3 *
außerhalb des Rahmens der
⸗ er, die Vereinigun = Vereinigung een ng der Steuer
Von den Gesamtausgaben waren 397,1 Millionen Mark oder 46,220, (8. s. S4 Millionen Mark oder 1,63 /9 mehr als im Vor— jahre) ver dul iche Ausgaen für Besoldungen. Wohnungsgeld⸗
zxzuschüsse, Unterstützungen und Wohlfahrtszwecke. Die Gesamtzahl der beschäftigt en Beamten, technischen Gehilfen, nichttechnischen Gehilfen und Hilfskräfte im unteren Dienste sowie Arbeiter, deren Gebührnisse auß den laufenden Betriebseinnahmen gezahlt wurden, betrug im Rechnungs jahre 1902103 durchschnittlich 356 174 1901102 352 752, 190001 350 938, 189596 287 162) unter diesen efanden sich boß2 (im Vorjahre 5645) weibliche Personen. Etatsmäßige Beamte waren im Berichts jahre 127 8ol (darunter 266 weiblicheß, I90lloz 126 86 Car] weibliche), 1893 96 96238; außeretatsinäßige Beamte 756, (darunter 4285 weibliche), 190102 7690 (260 weibliche), 1895195 7435; technische Gehil fen 1475, 1901 02 1376, 1895/95 681; nichttechnische Gehilfen und Hilfskräfte im unteren Dienste 51 185 (darunter 2557 weib⸗ liche, 1901 02 51 404 (2660 weibliche), 1895196 45 4333. Arb eiter und zwar Betriebs⸗ , Bahnunterhaltungs⸗ und Werkstãttengrbeiter 167 957 (darunter 2316 weibliche), 190102 169 4209 (2484 weibliche), 188596 137371. Außerdem waren im Berichtsjahre noch 263 Re ierungsbauführer (im Vorjahre 307), 191 Zidilsupernumerare (184) und * Gepäckträger (6866) vorhanden, die kein. Vergütung aus der Staatskasse empfingen. Ferner wurden beim Bau neuer Bahnstrecken und bei den außerordentlich vorgesehenen Ergänjungs: und Er⸗ weiterungsbauten auf den im Betriebe . Strecken im
Berichtssahre 5234 (im Vorjahre s520) Arbeiter beschäftigt.
Nach Abzug der Gesamtausgaben bon den GHesamteinnahmen ver⸗ blieben als Betziebsüberschuß im Rechnung iahre 190203 54l„4 Millionen Mark gegen biz? Millionen im Jahre 1901 02, 6b Millignen i. J 1809 01 und oz, Millionen Mark ü. J. 1899, 1900. Der Ueberschuß des Berichtsjahres ist also um 23,7 Millionen Mark oder 4 bd /a höher als der des Vorjahres. Für 1Em durchschnittlicher Betriebs. länge bezifferte ich der Ueberschuß auf 17 020 , im Vorjahre auf 16 625 44 Im Verhältnis zu den Gesamteinnahmen betrug der Ueberschuß 38, 66 0/0 gegen 38,235 0so im Vorjahre. Im Verhältnis zum durchschnittlichen Anlagekapital (1902603: 8276 263 527 4Æ6) ergab
ch eine Verzinsung von g, 540 / g gegen 641 00 im Vorjahre, 7, 140 i J. 1990101 und 7.28 Co i. J. 1895/1900. Der Anteil Hessens am Betriebsüberschusse ist auf 10 50d 127 6 gegen 9 885 532 e im Vor⸗ jahre, 10 579 700 S i. J. 190001 und 8 500 900 M i. J. 1899/1900
rechnet, der Anteil Badens für die auf badischem Gebiete belegenen Strecken der Main⸗Neckar⸗Eisenbahn für die Zeit vom 1. Oktober 1902 (an welchem Tage diese Bahn in die prenßisch⸗hesfische Betriebs= gemeinschaft übernommen wurde) bis jum 31. März 1503 auf 431 994 C= Dem im Etat für das Rechnungsjahr 190203 vorge⸗ . Ueberschusse bon 544 737 400 6 steht ein wirklicher Ueber,
chuß von 54l 456 756 ς gegenüber. Ez sind fomit J 2586 544 0
oder O 600 / weniger erzielt worden.
