1908 / 90 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Apr 1908 18:00:01 GMT) scan diff

arellmalerei spielt im modernen Kunstleben Besonders in Deutschland schenken st viel Aufmerksamkeit, sondern üben sie nur ver⸗ Und doch hat sie einen erei, sie ist immaterieller und höchst en, viel reizvoller und geistreicher dtschaft mit der Schwarz⸗Weiß⸗ bei ihr unendlich an dem rein Technischen er⸗ ber Ueberwindung des Stofflichen, Den besten Beweis dafür liefern hingehaucht, nur fentlichen bestimmt, könnte ein Oel wäre fehr schade, wenn das Aquarell bel uns gan all die tausend neuen Ver⸗ ß sich über jede frische Lebeng⸗ So bedeutet auch die Aquarell⸗ se eine angenehme Ueberraschung. st man geradezu

v. A. Die Aqu eine ziemlich unter die Künstler ihr n suchgweise und Vorzug vor der voll, als Technik genomm

Sie hat darin Verwan

richtliche Be⸗

Beschäftigung eordnete Rolle.

nebenher hie und d

in der Holiindustrie besondere u den gefährlichen Ver⸗ er Abrichthobel⸗ und ähnlicher

s, daß man sich

istvollen Ausführung. die japansschen Bilder i angedeutet und do bildnis nicht sein.

durch Lithographie und H fahren verdrängt würde, regung auf die ausstel lung einigen der hier wie ursprüng ücken wissen, lbst wiederholen und ni

oljschnitt und und man mu em Gebiete freuen. im Künstlerhau e

vertretenen Künstler lich und frisch ste sich gerade in dieser

cht mehr empfänglich für Rum mel spacher mit Bildern aus von wirklicher Großartigkeit der Auf⸗ klar in den Farben. fonnige Tiefe des Tong. Eine te, der, besonders in dem sischen Aquarellisten John

Technik auszudr Arbelten sich se neue Eindrücke scheinen.

dem Hochgebirge vertreten, fassung und Sti hardt s Sennhüt neue Erscheinung i

mmung, zart und tte“ erfreut durch die st Alexander Marcet Blatt Sturm“, etwas an den eng Mit trefflichen Stäcken ist wieder H

der unübertroffen in dem welchen Luftton ist, ch Max Uth feblt nicht in⸗ iger kraß und grell alt in seinen Dag „Kartoffelfeld! und Die Schmiede fallen efe der Farbe und die Milderung aller hat Hafenbllder aus Ostende ausgestellt. d ein Parktor von der Riviera, etwas eher und Hans Klohß geben Walter Blohm ein stimmungs⸗

d dem Leichtsinn jugend

uwiderhandlungen gegen Perry erinnert.

mann vertreten, der alle seine Bilder erfüllt. diesem Kreis. früheren Arbeiten. ; sogar auf durch die ruhige Ti W. Ham acher weich und zart in der Farbe, un t, glutvoll im Ton. Fr obachtete Landschaftsstudien, Blld Aufttehen des Gewitter. Neben den Aquarallisten bringt d ausstellung von dem Mal spricht au den Bi kommt, die Dinge geben, den sie auf aufragende .

er er ist wen

in den Werkstätten der und Reinigungs⸗ und Genußmittel

as Künstlerhaus noch eine Sonder⸗ Leipold. Ein mystischer Träumer ein Impresstonlst, dem es nicht darauf an⸗ sondern den Eindruck, wiederzu. Er malt gespenstisch aus und nennt sie malt venetianische Paläste, verschwommen Venetianische Phantaste⸗ oder Marmor- die gewollte Stimmung auf den

füh ch unter seinen Bildern in ist er stark von englischer Kunst beein⸗ n dem sentimentalen Grundton seiner

selbst darzustellen,

Er tauft sie Dabel gelingt es ihm aber, Beschauer ju übertragen. M einer eigenen Welt. Technis flußt und wohl auch etwas

ilder.

