. J J Besondere Vettage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
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Berlin, Mittwoch, den 30. Nobemher . 1994.
Die Entwickelung der Gütertarife der Preußisch . Hessischen Staatseisenhahnen.
. , ten Gesetzentwurfs, betreffend Büchtemann (14. Februar 1885 S. 473 sten. Ber.) zustimmend Dabei war die Verwaltung bestrebt, die allgemeinen Sätze In der . . . Staat . anerlannt. Auf seinen Hinweis guf den damaligen Rückgang möglichst nach den jeweils niedrigeren Sätzen der älteren ,, ö 5 der Drucksachen des Abgeordneten⸗ des Reinertrages erwiderte der Minister (S. 475), daß zu einer Staatsbahnen zu bemessen und einzelne mit der Einführung: Jahre 1879 ( he Beunruhigung keinerlei Veranlassung vorliege; daß aber im des Reformtarifs in 1877 verknüpft gewesene Härten . hauses . ö dem wirtschaftlichen Bedürfnis übrigen die Verstaatlichung nicht vorgenommen sei, „um eine gute mildern. In der niedrigsten Tariftlass (Speziastarif III) 3 . 8 entsprechende Rebuktton der Tarife Spekulation zu machen, um etwa die Finan en des Staats wurde der Einpfennigtarif für größere Entfernungen (über des Lande auf die Beine zu bringen, ein Spe ku ationsobjekt 100 km) überall dur gerechnet, andererseits der Nahverkehr und i g gtetigteit und Gleichmäßigkeit damit zu gewinnen“; die Verstaatlichung sei ausgeführt, um durch Ermäßigung der Abfertigungsgebühren möglichst er⸗
r ĩ n der gedeihlichen Entwickelung auf der einen Seite die inanzen des Stgates allerdings nicht leichtert. Für halbe Wagenladungen der Güter der Spezial⸗ . j als die Aufgabe der zu verschlechtern, aber auf der anderen Seite in dem
Absicht, tarife wurbe der bisherige Satz e bg , und für volle Staatseisenbahn verwaltung bezeichnet. Dabei wurde hem Lande ein wohlgeordnetes Eisenbahnverkehrswesen zuzu⸗
en . * zwanzigprozentige Zuschlag vom Jahre ; ache liegend“ erklärt, wenden. Daß dies auch mit Erfolg geschehen sei, könne man 1874* überall beseitig es als in der Nätut der Schr liegend, erklz In gleicher Weise wurde nach den weiteren Verstaat⸗
. waltung bei Staats- wie auf jedem einzelnen Gebiete sehen. Wenn er das Zeugnis
daß der . . . Höhe 3 Transport⸗ ö. ö anrufe, ob die Verwaltung ihre Pflicht getan lichungen der nächstfolgenden Jahre vorgegangen. Die Tarife bei Privatbah Einfluß geltend mache, daß die finanzielle habe, so sei er überzeugt, es falle für ihn aus, Auf eine wurden sogleich nach den Staatsbahntazen umgerechnet und eff fing! Verwaltungsmaßregeln zugleich von weitere Bemerkung desselben Abgeordneten in einer mit allen Stationen der neu übernommenen Bahnen direkte Zulãssig . eue Ggesnn e fet! der Verwaltung mit be- späteren Sitzung desselben Jahres, daß die Erwartungen Abfertigung eingeführt. J .
dem . . da auch die Staatsverwaltung eine an⸗ in bezug auf Tarifermäßigung, welche besonders von der Hiermit waren stets beträchtliche Frachtermäßigungen ver⸗ , , ., des in den Eisenbahnen angelegten rechtem Seite des Hauses gehegt worden, nicht erfüllt seien, bunden, da die Privatbahnen großenteils höhere Einheitesätze, . auf die Dauer so wenig entbehren könne wie daß keine Tarifermäßigungen eingetreten seien, erwiderte der wozu sie innerhalb der ihnen genehmigten Maximassäͤtze he⸗ . Indessen seien von einer einheit⸗ Minister (S. 932) unter dem Beifall der Rechten:
932) . ! ; rechtigt waren, beibehalten hatten und dem Vorgehen der lichen staatlichen Verwaltung günstigere finanzielle Er— er müsse dies auf das bestimmteste in Abrede stellen; Staatsbahnen häufig nur so weit gefolgt waren, als das eigene folge zu erwarten, als von einer Vielheit getrennt ver— es hätten recht erhebliche Tarifermäßigungen staͤtt· Interesse hierzu nöngte. *) ;