Wohlfahrtspflege. ; — Der Frauenrettungsverein, der in Berlin, Große Ham⸗ burger Straße 1011, ein Bureau unterhält, will ein Asyl errichten,
in dem der Verführung erlegene Mädchen, die sich bessern wollen, in jedem Augenblick bei Lag und Racht unentgeltlich Aufnahme und Schutz finden. An das
find ö Afyl soll sich ein Arbeitsfaal e in dem diejenigen Mädchen, die körperlich, beziehungsweise moralisch zu chwach sind, um außerhalb der Anstalt tätig zu sein, sich unter Auf sicht einer Dame zu beschäftigen haben. Ber Arbeitslohn soll den
Näschen unverkürzt zufließen, damit die Arbeiteluft durch den Ver⸗ dienst geweckt und gefördert wird. n . sollen sie sich vorerst wieder an leichte Arbeit und an den Verkehr mit gesitteten Menschen gewöhnen. Insbesondere aber betrachket es der Frauenrettungs verein Als (ine seiner wichtigsten Aufgaben, sich in Berlin um das weitere Fortkommen derjenigen Mädchen zu bemühen, die, aus den Besserungs⸗ anstalten entlassen, aufs neue den Verführungen der Großstadt au⸗ gesetzt sind. Der Verein bittet alle, besonders die Frauen, die von der sittlichen Not vieler ihrer Schwestern durchdrungen sind, um Hilfe und Beistand bei diesem Werk der Menschenliebe. Spenden und Jahresbeiträge nimmt entgegen: Die Deutsche Bank und deren De⸗ positenkassen in Berlin unter der Adresse; Für den Frauenrettungs⸗ verein', feiner der Bankier Bernhard Kilz, Berlin, Wil helmstr. 451.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
ie Geheime Hofrat Dr. Eyth. Wie Ministerialdirektor r. Thiel, einer der Mitbegründer, in einem während der Verhandlungen zum Gedaͤchtnis eines anderen Mit⸗
gehaltenen
Jicht zu der Gntwickelung gelangt, die ihn vorbildlich macht . alle ähnlichen sozialen Taten. Der Plan der diesmaligen interversammlung wies
w. en innerhalb der landwirtschaftlichen und berwandten mit Verf
wir e lich die. Propinz Brandenburg,
Verein, der scher
; und Würtschaftsreformer, die Schweine züchter, d ö
funde, der Verband der ächten din . . ; ; n veredelten Land ĩ
k e . Trabrennftallbesither und Trab .
ö erinszüchter, der Verein d i . ,. 5 m ,. k ] = hege, der Verein deutscher Teichwoirke ö endlich die Zentral. für Viehderwertung. Yo e , . ö. eingehende ernste Verhandlungen gepflogen, e. eurleller . ,,, befriebigende emeinsamen Arbei rgenommen worden. Einige ö. 6 durch Mitteilungen von allgeme ee, we gezeichnet. Sie seien im nachfolgenden aus der Wiel tigkeit des Herichtftoffez hervor gcheten. Unter allen genannten Vereinen stand diesmal der Verein ur Förderung der Moörrkultur durch eng den ihm heran. . Austellung für Maorkultur und Torfindusttie im Borbergtund des Interesses. Die r, ,, ö. FHörte deshalb! vornehmlich dem vom. Dirigenten der . Profeffor Dr. Tacker, erstatteten mit
bär die Ansstellung. Er entrolste das Bild n. ö kaum mehr als 270 Jahren geleisteten Kulturarbeit ö ö Werte. Benn nicht nur ist in jedem Jahre das Areal der
Ackerland umgelegten Moore geen, industrielle Verwertung Ausnutzung beträchtlich Anwendung auf die aber auch
in fruchtbares Weiden⸗, Wiesen. ĩ erheblich gewachsen, sondern es hat auch zie der Moore an Vielfeitigkeit und rationeller zugengmmen. Dies findet zwar an erster Stelle Am dentschen Moorländeresen Cufammen 560 Quadratmeilen),
28
man auf 4005 C
gefüllte
Sauersto
Noorver⸗-
