1908 / 270 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Nov 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Auf der Ta Grafen von Ho Arbeitslosig keit in Abgg. Albrecht und Ge die Folgen der wir

Nummer d. Bl.

Abg. Pieper r n daß kandelt sich

ßnahmen gegen

tzung ist in der gestrigen

und wiederum die J

zeichen, altz annehmhar angesehen werden können. ribaten wäre ein Appell zu richten. Aten gerade jetzt diejenigen Arbeiten leicht später auszuführen wären. eld der Tätigkelt für die zahlreichen ingen für die baugewerblichen, Maßstabe Woh Dabei können auch die Han

Arbeitẽslosenzãhlung. bedingung für alle vor an die Reglerungen, die gehen, wenn man ni Diese Arbeitsl

Amerika und besonderg so kann hier die Han gebend sein. Viel eher

ch an Die wohlhabenden Privaten vergehen, die sonst viel-

Wohlfahrtsvereine, vor allen gemeinnützigen Baugeselischaften, die

und Kaufleute auch die Vornahme

Man kann nicht mlungen usw. heran- Id der Arbeitslosigkeit

in größerem

adurch nicht geschadet, sondern organische Verbindung zwisch Städten und auf dem Lande hergestellt e müssen sodann zentralsstert werden für zelstaaten und möglichst für das Reich. einen dahingehenden Antrag Roesicke⸗ der Gedanke gut ist, beweist die Tat⸗ n solchen, die berufsmäßig mit diefen dieselbe Forderung erhoben wird. Der R in Straßburg hat den Entwurf eines ent.

g verwirklicht wer

ob Arbeltslosigkelt

ledigt werden können, gerade auch Arbeiter. organisationen helfen können durch den Ausbau des Ar le Zuschüsse für die Versicherung gegen Ing der nicht organisterten Arbeiter du

beitsnachweises, Arbei tslosigkeit, rch Notstandtz⸗ usw., so müssen cht ziehen, eine ine Arbeitslosen⸗ organisatton und Gerade Tarlfverträge Folgen mildern. belten vornehmen und iger Welse Für⸗ damit ein Stück sondern auch für die kleinen

die Interpellation seiner n wir mit diesen en wir auch das auch berelt, end⸗ itslosi keit gehört

durch Unterflütz arbeiten, durch wir auch wirtsch gesunde Handel statistik durch das Rei vor allem den Abschsuß können die Arbeitslosigk Staat und Reich Arbeit beschaffen sorge in all-rnächster Zit ge Sozialpolitik nicht nur für die Gewerbetreibenden und die Induft

Abg. Molt enbubr (S Partei: In früheren Jahren, zul⸗tzet 1909, st Anregungen immer allein, aber allmähli Zentrum etwas vorwärts gedrängt. Hoffentssch it gültig auf diesem Gebiete mitzuarbesten. Die Arbe zu den regelmäßigen Folgen von wärtschaftlichen Kr wöeder vor einer . , wie

Syndikate haben es do

, ,,,

rrichtung von Verpflegungsstationen aftepglitische Maßnahmen in Betra elne gesunde Kartellp lifsf, e ch, Fortschritte in der Arbester von Tarifverträgen. lasigkeit verhüten und.

möüssen sofort Noistandgar Reiche in großzüg en wird, so wird

oz) begründet

cht, die Produkfson

stländer; gerade n. aufgetreten, und

uns zurück, 9 ä gi, mie hie lahm. durch Arbeiter.

