1904 / 282 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Nov 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Großhandelspreise von Getreide in Berlin und an außerdeutschen Võrsenplãtzen für die Woche vom 21. bis 26. November 1904 ne bst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt. 1000 Eg in Mark.

Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.) ·

Woche Da—⸗ 21./26. gegen Novbbr. or⸗ 1904 woche Berlin. der, mindestens 712 g das 1 139,58 138,90 1 das, ee, h Saser, ö 50 g das 1 ö. 142.60 ., 139 29 138 42 st dei, ; . ö. w is 3 153757 . J 125,0 124, 83 ö w 164.57 154,55 ann,, KJ 14098 137,57 Bu dapest. ü 127.65 128,23 ö J 171,56 172,56 . J . 1d6 50 131.14 le, Futter⸗˖ . kJ 125, 70 126,53 Nais, d ib 3 ig l. z DO de ssa. gen, 71 bis 72 ö d 26,97 96, og Ulka, 78 bis 6 Kg das !!. 124, 16 125, 04 Riga. P Roggen, 71 big 72 k . 101,78 101,78 d Paris. ö en zl. 50 129, 86 i. lieferbare Ware deg laufenden Monats 1563 ; 1h] Antwerpen. nl, w 157,1 139,33 , 14539 145,39 . JJ . 145,39 . ) 4 ö 49.02 147,41 . öh s 13g k 152,49 152,49 Kurrachee, rot. JJ 139,69 131,25 Bombay, Club weiß. 1 141,575 143,57 1 Am st e rdam. ö , JJ ö 111,36 NReeaen M . 1133 1, Weizen 6 k w 1561,99 151,97 amerikanischer Winter. 165,366 1665. 33 Mals . 1442 114,40 a 1õ0 a5 191,31 ; London. J Produ ktenbörfe (ark Lane). ,, 163,63 153,55 enen cl . J Wezen englisches Getreide, 14221 140, 98 fer ] Mitelẽ ider 196 Marktorten 115.669 115,0 (Gazette averages) 136,52 136,93 Liv o ol. russischer ö ö w 149,82 149, h5 nil, . J. w ö J . ö. ,,, ; 2 1 . J ww 1ol, 5 5,3 8 6 ö DJ f z mee , , ,,,, . Chieago. De eme 167, 00 170,70 Weiz ,,, . 168,20 171,05 k ö , Mais . d S0, 85 82,28 Neu Jork. J rr, 1853,35 186,05 Der en en-, IIS, 74 181,50 Wehen Cieferungeware 136 k Lil, en ß 158,02 157, 88 Mals 28 ,, od, 81 6. 27 Buenos Aires. , n r Durchschnitteware 76. 6e vo, 3.

Bemerkungen. 1 Imperial Quarter ist für die Wel

an arktgrten des Königreichs ermittell einheimisches Getreide Cen ee, e rg f miller ein

1Bushel . eren d ,

1 Pfund englisch ell ee le gh

ö. Bushel Mais 636 Pfun

engli

ei der Umrechnung der reise i q aug den einzelnen ö ö ö

erliner Börse zu ien und Budapest die Kurse auf Wien,

ad angaben im „Reichzan zeiger wöchentlichen D r r tun, an . . runde gelegt, und zwar ö i

Ren Vork die Ku

2 St. Petersburg, für . Antwerpen und Amsterdam die 2 n Buenoz Aireg unter Berücksichtigung der

auf diese Plätze. Preife Goldprämle.

Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau an. und Darmimporteure wollen die Därme Hon der Fleischbeschau befreit wissen. Das Verbot der Einfuhr den e gen i ĩ

4 kg soll aufgehoben werden. Der Wurstfabrikanten hat den letzteren Antrag unterbreitet. Eine Anzahl von Hir er lfte, des bayerischen Amtg⸗ 6 Riedenburg will. die Anwendung des ür die und Besoldung der

die Petitlon der Darmhändler dem Reichskanzler als M überweisen, im übrigen über alf Petitionen zur Tagesordnung über.

schriftlichen Kommssionsherichtes dar, da ' fn

rung des Gesetzes selbst als angezeigt erscheinen ließe. A . die 6 Komitee der deutschen Darmhändler mache, um probfsorisch bis zu der Zeit, wo die n

das Verbot der Einfuhr Don Eingeweidetellen und Zungen gesetzlich , n sein werden, einen Teil der in fe Praxis entstandenen Miß⸗ n

. ö werden.

nächsten zehn Jahre von dem größten . sein werden. Um diese wichtigen großen Gesetze durchzuführen, muß ich die Bitte an die Herren richten, daß sie eifriger als in den lätzten? Zeiten sich an den Sitzungen des Reichstages beteiligen. Der erschreckliche AÄbsentissmuz, der ung in den

muß aufhören. Möge jeder bewußt sein, daß sein Mandat zum Reichstag ihn au ö

Darauf wird das Verzeichnis der inzwischen eingegangenen

Vorlagen, (Etat, Gesetz über die Friedens prãsenz lark usw.) verlesen.

Armee, ist am 15. Oktober d. J. aus dieser Zeitlichtein b

worden. (Die Mitglieder des Haus⸗ ö s , Namen des Reichstags

König von Sachsen die ehrfurchtsvolle Teilnahme

Telegramm seinen herzlichsten Bank ausgesprochen. September d. J. der , des Fürstentums Lippe, Gra

Ernst und Cdler Herr zur Lippe. Vlesterfeldꝰ Aug dem Kreise der bgg. Deppe, Fürft bon Bismarck und

edenken diefer schmerzli Verluste. Sie haben sich zu Ehren der Herdern. von . ien, 6

Das Haus tritt hierauf in die Tagesordnung ein, deren

einziger Gegenstand Kommissionsberichte ber Petitionen sind.

. Petitionen streben eine Aenderung des Gesetzes übe

r die Die deutschen

armhändler

im Gewichte unter orstand des Vereins deutscher leichfalls in einer Petitlon

leischbeschaugesetzes Landgemeinden unter Hinwelg auf die Kosten der er fbr,

; leischbeschauer außer Kraft gefetzt wissen. Die . eantragt, soweit die letzterwähnte Petition eine ebühren⸗ und Prüfung herordnung bezweckt, sie sowie

aterial zu

Von dem Abg. von Staudy (kons) liegt der Antrag vor, auch

die Riedenburger Petitson durch Uebergang zur Tagesordnung zu erledigen.

Referent Abg. Dr. Weißen hagen Gentr) legt in Ergänzung des

die Petition in materieller absolut kein Material beigebracht hätte, das eine Aende⸗

uch die Vor⸗

ntersuchung der Därme und

de vorläufig zu misdern, haße die Me rheit der Kommssston nicht

diskutabel gefunden. Eg müsse unbedingt ein längerer ern. der W

irkung des Gesetzes und der Erprobung seiner einz Bestim. *

Ta rn , sen erster Stelle ziert, ift ein al e

in diesem f .

. die Organisation des Bundes der Landwirte die sänd— fir e, g bre, weil es ihnen so gut gehe, weil sie gewisser, maßen alle if;

zennotiz an der Londoner Pro—= . = 504 Pfund engl. erechnet; für die aus den f en an 196 * in Imperial Quarter nd engl. fg,

1 d 35 8; 1 Last Roggen = 2Ib0, Weizen

Deutscher Reichstag.

101. Sitzung vom 29. November, 2 Uhr. (Bericht bon Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Der Präsident Graf von Ballestrem eröffnet die Sitzung

mit folgender Ansprache:

FJ öffne die erste Sitzung des Reichstages und begrühe seit

der ü Hir e rh 2 2. ollegen 4 e. . ] Sitzungsabschnitt, der un steht,

e gen . und wichtige Gesetze zu entscheiden bag die das Wohl des deutschen Volkes auf, das Ernsteste berühren. ö mache aufmerksam auf den Etat, die Militärgesetze, die ,,. Legung der zweijährigen Dienstzeit, die Feststellung der . e . für die nächsten fünf Jahre, die Pensionsgesetze für