auf die Nachbarländer Desterreich⸗ Ungarn, Dänemark, Schweden und Norwegen,. Holland, die Schwei; und Rusßsch Finn land, die durch ihre Teilnahme an der Ausstellung sich mit gleicher Kulturarbeit beschäftigt zeigen. Es darf indessen gesagt werden, daß die If e bh che Begründung und Organisation der Moorkultur durch Zuführung der fehlenden Bodenbestandteile, nament. lich der Kalis und der Phosphorsaͤurg, durch Entwässerung, und durch Besandung wesentlich deutscher Arbeit zu danken ist, und daß auch die maschinellen Mittel für die Bearbeitung des Moorbodeng, für das Torfgraben und Formen sowie die Fortschritte in der industriellen . zumeist deutschen Ursprungg find. Unter den Torfprodukten gewannen Torfstreu und Torfmull auf Grund ihrer aufsaugenden und desinfizierender Wirkung ö größere Bedeutung und steigende enutzung zu vielerlei Jwecken. Außerdem liefern die Torfmoore u. a. noch das Material für eine durch starken hydraulischen Druck herzu⸗ stellende Holzimitation, die zu Parketts und Paneelen Verwendung findet selbst für eine Torfmarmor⸗ genannte Masse, für Papier und Pappe, , neuerdings sogar auf Grund verbesserter Verfahren für eine Torf. wolle genannte Gespinstfaser, (Faser det Baumwollengrases HFriophorum), die zu groben Garnen versponnen werden kann, aber besser zur Herstellung von Filzen benu t wird,
weil der Faser die Filzkraft beina ĩ ĩ wie der Wolle bend che ß ee , dnn, e, i .
Solche Filze haben antiseyl e Eigen⸗ schaften, welche auch die aus Torfwolle angefertigte . 6 eignet zur Verwendung in Krankenhäusern macht. Zahlreich sind die Versuche, Torfkoks herzustellen, in der richtigen Absicht, Torf für den Transport und womöglich auch für den Hochofen geeignet zu machen; allein es scheint, daß die Lösung dieser Aufgabe sehr schwierig ist Ilussichtsboller ist die von Dr. Adolph Fr ank⸗Charlotten. n ö ö . . an Ort und Stelle zur Erzeugun on Torfgas behufs etreibun 0 mit denen . zur Herstellung ka me n,,
don Calctumcarbid, ) stoff 2c zu erzeugen ist. Welche Wichtigkeit die e ed ge
Sinne erlangt hat, daß Kusturkand dein Wasser abzugewinnen zu
Großtaten des Menschen gehört, das illustrleren . e ne zwei große Oelgemälde von Hans am Ende, das eine ein Torf⸗ moor vor-, das andere dasselhe nach der Regulierung dar⸗ stellend. dort eine Wüstenc. hier ein wogendes Getreidefeld grünende ¶ Wiesen, Kolonistenhäuser und ein breiter auch dem Verkehr dienstbarer Entwäsferun graben. Professor Tacke schloß mit der Mahnung, durch soviel r Erfolge sich nicht zu falschem Stolz verführen zu lassen; denn es gäbe noch piele. Aufgaben zu erfüllen, und, manche Schwierigkeit harre noch der Lösung. Von einer noch ungelösten Frage war in der sich anschließenden Diskussion die Rede. Sie besteht in dem richtigen Maßhalten beim Entwässern
der Moore, was nicht leicht ist, und vielleicht zur Au
ö i fgabe der biz jetzt angewandten offenen Gräben und ihren Ersatz dur . ö ö. e in, . wird. ö K esonders intereffante Mitteilungen wurden in der Dünger⸗ (Kainit⸗ Abteilung der Landwirtschaftsgesellschaft . rofessor Dr. Gerlach. Posen über Gewinnung und landwirtschaftliche erwendung des „Kalkstickstoffs“ gemacht, als eines hon der chemischen Industrie dargebotenen Mittels, den Chilifalpeter dessen Quellen in absehbarer Zeit erschöpft sein werden, für die Landwirtschaft durch ein anderes Material von gleichem Gehalt an assimilierbarem Stickstoff zu ersetzen. Es ist, das Verdienst der Fhemiker Dr. Ad. Frank und Or, Grlwein in Charlottenburg, diesen Stoff . bereitet und als Stickstoffquelle dafür ne r iin den Luft⸗ tickstoff benutzt zu hahen. Die Bereitung weise ist einfach: Leitet ⸗ erwärmte atmosphärische Luft über in einer Retorte befindliche Kupferspäne, fo wird der Sauerstoff von letzteren auf.; genommen, und es entweicht reiner Stickstoff, den man dur ein Rohr in eine hortontal liegende, mit Calciumcarbid etorte führt. 