1907 / 15 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Ausschußberichten. stellung des Revisors an den Darlehnskassen des Allg vereine zu Cassel, und

fähigkeit an die Kamerun⸗Cisenbahn⸗Gesellschaft. wurde über eine Reihe von Eingaben

betreffend Verleihung des Rechtes zur Be⸗ Revisionsverband der Spar⸗ und emeinen Verbandes der Eisenbahn⸗ etreffend die Verleihung der Rechts⸗ Außerdem Beschluß gefaßt.

ö hielt der Ausschuß des Bundesrats für Handel und Verkehr eine Sitzung.

Die Verkehrseinnahmen deutscher Eisenbahnen

für Dezember

1906 betrugen nach der im Reichseisenbahn—

amt aufgestellten Uebersicht:

; das Vorjahr . auf . ö weni . . ger) ganäen 1 km im gaüsen an m 46. . g, 6 Proz.

für alle Bahnen

Personen⸗ verkehr

Güter⸗ verkehr

für die Bahnen mit

im Monat. Dezember 1906: 49 287 281 12l 765 0

1027 2360 6364 344 3,42

24771 45 286 5444 704 2.91 dem Rechnungs jahre

April März in der Zeit vom 1. Aprfl 1985 bis

Ende Dezember 1906:

Personen⸗ ; . Höh 255 993 11 039 4 31929647 4 6004 5,75 üter⸗ verkehr 1036646675 24 358 4 908271024 17794 7,88 für die ö mit dem Rechnungs jahre Januar Dezember in der Zeit vom 1. Fanuar 1906 bis Ende Dezember 1906 Personen⸗ e e r S8 645 699 14 549 45 675 8934 7324 5,30 er⸗ verkehr 65 612 742 26 437 „lI2928016 4 16104 6,48

Die Gesamtlänge der Bahnen betrug 49 398,10 kin, gegen das Vorjahr 4 ö km. ö 3 ö

Der Königlich italienische Botschafter Pan sa

und dessen Gemahlin werden, wie öffentlichen Hofansage hervorgeht,

höchst .

den 21. d. M., A ist für die Damen

aus der heute ver⸗ nunmehr die zum Aller⸗

ofe gehörigen oder daselbst vorgestellten Herren

ö Dieser Empfang wird am Montag, ends von 9 Uhr ab statifinden. Der Anzug in ausgeschnittenen Kleidern, für die Herren

vom Militär in kleiner Uniform (Gesellschaftsanzug), fur die

Herren vom

Zivil in Frack mit Srdensbanb über ber Weste.

Die Königliche Akademie der Wissenschaften hält

am Donnerstag, den 24. J . ihrem zeitweiligen Sl n geen Potsdamerstraße 120, ihre statutenmäßige

burts festes

anuar, um 5 Uhr Nachmittags, in

oͤffentliche Sitzung zur Feier des Ge— k Majestät des Kaisers und

Königs und des Jahrestages König Friedrichs II. Der Eintritt steht auch ohne besondere Einladung frei.

Von der Königlichen Landwirtschaftlichen Sog⸗—

. wird

J., Nachmittags 6 Uhr, werden. Die Festrede über das Thema mit Fischfleisch! wird der Professor Dr.

die Kaifer⸗Geburtstagsfeler am 26. Januar

im Hörsaal VI festlich begangen „Unsere Versorgung

Schiemenz halten.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist der heimkehrende

Transport der von S. M. S

Besatzung mit dem R⸗P.-D. Barbarossa⸗

. (Westaustralien) eingetroffen unh eise ö ö (Ceylon) fortgesetzt.

„Planet“ abgelösten vorgestern in hat gestern die

„Falke“ hat gestern von Montevideo aus die

dein ee J und geht zunächst nach Rio de Janeiro.

troffen und

in See. S. M. troffen.

Das gestern über

S. „Stein“ ist vorgestern in Habana einge⸗ geht am 28. Januar von dort nach Bermudas

S. „Luchs“ ist vorgestern in Futschau einge⸗

Desterreich⸗ Ungarn.

sterreich ische Abgeordnetenhaus verhandelte die vom Herrenhause an der Gewerbend vells

vorgenommenen Abänderungen.

