Versammlungsrecht, wenn wir keine Möglichkeit haben, Säle zu be⸗
kommen? Die Militärverwaltung sollte sich schämen, kolche Verbote an die Soldaten zu erlassen, um so mehr, als man die Sozialdemokraten ja nicht aus der Armee ausschließt. So aber steht die Militär⸗ berwallung auf dem Standpunkt einer politischen Partei. In die Agitation der Milttärvereine haben wir ja beim letzten Wahlkampf einen Blick getan. Gegen diese politische Betätigung der Militär⸗ vereine legen wir enkschiedensten Protest ein. Sie sst ein ungesetz⸗ liche; Veifahren. Höhere Polizelbeamte, Richtẽr usw., die ganz ,. wissen, wie die Gesetze lauten, und die genau wisfen, daß die riegervereine durch pohttische ö gegen das . haben keine Anklage erhoben. KUuch hier wieder das Messen mit zweierlei Maß. Wir verlangen, daß jeder ohne Anfehen der Person gleich beurteilt wird. . . Abg. von Oldenburg (kons): Ich kann dem Kriegsminister namens, meiner politischen Freunde die Versicherung geben, daß wir mit vollem Vertrauen hlicken auf das deutfche Offizlerkorps, die deutsche Armee und auf die Verwaltung der Armee. Allerdings lag bei der Verwendung des aggregierten Fonds eine bedauerliche Beeinträchtigung des Budgetrechtes diefes auses vor und in gleichem Maße ist eg bedauerlich, daß den Offizieren lange Zeit das Gehalt ihrer etatmäßigen Stellen entgangen ist. Wir freuen uns, daß der Kriegsminister diesen Umstand offen anerkannt hat, diesem Uebelstand durch feine Forderung abhelfen will und daß diese bon allen Parteien mit Augnahme der Soialdemokraten einmütig an— genommen ist. Ich hoffe, daß nunmehr alle Gehaltgabzüge, die nicht nur den Hauptleuten, sondern auch den Leutnants gemacht sind, aufhören. In einer geordneten Finanzverwaltung ist es' erforderlich, daß jeder das Gehalt seiner Stelle bezieht. Die konfer—⸗ valive Fraktion, wie überhaupt wohl die Mehrheit des Reichstages, wird stets bereit sein, misitärische Notwendigkeiten zu bewilligen. Wir haben dem Kriegsminister den Wunsch zu unter⸗ breiten, daß, sowelt bieg, ohne die Schlagfertigkeit der Armee zu be⸗ einträchtigen, möglich ist, mit dem System der sogenannten kleinen Garnisonen fortgefahren werden möge. Durch diese ist, abgesehen von den übrigen Vorzügen, die Möglichkeit Ein bei dem Arbeitermangel, unter dem jetzt das ganze Land eidet, Leute zu Erntearbeiten heranzuziehen. Der Abg. Erzberger hat mit Recht den bedauerlichen Zuftand hervorgehoben, daß wir eine große Zahl von , an Offtzieren in der Armee haben. Ich glaube generell, daß dies dadurch entstanden sst, daß das Bestrehen, Offtzier zu werden, nicht mehr in dem Umfange wie in früheren Jahren besteht, weil der Offizterstand an Reizen verloren hat. Das Avancꝑement ist außerordentlich schlecht und langsam und die Ansprüche, die an die Sffiziere gestellt werden, sind bedeutend im Steigen begriffen. Ich erinnere nur an das Hinzukommen der Luftschiffahrt und des Automobilwesent. Der Offizierstand ist vor der Oeffentlichkeit auch nicht mehr in dem, selben Maße geschützt wie früher. Wir werden alle den Wunsch haben, daß die Bebölkerungsklaffen, die bisher den