1908 / 269 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Nov 1908 18:00:01 GMT) scan diff

aber die Ausgrabung von Assur der archäologischen Behandlung der

Einjelfunde. Hier gilt ez, die zahlreichen Wechselbeziehungen zwischen den verschtedenen orientalischen Kulturen und die Zusammenhänge zwischen diesen und der Mittelmeerkultur aufzudecken. Diese umfangreiche Arbeit, für die bisher so gut wie nichts geschehen war, kann jetzt, begünstigt durch die festgestellte Zugehörtgkeit dieser Einzel⸗ funde zu zeitlich bestimmbaren Gebäuden, mit Aussicht auf Erfolg in Angriff genommen werden. Mit diesem Ausblick schloß der Vor⸗ tragende, der Mitte Nobember wieder die Ausreise nach Assur antritt, seinen anregenden Bericht.

An zweiter Stelle sprach Herr Professor Dr. C. Schuchhardt, der seit dem 1. April d. J. als Direktor der Vorgeschichtlichen Ab⸗ teilung des Museums für Völkerkunde nach Berlin berufene frühere Direltor des Kestner⸗Museums in Hannover, über Das techn ische Ornament in unseren ältesten Kulturen“. Er knüpfte dabei an einen Vortrag an, den Professor von Kekule vor 18 Jahren (in der Julisitzung 1830) in der Archäologischen Gesellschaft ber Form und Srnament der ältesten griechischen und vorgriechischen Vasen gehalten hatte. Kekule hatte damals als Erster nachdrücklich auf die vielfache Beeinflussung der griechischen Vasenformen und Vasendekoration durch Korbflechterel hingewiesen. Im gleichen Sinne wies der Vortragende auf Grund typische? Korhgeflechte aus Afrika, Südamerlka und Japan nach, daß die ältesten Tongefäße, die wir in Europa kennen, die aus den norddeutschen Megalithgräbern, in Form und Verzierung Korb- flechlereien nachahmen. Ihre Grundform ist die Schale mit tragendem Ring am oberen Rande, und die Art, wie das Ornament zunächst diesem Rande parallel läuft und dann in vertikale Streifung umsetzt, biz am Boden wieder die horizontalen Linien eintreten und die Befestigung der Bodenplatte markiert wird, ferner wie der Henkel selbst geflochten und mit diverglertenden Linien in den Bauch eingenähr wird, alles das kopiert leibhaftige Körbe. Da wir nun Kͤltere Tongefähe als diese aus den Megalithgräbern überhaupt nicht kennen, müssen wir an= nehmen, daß in der voraufgegangenen Zeit, die Gefäße aus Ton noch nicht herzustellen verstand, folche aus Korbgeflecht herrschten, die mit Honig, Harz oder Lehm gedichtet waren und dann. hon den rein auß Lehm bestehenden in ihrer Struktur zunächst nach⸗ geahmt wurden. Im Gegensatze zu dieser nordischen Keramik jeigt sich weiter im Süden, und zwar schon in der Donaukultur, ein starker Einfluß der natürlichen Formen des Flaschenkũrbls (Lagenaria er. und der Gurke (Gueumis melo) auf die älteste Keramik. Diese hartschaligen Früchte konnten vielfach ohne weiteres als Gefäße verwandt werden. Oft erhielten sie auch einen geflochtenen Hals oder eine Umspinnung zur Anbringung des oberen oder seitlichen Henkels. So herrschte in diesem Kreise eine roße Freiheit und Mannigfaltigkeit der Ornamentik, und um so auf⸗ . ist eg, wenn in gewsssen Landschaften, wie z. B. in Böotien, die reine Korbflechterel nach Art deg Nordens scharf hervortritt. Im weiteren behandelte der Vortragende einige Knüpf⸗ und Näharbeilen des Altertums, indem er zeigte, daß die großen goldenen Kopfgebänge aus dem trofanischen Schatze Schnüren mit anhängenden Quasten nachgeahmt seien, daß die Hals. und Armbänder und die Gürtelplatten der nordischen Bronzezeit an die Stelle starker Gewebe, zum Teil mit aufgenähten Schnursptralen, getreten sind, und daß die Spirale an sich aus dem vom Mittelpunkt aus gedrehten Wulst zur ern ung eineö Tellers und nachher Schildes entstanden zu sein cheint. Bem interesfanten Vortrage folgte eine lebhafte Debatte, an der sich außer dem Vortragenden die Herren Hubert Schmidt, Eduard Meyer und von Kekule beteiligten.

