1907 / 154 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jun 1907 18:00:01 GMT) scan diff

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reiche.

ktomitees wurde,

bor einem Au

urufe: Nein. . .

etzlichen Aufforderungen ergangen eien, zu wurden sofort nach ihrem . verhöhnt. und mit Steinen * worfen; sie wollten deghalb angreifen, dle Offihiere lehnten es aber ab, den Befehl dazu zu erteilen. Der Ministerpräsident Ger ft nn,

bin zugegangene Herschte, nach denen bie Menge zuerst leiten gegen . Militãr . Polijel begangen hat, und recht fertigte die gegen die Meuterer dez 17. Regimen g angeordneten Maß⸗ mahnen.“ Gr erllaͤrie Tann, die Bewrgung im Sten, werde von den Reaktsonären, die jmmer an die Trennung bon Staat und Kirche dachten, ausgenützt; von den Ro allsten werde ein Feldiug des Auf⸗ ruhrg gefuhrt, dag Land hänge aber der HRepnblit an, Wir tre en, unfer dem okrdtisches, soniales Werk nicht aufgeben. Clemenczan f; dann die Sohialssten an, berschtete über seine Unterredung mit Albert und erklärte, sobald daz Gesetz geachtet werde, würden die Truppen zurückgesogen werden. ;

Nach einer kurzen Unterbrechung der Sitzung machten mehrere Redner den inisterpräsidenten verantwortlich für die Ereignisse im Süden und en nr, . die Truppen zurück⸗ uzie it wieder Ruhe dort einkehre.

* * ern,, , daß Clemencegu unvorsichtige . getrieben Habe, und warf ibme hoh daß er das Gesetz nicht ju unften? Ferrouls ebenso un eri g scht / gelassen habe, wie es zu Gunsten Alberts geschehen sel. Der Redner verlangte, daß die ver⸗ hafteken Bürger aus ber Haft entlassen , . ö Der Präsident verlas hierauf acht Tasgsbr, J . ing; die von Beauquier und Modeste Leroy eingebrachte Tagesordnung an, in der das Vertrauen zu der egierung ausgesprochen wird, daß sie den Gesetze . verschaffen wird. Die für eine von. Angsé einge 3 e Tagegordnung, in der festgestellt wird, daß ö ö y. sierung si in einem politischen Widerspruch efin . eantragte srio la wurde mit 350 gegen 230 , ab⸗ elehnt. Ebenso wurde die Priorität für eine , agasse, der den Familien der h er das Mitgefühl der Karmnsner ausspricht und erklärt, dan Kammer darguf tech he daß die Regierung Maßregeln zur Beruhigung 3 e, mi z gegen 154 Stimmen abgelehnt. Darauf urd⸗ . erste Teil ber Tagesordnung Beg nqu ieh in dem die Er llärungen der Regierung ebilligt werden, mit

Stimmen un en me er zweite Te

egen 3 Stimmen, der dritte Teil, in dem den Opfern, Zivilisien wie Militärs, der bewegte

mmer entboten und ausgesprochen wird, d i , die Tal n che Mitwirkung der Bevölkerung des ufheben der gan und dann die

im ganzen mit 323 gegen 233 Stimmen an⸗ . a 6 e n e. des Vertrauensvotums

einer parlamentarischen ,, während der Un⸗ tbestände abgelehnt, weil der emenceau bemerkte, da die eingeleitete Untersuchung für weck vollkommen aus⸗ ö Sitzung geschlossen. ö In einer gestern in Argelliers abgehaltenen Ver⸗ on Delegierten der einbauschutz⸗ Im ml ung v *. 9 pech en . lagen für eine Föderation der vier Departements zu schaffen, ge rn D zu verweigern, die Entlassung der Gendeindebehörden und dle Freila . der Verhafteten zu fordern. ö wurde noch da Mindestmäß der zu

Gunsten des

gerichtli

Nußland. inisterium des Auswärtigen ist gestern, „W. T. B.“ wiel n u ff lien fh Handelsvertrag unter⸗

eichnet worden. . . Der in Moskau tagende Semstwo⸗Kongreß ist

gestern geschlossen worden.

A sien. , ö en aus Holländisch⸗Indien berichten über Angriffe der Il en auf Lager und . holländischer Truppen, bel denen eingeborene Soldate getötet und 12 verwundet wurden.

Afrika.

Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus“ sind ehn ugs en bie die Mörder des französischen Arztes Yr. . champs sein sollen, am 21. d. M. von Marrakesch in Eisen unter starker Bedeckung in Mogader eingetroffen und mit einem ampfer nach Tanger ges afft worden, wo⸗ die Untersuchun

fattfinden soll. Die wirklichen Hauptschuldigen befinden si

er „Agence Haas“ zufolge aber immer noch unbehelligt in Marralesch. Die Eslorte, welche die . Rädelsführer brachte, ö ur Verfügung. des französischen Konsuls gestellt worden, um ien ac ,, das Geleit zu geben, do hat

der Konsul seine Reise verschoben, vie egen, nr an

e e Gefangenen schwebt. In U 393. . neue . werden nicht befürchtet Ankunft des Sultans im Süden nicht darauf

wen ĩ r . bed, daß die übrigen Forberungen Frankreichs

erfüllt werden. J

Die franzosischen ,. „Du Chayla“ und „Desgin,; sind gestern, . KW' T. B. zufolge, mit den Meuterern des 1. . an Bord . der Reede von Sfan eingetroffen. Torpedoboote und größere Boote haben bei cen engl egi, um die Ausschiffung der Meuterer. zu be⸗ rl ine, Eci hen, Spahls und, Polizeimannschaften den Kals die Ordnung aufrecht. ur Weiter⸗ befoͤrderung der Meuterer steht ein Eisenbahnzug ereit.

Amtliche Meldun

Statistik und Volkswirtschaft.

Fünfundzwanzig Jahre preußischer Brandstatistik.

Mit der im Königlich preuhischen Stalistischen Landegamte kürzlich beendeten Aufbereitung des Urstoffes der preußtschen Brandstatistik für 196 liegen nunmehr die amtlichen Ilffern diefer neuen Aufnahme für ein volles Vierleljahthundert vor. Auf Grund derselben gibt das Stallflische Landesamt in, der „Stat. Korr. eine sich auf die einzelnen Jahre 1881 bis 1905 erstreckende Uebersicht der im bei Trennung von Stadt und Land, er= nebst der Höhe der durch sie ent⸗ anden en Verkuste, beide in Vergleichung gestellt mit der Zahl der Bewohner und der Gebäude des Staates in den betreffenden Jahren bezw. im gesamten Beobachtunggzeltraum. Die Einwohnerzahlen für Preußen in den zwischen den Volkszählungen liegenden Jahren sind in hergebrachter Weise fortgeschrleben, die Zahlen der Gebäude aber den sährlichen amtlichen Rachweifen über den Bestand der Liegen⸗ chaften und. Gebäude entnommen. Die Verhältniszablen bieten die ö auf eine Milllon Bewohner und 100 000 Gebäude

ungen der kleinen Brände mit geringem Schadenbetrage zurück, ; Demgegenüber haben 6 eben bel der großen Zahl sseinerer Brände die Scha denwerte im Beobachtun zeitraum nicht ganz verdoppelt, indem sie in neunmal, während der , 1896 und 1902 besonders stark unterbrochener Fruümmungelinte bis 1964 von 31 auf J0b, 1 Millionen Mark slionen fast auf den Stand von Bie ortsanwesende Bevölkerung sich am 1. Dezember 1880 auf 27 279 111 Köpfe stellte, sst für 1881 auf 27 477 82 Perfonen berechnet und, belief sich 1905 auf 37 293 324 Köpfe; sie zeigt hlernach eine Zunahme von 9815 342 Personen, d. h. um 36,7 v. . während sich die 6 der Gebäude, der jwesten mitwirlenden wi unahme der Zahl der Brände, a,. auf 9 956 54, d. h. um 23534 915 H. erhöht hat. 3 . Ie, Ziffern der Schadenhrände und Brandschaden werte erfahren erst durch die Beztehung auf die Einwohner- und Ge⸗ baude zahl ihre richtige Beleuchtung. Die Zahl der auf 1 Million Bewohner des Gesamtstaates während des Beohachtung eitraumes entfallenden Brände ist in mit nur viermaliger unerheblicher Senkung zlemlich gleichmäßig anstelgender Krümmungslinie von 537 im Jahre 1851 auf 3011 im Jabre 1905, d. h. auf das Drei- undeinhalbfache, die Zahl zer auf 10d 05 Gebäude entfallenden Brände in ähnlich unterbrochener Krümmungzlinie von 190 auf 749, d, h. an⸗ nähernd auf den gleichen Hundertsatz, gestiegen. Dagegen stieg der Bewohner treffenden Brandschadeng, nur von 1851 auf 27 3 im Jahre 1905, d. h. um 265,5 Hundertteile. Die Krümmungelinie steigt und fällt wieberholt stark und hat mit 188 3 im Jahre 1888 ihren tiefsten Stand erreicht; das Jahr 1904 zeigt den Höchstbetrag, der annähernd noch in den Jahren 1883 1595, 1359 und 1960 erscheint. Wie nahe⸗ siegt, folgen die Zahlen ber auf 1 Bewohner treffenden Schadenwerte dem Stelgen und Fallen der Gesamtschadenwerte. Die Verhältnis · zahlen für die Geblude entsprechen im allgemeinen denen für die Be⸗ völkerung. Die Höchstzahl findet sich mit 10665 3 Schadenwert für 1 Gebäude auch bier im Jahre 1961; diefem relhen sich mit 1031, 1052 und 1034 3 die Jahre 1833, 1900 und 1895 an. Die Mindest⸗ zahl fällt mit 681. * wieder auf das Jahr 1888, dem sich die Jahre 1882 und 1889 mit 696 8 anschließen. diesen Gesamtiahlen

