1905 / 36 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Feb 1905 18:00:01 GMT) scan diff

dieser Gelegenheit mit der Drohung operiert, er würde die Angelegen⸗ heit im Parlament zur Sprache bringen. (Große Heiterkeit links.) Er hat dabei weiterhin Andeutungen gemacht, daß er über unliebsame Vorkommnisse in dem Glasmalereilnstitut unterrichtet sei und über

diese Mitteilung machen werde. Meine Herren, wenn gegenüber derartigen Anzapfungen mein vortragender Rat nicht gerade freundlich, sondern eisig gewesen ist, so finde ich das vollständig erklärlich und billige es nach jeder Richtung hin. (Sehr richtig) Meine Herren, wir sind in den Ministerien nicht verpflichtet, auf jede Anregung, die uns von Herren aus den Abgeordnetenkreisen privatim gegeben wird, sofort einzugehen. (Sehr richtig) Ich habe im all⸗ gemeinen Order gegeben, daß wir die Wünsche nach Tunlichkeit be⸗ rücksichtigen; aber wir können es nicht unter allen Umständen tun. Und wenn eine Anregung in der Form erfolgt, wie es von seiten des Herrn Abg. Hammer geschehen ist, so muß ich sagen, billige ich durchaus das Verhalten meines vortragenden Rats, und ich werde auf diese Anregung nicht eingehen. (Bravo)

Abg. Hammer: Ich bestreite entschieden, geagt zu haben, daß ich empört sei. Ich habe gesagt, wenn man das Institut nicht modern ausgestalten wolle, hätte man es schon vor acht oder zehn Jahren auf⸗ lösen sollen; ohne einen tüchtigen Künstler könne es natürlich nichts werden. Der frühere Dezernent ist tagelang nicht in das Institut . die Aufsicht war ganz mangelhaft. Ein ehrlicher Beamter

eschwerte sich darüber und mußte deshalb gehen. Auch in den letzten Jahren ist das Institut fast ohne alle Aufsicht gewesen. Sie haben keinen tüchtigen Künstler angestellt, weil Sie das Geld dafür nicht hergeben wollten. Ich bestreite, daß ich für irgend jemand persönlich eingetreten bin. Der betreffende Mann ist ein Glasermeister, ein sehr tüchtiger Mann, der seit Jahren für das Genossenschaftswesen umsonst Earbeitet und es in Berlin hochgebracht hat. Sein Sohn ist als

oktor der Chemie in der Porjellanmanufaktur angestellt. Der Vater kann sich nicht mehr selbständig machen und bat deshalb um eine Stelle dort, wo sein Sohn angestellt ist. Der Kemmissar hielt aber die Staatsautorität so hoch, daß er mich gar nicht verstehen konnte; er gestattete sich sogar zu sagen: Schuhmacher und Schneider könne er nicht gebrauchen. .

Geheimer Oberregierungsrat Dönhoff; Herr Abg. Hammer war bei . hat in ö auffallenden ef wie hier erklärt, daß er mit der Behandlung des Glasmalereiinstituts nicht einverstanden sein könne und darüber empört sei. Ich stelle fest, daß Herr Hammer als Endtiel seines Besuches es bezeichnete, eine Stellung für den sonst sehr guten und vortrefflichen Glasermeister als Sekretär des Landes- Lewerbeamts zu erlangen. Nach meiner Meinung war aber die Qualifikation des Herrn als Glasermeister z. B. für das Schuh macher und Schneidergewerbe zweifelhaft; Herr Hammer bat es aber o dargestellt, als hätte ich gesagt: Schuhmacher und Schneider können wir nicht gebrauchen. Es war mir noch nicht vorgekommen, daß jemand derartig persönlich und mit dunklen Drohungen vorgeht, wie Herr Hammer es auch heute wieder getan hat. Ich habe mich so verhalten, um erkennen zu lassen, daß eine solche Art und 6. 6. einen Königlich preußischen Beamten keinen Eindruck machen kann.