Jagd. Dienstag, den 17. d. M. findet Königliche . jagd statt. Stelldichein: Mittags 12 Uhr 30 Minuten in

erbitz. Theater und Musik.

Hebbeltheater.

Das Hebbeltheater gab gestern erwünschte Gelegenheit, Karl Schönherr Komödie G rde“, wenige Tage nach der amtlichen Be— kanntmachung, daß ihr die Hälfte des Schillerpreises zuerkannt worden eä, kennen zu lernen, und der äußere Erfolg, den das Publikum dem

erke bereitete, schien das Urtell der sachverständigen Preisrichter im . ju bestäligen. Sehr laut und sehr hegeistert flang allerdings er Beifall nicht, und das lag nicht allein an Schwächen der Darstellung, sondern an dem Mangel an einer dramatssch bewegten Handlung und Entwicklung, die diese in der Mundart Anzen— gruberg geschrleben; Komödie trotz aller dichterlschen Vorzüge nicht aufjuweisen hat. Am Schluß stehen die Dinge genau so wie zu An= fang: der alte Grutzhosbauer, den ärztliche Kunst aufgegeben hatte, wird wieder gesund und faßt die Zügel um so straffer, die lachende Erben, während er auf datz Krankenlager hingestreckt war. ihm aus der Hand zu nehmen sich anschlckeen. Der Relz des Stücks liegt einzig und allein in der starken Schilderung des Zuffändlschen und in der scharfen Charakterzeichnung der Gestalten; ein kräftiger Erdgeruch geht von dieler Erde aug. Die Llebe zur Heimatscholle und ihre antäische Kraft gibt den ernsten Sienen die Grundftimmung, während bäuerlicher Starrsinn, Verschmitzthest und Habgier die Elemente sind, aus denen der humoriftische Teil des Werks bestritten wird. Mena, die Wirtschafterin, und Trine, die Magd, haben lange Jahre auf dem Hofe

gusgeharrt, beide in der Hoffnung, von Hannes, dem Sohne des Grutzhofbauern, wenn er fein Erbe antritt, zum Welbe erkoren m werden. Als der Hufschlag eines unbändigen Pferdes den Älten daniederstreckt, streiten sie sich in offener Nebenbublerschaft um die Gunst des Sohnes, und die rüclsichtsloserr Mena fliegt über die sanftere Trine. Sie beginnt mit Hannes eine Lieb- schaft, deten Folgen ihn verpflichten sollen, sie zu ehelichen. Aber die unverboffte Genesung deg gsten Bauern foppt sie alle. Hannes sinlt wieder zum Großknecht seine Vaters herab und muß die Sebnsucht nach Welb und Kind bezwingen; Mena fieht sich in ihren Hoffnungen betrogen, als Bäuerin auf eigener reicher Scholle herrschsüchtig schalten und walten zu können. Obwohl sie sich Mutter fühlt, hetratet sie nun das früher verschmähte Eishofbäuerlein, dessen ärmlicher Hof einsam auf hoher Bergeshalde liegt; und bie ergrauende Trine harrt weiter als Magd auf den Tag, da Hanne sie jum Traualtar führen wird. Der alle Grutz aber lacht sie alle aus und zertrümmert eigenhändig den schon für ibn bereitstehenden Sarg, um Brennhol; daraus zu machen. Ohne Zweifel hätte daz Werk in einer einheitlicheren Darstellung einen tieferen Eindruck eizlelt als gestern, obwohl ihm, wie schon erwähnt, echtes dramatisches Leben nicht innewohnt. Am echtesten wirkte Rosa Berteng in der Rolle der Mena, deren bäuerische ÜUr=