5 Retorte wird dauernd in ei emperatur von 790-900 G. erhalten, wobei aus dem Carbid
ein Atom Kohlenstoff ausgeschieden und durch zwei Atome Stickftoff ersetzt wird. D
Der entstandeng neue Körper von grauem Aussehen, well mit der ausgeschledenen Kohle vermischt, ist das „ Kalkstickstoff⸗ genannte Material und enthält 20060 Stickstoff (Salpeter 15 bis 16 0so). Der Träger des Stickstoff darin, das Calelumcyanamid, das von der Kohle befreit weiße Kristalle von 25 0so Stickstoff gehalt zeigt, ist in Wasser leicht löslich, verwandelt sich aber beim Behandeln mit Säure in das Dicyandiamid, das 67 00 Stickstoff, enthält. Wird das Cyanamid dagegen mit Wasserdämpfen behandelt, so entsteht daraus Ammoniak, der mit Schwefel säure, vereinigt schwefelsgures Ammoniak gibt, das bekanntlich den bigher einzigen Ersatz von Chile— salpeter in der Landwirtschaft bildet. Der Kalkstlickstoff haͤt sich bisher, nach eingehenden damit in Posen und Darmstadt angestellten Versuchen, als ein Techt brauchbares, gut wirkendes Düngemittel gezeigt, das, im freien Lande verwandt, aber trotz höheren Stickstoffgehalts dem Salpeter in der Wirkung nicht entfpricht, sondern im Vergleich damit nur eine Wirkung von 74 69, bei, später Anwendung pon 34 Yo ergibt, jodaß gegenüber einem Preise von 1.30 M für 1 kg Salpeterstickstoff der Stickstoff im Kalkstickstoff nur O95. 1,035 , wert ist, Es ist z. Z. schon möglich, den Kalkstickstoff zu diesem Preise zu liefern. Der Vortragende empfiehlt indesfen, die . einstweilen noch den landwirtschaftlichen Versuchtznstalten zu überlassen, da die Anwendung des Kalkstickstoffß in der Praxis noch mit Schwierigkeiten verbunden ist. In größeren Mengen ausgestreut, kann er auf manchen Böden, z. B. auf Moorhöden, sogar n wirken, weil sich infolge Einwirkung von Humussäuren Dieyandiamid bildet, dessen hoher Stickstoffgehalt giftig, namentlich auf Körner und junge Pflänzchen, einwirkt. Viellescht wird diesem Mangel abgeholfen
werden. In jedem Falle aber bleibt als ein Hoffnungganker, dem
drohenden Versiegen des Chilesalpeters gegenüber, die Möglichkeit bestehen, den Kalkstickstoff in den uneingeschränkt verwendbaren Ammeoniakstickstoff zu verwandeln. Wie immer sich die Sache gestalten möge, schloß der Vortragende, so ist das Cine unleugbar, 3. in der Umwandelung von atmosphärischem in durch die Pflanzen afsimilierbaren Stickstoff ein gewaltiger Schritt vorwärts gethan und die bange Sorge, woher Ersatz für Salpeter nehmen, zurückgedrängt, ja schon jetzt als heseitigt anzusehen ist. Professor Dr. Paul Wagn er⸗Darmstadt schloß sich dem Vorredner in allen Stücken an, während Dr. Adolph 6 von einer Umwandlung seines Kalkstickstoffs in schwefelsauren
mmoniak, weil damit (in verteuernder Umweg verbunden sei, nichts wissen wollte und die Ueberzeugung aussprach,
wendung von Kalkstickstoff erhobenen Bedenken würden.
