1908 / 178 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Jul 1908 18:00:01 GMT) scan diff

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Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 30. Juli.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten gestern in Swinemünde die Vorträge des Vertreters des Aus⸗ wärtigen Amts, Gesandten von Treutler und des Chefs des H Generals der Infanterie Grafen von Hülsen⸗

aeseler.

Der Kaiserliche Gesandte in geh igen Graf Henckel

von Donnersmarck hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenhelt werden die Geschäfte der Kgiserlichen Gesandischaft von dem Legationsrat Grafen von Fürstenberg⸗Stamimheim geführt.

Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Lore se y vorgestern in Sebastopol eingetroffen.

Bayern.

. Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Baden sind, ‚W. T. B.“ zufolge, . in München eingetroffen und von Ihren König⸗ ichen Hoheiten dem Prinz⸗Regenten und der Prin⸗ effin Ludwig, den Prinzen des Königlichen Hauses, den inistern usw. empfangen und nach Abschreiten der Front der Ehrenkompagnie zur gen, geleitet worden. An den Besuch, den die Großherzoglich badischen Herrschaften alsbald Seiner . Hoheit dem Prinz⸗Regenten abstatteten, schloß sich

ein Galafamtlienfrühstück.

Ruszland.

Der Besuch, den der Präsident der n , Republik in Rebal dem Kaifer von Rußland abgestattet hat, hat nach einem von der „St, Petersburger Telegraphen⸗ agentur verbreiteten Communiqu6 den Charakter der Cour⸗ toisie und Freundschaft gehabt, der den beiden Staatshäuptern erlaubt hat, offiziell in persönliche Beziehungen zu treten, und ihnen gleicheilig Gelegenheit geboten hat, von neuer die Bande der Intimität festzustellen, die beide verbündeten Länder ver⸗ einen. In den Unterredungen, die zwischen dem Kaiser und dem Präͤsiden en stattgefunden haben, ebenso wie in den Besprechungen, die die Minister der auswärtigen Angelegenheiten der beiden . a haben, hat sich eine vollständige Ueber⸗ einstinmu er Ansichten über alle Tagesfragen der inter⸗ nationalen Politik offenbart. Die Versicherung der Erhaltung und Befestigung des Friedens, so wie sie in den an Bord des „Standarlé gehaltenen Toaflen zum Ausdruck kam, wird der Hharakteristische Zug dieser Begegnung bleiben, ebenso wie des Meinung sauztausches, zu dem sie Gelegenheit gegeben hat.

Der Minister Iswolski hat, nach Meldungen des „W. T. B., den Spezialberichterstatier des „Matin“ er⸗ mächtigt, folgende Erklärung über die Bedeutung der Zu⸗ sammenkunft von Reval zu veröffentlichen:

Rußland und Frankreich gehen überall Hand in Hand. Der mit England jm Vorjahre abgeschlossene Verkrag gilt heule überall als ein Üebercinkommen, das friedliche Ziele verfolgt. Unsere auf Notwendigkeit und Ucherlieferung, beruhende Freundschaft., mit Deutsd fand ist eine zu natürliche Freundschaft zwischen zwei guten Nachbarn, als daß Ke Argwohn und Beunruhlzung erwecken könnte. Aber über allen unseren Freundschaften und allen unseren Abkommen mit anderen Ländern, über unserer ganien äußeren Politik schwebt unser Bündnis mit Frankreich, dessen Nützlichkeit und Vorteile für den Weltfrieden die ganze Welt an⸗ erkennen muß.

Der Minister Pich on erklärte demselben Berichterstatter, daß die Grundlage der Politik Frankreichs die Allianz mit Rußland unter Fortentwicklung der Beziehungen zu den anderen Ländern bleibe.

