Familien, wie Einzelhaushaltungen nehmen also der Zahl ö. . ain j w , n zwar zt le ö m. Verhältnisse zur Gesamtja er Haushaltungen schneller al
ersteren, während die Zahl der Anstalten schwankt, hauptsächlich
kelt ihrer Erfassung und der mehrfach ver⸗ n. de , ,,, . man die ö 1965 und 1960 nach ihrer Personenzahl, so erhält man die folgende Uebersicht:
I der mithin 1905 Zahl der mithin 1905 J gegen 1900 Mitglieder gegen 1900 Art der Haushaltungen. vom Hundert ausz Hundert vom Hundert aufg Hundert
Ein zeln lebende männliche Personen nit eigener Hauswirtschaft
1505 1966 23 3,165 o. s
mehr weniger 19065 19090 mehr weniger o, 9 060,417
Lo 1,03 66s
— 4 . 7 — 3 * * weibliche n 4,94 477 0,1 2 4 55 90 . Familienhauzhaltungen mit . , . 1 9 2 1 . . . J ä. ho — 1466 14.3 5, x K / 14537 14,6 goöJ or is 5 , 3 d 115i 1135 w 020 i4,j6 1455 . z K , 563 765g 675 1176 1792 . ; J 451 557 i 3 K ö d / . — 596 56568 367 15 ö 1 ä , 53566 ö il und' mehr Personen !! Los 4. 69 31 3 J K im ee th ß J ö ö ou 66 ö 9, en für gemeinsamen Aufenthalt? ; z 2 28 ; , 0 . aushaltungen überhaupt.. 100 00 100 00 10000 100 00
. ersonen Verhaäͤltnismäßig am zahlreichsten sind demngch die Haushaltungen ö ö. mit 3 ö. 4 , denen . mit 2 und 5 fowie die mit 6 Per. mn dan, . , . 8 onen folgen. Diese Haushaltungsgruppen umfassen fast drei Viertel Ländliches Ge . ; . Oe udei . . Gefamtzahl. Dabei erscheint es außerordentlich bemerkengwert, Kinder der Dienst . 1 , . daß in die fem Jahrfünfte nur die Zahl der Haushaltungen is zu . Ar . , ö 3. ij Personen einschlieslich zus, die der größeren dagegen abgenommen Im merabmieter fr. k ö. at, obwohl die städtische und insbesondere eil dn gr Be. giafssnger- ., . ,, ö. = 21 ,, nn,, ö. ho dsichtigung nicht der Zahl der . . Soldan fammen? 338 6s gf 10626.
ch, daß die Hausha iner Mitgliederzahl von 3 bis 7 Personen besonderg häufig sind, da fie Igo 67, 29 vom Hundert aller Haushaltungs angehörigen umfassen.
Innerhalb der 7 453 46 Famllienhaushaltungen (mit 2 und
Per sonen i . ho i hamilienmitglieder , . Penstonüãrre c J. ö. . wien gäöpersongt . D,, , 63, 3 3 Dien tboken für häusliche Dienste .
D kommen auf eine Familienhaushaltung durchschnittlich 427 ger f fe, 694 ,, und Pensionäre, Col Gr= zlehungöperfonal des Haushaltungsvgr andes, O, 10 Dienstboten für häuslich Bienfte, 6 10 ländliches Gesinde, O02 Kinder der Dienst⸗ baten! und des Gesindes, Gig Gewerbe, und Arbeitegehllfen, O66 Zimmerabmieter, Aftermieter, Chambregarnisten, O, 07 Schlafgänger, d.ol auf Befuch anwesend, C003 einquartierte Soldaten, zusammen 4,75 Köpfe.
