zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger
Statistik und Volkswirtschaft.
Fosten de benshaltung der arbeitenden Klassen in ö , , . Staaten von Amerika, Frankreich, Beutschland, Belgien und der Schweiz.
Er ste Beilage
Berlin, Montag, den 21. November
i esten Hefte der Zeitschrift der Sozialwissenschaft“ gegebenen ern h. er. gelegt, der wir die folgenden Angaben entnehmen. Der Jahreskonsum an Nahrungsmitteln auf den Kopf der
ird veranschlagt: J . 6 Weizen , . (u. Mehl, u. n
ĩ ji über die englische Zollpolitik in Roggen Tee cer FRaffe⸗ ist n n, re ,,, ein Blaubuch vor= Weizen Roggen . 3 gelegt worden, daJ außer umfassenden handelsstatistis chen Materialien nee, eee. am guch interessante Zusammenstellungen Über die Lebensbaltung der ; rechnet) ᷣ—ᷣ ö J 69 Arbeiter in Großbritannien und einigen anderen Ländern enthält. Ibs Ibs ö. . . iese Zusammenflellungen basieren teils auf älteren, tells auf neueren England... 350 6 JJ ad hos angestellten Erhebungen der englischen , sowie der Rußland.. 145. 320 4 w egierun . anderer Länder ,, der Vereingten Staaten von Vereinigte Staaten 274 20 2949) K 6 merika Ele auf einer Verarbestung des durch die pritate Sohialstatistit Defterreich Ungarn 234 1 . ö ein g lr , n. nu e g e, r , , . k 33 I56 *) G bobz S578 1,165 M a k . re e nn, , Bearbeitung dieses Materials ist Deutsches Reich 2300 , 6 65. i Arbeiterfamilie in verschiedenen Ländern beträgt: . = e, , , Vereinigte Staaten 3 . . ö ahl der Bud getö⸗!⸗?! ; 4665 ö ö 236 ; ö ; ö ; ö 1 aun ilise⸗ , . 10 16 4 25 51 19 11 . A 84 der 9 o/o d oo der o/so der lo der o/o der o/o Wöchentliche Ausgabe für . Gesemt. Gesamt⸗ Gesamt⸗ Gesamt⸗ Gesamt⸗ ch Gef Gen 8 d aug. 1 ausg. s d ausg. s d ausg. s d. . ; . ö . Nahrung . 15 8 48,8 4 3 . ö 3 13. ‚ . ö. ö, ö. 365 37 39 k 5 55 il, 9 4. 2 ; 155 in, 3 1 3. lä ä i, h iz, ft i ö! eh 53 16. Seljung? und Beleuchtung. 53 1 . ö. . . ie Lö iter in England schwanken zwischen J nisse der Arbeiterbevölkerung zu geben. o sei es ganz gu 15 . re r lh en sen nittliche Wochen. möglich, daß, die Arbeiter mancher w . ; gelen einkommen einer ländlichen Arbeiterfamille wird auf 18 fh. 5 d. be⸗ Nahrungsmittelbudget faktisch ebenso gut o
rechnet. Die Durchschnittskosten der Nahrung ländlicher Arbeiter f. in ö betrugen im Jahre 1903 13 sh. 64 d. Für Brot und Fleisch allein wird durchschnittlich mehr als die Hälfte des Nahrungamittelbudgets . In den Landesteilen mit e , Lohn überwiegt der Fleischkonsum, in fen mit niedrigem Lohn der ,, ö i m
weinefleisch oder ö geresg 1. n n in den re dten Englands stellen sich die Nabrungsmittelausgaben nach den Erhebungen für das Jahr 1963,
ö wöchentliches Einkommen 28 30 8 358 unter ig dis tis Durch. 2638 z36 3 6. 8 4663 schnitt des wöchentlichen Konsums:
.
