Bayern.
Seine Königliche Hoheit der Prinz Regent Luitpold empfing am Sonnabendvormittag den Finanzminister von Fan in Audienz. Das Befinden Seiner , Hoheit ist, wie W. T. B.“ aus München meldet, Furchaus zu⸗ friedenstellend; doch empfehlen die Aerzte vorläufig Schonung und baten, die für Sonntag geplante Beteiligung an der feierlichen Pontifikalmesse in der Ludwiggkirche aufzugeben und für die nächste Zeit die Erteilung von Audienzen zu unterlassen.
Dentsche Kolonien.
Der General von Trotha meldet aus Windhuk unterm 3. November: „50 Mann der 3. Ersatzlompagnie sind nach Bethanien unterwegs. Rest der 3 Ersatzlompagnie und eine Eisenbahnbaukompägnie fahren am 7. November von Swakopmund nach Lüderitzbucht zur Verstärkung der Etappen⸗ straße und der Bahntrace.“
Desterreich⸗Ungarn.
Der Kaiser stattete am Freitag vormittag dem König der Hellenen einen dreiviertelstündigen Besuch ab, den dieser alsbald in der Hofburg erwiderte. Später reiste der Kaiser mit Gefolge zu längerem Aufenthalt nach Buda— pest ab
die beiderseitigen Bundesstaaten un Gestern gab Graf von Goluchowski den Teilnehmern ein Diner.
ritusverwertung in Wien wurde am Sonntag unter dem Vorsitze des Handelsministers
dieses volkswirtschaftlich so wichtigen Unternehmens namens der deutschen Reichsregierung, den aufrichtigsten Dank aus. Landwirischaft und dem Handel bẽ
land, sondern überall ziemli weit auseinander gehende Inter⸗ essen, aber es sei eine erfreuliche Erscheinung, daß gerade auf dem besonderen Gebiete ber Spiritus industrie die Interessen
seien. Die gewerbliche Verwertung bes J 3 am 2 lade.
mehrigen Verfügungen eine wesentliche Besserun den früheren. 2 2. 6 die Reglerung vor den Agitatlonen Und Straßenkundgebungen
nicht zurückweichen, sondern würde erst der Stadt Innsbruck die 24 wiedergeben, um erw
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halter Freiherr die Bewohnerschaft, eklagenswerten Folgen
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. — 3 . i r . auf, Ar und Dienstbo u Hause zurückzuhalten, um sie vor Gefahren zu bewahren. . si ; .
Wohl der Stadt zu fördern bestrebt gewesen sei, und schließt nit den a bruch er offnung, ö. * 6. gemeinte wie ernste Mahnung nicht
und bald die Ordnung nr hen. werde, die mit allen Mitteln aufrechtzuerhallen seine ernste, unabweis bare Pflicht sei.— der Retter der Uniserfität forderte die Studentenschaft * Mäßigung und Zurü haltung auf. Jeder unbesonnene S konne unabsehbare Folgen für die
Studentenschaft haben. Die „Neue Freie Presse! meldet ferner aus Innshruck: Greil, der ihm erklärte, daß die Kundgebungen vor der of⸗ burg nicht gegen den Erzherzog 6 gewesen seien. *r h ,, nd habe dies auch dadurch bewiesen, daß er 4 Be ner, von Innsbruck bewegte, die er Stadt ist es auch am Sonnabend noch zu mehr⸗ a ? . und Ii e , gekommen, ilitärs; ernstliche Jusammenstöße fanden nicht — Ben Leichenbegängnis des bei den Unruhen 6 jc ; ; nahmen daran teil der Gemeinderat mit dem der Spitze, der Rektor und Senat der Uni⸗
Erzherzoög Eugen eimpfing am Freltag den Bärgermeister Erzherzog erwiderte, er sei von 1 z langem kenne. doch zerstreute sich die Menge au 1 — Zureden oder beim en Malers Pezzey zu einer großen Trauer⸗ ang. Es Kw zahlreiche Vereine, Körperschaften
und Studenten. Am Grabe sprachen der Bürgermeister und ein alldeutscher Abgeordneier. Ein Zwischenfall ist nicht vorgekommen. Nach der Leichenfeier eine Menge, nationale Lieder singend, durch die traf? — In Wien beschloß . Rücksprache mit dem Rektor ö der Universttät der Hochschulaus chuß, r in der Aula eine akademische Trauerfeier ür die Opfer der Innsbrucker Vorfälle und eine Protest⸗ versammlung der deutschen Studentenschaft der Wiener Hoch⸗ schulen zu veranstalten. — Wiener Blättern zufolge fanden estern in Pola und Zara in den Theatern 5. der . Vorgänge deutsch feindliche Kundgebungen att, die sich auf der Straße fortsetzten. Die Demonstranten wurden durch die Wache zerstreut. Im ungarischen Abgeordneten der Debatte über die Reform de der Ministerpräsident Graf Tisza daz Wort; er besftritt die Bebauptung Kofssuths, daß fuͤr eine Revision der Haug. ordnung keine Veranlassung vorliege, indem er darauf hinwies,
haufe ergriff im Verlauf r Hausordnung am Sonnabend
daß seit vielen Jahren entweder offene oder verhüllte Db⸗ struktion herrsche. Der , fügte hinzu, wenn ihn seiner Macht geleitet haben würde, wie
das Interesse der 6 ibn Lie Opposition beschuldige, o hätte er fich woblweilich gchütet. an dieser schwierigen Frage ju rühren. Daz Interesse des Parlaments und die böchsten und heiligsten Interessen der Nation machten die Lösung dieses Problems erforderlich; dies sei seine innerste Ueber⸗ zeugung, und fur diese wolle er kämpfen oder fallen.