Abg. Graf von Ballestrem (Zentr) führt aus, wie durch die Üntfreien Zollkredite das Land mit billigem Mehl überschwemm sei. Infolge der geringen Spannung jwischen Getrelde⸗ und Mehlpreifen sei es oft vorteilhafter, das Gekrelde zu verkaufen, anstatt es ver⸗=

arbeiten zu lassen. Man müßte, wie bei der Spiritusindustrie, eine

Vontingentierung der Mühlen einführen nach Maßgabe des Verbrauchs. Dabei müßte nur das bisher vermahlene inläͤndische Getreide zu Grunde ö. t, werden. Auch die mittleren Muhlen hätten schon die neuesten kaschinen und könnten mit den großen konkurrieren. Den kleinen Mühlen müßten Steuernachlässe zuteil werden.

Minister für Handel und Gewerbe Möller:

Ich will nur einige wenige Worte auf die Rede des Herrn Vor⸗ redners erwidern. Er hat sich mit seinen Wünschen auf Gebieten bewegt, die nur durch die Reichsgesetzgebung und eventuell durch Ver= ordnungen des Bundesrats geordnet werden können; ich bin daher überhaupt nur indirekt in der Lage, hier einzugreifen. Aber er hat einen Punkt in der Großmühlenfrage berührt, der meines Erachtens wert ist, daß er hier auch noch weiter erörtert wird.

Die Ursache der Kalamität im Mühlengewerbe liegt meiner Auffassung nach darin, daß das Maschinenwesen der Müllerei sich vollständig geändert hat, daß mit derselben Kraft unter Anwendung der heutigen Maschinerie sehr viel mehr gemahlen werden kann als früher, daß dadurch eine ganz erhebliche Ueberproduktion an Mühlen⸗ fabrikaten und ein Ueberschuß an Produktionskraft eingetreten ist, daß deshalb gegenwärtig eine Konkurrenz unter den Mühlen entstanden ist, die für das ganze Mühlengewerbe verderblich und schädlich ist. Daher erkläre ich mir auch die Wünsche des Herrn Vorredners, auf dem Wege der Kontingentierung, ähnlich wie beim Spiritus, eine Einschränkung der Produktion zu erreichen. An sich ist dieser Gedanke meines Erachtens durchaus beachtenswert und wirt⸗ schaftlich durchaus korrekt; ich möchte nur einige Zweifel hegen, ob es tunlich sein würde da es sich dabei, wie gesagt, nur um Maß⸗ nahmen für das Reich handeln würde, kann ich selbstverständlich nur meine persönliche Auffassung aussprechen —, auf einem so heiklen Gebiet wie dem der Mehlproduktion, einem Gebiet, von dem die große Menge der Konsumenten in so hohem Maße abhängt, ein solches Sostem wie die Kontingentierung anzuwenden. Wenn sie auch beim Spiritus zulässig erschien, so ist es mir doch zweifelhaft, ob sie

bel einem unentbehrlichen Lebensmittel, vor allem beim Mehl, zuläfsig sein würde. (Sehr richtig! links.) ö ;

Abg. Gol dschm idt ffr. Vollep): Die Delegierten konferenz der Bergarbeiter hat heute, nach einem Wolffschen Tel leder⸗ aufnahme der Arbeit beschlossen. Das ae .

h . mögen sich aber nun die Arbeiter, die sich auf die Worte des Händelsmini

des Reichskanzlers verlassen, nicht darin getãuscht . . Novelle zum Derggeseg kommen damit in Zukunft Friede im Berg. ban herrschen kann. (Vizepräsident Dr. Porsch ermahnt den Redner, auf den Handelsetat zu kommen.) Ich

