1907 / 208 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Aug 1907 18:00:01 GMT) scan diff

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Canada lieferte hauptsächlich Asbest, Aluminium, landwirtschaftliche Maschinen nach Deutschland und bejog von diesem meist fertige Waren, bon denen Baumwoll, und andere Waren aus Spinnstoffen, Eisenwaren,

arben und andere chemische Erzeugnisse, Pelztierfelle, Kürschnerwaren,

leider, Glas, Maschinen, Tonwaren, Spielzeug befonderg hervor- zuheben sind. Aluminkum erreichte einen Einfuhrwert von 26 Millionen Mark, Asbest einen folchen von 23, Maschinen ufw. hatten einen solchen von 1,9 Millionen Mark. Von Ausfuhrwaren brachten eg nur Pelitierfelle usw. auf 2 Millionen Mark.

Deutsche Waren sind in Canada noch immer mit einem Zoll— zuschlage belegt, der die stärkere Belebung der deutschen Ausfuhr erschwert. Umgekehrt ist im deutschen Zollgebiet auf canadische Er⸗ zeugnisse der allgemeine Zolltarif anzuwenden, weshalb nur noch eine 26 Einfuhr canadischer Landbauerzeugniffe vorkommt.

in Gdelmetallperkehr fand in den drei letzten Jahren mit

Canada nicht statt.

e Einfuhr aus den Vereinigten Staaten von

Am erika betrug 1906 ohne Edelmetalle 236,4 gegen 991,9 Mil⸗ lionen Mark im Vorjahr, die deutsche Aus fuhr dorthin 636,2 gegen däed Millionen Mark, daher die Zunahme der Einfuhr 21,5 b. H. die der Ausfuhr 17, v. H. Die Vereinigten Staaten lieferten nach Deutschland vorzugsweise Baumwolle, andere Erzeugnisse der Land. und Forstwirtschaft, Kupfer, Schweineschmali. Erdöl, Selkuchen, Oleomargarin, Maschinen, Harzöl, Terpentinharz, Baumwollfamen ft, Rohphosphat, Fleisch, Schmierble, Dörrobst und bezogen von diefem besonders Web, und Wirkwaren, chemische Orten suisse Porjellan, Waren einiger anderer Gewerbe sowie der Kunstgewerbe. ;

Die Baummwolleinfuhr erreichte 321,7 Millionen Mark, die Kupferelnfuhr 197.6 Millionen, die Einfuhr von Schweineschmalz 1042 Millionen, die von Mag 39,5 Milllonen, von EIrdöt 55,5 Millionen, von Weizen 469 Millionen Mark.

Von deutschen Ausfuhrwaren erreichten seßr viel geringere Beträge baumwollene Strumpfwaren 31,7 Mistionen für März bis Dezember), Tafelgeschirr aus Poriellan (235,3, Lederhandschuhe (25,1 Millionen), Spielleug (24, Millionen), Teerfarben (242 Millionen), Rohzucker (25 Milllonen Mark).

Erieugnifse der Vereinigten Staaten wurden bis zum 30. Juni 1907 als mei sbegünstigte behandelt, auf welche die Vertrage sätze der wichtigsten Vertragsstagten anwendbar waren, die aus den Verträgen mit Griechenland, Bulgarien, Schweden hergeleiteten dagegen nicht.

Seit dem 1. Juli Ig07 gilt das andelzabkommen vom 22. April 2. Mal 1907. J ö h

Vyersön lich. Verhältnisse der be standen en Kandidaten des höheren Lebramtz in Preußen.

Religionsbekenntnis. Dem Religionabekenntnisse nach waren

von 100 in der Prüfung bestandenen Kandldaten 1800 1800 190016 1901ͤ9 19028

edangelisch. ... 73,99 69,1 70,56 latholisch = 2381 28,566 28,65 3097 29550 31,45 29. 85 . 220 073 079 0,64 074 0,31 LL 06. iese Zahlenreihen zeigen im allgemeinen elne schwache rückläufige Bewegung bei den ehangelischen und jüdischen sowte eine ler. Zunahme bei den kathollschen Kandidaten, bie auch damit noch nicht den ihnen nach dem Antesle der Katholiken an der Bevölkerung zu⸗ stehenden Stand erreicht haben. Gegenüber den betreffenden Verhãͤlt⸗ nissen des Vorjahres tritt allerdings die umgelehrte Erscheinung hervor. Die Verhältniszahlen für die jüdischen Kandidaten haben wegen der Kleinhelt der abfoluten Zahlen nur einen geringen Wert.