Bei Unterscheldung von Stadt und Land kamen 1966
auf die die. ö . ghaltungen Mitglieder Haushaltungen ö. glieder 21 ene, 6. überhaupt v. H. überhaupt v. H. üherhaupt v. H. 92 623 2,39 92 623 0, 5h 88 445 2, 09 88 4466 O, 43
eimpeln lebende männl. Personen ] mit eigener Haus e sast 2565 60 Sid 235 210 i400 185 838 387 163 883 930
. 1664 1355 139 54 65 Ft 15iz 1111 145 zd Familensaushallur gen mit? 3 Personends .. ö. 9. 133 3154 zi 13535 435 zij 1533 1 835 33 45 ĩ ,,, sss w es gg 54 1513 Sig is 1is,ß3, 2 zz s3zd 1337 ] i ö gs 14436 Ihr 77s 163; Säs es iti 1g 856 13,37 ü J io ls3 drs 32rr dez iöß is 435 zig 3 oss s34 13,5 ; J 311365 geh Jö szs 18556, 331 z13 Föl 3 665 43 13596 . J its ss, rd 11g 239 S635 354 5, So. 3633 315 Iz ö 83 c . 41353 635 3609 1718 337 433 i 5s zz 1354 35 5333 ; 165 7 4134 1835 413 4z6 is, sg ö ,d ts g., ; l ant mehr ersokeii«!«.=. , Jig 163 g zo , o,, ns , oe, Summe der Familtenhaushgltungen c 3h28 ö ö 1 ö - .
a / 7
3 i ĩ Aufenthalt nenn, . der An stalten
314139 65
n ; 12138 029 16 100 00 166866 963 100,90 4 230 960 100,00 20 426 3651 100,
(Stat. Korr.)
Zur Arbeiterbewegung.
Während die Verhandlungen der Berliner Kraftdroschken⸗ ührer mit dem Verein der Kraftdroschkenbesitzer ge— er,. sind, hat, wie die Voss. Ztg. mitteilt, die Strelk⸗
; ung am Sonnabendnachmittag neue Verhandlungen mit den Tleingren ünterneßzmern. Die dein Verein ebenfalls angehören, eingeleitet. Sei irma Lennert u. Berkowski führten diese , am Sonnabendabend zur Annahme des schon früher veröffentlichten Vergleichsporschlags der Führer. Die Verhandlungen werden in den nächsten Tagen bei den übrigen Firmen forigesetzt. Die Aussperrung in der Berliner Holz⸗ kin dust rie hat eine weitere Ausdehnung in den letzten Tagen erfahren. Sonnabend find abermals zahlreiche Holzarbeiter, besonders Bau⸗ äischler und deren Hilfgarbeiter, in den Vororten entlaffen worden. Die Zahl der bis zum kö entlassenen bezw. ausgesperrten
agt mehr als 14000. =. ; H ken fend rl e zn Zig, fährt, die Schnider in ein? Fohnbewegung eingetreten. Siz kündigten um Ayr! den ö, mit großer Mühe geschlossenen Lohntarlf. Die Arbeitgeber rechnen mit einem Ausstand. ( z ö
Die Neue . Zeitung! erfährt. daß im März zu . 'in Kongreß dentscher und schweizerischer Seiden weber zur Ein⸗
ung einer Lohnbewegung zufammenkreten soll.
Kunst und Wissenschaft.