Aus den Unterredungen zwischen den Ministern Is wolki und Pichon teilt der Berichterstatter des „Matin“, obiger Quelle zufolge, u. g. mit, daß angesichts der neuen Lage in der Türkei beschlossen worden sei, die rassischen Vor⸗ . über die mazedonischen Reformen in der Schwebe zu assen. Was Persien anlange, so sei festgestellt worden, daß Rußland und England jetzt völlig einig selen trotz des Miß⸗= derandniffes, weiches durch die Verleihung das Oberbefehls über die Kosaken des Schahs an einen russischen Obersten hervorgerufen worden wäre. ö Marollo. gehe Rußland burchaus nit Frankreich, das für seine Politik in den Algeciras⸗ alte eine ausgezeichnete Grundlage besiße. Beide Regierungen selen auch völlig einig in betreff der naͤchsten Anleihe, daß die Ende dieses Jahres fälligen Schatzscheine im Betrage von S0 Milllonen in Rußfische Rente umgewandelt werden sollen. Von französischer Seite sei betont worden, k der Republik eine friedliche wäre und daß ihre Streitkräfte lediglich dann verwenbet werden würden, wenn es sich um die Verteidi⸗ gung ihrer Lebensinteressen oder ihrer Würde und nationalen Ehre handle, oder wenn der Wortlaut des Bündnisses es fordern würde. Im übrigen werde sich Frankreich bemühen, bei e n. Gelegenheit mit Rußland oder auch ganz allein als

ermittler zu dienen, um alle Zwistigkeiten und Differenzen zwischen anderen Ländern zu beseitigen.

Portugal.

In der gell en Sitzung hat die Deputier tenkammer! „W.. T. B.“ zufolge, den Antrag Alfonso Costas, die Mit⸗ glieder des Kabinetts Franco in Anklagezustand zu versetz en, in zweiter Lesung abgelehnt.

Türkei.

Die türkischen Blätter veröffentlichen, nach einer Meldung des „K. K. Telegraphen⸗Korrespondenzburegus., einen Be⸗ schluß des Mintsterrats, wonach dem Minister des Innern bie Durchführung der Parlamentswahlen sowie der Amnestie ür politische Verbrechen übertragen worden ist. Die von der Kerbel für die Einführung des Parlaments und für die Gewährung der Amnestie zum Ausdruck gebrachten Ge⸗ 6h. her Bankbarkeit find dem Sultan übermittelt und von iesem mit Befriedigung aufgenommen worden. Da die voll⸗

ständige Durchführung der Verfassung der Bevölkerung bereits bekannt gegeben ist, erklärte der Ministerrat, daß Kund⸗ er gen keine Berechtigung mehr haben und eingestellt werden mußten.

Wie der „Frankfurter Zeitung“ aus Konstantinopel ge⸗ meldet wird, wird in ernsten ungen eine nicht unbedenkliche

Gefahr in dem Umstand erblickt, daß seit einigen Tagen ein

großer Zuzug von bisher im Auslande verbannt lebenden Tuͤrken nach Konstantinopel stattfindet, die im Sinne exorbi⸗ tanter Forderungen die ruhig und vernünftig denkenden Clemente auf ihre Seite zu ziehen trachten.

Der armenische Patriarch Ormanian ist infolge heft ger Angriffe in der gestrigen Sitzung des gemischten Nationalrats, einer Meldung des „R. K. Telegraphen⸗Korrespondenzbureaus. ufolge, von diesem abgesetzt und der ch Turian g einem Stell verlreter gewählt worden. Auf Grund des Be⸗ schlufses beider Räte des ökumenischen Patriarchats wird der Patriarch heute dem Großwesir eine rr. überreichen, in der die Freude und der Dank der griechischen Kirche und

wird.

Amerika.

Der Konvent der Unabhängigkeitspartei hat gestern, wie das W. T. B.“ aus Chicago meldet, Hisgen⸗ assachusetts als Kandidat für die Präsidentschaft und Graveg- Georgia als Kandidat für die Vizepräsidentschaft der Vereinigten Staaten aufgestellt.

Asien.

Zu den Unruhen in Persien meldet die St. Peters⸗ burger Telegraphenagentur “, daß die Verwaltung der Persi⸗ schen Bezirke Salmas, Khoi und Maku dem Khan von Maku Ik bal es Saltaneh übergeben worden ist. Auf seinen Befehl sind die Führer der Volksbewegung , und schwer bestraft worden, Die Kaufleute und Gutsbesitzer sind über den Sieg des Schah sehr zufrieden, die anderen Be⸗ voͤlkerungsklassen verharren in dumpfer Unzufriedenheit, wagen es jedoch nicht, zu manifestieren. Einer weiteren Meldung aus Khoi zufolge, * die revolutionäre Bewegung nun⸗ mehr aufgehoͤrt. ie unruhigen Elemente haben die Stadt verlassen, die ruhige Ortsbevölkerung verhält sich gleichgültig.

