1908 / 165 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Jul 1908 18:00:01 GMT) scan diff

ö. eingehender G

Etatistik und Volkswirtschaft.

Malijverbrauch in den Brauereien der norddeutschen Brau steuergemeinschaft.

Im 1. Viertel Im 1. Viertel

des Rechnungs⸗ des Rechnungs⸗

; jahres 1908 jahres 1908 Direltivbenirke. find brau⸗ Direktivbenirke find brau⸗

. steuerpflichtig ssteuerpflichtig geworden geworden 42 Malz 42 Mal Qlpreußen.. . 6538 344 Königreich Sachsen 211 284 Vesthreuhen z35 35 eee, ,, m 76; randenburg 361 177 Mecklenburg 19742 Dommern! !.. 49 9635: Thüringen. 12 sen .. , 238 843 JSDidenburg.. 3740 lesien . 16561 834 Braunschweig. 25 6055 Prepinz Sachen. 1II3 9633 Anbest... 33 r Schlet wig⸗ Holstein 36 516 Sübecöh. 5618 annober. 87 298 Bremen.. 19701 estfalen 209 098 amburg ö 34 505 en. Nassau u). 120763 uxemburg.. 13 458

einland . 293 242 neberhaupt im.

Königreich Preußen] 1581313 Brausteuergebiet 2 1654 243

) Vom 1. April 1908 ab einschließlich der Hohenzollernschen Lande.

in, den 14. Juli 1908. Derlin, den 14e nes Ciatisttsches Ant. van der Borght.

Zur Arbeiterbewegung. k

Der für die Zement- und Gipzbranche im Berliner Lohngebie beftehende 1 der am 1. Oktober abläuft, ist seitens der Arbeltgeberorganisation gekündigt worden. Die im Zentralverband

werden in kürzester Frist beginnen. Die im Deutschen Trangportarbelterberband organisierten Rollkutscher Groß⸗ erlins haben ihren am 1. September ablaufenden

Die Kutscher, Begleiter und Bodenarbeiter fordern eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 3 ( für die Woche. Ferner wird eine Lohnregelung für Stallleute und

sollen nach 1415 Jahren 18 6, h Ueber 18 Jahre alte Mitfahrer follen einen Lohn von 24 6 die Woche erhalten. Weiter wird eine Verkürzung der Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden gefordert. Bie Neberstunden sollen mit einem Zuschlag von 25 v. H. ejablt werden. Von den weiteren Forderungen sind zu erwähnen: Einschrãnkung der Sonntags. arbeit, besserer Schutz der Kutscher gegen Nässe und Kälte, Gewährung von Sommerurlaub für sämtliche Kutscher und Arbeiter unter Fort zahlung des Lohnes.

Gestern trat nach demselben Blatte in Senftenberg das Lokalschieds gericht für das Baugewerbe, bestehend anz den

ren Dr. Mielenz und Krimm unter dem Vorsitz des Magistratz. rats von Schul aus Berlin, jusammen, um die für e n, und Umgegend noch bestehenden Streitigkeiten zu schlichten, die bisher den Abschluß der Tarifverträge für dieses Lohngeblet hinderten. Nach vlelstündigen Verhandlungen gelang es, die Parteien iu einem Vergleich zu führen. Hierauf wurde der Tarifvertrag fertig⸗

Ut und sofort von den Vertretern ker Parteien unter elchnet.

ist der . im deutschen Baugewerbe in allen Teilen Deutschlands geschlosfen.

Aus Fiume wird dem W. T. B. telegraphfert: Der Aus. stand der Schiffsmannschaft der , , . Schiffs gesellschaft ist beendet. Die Arbeit sollte heute wieder aufgenommen werden. Die Wünsche der Arbester werden in einer gemeinsamen Kommission geprüft.

Wohlfahrtspflege.

stelle für Voltswohlfahrt und der Deutsche Verein für ländliche Wohlfabrts⸗ und Heimatpflege eine Eingabe an die . sämtlicher deutschen Staaten gerichtet, in der auf die ver Lande, auf den und vielen

produkt d auf die mit diefen Vorgängen im Zusammenhange w ere macht wurde. Die r .

werden

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Bie angeregien ee, Hon in den . Jahren den Gegen⸗ 1

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e Berichte der Regiernngspräsidenten big zum ? geh Minsster der ö Unterricht. und k ghriecgen. Cs sist in bfg, burg bie rd , guch. für hen Unterlagen mur Beurtellung der lirsaten r Sãauglingz·

nãhrunggherhalinisse auf dem Lande gewonnen werden.

blichkeit in den einjelnen Kreisen und auch Einblicke in die Er.

Bayerische Wohnungsinspektion.

( Zu den wenigen deutschen Staaten, die eine amtliche Beauffichti. und Förderung des Wohnungswesetzs uf das gänme Land aug. gödehnt haben, ge zrt sest dem J. Ser tember 1905 das Königreich bern. Nachdem junächst die innere dienstliche Tätigkeit des mit 6 Oberleitung diefes solialen Zweiges betrauten Zentral wohnung. nspeftors Dr Bergmann, entsprechend der Königischen Verordnung dom 21. Auguft Ho und ber Bien tenweis ung dom 5. Nobember 1906, geregelt worden, konnte die eigentliche kußere Wirksamkeit mit Beginn 3 Jahres 196 ihren Anfang nehmen. Ueber daz erfle ahr der Sandes. D g insettion liegt nunmehr ein gedruckter Bericht vor ünchen, Verlag von Lindauer, 1858, 33 S., 30 I). Von

vornherein zielten die Arheltsaufgaben des Zentralwohnungsinspeltors auf eine gründliche ö des ins Auge gefaßten Zieles; seine Tätigkeit hat sich auf die einheitliche und gleichmäßige Durch- führung der gesetzlich vorgeschrlebenen Wohnungsaufsicht und auf die Förderung der auf Wohnungsheschaffung gerichteten Bestrebungen zu erstrecken. In letzterer Bejiehung kommen namentlich die gemein. nützigen Bauunternehmungen in Betracht. Daneben siegt ihm die statistische und redaktionelle Bearbeltung der von den Kreisregierungen über die Gntwicklung des We n eren ju erstattenden Berichte, die Bearbeitung der sonst ihm zugewiesenen, die Wohnunggaufsicht und die Wohnungsfürsorge betreffenden Gegenflände wie die gut⸗ achtliche Behandlung organisatorlscher Fragen auf dem Gebiete des Wohnung weseng ob. Bel diesem Umfang seiner Aufgaben ist es natürlich unmöglich, das ganze Land in einem Jahre ganz zu be— aufsichtigen, er muß vielmehr seine Oheraufsicht so einteilen, daß in der Regel alle jwei Jahre die größeren Städte und die dicht bevölkerten sonstigen Orte des Königsreichs besucht werden. Im ersten Jahre seiner Tätigkeit sind nun vom Zentralwohnungg. inspektor von den Städten und Gemeinden des Landes besucht worden: 11 mit über 30 000 Einwohnern (darunter München, Nürn.⸗ berg, Bamberg, Würzburg), 5 mit 20 009 30 000, 6 mit 15 000 bis 20 000, 2 mit 10 006—- 15 000, 5 mit 5000 -= 10 000, 4 mit 3000 - 5000 und 4 mit weniger als 3000 Einwohnern, darunter 8 Orte jweimal und 2 Orte dreimal. Daß der Zentralwohnungs⸗ inspektor mit diesen Besuchen noch eine Reise über die Grenze hingus verband, um namentlich sich im Großherzogtum Hessen über die dortige Drganisation und Durchführung der Wohnungèsaufsicht i. zu informieren, sprlcht nur für eine ernste ö selner Amtg⸗ aufgabe, denn Hessen ist anerkannt das deutsche Musterland in der i ne fe. weil dort alle staatlichen, gemelndlichen und Privaten Faktoren planmäßig die Sache handhaben. Auch an den Verhandlungen des VIII. . Wohnungskongresses in London nabm Dr. Bergmann im Auftrage des bayerischen Staats- ministeriums des Innern teil.

Währen? so die äußere Tätigkeit des Zentralwohnungginspektorz 21 Tage in Anspruch nahm, wurde der innere Dienst durch die Ver- arbeitung der Kreisberichte über die Entwicklung des Wohnunggwefeng in Bayern 1865 und 1906 und die Darstellung dieser Grgebniffe Zeitschrift für Wohnungswesen in Bayern, 1907, Nr. 4 und o geraume

eit in Anspruch genommen. Et kamen hinzu die Behandlung von Anfragen und Gefuchen, betreffend Subventionierung gemeinnütziger Bauhestrebungen, die Durchführung von Wohnungzerhebungen, Frrichtung von Arbeiterwohnungen in Bamberg, Hof, Wackergdorf, Ludwigshafen, Fürth, Schwürbitz usw., sowie die gutachtliche Behand⸗ lung von Fragen, die die Verbesferung und Instandhaltung von Klein wohnungen betrafen.

