1908 / 101 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Apr 1908 18:00:01 GMT) scan diff

die reichtãzändische Regierung das Ihri

Regierung insofern geschädigt, als die alten

ausdrücklich die geheime Wahl der

Hristlichen Gewerkschaften hat dem Landesauzschuß schon vorgelegen, nd bezeichnenderweise die polltischen Freunde des Vorredners uicht mit der gleichen Wärme, wie er hier, dafür elngetreten, Der Abg. Wendel als elner der größten Grubenb-sitzer Elsas⸗Lothringens hört doch u Ihnen (ium Zentrum), sonst hätte er doch nicht in den Wahlversammlungen anführen können, daß er den päpstlichen Segen besttze. Der Abg. Gieszberts vergaß auch zu erwähnen, daß der Abg. Behrens, der in Vorsta: de der christlichen Gewerkschaften sitzt, sich durch feine Abstimmung hier an dem Justandekommen des 57 des ercinggesetzes mitschuldig gemacht hat, trotzdem er doch ebensogut wiffen imäßte, daß eine so große Zahl von Ftallenern im reicht. ländischen Grubenrepler vorhanden ist. Der Abg. Hauß, Fer den An⸗ lrag mitunterzeichnet/ dat, hätie die Möglichkeit, im Landeggusschuß, dessen Mitglied er ist, für die Angelegenheit einzutreten. Dem An⸗ trage selbst werden wir . zuflimmen, well er eine Verbesserung 8 Zentrumgantrages darstellt. ( ; Bundesbevollmächtigter für Elsaß Lothringen, Wirklicher Ge⸗