A. F. In der letzten Fachsttzung der Gesell schaft für Erd⸗ kun de erstattete Dr. ö aus Greiz wald Bericht über eine mit Unterstützung der Karl Ritter⸗Stiftung ausgeführte Studien reise in! dem nördlichen Apennin im Som mer 1996. Dieg Gebirge ist besonders intereffant durch eine Erscheinung, die es mit wenig anderen teilt, nämlich ziemlich häufige Bergrutsche, die, obgleich felten von großer Ausdehnung, hinreichen, Beunruhigung bei der Bevölkerung zu frregen, und au manchen Schaden an Eigentum, Acker⸗ land und selbst Gebäuden hervorrhfen. Die Ursache diefer Berg. zutsche genau zu ergründen, sist deshalb nicht bloß von wissenschaft= Iichem ert, well zu erwarten steht, daß aus der Kenntnis der Ur achen sich auch die Möglichkeit einer Vorhersage und Warnung er⸗ geben wird.! Dr. Braun hat seine Beobachtungen wesentlich den
eilen des Apennin zugewandt, in dem vorzugsweise solche Berg schlupfe vorkamen. Eg sst dies das zur Höhe bon jobs m in maximo sich erhebende östliche Gebirgsvorland des Hoch- apennin, bejeichnet etwa durch die Lage von Bologna und Moden und die Straße. Bologna — Florenz. Dies Vorgebirge deg aus ursprünglich kristallinischem Urgestein hestehenden, ber dur Fällung und Verwerfung, mitz jüngeren Schichten über⸗ lagerten Pochapennin gehört ausschließlich dem Tertiär an, und in diner Zufsammensetzung aus Schichten der jüngeren Tertlärzeiten, des
iocãn und Pliockn, beruht die Erklärung jener Erscheinung der e lhre, Dag bezeichnete Gebirgsland zeigt nämlich die deut. . Spuren, daß eg, hebor der Apennin zum lÜtzten Male aug dem ere auftauchte, viel liefer gelegen hat und daß sich in Höhe von 4 600m nag ige Aufschüttungen von Sanden und Tonen finden, die teils der 6 en Bedeckung durch das Meer, tells späterer Flüss⸗ Anschwemmungen nn Heltabildungen ihre Entstehung Herdanken. Solche Sand. und C ablagerungen, namentlich ein Ton, der, in kleinen dunkelgrauen äupgen aufirctend, Schuphentan heißt, finden sich nun stellenweise eh festeren Gesteinen, Sang, und Kalkfteinen, überlagert, Sie geben sören Bildungen begreiflicherweise leine sonderlich feste Basis, und Wuanmt s, daß zus Hründen der Witterung, nasser Sommer oder St , und aus Anläffen örtlicher Natur, wie z. B. Eröffnung bon e e bei, des ile ie g, ö ; i ni, hre übte detz beobachtenden Geologen in vie
Schre en with nehmen können.
Thoma und Steinhausen, die beiden Führer 65. Vereinigung, ha
v. A. Der Karlsruher Künstlerbund, der über eine be⸗
ewöhnlich an , .
ere mn ist der Sinn für einfache, liebliche Natur, in die e mit voller Treue wiederzugeben trachten.
An diese bekanntesten unter den Karlsruher Künstlern schließen sich eine große Zahl weniger bekannter, die aber alle fast ausnahmslos einen sehr guten Durchschnitt darstellen, Eine Anzahl ganz neuer Namen, junger, kraͤftiger Talente bürgt sür die Lebenskraft des Bundes, und ein gutcg Zeichen ist cz auch, daß er selbst Raum für so besondere Begabung wie die Emil Noldes hat, in dessen Eigenart man sich nicht gan; leicht hineinzufinden vermag. Wi'lhelm Vol, Ern st Wär kenberger, Siegfried von Leth, Karl Mutter mit dem zeichnerisch und malerisch fehr guten Bergabhang, Helene Stromeyer, die ein recht feinfarbiges Stilleben, ausgeftellt hat, seien unter der hier, Zahl beachten zwerler Känstler befondert hervorgehoben. — Rußer den Könstkern deg Künstlerbundeß haben noch eine Anzahl anderer ausgestellt: Raffael Schuster Woldom eine sehr gute Altffudie, Stto Ubbelohde eine interessente große Landschaft. Bemerkenswert sind auch die beiden außerordentlich individuellen Frauenköpfe in Gips von M. Gerstel.