Usflhlere und Mann aften und zuletzt, aber zuletzt nur der Reihe, ö . guf. die ee, eli, mit den fremden ; das materielle Wohl der Einwohner des Reichs für die

ĩ Soz.); Der enstand, der heute die ö . ter B . wir

über diese Petition bereitz längere Debatten bor der Vertagung, . . uni, . . . hat Herr von Staudy den Uebergang zur Tagegordnung über sämtliche Petitionen beantragt, und

infolge dleses Antrags wurbe die Absetzung des Gegenstandgs von der , beschlossen. Tatsächlich handelt es sich, darüber sind wir wobl alle einig, um ein ahr einschneidendes, hoch⸗ wichtiges Gesetz. Die Linke faßt es als ein Sanitaͤtsgesetz, als ein Gesetz zur I en, der Volksgesundheit auf, die Rechte als ein Gesetz zur Fernhaltung der aus ändischen Konkurrenz. Dafür, daß man hel den Agrarien das Gefetz tatfächlich fo ansieht, darf ich mich auf die famose Junsschlacht berufen, in der der nationalliberale Abg. Held dirert aussprach, daß es die Konkurrenz von außen bon. Deutsch, land fernhalte und wir eine obligatorische allgemeine Fleischschau iin Inlande glücklicherweise nicht haben. Danach handelt 3 fich doch affensichtlich nur um ein Geseßz zum Schutz der deutschen Vieh schter. Das deutsche Vieh ist gesund, das fremde Vieh Fig uns allen die

k diese Auffassung wird mit allen Nachdruck vön den Agrarjern

Daher Lie hermetische Absperrung der Gren en, selbst um

39 Fi e le und Unterernährung des Volkeg. Wenn man nun gar sich auf die Dienstboten als die besten e n,. beruft, so liegt darin ein gut Stück Heuchele. Es mag human gefinnte Guts. besitzer geben, aber daß die Grundbesitzer allgemein ihre Dienstboten gut behandeln, bestreite ich entschieden. Herr ge aher hat sich auch unkt den reinen Agrariern pöllig ebenbürtig an die Selßt

ne Rentner seien, macht man gleichzeitig in den Einzel staaten gegen die Reichskompetenz Gesetze zur Bestrafung des Kontrakt. erich mne es den Aireitern auf ben Lande hirklich fo gut, n dargestellt wird, so hätten ja die notleidenden Agrarier ker nichts Bessereg zu tun, alt schleunigst Landarbeiter zu werden. Die Wahr⸗ beit feht sihh etwas anderg an, auch dafür, kann ich Herrn Helt, ker mir Unkenntnis der Verhältnisse vorgeworfen hat, vollgültige Zeugniffe anführen Der Graf von Sriola hat mit Herrn Held und den Agrariern R sdenmselbln Strang gejogen. Der Schntz der lleinen antnfth schaft hat doch mit den Fleischheschaugefctz nichts zu tun, wenn man, die Gesetz? nicht dahin auffaßt, daß die lleine Landwüt. Haft. dazu da ist. der großen die. Geldfäcke füllen zu helfen. Benn das anklant ich: Flel ch wirfiich fe chlecht genzlen Pärd' t, es von den wirtschaftiichen Freunden des Grafen von

ihnen im Relchtztag zu erreichen nicht möglich s durchgeseßt, daß in den 3c gene. die Nachuntersuchung' deg don auswärts kommenden wurde. Und. dag. alleg un tern Em Titel der Freizügigkeit bez

der nationalen Unter dem Schutze dieser unglaub—,

n ge ctzegbestimmung wird die Bevölkerung der großen Stäbhte

l ägt. Der preußische

Landtag hat sich als eine Freibank erw in d ind

ele n ic gen ien, 96 e , . 1. he g

. ) Die Forderungen der D ö. dler und D ö. a , . . n Der Darm händler und Darm

kh ö er i, weil es sich bei den Verwe bu n ene, mri

atsã in

Die Kommisston schlägt wenigstenz are hr n

zu überweifen; Herr

edner wendet

ö. er t in ih 3h Über den agrari

osialdemokratse i. ö

= , ame,

zu Reventlew (wirtsch. V ieße die GC ch auf alle Gin zel leischbeschaugeseß Jollᷓ sowoh eimischen Produktion. Wenn er die schlechte La ö. eich ihm das Studium der Lohn.