wollte noch auf frü ⸗. selffe des Abg. Hammer auf die Arbelterausschüsse ö

ann es auch später tun. Herr Hammer wird uns ja nicht fortla ö Dem Handwerk können wir am besten durch eine . 1 Ausbildung nützen. Der Fortbildun ö sollte nen gg am Tage stattfinden, wenn auch der Meister elnige Ünhe uemlschkeiten davon hat. Graf Posadowsty hat recht, wenn er M demagogen und Sozsaldemokraten zusammenwarf. Politik wird vielfach demagogisch betrieben. err von Karporff über den Bund der Landwirte sagte. Graf ofadowsky hat mit Recht . daß mit den Mitteln der Miltel⸗ fande freunde dem Handwerk nicht zu helfen ist. Gegen die Konkurrenz der Warenhäuser können wir den kleinen Gewerbetreibenden nur mit Hilfe einer Gewerbesteuerãnderung helfen. Mit einer Kontingen⸗ tierung der Mühlen kann man die moderne Entwickelung nicht auf. halten. Wer das den kleinen Landwirten erzählen win, it allerdings ein Demagoge, den man den Soßslaldemokraten gleichstellen kann.

ttelstandtz⸗ Die Mittelstandz.

Wenn Sie, Herr Hammer, i, ,, greifen so sollten Sie olz

ö as schämen. Jede Partei könnte stolz auf einen folchen Mann z. ö. 6 auch seine Verdlenste anerkennen. Wenn Herr Hammer den Kommissar nicht verstanden hat, so sollte er sich gewiffen, haft prüfen, ob daran wirklich nur der Kommissar schuld war.

Von ihr gilt auch, was

Minister für Handel und Gewerbe Möller:

Meine Herten! Nur mit ganz wenigen Worten will ich auch meinerseitg, wie der Herr Vorredner in seinen Eingangsworten, meiner Freude Ausdruck geben, daß der unheilvolle Streik im Kohlenrevier, wie es scheint, beendet sein wird. (Bravo! links) Ich wünsche allerdings, daß die ganze Belegschaft den sieben Männern folgen wird⸗ die sich zu ihren Führern aufgeworfen haben. Ich freue mich aber ganz besonders, daß durch die Rückkehr zur Arbeit der gesetzmäßige Zustand wieder hergestellt werden wird, der leider durch den Vertrags bruch abhanden gekommen war. (Sehr richtig! rechts) Wenn der Herr Vorredner einen leisen Zweifel daran hegen zu dürfen geglaubt hat, was meinerseits namens der Staatsregierung erklärt ist, so darf ich nur zum Ausdruck bringen, daß keinerlei Anlaß vorliegt, das zu bezweifeln, was ich hier am Montag vor acht Tagen ausgesprochen habe. (Bravo)

Abg. Hammer; Ich hahe schon früher anerkannt, daß das Ge— nose e e eg auf Schulze⸗Delitzsch beruht, bin ihm aber politisch immer entgegengetreten, weil er mir zu radikal war— Solche Dänner wollen wir nicht bei uns haben. Wenn Herr Goldschmidt mir am Schluß einen Rat gab, so sage ich ihm, daß man unerbetene Ratschläge nicht gibt. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb funkttoniert sehr gut, weil es von den Gerichten allerdings anders ausgeführt wird als bei uns. Den Beitritt zu Konsumpereinen kann man den Beamten nicht verbieten. In Gegenden wie in Oberschlesien und anderen sind Konsumpereine nötig; aber in größeren Städten, wie Berlin,

annover, Görlitz, haben die Vereine so gewirtschaftet, daß sie viele He eh, vernichten, selbst da, wo hochgestellt: Beamte an ihrer ö. standen. Diese Vereine sind ebenso schädlich wie die sozial⸗ demokratischen.

5. oldschmidt: Der Kommissar hat auch den Rat des

errn Hammer für die Anstellung eines Sekretärs nicht erheten. err Hammer hat die radikale Richtung früher nicht so beurteilt wie Tute, Herr Hammer war früher Malermeister, und als er für den Reichstag kandidierte, sagte einer von ihm, als Malermeister schillere er natürlich in allen Farben. Herr Hammer hat sich won der Maler innung in. Berlin eine Vescheinigung autstellen lassen, daß er während seiner elfjährigen 5 in der Innung sich stets als ein streng nationaler und freikonservativer Herr gezeigt hat, und niemals zu bemerken gewesen sei, daß er Sozialdemokrat sei oder solchen Ideen huldigen. (Der Repner berliest die ganze Bescheinigung im Wortlaut,) Wenn man sich seine Gesinnung erst bescheinigen lassen muß, so ist das bezeichnend.