Schließlich sei hier noch g die das Seidenhaus von M Bilder in Nadelarbeit enthält, Bildern etwas ganz Unerhörtes geleistet. lle Nuancen und Schattierungen nicht reicher und jarter zum der kühnste Griffel keine großartigeren Entwürfe unendlich mühseligen

; 9 Ded nters, den Zauber der Mondscheinnacht, die Blütenherrlichkeit 3. Sie führen unt in das Kleinleben der Natur und den Löwen im Sprung und den Raubvogel, der die einer Jagd. In der Hauptsache enthält die Aus belden berühmten Künstler Janom oto und

ndustrie der Nahrungs« un induffrie und 7 G67 auf das Beklleldun aer Bie siarke Werm nd

zuführen, daß si en Anträge auf er an eine Verbesserung der inneren

erung der Ueberar hlich infolge der scharfen Prüfung der Bewilligung längerer Arbeltszeiten die Betrtebgzeinrichtungen ge⸗ ige Konjunktur in manchen Berichten der Gewerbe⸗ Kontrolle über die Arbeitszeit sst, da die Geschäftsinhaber in die Kalendertafel eintragen, der eine Anzeige durch die Arbeiterinnen Konfeftiongwerkstätten haben sich mit berhaupt noch nicht vertraut gemacht, ch in den Provinmialstädten, in denen Polizeibehörde nicht geübt wird, voll⸗=

uf eine Ausstellung aufmerksam gemacht, ichels eröffnet und die japanische Für europäische Begriffe ist in

en, fodann wohl guch auf die rückgäng Der feinste Pinsel er seinste nse

ustriezweigen. Mehrfach Ektoren erwähnt, daß eine wirksame n Konfektiongwerkstätten sehr schwierig n Fällen nur dann sse eine Rebision o nn, Manche Besitzer von schlägigen Bestimmungen ü . e, en ere Au von der Willkür.

wird in den Ausdruck bringen,

vermitteln uns

Schwingen hebt zu s stellung Arbeiten der Rischimura aus Kööto, empfindungtreichere ist Wasser, seine Ent auf verschneitem Ast Ber Besuch dieser Ausste empfohlen werden.

eine Kraniche am silbergrauen ter überhängenden Welden, sein Raubvogel sind von unerreichter und unvergeßllicher Schön- ung kann nicht dringend genug

Zur Arbeiterbewegung. Tarifverhandlungen im Berliner die ‚Voss. Ztg.“ ber wichtige Punkte, besonders icht zu erziel Di bei ihren Au

Baugewerbe

Bl) sind, wie berichtet, vor⸗ ohnfrage, eine Einigung n

e . . i g.

es jetzt festgelegten

auch die Arbeitnehmer von

ftraggebern für Stundenlohnes eintreten iu ihrem erstgestellten An. des Schiedespruches des Abftand nebmen gerlcht getroffenen d Arbeitnehmer pril vor dem Ge⸗

n Cöln ist, der Köln. Verhandlungen zwischen d' Vertretern der J haben und am S der Gesellen entgegen⸗

Verkehrsanstalten.

X. F. Ueber Post und Telegra ten Versammlung der

phie in unseren Kolonien, Deutschen Kolonialgesellschaft

sprach in der le tenburg) der vortragen de Rat im Reich

(Ubteilung Berlin ⸗Charlot postamt, Geheime Oberp an Worte, die er bor 25 des Welipost⸗Vereins,

zu werden anfing,

daß Post und Telegrap a Kultur“.

strat Wilhelm Christiani. Anknüpfend Fahren aus dem Munde des Organisators Des unvergeßlichen Stephan, gehört

bekannte der Vortragende sich Chef ausgesprochenen Meinung, el zur Ausbreitung de Einrichtungen, als richtig anerkennen sollte, der Seite machtvollerer Ein⸗

zum mindesten ein und K

k die erfreuliche

aufgengmmen werden.

chuh ; nachdem am Frei r Arbeitnehmer un bandeg stattgefunden rmen den Wünschen

die nicht in Brauerelen be in eine Tarifbemegung nach der „pz. Ztg, h tägliche Arbeitszei vor den brei hohen F Mindestwochenlohn oder und Nachtarbeit, die 66 bis 90 3. in eine Lohn⸗ jner Versammlung, einen

hh aufzufassen sind als Mitt diefem Sinne sind bei Satz nur bedingt ine Nebenrolle spielen läßt an den kulturellen Fortschritt,

