imm Abschtuß kommen
. . ö.
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Schlage in Trauer, Not und Elend versetz! worden. n . das Haug werde seiner innigen Teil nahme Lan tsetzlchen Unglück dadurch am wärdigsten und deutlichften d geben, baß es fobald als möglich sich bersammelt und in
5. zergtung über dieses bellagenzwerke. Ereignis xLintritt l ine Züst mmung) Hamit die Kommissionen recht bald . rie Tage zur Arbeit bekommen, ist es meine Absicht, 32 spätestens morgen Horsufchlagen, daß wir die Pienarfttzungen er aussetzen, gleschgültig, wie weit wir in der heutigen Tages nung gekommen sein werden. Diefe Tagesordnung habe ich reich. ö bemessen, well ja im Parlament niemals mit Bestimmtheit aus sniehen ist, wie schnell der wie langfam die Verhandlungen
Die Kommisstonen müssen doch
alt en . en
van Pappenheim (kons):
ert darauf legen, daß die auf der Tagezzordnung stehenden Gef tzentwürfe
netter Lefung erledi ah werd nentlich die Gefetze über den Wohnungs⸗
e ö. ö
n e Gee z: müsfen unbedi ern beraten warden, wenn das Haug auch
. an h fertig wird; denn die Beschlüsse der Kommissionen Aon ab.
lie Wi rent von Kröcher erwidert, daß er heute oder morgen noch
ö i Fren und danach seine Vorschläge machen . des Haufegz darüber hören
Auf der Ta esordnung steht zunächst die folgende Inter pellatioꝛ . Abgg. Brust (Zentr.) und Genossen; j Ist die Königliche Stagtregierung in der Lage, über die Ur⸗ Een zs Gru bännn gfücks auf der Zegegtadbbod bei Hamm der Nacht vom II. zum 12. November Rilttellung zu mächen? iche Vorschrizten und Einrichtungen gedenkt die Königliche Staate . ir Verhütung ähnlicher Unglücksfälle in der Zukunft en Auf die Frage des Präsidenten erklärt der Minister andel und Gewerbe Delbrück: hen lä. Kön gliche Staatsregierung ist bereit, die Interpellation e durch mich zu beantworken.
Zur Begründung der Interpellation nimmt das Wort ul ig. . do . Jentr.: Die mit dem Namen des die ken Friesenßäuptlings Radbod belegt Zeche der Gewerkschaft Trier, f im Freise Lüdlnghäausen an den fruchtbaren Ufern der Kippe liegt, Ife dem 12. RNobember in Aller Wande, Ein Unglück, wie en . pteußischen und deutschen Bergbanß bigher fremd war, het sich kehr um Entsetzen dez ganzen Vaterlandes ereignet; von 380 Ar⸗
11. auf den vom 9 2.
iunlie das d bau biaher getroffen hat, kann in bezug . Zahl 3 , . der begleitenden Umstände
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werltãt unden hat. r; ige Beihilfe gef met . . ,, hr angten — . gebührt Le g dem Katfer und Ihrer Majeslät der hen eln e durch ihre l ü nkendelen Gaben nicht nur Ihre Teilnahme für die Verunglückten kahn deten Hinterbliebene belundelen, sondern Sich auch, wierk= nl an der Trocknung der Tränen der unglücklichen Waisen Fön Yitwen beteiligten. Besonderer Dank gebührt auch Seiner nn gl ben Hohelt em Prinzen Eitel Friedrich hon Preußen, der 2. uftrage des Kaiferz an die Unglücksstätte eilte, um sich von Sint Fchehenen zu überjeugen und den armen Verwundeten und den daß rbllebenen Trost u fenden. Ferner ist es dankend anzuerkennen, un gäch er Has enen e mit feinen Räten fert un Steffe Rar, wach ie ben der Bergpolizelbehörde getroffenen Maßnahmen zu über⸗ Wer isf far all daz Glend beranfwortlich, war wirklich n, und haben wir es lediglich mit höherer Gewalt zu tun Ungtn greahr, was die Preffe behauptet, daß siz chen 14 Tage vor dem r rl cfeñ auf die großen Gefahren und Mißstände auf der Zeche Ben gd. bingewiesen habt, ohne daß dieser Hinweis irgend eine 6. Hhlung von sesten der Behörden gefunden habe? Tretz aller nl glliten Behauptungen der Zechenderwastung will das ern , E zur Beriefckung der Gruße erforderlichen Wafser mengen . neh Befügbar gewesen selen, nicht verstummen, Es wurde eine oil. ml verletzung, ein Verbrechen der Grubenverwaltung Den. wen fich dieses Gerücht bewahrhelten sollte. en Rie Arbeiter mit Recht Klage über die Trodenhelt. lien Grub? und die dadurch ö w, t aß die Wasser gilandenen ee ien n?! verwendet wurden und deshalb Drad fig selung sebilen? Sind die Giubenlampen mit doppelten a rb peisehen? Weshalb werden keine elektrischen Lampen ver⸗
1 daß
er ei ts sber zu daß die 3e chen, J , das erforderliche Wasser , Talsperren an der Llppe wird
. dal sein. Die Kraft und Größe
ö e n Uontz und Dienstag vor der Katastrophe kein Wasser zur
t alle h 8 Bean Beamten bon der Vebßörde vernommen worden selen, und daß 8 g, welche die Antwort, daß alles auf der Zeche hinsichtlich m . bekannt, daß die Strafzettel, die vor der Katastrophe or er gebäude gushingen, unmittelbar nach der Katastrophe 2 h aer, ang Ueber die Sonntaggarbeit in der Zeche wird viel⸗= 1 Y ge geführt.