Abg. Hamm er: Der Malermeister Kruse, der der Partei des Herrn Goldschmidt angehört, hatte es fertig gebracht, gegen Herrn . in Potsdam zu kandidieren, und hatte diesen und mich in einer

ersammlung als Sozialdemokraten bezeichnet. Wir hielten dies für einen Scherz, dann aber sagte Herr Kruse, ich hätte diese Behauptung unwidersprochen über mich ergehen lassen. Ich bin seit meiner Jugend so schwarz weiß gewesen, wie Sie, Herr Goldschmidt, nicht denken können. Schlimm genug, wenn so gekämpft wird, daß man sich seine patriotische Gesinnung erst bescheinigen lassen muß. Ich dachte, das käme höchstens in Amerika vor, und bei uns ginge es fairer zu.

Abg. Goldschmidt:; Herr Hammer muß sich seine schwarz weiße Gesinnung also erst bescheinigen lassen! ö. Kruse ist ein so hervorragender und tüchtiger Mann, daß die Malerinnung ihm die Redaktion des Verbandsorgan anvertraut hat. Wenn er gegen einen

Reaktionären kandidiert, so sollten alle frei denkenden Handwerker ihm das hoch anrechnen.

Darauf wird der Titel „Gehalt des Ministers“ bewilligt.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sitzung Freitag 11 Uhr. (Handelsetat; Bergetat.)

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungõ⸗ masrregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den ‚Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 6 vom 8. Februar 1905)

. Pest.

Rußland. Im Kreise Gurjew des Uralgebiets sind seit dem 185. Januar und in der Ansiedelung Koch-Tschagil der Bukejewschen Horde seit dem 8. Januar keine neuen Pest, erkrankungen vorgekommen; infolgedessen ist es für zulässig erachtet worden, die gegen eine Ausbreitung der Pest von diesen Änfteckungs⸗ herden angeordneten Maßnahmen aufzuheben und nur eine verstärkte ärztliche Kontrolle für diese beizubehalten.

Aegypten. Vom 21, bis 23. Januar sind 3 neue Erkrankungen und 1 Todesfall an der Pest festgestellt, und zwar alle in Suez.

Aden. In der am 21. Januar . Woche sind an der Pest 110 Personen neu erkrankt und 83 gestorben.

Britisch-Ostindien. Während der am 14. Januar abge⸗= laufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bom bay 4162 neue Erkrankungen (und 31537 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, davon 213 (192) in der Stadt Bombay, 63 (69) im Stadt, und Hafengebiet von Karachi.

Straits Settlements. In Singapore sind am 30. De— zember und am 2. Januar 2 neue Pestfälle festgestellt worden.

Siam. Vom 22. Dezember bis 3. Januar sind in Bangkok 2 Pestfälle vorgekommen; beide endeten mit dem Tode.

Japan. Während des Monats Nobember v. J. sind auf Formosg S1 Erkrankungen (und 5 Todesfäll) an der Pest fest= ä, davon 6 (6) im Verwaltungsbezirk Shinchiku, alle übrigen

m Bezirk Taipeh.

isch-Ostafrika. In Port Florence sind vom H. biz 12. . a, e w. und 8 n al an der Pest festgestellt; bisher sind außer einem Inder nur Cingeborene der Sꝑuche erlegen. Autgebrochen ist die Pest in der Gingeborenenstzdt (Käösumu ge— nannt, die eine halbe Stunde von der Station Port Florenée, dem Endpunkte der Ugandabahn am Viktoriasee und dem Ausgangs, punkte der Dampfer nach DeutschOstafrika gelegen ist. Eingeborene, die Kisumu verlassen wollten, wurden einer Quarantäne unterworfen, Europäer durften n,, . Der Warenverkehr war Be⸗

ä icht unterworsen. i ,, In Durban und Naht re sind in der am 31. Dezember abgeldufenen Woche neue Pestfälle nicht ö. Pest und Cholera.