gekommen sin!t rere Fi

wirkungen guf

haben die Bzttchen ien, Mahstah für

ner Versammlung beschloffen, ) Lohntarif enthält, erungen: gz stündige an den Tagen rbeitsschluß. 30 0 ndenlohn, für Keberstunden⸗ ngenden Fällen geleistet werden darf, Wagen ackiere 9. Sie beschlossen in e n von 45— 48 5 zu forder b gin wurden Ci. die rh, 5 ünchergehilfen auch die Arbeiter olzlagerplätz un nielbtt . T. Be. Gtwa seb enträger machten gestern den Versuch, ameraden zur Ärbeitöniederlegung zu bewe e die Arbeitswilligen i andelten die dort d jwel Verhaftungen

vlerhundert Berg⸗ Ihnen geforderte nicht bewilligt

gerer Zeit ausgebrochene Ausstand in der Bau 9. Stockholms noch fortdauert, 1 wle W. T. B.“ er Arbeitgeberverband gestern beschlossen, eine um rung in allen Arbeitszweigen vorzunehmen, die zur B Die Zahl der durch die Aussperrung

hlen 2325 und 3222. in Rußland und der Türkei

k Deutschland. Es ist nicht zu ver.

enhundert aus,

, n auf die e und mi ö rei Arbeiter wurden verletzt .

d, dem W. T. B.“ usstand getreten, weil d

in Beziehung stehen. n Arbeiter ist sehr groß.

Kunst und Wissenschaft.

um Gedächtnis an Geheimrat FuliLus Le Kunstgewerbemuseum in seinem Lichthof eins Aus- ikation seines langjährigen Leiterg. mmlung stellt in seinen dreihundert, der Webekunst ittelalters und

elduft sich auf 52 natürlich ein we weit größeren Au gleich langer und Telegraphenämte des Verkehrs hervor, dings durch die kei

8 mittelten Briefsendungen afrika mit 17 Millionen anwelfungen wurden 6 M afrila: 64 0og0 und 33

8 der letzten großen Publ ö lwerh äber die Gewẽbesa s farbigen Aufnahmen die gane Entwicklun ng des Altertums durch alle Epochen des n des 19. Jahrhunderts dar. Wie die bemuseumß die Lieblingsschöpfung dez letzten Jahrzehnt seine beste Kraft

ihr ein hervorragendes Die Ausstellung wird bis

alssanee bis

zum Begin mmlung des Kunstgewer bildete, so hat er im ffentlichung gewibmet Und . Lebengarbelt hinterlassen.

teen sich auf 23 interessiert war),

Millionen Mark),

9

gewicht von o6tz oog Kg (Südwestafrika: 341 000) Endlich wurden Telephongespräche in den Kolonien geführt:; 1341 000 (Südwest⸗ afrika: 631 00), darunter Ferngespräche 41 090090. An dem Telephon nehmen die Eingeborenen ein besonderes Interesse, in Victoria⸗ Kamerun wurde die Jahregeinnahme von Telephongesprächen der Eingeborenen untereinander auf 7090 6 geschätzt. Die Zahl der Beamten zur Bewältigung dieses beträchtlichen Verkehrs ist ver⸗ Hältnismäßig bescheiden. Sie belief sich an europäischem Personal am 1. Januar 1807 auf 1 Postrat, G6 Direktoren davon in Afrika je einer in Daressalam, Windhuk, Dualla und. Lome) 11 Inspektoren, 73 Sberposf⸗ und Postsekretäre, 17 Aufseher, zu denen natürlich ein beträchtliches Kontingent eingeborener Arbeiter einerseit, und eine gewiffe Anzahl verschiedener Landesbeamten. Missiongre, Prlvat⸗ , tritt, die sich als Hilfsbeamte zur Verfügung ge⸗ ellt haben.

