Regierung, sofork darauf etwag veranlassen. werde. Um, bie Qualifikation der Unterofftziere nicht zu beeinträchtigen, dürfen 9 in ihrer späteren Beamtenlaufbahn kelne Zurücksetzung erfahren. atsächlich erfahren die früheren Unteroffizier bei den letzigen Be= n ln n in ihrer späteren Beamtenlaufbahn, eine Zurücksetzung um mehrere Jabie hinter den Zipilanwärtern, Vie Kerben mird nl Hann Golde lere Jäbre en! er, nach ungefähr 3 Jahren wird er als Beamter berufen, und dann wird er vielleicht mif 45 Jahren angestellt, erreicht das Höchstgehalt also erst mit 65 Jahren, während der Zipllanwärter eg imst bo Jahren erreicht. Irgend welche Tendenz hat Uunser Antrag nicht, er wünscht nur die Gleichfteflung Feider Kategorien. Wir müffen. dafür sorgen, daß unseren Ünteroffizieren in der Beamtenkarriere kein Nachteil, erwächst; niemand in diefem Hause wird doch den Dienst in der Armer als minderwertig ansehen. Die Verbefferung der Lage der Militär. anwärter wird indirekt zur Hebung unseres ganzen Unteroffizierstandes und damit der ganzen Armee beitragen. ; Hierauf nimmt der Finanzminister . von Rhein⸗ baben das Wort. An der weiteren Debatte beteiligen sich bis zum Schluß des Blattes die sibah Freiherr von Budden⸗ brof (kon), Mathis (ul,), alkewitz (kons.) und Rosen ow (fr. Volksp. sowie der Minister des Innern Freiherr von Hammerstein.
Statistik und Volkswirtschaft.
Der Einfluß der preußischen Steuerreform auf den n ning r , itz der Provinz Schlesien.
Die Reform der direkten Steuern, die in den Jahren 1881 — 93 in Preußen durchgeführt wurde, brachte eine neue Einkommensteuer,
ie eff ng auf Selbsteinschätzung für Einkommen über 3000 J, Besteuerung nicht vhvstscher Personen und schärferer seranilehn der hohen und böchsten Einkommen beruht; erner wurde eine neue. Steuer guf fundiertes Vermögen, die fogenannte Ergänzunggsteuer, eingeführt, die eg dem Staate ermöglichte, unter gewissen Bedingungen, wie der Aufhebung der les Huene, auf sämlliche bisherigen Realsteuern zu Gunsten der Ge⸗ meinden zu verzichten. Letztere sollten die ibnen vom Staate über⸗ lassenen Steuern ju ihren Hauptsteuern machen und zie stagtliche inkommensteuer mit möglichst . Zuschlägen belasten, wä rend eine kommunale Belastung der Ergänzungssteuer überhaupt verboten wurde. Diese neue Steuerpolitik mußte besonders durch den Ver= zicht des Staats auf die Realsteuern von tiefem Einfluß auf den ländlichen Grundbesitz fein; denn hier hatten Grund und Gebäude steuernꝰ viele Jahrjehnte hindurch die Hauptbelastung gebildet. Dald nach Betreung des neuen Wegeß wurden denn auch Stimmen laut, die ben Verzicht des Staats auf diese Steuern als ein „Geschenk für die Grundbestßzer auf Kosten, der ührlgen Voͤlkͤklaffen ansahen. Von anderer Seite, sowohl pon Männern der Wöissenschaft wie von den Grundhesitzern selbst, wurde entgegnet, daß die ‚Außerhebungsetzung“ der starren Ertrag steuern nut ein Att ber Gerechtigkeit fl und bei der neuen Ein⸗ Einführung einer besonderen Steuer auf das on einem heft · nicht die Rede sein könne, zumal da der wachsende Druck der Kommunallasten eine , n n ei den Staatssteuern zum mindesten wieder ausgleichen mũsse⸗ ine . Unterfuchung über diesen Punkt, die zahlenmäßig die
sstst hl lben Können e l,, ke ausa
ie er d age bogen hersandt hatte, haben 44, die sich egierungsb rößtenteilg brauchbare Angaben gemacht.