Gleichzeitig hat auch der Lyzeum klub seing erste Kunst— ausstellung eröffnet. Drei Säle siehen ihm dafür zur Verfügung, und diese Beschränkung des Raumes bringt das Gute mit sich, daß eine strenge Sonderung notwendig war und im ganzen nur wirklich tüchtige und selbständige Arbeiten Aufnahme gefunden haben. Dle besten Namen unter den deutschen Känftlerinnen sind hier fast alle vertreten, und es sind 3 darunter, die die Welt mit eigenen Augen schauen und mit e dz um einen individuellen Ausdruck für das, was sie seben, ringen. Andere freilich widerstehen nicht der Gefahr, die gerade für bie Künstlerinnen besonders groß scheint, sich die Ausdruckswelse einer staͤrkeren Indipidualltät zu erborgen und ihr Cigenleben darin zu verlieren. Das herührt am unspmpathischsten da, wo diese Vor. bilder Modegrößen sind, die sich in einer gewissen Gewaltfamkeit r, lassen, und wenn die Nachahmer nun gerade diese Seile noch
ekonen und übertreiben. Solche Augwüchse fehlen hier ganz. Die Malerinnen, die sich an ein Vorbild anlehnen, tun es in einer stillen und geschmackvollen Weise, wie etwa Hanna Mehls in ihrem
„Augusttag' der entschieden den Einfluß schottischer Kunst herr Gg nl gn g Lerne 6 sich in 3. , . *. getragenen „Sonntag in der Bretagne! an Liebermann anschließt, u. a. m. Von den bekannten Künstlerinnen sind on, sehr gut vertreten. Von Julie Wolfthorn ist besonders das kleine zarte Bildchen, ein junges Mädchen im Kahn, hervorzuheben. Dorg Ertz und Sabine Reicke haben Blldnisse ausgeftellt, die Landschaft ist sehr gut durch Epg Stort, M. von Keudell und C. F. Fischer vertreten. Malerisch eins der besten Bilder ist das Interleur von Alice Trübner, das in dem breiten, weichen Strich und der tiefen Harmonie der Farben eine welt über dem Durchschnitt stehende Arbeit ist. Auch Hedwig Weiß be⸗ währt sich in ihrem Bild der jungen Mutter unter dem blühenden Baum wieder als eine starke, eigene Persönlichkeit. In der Schwarz ⸗Weiß-Kunst nimmt den ersten Platz Käte Kollwitz ein, die freilich fast nur schon bekannte Arbeiten ausstellt. Gustava Häeger und Clara Sivers sind neben ihr zu nennen. Eine ganz neue Erscheinung ist Clisabeth Richter, die eine Reihe von eichnungen, die hauptsächlich ländliche Arbeit schildern, gesandt hat. ie verraten, daß ihr Auge sich an den Zeichnungen des Simpli— zissimus gebildet hat. Dieselbe kühne Vereinfachung, abrupte Be⸗ ene. die eine erstaunliche Sicherheit des Blicks und der ö. be⸗ sen, zeichnen sie aus. Man fühlt, daß hier eine starke Begabun t, alle Dinge unabhängig und neu zu werten. Aber es ist no nicht viel Liebe in dem Blick, mit dem sie die Dinge betrachtet. Man darf auf die weitere Entwicklung dieses Talents gespannt sein. Einen kleinen Saal für sich haben die harmlos liebenswürdigen, an= mutigen Arbeiten von Marie von Olfers eingeräumt erhalten.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten nnd Ädvspertungs maßregeln.
Konstantinopel, 25. Februar. (Meldung des „Wiener K. K.
Telegr. Korr.⸗Bureaus“.) Die Pest in Dschedda greift weiter um
; täglich werden etwa 5 bis 6 Fälle festgestellt. Unter den slgern 6 noch kein Pestfall vorgekommen sein. 9
Theater und Musik.
Königliches Opernhaus,
Am Sonnabend wurde die vor vier Jahren hier zuerst gegebene einaktige Oper Das war ich! von Leo Blech unter der Leitung des Komponisten wieder in den Spielplan aufgenommen. Die harmlose Heiterkeit des idyllischen Stoffes steht zwar zu den kraftvollen Autdrucksmitteln der Musik in etwas zu schroffem Gegensatz, aber das Feingefühl des den Taktstock führenden Tondichters milderte und dämpfte, wo es nötig war, sodaß man von dem Werk diesmal einen vor⸗ wiegend, günstigen Eindruck empfing. Die Aufführung war sowohl in musikalischer wie in szenischer Hinsicht liebevoll vorbereitet. Die Haupi⸗ rollen lagen in den Händen der Herren Hoffmann int, Jörn (Knecht) und der Damen Rothauser (Pächterin), K Sechen) und von Schęele, Müller (Nachbarin), welche letztere die Komik ihrer Rolle mit Geschmack von Uebertreibungen frei hielt. — Den Abend Irn „»Der Poöstillon von Lonjumeau“ in der bekannten
esetzung.
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Lessingtheater.