Dauer des akademischen Studium. Von 100 der be—

1906s4 1980156 180.6 e844 69,76 68,24 69,09

standenen Kandidaten studierten

1800 00 19401 1801609 1090268 19034 1900ͤ95 1905s 6 Halbjahre .. 9.889 9,385 11, 14 7.46 3 676 . . 1429 15,33 11,94 17.70 173831 2044 19,02 8 5 27,47 25,91 28,38 26, 80 27.64 27,36 26,55 9 . = 1675 17,15 16,71 23, 24 1707 20,28 19, 5h 10 1 16,12 1027 11,67 938 1224 8,5 11,76 11 ö 623 949 6,9 6.82 485 70 715 12 ö 141786 511 451 4605 5.57 3,94 3 309 über 12. 5.49 6657 8,75 5,55 5.94 4,87 4,75.

Gegenüber dem Vorjahre zeigen dle Zahlen der Kandidaten mit einer Studiendauer von s und 3 Halbjahren einen geringen Rück- ang, die der Kandidaten mit 6. und, 10 semestrigem Studium eine nahme. Gegenüber dem Jahre 18991900 ergibt sich für die andidaten mit einer Studiendauer von 5 und 8 Halbjahren eine Abnahme von 157 bezw. O92, für solche von 7 und 9 Halbjahren dagegen eine Zunahme von 4775 bejw. 3, 80 bei den Verhältniszahlen. aßt man die Kandidaten, die mit einer Studiendauer von 6 big 8 albjahren aus gekommen sind, zusammen, so bilden diese nur wenig mehr als die Hälfte; die übrigen batten eine längere akademische i n on je 100 hatten eine Studiendauer von 6 bls albjabren 1899 1800 190001 1901 0 190203 1903 04 1904105 1905706 R . . . ö on n bd. 566 53, 49. echnet man zur Studiendauer die Ze zwischen der Meldung zur Prüfung und deren *in und ferner die Zeitspanne ö. 6 öfters noch zwischen der Exmatrikulation und der Meldung zur Prü—⸗ fung behufs Vorbereltung auf die Prüfung eingeschoben wird, so ist die Dauer der Ausbildung der Lehrer der höheren Lehranstalten im ganzen recht lang.

Dderkommęen der bestandenen Kandidaten. Dem Berufe nach waren die Väter von ie 160 Kandidaten:

1800/1600 190061 19016 19903 2344 21,53 26, 99 22, 60 16,85 19,34 19,36 20 26 3

1903/4 21,71 21,34 15,58 13,36

1901/5 22, 84 18,24 17,14 12,58

19066 24,04 1850 18, 10 13,34

w

Gewerbetreibende Kaufleute... Sonstige (Geist⸗ liche, Landwirte u. dergl )... 24. 54 24,46 25,21 26, 65 28.0 02. Die Herkunft der Kandidaten ist, sowelt der allgemeine Beruf der

äter in Frage kommt, von kleinen Schwankungen abgesehen, im großen und ganzen dieseibe in allen Jahren.

er besondere Anteil einiger Berufgklassen erhellt aus folgender Zusammenstellung. Von 100 Kandidaten stammen aus den Kreisen 1800/1900 19001

20,89 15,65 17, 48 5 15,87 13798 1351

1 29,49 26,02

190160 189023 182034 182016 19056 a der Beamten

mit akadem. .

Bildung.. 256 gol 133 213 185 139 225 b. der Lehrer mit

akademischer

Bildung... Ss 8oz 855 578 742 5,35 449 e. der Aerzte und ö Apotheker.. 110 1,09 2,65 085 2065 236 2641 d. der Offiziere

und anderer ! Militärpersonen o, 37 169 106 O64 1,48 1,26 066 8 der Rentner. 2356 266 1,86 3.41 260 3,14 3.70 f. der Lehrer ohne

alademische ;

Bildung... 15,38 13.50 1645 163835 1429 17,30 19,55

8. der mittleren und unteren

Beamten... 1428 16,33 1804 18, 12 19,48 35 6 rr.

16, Stat. Ko

Zur Arbeiterbewegung.