den, 6 di en Grade gefährdende . I
ner bisherigen hohen ,, tritt die hemmende Wir⸗
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ihrer Güter gemacht
uns üttenbesitz Cnen schuldenfreien Grundbzsst haben, dürfe wohl ö sein. , 3. 6. und weiter die übrigen 13 sel stẽn en Gutgbezirte von den Gütern innerhalb, von Hemesnden, so (rgibt sich eins Miinimalberschulzung, bon 221 o kei, den 13 Magnalengütern, eing. Verschuldung bog 47,7 40/0 bei den n n iz Rittergütern und eine fast
den 158 Baue rngütern. Diese Durch⸗
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Des weiteren dürfe Besitzer, die über⸗
aupt Angaben düber ihre Verschuldungs, und Sieuerperhästniss machten, . zu den lere, End Re ö. lichen guch zu den Intesfsgenteren. gehörten, ö . Slcherheit anzunehmen sei, aß Verschulbungen von . . 6. n. etwa uu bn , 6. , ö. a 3 rher ! mmer 9 en l ernie ee e g . diesen möge dann
nicht zu den Verschuldetsten zähle; b eine Schulbenlast don 0 big Sh og noch 3.
daß die Burchschnitts ahl durchaus nicht verallgemeinert werden darf,
sondern aug den verschiedenften Cinzelziffern entstanden ist und daher
nur beweist, daß in den meisten Fallen eine Mehrbelastung eln⸗
kleine Ermäßigun
Magnatengüter bei den Rittergütern und den
getreten ist. Die Güter innerhalb ven Gemeinden zeigen dagegen ein . von 4009 an Einkommensteuer, doch ist diese hohe Zahl hauptsächlich auf einge Besitzungen zurüickfufllren, wãhꝛend andere nicht unwesentliche Crleichterungen aufjuweisen haben. Eine höhere Belastung bäuerlicher Betriebe gegenüber den Rittergütern kann übrigen nicht wundernehmen; denn letztere sind gerade in den Jahren nach der Reform durch den weiteren Rückgang der Getreide, Freise und das Steigen der Arbeitslöhne, bedingt durch den Mangel an BHutgtagelöhnern und die Heranziehung frein der Arbeitskräfte, besonderg in Milleldenschaft gezogen worden, während der kleine, Besttzer leichter fein Hauptaugenmerk auf den Verkauf von Viehprodukten legen konnte, die meist eine Preissteigerung erfahren haben, und auch von der ländlichen Arbeiternot bei zahlreichen mitarbeitenden Familien, angehörigen nicht so hart getroffn wurde. Noch größere Wichtigkeit mißt der Verfasser aber dem Umstande bei, daß der kleine Besitzer, dessen Einkommen 3000 nicht erreicht, der Selbsteinschätzung nicht unterliegt, sondern eingeschätzt wird. Im allgemeinen sei anzunehmen, daß die Kommisston gemäß dem Grundsatze der Personalbesteuerung. die kleinen Cinkommen möglichst schonend zu behandeln, gerade diesen Besitzern gegenüber Milde walten läßt, und bei den untersuchten Betrieben weisen in 65 Tat gerade die kleinsten Einkommen die rößte Entlastung auf. ; ihn ö brachte weiter den Verzicht auf alle Reasteuern als staatliche Einnahmequelle und die Einführung der viel niedrigeren Ergänzungssteuer. Um die hierdurch für die einzelnen Cie eingetretene Entlastung zu berechnen, hat der Ver⸗ faffer die neue Ergänzungssteuer von den vor der Reform gezahlten Grund und Gebäudesteuern abgezogen. Auf je, 100 „6 der alten Grund, und Gebäudesteuer entfällt bei sämtlichen Betrieben eine durchschnittliche Entlastung von 66,40 é; sie sinkt bei den Magnatengütern auf ß 40 M herab, um aber bei den übrigen Rit kergütern auf 75 „ und bei den Gütern innerhalb von Gemeinden sogar auf 79.50 6 zu steigen. Oder statt je 1090 0 der neuen Ergänzungesteuer wären, wenn die Steuerreform nicht statt⸗ gefunden r, von allen Betrieben im Durchschnitt 277, 30 4 alter Grund, und Gebaͤudesteuer zu jahlen, was eine Entlastung von 157,30 M ergibt; bei den Magngtzngürern beträgt die auf je 100 M Ergänzungssteuer entfallende Entlastung nur 15270 , bei den übrigen Rittergütern dagegen 30080 und bei den Bauerngütern sogar 38740 6 (bei den 3 verschuldetsten 623,70 bis 1II7,j0 , und der kleinste Betrieb blieb, weil das Vermögen des Besitzers weniger als 6000 M beträgt, von der Ergänzungssteuer