dr ng. Wir sich . des Prinjen Gitel⸗Frledrich abgespielt haben. Leihe hitatz on verlangte Grubenkontrollenre, auch aus ergaben rbeiter und elne reichsgesetzliche Regelung der et. erperhältnifse. Beide Wünsche find alle Forderungen des 9 im NR rubenkontrolleure haben wir verschledentlich im Landtage ire . tage verlangt, leider ohne Erfolg. Wir haben den r vhieder gestellt. Möge die Katastropöe dan dienen, daß urg ngende Wunsch der Aibeiter endlich erfüllt werde. J wird dag gute Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Der f 6 estigt, und es entlastet auch den Arbelkgeber wie r . ö ö. ihrer schweren e e, , . Die Arbeiter seien techn nicht genügend geschu hani ich, daß eb Arbeiter beurteilen kann, o
6 eine Derlese l ns rich ng in ordnungtmäßlgem Zustande 0
efindet und . Berieselung wurde. Da die Arbeiterausschüsse bau obligatorisch sind, ist es doch sehr leicht möglich, Mit glieder dieser Auss fe bei der Kontrolle heranzuziehen. Meine Freunde sind für eine reichsgesetzliche Regelung besonders des Ar⸗ pelterschutzes, die um so mehr erforderlich ist, als die Sonntagzruhe und die Arbeitezeit der jugendlichen und der weiblichen Personen schon einheitlich durch die Gewerbeordnung geregelt sind. Mit dieser Interpellation tritt das Zentrum, seinem alten Grundsatze getreu, ohne Unterschied des Standes auch für die Bergarbelter ein und wird nicht ruhen, bis deren Wünsche erfüllt sind.
ierauf nimmt der Minister für Handel und Gewerbe Delf . Wort, dessen Rede morgen im Wortlaute wiedergegeben werden wird.
(Schluß des Blattes)
tatsächlich durchgeführt heute schon im Berg.
Technik.
A. F. Unter dem Ehrenvorsitz Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Oldenburg wurde am Bonnerstag, 9 Uhr Vormittags, die 16. ordentliche Hauptpersammlung der Sch iffbau⸗ technischen Gesellschaft, in der Aula der Königlichen Technischen Hochschule eröffnet. Der hohe Vorsitzende sprach zunächst dat Bedauern aug, diesmal nicht, we in anderen Jahren, Seine Majestät den Kaiser, der durch dringende Regierungsgeschäfte an dem Erscheinen behindert sei, in der Versammlung hegrüßen zu können, und über, brachte zugleich die Grüße Seiner Maj stät an die Versammlung. Hierauf erhselt das Wort der Geheimrat, Professor Busley ju der Mit— teilung, daß mit Genehmigung des hohen Protektor der Gesellschafts⸗ vorftand beschlofsen habe, dem Herrn Ehrenhorsitzenden in Anerkennung seiner unermüdlichen Förderung der Gesellschaftszwecke zur Feier des lojährigen Bestehens der Gesellschaft deren goldene Medaille zu ver⸗ seihen. Selne Königliche Hoheit dankte sichtlich erfreut in warmen Worten für die ihm berestete Ehrung und bewunderte das ihm in vergoldetem Rahmen zugleich mit der Medaille überreichte, überaus kunstvolUl ausgeführte Diplom. — Den ersten Vortrag hielt der Direktor des Stettlner Vulkan“, Dr. Bauer über moderne Turbinenanlage für Kriegsschiffe“. Die letzten Jahre haben vollkommene Klarheit über die noch kurz vorher viel umstrittene Frage des Erfatzes der Kolbendampfmaschine durch die Dampfturhine ge⸗ bracht. Ez unterliegt jetzt keinem Zweifel mehr, daß die Kolben maschine als Antriebsergan für Kriegzschiffe verdrängt wird durch die Dampfturbine. Das Verdienst hierfür gebührt zunächst dem Erfinder der Parsong⸗Turhine, der fein Systsm in verhältnismäßig kurzer