kraft sie mit sicheren Strichen zeichnete. Ven allen Grutz hätte man sich kerniger, wuchtiger, herrische⸗ gewünscht, als ihn Guido Herzfeld darstellte, und feinen Sohn Hannes

nicht so weichlich, wie er von Herrn Licho gespielt wurde, sondern mehr gedrlckt und geduckt. Sehr glaubkaft wurde dagegen die vzrhärmt: Trine von Maria Mayer verkörpert. Unter den episodischen Gestalten ragte das keifende Totenwelhele in der glänzenden Darstellung Frieda Richards hervor, während die nicht unwichtigen Neben⸗ figuren elneg Arztes und eines Jungknechtz nur schwache Vertreter hatten. Der anwesende Dichter wurde nach dem zweiten Akt, der am meisten Beifall fand, mehrfach hervorgerufen.

Im Königlichen QOpernhaufe wird morgen, Sonnabend, die Hiftorische Pantomime Sardanapaf wiederholt. (Anfang 8 Ühr.) Die Va mbereltungen zu den beporstehenden Reuheiten: Versiegelt⸗ von Leo Blech und „La Habannera“ bon Laparra, sind in volltm

ange.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Palllerons Lustspiel Die Welt, in der man sich langwellt“, mit 69. Herren Vollmer, Sommerstorff, Patry, Vallentin, Eagestng, Jelsler, und den Damen Butze, Abich, Eichborn, Arnftäbt, Sfeinsieck, hon Mayburg, Wienrich und bon Arnauld in den Hauptrollen, aufgeführt.

Im Neuen Königlichen Sperntheater fällt morgen das Schllerseergastspiel aus. Hingegen ist die Tagegkaffe am Schalter Ii des Königlichen Schauspielhaufeß für ben Vorverkauf der beiden Sonntagsvorstellungen geöffnet.

In der Komischen Oper feiert Smetangs Verkaufte Braut am lommenden Sonntagabend, gelegentlich ihrer Wiederaufnahme, das Jubiläum der fünffigsten Aufführung. Die Hauptpartten sind mit den Herten Naval, Mantler, Zador, Kreuder, Armster und den Damen Veetjen, Krüger, Willner und Loren; besetzt.

(Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)

Mannigfaltiges.

Berlin, 13. November 1908.

In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten, die nur von kurzer Dauer war, sollte in gemeinschaftlicher Sitzung mit dem Magistrat die Wahl eines Mitgliedes der Abteilung J des Beinks⸗ ausschuffes stattfinden. Auf Antrag des Stadtv. Rosenow wurde aber die Angelegenheit nochmals an die gemischte Deputation zurũckoerwiesen, da mehrere Mitglieder den Wunsch zu einer nochmaligen Aussprache über die Wahl hatten. Die auf der Tagegordnung sonst noch stehenden fünf Gegenstände waren von untergeordneter Bedeutung und wurden bald erledigt. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.

Im gegenwärtigen Augenblick ist die Aufmerksamkeit der Welt kaum einem anderen Erdenwinkel in höherem Grade zugewandt als der Balkanhalbinsel. Eg war daher ein guter Gedanke der Direktion der Urania“, gerade jetzt Vortrage über Bosnien und Herz gowina einerseits, Bulgaren andererseit zu beranstallen und htermit die besten Kenner hon Land und Leuten zu betrauen. Für Bulgarien gilt als der für solche Aufgabe Berufenste mit Recht Professor Dr. C. Kaßner, der sich bereit gefunden hatte, am letzten Sonnabend einen bon vielen Llchtbildern begleiteten Vortrag Über das zeit gemäße Thema im großen Saal der Urania“ zu halten und der am Montag diesen Vortrag wiederholte, weil am ersten Tage nur ein Tell der Nachfrage nach Eintrittskarten hatte befciedigt werden können. Der Redner erntete an beiden Abenden reichen und wohlverdienten Belfall. Bereits am 19 Mär 1906 hatte Professor Kaßner in der . der Gesellschaft für Erdkunde einen derzeit mit hohem