Osti In Kalkutta starben in der Woche vom . 3 19 . an der Pest und 74 an der Cholera. ;

Cholera.

Rußland. Vom 16. bis 23. Januar sind innerhalb der Reicht grenzen h . und 4 Todesfälle an der Cholera festgestellt, darunter 1 Fall, der mit dem Tode endigte, auf der Eisenbahnstation

lexandropot des Goup. Eriwan, und 5 Fälle, darunter 3 mit tödlichem Ausgange, in der Stadt Zarizyn.

Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige im Bezirk Vergeruz zu Coatza⸗ og eos K 6 Hern g, vom 25. bis 31. Dezember 1. Erkrankung (und 1 Todezfal, in Panama vom 20. Dezember bis 10. Januar 7 (65, in Garacas am 17. Dejember J 66, in Per nam bugo vom 1. bis 15. November 1 Todesfall. In Hapana landete der am Abend des 4. J

x 4. Janugr von 3 Gugira und Colon angekommene österreichische Dampfer

Dora. am g. Januat 3 Gelbfieberkranke, von denen 2 alsbald ver⸗

. . wurden ö Galve sto 1 err , ,,,, auf dem Dampfer Horatio“, welcher Tags zu

Barbados , unter Lege ü en. 2 Ertrankungen an Gelbfieber festgestellt. p

o cken.

Deutsches Reich. In Her Woche vom 29. Januar bie 4. Je.

bruar ist ein e g ll, if er W auf, dem Truppenübun ö. plate Münfingen (beramt Münsingen, Württemberg) an Pocke

erkrankt. 4 Fleckfieber. Zanner bis Fe⸗ eutsches Reich., Für die Woche vom 29. Jann Fleck. bruar sst in ö 3. Ohpein eine glec fiebererkrankung zur Anzeige gelangt. ber sänßtand. n de, Stadt Blgdimigz wurden im Detern bel einzelne Erkrankangsfälle an Fleckficher beobachtet; im Janua

hat diese Krankheit einen eykdemischen Charakter' angenommen. Vom 18. Dejember biz zum 24. D dort Ii Fleck fie berfãlle festgestellt women nnn eg fin

von d nuar noch . in Beobachtung befanden. Die ö e . vom Fleck⸗ fieber verseucht erklärt worden.

Milzbrand.

Rußland. Im Gouvernement Wat vom 18. bis 24. Januar 11 Personen an der ,

Verschte dene Krankheiten.

Pocken; Parts 4, St. Peters ta 3 ,

ork 3, ĩ F 3 Warschau (Grankenhäuser) 4 ö nn hig 2s. Buzghest 2. Nen. Hori se, Sim Haterabur 2), Wien lob, Erkrankungen; Fleg fieber; Gt etergburg 5 Warschau. (Krankenhäuser 8 Erkrankungen; . St., Petersburg 14 Erkrankungen; Gen stavre? Ren, Yori 26 Todesfälle; . (Kranken häufer) J, Nürnberg Erkta nkuntzen; Rotlauf: Budapest 21, Wien 51 Erkrankun en; ey rt em icht Shrfpeich eldrüfenentzindung: Win nnz hetrant ungen? Influenza: Altong 4, Barmen 2, Braunschweig h ö Hannover, Leipzig je 4, Lübeck 5, Magdeburg, Polsdam je 5. Amsterdam 4, Brüssel 5, Budapest 11, Kopenhagen z n 2. Moßkau 10, New Jork 26, Paris 36, St. ltereburj 15, Prag 3, Rom, Wien je 2 Todesfalle; Nürnberg 1725, Hamburg hh, Kopenhagen 1362, Stockholm 62, Wien 128 Erkrankun en; Keuch hust en: Reg.-Bez. Schleswig 33, Kopenhagen 29, n, Vort J4 Wien 19 Erkrankungen; Lun genentzün dung: Neg. Bez. Schlectzwig?? Nürnberg 6 Erkrankungen; Krebz: Altong 3, Verlin 366 fälle; ÄAnkylostomiasis: Reg, Bez. Arnsberg 13 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1836s95: C91 oo; in Gleiwitz Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 25, im Reg. Bez. Arnsberg 108, in Budapest 79. Christianig, Kopenhagen je 4, London (Krankenhäuser) 2651, New Vork 281, Paris 45, St. Peters⸗ burg 65, Stockholm 41, or, . ö , Kru 1886/95: 4,27 oo): in Mei erich S Erkrankungen lar ö Berlin 37, in den Reg. Bezirken Düsseldorf 131, Stettin Job, in Hamburg 35, Budapest 635, Christianig ho, London (Kranken⸗ häufer) 127, New Jork 307, Paris 66, St. Petersburg 86, Stock⸗ holm 37, Wien 155; ferner wurden Erkrankungen gemeldet an Masern und Röteln in Berlin 22, in den Reg.⸗Bezirken Marien⸗ werder 143 Stettin 116, in Hamhurg 52, Budapest 114, Kopen⸗ hagen 91, New Jork 189, Paris 75, St. Petersburg 60, Prag 33,