Betrag des auf. ] , mn FJuhre

doßpelt fo viel Brände zur Nnschreibung gelangt si Städte, da .

ĩ men, sodaß in den letzten Ja ö. . ö. u 36 6. zu leiden . haben müßten

silionen Mark erreicht, um im Jah 18.96 Millionen herabzusinken. Seitdem vollzieht fich aber wieder eine Steigerung; für 1900 findel man den Höchstbetrag bon für 1904 und 19065 find Schadenwerte von 36,4 und IlI,8 Millionen Mark angegeben. Während des Jahrfůnftes 1851/55 sind in den Städten il 75,4 Millionen Werte vernichtet; darauf steigt dieser Betrag auf 92,1, 124.6, 14661 und 158,4 Millionen Mark für dse folgenden Jahrfünfte bis 1961106, also auf

mehr als das Voppelte. Dag Land hat demgegenüber in den

en der Berichtsperiode Schadenbeträge von 412 und

Hi yen Marl ju berieschnen. Beträge, die in den folgenden Jahren etwas steigen, um jedoch in den Jahren 1885 und 1889 auf se riefsten Stand von zig und 35,5 Millionen Mark zu sinken. Cine starke Steigernn folgt; das Jahr 1895 zeigt eincn Schaden⸗ wert von 7 Piillionen. Ein abermaligeg Herabsinken bis Park Schaden im Jahre 902 tritt ein, dann

anf g e g lol, zorn Mert hrt Höh, dein

69, 6 i be g iel ihü en, 6, Milllonen Mark Brandschäden

derum sinfsahrige Perioden zusammen, so

. 6 k auf dem Lande von 222,9 Millionen

, n den Ja 6 f ö . 9 egen, allo n r u e ..

Ech i drin lego . . nur 205,5 Millionen Brand;

3 . e u ,

ark. Der Gesamtschadenbetrag

. , ö 88 1 -= 1906 35 , ,,, für

ür das Land, im ganzen ; onen

die Gihde, n n fe einer Hrefamtzahl der Brände von

i tstaat 9 oer 39 3 . 280 für das Land, 827 782 für den ganzen

; cfamtzabf der Schadenbrände übersteigt also in den gart. 9 6 0 3 Million erheblich; der ml Schaden⸗ Dert erreicht nahebel 1,9 Mllllarde Mark.

Hen d hesonderem Interesse sind endlich, wie oben schon an. edeutet, die Ziffern, welche die Schadenwerte auf den Kopf 8 Bebölkerung fowie auf (ein Gebäude in . Jahre der

Land und Gesamtstaat angeben. Da findet man für die St dte die Schadensumme von 131 3 auf

und 208 im Jahre 1888 bis zu 344 3 im Jahre 1904. Nach Jahr⸗ fünften kommen auf dem Lande 233, 228, 286, 287 und 295 3 bezw. 277 3 für die Jahre 1881/1905 auf den Kopf, also um 40 bis 50 v. H. mehr als in den Stähten. Dies mag, abgesehen von dem befferen Feuerschutze in den Städten, zu einem erheblichen Teile wohl mit der weniger feuersiche ren Bauart der Gebäude (nach Umfassungswänden und Bedachung) auf dem flachen Lande jusammen⸗

ngen.