nteresse gufgenommenen Vortrag über Bulgarien gehalten, worüber, seiner Wichtigkeit entsprechend, auch an dieser Stelle ein ganz ausführ⸗ licher Bericht erstattet worden ist. Um Wiederholungen zu dermeiden, beschränken wir uns deshalb im nachstehenden auf elne kurze Wieder⸗

gabe des Gedankenganges des jüngsten Vortrages: Ginleltend be—⸗ gründete der Redner seine Berechtigung, zur . zu sprechen. Er hat in den Jahren 1800-1967 in jerein Sommer, den don 1907 ausgenommen, also im ganzen stebenmal, Bulgarien kreuz und quer durchtogen und vielfach bei Landegangehört gen Gastfreundschaft ge—= nossen. Seine Erfahrungen belehren ihn, daß man sich hüten muß, unsern Maßstadhan dortige Verhältniffe zu legen; Tenn das flavische Denken ist von dem unsern außerordentlich verschi, den. Zur richtigen Würdigung gehört auch die Kenntnis der Vergangenheit, des geschich lichen Werde . dieses Jahrhunderte lang von einem nach Raffe, Sprache und

eligion verschiedenen Volke in schwerer Abhängigkeit gewesenen christlichen Volles, das stolze Erinnerungen an frühere beffere Tage bewahrte. Diese abwechselungsreiche Vergangenheit Bulgarlens wurde vom Redner ausführlich bis in die jüngste Jeit behandelt und daran Betrachtungen über die hervorstechen dfsten Charakterzüge ber heutigen Bulgaren, Männer und Frauen, geknüpft, die im aligemeinen sebr Feundlich lauteten. Die hierauf folgende, durch viele Bilder begleitete Beschreibung des Landes in einen landschaftlich schönsten Teilen und seinen betriebsamen Städten gab wiederholten Anlaß zu Schilderungen des Vollzlebeng und des nicht immer dez richtige Naß haltenden, zuwellen schwer zu zügelnden Frelheitssinnes der Bulgaren. Von hohem Intereffe waren guch die) geologtichen Mil= tellungen, die Darlegungen über den Durchbruch des Ickerflusses, durch den in ferner Vergangenheit das früher elnen großen Ser dfende Jal voön Soßa Abfluß nir Donau gewonnen het. An dicher Stelle ist jetzt nach Ueberwindung großer Schwierigkeilen elne Gisenbabn geschaffen, die Rordbulgarien? mit ber Tandeszhauptftadt an der Südselte des Höochgebirges verhßindet und eine Gehtrgsiandschaft erschlleßt, bie an Großartigkeit mit den berühmtesten ihrer Art auf= nehmen kann. Von den öffentlichen Banten und Anlagen aller Art, die in der knaph dreißigläbrigen Gpoche de Begründung des Färftentunis ulgarlen als Nation aistaat entstanden sind, gab der Vortragende einen Bericht, der überraschend wirkte, weil er bon einer höchster Achtung werten Tätigkeit des befreiten Volkes Zeuge is ablegt. Uehnlich sprachen die Mitteilungen Lon dem Fortschrlit und den guten Aut sichten auf allen Gebieten der Volkswirischaft an, ej e i auch, wa vom Bau . und der Förderung des Volkzunterrichts er urde.

Hamm (Westfalen). 12. Nevember. (BW. T. B) Wie die Zeche Radbod? (vergl. Nr. 268 d. Bl) Wicki sind von den eingefahrenen Bergleuten 37 tot, 38 verletzt und 6 un verletzt geborgen. Der Rest der Verunglückten, über 300 Bergleute, wird verloren gegeben. Vie Rettunggarbeiten mußten eingestel!! werden, da bei

weiterer Arbeit das Leben der Rett det werden könnte. Zudem eischeint es nag ee g en gi here geschlossen, daß von den in der Grube befindlichen Bergleuten

noch jemand am Leben ist. Die Rettungsmannschaften len Richtungen nur kurze Strecken . t fer uf de Feuer wütet. Nach Norden zu war! man bemüht, die Soble abzuzämmen, um das Feuer zu ersticken. Heute, Abends, hat eine Beratung unter dem Vorsitz des Berghauptmann don Lie brecht stattge unden. Daz Ergebnig sst, kaz die Ken nm glich keit festgest: It wurde, die Rettungsarbelten weiterzuführen. Der gane Schacht soll unter Wafser gesczt werden, um die Feuer brunst zu ersticken. Die Sanitãtsmannschaften find abgerüũckt.