Frankreich.
Der Deputierte Syveton hat einen Aufruf an seine Wähler erf, in dem er erklärt, er habe den rf auf den Kriegsminister mit voller Ueberlegung verübt, um Ändré
u brandmarken. — Andrs ist genotigt, das fn obgleich die Ans ein leichtes Fieber hat
— Zimmer zu wellungen nicht ernst zu sein scheinen; ich eingestellt.
Rußland.
Der General Kuropatkin meldete dem Kaiser unter dem 4 November: Am 2. November wurde der russische Kriegskommissar der Provinz Cheilundsian, der Oberst= leutnant im Generalstab Bogdanom, als er auf Befehl des Statthalters sich auf einer Erkundung mit nur zwei Dolmetschern und einer Ordonnanz befand, ? Werst von der Station der ostchinesischen Bahn . von einer Chunchusenbande gefangen genommen und der eine , etötet. Gestern . ausgeschickte Kavallerieabteilungen die zeichen Bogdanows, eines Dolmetschers und der Ordonnanz und nahmen 2 Chunchusen gesen gen, Die Leichen wurden zur weiteren Untersuchung des Falls nach Charbin gebracht.
Ferner meldet Kuropat kin unter dem gestrigen Datum: * der Nacht zum 5. November griffen die sr. die Stellungen eines Regiments auf unserm . Flügel an, wurden aber zurückgeschlagen und ließen Tote arüct Auf unserer Seite sind ein Offizier und 5 Mann tot, S Mann verwundet. Am 4. November bemerkten gegen Abend i willigenabteilungen im Dorfe r e, 2 Werst öͤstlich von Jö eine größere Anzahl von Japanern, die Bäume ällten und sie zu ihren Stellungen schafften. Die Mörser⸗ atterie eröffnete um 11 Uhr Nachts ein Salvenfeuer gegen das Do schuanlintse, und die Japaner zogen . urück. Die Freiwilligen besetzten das Dorf und gingen na
üden zum sogenannten Berge mit den zwei gie vor, der eine Werst süblich von Tschuanlinise liegt und vom Feinde stark besetzt war. Von den Freiwilligen beunruhigt, räumten die Japaner die tiefer gelegenen Schanzen und zogen ihre Feldwachen weiter nach Süden zurück. Am 5. November sind lein Meldungen über Kämpfe eingelaufen.
Der General Ssachar ow meldete dem Generalstab: In der Nacht zum 3. November besetzten unsere Freiwilligen das Dor Huanmitsan, zwei Werst oͤstlich von ö wo sie si in den Hinterhalt legten. Um 5 Uhr morgens rückie eine 2 Kompagnie Japaner ohne Vorsichtsmaßregeln in das orf ein und zerstreute sich in die Hütten, um Proviant zu suchen. Die Freiwilligen griffen den Hegner mit dem Bajonett an, wobel sie . Mann niedermachten und zehn verwundeten. Wahrend die Japaner aus den benachbarten Häusern das Feuer eröffneten, erschien eine halbe Kompagnie Japaner zur Vilfe. Die Freiwilligenabteilun zog sich kaͤmpfend auf das Dorf Tungu zurück, wobei sie wel tote und einen ver= wundeten Japaner sowie ihre Gewehre und Ausrüstungsgegen⸗ fände mitschleppyte, Wir hatten vier Verwundete. Un dem selben Tage beschoß der Feind heftig unsere ner rig Stellung vor dem Dorfe Schanlantse mit rtilleriefeuer. Unsere Ver⸗ luste sind unbedentend. Ein Zug unserer Mörserhatterie be⸗ schoß das Dorf Jude itse, eine W südlich von , Uluf Zrei Stellen würde ögs Dorf in Brand geschofsen. ls der Gegner sich aus dem Dorfe Judelltfe zurückzog, 6 er unter das Feuer unserer Schnellfeuerbatterie. Unsere Artillerie beschofß schwach die feindlichen Batterien und das Dorf Linschipu. Die Batterien des Gegners beschossen die Dorfen
antschenpu und Kaulitun. In der Nacht auf den November vertrieben Freiwillige die Japaner aus Schanzen, an denen sie arbeiteten, und en ie.
Nach einer Meldung der Rufsischen Telegraphenagentur aus Da dsipu südlich von Mukden den dort läglich un⸗ erhebliche Artilleriekampfe sialt. Die beiden 2 ständen in unmittelbarer Berührung vor dem Dorfe Nan anza. Die
aner errichteten eine Scheinbatterie. — 360 Chinesen, Bie lich vor den Jwangemaßregeln der Japaner gefli⸗ tei 6 4 in Mußtden eingetroffen. Die e . ein⸗ chließlich der n che Operationszone, seien vollständig ver⸗ Västet. Die Zahl der Deserteure nehme zu; sie klagten. daß sie der Kälte und dem Hunger , seien.
Der „Invalid“ melbet, daß zum Hefehlshaber der ersten! Nandschureiarmee General Lenewitsch und zum Befehls—⸗ haber der dritten Mandschurelarme General Kaulb er] er⸗
nannt worden ist. hel eben, daß zum General⸗ kommandanten des Ml erben n von Odessa der Kommandeur 22 A Kachanow und m General⸗ irks von Kiew der bisherige ommandanten, Generalleuinant
. daß fit anew gewesen sind. Dort In , fand *
Auflau llitãri att. ha Polozk dauerten die , . e n,.
chreitungen gegen die Juden wurden rechtzeitis 1ge;. Aug⸗
n Rositen wurden die Branntweinniederlagen gephlum 1 9 Stationen Kreuzburg und Sirotind wur Büfetts zertrümmert. Im Kiewschen Gou ein Gutshesitzer überfallen und seiner Geldkas ö. Bichow (Gouvernement Mohilem) wurden gen ger ; und zerstört. In mehr als 199 Kreisen von den 117 Mobllisierungen stattfanden
ement w 9 beraubt.
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der Untersuchung der Vorfälle ist der Gehilfe des Mi
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ach einer Meldung desselben Bureaus russische Regierung den englischen Vorschla usammensetzung der zur Un tersu
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usammentreten.
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tionellen Opposition, 23 Radikale, 23 80 ; publilaner. 63 Stichwahlen sind erforderlich, bei denen in
die Ministeriellen bas Uebergewicht haben, in 11
der Nordsee misston angenommen. Nach Ernennung des fr des amerikanischen Vertreters werde die Kommission Vertreter Die Aufgabe der Kommission
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Italien. Italien haben gestern die Neu wahle tober aufgelösten Deputierten ö Bis heute früh 6 Uhr waren,
lonstitutionelle Oppofsition, in 4
Sozialisten und in weiteren 4 Fällen die Republi aner. f 1 die Radikalen
der letzten Deputiertenkammer oziglisten 33 und die Minister Rava und Tedesco Die Wahlen in Rom sind im vierten
Zusammenstellung der Wahler feilungen zu einem Zwischenfa daß der konstitutionelle Torloni 50 Sozialisten und Republikaner nach dem Tische d bemächtigten sich der Protokolle u räumte den Saal. In Trapani ist der frühere Min 2 chwehenben Gerichts verfahren wiedergewählt worden. -
Türkei.
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der vor dem gegen ihn dem Auslande geflüchtet i
am Freitag,
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setzt und einige der Flankenwerke und Laufgräben Ein anderer Teil der mittleren euers des Feindes um 2
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Parlawentarische Nachrichten. (Bericht von Wolffs Telegtapbischen ð
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