6 e tf shtigt man alle direkten Staatssteuern vor und nach der Reform, dann ergibt sich, daß die gesam te Staatsbesteuerung der schuldenfrelen Magnaten güter durch die Steuerreform nur die von 6,4 0so erfahren hat, eine Zahl, die wahr, bedeutend verkleinern, ja in ein Belastungsprozent kbergehen würde, wenn das vergleichkgre Material für sämtliche Magnatengüter vorhanden wäre. Dagegen zeigen, die fast leich hoch verschuldeten Ritter“ und Bauerngüter Ent- 9 stungen, die sich auch beinahe gleichen, nämlich um 12.5 und 46,4 9 und die außerdem durch re. Höhe Anspruch dakauf' machen können, daß sie für die wirtschaftliche Lage des Zensiten von allereinschneidendster Bedeutung sind; ein modernes Mittel zur Verbefferung der Lage der Landwirtschaft, das nebenbei noch den Dortell hat, daß es in gerechter Weise gerade den Bexürftigsten zu ute kommt; denn die verschuldetsten Bestzzer sind es, bei denen die
nilastungshöhe noch weit über den Duichschnitt hinausgeht und
69,4, ö. S4, 8 o / o erreicht.
scheinlich sich no
Ob ö. die Steuerreform den meisten Gutsbetrieben recht wesentliche Vorteile gebracht hat, kann doch von einer wirklichen Er. seichterung erst dann die Rede sein, wenn alle Abgaben an andere Verbände sich nicht dergestalt vermehrt haben, daß die dort erlangten Vergünstigungen bier wieder verschwinden müssen; denn es bleibt für die Perfon des Zenstten gleichgültig, ob er seine Steuerquote in Form von Staats oder Kommunassteuern abliefern muß. Der Verfasser der eingangs erwähnten Arbeit hat daher auch das Verhalten der letzteren nach der Reform untersucht und dabei die Provinzial, Kreis und Kömmunalabgaben e, von den Kirchen- und Schullasten be⸗
t
abgaben in den letzien Jahren die Zahlen sehr wesentlich herab= gedrückt worden. Bei den 3 . . vollständige Angahen gemacht worden sind, ist eine wesentliche Er= böhung der Gesamtsteuern um Ig, o o eingetreten. Die anderen Gutskategorien sind zwar nicht so sehr durch die wachsenden Anforderungen der Kommunen in Mitleidenschaft gezogen worden, aber auch hier haben sich die pekuniären Vorteile der neuen Staatsstenern J vermindert, da die Rittergüter nur eine Gesamt⸗ enthastung von 8,5 ol und die Bauerngüter nur eine solche von 5. oso aufweisen. Allerdings zeigen die Zahlen für die einzel nen Betriebe, da hier mit den größten Extremen zu rechnen ist und daher Durchschnitte überhaupt kein genaues Bild geben köanen; denn die Rittergüter wiesen ein größeres Entlastungsprojent auf, wenn nicht eines derselben durch eine bedeutende Stenervermehrung die Gesamtheit stark beeinflußte, ein Umstand, der bei den Bauern= ütern, die an und für sich schon mit kleineren Zablen rechnen, durch die (sonders hobe Belastung eines Gutes noch biel bedeutsamer in die Wagschale fällt. Daß Ergebnis feiner Untersuchungen über die Höhe der Steuerlast und der Verschuldung der einjelnen Güter vor und nach der Reform faßt Klausa dahin zusammen, „daß die Steuerrefomm dem ländlichen Grundbesitz Schlesieng eine bedeutende Entlastung an Staatssteuern gebracht hat, die um so erfreulicher ist, da sie den wirtschaftlich Schwächeren in erhöhtem Maße zugute kommt. Gleich— zeitig haben sich aber die Steuern aller Gemeindeverbände sehr he= . . sodaß dadurch der Gesamtvorteil wesentlich geringer geworden ist.