eit ju großer Vollkommenheit ausgebildet hat. Doch haben in den 1 Jahren auch andere Turbinensysteme für den Antrieß von Kriegsschlffen Verwendung gefunden, namentlich das System Curtis und vor allem das auch vom Vulkan aufgenommene System der Allgemelnen Eleltricitäts - Gesellschaft. Es sind hiermit vorzüglich? Erfolge erzielt worden. Es wurden nun die ver⸗ schiedenen Turbinensysteme unter den wichtigsten, für die Projcktierung einer Kriegeschiff dampfmaschinenanlage, maßgebenden Gesichtspunkten miteinander verglichen, das Verhältnis von Kolben maschinen⸗ zu Turbinen⸗Leistung, die Wahl der Umdrehungszahl der Turbine, daz Gewicht der Turbinenanlage erörtert 2c. Von großem Einfluß auf den Sieg der Turbine sind die Einführung der Kon- densatlon, nämlich die Scheidung der an der gleichen Welle sitzenden Turbinen in eine Hochdruck- und eine Niederdruckturbine, letztere er⸗ möglicht durch daz Vakuum, ferner die Einrichtung einer besonderen Rücklaufturbine sowie die Ueberhitzung des Dampfes gewesen. Gine längere Besprechung wurde der Manöpriersähigkeit sowie der geelgnetsten Anordnung der Maschinen im Schiff zuteil. Große Vorjüge sind dagegen Turbinensystemen eigen, bei welchen die auf den einzelnen Wellen angeordneten Turbinen voneinander völlig unabhängig sind. Dieg ist der Fall bei dem System der A. G. G., nicht aber bei dem Parfons⸗System. Eine Kombinatlon von Kolbenmaschlnen und Turbinen ist unter allen Umständen zu widerraten; man würde die Nachteile beider Systeme hehalten, die Vorteile heider zedoch . Jach der Ueberzeugung des Vortragenden gehört die Zukunft demjen gen Syflem bon Dampfturbinen als Antrieb, von Kriegsschiffen, bei dem die Turbinen auf boneinander unabhängigen Wellen monttert sind. In der sich anschließenden Diskussion verwahrte sich der Ingenieur Boveri in Vertretung deg keine Trennung der Turbinen auf ver⸗ schiedenen Wellen vornehmenden, an Hintereinanderschaltung der Betriebgorgane auf einer Welle festhaltenden Parsonsschen Systems dagegen, daß die, Entscheidung bereits zweifelloz? zu Gunsten deg anderen Systems erfolgt sei; doch wurde ihm anscheinend fehr überzeugend durch Dr. Bauer und Direktor Lascha. von ber A. E. G. begegnet. Admiral ga. D. von Eickstedt be ffätigte, daß in Marinekreifen der Sieg der Turbine über die Kolbenmaschlne als ein endgültiger angesehen werde, und ermahnte dazu, der billigeren Erzeugung von Dampf in Wasserrohrenkesseln vermehrte Aufmerksamkeit ju schenken. Geheimrat Professor Dr. Flamm gab, im Anschluß an den Vortrag, Rechenschaft von inter⸗ essanten und mit einem Raffinement ohnegleichen zum Erfolg ge— führten und auf photographischem Wege festgehaltenen Versuchen, bie zu beweisen scheinen, daß man nicht ängstlich zu sein brauchte, die roßen Umdrehungzzablen der Turbinen und damlt auch der Schiffe . weiter in fee gr mn fn ng er, fete, e die rauben immer tief genug im Wasser gehen zu lassen un aran . Luft anjusaugen, wodurch sie erheblich am Effekt ein⸗
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iter Vortrag wurde von Dr. Anschütz⸗Kaempfe in zi n , e, **. Kreisel als Richtungsweiser nach . en
wägun elangte . . der Erbe
übrung mit seiner Unterlage beinahe einem im Raum frei kö , gleicht. Der Vortragende bewieg an der Hand von Dauerbersuchen, Kreiselkompaß“
onstigen Maßnghmen zur Verringerung der schäblichen pe g 6 f. des Schiff körpers in Wegfall
ist deshalb in
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f rankreich ist an der
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motorg hergestellt, Handelsschiffe nicht in dem Grade w man bei ersteren gelernt hat, namentlich unter Anwendung des nicht. magnetischen Nickelstahlezg, den Störungen
— 3
selkompaß aber auch
Wichtigkeit aber ist die Erfindung für Kriegsschiffe,
weil des beständigen Ortgwechsels
infolge Eisenmassen
vor Maschinen und Geräte, sich eine Stetigkeit des magnetischen Kom⸗ passes trotz aller vorhandenen Kompensallonen nicht entwickeln kann. Dle Störungen sind hier so erheblich, daß eln Ersatz des magnetischen Kompasses durch ein zuverlässigeres Instrument als Wohltat empfunden werden würde. Es ist vorgekommen, daß der Kompaß bei der Vorbeifahrt eines Panzers um 18090 auggeschlagen ist; andere, häufig nicht sogleich in ihrer Ursache erkannte Störungen werden dur