schlechtesten dabei weg,

sutlafsungen und Lohnkärzungen über die Krisen hinwegbilft. Auch die Eisenbahnberwaltung nimmt das Recht in Anspruch, 3 erhöhungen aus der guten Zeit während der Kessigs bei der Annahme don neuen Arbeltern wieder rückgängig zu machen. Paz Reichs. Arbeitsblatt veröffentlicht seit Juli i Jahres fortgesetzt Berichte über den Rückgang der Lrbeit und nach den Monatsberichten über die Roheisenproduktion sind in den ersten 9 Monaten d. J. 763 006

onnen Roheisen weniger erzeugt als im Vorjahre. Im Bau⸗ gewerbe setzte die tockung bereits im Frübjchr I907 ein, als eine erhebliche Steigerung det Zinsfußes, eintrat und ö nicht vorhanden waren. Ein welteres Zeichen der wirtschaftlichen Krise ist, daß man sich im Hamburger Hasen beklagt, daß die Frachten der Segelschiffahrt noch einmal so schlecht gewesen sind wie beim Abschluß des vorigen Jahres. Für den Umfang der Arbeitslosigkelt gibt daz Reichs Arbeilgblatt mit seinen Berichten über die Krankenkassen einen Anhaltspunkt. die Zahl der Krankentage gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres

angewendet, um einen

an der Landstraße. 20 Jahren der Nattonalreschtum Deutschlands um 30 Milliarden ge⸗ stiegen sei. treibungen,

schon aus den Einschätzungen der preußischen Ergänzungssteuer, die ʒu⸗

Der Staat Fiskus im der Bergarbeiter im Ruhrrevler zurückbleibt, so l Eisenbahnfiskus; Überdies reizt der Fiekus durch fein Besspiel und seine Winke ländischer Arbeitskräfte an. den A Hat ungeheuerlichen Ausgaben Zwecke bewilligt? Und wieder 50 000 deutsche Regierung einmal auch denen wohl die AÄrbelrslosenzählungen zu verdanken gewesen sind. Aber sie n l Ueher die Arbelterbersicherung haben wir 1906 eine dicke Denkschrift erhalten, die aber auch nicht in einer das Deutsche Reich für die Arbeitslosen Eine Arbeitelosenversicherung darf sich nicht auf die ge⸗ werblichen Arbeiter beschränken, sondern sie muß vor allem auch auf die Landarbeiter ausgedehnt werden. Für die Unterstützung der Arbeittlosenzahl, die sich aus den Zählungen von 1895 als Durch- schnitt ergibt, wären 320 Millionen genügend. (Zurufe rechts,) Ja, eine solche Summe erscheint Ihnen nur hoch, wenn sie für die Arbelter ausgegeben werden soll; wenn aber der Seeregz. und Martne—= etat Jahr far Jahr um 560 bis 65 Mill. Mark steigt, dann haben Sie nichts dagegen einzuwenden. Wird erst die Arbeitszeit gesetzlich geregelt, wird erst die Arbeitslosigkest dem Reiche etwas kosten, dann wird man sich auch ernstlicher darum bekümmern, sie möglichst zu be⸗ seitigen. Es wurde früher eingewendet, die Arbeite losenbersicherung wäre eine Prämie auf die Faulheit. Von den Gewerkschaften, die diese Einrichtung haben, wird man diese Behauptung doch nicht auf⸗ stellen; auch lassen sich einfache Vorkehrungen treffen, um das arheitè⸗ scheue Gesindel gleich bei der ersten Gelegenheit abjustoßen. Auch könnte den Gewerbegerichten eine Entscheidung darüber, ob die Unterstützung zu jahlen ist, zugewiesen werden, um den Mißbrauch vollends auszu⸗ schließen. Hand in Hand damit müßte die Zentralisation der Arbeitsnach⸗ weise gehen. Ich verlange von der deutschen Reichsregierung, daß fie sofort ein Gesetz zur Abkürzung der Arbeitszeit, etwa zur Einführung des Neunstundentages, einbringt. Man kärze die Arbeits eit in der Zeit ab, wo Ueberfluß an Arbeitslofen herrscht, und die Klagen über Arbeitsmangel in der Hochkonjunktur werben verschwinden. Ich glaube, die Krise wird noch den nächsten Sommer und Winter an⸗ halten; die Einführung des Neunstundentageg wird nach J bis 14 Jahren ihre wohltätige Wirkung zeigen, und von seiner Abschaffung wird dann nicht wieder die Rede seln. Das Reich hat doch eingegriffen, als es galt, die Lebensbedürfnisse des Volkes ungemein zu ver⸗= teuern. (Widerspruch recht Was kosten den Arbeiter heute allein die Getreidesölle? Wenn es nach Ihnen gegangen wäre, Herr Dr. Hahn, Sie hätten den Getreideꝛoll auf 20 6 für den Doppefzentner erhöht! Das Reich hat die Pflicht einzugreifen, damit unfer Väelt um Wett. streit der Staaten leistungsfählg bleißt. Gerade das Volk wird Sieger bleiben, das die gesündeste und intelligenteste Arbesterschaft hat. Nicht für Kanonen und Panzerschiffe, sondern für die Hebung der Erwerbstätigkeit und der wirtschaftlichen Macht gebe man Geld aus, und man wird für die Zukunft Großes geleistet haben.