Zur Arbeiterbewegung.
In Sachen deg Ausstandes in der Berliner Möbelindustrie (vgl. Nr. 253 d. Bl) fand am Freitagabend eine außerordensliche Generalversammlung dez Zentralverbandes der Ba u⸗ tischlermeister Berlins und Umgegend statt. Aus dem Bericht, der über den Ausstand gegeben wurde, ging, der Voss. Ztg. zufolge, hervor, daß bis zum 3. d. M. über, 4300 Arbeiter entlassen worden sind. Unter Hinzurechnun der in der Musikinstrumenten branche ausständigen Arbeiter beläuft 6 die Zahl der feiernden Arbeiter z. Zt. auf über h000. Folgende, vom Vorstand empfohlene Erklärung wurde mit großer Mehr⸗ heit angenommen: Im Anschlüß an den Beschluß der letzten Gengralpersammlung, wonach kein Arbeiter neu ein zustellen und alle Arbeiten mõglichst schnell fertigzustellen sind, be— schließt die heutige Generalversammlung des Zentralverbandeg der Bantischlermeister:; Vom 5. November d. J. ab sind in allen Be trieben von den beschäftigten Arbeitern mindestens 25 v. H. zu ent⸗ lassen, Kommen Arbeitteinstellungen vor, ist der Vorstand sofort zu benachrichtigen.“
Kunst und Wissenschaft.
Die erste Ausstellung des diesjährigen Winters bei Paul Cassirer bietet als Ganzes ein recht unharmonisches Bild, ohwohl im einzelnen viel Interessantes zu verzeichnen ist. Den großen Ober⸗ lichtsaal nehmen nicht weniger als dreizehn Gemälde von Claude Monet ein, die den großen Landschafter diesmal in seiner Fähigkeit zeigen, ein und demselben Stoff stets neue Seiten abzugewinnen.
Die Waterloobrücke und das Parlament mit der im Nebel fiegenden
Themse zu zeigen, war diesmal sein Bestreben. Es wäre eine müßige Aufgabe, für die vielen malerischen Eindrücke die richtigen Worte zu suchen; dem Maler stehen weit mehr Hilfsmittel zu Gebot, die feinen Ruancen der mannigfachen Farbenstimmungen zum Ausdruck zu bringen als es der Feder möglich ist. Er zeigt uns die Themse in trüber Morgenstimmung, im J, ,. der mit den Nebel massen streitet und nun ein Feuerwerk zartfarbiger Töne hervor⸗ ruft, und schildert sie zur Zeit der sinkenden Sonne. Wir glauben, die Zahl der Möglichkeiten sei erschöpft, und doch würde die un⸗ erschöpfliche . des Malers uns noch mit neuen Gaben seiner Kunst beschenken, wenn Laune und Absicht ihn wieder zu demselben Thema trieben, so stark ist die suggestive Kraft eines Talents, das den Besucher unwiderstehlich zwingt, mit des Malers Augen ju sehen. Welch ein Abstand trennt diese Werke von
trachtet. Der wichtigste Faktor, der eine Aenderung in der Höhe der Abgaben an die Komm unalverbände hervorrief, war die Auf- hebung der lex Huene, welche die Einnahmen aus den Getreide und . sobald sie den Betrag von 15 Millionen Mark über stiegen, den Kreifen zuwandte. Der Fortfall so, bedeutender Unter stützungen mußte naturgemäß eine erhebliche Erhöhung der Ab—
aben an die Kreisverbände hervorrufen, da nunmehr die Neu⸗ Kö und Verwaltungskosten ohne staatliche Beihilfe von den leistungsfähigen Insassen werden mußten,
eiragen