Nach dem Bericht des W. T. B.“

warf die Mehrzahl der

Redner dem Herrenhause Mangel an Entgegenkommen dem Gewerbe-

stande gegenüber vor und tadel te die schwache gegenüber dem Herrenhause. Das Haus

hauses zu, ledigt ist.

Haltung der Neglerung

stimmte schließlich den Beschlüssen des Herren⸗ sodaß die Gewerbenovelle endgültig er⸗

Frankreich.

Der gestern abgehaltene Ministerrat stimmte dem Rund⸗ schreiben des Ministerpräsidenten Elemenceau zu, durch das die Präfelten aufgefordert werden, das Ges etz über das

Verbot d

bringen. Der

es Hasardspiels streng J Anwendung zu

inisterrat erklärte sich sodann, W. T. B.“

zufolge, mit den Grundzügen des Gesetzentwurfs über die Kriegsgerichte einverstanden, dessen endgültiger Wortlaut

morgen fest die K gehen un

estellt werden soll. Der Gesetzentwurf überträgt ung bei den von Militärpersonen begangenen Ver⸗

Verhrechen an die Zivilrichter. Die Delikte werden von Militärrichtern unter N

sistenz eines Zivilrichters ab⸗

geurteilt werden; die Verbrechen kommen vor eine aus sechs r er ehe . Jury, das Urteil wird aber

von den Richtern des Appe handlungen leiten.

und einem Rat als gebildet werden mit

Die

Kommisstonsberatung wieder , un

6

Eben, in der es, nach einer Me Ft: die Bischöfe hätten in ihrer vorgestern nachmittag ab⸗

hofes gesprochen, die die Ver⸗ Ferner wird ein aus vier Militãͤrrichtern Vorsitzenden zusammengeseßter Appellhof einem Zivilbegmlen als Staatsanwalt. französischen Bischöfe haben 6 früh ihre eine Note aus⸗ dung des genannten Bureaus,

gehaltenen Plengrversammlung den Wortlaut der an diejenigen . Bischöfe gerichleten Adressen festgestellt, welche seit der Anwendung des Trennungsgefetzes hem französischen Episkopat den Ausdruck ihrer Sympathie gesandt batten. Nachmittags wurde eine Vollversammlung unter dem Vorsitz des Kardinals Richard abgehalten.

Rußland.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗ agentur! ist der Generalmajor Dratf chewsky, bisher Stadthauptmann von Rostow am Don, zum Stadthaupt⸗ mann von St. Petersburg ernannt worden.

Die kurländische monarchistisch⸗konstitutionelle Partei hat estern eine Proklamation in deutscher und lettischer . veröffentlicht, in der die Tätigkeit der ersten Duma in einer sehr scharfen Kritik verurteilt wird, besonders was die Forderung der Amnestie und der gewalt⸗ samen Enteignung von Eigentum anbetrifft.

Italien. ; Nach der im Sommer erfolgten Auflösung der früheren evangelischen Gemeinde in Rom konstituierte sich dort, „W. T. B.“ zufolge, vorgestern abend unter Mitwirkung des nach Rom enisandien Geheimen Oberkonsistorialrats Möller und unter starker Beteiligung der deutschen Evangelischen eine neue evangelische Gemeinde, die an die preußische

Landeskirche angeschlossen werden wird. Amerika. Das Repräsentantenhaus der Vereinigten

Stagten von Amerika hat, wie das ‚W. T. B. meldet, ein Notgesetz angenommen, durch welches der Präsident er⸗ mächtigt wird, an die Notleidenden auf Jamaica

Lebensmittel, Kleider T. aus den Marinebeständen zu verteilen.

Parlamentarische Nachrichten.