Staatssekretär des Innern Dr. von Bethmann Hollweg:

Meine Herren! Ich kann Ihnen zu meinem Bedauern keine neueren und leider auch keine tröstlicheren Mitteilungen geben über das große Unglück, das gestern auf der Zeche Radbod stattgefunden bat. Der Chef der preaßischen Bergver waltung, der preußische Handelgminister, hat sich mit dem Oberberghauptmann sofort an Ort und Stelle begeben, und die Interpellationen, welche der Reichstag nach dieser Richtung hin an den Herrn Reichskanzler gerichtet hat, werden ja, wenn die Verhältnisse geklärt sein werden, Gelegenhelt bieten, auch hier noch im Reichstage deg weiteren darüber zu sprechen. Aber ich habe die erste Gelegenheit, die sich mir nach dem Eintritte des Unglücks bot, zu Ihnen zu sprechen, nicht vorübergehen lassen wollen, ohne dem großen Antell, den mit dem Reichstage die Reichs⸗ verwaltung an der Katastrophe und dem Unglück der von ihr Be⸗ troffenen nimmt, hierdurch Ausdruck zu geben. (Bravoh

Meine Herren, ich komme nun zur Beantwortung der beiden vorliegenden Jaterpellationen. Der Herr Abg. Molkenbuhr hat soeben seine Mitteilungen über den Umfang der bestehenden Arbeits⸗ losigkeit, über die unheilvollen Folgen der Arbeitelosigkeit für das Leben des Arheiters und für das Leben der Gesamtheit in dem Tone des Angriffs gegen die beslehende Gesellschaftzordnung vorgetragen und, meine Herren, von seinem Standpunkte aus ja vollkommen mit Recht, wenn er glaubt, daß eine zukünftige Gesellschafte— ordnung Arbeiterkrisen, die er als krankhafte Erscheinungen an dem Wirtschaftskörper bezeichnet hat, nicht aufweisen wird. Meine Herren, ich kann mich in eine Diskussion darüber, ob diese zu⸗ künftigen Organiemen von allen menschlichen Organiemen allein Krankheiten und Schäden nicht aufweisen werden, nicht einlassen. Ich

nnn /// / / / / / / 1 /

Deutscher Reichstag. 161. Sitzung vom 13. November 1908, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht pon Wolffg Telegraphischem Bureau.)

gesordnung steht die Interpellation des Abg. betreffend Maßnahmen gegen die Verbindung mit der Interpeilation ber mossen, betreffend Ma tschaftlichen Krisis. Anfang der Si berichtet worden. (Sentr.) fortfahrend: Es herrscht allgemein die planmäßig vorgegangen hier um Notstandzarbeiten in welterem u omöglich tarifmäßige Löhne geza

t Notstandgarbeiten

stelle mich mit dem daß unsere gegenwärtige nationale Ursachen hat, daß die sich in allen Staaten Deutschland froh sein, hältnisse nicht so plötzlich

Herrn Abg. Pieper auf den Standpunkt, wirtschaftliche Krisig im wesentlichen inter= sie beruht auf wirtschaftlichen Depresstonen, gejeigt haben. Wir können bei uns in daß der Niedergang der wirtschaftlichen Ver⸗

und nicht so scharf eingetreten ist, wie in vielen anderen Staaten. Daß er nicht so plötzlich eingetreten ist, das ergibt sich, wenn man verfolgt, wie sich unsere Ausfuhr in dem laufenden Jahre entwickelt hat. Ich wäre in der Lage, Ihnen die einzelnen statistischen Ziffern nach dieser Richtung hin mitzutellen, will aber nicht zu weltschweifend werden in einer Debatte über Arbeltelosigkeit, die sich ja, wie die Rede des letzten Herrn Vorrednerg doch auch gezeigt hat, so leicht in die akademische Erörterung über eine Uniahl von Gegenständen erstrecken kann.