Der Berliner sistrat hatte in elner

Ma Bekanntmachung die ad tischen Üngẽesterlten und Arbeiter d . und Forderungen für den neuen ier rr , .

werbegerichts,

15. d. M. den in r kommenden Deputationen einzureichen. Die städtischen Arbeiter sind, wie hlesige Blätter melden, diefer Aufforderung nunmehr gefolgt und haben für die einzelnen Zweige ihre Forderungen überreicht, Dlese lauten in der Hauptfache: Bie cht lundenarbeits fei für die Schichtarbelter und den Neunstundentag für alle übrigen; Be⸗ zahlung von festem Wochenlohn statt des bisherigen Stundenlohnes; Zu⸗ schlag bon 50 v. S. für Ueberstunden und 106 . H. für Sonn. Feiertags⸗ und rr rte beit eine einheitliche Regelung der Löhne mit einer alle fünf Jahre eintretenden Lohnerhöhung.

In Cassel haben, wie die Köln. Ztg. erfährt, die organi⸗ sierten Buchbinder beschlossen, am Sonnaͤbendabend die Kündigung einzureichen, weil die Innunggmeister ihre Lohnforderungen und die verlangte Verkürzung der Arbeitszeit abgelehnt haben.

In Witten traten, nach demselben Blatte, gestern morgen die Stra ße nangestell ten in den Ausstand, well fies eine neu Dienst⸗ ordnung, durch die der Dienst verlängert werden follte, nicht an— erkennen wollten. Die Verwaltung zog darauf die Dienstordnung zurück und legte damit den Ausstand bei.

Die Direktion der hadischen Anilin, und Sodafabrik in Ludwigshafen hat auf die Aufforderung des Vorsitzenden des Ge⸗= das von neun organisierten Arbei terberbänden als Einigungkamt unter Einreichung von ausgearbeiteten Tarifver⸗ trägen angerufen wurde, erklärt, daß sie das Einigungsamt nicht an= rufe, aber bereit sei, erschöpfendes Material über die Lohnverhältnisse ihrer Arbeiterschaft zur Verfügung zu stellen und über die bei der Be⸗ sprechung der Angelegenheit mit den Vertretern ber Arbeiter auf⸗ tauchenden Fragen die nötige Auskunft zu erteilen. (Vgl. Nr. 206 d. Bl.

Eine Abteilung Infanterie ist, wie . W. T. B. meldet, na den Menen von Sao Doming in der portugiesischen Provinz Alemtejo abgegangen, wo der Au sstand noch andauert. Pie Ge⸗ erf, scheint indessen die Forderungen der Ausständigen bewilligen

zu wollen, um elne Stillegung des Betriebeß zu verhüten. Vgl. Nr. 207 d. BI.)

Aus stellungswesen.

Der Verband deutscher Kunstgewerbevereine, der seit 17 Jahren besteht und mehr als 17 6500 Mitglieder umfaßt, hat e; in seiner letzten Tagung einstimmig dahin geäußert: Daß deutsche Kunstgewerbe ist im Zusammenwirken von Handwerk, Industrie und Künstlerschaft so erstarkt, daß auf kunstgewerblichen und ähnlichen Fachausstellungen von einer Preisverteilung abgefehen werden kann. Die Ausstellungen sollen sich fo gestalten, daß für den Autzsteller die Zulaffung seiner Arbeiten an sich eine Auszeichnung ist. Diesen Beschluß hat der Verband allen deutschen Bundes⸗ regierungen unterbreitet.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Die Kartoffeltrocknung eine neue Industrie.!