Offizierstand gestellt haben nach wie bor auch ferner bereit sein werden, das Offizterkorpg für die Armee zu stellen, damit es auf der Höhe bleibt, auf der es jetzt steht und auf der es den Stol; der anzen Nation darstellt. Der Zentrumresolution auf Portofrelheit, 3 die wir ja auch früher immer gestimmt haben, werden wir zustimmen. Pie Resolution Ablaß dagegen lehnen wir ab. Selbstverständlich verurteilen wir Soldaten mißhandlungen ebenso scharf wie . jemand im Hause. Wir glauben aber, daß durch die rmeeberwaltung alles gie , was in dieser Hinsicht rh ben kann. us den eispielen des Abg. Bebel, und er wird ja nicht die schlechtesten Beispiele berausgewählt haben, geht herbor, daß eine besonders schlimme Art der Mißhandlung, die systematische wochenlange Quälerei eines bestimmten unglücklichen Soldaten, aufgehört hat. Solche Roheiten, wie fie der Abg. Bebel vorführte, werden sich bei einem so großen Organizmusß, wie der deutschen Armee, nie ganz ver⸗ meiden lassen. Wir haben aber das Vertrauen, daß auch weiter dagegen vorgegangen wird. Was das Beschwerderecht und die Deffentlichkelt der Verhandlungen anbetrifft, fo sst diese Materie in neuerer Zeit geregelt. Wir glauben, daß daraufhin schon bessere Zustände eingetreten 5 Was den Wucher anbetrifft, so wollen auch wir ihm, in welcher Gestalt er guch auftritt, entgegenwirken. Aber, wie die Antragsteller daz machen wollen, müssen wir erst abwarten. Cine Erhöhung der Besüge der Unteroffiziere ist ja bereits eingetreten. Wir sprechen auch dafür dem Kröiegsminister unseren Dank aus. Es ist auch unser Wunsch, daß die Kapellmeister in gehobene Stellen einrücken mögen. Wle ich höre, sind ja auch schon Vorlagen des Kriegsministers in Vorbereitung. Eine Befserstellung der Soldaten liegt ja in unserer ganzen Tendenz. Die Erfüllung der Dienffspflicht wird aber immer . größten Teile eine Chrenpflicht des deutschen Soldaten sein. uch hier schenken wir der Militärterwaltung das Vertrauen, daß alles als notwendig Anerkannte geschehen und dem Reichstag Vor= schläge gemacht werden. Wir hoffen, e; denn auch die Partelen des 1. die Mittel dafür ohne irgend welche Vorbehalte, wie sie eben der Abg. Bebel gemacht hat, bewilligen. Im übrigen werden wir aber Een die Resolution stimmen. Wir haben die Ueberzeugung, daß iese Resolution a sie von den Sozialdemokraten ausgeht, agitatorische Iwecke verfolgt. Ich stütze mich dabei, auf die Gefahr hin, mir wieder ein tirnrunzeln des Dittators zuzuziehen, auf ein Buch des Dr. Liebknecht. Da fleht unter den Maßregeln zur . Daneben . sich die Partei in immer derstärltem Maße der Unteroffiziere und Soldaten annehmen, ihre matertellen und persbnlichen Interessen in Presse und Parlament vertreten, um so in gesetzlich nicht zu beanftandender Wesse die Sympathie dieser Kreise zu erwerben. Wie Sie Gu den Sozialdemokraten) im übrigen über das Militär denken, geht aus Den Aeußerungen des Abg. Bebel hervor, Er hat eben felbst zugegeben, daß Sie troß der schönsten Reden gegen den Etat im. ganzen slümmen' Auf dem Parteitage zu Mannheim sagte Bebel; Es gibt in ganz Europa keine zweite