Dem Reichs tage ist wenige Tage vor seiner Auflösung eine Denkschrift über das gerichtliche Zwangs⸗ vergleichspzrfahren außerhalb des Kponkurses zuO gegangen. Ueber die Veranlaffung der Denkschrift wird geg

In den Sitzungen des Reichstags vom 12. Januar 18 . vom 29, und 24. Februar 1906 ift die Frage der . eine gerichtlichen Zwangsvergleich außerhalb des Konkurses ö. . gebracht worden, wobei aus der Pitte des J unsch ausgesprochen wurde, das Reichsjustizamt möge . . ag eine Denkschrift vorlegen, aus der zu ersehen sei, wie die en ezeichneten Gegenstand betreffende Gesetzgebung der ausländischen Staaten sich entwickelt und welche Ergebniffe fie gehabt 6 Von seiten des Staatssekretärs des Feichs uftizamts ist, die Erfüllung dieses Wunsches verheißen und dieser Zufage gemäß die vorliegende Denkschrift auf—

t . . ö ern och der Darstellung des

ausländischen Rechts und, soweit es das vorliegende Material gestattet, den in den einzelnen Ländern ge⸗ machten Erfahrungen gewidmet. ur leichteren In⸗

grmation ist jedoch ein? Schilderung des Hanges der echtsentwickelung in Deutschland und im Auslande sowie eine Uebersicht der auf eine Aenderung der deutschen Rechtsein⸗ richtungen gerichteten Bestrebungen und der für und gegen eine solche ö geltend gemachten Gründe vorausgeschickt.

Statistik und Volkswirtschaft.

Wohlfahrts einrichtungen der Eisenbahnsignal-Bau— anstalt Max Jüdel u. Co, Aktiengefelkfch aft.

Mit Befriedigung entnimmt man den Jahresberichten deutscher industrieller Unternehmungen, wie die Wohl ahrtspflege in den Be. trieben der J,, Industrie sich fortgesetzt erweitert und wie das fortschreitende sozlale Interesse ihrer Leiter sich in zahlreichen, vielfach recht heachtengwerten Einrichtungen auf diesem Gebiete bekundet. Zu den Firmen, die schon seit Jahren Bedeutendes für das Wohl ihrer Arbelter und Beamten gelelstet haben, gebört auch die Eisenbahn⸗ ö Max Jüdel u. Co. in Braunschweig. Einige ihrer

ohlfahrtseinrichtungen und deren bisherige Leistungen mögen im folgenden geschildert werden. ;

Am 1. Dezember 1894, bei Einführung des Krankenkassengesetzes, wurde eine Unterstützungskafse geschaffen und ihr der Bestand der bis dahin bestehenden Krankenkaffe Göß,5ö A6) überwiesen. Die Kasse wurde elngerichtet, um den Arbeitern des Werkes die Lasten, die ihnen durch eine sie selbst oder ein Familienmitglied beimsuchende Krankheit erwachsen, abzunehmen oder doch zu erleichtern; 6 übernahm deshalb die Kosten der . Behandlung und der eschaffung der Heil. und Kräftigun smittel.! Für Arbeiter, welche einer Krankenkasse angehören, die für fie selbst den Arft stellt und die Rejeple bezahlt, wurde eine Enischädigung don anfänglich täglich 9 ob, später 09 75 6 festgesetzt. Außerdem gewährt die Unterstũtzungs· kasse den Arbeitern. die langer als 6 Wochen arbeitsunfähig sind, einen wöchentlichen Juschuß zum Krankengelde in Höhe von durchschnittl ich 46 Zur Deckung der Ausgaben jahlt jcbes Mingkied der Unterstũtzungs⸗ kaffe für sich selbst wöchen lich früher 10, dann 13 und fetzt 15 *3 und für seine Familie 9 3; jur Familie werden alle Perfonen ge rechnet, die zu seiner Haushaltung gehören und von ihm erhalten werden. Ferner fließen der Unterstützungekasse sämtliche im Werke erhobenen Strafen sowie auch die nicht unerheblichen Abgaben zu, die der Marketender fur die in der Frübstücks. und Mittagspaufe ver— kauften Getränke vertraglich zu erlegen hat. Die Firma zahlt ihrer⸗ seits für jedes Mitglied jetzt wöchentlich ebenfalls 15 3 und hat in Ungünstigen Jahren die Fehlbehräge der Kaffe gedeckt. Gnde 906 betiug der Raffenbestand; g6 Io i „. Bie Kaffe wird von der Firma. verwaliet und der Ende jedes Jahres. nachgewiesene Kassenbestand für die Dauer des folgenden Jahres mit s Co verzinft. Bis Ende 1905 hat die Kasse ihren Müiglledern 3601 36, 35 0 gusgezablt; der Gesamtzuschuß der Firma betrug 92100, 90 ½ Die Bewilligung von Unterstũ ungen steht einem Vorstande zu, der gebildet wird aus vier von den Mitgliedern der Kasse gewählten Versonen, die gleichzeltig die Gefugnisse des. Arbelteraus chu sse s ausüben, und einem Vertreter der Firma, der zwei Stimmen vertritt. Bei Stimmengleichbeit entscheidet die Firma, ein Fall, der während deg Bestehens der Unterstüßungsfaffe noch nicht vorgekommen ist.