Die Nachricht, die Schlagwettererplosion auf der Zeche Radbod“ hebe wegen, der außerordentiichen Trockenheit Weg jn ü dien Schichten in Querschlaͤgen jagernden Kohlenstaukß eine so große Verbreitung gefunden, bestätigt sich nicht. Nach Aussage der. Rettunggmannschaften haben nur verschwindend geringe Kolsbildungen in den Streden gezeigt, was dafür sprickt, daß keine nennenswerten Rohlenstaubgnsammiungen vorhanden gewtsen sind. Die auf Radbod“ aufgeschloffenen Flöre gehören, wole man vermutet, der Fettkohlenpartie an, haben aber aus ge sprochenen Gaskohlencharakler. Sie neigen bei berhältnis ig hohem Saß gehalt nur wenig zur Staubbildung! Ueber den Eindruck, den dat Unglück in Hamm bervorgerufen hat, wird gemeldet: Aufomobile und

Droschken durchjagten Hamm und hrachten Verwundete nach den

Krankenhäusern, dle von den Angehörigen der Verunglückten umringt sind. Die Straßen zur Unglücksstätte, die etwa cine Stunde vor Hamm liegt, waren mit Menschen gefüllt Tausende umlagerten die Unglücksstãtte.

Plauen (Vogtland) 12. September. (W. T. B.) Seit gestern abend sind, wie dem „Vogtländischen Anzeiger⸗ gemeldet wird, im Vogtlan de wiederum neue Erdbeben verspärt worden. In der bergangenen Nacht erfolgten fünf leichte Cröstöße. Heute mittag 12 Uhr 25 Minuten war ein heftigerer Erdstoß zu verspüren.

Stockholm, 12. Nobember. (W. T. B.) Nach hier einge⸗ troffenen Nachrichten ist Sven Hedin in Tokio angekommen und mit Jubel empfangen worden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der

Ersten und Zweiten Beilage.) .

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Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern. haus. 239. Abonnementsborstellung. GSardanahal. Große historische Pantomime in einem Vorsplel und 3 Akten (4 Bildern) unter Anlehnung an da gleichnamige Ballelt Paul Tagltonit, neubearheltet don Friedrich Delitzsch. Choreographischer Teil von Emil Graeb. Musttalische Begleitung (unter freier Verwertung historkscher Driginalmotive und einiel ner Teile der Hertelschen Partitur) von Joseyh Schlar. Begleitende Dichtung von Joseph Lauff. Musikallsche ire: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Aafang

r

Schauspielhaug. 252. Abonnementghorstellung. Die Welt, in der man sich lan gtneilt. Luft. spiel in 38 Auftügen von Ehouard Pallleron, über- sezt von Emerich von Bukovieg. Regle: Herr Reglsseur Keßler. Anfang 75 Ühr. z

Sonntag Dpernhaug, 21. Abonnementsbor⸗ stellung, Dienst. und Freipläze find aufgehoben. Der Ring des Rihelungen. Dritter Tag: , ,,

ö .

uspielhaus. 253. Abonnementzvorstellung. Dlenst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. or g.

Heinrich der Sechste, Tragödie in fünf Auffügen Mat

von Christian Dletrich Grabbe. Anfang 7 Uhr.

Deutsches Theater. Sonnabend: Zum ersten Male: Revolutlon in Frähwlukel. Anfang

7 Ubr. ö Nevolution in Krähwminkel. Kammer shiele.

Sonnabend: Gyges und sein Ring. Anfang

Uhr. , Sonntag: Frühllngs Erwachen. Menues Schauspielhaus. Sonnabend: Faust.

ͤ Hebbeltheater. (Königgrätz Straße 5768)

(Hewöhnllche Prelse) Anfang

Vhenter des Weltens. Ciution. Zaclog cher Karten. Kantstraße 12) Sonnabend? Der sidele

Sonnabend: Erde. Anfang 8 Uhr.