walteter Privathahnen. Zudem trete an Stelle des gefunden; die J gehe auf diesem Gebiet, wie — —
Dividendeninteresses bei der staatlichen Verwaltung schon oft gesagt sei, ruhig, bedächtig und vorsichtig ) Die allgemeine Tariferhöhung von 1874 wurde s. Zt. be⸗ das allgemeine wirtschaftlichée und das Finanz⸗ weiter vor. Sie habe bereits Millionen an Einnahmen sründet mit dem sinkenden Gel wert, der beträchtlichen Preiserhöhung interesse des Staats, welch letzteres in der fallen lassen, sie wolle aber nicht sich überstürzend vor⸗ der für den Eisenbahn betrieb wichtigst n Materialien sowle des Ar Aufgabe, die Bedürfnisse des geordneten gehen; sie wolle nicht Schritte zurückmachen müssen, ö . . i trotz ö. Verkehrg abnehmen⸗ Staatshaushalts einschließlich der Zinsen- und sondern vorwärts gehen. en Mente der Cisenbahnen. Sie wurde 1875 von den Privatbahn⸗
3 . . ö . ö erw g J 5 a Fe igen, di ö Amortisationslast der Staatsf chu iden zu decken, Dieses vorsichtige Vorschreiten unter Beachtung der Finanz⸗ , 6 gen i . i U 36 seine natürliche Begren ung finde. Ein finanzielles lage des Staats wurde auch im Landtage gebilligt. Im nicht ungünstig aufgenommen und nicht minke im Landtage lebhaft Interesse dieser Art könne mit dem wirtschaft⸗ Jahre 1891 ging das Abgeordnetenhaus über einen Antrag:
d Land Wid Die Königliche Stagtsregierung zu ersuchen, die be= , ! . 8 . 1 ö . 5 e . ĩ . es Landes nicht in Wider⸗ ie Kön ö 11 , zu, Gunsten iner allgemeinen Tarifreform gestellten Be un u⸗= . . wenn dies c rn fh m gesunden stehenden . einer Reform zu unterziehen, welche gelaffen. 9. Ulrich, Eisenbahntarifwesen 1836 S 2566; 263 finanziellen Grun dsã en in Uebereinstimmung bleibe und durch , der n,, Vereinfachung des er Ronmniffign * Ez Abgeordneten hauseg, betreffend bag die Jlentahili la an . nicht auf unsicheren Grundlagen Tarifsystems die preußischen taatsbahnen für die wirt⸗ 39 n e en, Nr. 53755 der Druckfachen 1687 . 6. beruhe. Daß die Deckung der lau fenden Bedürf⸗ schaftlichen Interessen des Landes in . Maße Bericht zes bgeordnetenhauses bom 1h. Pa 1874.) nisse des Staats die erste und unerläßliche nutzbar macht (Nr. 65 der Druckfachen
5 die . . . . . ßregel der . der 3. ö 8 2 5 8 ahn m n Preußen verfo en Ab Bedingung eines geordneten Staatshaushalts 1 Tagesordnung über. Die Staatsbahnen könfiten, wie von Ffest gung öeß Staatcisentbahn hte h . ,,,
; . ö 2. direkt, widerstreiten wärde, ift von der taatsregierung wiederhost ; sei ebenso einleuchtend, wie die Be⸗ eiten der Mehrheit ausgeführt wurde, von einem einmal äs drücklich erklärt worden. (Begründung des Gr n,, von ren n des Zwecks staatlicher Betriebs⸗ verbilligten Tarife . leicht wieder abgehen; das sei der 1 -
. ö 9g ) 1879 Nr. 5 der Drucksachen deg bgeordnetenhanfes v. 1579 S. 77., erwaltungen auf das für die Deckung jener Grund, weshalb jede Tarifreform sorgfällig geprüft werden Bericht der Kommffsion zur B v .
h ien, e, denn, gte, gf, n en. z 336 ü j ĩ i dandesei t a e⸗ ttzung wirtscha er Beiräte, vom 26. Apri . der Bedürfnisse erforderliche rtr ü gn i . ! ö . n n , d gi. des Abgeordnetenhaufes von 1855 111. Sesston S. 14 u. den Gegnern des Gesetzes wurde die Rentabilitãt ö. 6. d eine Sta nation statt finde oder jemals a. a. OJ. Sie würde auch für die Staatsbahnen in Preußen nur
D lichkeit der in Aussicht gestellten Tarifermäßigungen ,. ' 4 . ö k 3. nicht durch Geseßz erfolgen können. (zh Se Gefetzeß vom . Jun 1563 ö Schon der erste Redner (Dr. Virchow) stattgefunden habe, . 3135.