zudem die weitere Entwickelung und fun der Verkehrs wege usw. von Jahr zu Jahr wachsende Mittel notwendig machte. Die Vermehrung der Steuerlast hat sich auf die einzelnen Betriebe recht verschieden verteilt. Vereinzelte Ausnahmen haben nur geringe Erböhung oder sogar unter besonderen Umständen eine minimale Er mäßigung erfahren. In allen anderen Fallen treten aber bedeutende . zutage, die, selbst wenn man einjelne der abnormen Magnatengüter außer acht läßt, oft über 1090010, in einzelnen Fällen fogar über 200 0/0 hinausgehen. Im Durchschnitt beträgt die Ver mehrung der Kom mu nalsteuerklasten für sämtliche Güter Bze,3 o/ /h, wevon auf die Magnatengüter 901 So und auf die übrigen Ritt ergüter 73.1 io, entfallen, während die Bauerngüter, nur ein Yi von 56 (o zu verzeichnen haben. Wenn die bedeutende Erhöhung der Abgaben für die Magngtengüter durch die Lage innerhalb des sich günstig entwickesnden e . Industrtebezirks begründet erscheint, weisen doch auch die übrigen Rittergüter den Bauerngütern gegenüber eine sehr beträchtliche Er= höhung auf, die vorwiegend auf den Umstand zurücktiführen ist, dah eistere die Haupttrüger der Provinzial, und Kreisabgaben sind, die nach, der . der lex ien. viel schaͤrfere Hranzichung ihrer Mitglieder fordern müssen. Daher dürfte ach! dien oft aufgestelltꝛ Behauptung, daß die Aufbebung der Grundfteuern für den Stagt ein Geschenk an die Grundbesitzer und den felbständigen Gutsbenirken in die Tasche gesteckt worden sei hin⸗ fällig fein; man bedenkt da ju wenig, daß dem Verzicht des Staatz auf Grund; und Gebäudesteuern, die zusammen 75 Millionen Mark au zmachten, doch die in den letzten Jahren sast so Millionen Mark het ragenden neberschüsse aus den landwirtschaftlichen Zöllen gegenmäber⸗ stchen; dazu kommt noch die Vermögenssteuer, welche beiden Umstände kaltelbem “ natürlichen Wachsen des Brdarfs aller Gemeindeberbäͤnde das Geschenk“ zum mindesten 7 einschränken müssen, und gerade dort, wo eg besonders betont wird, d. h. bei den Gütern, die außer= dar wer Gentetnde stehen, wich es, zuerst lu sortsch, Im Gegensatz zu den bisher betrachteten Abgaben stehen die Kirchen, und Schullasten in keinem Abhängigkeitsverhältnisse ur Steuerreform; sie müssen indessen ebenfalls berücksichtigt werden, un? here lihler fas allgemein feht bedeutenden Höher Hilden sie eine der Hauptbelaftungen des Grundbesttzes. In den Jahren 1856556 bis sog igo6 waren die Kirchen. und Schullasten im Durchschnitt für akte Gitter äm gos no höher als in den Jahren Jsös gg bis 188455. Dlese Mehrhelastung verteilt sich indeffen sehr berschieden au die einselnen Gutskategorien; denn die Rittergüter (ohne die Magnatengüter) zeigen nur eine solche von 16,5 o und die Bauerngüter, von denen sogar ein sehr großer Teil Fuüttaftung, aufuwessen, bat ün. Durchschnit, (inchet Mehr! belaftung von nur S,9 Cso, während die Magnatengüter 75.7 oo mehr an diesen Abgaben aufbringen müssen. Bie sehr 3 Belastun für letztere Erscheint, übrigens gerechtfertigt, wenn man bedenkt, da erade die Jahre 1393 109 mit der Hochkonjunktur im oberschlefischen Hr fte hen zusammenfallen; denn für die zuströmenden ö massen mit ihren Familien mußte auch durch Erbauung von Gottes,
häufern und Gründung von Schulen gesorgt werden. Während ö. ö. Staattzsteuern dem Grundbesitz bedeutende Entlastungen gebracht haben, die von 64 so 4. die vergleichbaren 1 Bauerngütern auf 427 bezw. 46,0 steigen, sind durch die starke Vermehrung der Kommunal.