Melne Herren, es ist mir erfreulich gewesen, festzustellen, daß die Ausfuhr im laufenden Jahre bei ung, wenngleich sie einen gewissen Rückschritt zeigt, doch in sehr viel geringerem Maße nachgelassen hat, als dies in anderen Ländern der Fall gewesen ist. Wenn man den Wert unserer Ausfuhr und den der Ausfuhr in anderen Staaten zu Grunde legt, erglbt sich das Bild, daß die Ausfuhr in Deutschland gegenüber dem Vorjahre iurückgegangen ist um 1,4010, in Groß⸗ britannien um 10,5 0, in Frankrelch um 5,9 o /a, in den Verelnigten Staaten um 8.9 o. Nun gebe ich zu und stelle es amedrücklich fest, daß diese Zahlen, die ich eben gegeben habe, ein vollkommen zu⸗ treffendes Bild um degwillen nicht geben, well die Art der Wert⸗ bemessung in den verschiedenen von mir genannten Staaten nicht überall die gleiche ist, und weiter, weil dabei ja auch Staaten in Be⸗ tracht kommen, bel denen die Ausfuhr von Nahrungsmitteln eine große Rolle spielt. Die Ausfuhr von Nahrungsmitteln ist aber bekanntlich im wesentlichen won dem Stande der Welternte abhängig, und es ergeben sich daraus gewisse Fehlerquellen in der Vergleichung, die ich eben gegeben habe. Um etwas genauer zu rechnen, habe ich mir auch elne Aufstellung darüber machen lassen, wie die Ausfuhr zurũckgegangen ist, wenn man Nahrungsmittel und Rohstoffe ausschaltet und sich nur auf die Fabrikate beschränkt, und da haben wir folgende Zahlen. Die Ausfuhr an Fabrikaten ist zurückgegangen in Deutschland um 3,2 0so, in Großbritannien um 12,1 0/⸗ (hört, hört! rechte), in Frankreich um 10200, in den Vereinigten Staaten um 8,40. Auch hierbei müssen Sie einige Fehler noch abziehen, well die genannten Slaaten unter die Rubrik Fabrikate nicht alle die gleichen Gegenstände stellen, und namentlich die Zahl, die ich für die Vereinigten Staaten mitgetellt habe, ist dadurch beelnflußt, daß man in Amerika das Petroleum unter die Fabrikate rechnet. Aber die beiden Verglelche, die ich mir erlaubt habe Ihnen vorzufülhren, zeigen doch unjweifelhaft, daß bei uns in Deutschland der Niedergang allmählich eingetreten ist, daß die Krisiz also in ihren Wirkungen keine so plötzliche und darum auch kelne so nachteilige geworden ist wie in anderen Staaten. Die Richtigkeit dessen, was ich eben ausgeführt habe, ergibt sich auch unzweifelhaft daraus, daß die Lage des Arbeitsmarktes bei uns in Deutschland gegenwärtig durchaus keine einheitliche ist. Sie ist so verschieden, daß ich eigentlich jeden einzelnen Gewerbszweig durchgehen mäßte, wenn ich ein richtiges Blld von dem Stande der Arbeits losigkeit oder der Beschäftigung geben wollte. Versucht man zu⸗ sammenzufassen und es ist sowohl von Herrn Pieper wie von Herrn Molkenbuhr, glaube ich, darauf hingewlesen worden so wird man sagen können, daß unbefriedigend die gegenwärtigen Ver⸗ hältnisse in der Roheisenerzeugung, bel den Stahl⸗ und Waljwerken, den Elsengießerelen, besonderz schlecht in der Textilindustrie, im Bau⸗ gewerbe und der Kleider⸗ und Wäschekonfektion sind In etwas günstigerer Lage befinden sich, wiewohl auch da vielfach Abschwächungen eingetreten sind, Steinkohlen. und Braunkohlengruben, Hütten, Kali, chemische Industrie, Zement, Nahrungsmittel, einzelne Teile der Metall- und Maschinenindustrle, so Lokomotib., und Eisenbahnbau, die Betriebe für landwirtscheftliche Maschinen, Bergwerks maschinen und die Elektrizitätgindustrie. Aber auch hier sind die Dinge in Fluß. Während in denjenigen Industrien, die bisher noch alte Auf⸗ träge auszuführen hatten, leider vielleicht noch mit ciner weiteren Verschärfung der Lage zu rechnen ist, scheinen doch in anderen Ge— werb mweigen einige Anjeichen für Besserung vorzuliegen. Wenn meine Nachforschungen richtig sind, so kann man nicht allgemeln, wie es der Herr Abg. Molkenbuhr, glaube ich, getan hat, sagen, daß die Zahlen bei den Krankenkassen allgemein zurückgehen, jedenfalls hat sich eine Steigerung in bezug auf die Arbeiterinnen ge⸗ zeigt, die ja allerdings im allgemeinen von selten der Arbeitslosigkeit nicht so scharf betroffen werden wie die Arbeiter, und auch beim Verkauf der Invalidenversicherunge marken scheint sich eine kleine Besserung anzubahnen. Es ist scehr schwer und ich hüte mich davor, eine Erklärung darüber abzugeben, ob wir bald oder erst nach langer Zelt auf eine Besserung zu rechnen haben werden. Sie haben gehört: der Herr Abg. Pieper befürchtet ein An⸗ halten der Arbeitslostgkeit für die Wintermonate, wobei in auch die Beendigung der Salfan ein Wort mitspricht, und der Herr Abg. Molkenbuhr meint, daß wir uns noch auf längere Zelten schlechter Konjunktur gefaßt machen müssen. Ich habe den Eindruck, daß ein Tell der Ursachen, welche zu der gegenwärtigen Krists geführt haben in der Abschwächung begriffen ist. In Amerika bessern sich die Ver⸗ hältnifs zumal nachdem im politischen Leben Amerikas durch die voll⸗ iogene Präsidentenwahl größere Ruhe eingetreten ist. Unsere eigenen Geldverhältnisse haben sich seit dem horigen Jahre unzweifelhaft ge⸗ mir mit Genugtuung die Rede