Jener Gesamtschaden von aanähernd 2 Milliarden Mark, den die Bebölkerung Preußens in dem Zeitraume von fünfundzwanzig Jahren erlitten hat, gibt bei seiner in den letzten Jahren immer mehr hervortretenden Neigung zum K e . zu denken; er mahnt uns, da, wie wir in einem welteren Artikel über die Ürsachen der Schadenbrände in Preußen während der Jahre 18381 1905 sehen werden, drei Viertel bis neun Zehntel aller Urfachen von Schadenbränden bel uns auf die Gleichgültigkeit, den Leichtfinn und die Fahrlässigkeit der Bevölkerung . sind, zur Cin⸗ und Umkehr. enn das gefamte brennbare Volksbermögen in Preußen auf 90 bis 100 Mil⸗ äarden Mark zu schäͤtzen ift, fo find durch die Brände, ganz abgesehrn von den nicht mit zur Erhebung gelangenden kleineren Verlusten, in einem Vierteljahrhundert Über zwel Hundertteile dieser Werte über⸗ haupt vernichtet. ö

Zur Arbeiterbewegung.

Die Arbeits jeit in der städtischen Garten verwaltung in Berlin (vergl. Nr. 143 d. Bl) ist om Magsstrat dahin geregelt, daß die Arbeit künftig schen um 6 statt um? Uhr Abends aufhört. Im Frühling und Herbst foll die Arbeitszeit auf 104 Stunde gekürzt werden. Für die sogenannten Salsonarbeiter tritt an Stelle des Tageglohns künftig ein Stundenlohn. Der Zentralverband der e, ner in Berlin hat an die Konfektionäre die Forderung gestellt, bis morgen . endgültig darüber zu erklären, ob sie die von den Konfektionzarbeltern und Arbeiterinnen aufgestellten Tarifborschläge annehmen oder wenigstens darüber mit einer Arbeltnehmerkommisston in Unterhandlungen eintreten wollen. (Vergl. Nr. 144 d. Bl. ür den Fall ciner ablehnenden Antwort war der Streik nach vor⸗ bergegangener Anrufung deg Gewerbegerichts als Einigungzamt in Aussicht gestellt worden. Der Verein der Herren. und Knaben⸗ lonfektionsfirmen Engros beschäftigte sich, der Voss. Zig. zufolge, eftern abend mit diesem Ultimatum. Eg wurde beschlossen, dem antralverband der Schneider schriftlich mitzuteilen, j der Arbeit⸗ . sich zu selnem Bedauern nicht in der Lage sehe, mit den rbestnehmern über die . zu verhandeln, weil dem Verein nach feinen Statuten jedes Mittel fehle, diejenigen Mitglieder, die dem Beschluß nicht Folge leisten, in eine Konventionalstrafe zu nehmen oder fonst zur Inne , der getroffenen Vereinbarungen zu zwingen. Der Arbeitgeber verein ehe deshalb den weiteren Maß— nahmen des Schnelderverbandes ruhig entgegen. Der Schnelderperhand wird nunmehr das Cinigungsamt des Gewerbegerichts anrufen. Sollten die Arbeitgeber auch hier , ablehnen, so dürfte in kürzefter Zeit ein ähnlicher Rampf augbrechen, wie ihn Berlin im Jahre 1856 erlebt hat. Der trein der Zim merer in Berlin Rahm vorgessern zur gegenwärtigen Tage des Kampfes im Baugewerbe Stellung. Nach den neuesten . sen find in den beiden Srganlsationen, den Zentralisten und den Lokalssten, 1666 noch im Streik, 3267 arbelten zu den neuen herabgesetzten i g, nd lid abgereift und S6. krank, inballd, au erhalb des ohngeblets Groß⸗Berlins beschästigt usw. Män rechnete, wie der Voff. Ztg. geschrieben wird, in den Kreisen der Arbeitnehmer die Ünternehmer! wenn, sie am 1. Juli nicht die erforderliche ͤ , von ,, erhalten, in einigen

andlungen bereit seln, werden. Die Ledigen, noch immer in größerer Zahl in Berlin geblieben sein sollen, wurden nochmals dringend zur sofortigen Abreise auf⸗ gefordert. Den Verheirateten wird am 1. Juli nach dreiwöchigem Streik eine Mietgenischädigung von 5 S steigend um 2.59 M bis Io M nach fünfwöchigem Streik gejahlt. —n Posen sind, infolge von

Droschkenkutscher in einen Ausstand getreten. In Elberfeld at unter den B As begonnen. Die Arbeiter verlangen einen einheitlichen 60 ür gelernte Arhelter. Die Maßchinenfabrikanten in Barmen geben, der Köln. i zufolge, durch Anschlag in den Fabriken bekannt, daß Arbeste⸗ willige zu den alten Bedingungen wieder angenommen werden sollen. Die in h rigen des Deutschen Metallarbeiteroerbandes aber werden dorläufig ausgeschlossen und sollen dauernd ausgeschlossen werden, falls der AÄusftand bls zum 15 Julh nicht beendet ist. Die Arbeiter der Etiektrischen Zentrale . die von dem Verwaltungsrate ?