Brot und Mehl. 32,17 32,34 33,23 29, 2, i , nd Err ä, ö sz gs J. d
zusammen . 39,59 46,58 43, i 39,85 N., IG, wöchentliche Ausgaben: für 8 dq s 4 84 s d s d Brot und Mehl... 3 5341356 BFleisch und Specht 183 1 6 lt 7? it 53 Pe, ; ,, 4 S . D drr dsr ir n Hauptposten in den Ausgabe 1 . bildet ae, 9d JJ wie bei den Landarbestern hanßtfächlich Feind, und Hamm eisch, in geringerem Maße Schweinefleisch, und Speck gegeffen. 9 j nicht nur. den höheren Löhnen in den Städten zuzuschrelben, sondern auch der besseren Gelegenhelt, billiges importierteg Fleisch zu kaufen, wohingegen in den ländlichen Bistrikten manche Arbeiter Schmäine halten. Cine ländliche Arbeiterfamilie verzehrt fast 2. Pfund Speck wöchentlich, die städtische konsumjert nur 1,3 Pfund Speck und 7.3 Pfund verschiedener Fleischsorten Die obigen Ziffern zeigen auch, daß mlt steigendem Einkommen der Fleischkonsum zunimmt; Familien mit einem wöchentlichen Einkommen unter 25 sh. verzehren etwa 73 Pfund Fleisch, Familien mit einem Wocheneinkommen von 35 his 46 5 fast 19 Pfund. Dagegen bleibt der Brotlensum auch bei steigendem Einkommen ziemlich konstant. Außer auf Brot und Fleisch entfällt der größte Teil des wöchentlichen Nahrungsmittelbudgets einer städtischen Arbeiterfamilie auf Butter (durchschnittlich 1h. 89 2), Milch (1 sh. 5 d.), Kartoffeln (1 sh. 2 d), andere Gemüse und Früchte (l sh. 4 d, Tee (14 d), Cier (114 d und Zucker (0 d.). Seit dem Jahre 1877 sind bis 1901 die Preise der Lebensmittel des Arbeiterhaushalts in England um mehr als 30 060, gesunken. Der Preitrückgang ist 143: 109, in Deutschland gleichzeitig nur 115: 100. Für Kleidung wird mit steigendem Cinkommen ein steigender , verausgabt, im Durchschnitt 15 do des Gesamteinlommens. er Vergleich n. den verschiedenen Ländern stößt bei den Aus⸗ gaben für Kleidung und Wohnung auf viel al bei denen für Nahrungtmittel, da es
r ee Schwierigkeiten sehr verschiedener Beschaffenhelt handelt.
9 hier um Größen von ach Erhebungen in den
Vereinigten Staaten au dem Jahre 1850s91 würde der amerikanische
Arbeiter im allgemeinen für Kleidung mehr ausgeben als der englische, der englische mehr als der ,, , oder der deutsche. Die eleglerten der englischen Gewerkbereine, die kürzlich Amerlka besuchten, stellten fest, daß im allgemeinen die befferen Kleider in Amerika viel teurer sind als in England, daß die billigsten fertigen Kleider, wie man sie in den Magazinen erhält, in beiden Ländern ungefähr den gleichen Preis haben, die Kleidergattungen endlich, die von Arbeitern begehrt werden, in Eng⸗ land eher noch etwas billiger sind. Schuhe, wie sie von Arbeitern Ekauft werden, hätten in beiden Ländern ziemlich den gleichen Preis. rie . das Verhältnis zwischen England und Peutschland zu 6. In seinem Buch Wie der englische Arbeiter lebt. sagt Ernft äckershoff — ein deutscher Kohlengräber, der sich in England nieder⸗= i , hat — daß Klelder in England, mit Äusnahme einiger . von Arbeitskleidern, ungefähr dasselbe kosten wie 'in and. ö lne vergleichende Statistik der Wohnungsverhältnisse be egnet in erwahnten Echwierigkesten in noch größerem ö. . e. der amer tan sche Arbeiter nicht schlechter zu wohnen als der englische, edoch sind die Mieten in den Vereinigten Staaten biz zu 50 0o . als n, England; dagegen find bie Arbester in Amerik. fn viel häufigeren Fallen Hauseigentümer alt in England. Gz wird dies u. a. auch damit erklärt, daß dort eine Traditlon aus der Zeit sich erhalten habe, in der die Häuser zumeist billige Holjbauten baren? Wag die , Deutschland betrifft, so sind die Wohnungeberhältnifse' notar sch schlechter als in den Vereinigten Staaten. ; Der Bearbeiter der hier ihrem wesentlichsten Inhalte nach mitge⸗ teilten Ergebnisse der Erhebungen mahnt im übrigen, wie in der . schrift für Sozialwissenschaft. hinzugefügt wird, zu vorsichtiger' Ver⸗ wendung des vorgebrachten Materials. Er weist darauf hin, . bei den Verschiedenheiten der Lebensbedingungen und Lebensgewohnheiten in den verschiedenen Ländern ein direkter Vergleich der Lebenekosten nicht en Anspruch erheben könne, ein getreues Abbild der Cxistenzverhälh.=
ch wird nur an Sonntagen,
a ien als die englischen, weil die Ärbeiterfrauen das Wirt . är ien . der Anschaffung von Lebensmitteln