stärlt, und die Herren weiden mit

gelesen baben, die der englische Premierminister, Mr. Asquith, vor kurier Zeit gehalten hat und in der er auch seinerselts der Hoffnung Autdruck gegeben hat, daß die Krise keine lange sein werde.

Meine Herren, über die Zahl der Arbeltslosen sind wir nicht denau informiert. Dieser Mangel hat ja die beiden Herren Vor⸗ redner zu dem Wunsche Geführt, daß wir eine regelmäßige Arbelte— losenstatistit aufnehmen möchten. Ich werde mir erlauben, später mit ein paar Worten hierauf zurückzukommen. Bel den Arbeiterperbänden, pale wt. Arbettzlcserstettsit des Kaisetlihen Statsttsäen Amis angeschlossen sind, find gezählt worden im Juli, August und September und 2. o der 1272000 Mitglieder der angeschloffenen Verbände. Gs ift daz gewiß keine erfreuliche Jatt, saber fie inn T,, üumethin noch ein ganz Teil günstiger als in anderen Ländern. In Englan wurden Ende Jull 8,2 o, Ende August 8,9 o als arbeilelos von den Gewerkvereinen angegeben (hört! bört! rechte), und nach Zeitungs muchrichten ist in Gngland selbst diese Zaßl in Letter Jelt noch, , stiegen. In Frankreich wurden im August 8,20, in Belgien o,? so Arbeitsglose gezählt.