i harley: * Bie Gründe, die, es der r cd , ih ene . erscheinen ließen, in

n n n, n . ; . achen des Kna aflswesens vorzugehen, h dargelegt. Ich ö E auch, meine Erklärung in der Kommission hätte ausreschen dürfen, die Vorredner zu überzeugen, daß e getan . . n des Widerstanbs eines Teils der Grubenbesitzer im Sinne der. Antrag, steller vorzugehen. Die Regierung ist in der ganzen nan cha fta fe a ehr selbfibnkig vorgegangen, und ich mußð die Bemerkung des Abg. Emmel sie scheine etwag darin zu suchen, hinter der preußlschen Regierung herzuhinken, nachdrücklich zurückweisen. In der Kommission habe ich auch bereitz die Grtlärung abgegeben, daß eine Verpflichtung der Unternehmer, den Arbeltern durch Einräumung der rückwirkenden Kraft der Statuten eine ö zu machen, nicht. besteht. Selbst⸗ verständlich wäre eg den Arheitern zu wünschen, daß ihre Lage ver⸗ bessert würde, aber für die Regierung lag die Sache doch so⸗ daß, wenn ein Statut nicht ungesetzlich istz die Bergbehörde ihm die Genehmigung nicht versagen kann. Bas Statut aber, wie es aus den Verhandlungen jwischen den Arbeitgebern und Arbeltnehmern im relchgländischen Beig⸗ . hervorgegangen war, enthielt irgend welche ungesetzlichen Be⸗ immungen nicht. ; ; rens (wirisch. Vg): Der Abg. Emmel hat die ante un . ö ee Then Münetterevter nicht genügend verfolgt. Der Vertreter der elsäͤssischen Regierung hat. in der Kom⸗ möisston erklärt, daß die Regierung die Sollvorschrift üher die . richtung eines allgemeinen KRnappschafts vereins nicht als Mußvorschrif auffaffen könne, und wenn der Bundetzratz vertreter hier sagi, daß die lothringische Regierung im Bergwesen selbständig und unabhängig von reußen vorgegangen sei, so ist sie in dieser Weise zum Schaden der rbeiter vorgegangen. ö. dem Gesetz soll ein Knappschafts verein nach Anhörung der Werksbesitzer durch die Dberhergbehürde ein⸗ gerichtet werden; wenn die Regierung diese Bestimmung richtig hätte handhaben wollen, so hätte sie zu einer uß⸗ einrichtung kommen müssen. Seit 25 Jahren t in Lothringen das Berggesetz nicht durchgeführt, worden. Im Jahre 190 sfellte ber Gewerkverein der christlichen Bergarbelter einundzwanzig Fo derungen zur Beseitigung der Mißstände im lothringischen Berg= wesen auf, im lothringlschen Steinkohlenbergbau bestanden schon seit 1569 drel Knappschaftsdercine. Durch die Agitation des christlichen GHewerkvereing wurden auch Petittonen aus dem Minetterepier an die Negterung gesandt, und nun wurden am 1. April 1905 und am L. Jannar 1506 einige gesonderke Knappschaftgbereine bei einzel nen Berken eingerichtet. Erst 1907 oder 1966 kam die lothringische Reglerung infolge der Agltation des christlichen Gewerkvereins zu der Auffaffung, daß Knappschaftspereine obligatorisch eingerichtet werden sollen. Ble Bergleute sind durch dag Vorgehen der lothringischen ergleute und Invaliden, da sie 25 Jahre lang überhaupt um einen Knappschaftsverein ge= kommen sind, jetzt keine Rente beziehen, und ferner insofern, als die Regierung in den Verhandlungen mit den Werksbesitzern gestattet hat, für einzelne Werke gesonderte Knappschaftsbereine einzurichten. Da die gesonderten Knappschaftspereine nicht zu dem allgemeinen Verein ehoͤren, bat daz Siaiut für deren Mtglieder kelne rückwirkende raft Von den Knappschaftspraktikern ist aber jetzt anerkannt, daß Rnappschaflövereine möglichst allgemein ür alle Werke ein.; geführt werden sollen, Gerade für dieses lothringische Revier mit emmheitlichen Verbältnissen häte sich ein allgemeiner Knappschafts= verein sehr wohl machen lassen, und wenn die Regierung es nicht tat, so hat sie fich eine schwere Unterlassung zuschulden kommen lafften. An Anregungen seitens deg christlichen Gewerk⸗ pereind bat es der Reglerung nicht gefehlt. Jetzt stehen aber die Werke von Röchling, Stumm und de Wendel mit ihren besonderen Knappschaftsperelnen der Sache erschwerend gegen äber. Vie christlichen Bergleute sind ingbesondere unermüdlich tätig, den alten Bergleuten größere Rechte ju verschaffen; hoffentlich zeigt sich wenn der Reichtztag die Petition dem Reichskanzler über- wesst ble lothringische Reglerung etwas fortschrittlicher als higher, and das ist um so mehr notwendig, als bei dein gestlegenen Berg; betrieb in Lothringen auch die Zahl der Arbelter gewachsen ist. bitt? Sie deshalb, den Antrag Will anjunehmen. Die Angifffe gegen mich wegen meiner Abfsimmung beim Vereinsgesetz gehhren nicht zu dieser Sache, aber der Abg. Emmel kann beruhigt sein, die lothringischen Bergleute werden es verstehen, daß ihnen aus dem Vereinsgesetz Unangenehmes nicht erwachfen wird. Es jst eine Ein⸗ qube an die Landesregierung im Gange, worin um Zulaffung der Gprachfreshest gebeten wird, und ich bitte die im Reichstag sitzenden Glfaß Lothringer, im d e uffn, diese Gingabe zu unterstützen. Abg. Erzberger (Zentr.): Der Abg. Emmel hat offen zu ĩ

sind hier mehrfach

estanden, n' darauf ankomme, gegen die christlichen Gewerk k Es stehen ihm also nicht die Inter ssen i fbester im Vorhergrunde, fondern lediglich ,,,, . Wenn unser' Antrag die geheime Mahl nicht enthlt igt dies daran, baß z geschäftag: diungemä ig ficht zulähst /. l 1 P übt ö eütz, ind, Wie haben hen e ge ftgall st⸗ be , und dieser Antrag ist mi ehrhelt angenommen worden, Ver Vertreter der a m rhef, n lerung (. aug führt, daß diese kein Vorwurf treffe. elsässischen Regierung oder daß durch die Handhabung Esetzes die dortige Arbelterschaft auf das denkbar