rationeller verführen und mehr ö auf die Zubereitung der
eisen verwendeten. Die Ausgaben. für Nahrungsmittel und rr würden ferner von der Verschiedenheit der klimatischen Ver- hältnisse, von Sitte und Gewohnheit verschieden beeinflußt. So sei der englische Arbeiter ein starker Fleischkonsument; je mehr er ver= diene, deste größer würden seine Ausgaben für Fleisch. Die Tatsache, daß er mehr Fleisch konsumiert alsz ein französischer oder deutscher Arbeiter, sei aber an und für sich noch kein Beweis dafür, daß er auch besser lebe gegenüber dem deutschen Arbeiter, der gewohnt sei, mehr Cier, Gemüse, Früchte und n,. Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Ebenso esse der englische Arbeiter vorwiegend weißes Brot und würde es als schwere Einbuße an seiner Lebenshaltung empfinden, wenn er gezwungen wäre, jenes Roggenbrot zu essen, das von Arbeltern anderer Länder wieder besonders gern genommen werde.
Kunst und Wissenschaft.
Vie Königliche Akademie der Wissenschaften hielt unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Dielg am 3. Nobember eine Gre , nn,, in der zunächst Herr Müller⸗Breslau über Beiträge zur heorie der Windverbände eiferner Brücken las. Im Anschluß an die in der Sitzung vom 26. Oktober 1903 gelesene Abhandlung werd nach der dort entwickelten allgemeinen Methode die Unterfuchung der Spannungen in einer Brücke mit zwei Dauptträgern und zwei im Scheitel durch einen lotrechten Duerrahnien mit einander verbundenen. Windberstrebungen durch geführt. Es wird u. a. für eine n Eisenbahnbogenbrücke Cie daß beim Befahren nur des einen leises in dem oberen
indträger durch die lotrechten Laften erheblich größere Spannungen hervorgerufen werden als durch den Winddruck. * Herr Pischel gte eine Abhandlung des wissenschaftlichen Hilfsarbeitsrs! am Königlichen Museum für Völkerkunde Dr. H. Stönner vor über
denn ne e r ne, Sang kritterte in, Brähmischrift aus Idikutsahri, Chinesisch, Turkistän. J., nebst . . . ex as
Fragmente in Brähmischrift, vor. Der vorgelegte Dharmasarfrasütra, ein Kompendium karbhi fr. . Aus⸗ drücke nach Art des Dharmasamgraha. Von großem Interesse und großer Wichtigkeit ist der Anhang. Die Brähmỹschrift ermöglicht eine richtigere Lesung des Uigurischen als es bisher möglich war. — Vor⸗ gelegt wurde ferner durch Herrn von Bezold Nr. 15 der Neudrucke von Schriften und Karten über Meteorologie und Erdmagnetigmus herausgegeben von G. Hellmann: Denkmäler Mittelalterlicher Meteo ie. Berlin 1964. . ö. d. M. unter dem 7 ihres Sekretars Herrn Diel s abgehaltenen Sitzung der philosophisch - histori chen Klafse laz Herr Brunner über die Geschichts der Fried. lofigkeit. 15 Ueher Wolf und Wolfshaupt. Die Abhandlung er= örterk die germanische Gleichstellung des Friedlosen mit, dem Wolf; sie weist nach, daß nach normannischem und anglongrmannischem Rechte der Friedlose lebendig oder tot der öffentlichen Gewalt ausgeliefert werden sollte, bespricht die en c Sitte, den utlagatus als Wolfshaupt auszurufen, und prüft die Glauhwürdigkeit der Nachricht des Mirror ok Justices, daß für die ö Köpfe der Friedlosen und der Wölfe der gleiche Preis bezahlt warden sei. 2) Ueber die Friedlosig⸗— keit des Weibes. Ber e handelt von den germanischen Rechten, nach denen eine eigentliche Friedloslegung des Weibes ausgeschloössen war, insbesondere von der mulier aspellis des salischen und bon ber mujiier wär vista des anglonormgnnischen Rechts, und unterfucht die Bedeutung des langebardischen Rechtssatzes: mulier fegangi esso non otest. — Herr ref r g. eine Fortsetzung der Abhandlun des wissen⸗ , . * zarbeiters am Königlichen Museum für
ölkerkunde r aus
errn Stönner ver: Sangkrittexte in Br? mĩi⸗ chr t Idikutsahri, ChinesischTurkistän. JI. Der . enthält ein Fragment. des uvarngprabhasottamasutra, das in der Ausgahe des Silsäsamuccava von Bendall und. im Journal of the Buddhist Tert Society bereils gedruckt ist. Er weist mehrere
arianten auf und stimmt wiederholt mit dem Ür itvpus aus Nepal überein. Es wurde ferner vorgelegt dag von der in unterstützte Werk: Die Frequenz der deutschen Universttäten won ihrer Grũndun biß zur Gegenwart von Franz Eulenburg. Lei zig 1904 ; , n 3 . ae mne dem .