Wien 202; desgl. an Typhus in New Jork 56, Paris 47, St. Petersburg 118. *

Im Monat Dezember 1904 (für die deutschen Orte) sind nachstehende Todesfälle ai. den in den wöchentlichen Berichten mit geteilten Fällen von Cholera, Pest und Gelbfieber gemeldet worden: Pocken; Barcelonan) 25, Madrid) 29, . 6, Marseille 5, Kairo, Manila jLe 4 St. Louis ) 1, Mexiko?) 8, Buenos Aires 23, Rio de Janeiro 608; Fleckfieber: Alexandrien 2, Kairo 54, Mexiko? 14; Rückfallfteber: Alexandrien 1, Kairs 2; Genick⸗ starre: Landkreis Beuthen, Athen je 2, Baltimore 3, Buffalo) 6; Influenza: Berlin 80, Rixdorf 15, Bree lau 13, Barmen 11, Braunschweig 10, Halle. Bremen je 9, Leipzig 8, Elbing, Hamburg je 5, Potsdam

estorbenen) ; in Horst, w,. J,, .

i f er, Eisteben, Kattowitz, Schwein⸗ Iurkllen enn ce, ie in een , ,,, . allen deutschen Orten): in erford, Lüdenscheid, Bayreuth,

; dsucht (1886 95: 12.38 96s i

ten erlegen: der Lung enschw in 38 0 in

ö Orten): ö . ler,

Lübdenscheid, Marburg, Minden, Odenkirchen, Oppeln, Ralitzor, Vierfen,

nn,. . P w ö n der

n, (1886s95: 11.980 in allen deutschen Srten): in

; Hrittel in Altenessen, Odenkirchen, Ohligs, Peine, , armtrant heiten (i556, 55 in Burg, Vudweiler, Kolberg, alaga ), Utrecht, Zürich, Alexan⸗

; 18 ; mit zi or im Perichtt mont eine er l ö fr n n, lichkeit (über 36 0 auf je 1900 Finwohner und aufz Jahr berechnet. Im Vormonat betrug das Ster blih ei zn mimum Il, d oe, , He ar in 7 Ort . z eb. ber gl ei Drittel gller Re denhgeerr en i. be e b r g, 9 , . orst 364 (32, s), Kolberg 378 (7, *I), Reutlingen C5 (o, i), Apo

t ö 69), Wöihel möhahen 5 (1590,39: l hne Tl n s e, , e Tre n be , ol e , . galten ichtent betrug in 40 Orten weniger als blieb fe auge nen enge bor nen Unter einem Slebentel derselben

god h in ih a nee starben in 7 Orten gegen 2, weniger als 936

im Vormonat.

Der Ausb . und Klauenseuche ich um daz Erlöschen der Man

Kalferli emeldet om Til ee eile ng, ehh.

) Oktober. Juni. ) November.