Alljährlich geben in Deutschland etwa 90 Millionen Zentner Kartoffeln durch Verderben zu Grunde. Ein gewaltiger Verlust an National vermögen wird dadurch hervorgerufen. Dlesem Verluste vor⸗ zubeugen, ist das vor einiger Zeit neu enistandene Gewerbe der Kar⸗ toffeltrocknerei berufen. Aber noch weitere bedeutsame , hat die Kartoffeltrocknerei zu lösen. . den ständig wachsenden leberschuß der Kartoffelerträge über den Bedarf muß eine volkswirtschaftlich nützliche Verwendung gesucht werden. Durch die Kartoffeltrocknung können diese Ueberschüsse in welt höherem Maße als bisher der Ver= fütterung zugeführt werden. Eine größere Sicherung in der Ernährung der landwirtschaftlichen Haustiere und damit in ber Erzeugung von Fleisch und sonstigen Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs, eine größere Unabhängkeit der Landwirtschaft von aueländischen Futler⸗ mitteln ist die Folge. Das neue Gewerbe steht noch im Anfangsstadium seiner Ent⸗ wicklung, immerhin hat es in kurzer Zeit eine verhältnigmäßig starke Ausdehnung gewonnen. Den Mittelpunkt feiner Interessenvertretung findet es im Verein deutscher Kartoffeltrockner. Die Einrichtungen dieses Vereins, die volkswirtschaftliche Bedeutung der Kartoffeltrocknung, die Bewährung der einzelnen Trockensysteme , . in der im Auftrage des Vereins deutscher Kartoffeltrockner bon dessen Geschäfts⸗ führer Or. W. Behrend berfaßten fieinen Schrift „Ble Kartoffel⸗ trocnerei' geschildert. Die Schrift, deren möglichst weile Verbreitung im Interesse der Sache nur zu wünschen ist, kann durch die Geschäftg⸗ stelle des Vereins, Berlin N., Seestraße, Institut für Gärungs⸗ e. zum Preise von 150 St bejogen werden; bei Bezug größerer Mengen ermäßigt sich der Preis bis auf 40 3.

Ernteauzsichten in Kurland.

Der Kaiserliche Konsul in Libau berichtet unterm 26. d. M.: Das Wetter ist in den letzten Wochen nicht biel besser geworden und es wgren nur wenige regenlose Tage zu verzeichnen. Indeffen erhoffen die Landwirte noch jetzt etwas trocken, Witterung Ünd den so dringend nötigen Sonnenschein, um die Ernte hereinzubekommen. = Roggen hat gut und kräftig entwickelt, das Korn ist aber feucht und weich und wird ö gedarrt werden müssen, ein Prozentsatz ift sogar berelts angekeimt und mithin wertlos. Teilweise steht der Roggen noch 3 und soll hei erster trockener Witterung eingebracht werden. Hafer wird jetzt gerade reif. Es ist auch hier . trockene Witterung zum Einbringen nötig. Erbsen und Wücken blühen reichlich, doch können sie sich infolge der andauernden Feuchtigkeit nicht entwickeln; der Ertrag hierin dürfte daher nicht bedeutend sein. Kartoffeln haben gut angesetzt, jedoch sind die Knollen sehr klein und werden kaum Vollrelfe erreichen; verschiedentlich fangen sie auch schon an zu faulen. Der Stärkegehalt der Kartoffeln ist sehr niedrig. Sbst, das im allgemeinen wenig vorhanden ist, konnte auch nicht zur richtigen Reife gelangen.

Vie schlechte Witterung hat also die Ernte in jeder Weise , teilig beeinflußt, und falls nicht 6 noch trockenes Wetter kommt, fo dürfte die ganze Ernte sehr gefährdet sein und hierau der Landwirt⸗ schaft ein großer Schaden erwachsen.

Ernteergebnisse und Getreidehandel in Rumänien.

Der Kaisenliche Generalkonsul in Buka rest berichtet unterm 253. d. M.. Die Weienernte dieses Jahre, von der erst nach Beendi⸗ gung des Drusches ein genaues Bild zu erhalten war, muß als stark unter mittel bezeichnet werden. Am schwächsten war sie in den Be⸗ zirken Vlaecg, Teleorman, Arges, Dambovlta, Mugcei und Ilfob. Das Erträgnls wird schätzungsweise auf 7 Millionen Hektoliter an⸗ ,. 3. nicht einmal die Haͤlste des vorjährigen Ernteergebniffes ausmacht.

Kurt nach der Ernte wurde der Weinen zu ziemlich hohen ö en verkauft, und zwar bis u 185 Lei für 159 Eg ci Bralla.

ann aber erfuhren die Preise eine bedeutende Aijchn che n in folge der geringen Kauflust des Auslands. Der Rückgang im Preise war bedeutend, daß er biz zu 150 Fr. für den Waggon ausmachte. In den letzten Tagen machte sich, als Folge der ausse auf den amersta⸗ nischen Getreidemärkten, wiederum eine Preis eigerung geltend.