An der Grenz von Maku . türkische Soldaten ein⸗ getroffen. Ihr Ziel soll die Besetzung des persischen Zoll⸗ postens im Dorfe Karligior sein. Der türkische Befehlshaber hat die Häuptlinge des Kurdenstammes Heiderapli zu einer Beratung zusammenberufen.

32. Wettbewerbprüfung für Marinechronometer.

Die Deutsche Seewarte in Ham burg erläßt die folgende Aufforderung zur Beteiligung an der 32. Chronometer⸗ wettbewerbprüfung.

9 Zeitpunkt der Prüfung., Die 32. Wettbewerbprũfung für Marlnechronometer wird in der Zeit vom 28. Oktober 1908 bis jum 16. April 1909 in der Abteilung I der Deutschen Seewarte abgehalten werden. Als letzter Tag für die Anmeldung von Chrono⸗ metern zum Wettbewerb ist der 22. Oktober 1998, und für die Ein⸗ sieserung der Instrumente der 26. Sktober 1908 festgesetzt worden. Instrumente, die später als an den angegebenen Tagen angemeldet oder eingeliefert werden, können nicht mehr zur Wertbewerbprüfung zugelassen werden. ⸗‚. ? .

3 Bedingungen für die Zulassung zur Prüfung. Es steht jedem im Gebiet des Deutschen Reichs ansässigen und selb⸗ ständigen Uhrmacher, der sich als solcher durch Lehrbrieft oder Zeugnisse von Ührmacherschalen ausweist, bis auf weiteres (iunächst auf Jahre) frei, bis zu 15 Chronometern zur Prüfung einzullefern, mit der Maß⸗ gabe indes, daß von den eingelieferten Chronometern bis zu 7 fremd⸗ ländische fein dürfen, die übrigen deutschen Ursprungs fein müssen. Die Ännahme dieser Instrumente erfolgt jedoch nur so weit, als die vorhandenen Prüfungseinrichtungen in der Abtellung LV. der Deutschen Seewarte ez gestat ten. Reicht der Prüfungsraum für die Gesamtzahl der angemeldeten Chronometer nicht aus, o tritt eine Verminderung der von jedem Einlieferer anzunehmenden Jastrumente ein.

Von jedem Einlleferer ist bei der Anmeldung ausdrücklich zu er⸗ klären, daß er mit den unter 6. genannten Verkaufsbedingungen sowie mst der Vornahme der weiter unten erwähnten Prüfung der tech⸗ nischen Ausführung elnverstanden ist, und daß er die von ihm ein⸗ gereichten Instrumente der Deutschen Secwarte so lange zur Verfügung Ftellt, bis di Gatscheidung des Reichsmarineagmts über den Ankauf getroffen worden ist. Ferner ist bei dec Anmeldung anzu.

eben, in welchem Jahre und Monat die Fertigstellung fowie die letzte

einigung und Oeserneuerung bei den einzelnen Chronometern statt⸗ efunden haben. Das Zffferdlatt und der Innenkasten sind mit dem amen des Fabrikanten und der laufenden Fabriknummer sowie das Messtnggehänfe wenigstens mit der, Fabriknummer zu versehen. Endlich sind einige Angaben (oder Zeichnungen) bezüglich des Baus . . Telle (Kompenfatlon der Unruhe, Hemmung usw.) eijufügen.

Es wird ausdrücklich bemerkt, daß Chronemeter ohne Schnecke zu der Wettberwerbprüfung nicht mehr zugelassen werden. Die Deutsche Seewarte behält sich vor, Chronometer, die nicht innerhalb des letzten Jahres gereinigt und mit neuem Del versehen worden sind, alf die älter als 3 Jahre sind, von der Prüfung aus— zuschließen.

Samliche geleimten Telle, sowohl der Innenkasten als auch der Transportfaften, sind durch Messingschrauben beim. ⸗stifte ju befestigen. Bel den Bodenplatten der Innenkasten sind diese Schrauben nach außen sichtbar durch die Stoffbetleidung bindurchzuilehen. Zur Anfertigung der Kasten darf nur vollständig trockenes Hol verwendet werden. Die obere Hälfte der Innenkasten ist in der Weise an der unteren zu be⸗ festigen, daß es möglich ist, sie durch einfaches Herausziehen eines durch sämtliche Oesen des Scharniers indurchführenden horizontalen Metall stistes abzunehmen.