Ueber die Methode der Wohnungsaufsicht und Wohnungß« beschaffung, über die Cinzelhelten der Erhebungen und deren statistische Rubrizierung, die Art der Beurtellung des Wohnungsmarkleg, der Stäbteerwesterungsgrenzen sowie über die Beobachtung der mit der Wohnungsfrage k Bewegung der Bevölkerung gibt der Bericht manche interefsante und anregende Ausführungen. Ing cinjelne zu gehen, würde hier zu weit führen, dagegen dürfte aus der vom Berichterstatter gebotenen Zusammenfaffung der Ergebniffe einiges herborjuheben seln. Der Zentralwohnungainspettor kon flatiert zunä st, daß er bei dem Besuch der einzelnen Stäbte sowohl bei den Behörden, als auch het den Industrlellen, Arbeitern und Baugenoffenschaften großes Entgegenkommen und Interesse für seine Bestrebungen gefunden habe. Er faßt alsdann seine Wahrnehmungen in fünf Punkte zusammen, aus. denen hervorgeht, daß sich die Wohnungtzynfpektion in den ö. Städten abgeseben von München und Nürnberg, wo die

nstellung von Wohnungsinspektoren noch nicht erfolgt ist mehr und mehr entwickelt, daß aber das Cinfchteiten gegen einz zu starke Besetzung der Wohnungen sich vielfach, J. B. in Firth, Bam berg, Pirmasens, Selb, verbietet, weil hier ein offenbarer Wohnungs- mangel besteht. Er befürwortet die Anstellung von Wohnungt⸗ inspektoren im Hauptamt in Städten mit Über 15 650 Einwohnern und spezielUl für die Reviston der kleinen Mietwohnungen. Die Wohnungsbesichtigungen haben sich insbesondere auf die elegungt⸗ . zu , um aus diesen . en einen Schluß auf die Wo n . deren Zu⸗ Un gen mne ziehen zu köngen. Fernere Wünsche beilehen sich auf die Anlegung und ,,, einer örtlichen Statistik der besetzten und der leer

ehenden ohnungen, nach deren Größe unterschieden, am besten durch die Einrichtung amtlicher Wohnunggnachwesfe, in Verbindung wit ciner Baustatistlk, in ergänzen. Daß diese Beobachtungen und Folgerungen für Bayern berelts r. eine Ministerlalentschlleßung dom 19. September 1997 elne generelle Regelung erfahren haben, kann als ein verdienter Erfolg der erftsährigen Tätigkeit des Zentral wohnungsinspektors angesehen werden.

Den Bemühungen des Zentralwohnungskinspektors für die Neu⸗ 3 2 Baugesellschaften stand der auch in der averischen Industrie bemerkbare Rückgang der Konjunktur ent egen. Es gelang ihm nur, eine gemeinnützige Baugesellschaft m. b. 3 in Fürth zustande zu bringen.

Land⸗ nud Forstwirtschaft.

Die Ernte Rußlands 19036.

Dem vom Statistischen Zentralausschufse des Ministerlums des Innern in St. Petersburg Iöo7 veröffentlichten Auszuge aug dem Bande X der Statistik des Russischen Reiches) entnimmt bie Stat. Corr. die folgenden Müttellungen ber die Ergebnisse der Ernte im Jahre 1906:

Anbau der hauptsächlich zur 83 Ernährung Tienenden Früchte, nämlich von Welien, Roggen, Spe, Gerste, Hirse, Buchweinen, Mais, Erbsen, Bohnen und Linfen, in der Veröffent? lichung als Cora es ali msntaires- ier rr r welter der An. bau des Hasers und der Kartoffeln sowie daz Wiesenland nahmen in 71 Goubernements und Probinzen des russtschen Reichs im Berichts- jahre einen Flächenraum von 121 504 tausend Desjätinen ) ein, bon denen auf die erwähnten Nährfrüchte in den 63 eurohälschen Gouberne⸗ ments 64 707, in den asiatischen 5 Gouvernements und 3 Hrovinjen 3214, auf den Hafer 156 564 bezw. I26l, auf die Kartoffeln 3665 bezw. J0, auf die Wiesen 27 708 bejw. 5317 tausend lätinen entfielen. Auffallend gering war der Umfang dieser Nußungen in den ausgedehnten astatischen Gebieten, besonders in Transkaukasien ö ds la er Noire) wo auf die erstere Fruchtgruppe

O, auf den fer und die Kartoffeln je 1, auf das Wiesenland 5 tausend Deejätinen kamen. Die 27 702 069 Desfitinen Wiefen der europälscken Gebiete teilen sich in 6 692 000 Bewäserungs. und 21 010 000 Naturwiesen, die 5 317 000 Deg sãtinen der asiatischen Ge⸗ biete in deren 1314 bezw. 903 tausend. Für die Provinz Äfmollnsk (Zentralasien) feblen sämtlich Angaben. Von den mit Winterung (Weisen und Roggen) bestellten 33 454 000 Degjätinen nahm der Roggen allein 27 192 600 ein. Der Sommerun unter den zusammen⸗ gefaßten Nährfrüchten waren 34 457 000 Desjätlnen vorbehalten, wo⸗ bon der Weisen und die Gerste die bedeutendsten Flächen be— anspruchten, nämlich 17 299 berw. 8823 taufend. Zieht man auch den Hafer⸗ und den Kartoffelhbau in Betracht, so kamen von den insgesanit genutzten Ackerlandtflächen (38 485 000 Desjatinen) auf den Anbau der Winterfrüchte 38, der Sommerfrüchte 627 Hundertteile.

Die Ernte im Reiche 9. die Provinz Akmolinsk) an Weijen, Roggen, Spelj, Gerste, Hirse, Buchweijen, Mais, Erben, Bohnen und Linsen wurde auf 2634 970 zog, an Hafer auf 6z1 Sor go, an Kartoffeln auf 1688 684 600 Pud ') der in Hunderte sen des Mittels auz dem voraufgegangenen. Jahrfünft 1961 1906 guf S5, beim. S3 4 und g5h 8 geschstzt? Unterfucht man die Erträge in den einzelnen Teilen des Heichs, fo halten die europätschen

) Résulats gensrauz de 14 Rscolte en Russie en 13066. M

St Naters bourg 1857. 3 eine Desjätine = 1,657 ha. ) ein Pud = 16,38 Eg. .

Gebiete, abgesehen bon den 10 Welchsel. Goubernements, umeist inen niedrigeren Gewinn auffuweisen als im fünfsährigen Mittel. Nur die erstere Fruchtgruppe lieferte in den 3 nordkaukaflschen Gon— vernements etwas mehr, in den 3 astatischen Provinzen jedoch wieder weniger, während sonst, wie die nachstehe nde Uebersicht zelgt, alle bres unterschledenen Arten in Asien sowie in den Weichselgebieten mehr, teils sogar bedeutend mehr ergahen. Die Ernte von 1566 betrug

an . Nähr⸗ Kar⸗ in Nährfrüchten Hafer Kartoffeln fruchten Hafer toffen tausend Pud Hundertteile von 50 Gouv. des 19015 . i r 20265391, 5 482873, 1047071,5 79) 728 93.9 eichsel⸗ Goub 1977603 588600 492891, 109,8 116ů,7 115,56 3 nordkau Goup. .. 2492045 194349 21339,5 109,9 762 94,6 63 Soup. zus. 2165556, 5 Fl äs, 1 15613037 3353 771 65 L trangkauk. Goub. Mer Noire) 570,5 30,5 199,5 113, 149,0 1624 4 sibir. Goub. 1311784 619165, 1 256506,9 125,, 146,8 102,4 3 asiatischen Provinzen 298649 S8688,7 16844 87,2 120,5 127,4 8 asigt. Gouv. . ö 161613,ů8 7ob3d4⸗4 273818 115,8 143,1 104,3 ouv. überhaupt 26249703 6318025 15886848 s86,z 83,4 89,3.

Der Ertrag an Wie senheu wurde im ganzen auf 2 861 785 000 Pud sschätzt, wobon 85s 725 160 auf Bewäfferungz, und 2bGbz G5 g0o auf aturwiesen entfielen.

Von den als Näͤhrfrüchte zusammengefaßten Fruchtarten kamen

undertteile auf tausend Pud K . on Weizen.. 396 290,3 15,1 aug 9! Winter ! !