Ueber die Verhältnisse dieser Beamtenschaft gab der Vor⸗ tragende sehr interessante Auskunft; Es sch n an Zudrang zu den Stellen in den Kolonien keineswegs, so arbeits- und entbehrungöreich auch daz Lehen drauhen ist. Man darf sich dessen als eines idealen Zuges in der Beamtenschaft freuen, um so mehr, als erhebliche Anforderungen an die nach ärztlichem Attest für den Tropen⸗ dienst als geeignet erkannten Reflektanten in Punkto einer voran gehenden Augbildung für den Speztaldienst gestellt werden. Bedingung ist der Besuch des orientalischen Seminars zur Erlernung der arabischen oder Suaheli oder chinesischen Schriftsprache, je nach der Kolonie, in der der junge Beamte Anstellung finden soll. Reisen die Beamten nach genügender Ausbildung dann hinaus, so empfangen sie angemessene Reiseentschädigung, das im Inlande übliche Gehalt und eine Ortszulage, außerdem freie Dienstwohnung, Die regelmäßige Ablösung volliieht sich in den einzelnen Kolonien, je nach deren Klima, in verschieden langen Zeiträumen; in Kiautschou und den Karolinen in 4 Jahren, in Neu⸗Gutnea in 3, in Deutsch. Ostafrika in 2z, in Kamerun und Togo in 2 Jahren. Nach diefer Zelt er⸗ halten die Beamten einen Erholungsurlaub nach der Heimat, und später neue Anstellung, sei es in den Kolonien oder im Heimat- lande. Es sind bisher doch 2800 der einmal in den Kolonien rn, Beamten, die wieder hinausgehen, und die Fälle sind nicht elten, daß auch eine dritte Dienstperlode angetreten wird. Ver⸗ heirakungen von Beamten sind selten; ein eingehorener Unterbeamter wollte es nicht glauben, daß es bei den vielen Amtsgeschäften über haupt verheiratete Postbeamte geben könne, die müßten denn doch, sich andere Arbeit suchen. Die eingeborenen Hllfe⸗ arbeiter werden in Ostafrika, Togo, Kamerun am liebsten aus den Missionsschulen genommen. Diese Eleven sind meist anstellig und lernen auch das Telegraphleren schnell. Doch werden viele Hilfs⸗ arbeiter auch anderen Negerkreisen entnommen, und es berührt merk⸗ würdig, wie schnell sich diese Leute, obgleich sie nicht lesen und schrelben können, sogar als Briefboten anlernen lassen und keinen Fehler im Abtragen von mehreren Briefschaften machen, die man ihnen auf einmal gegeben und deren Empfänger man ihnen genannt hat. Dabei kommt diesen Negern die Fähigkeir ihrer Rasse zu statten, ein offenes Auge für kleine Merkmale und ein gutes Gedächtnis zu haben. Allerdings lassen alle Neger in absoluter Zuverlässigkeit zu wünschen übrig. Sie schlagen gern einmal über die Stränge; selbst jahrelang bewährte Leute affen sich unvorhergesehene Verscumnisse zu schulden kommen, und allzu geneigt zur Ueberhebung ist oder wird derjenige Cingeborene, dem Beauffichtigungs. oder Vorgesetztenrechte über seinesgleichen eingeräumt werden. Die Asiaten, sowohl Inder als Chinesen, erweisen sich im Dienst zuverlässiger als die Neger, bei ihnen ist nur darüber zu wachen, daß fie dem Publikum gegenüber die Beamtenqualität nicht ungebührlich herauskehren.

Der Vortragende gab nunmehr in großen Zügen eine Uebersicht der Verkehrsmittel, die das Mutterland mit seinen Kolonien ver knüpfen, heißen sie nun regelmäßige Dampferverbindungen oder Ueber⸗ landtelegraphen und Kabel. Ueberall ist seit Jahren das Bestreben maßgebend gewesen und zu befriedigender Verwirklichung gelangt, un= abhängig vom Auslande zu sein und über Verbindungen mit der Kolonle das alleinige Verfügungzrecht sicher zu besitzen. Es ö. sich