Georg Hirschfeld gab vor einigen Jahren ein Bänd Novellen heraus, deren eine, mehr in Form einer humoristischen Skizze, von den Erfahrungen erzählt, die ein reiches, kinderlose Ehepaar bei seinen Erziehungsversuchen mit einem kleinen Proletarter⸗ mädchen macht, das es in seinen Üüberfeinerten Familienkreis auf nimmt, zu dem es insofern nahe Beziehungen hat, als es den Haus⸗ herrn Vater nennen darf. Da die Erzieher denkbar ungeeignet sind, schlägt der Versuch natürlich fehl, und der kleine Fremdling verschafft
ch schließlich ziemlich gewaltsam seine Freiheit, um in die ihm ver⸗ traute Sphäre zurückzufliehen. Die enttäuscht Zurückbleibenden werden durch Hoffnung auf legitimen Familienzuwachs getröstet. Diese Novelle zeigté zwar keine Vertiefung in der Charakteristtk und arbeitete etwaß stark auf den komischen Effekt hin, sie war aber keck und frisch geschrieben und daher ganz kurzweilig zu lesen. Kurz⸗ ö. kann man der vieraktigen Komödie Mieze und Maria“,
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die Hirschfeld aus der Novelle gemacht hat und die am Sonnabend im Lefsingtheater zum ersten Male gegeben wurde, nicht nachrühmen. Die dürftige Handlung, die in dem Stück nicht weiter auggestaltet, auch nicht vertieft ist, bermag die hier Akte, die zudem kaum mehr als aneinandergerelhte Situaltonsbilder sind, nicht im entferntesten auszufüllen. Die Personen, die außer den brei in der Novelle genannten in dem Stück auftreten, haben mit der . kaum etwas zu tun, außer einer, dem wackeren Sekretär osef Lindigkelt, dem die Aufgabe zufällt, die Hohlheit und Nichtigkeit des blasterten esshetentumt das in der Grunewaldvilla des päda= gogisch experimentierenden Chepaars herrscht, gebührend an den Pranger zu stellen. Dies Unterstreichen des im Stück schon bis zur Karikatur Ueberzeichneten wirkt recht dilettantisch und störend. Georg Hirschfeld scheint damit aber den Geschmack seineg Publikumt richtig erkannt und eingeschätzt zu haben, denn eine schöne Rede Lindigkest, in der er seinen ehemaligen Brotgeber und dessen Freund, einen trottel—= haften Grafen, des (lendesten Protzentumzg und Snobismug überführt, erregte stürmischen Beifall, obwohl ber biedere Sekretär nur durch eine böllig unglaubhafte Szene in den Stand gefetzt wurde, sein volles Herz durch diese Rede zu entlasten, Alles in allem, war es eine herzlich langweilige Aufführung, obwohl die besten Kräfte des Lessingtheaters ihr Können einfetzten und obwohl die Regie sehr geschickt und geschmackwoll wallete. Herr Bassermann, der den über feinerten Aestheten Dr. Wendelin Weisach spielte, enttäuschte. Vor⸗ züglich war Ida Orloff, der die Rolle der leinen Mieze⸗ Marta an. dertrgut war. Am Schluß der Vorstellung kam es zu der üblichen Theaterschlacht, in der die Beifallspendenden das Feld behaupteten.
Neues Theater.
zumeist wie eine auf Moll gestimmte, weiche Mustk, etwas eintönig, zumeist aber fesselnd und steta in klarer Gliederung
niemals af ö an 83 klassische Vorbild und das Eben⸗ maß griechsscher atuen. n (
wi eig Rolle der Oenone sehr verständig spielte, hatte sie eine treffliche Stütze; auch der stattliche Theseug des Herrn Rameil konnte sich sehen und hören lassen, Die große Er zählung vom Tode Hippolyts sprach Herr Läugné⸗Poe etwas ge⸗ dämpfter, alt eg diese dramattsch bewegte Schilderung des entsetzlichen Vorgangs verträgt, und verfehlte daher die wirksame Steigerung, Die i en Mitwirkenden fielen wenlg aich störten aber auch nicht den im allgemeinen günstigen Eindruck der Gesamtaufführung.