Was den Stand der Mals saaten anbelangl, so ist er auch nicht befriedigend. In den Beznken, wo der Mals früh angebaut worden ist, steht er ziemlich gut, wo dies aber nicht der . war, was vor allen Dingen für den Bauernmalt zutiüfft, sind die Aussichten nicht frfreulich. Dem spät angebauten Piais fehlt. gerade jut Hauptzeit seiner Entwicklung die Feuchtigkelt. Vie Boh nenernte it nun auch beendet. Das Ergebnis sst viel schwächer, als anzunehmen ge⸗ wesen war. Ebenso war das Ergebnis, für Hirse infolge der Dürre nur gering. Vagegen war der Ertrag der Hafer ernte bei J ,,,,

e allgemeine Lage des Getreid egeschäfts nfolge ausländischen Preise stagnlerend und daher gl leder gn,

jedgch zu hoffen, daß die Getreidepreife, da die li treibenden Länder auch schwache Ernten ju ben l e ne, bald

wieder in die Höhe gehen und damit das ganze Geschaͤft etwas mehr Schwung bekommen wird. .

Die Folge der schwachen Ernte einerselts und des flauen Ge⸗ treidemarktes andererseits ist eine allgemeine Stockung des rumänischen Gesamthandels.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Vieh und Fleischbeschau in den Vereinigten Staaten von Am erika.

Nach dem „Report of the Operations of the Bureau of Animal Industry of the Department of Agriculture for the fiscal Vear ending June 30, 1506. (Washington 1967) wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika während des Rechnungejahres 1906 (1. Mat 1905 bis 30. Junk 1906) in 163 Schlachthäusern bon 68 Städten, die eine staatliche Beaussichtigung der Vieh. und Ilei ch beschau besitzen, 42 330 709 Tiere, in anderen Städten 26 573 862, zusammen 65 go 571 Tiere vor der Schlachtung einer Unterfuchung unterworfen; es wurde vorhehglten eine zweite Beschau nach der Schlachtung bei 9120 Tieren in Schlachthäufern und bei 151 523 Tieren in Viehhöfen. Die Zahl der Vefichtigungen ist im Vergleich zum Vorjahre um 4,9 oo gestlegen. Nach der Schlach· tung sind insgesamt 42 901 284 Tiere unterfucht, darunter 13 494 bei denen auf den Viehhöfen eine zweite Beschau vorbehalten worden war. Verworfen wurden im ganzen 158 953 Tierkörper, darunter 12 629 von Tieren, bel denen auf Vlehhöfen schon eine jweile Beschau vorbehalten worden war, 146 324, die in Schlachthöfen untersucht wurden, ferner 126 159 Teile von Tierkörpern. Den bel der regelmäßigen Beschau und der mikroskopischen Untersuchung verworfenen Schlacht- stücken sind noch hinzuzuzählen 2531 in Vlehhßfen verendete, 17 812 in Vlehhöfen durch Inspektoren getötete und 14888 in Stallräumen von Schlachthäusern verendete Tiere. Die Gesamtzahl an Tier körpern und Teilen von solchen, die verworfen und besestigt wurden, einschließlich der tot aufgefundenen und der von Inspektoren ge⸗ töteten Tiere, betrug an Rindpieh 21 723 ganze Tierkörper und 4016 Teile von solchen, an Schafen 8821 und 133, an Kälbern 11 992 und 89, an Schweinen 151 615 und 121931.

Grund zur Verwerfung gaben unter anderem nachstehende Krank⸗ heiten in der dabei angegebenen Anzahl von Fällen; bei Rindern, und zwar ganzen Tierkörpern (oder bet einjelnen Teilen) Aktinomykose ö (iögö), Tuberkulose 13 343 (il 14), Kerasfieber 33, Äbfzesfe 94 (242), Lungenentzündung 278, Bauchfellentzündung 299, Septi⸗ kämie 216, Pyimie 456, Anämie, Abzehrung 2139, Unfälle, Ver⸗ letzungen usw. 1786, Verenden infolge, verschiedener Ursachen S867; bei „Schafen Tuberkulose 4, käsige Lymphdrüsenentzündung 680 (3), Abszesse 108 (22), Lungenentzündung 335, Septikämie 198,

vämie 201, Anämie, Abzehrung 2303, Gelbsucht 488, Unfälle, Ver etzungen usw. S333, Verenden infolge verschiedener Ursachen 2873; bei Kälbern Tuberkulose 25, Texasfieber 280, Anämie 657, Unreife 3224; bei Schweinen Aktinomykose 13 (6), Tuherkusose 9h 396 113 491), Schweinepest und Schweineseuche 18 329, —̃ . iner 1258 (419), Echinokokken 1 G), ,,, ö. . Lungenentzündung 1333, Darmentzündung, 318, Bauchfe fan 635, Septikämie 1196, Pyämie zoz3, Anämie, Abiehrung . 9 ö ö. . i n, Ieh gen usw. 1019 (77253), Verenden infolg verschledener Ursachen 13 222. z