den Bildern Friedrichs, der zuerst im XIX. Jahrhundert versuchte, ähnlichen Problemen nachzugehen und dessen Kunst wie ein Stammeln der überlegenen Kraft Monets gegenüber erscheint! Ob es richtig war, alle diese Gemälde in einem Saal zu vereinigen, mag dahingeslellt bleiben. Jedes einzelne Bild ist ein so delikates ö und verlangt so sehr Isolierung, daß diese Anhäufung in einem Raum ein wenig den Glndru einer Vorkehrung für ver⸗ gleichendes Nebelstudium macht. Doppelt kraß, fast, barbarisch erscheint hiergegen die. Sonderaugstellung Louis Corinths. Am . sind stets seine Stilleben und Landschaften, hier kommt sein Talent für . Farbenzusammenstellungen am besten zum Ausdruck. Mögen die Akte noch so gut modelllert sein, wie störend wirken diese flossenartigen Hände und Füße und wie absurd sind die Kompositionen seiner Fleischmärkte. Die Bilder sind nicht deßhalb so abstoßend, weil ste brutal sind, sondern well der Maler hrutal sein will; überall tritt die Absicht, Widerspruch zu er= regen, hervor, und dieser Tendenz stehen nicht genügend künst= lerische Mittel zur Selte, um hierin als Sieger hervorzugehen. Einige Portrãts fesseln durch den kräftigen energischen Vortrag; eine recht akademische Aktmalerei, der verlorene Sohn, stammt wohl aus früherer Zeit, Von den übrigen Bildern seien zwei recht schwache Go yas und esn ebenso unhedeutender Reynolds erwähnt, ein brillanter . von Degag, sandalenbindende Tänzerinnen darstellend, anets badende Mädchen und wundervoll modellierte Frauenbüste 1 e , 6a k Popescu, dessen . unter fran⸗ nfluß stehende Herporbringungen doch durch die ack⸗
volle Haltung des Kolorits erfreuen. n. ö ; . ö
Der Berliner Zweigverein der Deutschen Met logi Gesellschaft hält morgen, Abends zi l shf⸗ im . ö Statistischen Bureau, Lindenstraße 25, (ine Sitzung, in der Dr. Wundt über die Superposition bon Zyklonen sprechen wird.
Theater und Musik.
Lustspiel hausz.
Im Lustspielhause ging gestern nachmittag eine vierakti ‚. s rakti G P . zum . ? . auf die Kreise hin, in den i ö. abspielt. Der Dichter, der in seinen . . . . Leben malt, hat auch hier vie Verhältnisse in den Offiziers krelsen 9 ie. Lebengwahrheit ezeichnet; mit kundiger Hand verteilt er . n Licht und Schatten. der übersprudelnden ie, , und dem ecken Jugendmut, der mit liebenswürdigem Humor in lustigen Szenen . wird, tritt auch der bittere Ernst an die Seite; und vor 2 . Antlitz der Tragödie verblaßt dann der helle, fröhliche chein der Luft. Denn fragisch zum letzten Schluß geslalict ich bag Schicksal des Kameraden von Zeck, der nicht nur elnmal Liebe und Lebensglück in unbeslvoller Stunde feiner Spielsucht opfert, sondern der dieser wahnwitzigen Leidenschaft auch zum welten Maße unterktegt, als bn ein gütiges Geschic nag . Schule in Anieritg aus dem Elend emporgerissen hatte. Diefer zweite Rückfall des , ö . inn. I . ö in, . ö e rn, f, rkung de ückes beden ab; ma ö 6. ds , ö sich durch ein schweres al mannha urchgeru eiten Akt ganz in
9 be m mi e,, beg helffe z dien Ahh ug L fe er als der humoristische Teil des Schauspiels.
Schatten warf, wenig Stenen waren auch mehr schablonenhaft geraten und , ö w des Dichters in der Tat
iger günstige Schlüsse zu als die humoristischen. Auftritte. Diese n el mit großer Verbe, kurz und bündig im Dialog, wg.