errn uw ers abgehaltenen Sitzung der v i . ü Herr 3 fen a ,,
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achtungsreihe bezieht Jahres
Planeten gelegene Fle engruppen, deren O
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e , ii . . , ö . . ö n gut befinierten Flecken und Lichtpunkten sin
den lie 3 Monate sich erstreckenden w jovizentrischen
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In den V in t. der Ml or fim e , Staaten
1904.
Bewegungen in Länge genauer abgeleltet und mit einander verglichen. Einige weitere . bezlehen sich auf den roten Fleck und
die ihn umgebende Bai. Ferner wird der Verfuch gemacht, bie He— obachtungen der Flecke auch zur Bestimmung des Planeten burchmesserg zn derwerten. Das vorläufige Ergebnis spricht zu Gunsten des aus Heliometermessungen abgeleiteten Fleineren Durchmessers des Planeten. — Herr Warburg legte eine Mitteilung des Professors G. Cohn in Straßburg i. über die Elektrodyng mik bewegter Systeme vor. Es wird nachgewiefen, daß die Glei ungen von Lorentz, wenn man die neuerdings bon dem Urheber gemachten Hypo⸗ thesen einführt, in die Gleichungen des Berfaffers übergehen. — ö Waldeyer überreichte seine Druckschriften: Lehr- und Handbücher der Anatomie. Wieshaden 1903; Wilhelm Hits Leipzig 1994; Bemer⸗ kungen über Gruben, Kanäle und einige andere Besonderheiten am Körper des Grundbeins (Os basilarc). Leipzig 1904.
Das Kupferstichkabinett der Einrichtung einer neuen Ausstellun Sonntag, den 27. d. M., erm
Königlichen Museen bleibt wegen . Rr Sonntag, den 20. d. M., und en.
Pe Unter dem zusammenfassenden Namen Kollektiv= ausstellung einer Gruppe deutscher Künst ler ist bei
chulte eine neue Ausstellung eröffnet worden, die besonders viel des Schönen und durch ihre 31 ,. auch mancherlei kunst⸗ historisch . bietet. . ist diese Gruppe in einem anz besonderen Sinne, soweit mit diefem Begriff in ber Kunst etwas
nnigeg Treues. Träumerisches und Altmenfterliches verbunden ist. Allen ihren Mitgliedern ist eine behutsame Sorgfalt in der Ausführun eigen, die das Kleinste mit herheizieht zur Wirkung des Ganzen un doch nicht kleinlich dabei wird. Vie Landschaft, Haupt ⸗ gebiet, suchen sie in ihrer Stimmung, ihrem eigentümlichen Charakter zu erfassen und festzuhalten und betrachten sie nicht nur als von Licht und Luft umspielte Massen. Die Menschen, die sich in ö, Natur bewegen, stehen in einer geheimnisvollen Verbindung mit 65 Man gewinnt den Eindruck, als wären der Mensch und die Land chaft nur ein zweifacher Ausdruck desselben Grundton, der gedämpft dazu er⸗ klingt, Ueberhaupt ist vielen der Arbeiten etwaß eigentůmlich Musfkalisches , und wenn Edmund Steppe g seine eine Berg- e n n e . . nennt, so ist das ein unbewußter Ausdruck ür diese Tatsache.