atischen Konsumpereine. Zwe

ng steht, ist h ere, Gin . stgestellt werden lann, sunden oder krepierten Stück 36 ö malige Untersuchung in Heu gcgen e, Gesundheit bietet, und die , germeister wünschen, nur einen fisla ndesäckel zu füllen. und es ist, wie die D achtung einzubeziehen. Da

nnen, wollte i Wahlrede eingehen. Das

dienen, wie dem

scheint der Vorredner zu ver er urgiert, so empfeh sse der sozialdemokr, r besser ernäh erikanischen Fleischunterfu cheidemann mußte wisse unter 4 kg gar nicht fe

die Landarbeite es mit * am

Schweine fleischez

während die jwei ö . .

e die Oberbür at, um den Gemei Die hang schlachlun en inge heute liegen, 3.

che Behandlung dez un, and Wenn die deutsche Landwirt

dann können wir eine noch V schem Fleisch ernähren, als es ben . sagt vielleicht: minima non 60 ö. noch um den anderen.

einheimischen Flel wachsende Be

völkerung mit heimi Herr Scheidemann Praetgr, aber es handelt sich wede b Wallau (nl): eine Broschüre z essen nur drei sen bekommen. schieden prot allgemeine Entrüstung, herzen Tatsachen. So einfaltig sir ne solche Behandlung würde

Herr Scheidemann hat keinen Gedanke en wir nicht oft von sonlaldemolrati Das Fleischbeschaugesetz hat einzig und a Daß durch die Untersuchungen enn . aßen erschwert wird, ist selbstherständ eiteschädliches Fleisch vom Konfum zu ie Partei begrüßen, die immer . din ar e n fe! n lei esser behandelt w ö das inländische, zwe t wirksam genug untersucht wird, lachtungen erachten wir für sberjj nd, weil jeder beobachten kann, o

r um das eine,

g. Dr. demobralischer zogen, die bewess gibt, in denen die Arbeiter hinreichend zu uf, Grund meiner Erfa Broschürg hat in e widerspricht durchaus den gar nicht, daß sie sich ei gefallen lassen. g. Verold (Sentr.): er Frage vorgebracht, d gehört hätten. einen sanitären Chara Grenze die Einfuhr einigerm aber notwendig, um gesundh

sie vertrete dat Volkswohl. sie das augländische

sondern nur einmal und Untersuchungen für die Hau die Tiere jedem bekannt esund sind oder nicht.

ann sucht mich als einen Gr

1e ein persönliches Inter e ö Konsument, der an 3

h schäpse mehse

en werden als du solche Petition em diese ganze .

Scheidemann von . l immer wiederh ö setz beabsichtige verlangt habe o untersucht werden egangen ist, ein von dem on der Regieru

während wir do ländische Fleisch eb wenn er so welt g

etltion zur Ta g überzu gehen. ö dpunkt eingensm ö ktt . . en Fleisches in gesun elbsteinschätzung des Grafen t keine Flesschbeschau. ei, den gefamten inländi

gegenüber die ri Scheidemann haf

stets als Vertrete Gothein (fr. V

nschätzung seinerseit dadurch e. 2 gunipfand, daß die Agrarlet

Schwerin hat gesagt, nn veranlaßten seine Partei . rang zur Tagetzordnung zu stim nicht etwa von heute, Harte wußte also damals

lich ge⸗ 6: Ich habe gusdrülich s. Antragetz bon Staudy so es Abg. Scheidemann. chlüsse zu ziehen, zu de ist von einer Filtion au

ot hein: Graf von Schwe

ntrag von St was Herr eis

Petitionen, betreff ö schlechter Lit

(fr. Volksp) mit Rücksicht agezordnung abzusetzen und

Sa on der heut gen