daß die gegen Ver⸗ sich entkraͤften lassen
jrder Bogenlampe chemische erbindungen zwi Stickftoff und vollziehen, Es entfteht erst . . nf
echt unbeständigez Gag, daz sich dann durch e ee f ,
n das braune Slickstoffdio , diese Verwandlung kö elt. Wahr chen ich sist
iemlich beträchtlich, alen dt glühenden r en und wohl ö. das Kohlenoxryd J . m ö Wirkung ie u lommen hat man den Flammenbogen
flüchtigen Erdfalzen zu verlängern 2 kö . 63 2 ; 8, t iktions⸗
kö . sti ernhhaltige Gase ö 6. , aber . Ergebnisse sind 3 „worden, wenn man auf— mehrere kaufend Volt hoch⸗ und andere in. nicht zwi schSen tohlen hitzen. sondern zwischen latin. , i che ? J sibersehen lizß. In dlesem Falle nd bereits ö . . zes ,,. Lustvolumenz in Form von Stickoryden
. ; ö en, allerdings wenig gegen die theoretisch mögliche Aus, e , , chenmische Verbindung von Sich stoff ne n en ch ö. ern, daß man also Kraftbergeudung gelrieben haf und im . . bel billigem elehtrischen Strom — wie am Niagara . 9 9 KW if kin sfliche Delp lerssi n I, e n,,
im Verhältni . . als aus Salpeter herstellen zu ö . igt . .
ein durch Neutralisation der entstandenen Säure mittels Alkali her⸗ gestellter künstlicher Salpeter entsprechend billig fein muß. Allerdings erhält man kein reines Nitrat, fondern ein Gemenge von salpeter, und salpetrigsaurem Salz, und es muß erst erprobt werden, ob au die Pflanze das Sal ebenso einwirkt wie reine Salpeter. Die bis⸗ herigen Ergebnisse solcher Vegetationsversuche lassen keinen Unterschied
erkennen. In einem sich anschließenden Vortrage des ,,, Vibrans⸗Calvordg wurde der Nachweis geführt, daß auf leichten Böden der Stickstoff, sowohl der durch Dünger als der auf anderem Wege, z. B. durch im Sommer eingepflügte Gründüngungsmassen in den Boden gebrachte, sich in cinem hohen Prozentsatz — 20 bis 23 0jo durch Sonne und Wind wieder verflüchtige. Anders liegt die Sache auf besserem Boden. Hier ergibt sich durch Ein⸗ . und Ausgabe Mechnung ein Stickstoffgewinn bis zu etwa 60 oo, hervorgerufen zweifellos durch die Tätigkelt der Bodenbakterien, die man durch frühzeitigen Stoppelumbruch beträchtlich zu fördern vermag. Um im Sandboden den Stickstoff möglichst zu' erhalten, scheint Roggenbau geeigneter als Kartoffelbau, west durch die Be⸗ Ackers bei sonnigem Wetter, wie Kartoffelbau bringt, die Stickstoffverluste gesteigert werden. Nachdem durch daß bekannte ‚eiwige Roggenfeld des Ge⸗ heimrats Kühn erwiesen ist, daß selbst 26 Jahre binter⸗ einander Roggen gebaut werden konnte, vorausgescht, daß der Boden stets entsprechend gedüngt war, und ohne daß Noggenmüdigkeit zu merken ist, braucht der Landwirt bei guter Kaliphosßphatdängun nicht Anstand zu nehmen, Jahr für Jahr Roggen zu bauen, zuma letzterer den empfangenen Stichstoffdünger besser als Kartoffeln aut= nützt. Ez sprach dann noch Amtsrat Köster⸗Koldiger über die vor, züglichen Erfolge der Brache bei gutem Boden, die erklärt werden durch eine entsprechend gesteigerte Thätigkeit der Bakterien im brachliegenden Lande. Es sei trotz dieser Erfolge jedoch nicht zu⸗ lässig, diese Wirtschaftsweise zu berallgemeinern, denn es würde un— möglich sein, den Bedarf des Landes zu decken, wenn man einen grogen Teil deg Lande brach liegen ließe. Der Vortragende polemi- sierte zum Schluß gegen eine gewisse, in den Kreisen der Landwirte dorhandene Zweifelsucht an den Ermittelungen der Bodenbaklteriologie. Auch er hahe noch tene ifollert. Halterie secsehen, weil dafsit unsere zhytischen Mittel nicht genüägten, . existierten sie in Reinzuchten. Man . also an die Bakterlen glauben, den Zweifel bannen und dem Wirken dieser Lebewesen förderlich sein durch energische Läftung des Bodens. Viele Fragen der Bodenbalterlologie seien zugestandener . noch sehr dunkel und der Lösung bedürftig; aber den vereinten
zemühungen der Wisfenschaft und der Praris werde es sicher gelingen, diese Fragen zu klären.