hieran eine durch Karten erläuterte Darlegung, welche regelmäßigen osten in . von Botenposten und welche Telegraphenlinten Ereits in unferen Kolonien eingerichtet sind. Was die Postbebörde in diefem Punkte geleistet, ist . Anerkennung wert. In Ostafrika z B. befitzen wir schon dre! Telegraphenlinien: die nördliche von Daressalam zum Kilimandscharo gehende, die mittlere Tabora und darüber hinauß Muanza am Viktoriaseg mit der Küste verbindende und eine füdliche, bon den Küstenstädten nach Bigzmarckburg am Südende des Tanganyikaseeg und jwischen Bigmarckurg und Üdjidit in der Mitte des Ostufers dieses Seetz. Zwischen diesen Telegraphenlinien sind, etwa in der Zahl , regelmäßlge Botenposten eingerichtet, die von eingeborenen Briefträgern begangen werden und deren guggedehnteste, 40 Tage in Anspruch nehmende von Kilwa am Indischen Ozean zum Nyassa⸗See geht. Welche ungeheuren Schwierig⸗ Feiten bie dorgedachten Telegraphenlinien in ihrer ersten Anlage ver. urfacht haben, zeigte der Vortragende an einer Reiher bon Bildern aus der Zeit des Baus. Wo . oder Hochwald zu kreuzen ist, muß dan Terrain auf 10 m Breste freigelegt werden, well sonst die überwuchern de Vegetation schnell wieder des Werkes von Menschenhand Herr wird. Sine mit Telegraphenlegung beschäftigte Kolonne, aug mehreren hundert eingeborenen Ärbeitern beftehend, dehnt sich häufig über z=—4 Em aug. Der Termitengesahr wegen sind die Telegraphen« stangen aus Gisen. Es könnte befremden, daß diese Anlagen in der Wildnis verhältnismäßig geringe Beschädigungen von Menschen hand erfahren, wären die Eingeborenen nicht in dem Glauben an einen Zauber, den die Weißen hier wie in vielen andern Stücken auszuüben Fermögen. Wie nain die Vorstellung der Neger ist, darüber hat dem Vortragenden Fer Telegraphen inspektor Kruger berichtet, der sich del den letzten Telegrayhenanlagen in Deutch. Ostafrika durch seine Energie besßnders ausjzeschnete. Als Zauber erscheint den Eingeborenen nicht nur das Telegraphleren und vor allem das Telephonieren, son⸗ dern auch u. a. die Bändigung von Löwen, ja selbst das unschulbige Streichhol; aber das schwebische Streichhol! ftellt den geringeren Zauber ö 3 es . . ne r g he el der höchste Jauber wohnt dagegen der andern Art Stre zer inne, di 3 ö ö , e . . die man durch An n zahlreichen Bildern wurden nun die verschied in den Kolonien vorgeführt, von dem sehr a e we e g , gebäudes in Darersalam ag big zu den schlichtesten Wellblech, oder ö im Innern, alle gleich sauber erscheinend. Auch das uncre. mehrerer dieser Anstalten Pangant, Kilwa Tanga wurde gezeigt und dabei der Eindruck gewonnen, daß die Eingebotenen überall ju tüchtiger Hilfe heran Ferogen, werden. In Südwestafrika. haben die Erfordernssse ber Kriegführung zur Einführung reitender Relalsposten genötigt. Herero und Hottentotten erwiesen sich von jeher als wenig ute g und al unzuberlässige Botengänger. Ausgedehnte Postverbindungen besttzt . m die Anlage von Telegraphenkinlen unterlegt hier ganz besonders den oben angegebenen Vegetattontzschwierigkeiten. In Togo entfalten die Postanstalten von Lome und Anecho bereitg eine sehr rege Tätigkeit. Die verhältnismäßig geringsten Schwierigkeiten bat das Postgeblet von Kiautschou der Anlage von Post und Telegraphen bereltet. Die Chinesen sind borzugsweise gelehrig, man findet hald heraus, daß man es hier mit einem alten Kulturvolke zu tun hat. Wenlg mehr als von Anfängen vielversprechenden Art ist von den Farolinen und Marianen zu agen. (Hag Kabel haug in Map, ein stattlicher Bau, wurde im Bilde vorgeführt.) A ehnliches gilt von Neu, Guineg und den Infeln des Hlgmarckarchipels; in Flinschhafen auf Neu⸗Guineg besteht ein ansehnliches Postgebäude. Dag Schmerzent⸗ . ist cinstweilen noch Samoa; denn es besitzt noch keine Generalpostmelster Stephan, so schloß der Redner seinen m großem Besfall aufgenommenen Vortrag, hat elnst das ol . Wilde Menschen haben keine Posten.. Vlelleicht würde er den Ausspruch heute ändern, sähe er, daß wilde Leute nicht bloß Posten haben, sondern sie einrichten und bedienen helfen, ja selbst ein wachsendes Interesse an der Einrichtung