Vor Beginn der Temperaturuntersuchung werden sämtliche ein⸗ irn, Chronometer einer Prüfung bezüglich ihrer technischen

usführung unter jogen. Diese Prüfung wird seitens einer von der Dentschen Seewarte zu berufenden Sachverständigenkommission aus⸗ geführt. Diejenigen Chronometer, welche die Kommission als minder wertig in der technischen Ausführung bezeichnet, werden von der Teil⸗ nahme an der Wettbewerbprüfung ausgeschlossen.

H Prüäfungzordnuͤn g. Die zur Wettbewerbprüfung ein. gelieferten Chronometer werden zunächst bei Zimmertemperatur einer zehntägigen Prüfung bejüglich des Gangunterschiedes zwischen dem erften und zweiten Gangtage unterzogen. Diejenigen Instrumente, bei denen direser Ünterschied niehr als ie s0 beiträgt, werden bon der Wetlbewerbprüfung ange dl g, und den Fabrikanten zurückgegeben.

1ckann werden die zur Wettbewerbprüsung zugelassenen Chrono meter im Prüfungzraume der Abteilung V der Deutschen Seewarte durch langsame Vermehrung der Temperatur zunächst auf 300 C. gebracht; hierauf werden deladenwelse die Mittel temperaturen

305 210 200 159 10 Ho 50 160 150 200 250 300 innegehalten, und zwar werden beim Uebergange von Dekade zu Dekade stets allmähliche Dem peraturz e en der un gn vorgenommen. Schließlich erfolgt eine Temperaturperminderung bis auf Zimmertemperatur.

Die während der Anfangz⸗ und Schlußperiode erhaltenen Gang werte werden bel der Einteilung der Chronometer in Klassen nicht in Rechnung gezogen.

Nation fuͤr die Wiederherstellung der Verfassung ausgesprochen

H Einteilung der Chronometer in Klassen. Nach beendigter Prüfung werden sämtliche Chronometer, sowelt sie überhaupt ais brauchbar für die Schiffahrt erweisen, in vier Klassen eingeordnet, für die die Höchstbetrãge der später ju erklärenden Güte zahlen nig wen,, er e; . sind:

asse III IL.

44640 23 50 5200 62 50 10790 B 0.75 120 1.60 2.50

0 0.010 0. 015 0.025 O. 0b0

Diese Größen 4. B und werden, berechnet aus den mittleren

täglichen Gängen, die während der einzelnen Dekaden beobacht wörden sind. =“ Zur Heftimmung der Größe A werden die bei gleichen Temperaturen erhaltenen Gänge paarweise zu einem Mittel⸗ werte vereinit; es wird dann die größte von gekommene Diff eren; dieser Mittelwerte gleich A gesetzt. czeichnet ferner B diel' größte Diffcren * der täglichen Gänge. von zwei auf, einander folgenden. Dekaden, * die Differen der Temperatur während diefer beiden Zeitabschnitte und T die Differenz der höchften und niedrigften während der Prüfung vorgekommenen miltleren Dekadentemperatur, so ist

ww B— B * A

In dieser Formel sind die algebraischen Vorzeichen von B' und A zu derücksichtigen. Endlich erhalt man den Wert der täglichen Beschleun⸗

Mittelwert beider Bestimmungen fer 6 ö . 2 en werden die Chronometer n

marineamts sind für Chronometer deutscher Arbeit, die die Be⸗ dingungen der Klasse 1 erfüllt haben, sechs HYreise im Betrage Ho S6, 860 6 und 760

füllt find. Es wird besonders darauf gufmerksam gemacht, daß aus, ländische Ketten und Zugfedern bei Instrumenten deutscher Arbeit nicht niehr Verwendung finden dürfen. Es sst jedoch zulaͤssig daß bel solchen Chronometern mit ausländischer ZJugfeder und Kette, die schon