arbeitung des es mit sich
Böhmens Rindereinfnhr und ⸗-Autfuhr von und nach Deut schland. 5 J
Mit der 5. der eigenen ö macht sich Böhmen von
der Cinfuhr autländsschen, namentlich auch deut en Juchtbi ß immer unabhängiger. ,,. einem in den. . 6. . r mn, , , ö te des landwirt⸗ astlichen Sachhe ( er Kaiser ö j kaufte die deutsche Sektlon des . Botschaft in Wien
für dag Königreich Böhmen von ihrem Gesamtbedarfe an . Zuchten gan: n ml ne . . im Jahre 1897 = z33 oso . * . 1899 — 40 0/9 1 — 1900 — 48 o/o
. 1 * 1901 — 65 o/ Der Anteil der aus Deutschland (Bad 6. KJ . . . We nen, 8 hitinder nahm eu a . stammten bereits * ultarrgtg angerau
— 80, 10 6 immen⸗ . — . 313 . . ö We W en . au aden (Zuchtgenossenscha eßlirch). . 24 0e waren 3 Stiere, 5 Kühe und i6 Kalbinnen. on dlesen 2 Stück
Von seitens der deutschböühmischen Vereine selbst ; Simmenthalern, für die eine Subbentfon zugesprochen n. rg. 20 Stück (3 Stiere und 12 Kalbinnen) auß, Baden und der Schweiz, ;
Mähren und
3 i , ., .
Im ganzen wurden daher Kon den inggesamt 234 von dem 2 ö kultur be und den Vereinen subventionierten ö. 3
indern ö 44 Stück — 18,30 importiert, 1, 767767960 in Mähren,
. af. , Gele in heimischen
Da sich u, a, infolge früherer, zum großen Pe
gemachter Ie t e . U schon . Teil in Deutschland
licher Zuchttiere in Deutsch⸗BGöͤhme , nach Böhmen von
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2 Stiere aus
Stück Jungvieh 294 Cal 7) Kälber. e ,, .
0 ‚ . ne gr n sehbeshetoel⸗
i Ii ( M) KGihe, zh iz ij
e böhmische Vieh⸗ i. 8 die böhmische Vie
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Viehzucht in Deut
Nach den Ergebnissen der hi in Deutsch. Böhmen. gi gg n Ki age lein : inen in ehr
vor kursem die Zucht darunter, daß . Rlcksicht auf ein anzustrebendeng dem ein elnen iberlnfsen menen, fta die luswähl des Stier gan;
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bin 1 k kleine Vergstung von h big hz eischer bestimmte Stiere segen eine
) 9 S was i u gt . 53 ch richlung . erschwert. reinheitlichung einer pestiinmten Jücht diese Unzuköm it is ; , , , d nc nf cken Bericht des dentschen durch d en and wir schaft ge sellscha te allerding worden, Jedoch soll fern . (Gör ) Gefetz we en lch ,
eben der durch dag ze ⸗. lichen Zucht jalg s ö rgeseß smerzung untau die au r fer als sind für die H ö . i
. skungen von bent nnn. hren . Vestrehungen liegt in We er Bedeulung. Vie Durchfüh
es ni den Hän em n ,, eltionen, . mn Fahre. id . ngiionale , , ,
ĩ ae msichtlich der Erfolge
zielt h Die ern gn Maßnahmen bestehen: 1 in der Guten
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dentions tieren u ; 2) in der Abgabe bon z 6 ind sonsti en Beihi ö z richtun . kee cia en, 9 . der 3 ben i,. enschaften
reichlicher Anzahl vor.