Hädigt worden ist. ü ; ub e weden ,, sst. dah in der amtlichen französischen

die Worte „seront cré6s* . * . dien f ant ist. eiter erlitien haben, wieder gut andes. kö. . , nicht reparteren will . eine an f! .. che Regelung vor. Bie Werks zahlen so hohe Dividenden, ö ö. e se ö . imstande sind, die Beliräge zu leisten. Die reicht nzische Reglzzung bat sich bemüht, genf ehen, efügtg zu machen, um für den 5 7 des Vereinggesetzes zu sisn l . u Weiterls hat das in feinem J

; Journal aufgedeckt. nahmebestimmungen gegen die Arbeiter ir e k

Recht wird. Auf welchem Wege das geschse h die Hauptsache ist, daß überhaupt . 6 uns gleichgültig, Abg. Dr, Will Straßburg (Zentr5):. Mit Genugtuung haben wir ju konstatleren, daß die elsaß lothringischen Arbelierverhaltniffe jetzt in diesem Hause viel mehr Berücks chtigung finden als früher Elnen großen Teil der Schuld an der Mangelhaftigkeit der recht. U flaltung der Bergarhesterberhältnlsse muß man der resche— andischen Regierung und. Verwaltung zuschkeben; ez ist

öähste/ Zeit, daß hler eine Gleichftellung mit den Bergarbelt ö. n tfhinn eintritt. Die schlechte Vereing⸗ ö. e er,

ung in Elsaß Lothringen ist ja verbeffert worden, aber durchautz hend und immer mit dem geheimen Argwohn, alf win ker von größeren Rechten einen ungeelgneten Gebrauch machen

en. Ganz anders hat sich die Verwalkung verhalten, wenn es

die Berücksichtigung der Wünsche der Arbeitgeber

galt. Das haben ja die Vorredner bereits dargelegt; man fragte stets auch bet den Werkgbesitzern an, und deren Wünsche wurden erfüllt. Jetzt hat man endlich mit, der Eigführung des Knappfschaftspereins Ernst ge: macht, ohne erst die Werksbesitzer zu fragen; aber eine ganze Anzahl pon“ berechtigten Forderungen der Bergarbeiter bleibt noch unerfüllt. Ez jeigt sich jetzt, wie der 57 des neuen Reichs vereins gefetzez ein Ausnahmegesetz ist, denn er raubt den jahlreichen Italienern, die auf den zelchsländischen Werken arbeiten, einfach, jeden Roallttongrecht. Auch daran ist zu erkennen, daß der s]) eist auf Änftiftung der Unternehmer in das Gesetz hineingekommen ist. Vie Geltung der Berggesetznopelle Preußens hat man bis heute nicht auf die Reichslande ausgedehnt; noch immer gilt das unveränderte, längst völlig veraltete preußische Berggesetz von 1865, und selbst wat diesetz anordnete, zum Teil bei uns auf Grund der Auslegungen, welche die Soll · vorschriften nicht als Muß! vorschriften anerkannte, noch nicht durchgeführt. Sehr bedauern muß ich, daß in dem Augen⸗ blick, wo wir Schulter an Schulter gegen die Rückständigkeit der Gesetzgebung angehen müßten, der Kollege Emmel solche Angriffe gegen das Jentrum gerichtet hat und uns damit in den Rücken fällt. Wir bitten daz Haus, unsere Resolution anzunehmen. Diejenigen, die die Schuld haben, daß der Arbeiter bis jetzt um sein Recht gekommen ist, nämlich die Vertreter der Regierung, baben auch dafür zu sorgen, daß ber Arbeiter wieder zu seinem Recht kommt.