Bei Gelegenheit der Feier der Fertigstellung des 1660. Stell. werks im Jahre 1891 wurde eine Arbelterpensionskafse mit einer Zuweisung von 25 99 ο begründet. Eine eh t⸗ r⸗ witwen kasse Julie Jüdel. Stiftung] wurde gelegentlich des 70. Ge⸗ burtstages der Mutter der Kommandissten am 7. Ma 1893 mit einem Fapital bon 20 009 s ing Leben gerufen. Diese Kassen, die in zu der Umwandlung der Firmg in eine ttiengeses scaft (159) getrennt ge⸗ führt wurden, sind bald darauf zu einer Kaffe vereinigt; das über- wiesene Kapital hetrug damals 177 600 0 Bie Attienge ellschaft eine sogen. ,, hat der Kasse aht erhebliche Beträge zugewandt, odaß Ende 1965 daz Kapital auf 398 628, 99 4 angewachsen war. Zu dieser Kasse zahlen die Arbeltnehmer keinen

Beitrag. Die Kasse wird von dem Geheimen Kommerz ü herssylcch bene le Gelder nn r , r ern , en r

sicheten Wertpapieren angelegt. Hypotheken sind in erheblichem Um, fange an Arbeiter des Werkes gegeben, um . die Beschaffung eines eigenen Grundstücks zu ermöglichen; für etwaige Ausfälle haftet der Kassenverwalter. Pensionsberechtigt sind folche Arbester unb deren Witwen, die mindestens fünf Jahre ununterbrochen bei der Firma heschäfligt gewesen und Mitglied der Unterstützunggkasse sind. Autnahmen von dieser Bestimmung sind zuläfsig, sofern und solange die Zinsen des angesammelten Kapitals die Ausgaben für statutenmäßig bewilligte

enstonen äberstelgen. Die Penstonsberechtigung sowis? bie den per önlichen Verhältnissen angepaßte Höhe derselben wird vom Vorsland der Unterstützungskafse (Arbeiterausschuß) festgestellt und dem Ver⸗= palter der. Kasse, borgeschlagen,. der biölang stets in der Lage war, den Vorschlägen feine Zustimmung zu erteilen. Bis zum Ende des Jahres 1905 wurden an Pensionen 79 9385 M ausgezahlt. 33 Arhęiter erhielten bisher Penstonen; bon diesen sind inzmwischen 17 versterben, und 3 haben ihre Arbeitsfähigkeit wiedererlangt, fodaß am 31. Dezember 1905 bezogen: 1 Penstonär 20 S. monatlich, 5 Penstonäre 25 S6, 3 36 S und 5 35 M monatlich. Ferner wurden bigher an 47 Witwen Pensionen ausgejahlt; von diesen sind 2 verstorben, 6 haben sich wieder verheiratet, 1 hat feste Stellung mit auskömmlicher Einnahme erhalten, J ift ins Ausland verzogen, und ciner Wltwe wurde die Penston entzogen, weil fie einen unmmoralischen Lebenswandel führt, Am 31. Dezember 1905 erhielten Pension: 1 Wwe (nicht pensionsberechtigt monatlich 10 6, 1 (nicht pensions— berechtigt) 16,75 M, 2 (nicht penstonsberechtigt) 17.50 6, 37ꝛ Witwen 20 , 5 22350 6, 2 265 6 und 2 monatlich 2750 M½, s Ganzwaisen, die in Anstalten untergebracht sind, erhalten viertelsährlich j 25 M, Besonderg bedürftige Witwen, die große Kinderlasten haben oder arbeitsunfähig sind, erhalten außerdem noch von der Firma einen Mietszuschuß von 20 S6 vierteljährlich. Die Gesamtsumme der im Jahre 1905 aus der Kasse gezahlten Pensionen heläuft sich auf 15 119,75 6; darunter fällt duch die Gewährung einer Welhnachts⸗ gabe in Höhe einer Monatepension. ö ;