sozialdemolratische Partei, die seit zo, a9 Jahren so systematisch das Budget für militäͤrische, koloniale und arinezwecke abgelehnt hat, wie in . Auf demselben Partei⸗ tage sagte ein Genosse Bebels, Serr! Ährlich aus Bremen: Wir haben die Pflicht und chuldigkeit, der heutigen Gesellschaft ihre größte Stütze zu entziehen, wir misssen den Kindern zeigen, wie die Lefe⸗ bücher schon verpestet sind und wie das Soldatentum dazu bestimmt ist, aus dem Renschen eine Bestie zu machen, die in blinder Wut zerstört, 105 wurde eine Refolution gefaßt, wonach Flugblättern zu bearbeiten find, um ihnen einen
Abscheu vor dem ilitarizmus beizubringen. Der Abg. Bebel begann seine heutige Rede mit der Forderung größerer Sparsamkeit, namen der Verkürzung der
chlagfertigkeit nach . zu geben, sondern nach innen. Die Volks= inie politische, sei das unentbehrliche Vorbild einer wirklichen politischen Zustandes, in dem die Regierung Biener, nicht Hert beg Volkes sei; dagegen werde man von, der Vurchführung ac. Idee eine außerordentliche direkte 6ökonomische Entlastung des Volkes kaum erwarten. Eine ähnliche Aeußerung findet sich in einer Rede, die den Abg. Schütte auf dem Parteitage vom Jahre 1899 gehalten har. Er sagte der Genossin Zetkin gegenüber, sie müffe sich bei einigem Kopfrechnen sagen, daß man auch bei einer Mill, recht wenig aus der Misere herauskäme, denn auch sie verschlinge Millionen. Älso, Herr Abg. Bebel, rechnen Sie auch etwas Kopf. Was die Herab. etzung der Dienftzeit betrifft, so ist es eigentlich ein merkwuͤrdiges r e. wenn der Abg. . . ö. n,, . ö üben er Lage ist, glaubt, daß ein 1 gn fe reh ehh Se lll g und überlegte Organisatien des Heercz auf diese Sachen hin andern wird. Wir können ,. für die preußische Armeereorganisation und die dreijährige Dienst zei ö . nehmen, daß auf diesem Wege Düppel, an rn, n Sedan erreicht ist. ir haben die Hoffnung, weil wir das abso ö. Vertrauen haben zu dem Verständnis unserer Heeresleitung, ö. ö solchen Erfolgen auch entgegengehen bei der zweijährigen Dienstzeit,
aber unter diese Dienstzeit herabzugehen,
jährige Dienstzelt
n ihre ah
und zweitens ist es
den
Haufen
Probe
da
bestehen,
. dauern wird. Was Schweden und
milttärssche Einrichtungen haben, das geht uns erstens nichts an, ziemlich glehgiltig ob
die Schweiz überhaupt eine Armee ha
wenn eine europälsche Großmacht gegen sie
erannt werden,
dazu müßte erst die zwei. die hoffentlich noch die Schweiz für
Schweden und denn sie würden doch, zu Felde zöge, über ihre Armeen noch
en,
könnten
schöner eingerichtet sein als nach der Schilderung dez Abg. Bebel.
eder,
der eine Ahnung von militärischen Verhältniffen hät, weiß,
daß es nicht möglich ist, in drei Monaten einer Truppe eine wirklich durchgreifende Ausbildung zu geben.
einen gewissen Schliff geben, außerordentlich genant, sehr l hintereinander zu wiederholen.
ja immer tut, unsere Taktik und den Herr Abg. Bebel, ich habe die rechtzeitig von einem
samer Schritt angedrlllt wãre, darauf legen und wissen, was ein guter Es ist durchaus notwendig, Uebung der Mann gezwungen wird, sich
züge hat. zu nehmen.