Die Hauptgruppe deutscher Künstler zerfällt unter sich in mehrere kleine, die . ihrer besonderen Eigenart zusammengehzren. In erster Linie sind hier Thoma, Trübner, Leib und Sperl zu nennen zwischen denen eine Anzahl feiner Fäden hin, und widerlaufen und die bei allem Abweichenden im einzelnen erstaunfich viel Ver⸗= wandtes miteinander gemein haben. Die Thom a chen Arbeiten sind . alle in Berlin bekannt, nur die Taunutlandschaft? macht eine
usnahme. Neben ihr sehen wir Adam und Cban, den Jiegen⸗ hirten am Bergabhang“ und ein paar kleine, feine Arbeiten Von un- endlicher Innigkeit und Lieblichkeit. Zwischen Leibl und Thoma steht
Trübner, der mit beiden Verwandtschaft hat, mit Thoma in seinen Landschaften, mit Leibl in feinen Studienköpfen. Sein. Hauptwerk hier ist das „Wildschwein mit Hund
in seiner wundervollen, dumpfen Färbung, au der eine gewaltige Kraft spricht und die sich zu einer föstlichen Harmonie zufammen— schließt, Leibl ist vielleicht am besten vertreten. Man wird nicht oft Gelegenheit haben, den seltenen Künstler in einer so großen Zahl trefflicher und ,, . rbeiten bewundern zu dürfen, bie zum rößten Teil Privatbesitz entstammen. Ganz wunderbar sst wieder ber e Ausschnitt, auf dem nur Hände befinden, voll jenes feinen geistigen Lehens, das bie in die Oberflache der Haut pulsiert. Auch die beiden Damenportraͤtg zeigen den Meister auf der Höhe seines Könnens. Das der Frau Roßner-⸗Heine hat jenen unfaäͤgli blühenden Schmelz der Haut, das h,, immernde des Auges, 9 ch zugleich mit einer Wahrheit und Lebendigkeit vereinen, die unerreichbar 2 Gbenso anziehend, ist das grohe Bildnis „Hie Vame in Schar. mi; der kindlich sanften, leicht horgeneigten Haltun „Dem unschul digen, nicht schönen, aber ausdrucksvollen 1 Spe . Leibls Freund, hat
im Grunde mehr Berührungspunkte mit Thom, vor allem aber in seiner Art eine ganz selbständige Ausdrucks wei fe Hier ist et mit zahl⸗ reichen Interieurs, einem ganz prachtvollen Bauernhaus und einer lichten, frohen Frühlingslandschaft vertreten. Als birett von Leibl beeinflußt sind bei dieser Gruppe Theodor Aft und Hirth du Frönes mitzuerwähnen.
Ferner schließen sich Hermann Frobenius, Edmund Steppes und Karl Haider zu einer ,,, Gruppe zu⸗ ammen. Alle drei sind Landschafter. Ihre Arbeiten sind entschieden ltilisiert, die Farben erinnern eöwas an altmeisterliche Bilder, nur nd sie ein wenig hart und mitunter fast eintönig. Die Umrisse sind ziemlich streng; wie dag scharf zublickende Aug? fit erkennen lernt, aber in ihren Grenzen bringen sie ernsthafte und tüchtige Bilder, denen auch eine eigene, strenge Stimmung zuerkannt werden muß. Das stärkste Talent unter ihnen ist wohl Halder. — Rudolf Schiestl, Ernst Liebermann und Paul Hey sind mit Arbctten von entschieden dekorativem und illustrativem Charakter vertreten. Zuletzt mögen noch Wilhelm Steinhaufen und Albert Lang erwähnt sein. Obwohl ihre Bilder Stimmung und mitunter einen weichen Zauber haben, fallen sie ab neben der kernigen Kraft und dem Cha— rakter der Vorherge henden. Hier ist die Grenze errei t, wo deutsches Ger nn k. D , 16. . ist e dem
den ür das wahrha ertvolle zu schärfen. In diesem Siune ist fie doppelt verdienstvoll. ö ö
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich ˖ Ungarn.
30. November 1904. 12 Uhr. K. K. Staats bahndirektion Linz: Altmaterialperlauf. Naͤherc bei der genannten Direktlon und beim Reichs anzeiger.
Serbien.
2. Dezember 1904. Post. und Telegraphenabteilung des Cöniglich́ .
serbischen Bautenministerlums zu Belgrad; Lieferung von e, . 1 ,,, fũr 2 * n re er Post. un egraphenstationen genannten Kaution 4000 Dinar. geile und Bedingungen . . Abteilung. Grasit len ö Dezember 1804, 12 uhr. abe hn e e, ,
von Amerika und in Italien n] 25