Im Jahre 1898 wurde die Rüppell-Stiftung mit einer Zuwendung des Geheimen Baurats Rüppell von 1060 0 errichtet, und sie soll das Gedächtnis an diesen um das Sicherungswesen der deutschen Eisenbahnen hochberdienten Mann dauernd im Werke erhalten. Die Zinsen der Stiftung sollen dazu verwandt werden, Arbeitern und An—⸗ gestellten der Firma in vorübergehenden Verlegenhelten zu helfen und sie dapor zu bewahren, daß sie durch notwendig werdende Ausgaben bei hesonderen Gelegenheiten in Schulden geraten. Dem Vorffand der Unterstützungs kasse (Arbeiterausschuß), steht das Recht zu, Vor—⸗ schläge für Unterstützungen zu machen; diese werden so eingehend

Eprüst, daß der Verwalter stets seine Genehmigung erteilen Konnte gi Laufe der Jahre wurden gus den Erträgen der Stiftung bis Ende 1905 295 Beihilfen gewährt; die einzelnen Beträge beliefen

ch. auf 20 —- 90 6. In den meisten Fällen handeste es sich um

eiträge zur Klinikbehandlung der Frauen und Kinder, zur Be⸗ schaffung von künstlichen Gebissen und um Einkauf von Winter= dorräten. Die Gesamtausgaben beliefen fich bis Ende 1965 auf

7460 S, wovon auf, das Jahr 1905 1552 * entfallen; im Jahre 1806 wurden bis Anfang November 2240 4 Unterftützungen gewährt. Das Vermögen der Rüppell⸗Stiftung betrug am 31. Dejember 1965. 78 093,66 , welcher Betrag allein durch Zuwendungen des Werks erreicht wurde.

Für sonstige Wohlfahrtseinrichtungen gußerhalb des Werks, wie Genesungsheim, Volksbibliothek, Kinderschutz, Kranken⸗ küche 2c, Lerausgabte es über 160 090 40 .

Für die Beamten ist auf die Errichtung einer eigenen Pensions⸗ kasse berzichtet. Von dem Gedanken ausgehend, daß Mãnner von dem Bildungsgrade der Beamten auch aus eigenen Mitteln für ihre und ihrer Familie Zukunft zu sorgen verpflichtet find, hat sich das Werk darauf beschraͤnkt, einen befonderen Zweigverein des Deutschen Privatbeamten⸗ HP'reins zu Magdeburg zu errichten und den Beüritt zu demselben den Beamten durch Uebernahme eineg Tellez der Beiträge zu erleichtern. Der Zuschuß der Firma sst abhängig von der Höhe des Opfers, das der einzelne Beamte für die Sicherung seiner und der Selnen Zukunft zu bringen bereit ist. Das Werk iahlte anfänglich dĩe Hälfte seit Anfang 1803 wei Drittel der Beiträge bis mar Höbe von o, bez Gehalis. Verausgabt wurden Hierfür bis Ende 1595 45 656 S (big nde 1878 ö nb dom Werke, zo si e bis Gade 1g 35 98. 6 von den beteiligten Beamten. Sie erworbenen Ansprüche betrugen in der Pensionskasse Ende 1905 für 61 Beamte rund 60 000 66 (Ende 1806 für 72 Beamte etwa I 060 0 bei Erreichung des 65. Lehensjahres fällige jährliche Iltergrente deren Wat als Invbaliditäterente Ende 1995 ungefähr 36 es . (Ende 1906 48 9065 M16) jährlich betrug. In der Witwenkafse batten Ende 1865 41 Beainte rund 15 õö0 M (Ende 1556 g Beamte zund 17600 4 jährliche Witwenrente versichert und in der Begräbniskasse 23 Beamte 35 200 6 (Ende Igo 35 Beamte 44 700 M in (leinen Lebensversicherungen sich gesichert. üs sind bier die Kegebnisse der Jahrs 1506 und 1805 neben einander gestellt, um das Anwachsen der erworbenen Ansprüche erkennbar zu machen.