Außerdem deutsche Militär
sich
Man kann ih außerdem ist es für die Erfatzreserbisten ange Uebungen in ziemlich
Nun hat der Abg. Bebel, wie er Das
r nach außen hin kurzer Zeit
Parademarsch bemängelt. Ueberzeugung, wenn Ihnen
ekrutenunterofftz ier ein gediegener, lang⸗
ist auch
es
Vieziplin ist. Darauf können Sie,
antworten. darüber. Die Nicht bloß der allen Richtungen besehen
Gemeindevorsteher und Landrat soweit es nur
jenen Gründen,
Sie sind nicht Soldat Sache nicht, Aber, eben darum sprechen Sie alljährlich so lange militärische Aushebung wird
sorgfältiger und wohlwollender ausgeübt wie niemand von Ihnen Beisitzer gewesen Ist es nicht der H. dann fehlt illtärarzt ist da, Landrat, der Gemeindevorsteher,
eine, Notwendigkeit, anständig präsentiert, gesehen dayon, daß der Parademarsch
Sie würden viel mehr Wert
Parademarsch für Vor⸗ daß nach anstrengender noch einmal zusammen daß das ganz ab⸗ ein eminentes Mittel der Herr Abg. Bebel, mir nichts gewesen. Sie kennen die
in keinem Lande bei uns. Ist denn
bei solchen Kantons?
Ihnen etwas an Ihrer Bildung. auch der Bezirkskommandeur, der und jeder einzelne Mensch wird nach
und auf seine Tauglichkeit geprüft, und der
reklamiert den Mann aus biesen und möglich ist.
Wenn Sie nun sagen,
die Soßialdemokrgten sind der intelligenteste Tell der Armee, so
glaube ich das nicht.
Ich habe die Ueberzeugung,
die ganze sozialdemo⸗
kratische Agitation ist eine Spekulation auf die Dummheit der Massen. ch kann nur wiederholt unserer Freude Aushruck geben, daß der
Ahg, Bebel keine schlimmeren Fälle borgebracht Es läuft doch eine Laus über die Leber.
er zu solchen Mitteln greist, dies oder das von der Erde
mißhandlungen.
dem Abg. Bebel erwähnte
und Degradation verurteilt worden. Dag
sehr harte Strafe. In die
der Sozialdemokratie ein, Roheit hinter sich haben, Der Abg. von Dirkse Weise hingewiesen. Mit welch kratie vorgehen, wenn sie ans Rud auf dem Dresdener Parteitag,
her.
Gericht ging, schreiben: Was verdient
unter solchen Umständen es über sich
zu schreiben?“ verzeichnet: Stürmischer,
Wenn Sie bereits einen Zei
können wir alle froh sein,
noch nicht so welt der Kriegsverwaltun der von der
kommen
Vorhaltungen gemacht hat über den Bohkotz, Militärverwal kung
hat über Soldaten
auch einmal einem Unteroffizier Ich kann in keiner Weise billigen, daß daß er einen Soldaten zwingt, daß er auffressen soll, aber in dem einen von
n Falle ist der Unterofffzier zu 4 Monaten
Armee
derjenige
ist doch eine harte, eine
treten doch auch gerade dle Zöglinge die schon von ihrer Behandlung der Streikbrecher n hat hierauf schon in sehr dankenswerter en Strafen würde aber die Sozialdemo—⸗ er käme? Der Abg. Bebel sagte als er mit einem Unglückswurm ins der das Verbrechen begangen hatte, für die Zukunft zu für ein moralisches Urteil, der gewinnt, für die Zukunft“ weiter Darauf erfolgte der Zuruf: Prügel.
eine recht hüsche Schule der
Der Bericht
anhaltender Beifall und Händeklatschen.“
tungtartikel in der Form ahnden wollen, dann
daß in absehbarer Zeit das Deutsche Reich
wird.