Chronometer ist ausdrücklich zu erklären, daß ht mit der Anwartsch auf Preizerteilung eingeliefert werden, und da die Bedingungen, d sich auf den deutschen Ursprung beziehen, erfüllt sind. Außerdem ist anjugeben: 1) Der Name des Verferkigers der Spiralfeder; ) der

besondere ba gli der Änfertigung und Feinstellung von Ch metern, zu ber mn * briefen, dennnisfn von Uhrmacherschulen oder anerkannt tüchtigen achleuten zu erbringen. ö ö. . Prüfung, ob die obenerwähnten Bedingungen für die Zu⸗ lassuñg jur Anwarischaft auf Preiserteilung erfüllt sind, wird feitend der Deutschen Seewarte Ende Oktober d. J. eine fach⸗ technische Kommission zusammenberufen werden. Ihre Beratungen finden unter dem Vorsitz des Direktors der Deutschen Seewarte statt⸗ und daß Ergebnis der Prüfung wird in einer Verband ge aufn niedergelegt. Die Mitglieder der Kommisston können, falls es mäßtg erscheint, zur Besichtigun der Werkstätten der am Wel bewerb beteiligten Chronometermacher herangezogen werden.

. der Chronometer. Das Reichsmarlneamt be⸗ hält ich Lad helcht und bie frele Wahl des Ankauf ber eingelieferlen Ehronometer zu folgenden Preisen vor: Für ein Chronomeker der Klasse!. . . (6 S9 P . . . ö . j III oder Y , 600. Bei den preisgekrönten Chronometern wird dieser Betrag außer dem Prelse bezahlt. ö Die Lieferanten sind andererseits verpflichtet, die von dem Nelch⸗ marineamt angekauften Chronometer sofort nach Beendigung 981 Wertbewerbpräsung, nochmals kostenlo zu reinigen und mit neuem g zu verfehen, falls dies bon der Deutschen Seewarte als notwen erachtet wird. Ferner haben sie die Porto⸗ und de nf, die felt der angekauften Chronometer an die alserlichen Werften der Abteilung r der Deutschen Seewarte ʒurũchiuerstatten. D Zeugnisse für die unter suchten Chronomzgter un Veröffentlichung der Prüfung zergebnisse. Nach Beendi . der Wettbewerbprüfung wird über jedes zur Prüfung eingelt 6. Chranometer. bessen. Güte zahlen die oben für die Klaffe 2. angegebenen Höchstbeträge nicht überschreiten, ein amtli ö Zeugnis ausgestellt. Darin werden die Gangwerte während einzelnen Dekaden, die daraus abgeleiteten Gütezahlen sowie die Numm der Klasse angegeben. Prüfung wird ein eingehender Bericht in den „Annalen der Sh fen rede uw. veröffentlicht werden; duich Verteilung bon Sendetabd rte dieses Berichtz (auch an Uhrmacherzestungen) wird dafü6r Sorge . tragen, daß diese Ergebnisse in den fich dafür interessterenden fa wiffenschafklichtn Kreisen Verbreitung finden.

8s) Prüfung neben Wettbewerb. Bls auf weiteres uin h jedem Fabrikanten freigestellt, noch einig? Chronometer, . der vorhandene ö. reicht, neben . bewerbbrüfung einzureichen. Auch für diese behalten alle weiteren Bedingungen Gültigkeit, welchen, tauft. lich der technischen änterfachüg, er Rüchlieserung, bee ne . usw,. für die Wettbewerbchronometer festgesetzt Ile nd. Es wird beabsichtigt, beim Ankauf für die Kaiserliche Hen . diese Instrumenie zurückzug reifen, falls der Bestand der fie.

ewerbprüfung an guten Chronometern nicht augreichend sein so eine

9) Einlieferung der Chronometer und allgemn Be stlm mungen. Die . richtet an die der, das Erfuchen, die zur Prüfung bestimmten Chronometer . o möglich, versssnlich zu überbringen. Bel Sendungen durch hhg n, ist die Adreffe; ‚Deutfche See warte, Abtellun 16 Bon, burg 9, Stintfang., zu benugen. Es empfiehlt . an e ,, von kuh ier orher in Kenntnis zu setzen und un Adresse sowie des Inhalts und des gaechefe⸗ Sendung um m

mii Sorgsall während des Tran gports zu bitten. Faß Cr Zug y e,

denen die Chronometer in n, d Den schen Stewarle mit . 1 werten än, g. ein Beamter die Sendung am Bahnhofe *

e der Ueber die Anordnung und die Gr gebn s en

der fen lic erihg . ,