Außerdem sind die Beamten des Werkes auf Kosten der Firma gegen alle Un fälle ver ich rt. Ein Unfall mit lödlicher Ver⸗ letzung, von dem unlängst das Vorstandemitglled Dr. Idell betroffen würde, veranlaßte zum ersten Male die Auszahlung lineg großeren Betrages (19 0090 ) durch die Ver sicherungẽg fell scheft der m, den, Erben zur Errichtung einer Dr. Arthur Jell Stiflunz der Angestellten und Arbeiter des Werkes in der Weise be⸗ stimmt worden ist, daß die Zinsen an solche Beam und Achenne⸗

Fzablt werden, die bereit sin d, durch Versicherung sun een ö. . ;

ter oder für den Todesfall ihre und ihrer dan ile estimm ö bessern. Dabei leitete die Stifter der richtige G earn se, zu ver niht r sehen, oll, sondern mit salchen Stift 46 e n . man nach Möglichkeit erzieherisch zu wirken und zur Selbsthilfe .

In vorstehendem ist znberückschtgt blen hne anf. 2 besitzer und Direktoren des Werkes für KVohlfahrtgeinricht ungen gern haben und noch tun durch umfangreiche Geld iumendun gen, durch per⸗ sönliche Bemühung um Grforschung und Aufklärung der Nofftände der Werksarbeiter sowie durch ihr Wirken als Mitglieder der Vor⸗ stände der verschiedensten Wohltãtigkeit s anstalten und insbesondere 6 . durch die Arbeiterversicherungsgefetze geschaffenen Raffen und

nstalten.

Zur Arbeiterbewegung.

In einer Vertrauenẽmãnnerbersammlung des Deu

ar beit erverban de g, die Mittwoch hier unter al! Lee stattfand, zeilte, der. Voss. Ztg. zufolge, der Referent mit, daß gegen Färtig in Berlin 4329, in Großberlin 0! Dolzarbeiter in Sßh Werk⸗ stätten ausge sperrt sind. In vielen Gr .

39 oßbetri ã j ? haber trotz ihrer Zugehörigkeif zum Arbeitge K ö

noch nicht vorgenommen. In etwa gh . . Holzarbeiterverband selbst die Dig e ref en eä, ß bzraug eg gen, Wenn bel der Aussperrung Mitglieder der christlichen oder Hirsch. Dunkerschen Organifation gleichteitig init den Aue ge herren des Holiarbelterverbandes die Werktstatten verlassen, so würden sie gleich⸗ ae Ge . unterftßtz merge. Die Arbeit lesen ollen n en oche ' en wie die Ausgesperrten. Sossdari n, ziel elbe lhnterffstzung erhalt

idari ü den Hol arbeitern die Hol bisdha . ö , . .

möbel fabriken. 55 Mal ü le, aler sind be der Aus,; gesperrten in den Scl tar e teen k ö Egg des. Kampfes wurde von. den Rednern als recht günflig be—= ö der Auęgesperrten feen * hereitz trotz der gegen, J ö wpeistng der zlrheitgeberps bi del et zr in Stelling . nacht. Zum . wurde eine Resolution gefaßt, in der e Versammlung die Absicht ausdrückte, den r mit . . durchlufühten. Ben ausständigen Berliner Gen . ö. len fd rh ist, nach demfelben Hlett⸗ durch den 33 *. it nagenbesftzer mitzet ent worden, ge; die. Verm f e g l einiger Mitglieder des Vereins bl⸗ Zustimmung aj ee nt der Unternehmer nicht acunkden, eben, In . chen Garagen nirh felgendehr g f, ai, sängt wer ö

Holz⸗