Abg. Sachse (Sog): Der Vorredner greift unseren Kollegen Emmel ganz ungerechtfertigt an. Daß der Abg. Behrens, der General⸗ sefretär des Verbandeß. der christlichen Bergarbeiterbereine, beim Vereinggesetz arbelterfeindliche Politik getrieben hat, wird er nie mehr don sich abwälzen können; um jene bekannte Erklärung des Staatz, sekretärs des Innern zu erreichen, dazu brauchte er fn Weg nicht ju gehen. Und hat das Zentrum etwa das Seinige getan, um die geheime Wahl der Knappschaftsältesten ju erreichen? Wir he—= antragen daher eine Ergänzung deg Kommissionsantrags zu dieser Petition dahin, daß die berbündeten Regierungen auch ersucht werden follen, für die Knappschaftskafse die geheime Vertreterwahl vor⸗ zuschrelben. Im elsässischen Landegautzschuß haben alle Parteien sich bezüglich aller dieser Fragen eine sträfliche Nachlässigkeit zu schulden kommen kaffen. Vieles wäre anders gekommen, wenn sich auch nur eine leine sozialdemokratische Gruppe im Landesausschuß befände. Ist doch das sächstsche Knappschaftsgesetz auf Betreiben der kleinen sächsischen Landtagsfraktton geschaffen worden! Die Rede des Abg. Erzberger scheint auf dem Grundsatz zu beruhen, daß man in diesem

ause alle Parteien angrelfen darf, nur das heilige Zentrum nicht.

ie unserem Kollegen Emmel heute, ging eg vor kurzem unserem Kollegen Hue, auf den sich der Abg. Giesbert wie ein Hausknecht stürfte, als er dem Zentrum etwas Unangenehmes sagte.

Abg. Emmel (So.): Die Verwahrung deg Vertreters der Landesberwaltung von Elsaß Lothringen gegen meine Ausführungen hat nicht die mindeste Beweiskraft. Ich will all mein Unrecht büßen und der reichsländischen Regierung attestieren, daß sig auch einmal wieder selbständig vorgegangen ist, ohne die Unternehmerschaft zu fragen, aher daß das durchaus in reaktionärem, arbeiterfeindlichem Sinne geschehen ist. Daß der Landezausschuß entsprechende Ein⸗ gaben sofort berücksichtigen wird, kann ung doch niemand garantieren. Die christlichen Geweikschaften haben in diesem Gebiete wie anderswo überhaupt erst Boden fassen können, nachdem es, auch mit Hilfe des Zentrums, wie aus Publikationen von Gffert sich ergibt, gelungen war, andere Arbeiterorganisationen zu ruinieren. Der Abg. de Wendel hat wohl für Kirchenbauten und für den päpstlichen Segen etwas übrig gehabt, nicht aber für die in seinem Betriebe beschäftigten Bergarbeiter, dabei bleibe ich. Ist es den Herren vom Zentrum mit der geheimen Wahl Ernst, so müssen sie unseren Zusatzantrag an⸗ nehmen, der jetzt vorliegt; daß schon früher einmal ähnliche be⸗ schlossen worden ist, kann kein Grund sein, heute die Zustimmung zu versagen, es können doch nur sachliche Motive für die Stellungnahme zu einer solchen Frage maßgebend sein.

Abg. Behrens (Wirisch. Vag): Die Sozialdemokraten ver⸗ steben es vortrefflich, die beste Debatte in elne elende persönliche . autzarten zu lassen. Die Angriffe auf mich wegen des

ereinggesetzes rühren mich nicht; ich werde stets tun, was ich im Interesse der Arbelterschaft für richtig halte. (Zurufe bei den Soztaldemokraten: Mal so, mal soh Es kommt nur darauf an, von welchen Voraussetzungen man dabei ausgeht. In der sozial= demokratischen Presse ist auch die Enthüllung zu lesen, daß ich einem Unternehmerverbande angehöre. Ich bin Mitglied des Vor⸗ stands des deutschen Erigruhenberbandes schon seit zwei Jahren, und jwar im Einverständnis mit den christlichen Gewerkschaften als Vertreter der Arbeiter in diesem Vorstande, um auch dort die Interessen der Arbeiter wahren zu können. Wir wollen für den Siegerländer Bergbau bessere Lohn., und Arbeitsverhältnisse herbeizuführen suchen. Ist das eine Arbeiterverrätere? Ich habe in den Sltzungen des Vorstands den ,,, mehr als einmal

esagt, was zur Besserung der Arbelterverhältnisse geschehen müsse.

ch kann dem Abg. Sachse über seinen Reinfall nur mein Beileid aus« sprechen. Wer ist denn in Ihren Augen ein Arbeitervrrräter? Wer nicht Ihre Prinzipien vertritt! Auf Ihren Leim gehen aber sehr viele Arbeiter nicht mehr. Der Abg. Emmel weiß von den Gruben arbeiterverhältnissen in Lothringen sehr wenig. Für die Behauptung, daß dag Zentrum andere Bergarbelterrganisatlonen habe zerstören helfen, ist er den Beweig schuldig geblieben; ich fordere ihn auf, diesen Bewelg auf den Tisch des Hauses niederzulegen. Wir haben keine Extrawurst für die christlichen Bergarbeiter gefordert, sondern sind für alle Arbeiter eingetreten.

Abg. Giesberts (Jentr.): Die christlichen Gewerkschaften haben die Frage Behrens gewiffenhaft untersucht und keinen Anlaß gefunden, einem Kollegen, mik dem sie 7 bis 38 Jahre zusammen gearbeitet haben, ihr Vertrauen zu entjiehen. Die Provokation der Solialdemo, fraten fürchten wir nicht, unsere Waffen . rein, wir unserseitz möffen uns aber borbehalten, hieran unsere Kritik zu üben und darauf hbinzjuwessen, daß sie alle diese Fragen parteipolitisch ausschlachten. Ber chrislliche Gewerkverein in Lothringen hatte übrigens gerade ebenso mit Schwierigkelten und Hindernissen zu kämpfen wi der sozialdemo⸗ kratische Verband: er wurde, Gott sei es geklagt, auch von Geistlichen bekämpft. Für den sozialdeinokratischen Antrag werden wir selbstwver. ständlich stimmen, aber daß dadurch das allgemein Wahlrecht in ö Deutschland eingeführt wird, glauht der Abg. Sachse wohl selbst nicht. Ich kann nur bedauern, daß die Debatte in ein ödes Parteigezänk

ist.

nnen, , der (Zentr.): Für den soꝛialdemokratlschen Antrag werde auch ich ftimmen, wenn wir auch ver kutiem einen gleichen Antrag angenommen haben. Der Abg. Emme! war doch auch Mitglied dag Landegaußschufseg, es sst mir aber nicht ein einziger Antra bekannt, den er zu Gunsten der Bergarbeiter gestellt hat. J hebauere daß von der konfervativen Partel kein Redner in dieser Frage daz Wort ergriffen hat. Bill sie mit dem Zentrum in der Arbelterfürsorge nicht mitarbelten? Dag wäre lebhaft zu bedauern.

ch möchte wissen, . das zu der Haltung der „Kreuzzeitung“ in

ser ung verhält.

,, (Soz): Der Abg. Behrens hat gesagt, . uff was er mache. Heim g 7 deg ,,,, hela ten ih ede , hewlesen: er wußte a he ic 1 9 ö 4 un tut er damit Abg. Giesbeits hat . 6 6 8 n ehe ö rer ü

9. griialbemoltat im Landesausschuß bin. daß ich der n igen sg se nicht einmal die ge⸗ 36 Seon ten g atm f n . i ma ee nfs. , ln, öl, 1 Weine Aufgabe war es nur, an Erzberger i geg Reritit zu Lben, Anregungen zu geben, und das habe ich getan.

iner

. d d. kons): Ich stelle im Namen me P in, n . kein Bundesorgan . . . selbstsndig ist. Zur Sache selbst w . daß die konservollve P

l ür di ie rte in der Fürsorge sür die Arbelten nach w vor auf demselben Enn pn nn fleht, wie bisher. Natürlich müssen

der Bergges

wir in der sozialen Fürsorge auch die Intereffen der anderen er werbenden Stände berücksichtigen. ñ 3.