Berliner Theater. Sonnabend: Zum ersten Male: Herodes und Mariamne. Anfang 73 Uhr.

Lessingthegter. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Rauh der Sabinerinnen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmoutag.

Sonntag, Abends 3 Uhr: Michael Kramer“

Montag. Abends 7! Uhr: Die Wilvente.

Schillertheater. O. (Ball nert heater,) Sonnabend, Abendz 8 Uhr: Julius Gaesar. Trauerspiel in 5 Aufjügen von Willlam Shakespeare.

Sonntag, Nachmitlags 3 Uhr: Der rote Leutnant.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Zwillings«

schwester. Montag, Abends 8 Uhr: Der schwarze Kavalier.

Charlottenburg. Sonnabend. Abends 8 Uhr: Der Familientag. Lustspiel in 3 Akten von Gustap

Radelburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Braut von

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esstng. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Herr Ministerial. direktor. .

Montag, Abends 8 Uhr: Der Familientag.

Bauer. Dperette von Leo Fall.

KRomische Oper. Sonnabend: Tieflaub. Anfang 8 Uhr.

Custspielhaus. (xiedrichftraße 236) Sonn.

Sonnabend, Abendz 8 Ußr: Küäramere Dich um Amelie. Schwank in 3 Akten (1 Bildern; von Georges Feydeau.

Thaliathenter. ( Virektion: Eren und Echhnfeld. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gastspiel Alexander

Girarbi: Bruder Straubinger. Operette in 3 Akten.

Trianontheater. CHeorgenstraße, nahe Bahnbof Friedrichstraße) Sonnahend: Die Liebe wacht.

Konzerte.

Singahademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr:! Liederabend von Johannes Messchaert. Mitw.: Prof. Robert Kahn.

Saal Gechllein. Sonnabend, Abends 74 Uhr: Tonzert des Trio „Chaignean“ aus Paris: der J

aigneau (Viol), aignean ee ern, und Gail Gardner (Ges.).

BKeethanen Saal. Sonnabend, Abends 8 uhr: , , r h r, d. ar . ]

Grnst sKunwald.) irigent: Dr.

ARlind worth. Scharmenka. Saal. S Abends 8 Uhr: Liederabend von Ethel .

Mozart. Saal. Sonnabend, Abende 8 Uhr:

K. Teil. Anfang 71 Uhr.

abend, Abends 8 Uhr: Die Tür ins Freie.

Konzert von Mischa Elman. 1 ö. Nitw.: Waldemar

. Nei ser.

Residenzthenter. (leettian: Richard allerander) Klüthner ⸗Baal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Konzert von Robert Zeiler (Viollne) mit dem Vlinehnersaal· Orchester. Dirigent: Ferdinand

Charalion · aal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liederabend von Jetta Rintel.

.

Zirkus Schumann. Son“mnabend, Abends prä. 7 Uhr: VII. Grande geoir6e Migh Cife und Galaprogramm und um 9 Uhr: Beginn der großen diesjährigen Pracht. Ausftattungs⸗ kEantomime: olo, der Serräuber Rädchen händler. 5 wunderbare Atte und die scöne Schiußapotheose. Sonntag in beiden Vor= stellungen: Riesennrogrammi. Nach m. ein Kind fre.

ö k/ /// . Familiennachrichten.

Verloßt: Verw. Fr. Anna Leipoldt, geb. Kulen, lampff, mit Hin. hefe he rn erat Christoph Bosse Berlin.

Sgboren; Gine Kochter: Hrn. Legationsrat C. Plehn (Denberj. Hrn. ln versitãt: prof sor Llerander Burggrafen Und Grafen zu Dohna

Schlodien (Hotsdam).

Gestorben: Hr, Masor a. D. Hans ze ert ; von Debeneck (Königeberg RN. M.). Hr. . a. D. Caepar Friedrich von Bülow (Neu- Ruppin)

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. ö Charlottenburg.

Verlag der Grpebition (Heidrich) in Berlin,

Druck der Nordde ckerei und Verlags⸗ nnr ir erer , We r , ..

Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage).