1908 / 150 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Jun 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Italien. In der Deputiertenkammer brachte gestern in der fortgesetzten Debatte über die Militärausgaben der Abg. Biffola ti, nachdem mehrere Redner zu Gunsten der Vorlage gesprochen hatten, im Namen der äußersten Linken eine Tages⸗ ösrbnung ein, nach der die Kammer aus der Ueherzeugung, daß die Landesverteldigung innerhalb der Grenzen der jetzigen Kosten geregelt werden . alle neuen Kreditforderungen ür militärische Zwecke ablehnt. Der k Casana wies, W. T. B.“ zufolge, in Ver⸗ teidigung der Vorlage darauf hin, daß die Kammer in beiug auf die Fragen der Landes verteldigung einig sei, und bat um Annahme der Vorlage, Der Minisfer prätdent Göolitti versicherte, daß der Re. glerung die Landesberteidigung über alles andere gehe und daß er das volle Vertrauen habe, daß die Kammer das, wat für dieses böchfte Jiel notwendig sei, Richt verweigern werde. Dem Antrag Bissolati gegenüber befonte Giolitti, daß die Vorlage das. Ergebnis der Beratungen der Enquetekommisston für die Heereseinrichtungen ei, die dag volle Vertrauen der Kammer und des Landes genieße, und die die beantragten Summen für die nationale Verteidigung für unbedingt erforderlich halte. Er bitte deswegen um . . Vorlage. ; Die Tagesordnung Bissolati wurde darauf in nament⸗ licher . mit 250 gegen 18 Stimmen abgelehnt. Dann wurden fämtliche Artikel der Vorlage ohne Debatte an⸗

genommen. Schweiz. j , ationalrat hat die Verfassungsrevision, die dem K . der r nne gf, über die Nu tzb ar⸗ machung der Wasserkräfte gibt, „W. T. B.“ zufolge, gestern einstimmig angenommen.

Serbien.

D abinettskrisis ist noch nicht beendet. Die Aus⸗ sichten . eine friedliche Beilegung des Konflikts haben ich, „W. T. B.“ zufolge, dadurch wesentlich vermehrt, daß Svetoʒar Milf sßamls ich sich bereit erklärt hat, in einem Kabinett Welimirowitsch das Innere . übernehmen. Durch den Eintritt? Milowan Milowanowitschs als Minister des Aeußern in das neue Kabinett wäre ferner der Oppofition eine weitere Gewähr geboten, daß die Regierungspartei ernstlich gewillt ist, elnen Systemwechsel durchzuführen. Die Jung. radikalen vertreten den Standpunkt, daß der Beweis dieses Regimewechfels nur durch neue freie Wahlen erbracht werden könne. Sie sind demgemäß nur bereit, das Jahresbudget . bewilligen, das Schicksal des Handelsvertrags mit Desterreich⸗ Ungarn wollen sie dagegen einer neu zu wählenden Skupschtina überlassen.

Asien.

ie „St. Petersburger Telegraphenagentur“ veröffent⸗ licht 3 . Schilderung der bereits bekannten Ereignisse in Persien, in der die Hauptschuld an der Revolution dem Prinzen Zill es Sultan, der sich des Thrones bemächtigen wollte, zugeschrieben wird. In bezug ö die Haltung der russischen ünd der englischen Regierung heißt es, W. T. B.“ zufolge: Die russische und die englische Regierung haben in aufmerksamer Verfolgung des Ganges der Dinge in Teheran und von dem Wunsche beseelt, die Beruhigung des Landes zu fördern, sich jeder Ein⸗ mischung in die inneren ,,. des Landes enthalten und sich darauf heschränkt, eine durch den Notfall erforderliche mäßigende Einwirkung auszuüben. Daher übermittelte auf Bitten der gemäßigten Elemente des Medschlis der russische Gesandte nach Ruͤcksprache mit dem englischen Gesandten dem Schah den Wunsch der gemäßigten . nach Bei⸗ legung des Konflikts. Der Schah verlangte eine Garantie für die Integrität seiner Person und der Dynastie sowie Zügelung der Endschumens, die Trennung der ; latlven und exekutien Gewalt, den Oberbefehl über die Armee sowie die Auslieferung von fünf Führern der Revolution. Die Verhandlungen scheiterten an dem letzten Punkte, worauf die bekannten blutigen Ereignisse eintraten. Daraufhin wiesen der englische und der ruf! esandte den Schah auf die Notwendigkeit hin, Maßregeln zum Schutze der Europäer zu treffen, und erteilten ihm auch im Namen der Mächte den freundschaftlichen Rat, die Konstitution nicht auf⸗ zuheben. Der Schah versprach auch, das Medschlis zu erhalten und sicherte den Schutz der Fremden ge Die letzten Nach⸗ richten, so schließt das Communiquè, lassen eine Festigung der Stellung des Schahs erkennen.

Wie ein Londoner Blatt meldet, hat der Schah am Sonntag ein Ferman erlassen, durch das der . auf⸗ gelöst wird und Neuwahlen für einen neuen Medschlis und Senat angeordnet werden, die der Schah binnen drei Mongten feierlich zu eröffnen gedenke. Der Schah versicherte hen Ver⸗ tretern Großbritanniens und Rußlands, er beabsichtige, von den Zugestaͤndnissen, die der frühere Schah und die er selbst dem Volke gemacht habe, nichts zurückzunehmen.

Nach Meldungen eines anderen Londoner Blattes hat der Schah gestern eine Proklamation erlassen, die Persien seit dem D. d M. unter Kriegszustand stellt und dem Qbersten Lialhoff freie Hand gibt, mit aller Strenge gegen das Voll vorzugehen. Die Nbhaltting' von Versammlüngen und das Waffentt agen ist bei Todesstrafe unterfagt. Die Geschäfte müssen ö. . werden, doch ruht ,,,, vollständig.

ehrere Abgeordnete wurden gefangen geseßtß .

. . die Unruhen 35 Riederländisch⸗Indien liegt folgende, vom . W. X. B.“ verbreitete amtliche Meldung vor:

Eine Kavallerieabteilung ist als Patrouille an die Westküste von Sumatra kommandiert worden. . Fegierungögeblude in Padang sind unter milftärischen Schutz geftellt. In Böewah ist das Haus

es Steuerbeamten in Brand gesetzt und bie Kaffe geplündert worden. in auf ,, Angriff ist abgeschlagen worden. Die

Angresser hatten 7 Tote.

Afrika.

Wie dem „W. T. B. gemeldet wird, ist bei den Stämmen

in der Umgegend von Fes und bei den . El Kittanis

ene Bewegung gegen Mul ay Hafid bemerkbar. Der

Kaid. Mtugi haßt, einer . des Admirals Berryer

hole über die . Mulay Hafids in der Gegend von arrakesch einen großen Erfolg davongetragen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die gestrige Sitzung des Herr J. befindet sich in der gn e e n ür k

104 881 Uhren). Gegen den Vormonat hat die Einfuhr

legis⸗

Ergänzung und Berichtigungen zu der auf Grund der amtlichen Wahltelegramme zusgmmengestellten und in Ne. 142 des „Reichs- und Staats t

anzeigers' veröffentlichten Uebersicht über die .

. der Mitglieder des Hauses der Abgeordneten B. ö

——

Vie ? Gewählt . . Stand . , Wahlbenir haben i , Abge . . neten, . , n ,. inn =. e e e h überhaupt ö Gegenkandidaten Gegenkandidaten Gegenkandidaten Stimmen Ergebnis der engeren Wahl: Berlin 12 620 311 Hoffmann Stadtverordneter in Berlin. Sozialdemokrat 313 Moabit, Wedding Dr. Runze Prediger in Berlin frei. Volkspartei 307 (Teil wefllich der Amrumer und der Torfstraße). . Berichtigungen: Breslau 4 1630 816 Strosser Major a. D. in Char deutschkonservatiy 842 Breslau⸗ Stadt ü . Dr. Wagner Mathematiker in Breslau freikonservativ 842 ie schs ektor in Breslau Zentrum 842 r. Gürlch i in Breslau freisinnig 480 Kapuste ehrer in Breslau do. 480 Wünsch J in nationalliberal 480 reslau Löbe Redakteur in Breslau Sozialdemokrat 307 Neukirch , in Breslau do. 307 Schütz eitungsverleger in Bretlau do. 308 jersplittert 2 Minden 1 567 284 Sültem eyer Kolon in ö konservativ 330 Minden⸗ Lübbecke . ielerm ann Kolon in Holsen do. 329 Rathert Schmiedemeister in Minden frels. Vollzpartei 164 Ruoff Stadtrat und Fabrikbesitzer nat onalliberal 161 Behrens Gewerkschafts sekretär christlich · sozial 44 Nnapp Buchdruckereibesttzer do. 32 Buhse Arbeltersekretar Sozialdemokrat 27 Litzinger do. do. 27 ʒzersplitteri 16

Etatifstik und Volkswirtschaft.

Deutscher Außenhandel im Mai 1908.

Nach dem Malhefte 1908 der vom Kaiserlichen Statistischen Amt herausgegebenen Monatlichen Nachweise über den aus artigen Handel deg deutschen Zollgebiets! betrug die Einfuhr im Mal. d. J 5 260 5095 Tonnen verschiedene Waren, ferner 117 160 Stück (nämlich 2069 Stock Bienen, 10 086 Pferde und andere Tiere, 134 wi . e zugenommen. Besonder stieg die Zufuhr von Erzeugnissen der Land⸗ und Forstwirtschaft uh und von mineralischen und fosstlen Rohstoffen een, ö den Mat des Vorjahres ist ein bedeutender Rückgang wahrnehmbar.

Die Ausfuhr betrug 4026 487 Tonnen verschiedene Waren, ferner 29 302 Stück (123 Stock Bienen, 527 Pferde und andere Tiere, 164 Fahrzeuge, 28 493 Uhren). Gegen den April d. J. zeigt die Aus⸗ fuhr einen starken Aufschwung, desgleichen gegen den Mai b. J.

In den fünf Monaten Fanuar bis Mai 1908 erreichte die Ein suhr 23 178 430 Tonnen verschiedene Waren gegen 23 579 139 Tonnen im Vorjahre, ferner 633 663 gegen 740 598 Stück. Der Rückgang beträgt rund 500 000 Tonnen; er ist besondert stark bei Er⸗ zeugnissen der Landwirtschaft usw. Spinnstoffen, Eisen und Elsen⸗ leglerungen, während bei sieben Tarifabschnitten sich eine Erhöhung gegen das . erkennen läßt.

Die gleichzeitige Ausfuhr machte 18139 26 Tonnen ver schiedene Waren aus gegen 17 630 43 im Vorjahr, ferner 169 950 Stück gegen 190 694 im Vorjahr. Die Ausfuhr zeigt demnach einen kräftigen Aufschwung von über 4 Million Tonnen. Er zeigt sich bei 13 von 19 Tarlifabschnitten, namentlich bel Erzeugnlssen der Land⸗ wirtschaft, mineralischen und fossilen Rohstoffen (Brennstoffen), chemischen usw. Erzeugnissen, Farben und Farbwaren, Papier, Pappe und Waren daraus, Tonwaren, unedlen Metallen und Waren daraus ere Blei, Kupfer), Maschinen, während die Ausfuhr von Spinn⸗ stoffen und Waren daraus um über 22 000 Tonnen fiel.

Zur Arbeiterbewegung.

Der nahezu zwei Monate andauernde Streik in der Koffer⸗

industrie Groß-⸗Berling ist beendet. In nochmaliger Ver, andlung zwischen den beiden Parteien ist es endlich zu einer Ver⸗

tändigung gekommen. Die Fabrikantendereinigung hat, wie die Voss. Ztg. mitteilt, die im Schiedsspruch festgesetzten Lohn⸗ erhöhungen anerkannt, während die Arbeitnehmer ihren ablehnenden Standpunkt gegen den von den Arbeitgebern verlangten Endtermin aufgaben. Wie Dauer des Tarifs ist damit auf 3 Jahre festgelegt, bis zum 30. Juli 1911. Am Montag soll die Arbeit wieder auf— genommen werden.

Der Schiedsspruch in den Tarifverhandlungen des rheinisch« westfälischen Stu kkateurgewerbes swergl. Nr. 7 d. Bl bestimmt, der Köln. Ztg. zufolge, die Beibehaltung der bigherigen Arbeitszeit und eine Lohnerhöhung um 1 9 in der Stunde für dat Jahr 1909, Der Vertrag tritt am 1. Juli in Kraft.

Runst und Wissenschaft.

Der Besuch des Katser Friedrich⸗Museums an den Montagnachmittagen, den Reinigungstagen des Museumg, die fest Juni 1997 gegen ein Eintrittsgeld von 1 6 dem Publikum frei= gegeben sind, ist so überaus spärlich geblieben, daß der Vorteil für daz

ublikum nicht in Betracht kommt gegen die Ünzuträglichkeiten, die

ch für die ,,, besonders aber für die Vorträge von Dozenten ergeben haben, für die früher der ken Montag zur Ver⸗ fügung stand. useums verwaltung sieht sich daher genötigt, dom J. Juli ab die frühere Schließung für den öffentlichen Besuch an den Montagen wieder einzuführen.

Die Königliche Akademie der, Wissenschaften in Berlin hält am Donnerstag, den 2. Juli, um 5 Uhr Nachmittags, in ihrem enen gs ö J ö. ö. . . tatutenmäßtge öffentliche ung zur Feier deg Jahrestages ihre . Ini Der Einfritt steht auch ohne besondere Ein⸗ ladung frei.

Der Musika bteilung der hiesigen Königlichen Bibliothek ist gestern eine überaus wertvolle Zuwendung übergeben worden. Yer Geheime Kommerzienrat Ernst don Men dels sohn⸗Bartholdy besaß eine von seinem Vater 6 dem Bruder Felix , Bartholdy, herrührende, erlesene Sammlung von Handschriften Bachs, Haydns, Moxartz und Beethov ent. Diese wertvolle Sammlung hr Hert von Mendel gsohn Bartholdy Seiner Mazestät dem Kaiser und König als. Stiftung übereignet, und Seine Rajestͤtꝛ hat. deren dauernde Aufbewahrung in der König⸗ sichen Bibliothek verfügt. Gestern fand, wie die Vo. Zig.“ berichtet, die Uebergabe der Sammlung in der Musik⸗ abteilung der Königlichen Bibliothek. Behrenstraße 42, statt, und war in Gegenwart deg Stifters fowie des Wirklichen Gehehnen Ober ern gere, Br. Schmidt, des Generaldirektors der Königlichen Bibliothek, Wirklichen Geheimen ,,, Professorg Dr. Harnack des Ersten Vlrektors dieser Bibliothet. Geheimen Re gierunghratz Dr. Schwenke. und des Oberbibliothekars, Pro⸗

fessors Dr. Kopfermann. Nach freundlichen Worten des Herrn von Mendelssohn gab der Generaldirektor Dr. Harnack der Freude und dem Danke des Institutg Augsdruck unter besonderer Beiiehung auf die großen Verdlenste, die sich die Famille von Mendelssohn Bartholdy um die Bil dungs. und Künstgeschlchte Berling erworben hat. Dlesem Dank schloß sich der Direktor Br. Kopfer⸗ mann, in dessen Obhut die Schätze übergehen, unter Hinwels auf die Bedeutung dieser Handschriften im Rahmen der in der AÄbtellung schon vorhandenen wertvollen Bestände an. Den Hauptinhalt der Samm⸗ lung bilden: eine Kantate und ein Heft Choralvorspieke hon Bach, vier Sinfonien, eine Konzertante für Violine und eine Meffe von Haydn, die ganze Partitur der Entführung“ von Mozart . ein Skizzenbu deg jugendlichen Melfsters, endlich bie herrlichen Beethopeniang; bre Sinfonien, die vierte, fünfte , und siebente in vollständigen eigenhändigen Partlturen, ehenso daz Septett Op. 20, dasz C.-Dur⸗ Quintett Op. 25, das große B⸗Dur⸗Trio Op. S7, fechs Streichquartette (F-Dur QD. 5g, 1, Esz⸗Dur Dp. 74, Eg, Dur Op. 137, B-Dur Sp. 130, Cis⸗-Moll Op. 131, A⸗Moll Op. 132), von denen drei voll= ständig vorllegen; endlich vom Fidelio“ die Dubertäre (E-Dur), das erste und zweite, Finale und ein umfangreicheg, hochintereffantez Skijzenbuch. Dieser großen Schenkung fügte Geheimrat von. Mendelssohn als Zugabe noch eine weitere Kostbarkeit hinzu: die Orlginalniederschrift des Violinkonzert seines Onkels Felix Mendels⸗ sohn⸗Bartholdy.

Der Deu tsche Werkbund, dessen Ziel die Veredelung dea ewerblichen Arbeit im Zusammenwirken Fon Kunst, Industrie und . ist, wird am 11. und 12. Jult in München eine Tagung abhalten. Es werden sprechen der Professor Theodor Fischer⸗ Stuttgart, der Vorsitzende des Deutschen Werkbundeg, und der Direktor Gerecke von der Delmenhorster ö Anker⸗ marken. ür die Diskussion haben ihre Mitwirkung zugesagt der. Vorsstzende des Verbandes deutscher Kunftgewerbehereine, Geheime Regierungsrat Dr. Ing. Herm. Muth ef lu g- Berlin und der Vorsitzende der Münchener Vereinigung für angewandte Kunst“, Professor Richard Riemer schmid München. Außerdem wird

noch eine Reihe von namhaften Künstlern, Gewerbetrelbenden, Nationalökonomen und Kunstberständigen zu Worte kommen. ür den jwelten Tag, 12. Juli, ist eine geschlossene Versammlung der Mit

lieder des Deutschen Werkbundes vorgeschen, in der neben den inneren

ö, vor allem die , des gewerblichen Nachwuchses im Kunstgewerbe beraten werden soll. Die Referate haben übernommen Dr. Dohrn-Dresden, Hofrat Bruckmann L. Fa. Bruckmann u, Söbne, Heilhronn, und der Profeffor Rudolf Bosselt⸗Düsseldorf. Die öffentliche Versammlung findet in der großen Bierwirtschaft der Ausstellung München 1968 am 11. Juli 56 Uhr, die geschlossene Versammlung in der Alten Schießstätte neben dem Ausstellungzplatz statt. Weitere Auskunft ertellt die Geschäftzstene des Bundes, Dres den, Blasewitzer Str. J7.

Theater und Musik.

Dag Neue Königliche Operntheater (Yirektion Hermann Gura) beginnt seine Sommerspielzeit am 1. Just mit der Oper „Lohengrin. Als zweite Vorstellung am 2. Jusl wird Don Juan“ in Szene gehen. Ber Billettvorverkauf findet von morgen am Schalter f des Königlichen Opernhaufes von 10 big 1 Uhr fäglich

statt, Es wird ein Aufgeld bon 50 . für jeden Sitzplatz zum Presse . ö 6s und darüber und von 25 & fur jeden Sitzplatz unter 3 6 erhoben.

Im Neuen Schauspielhause führt das Ensemble des ö in Hamburg allabendlich die Operette Die Dollar⸗ prinzessin auf.

Im Berliner Theater geht an allen Tagen der kommenden Woche die Komödie Raffles“ in Szene. .

Im Leffin gtöeraler finden vor den Ferien nur noch drei Vorstellungen bom Rauh der Sabinerinnen⸗, morgen, Montag und Dienstag statt. Abonnementsbestellungen für die 40 Vonnergtags⸗ vorstellungen der kommenden Spielieit werden werktäglich im Theater⸗ bureau entgegengenommen. I

n der Mor witz⸗Oper im Schillertheater 0. wird morgen nachmittag belt halben Prelsen Die Afrikanerin“, Abends sowie am Montag, Donnerstag und Sonnahend „König für einen Lag (Gi 'tais roi) aufgeführt. Am Dienstag geht Carmen“, am Miltwoch Der Wildschüßz. Freltag und nächsten Sonntagnachmillag Der Waffenschmmich . Abends Die Jüdin in Senn

Im Schillertheater Charlottenburg wird am Sonntag⸗

nachmittag Das vierte Gebot‘, Abendz „Der Herr Minssterial⸗= direktor! gegeben. Am Montag kommt Das Spferlamm‘, am Diengtag, als letzte Vorstellung in dieser Spielzelt, Der Herr Ministerlal direktor zur Aufführung. Die Tomische Oper rg. ihre dies ährige Spielieit am Diengtag mit elner . der Oper Tiefland. Am Sonntag verabschiedet sich Jean Nadolobitch als Jols in der Oper Carmen“, ebenso tritt Carl Pfann am Montag als Hoffmann zum letzten Male in der Komischen per auf. ;

Im Neuen Theater (Sommerspieljeit, Direktion Woldemar Runge) findet am Donnergztag, den 2. Jult, die Erstaufführung von Vestroytã drelaktiger Posse mit Gesang .Der Jerrlssene statt. Am Sonntag, Montag, Diengtag und Mittwoch geht noch Schöpt unde Nächte im Hampton Club in Szene.