Abg. Gräfe (wirtsch. Vgg.) nimmt Bezug auf seine bet der Beratung des Vereinggesttzegz abgegebene Erklärung, daß er die Zu—= stimmung seiner christlichsozialen Freunde zu dem 5 7 nur unter der Bedingung gegeben habe, daß dieser Paragraph nicht nur nicht auf die christlich⸗natlonalen, sondern auch nicht auf alle übrigen, also auch nicht auf die sozialdemokratischen Gewerkschaften angewendet werden würde. 39 e ne f. , nrg l nur von den christlich⸗ nationalen Gewerkschaften gesprochen, sich aber nachher auf Veranlassun, des Abg, Müller- Meiningen korrigiert. ö lastt nn

Nach einer persönlichen Bemerkung des Abg. Behrens (wirtsch. Vgg ) wird in der Abstimmung der Antrag der Petttionskommisston fast einstimmig angenommen, ferner wird angenommen der Antrag 3. a liche . der Sinn rn des Zentrums, der

rischa en Vereinigung und der Deutschen Reformpartei; end

mit großer Mehrheit auch der Antrag Sachse. * 1

Darauf tritt Vertagung ein. Schluß 6is. Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 1 . Vorlagen, Novellen zum kn er n n und . ogelschutzgeset, Maß⸗ und Gewichts ordnung).

Sandel und Gewerbe.

(Lutz den im Reich amt des Innern zusammen Ii Nachrichten für Handel und Hine fe gf lten

Deutsches Reich und Rußland. Abkommen jwischen beiden Ländern über den Zucker

verkehr. Nach einem jwischen dem Deutschen Rei Rußland für die Geltungßdauer des Brüsseler r,, vom 5. März 1902128. August 1907 und der Zugehörigkent

beider Staaten dazu abgeschlossenen Abkommen, betreffend den Zucker⸗ verkehr zwischen Deutschland und Rußland, vom 3 . d. 3 . die russische Regierung der deutschen Regierung das

echt zu, von dem aus Rußland nach Deutschland einge fähr ten und zum Verhrauch im Inlande bestimmten Zucker die zur Zeit in Geltung befindlichen Eingangszölle und Zuschläge unter der Be—= dingung zu erheben, daß deutscherselts von dem in Ziffer 1( des Protokolls zu dem zwischen Deutschland und Rußland am 2358. 15. Just 1904 abgeschloffenen Zusatzhertrag enthaltenen Rechte, die Ginfuhr russischen Zuckerg zu verbieten, kein Gebrauch gemacht wird.

Deutsch⸗Ostafrika.

Abänderung der Zollverordnung. Durch eine . ordnung des Reichskanzlers vom 6. n. d 7 n die 233 stimmung im z 11 der Zollverordnung vom 13. Junt 1503, wonach Gegenstände, die unter Anmeldung zur Wiedergusfuhr in das Zoll- err eingeführt werden, bei n , Nämlichkeit von Ein⸗ uhr und Ausfuhrzöllen frei bleiben, dahin ergänzt worden, daß diese Zollbefteiung auch auf solche Gegenstände ausgedehnt werden kann die zur Bearbeitung im Zollinlande mit der Bestimmung der Wiederausfuhr eingeführt werden, und zwar auch ohne Festhaltung der Nämlichkeit. Die Namhaftmachung der Gegenstände, worauf sich diese Vergünstigung erstrecken darf, bleibt dem Gouverneur vorbehalten.