Das . el wurde angebracht auf 24163 , . vierteln und 1233 475 ,, von Rindfleisch, auf dem I. e . 3184459 Schafen, J 654 g4a6 Kälbern, g35 6566 Schwe 1 u 1120 gö5 Packungen von Schweinefleisch. Mit dem Fleischheschau⸗ stempel wurden 23 669 451 Packungen von Fleisch und, Fleisch⸗ erzeugnissen versehen, und zwar 7684116 von Rind⸗, 32 761 von 6 2437 von Kalb⸗, 15 940 227 von Schweinefleisch. Die

ahl der versiegelten, mit untecsuchtem Fleisch und Fleisch— erjeugnissen beladenen Fahrzeuge betrug 6 956. Ueber die vorgenommene Beschau von zur Ausfuhr bestimmtem Fleisch und von Fleischerzeugnissen wurden 42784 Bescheinigungen außz= gestellt. Mit solchen kamen zum Versand 787 geschlachtete Rinder (ganze Tierkörper), 1 304 923 Rinderviertel, 8597 Stücke und 1568 229 Paduungen von Rindfleisch mit einem Gesamtgewicht von 390 291 533 Pfund; 42 geschlachtete Schafe und 20 4537 Packungen von Schaffleisch im Gewicht von 69g 373 Pfund; 788 geschlachtete Schweine und 646 103 Packungen von Schweinefleisch im Gewicht von 201 453 171 Pfund. Im ganzen belief sich die Ausfuhr an Fleisch und Fleischerzeugnlssen auf 597 zh4 077 Pfd. gegenüber Il 7? 52403 Pfd. im Vorjahre. Die Gesamtkosten fllt die Fleisch beschau beliefen sich auf 789 263,76 Doll.

Von 536 997 auf Trichinen untersuchten Schweinen warden baz 845 erh oso frei von Trichinen befunden; 6236 = j, Iz o waren mit trichinenähnlichen Gebilden oder abgestorbenen Trichinen und 6832 1,27 co mit lebenden Trichinen behaftet. Von 5526 zur Ver⸗ fügung gestellten trichinösen Tierksrpern im Gewicht von 1613 365 Pfund wurden 47,24 'ͤ/0 bernichtet und der Rest in gekochtem Zustande berarbeitet, Für mikrostopisch untersuchtez, zur Ausfuhr besiimmtes Schweinefleisch in 68 689 Packungen mit einem Gewicht von 26 566 409

Zauggestellt. Die Uusfuhr bon mitrostopisch ö 3 K . gz a.

. er mikro en Untersuchun bellefen sich auf 63 297, 3 Dollarg, ö ö.

und Fleisch.

Gurgpa wurden, auggefübrt In amerikanischen Tieren 1252 Pferde, an canadischen Schafe, 6 Pferde.

Frankreich be stimmt waren.

ust an sebenden Tieren bei der U erfahrt nach Der Ver den englischen Häfen har . Rindvieh 0, 153, pe Schafen 6 . . pl len

Zur Verhütung ung von ĩ ö. e, m. in den Vorja J K aus re en , ür . .,

nel inie 453 Ti ,, Sn ne, nach den ,,,, . r e, . ö fein den senches elch Gehichenng, Teras und rd, ,,, tück Rindvieh besichtigt und zur Einfuhr nach r, ö. zwar nicht zur sosortigen, Schlachtung zugelassen. . 36 , wurden 10 Petroleum. Zeckenbäzer bor⸗ J . einigung und Desinfektion von 42 510 Fuhr⸗ 3 ger 9 - uf Raäͤude wurden untersucht b 246 235 Schase; zu i e r n g her f en . ran e ü h 96 . w.

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