ewegun Stundenlohn von

gewisse Begünstigungen erreichen wollten, stellten gestern abend plötzlich die Arbelt ein, Jodaß der Verkehr auf den eleltrischen Bahnen auf etwa anderthalb Stunden unterbrochen wurde. Mit Silfe der Reserbekräfte der Ingenieure und des übrigen sechnischen Personals konnte, wie W. T. B. meldet, der Verkehr wieder aufgenommen werden. In der City von New Jork ist ein Ausstand ausgebrochen, der eine ernste Gestalt an⸗ zunehmen scheint. Die Straßenkehrer und Ab fuhrarbeiter haben die Arbeit , und verweigern das Wegräumen der in den Straßen liegenden Schmutzstoffe. Mehrere tausend Mann haben sich der Bewegung angeschlofsen.= Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus . aus Johannesburg sollen entkihf An⸗ gestellte der Herkules Mine heute entlassen werden (vergl. Nr. 150 b. Bl.). Diefe plötzliche Einstellung des Werks und die Verminderung der Ängestellten auf der Cinderella Grube haben eine gewisse Be⸗ stürzung an dem Gast Rand hervorgerufen.

Kunst und Wissenschaft.

Die TIII. Ausstellung der Berliner Sejession. . Schluß. Die plast ische Abteilung der Außstellung ist nicht reichhaltig genug, um über die verschledenen Bewegungen au diesem Kunstgebiete erschöpfende Auskunft zu geben. Der ungeheure Einfluß, den Rodin auf die Bildhauer aller Nationen ausübt und der es möglich gemacht hat, daß man heute in Paris, Rom und Kopenhagen Werke von einem fast gleichartigen internationalen Sammelstil nicht nur in Aus stellungen und Ateliers, sondern auch als Denkmäler auf der Straße erblicken kann, ritt diesmal zurück; biel eher könnte man eine An näherung an die Stilideale unsereg Adolf ildebrand feststellen. Die Plastik ist ja schon durch handwerkliche Gepflogenheiten mehr an die Ucberlleferung gebunden als die Schwester⸗ kunst Malerei; trotzdlem bemerkt man nicht ohne NUeber⸗ raschung, daß selbst in diesen nicht durchaus heiligen Hallen der Anklke mil Leidenschaft geopfert wird nicht anderg alt in den Nugflellungen der Akademiker“. Ganz abgesehen von den sich stark . machenden Vorbildern grlechlscher, selbst archaischer und pätrömischer Kunst, nch man eine ganze Reihe von Bildwerken, beren Stoffgebiet der Welt des Altertums angehört. Unter diesen ragt Louis Tuaillons Herkules mit dem Stier am messten hervor, ein Kolossalwerk, dag freilich erst jur vollen Wirkung gelangen kann, wenn es in Bronze gegossen am Wannsee aufgestellt sein wird. Die, ganze. Gruppe. ist wundervol durchmodelllert; an dem mächtigen Rumpfe des Wundertieres ist auch nicht eine

* schnittsbeträge won 143 3 für den Kopf der

tralblatts für das Deutsche Reich“, e,, ,. 5 * m des Innern, vom 28. d. M., hat folgenden . I) Konsulatwesen: Ermächtigung zur Vornahme von Zivil Gxequarurertellung. = 2) ben , ,

landshandlungen; rt elshne gewöhnlicher Tagearbeiter. 9) Poltzelwesen: in g. 6 kit fe auß dem Reiche gebiete.

tote Stelle leider schwächt sich bei wiederholter Betrachtung de af den da nde erste . Eindruck dadurch ein 8 ab, daß die . ö. „gestellt erscheint. Man hat nicht den Eindruck eines Zusammen⸗ stoßeg jweier Kräfte, man fühlt nicht, daß dem Slege ein heftiges Ringen vorausging. Also gerade das wird vermißt, waß sonst Tugillonschen Bronzegruppen alt höchstes Verdienst nachgerühmt wird, die unlösbare Verbindung von 5 und Tier: man vergegenwärtige sich die Amajone, den Rosselenker und das herrliche 3 Friedrich Denkmal

Für unschůdlich verlaufene Rußbrände in , ,. und sonstige Brände, bel denen weder ein Mensch getötet oder verletzt, noch ein Schaden von mindesteng einer Mart Wert entstanden ist, sind nach den bestehenden Beslimmungen keine Zäͤhbllarten autzufüllen.

) Vergl. Nr. N, 120, 126 und 147 d. Bl.