(Deutsches Kolonlalblatt)

Landwirtschaftlich-industrielle Ausstellung in Lipno (Ru ssisch⸗Polen). . Wie ein vom 16. März d. J. datierter Bericht des öster⸗ reichischen Genergllonsulats in Warschau ausführt, hat die 2 schaftliche Gesellschaft für das Dohrzynler Gebiet in Liyno, Gouvernement Plock, dem genannten Generalkonsulat auf eine An- frage mitgeteilt, daß st⸗; am 27, 28. und 28. Juni d. J eine landwirtschaftlich industrielle Ausstellung abhalten will. Das Aug⸗ stellungskomitee gibt sich der Hoffnung hin, daß die Auszstellung zur Anknüpfung von geschäftlichen Beziehungen jwischen den Gutz⸗ besitzern des erwähnten Gebiets und den Fabrikanten landwirt- schastlicher Maschinen und Geräte, den Samenproduzenten und Züchtern des Auslandes viel beitragen wird. Das Komitee betont ausdrücklich, daß dies der Hauptzweck der Ausstellung itt. Man hat sich dieshezüglich bereits an die Industrie⸗LZiga⸗ in Lemberg und an die Landwirtschaftliche Akademie in Tabor gewandt. Dle Land⸗ wirtschaftliche Gesellschaft ist bei dem Kommuntkattongministerlum in St. Petersburg wegen kostenfrelier Rückbeförderung der Augzsftellungès= ir n. innerhalb der Grenzen bes Königreiches Polen bereitJ vor= tellig geworden. Yrospekte werden nicht herausgegeben, dafür wird aber oft in den Zeitschriften inserlert; Reflektanten werden vom Komitee augführlichen Bescheid wie guch besondere Erklärungen erhalten. Die Yreise für Plätze stellen sich für die ganze Dauer ö. Ausstellung wie folgt: 1m: im Pavillon für landwirtschaftliche Geräte

1.80 Rubel 1wm* 8 e , . 0, Sÿ9 . m landwirtschaftlichen und mechant villon: 1Quadratelle Tisch .... . e u H ö. 1 Wand.. ö , 1 . Fißbohen⸗ r, z pre Lebendes Inventar: ür —,,y 5,00 . * Gr Hornpic4 . ö Borstenvieh .... 65 1 ma der Käfige für Geflügel .

Von den für den Verkauf der ausgestellten Gegenstän i Beträgen werden 2 00 in Abzug gebracht. Es . bar rn bildungen der Ausstellung zur Verfuͤgung gestellt. Die Gutsbesttzer des Dobrzynier Gebietes gehören zu den reichsten des Landeg und waren bisher schon K den Import aus dem Auslande angewiesen. Oesterreichisches Handelsmusenm.)

Vereinigte Staaten von Amerika.

Behandlung eingeführter Nahrungsmittel mit nicht vorschriftsmäßtger Bezeichnung. Nahrungsmittel, die bei 8 Einfuhr als rein und gesund befunden worden, aber nicht genau ent sprechend den Vorschriften des Nahrungsmittel. und Srogengesetzeg bezeichnet sind, können von dem Einbringer mit einer anderen Be— zeichnung versehen werden. Darauf sind die Waren dem Verkehr zu Lbergeben, sofern nicht etwa der Verdacht vorliegt, daß die urfprfng= liche Bezeichnung in betrügerischer Absicht erfolgt ist. Sollten indessen Anzeichen einer solchen Absicht vorliegen, so sind die Waren wieder auszufũhren. (Ehe Board of Trade Journal.)

Neue Lohnverkürzung und Betriebseinschränkun e ,,,, merik a.

Bis Ende März war in den Baumwollfabrlken der Verel Staaken von Amerika von einer Besserung des , und auch von Aussichten auf elne solche noch nichtz ju verspüren. Mitte Mär wurde bekannt, daß mit Ablauf des Monats eine Lohn verkürzung von 100g in Kraft treten sollte, die ungefähr 45 660 Arbelter in den Fabriken zu Manchester und Nashua (New Hampe sbire) und ju Lowell (Massachusetté) betraf. Eine gleiche Lohn- herabsetzung wurde in der dritten Märzwoche den Arbeikern an ver schledenen Plätzen der Neu⸗Englandstaaten für denselben Zeitraum angelündigt. Die Baumwollweberelen von Rhode Jgland und zu New, Bedford (Massachusetts) die zusammen (wa S6 Ho Leute beschäftigen, zeigten eine ähnliche Lohnberküärzung für den 6. Aprsf an.

in den