Wenn der Abg. Bebel
über Sgalbesitzer verhängt
wird, die sozialdemokratischen . ihre Säle zur Dis-
position stellen, so kann der Kriegsmini
wir seine aßnahmen
steht sich für das Milttärk alles, waz in seinen Kräften st
in
ver vollem Umfange 5 ommando ganz von selbst, daß es eht, tun muß, um die Truppen von
er chert sein, daß
Es ver⸗
jeglicher ö mit der Sozialdemokratle fern zu halten. Dann e
hat der Abg. Schlechte her. (Abg. B
Bebel, ohne Preußen wären
alle Jahre dieselbe wir unsere deutsche unser Vaterland zu allen Seiten hin, erfunden werden,
R
denn
Deutschlands. Unkosten sind nicht; Volksheer ebenso groß sein,
wieder den Staatsbürgern das heutige Heer zahlreiche don den Lieferungen Armee und Marine leisten
zu dem Haager Friedenskongre
Preußischen Kriegsminister eilen zu verkesen: arine auf
und die xistenzen auf dem Rücken, leben
den Kopf reich 23,21, England 30,68,
bel noch gesagt,
e bel: Sie ede
sie ist
im Reichttag Armee und Marine nicht h verteidigen, ein Vaterland, welches offen ist nach dann müßte diese Armee und Marine noch extra das erste ; U vermeiden, sie würden bei einem und diese Unkosten für das Militär kommen
von Preußen kommt alles
Sehr richtig) Herr Abgeordneter
nicht in der Lage gewesen, zu halten. Wenn
aben müßten, um
Volkserziehungsmittel
dieses Vaterlandes zu gute, und wenn wir
und We
Marine
aufhöben, dann lägen wären bankerott, weil fie den Arbelten, die sie für
un es sich darum handelte, Delegierte , zu schicken, so würde ich
unseren
hinschicken und ihn beauftragen, folgende
Deutschland verwendet der Bevölkerung
und
bitten, die anderen Mächte aufzuforde
Deutschland zurückzukomm lassen. Im Übrigen spre
che lch Dank aus für sesne Geschäftsfü Es hat uns mit Stolz erfüllt, und S eingestimmt, als der Krlegsminist Frankreich Hunderte von Milli nicht fertig sind; wir sind im kann infolgedessen ruhig in di
en
für Heer 13, 40 M,
und rank⸗
dann würde ich den Müinister rn, erst mal auf den Stand von dann würden wir weiter mit uns reden noch einmal dem Krlegsminister unferen hrung und unser rückhaltlofes Vertrauen. ie im ganzen Hause haben in den Jubel er gestern sagte, wir können nicht wie onen auf einmal fordern, well wir mer fertig. Das deutsche Vaterland e Zukunft sehen.
Deutschland wird
nicht verloren sein, solange es den alten Grundsatz befolgt: si vis
Pacem, para bellum. Sächsischer Oberst esagt, daß in der sächsi ämen.
ist also nicht zutreffend.
Abg. Dr. Müller ⸗Meinin
ach der Krimina
Freiherr von Salza: Der Abg. Bebel hat chen Armee die meisten Mißhandlungen vor⸗ lstatistik von 1905 beträgt der Durchschnitt der Soldatenmißhandlungen in der deutschen Armee für das korps 19, in Sachsen nur 13—
rmee⸗
14. Die Behauptung des Abg. Bebel gen (frs. Volksp.): Ich erkläre im Namen
der Fressinnigen Volkspartei, daß wir zu den hier in Fiede stehenden
Fragen denselben Standpunkt einnehmen, haben bisher auch immer die Interessen der
essen der Partei Zukunft folgen.
wie bisher stets, wir Nation über die Inter⸗
estellt; diesem Standpunkt werden wir auch in ir werden aber auch wie gewissenhaft prüfen und einzig und allein Gewissen entschelden. Der Abg. daß wir vor allem in rein technischen Fragen Sachverständigen über seine Autorltät stellen. Die A
bisher alle Forderungen nach bestem Wissen und
Behel darf uns aber nicht übel nehmen,
die Autorität eines usführungen
des Kollegen Bebel und seine alte Liebe, das Schwe er Militärsystem,
werden schon widerlegt dadurch, äber ihre militärsschen Einrichtun bei untz über die minister völlig darin einig,
demokraten
waffnung und Ausrüstu Soldaten ist. Na . Entscheidungen ein 0 werden.
jetzt endlich
ch die
ir freuen unz,
daß
daß die Schwelzer Sozialdemokraten in, ebenso herziehen, wie die Sozial rmee.