, . eijen.. ] ; 77,5 Sommer. l Roggen. 1 66235 06.5 26. Spelz ö 24719, 0, 9 99,8 ,, 4147517 15, 8 53,5 ö in3 sh 4 573 Buchweizen. 59 734,6 2,3 103,5 , 36 667,9 1,4 91,8 Erben 109 777 4,2 155,5 Bohnen 41642 0,1 98,3 Linsen 2 7971,6 0,3 66,2 zusammen .. 2624 976,5 100,9 8h, 3.

Unter diesen zwölf Nährfrüchten haben 1906 also nur drei einen höheren Ertrag gebracht als im vergangenen Jahrf nft; Winterweizen überschritt von den vier wichtigsten Getreidearten (Winter und Sommerwelzen, Winterroggen und Gerste) allein daz Mittel aus 190119065 um 15,6 Hunderttelle, Die Fruchtbarkeit von 15665 zeigt sich in folgenden, für eine Desjätine in Pud berechneten Durchschnitig⸗

, nn, gen Mo Boh

eien. 63, erte 9 Bohnen.... 76.6

Winter Firggen, , Hä. ... z3 ß Lginfen. .., Ir

Som⸗ e., 26,09 Buchwelsen.. 29,4 Hafer... . mer 1 Roggen. 424 Maig ..... 320 Kartoffeln.. 475,0

Shell 106 Erbsen. .... 400 Wiesenheu.. 6,6.

Für die 50 Gouvernements deg europälschen Rußland, die den weitaus größten Tell der Ernte im Reiche liefern, find den 1966 ge⸗ wonnenen durchschnittlichen Desjätinenerträgen des Winter. und Sommerwelzeng, des Winterroggeng und der Gerste sowse des Hafert und der Kartoffeln solche aus dem Mittel der Jahre 1895-1964 zur Erleichterung einer Vergleichung, wie folgt, gegenübergestellt:

1906 18951504 1906 1895-1904

Pud Winterweizen. 70,3 55,8 Gerft,;,;, 44,9 40,0 Sommerwelsen 21,5 153,9 erᷣr;, 34,3 45,4 Winterroggen... 34,9 47,5 artoffeln. .. 388, 467,565.

Auch dies beweist, daß die Erträge von 19606 bis auf einige Früchte cchwach gewesen ke überschritten wurde das ahr! w K ö Rechnet man die Erträge in den ho europäischen Goup ts . d ght 9 i . . um . . i n n, eutschen e erzielten Erträge gegenüber, so ergeben l Ziffern. Es betrug 1965 in Kilogramm vom ehe, ' l r

die die die die russische deutsche russische deutsche an Ernte Ernte Winterwelten .. 1055 2040 Sen, 674 1890 Sommerweizen. 329 2020 e. 65683 2000 Winterroggen... 524 115360 artoffeln.. 5837 130060.

Schließlich fei noch erwähnt, daß nach Abrechnun der zu .

gat benötigten Mengen an Früchten zur e inn . ö. E eingangs zusammengefaßt sind, won der Ernie dez Jahres 1506 in ußland ein Reingewinn von 2678 661705 Pud verblieb, dessen Verteilung auf den Kopf der Bevölkerung in ben 71 Gouvernement und Proplnzen nur 15,7 Pud ergab, während der Rein ewinn bon 0b und im Mittel des Jahrzehnts von 1855 1954 sich auf 18.5 bjw. 19 Pud berechnete.

Saatenstand, und Getreidehandel in Bulgarken.

Das Kaiserliche Konsulat in Varna berichtet unterm 4. v. M.: Die gegen Mitte und in der zwelsen Hälfte des Monats Junt nieder- gegangenen ergiebigen Regenguͤffse h den Saatenstand wo eg noch nicht iu spät war iwas gebessert, sodaß im allgemeinen eine verhãltn zmäßlg zufriedenstellende sichtlich d Zur Zeit

bel Weizen und . 1 wa

in wenigen, nahe der

Enügender Hoden feuchtigkeit überas ausgezeichtet; er ere ir

. sind durch den in der dritten Woche des Juni .

ind etwas beschädigt worden, trotzdem rechnet man, befonderg der

zu fuhren waren im Juni fehr schwach; für die ,,

gefallenen . y,, Eine Aus⸗

anhaltende vorwiegend warme Wltterung gt, sodaß der Schntit

Das Getreide ist zwar schwach im Halm, d kräftig und vollkörnsg in der Aehre. Namentlich soll Roggen . .