] ' ; . S. S te eine Grklärung darüber, was die Regierung hei bestrebt gewesen sei, fortwährend weiter zu gehen und das 16 verlangte eine y. ö. 5
; ö ö ) Von einer großen Privatbahn, die in jenem Jahre über 170 nder Rentabilität, zu tun gedenke, Erhöhung' der , en nn. Bericht vom . J . ö. ö ö ö. . ö . 2 ö mange ⸗ ö K ; . ö . . aß sie vom 1. Januar eider genötigt gewesen ei, die —ᷣ 6 k. . Dem ö i . ö. , n ne Derabietzung der Frachtpreise ihres Jolalgätertarif eintreten i ,. des Tarifs dem Grundgedanken der ganzen Vor⸗ . 4 u, Jᷣ. mit einer gewissen weg⸗ . * ig . 3. ö. lage widersprechen würden. Man könne darguf rechnen, daß werfenden Bedeutung 'als fiskalische⸗ . bezeichnet Staats bahntaren unter Zugrundelegung der kärzeren? Ent. e nenn mit äußerster Vorsicht verfahren werde. Die werbe, die Interessen den Gesamtheit ber Steuer— fernung der Privatbahnronte vorgegangen sei. Für die An= Sigatseisenbahn el, hätt n htie er im Herrenhause gegenüber ahler feilen. Wenn, so wurde böü ber Ctatsberatung 1888 nahm, daß diese Frachtermäßigungen eine entsprechende Ver⸗ ähnlichen Cinmwürfen ausführt g . Seite ausgeführt, die 1 Millignen chan ng die ichs tigerig, zur Folze bs en wlrter, ichn , Anhalt mmh, ge, die wir haftiche Entwöhte lung, in ere Ina fend hnverwaltung für allgemeine Zuecke des nächsten uhles; e, Lznne Laber zee sir nn liel el, mt inis. i stellen, ö, 6. ö. . k. . . ire, ö . vorhanden wären, dann! lege, . 3. ih r r eber rf nicht geltend gemacht . 5 „un em Lande die Vorteile zuzuwenden, ö. . ö ö ; . werden könne, nur lebhaft bedauern. . nel heut es System dem Lande gewährten könne. ö uff . im Kö 3 . kö ö Auch ö. 3 neuester Zeit wurde von einer Privatba Gleichwohl wurden von verschiedenen Seiten im Abgeorbneten— gemeine Interessen der Gefamthelt dare E 3 ad ein der Oeffentlichkeit darüber geführt, daß sie
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wie im Herrenhause finanzielle Mißerfolge befürchtet, belonders ,,,, . großer oel ref; direkten oder indirekten Druckes der Preußs auch aus dem An sturm der In tere fenen auf Tarif⸗ bezug auf die Tarifherabsetzungen vorzugehen, wenn solche gewisse Massengüter lu. . Dung tall ermäßigungen — untenstütz, wie man besorgte, durch die auch da, wo wirtschaftlich wichtige, im allgemeinen Interesse er) habe enischließen
ö e eh, J , liegende Bedürfnisse befriebigt werden könnten, ben wer besseren . . des K
ickert (3. Lesu ; sten. Her on i. j iskali 7 j nden könnten, sei ausgeschloffen.
3 . . n ,, . J ö, ei. fe n ichen Cr inden ficht abg; hn 8. in dem gie 6. . wu er möchte ihn vielmehr stärken, wo er könne; et bitte den gankt alls da, wo es sich um die Konklerethsähn' Bahn um mehr als 10 0½, di Finanzministet, daß er in Zukunft seiner, Vegehr lichtet um so . . Inlandes err e e, .
größeren Nachdruck geben möchte, Die Eisenbahnbeiräte wollie wägen, ob, nicht durch den Vorteil des einen dem anderen er besser ,,, e n, . J Gebiete größere Nachteile zugefügt würden. Auch nach dieser hause hefürchtete ebense Herr Hasselbach aus n räangen Yichtung sel eine weise Vorsicht in bezug auf Tarif⸗ nach billigen Tarifen) eine große Gefahr für bie Finanzen des herab fützungen geboten?
Staats. .
. war, unter gleich · Yrivafbaß nen war bei der Ann
k . , i Einrichtung des Landeseisenbahn— band tesen Cöcsichtepunkten ist bei der Regelung und Syenlaliar zum rats ö. . . i e, die . Fortbildung der Gütertarife verfahren. 2 6 . 3 Seite der Sache ihre volle Würdigung gefunden und daß man Regelung der Gütertari Tarife
fe nach der ersten würden, diese Tarife Verstaatlichung. 1885. ö 8 Sogleich nach der Uebernahme der zuerst verstaatlichten us ei i Prirgibah nn in Jahr 185 d eu sterß der teilwelsen .Er hegte die Belorgnis, daß aus beiden Kammern heraltz ein stimmende Einheits sätze fü des Spez alta socher Druck guf die Stagtenggierung ausgeübt werden würde, die den normalen Ta rifklas Sder . ü fer Tarife herabzufctzen, daß kein Minister auf die Dauer imstande sein sämtlichen Stationen (hes 6 zee, . würde, diesem ö zu er (Sten. Bericht des Herren. direkte Vari . hauses vom UI. Dezember 18.8, S. ße k Geringe Abwelchungen, die ; er zu Halle (Jahres hericht für 1382) hielt . hungen, ? die i il. fan fen ben, drängen zu lasfen ju Cr. beibehalten werden mußten, sind spät ĩ 6. en, welche zu parlamentarischen Interpellationen Anlaß geben für die normalen Tarifklassen das angestreb , nn größer für die Staatzelsenbahnverwallung, als diejenige, Gleichmäßigkeit und Uebersichtlichk rhöhüngen borzunehmen. . erreicht. 2
; af Ermäßigungen eingegangen sei, wo sie wirklich ; It , . heraͤusstellten, wird von dem Abgeordneten
. u ö I , tbahnverwaltungen eingeladen waren, führte zu keinem 6 . Vielmehr fand sich nur der Verwaltungtrat
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