Wir sind mit dem Kriegs= das beste Material in Be⸗
ng gerade gut genug für den deutschen sen Grundsätzen haben wir auch sieig
erichtet. Aber bezweifeln müssen wir doch,
die agstindihien . in der Armee wirklich eintreten daß die Sache mit dem aggregierten Etat in Ordnung ist, oder daß die Sanierung
ür 1908 uns in
sichere Aussicht gesteslt ist. Wir werden daher den betreffenden Posten
hemillligen, hegen aber dabel die feste Zuverficht, d ,,
Rechnungshof bis 1904 v
Dem Antrag Albrecht we
wir zu; wir können nicht
0
anerkennen,
ommen werden,
n diesem schweren Fehler nichts gemerkt gen der Erhöhung
solche Dinge in und bedauern auch, i der
at. der Löhnungen stimmen daß es sich hier für die Sozial
ö. m Demokraten um Agitation handelt; sonst müßten jag doch gerade z Aerger für die Sozialdemokraten die Konserbattben für diesen . timmen. Auch die anderen Anträge nehmen wir an. In der , . Saglabtreibungen muß ich dem Abg. von Sldenburg enfgegentre let. solchen Maßnahmen wird der Sor laldemorratie nur Vor chub gel ö! g. Der Antrag Ablaß, den wir eingebracht haben, hat bezüglich der u. der Bewucherung der Offiziere eine Art Befremden , h. Wir, sind uns allerdings wohl bewußt, daß wir damit 3 36 schwür am Leibe des Offizierkörperg aufftechen. Man hat Aller. Prozeß Uhlig verwiefen. Ich lenke die Aufmerksamkeit des Kr . ministers auf den in. München bevorstehenden Prozeß, für 6 Wochen in Aussicht genommen find und der einen ö in die Nachtseiten des Dafeing der Offiziere bieten wird. ; . zeigen, daß diese Bewucherung weite Kreife umfaßt, daß von . hen aus wie eine Spinne diese Wucherer, und Erpresser , ihre Arme über ganz Deutschland ausstrecken. Man hat . ganze Reihe Abhilfeborschläge gemacht, man will den höheren 6 gesetzten allerlei Gewalten verleihen; aber meiner Meinung nach ein dies wohlgemeinten Vorschläge, find solche drakonischen Maßes unter Umständen nur geeignet, für diefe We en, h Erpresfserbanden neue Handhaben zu bieten. Eine Autoritä ö. diesem Gebiete, ein Fechtganwalt, der fich alt Spezialität 3 ,, und sich eine große Praxis erworben hatte, hat mir gesagt ier , 3 g. Wechselgeschäfte gemacht hat, gern bereit, sehr rasch, a er auch ei prompt einzugreifen, indem sie dem betreffenden ffinier eine ee bon 8 bis 14 Tagen zur Regelung seiner Verhälnssse at info dieses prompten Eingreifens gerate der Mann erst recht in
zunächst dafür zu sorgen, daß ein gewiffenhafter Rechtsanwalt , ö
. Der leugnen das Ab⸗
ch bemerke dan: Die Df j die hier eine solche Rolle spielen, sind nicht arme Offiziere, sind h,
d deutsche Offiziere bevölkert. werden alen ch gh. kin Hannover, Do) ö
. V möchte jetzt fragen, wie es sich mit der Angelegenheit der? n in, teh Prästdenten des Reichtzmilitär, Gerichts he s, , , die Verwaltung nicht sehr gut abgeschnitten. Die Ging e Militärgerichtsherrn ist eine unhaltbare Konstruktion, ö. lien, fortgesetzte Reibungen hervorzurufen. Ueber die Frage schr daß . mißhandlungen nur einige Bemerkungen. Ich bedauere ich in die ö Abg. von Ildenburg und seine Freunde unferen Ant g r malt! Betiehung nicht annehmen; das Vertrauen auf die Mil Wo t, den kann keinegwegs genügen. Es ist ein fehr gefährlicht E wit du Roheiten sich nicht vermeiden laffen; ich berstehe nicht, 5 unruhigun die Behandlung der Milltärmißhand ungen eine dauernde hat eradezu in die Reihen der Armee bringen follen, das deutsche Vol h das Recht und wir die Pflicht, daß dies. Dinge hi werden; schon durch diese Besprechting ist derheigef ihn vieles auf diesem Gebiete gebeffert hat. In diesem 1 Minder, ich auch den Erlaß des Kriegsministerg befreffs der geist hebag hat wertigen. Aber das genügt bei weitem nichl. Der Re Richtung hähehelt iüot Kis iöst wöchtiß. Heschiäsfg. in, diet Krk efaßt, aber der Bundesrat, „der Reichshemmschuh“, wie g wärt i Volksmunde heißt, gibt ihnen leider keine Folge. Fitiglelt für ihn und für den Reichskanzler ein bedentenbes . ugst feld. Aber auch hier herrscht leider Gottes eine gew eg nüber in der Verwaltung, ein gewisser Mangel an Vertrauen n d zen breitesten Schichten des Volteg und den Ängehör M auch Armee. Ich verzichte darauf, das Riesenmaterlal, das m f auch im letzten Fahre wieder zugegangen sst, vorzutragen. Es da wieder die alte Erscheinung' zu
e bemerken, daß auf der einen Seren Ine drakonisch Bessrafung der Unter here, mdf, der and
eine unbegreiflich
laxe Behandlung der Vorgesetzten en. In den letzten Tagen sind mir erst hre Fälle darüber lee nge. n dem einen korrigierte, wie der techmische Ausdruck ß Unteroffizier durch Stöße ins Gesicht den Soldaten, obwo aus Nasg und. Mund biutete, hahm dag Gericht . der Mißhandelte kein Schmerzgeführ gehabt hätte. un urtellte den Unteroffizier zu ganzen zwel Tagen gelinde Eine solche Judikatur muß die Heiterkeit nicht nur de z ments, sondern des ganzen Volkeß erregen. In einem mlttellen Fall — ich habe ihn dem Kriegsminister erst Dorgestern mie de können — wurde der Pionier Heffe von ber 2. Kompag c 21. Pionierbataillong, der sich bei den Pionierübungen etwas un ih heit angestellt hatte, weil er zu der Drohung selnes Unteroffizters . im hatte, vom Kriegsgericht freigesprochen, sedech vom wah Dlsziplinarwege mik zehn Tagen strengen Arrest bestraft, ; der Unteroffizier wegen feiner rohung unbestraf an In dem letzten der drei Fälle machle der Mann, . Folgen einer Krankheit itt, beim Exernieren Hlaphe apt nan üund ließ sein Gewehr etwas hängen, fodaß ihn der 9 wiederholt korrigieren mußte. Eg wurde Anklage wegen Be hen. Ungehorsam vor versammelter Mannschaft gegen ihn . *. Gericht machte er mit Erfolg geltend, daß er zuvor i . über aus reiner körperlicher Schwäche daß Gewehr etwas . jedoch hängen ließ, Das Kriegsgericht des Armeekorps verurteilte ö fs mit der klassischen Begründung, daß bie Änflcht des . Abhcht allein maßgebend sein müffe, und diefer habe angenommen; deshalh werde der Mann zu drei fängnis verurteilt. Sollte der Tathestand eienr n hier ein für den gesunden Menschenverstand unbegreffli Der Abg. von Oldenburg hat darin recht, daß die großen i Quälerelen von Jahr zu Jahr seltener werden. Ich h meh, die Behandlungen hier im Parlament sind hierfür ein
so . svstzmati de
e aber