die Kreuzung unterseeischer Kabel veranlaßt. Es wurde bestätigt, daß der Kreiselkompaß, der zu selner Cinstellung einer gewissen Zeit bedarf, die 16. Stunden nicht übersteigt, 3— 4 Stunden g an Bord einetz Kriegsschiffeg tadellos funktioniert hat. Für Luftschiffe ist die Er— findung als Richtungsweiser von geringerer Wichtigkeit, well kaum ein Grund vorliegt, hier dem magnetlschen Kompaß zu ö Dagegen glaubt Prof. Schilling, daß sich die Erfindung welter ent
wickeln und daß es möglich sein werde, am Apparat die geographische
Breite abzulesen. Das wäre ür die Orientierung der Luftschiffer nalür— lich ein hoher Gewinn. Gin Anschützscher Apparat kostet 4. J 26 006 6. Einem Einwurf, daß starke Schiff sbewegungen den schwingenden Kreisel in Schwankungen bersetzen könnten, begegnete der Erfinder durch den Hinweis, daß hierfür am Apparat eine Libelle angebracht sel, an der die geringsten Schwingungen irregulärer Art erkannt würden. Gs müßten nach den bisherigen Grfahrungen aber fehr stark. Stöße sein, um den Krelselkwmpaß in Mitleidenschaft zu ziehen.
Am Nachmittag des ersten Tages sprachen noch Professor Br. Ahlborn⸗Hamburg, in Fortsetzung von Vorträgen über den gleichen Gegenstand in der 8. und 9. Hauptbersammlung, von weiteren Unter⸗ suchungen über die Widerstandsborgänge im Wasser, und Ingenieur Axel⸗Welin aus London über technische und sonstige Gesichte punkte für die Aufstellung der Rettungsboote auf modernen Dampfern.
Literatur.
Die Kirchenbauten der deutschen Jesuiten. Ein Beitrag zur Kultur und Kunstgeschichte des I7. und 18 Jahrhunderts von Joseph Braun. Erster Teil: Die Kirchen der ungetelsten 1heinischen und der niederrheinischen Ordenszpropini. Mit 13 Tafeln und 223 Abbildungen im Text. Freiburg J. Br., Herdersche Verlagz= handlung. 1908. — Der Verfasser hatte in seiner, an diefer Stelle besprochenen Arbeit über die belgischen Jesuitenkirchen den Nac wels
eführt, daß von einem eigentlichen Stil des Orden nicht recht ge— . werden könne und daß in Belgien die Jesustenkenkirchen stetz n demjenigen Stile erbaut worden sind, der dort gerade für die Architektur tonangebend war. Diesen Nachwels sucht er in der neuen Schrift auch für die Jefuitenktrchen im Nordwessen und Westen Deutschlandg zu erbringen. In gründlicher, durchaus obiektiver Dar⸗ legung führt Braun aut, wie die Baumeister in der alten rheinischen und in der niederrheinischen Ordengzprobinz keinegwegs dem Strom der Entwicklung in der Kunst die Wege gewlesen haben, sondern ruhig wie alle anderen in dem gleichen Strom weitergeschwommen sind. Bis in das 18. Jahrhundert hinein haben die Jesulten wie die anderen Kirchenbaumeister in jenen Gegenden an der Gotik festgehalten. Erst das 18. Jahrhundert bringt hierin eine Aenderung. Es waren die prachtliebenden Cölner Kurfürsten Josef Clemengz und Clemens August, die mit ihrer Vorliebe für französtsche Architektur und De korationgweife der Gotik im Nordwesten Deutschlands das Todeturteil gesprochen haben. Hätten die Jesulten, so bemerkt der Verfaffer, in ber Tat gesucht den römischen Barock nach dem Nordwesten und dem Westen Deutschlands zu verpflanzen, so hätten sie in jenem Stil hewanderte Baumesster für ihre Kirchenbauten herangezogen. Statt deffen haben sie schlichte deutsche Melster beschästigt, die den Anschauungen und Empfindungen ihrer Zeitgenossen sich in weiser Klugheit angepaßt haben. Die Ergebnisse der Braunschen Arbeit, der zahlreiche gute Abbildungen beigegeben sind, haben für den Kunsthistoriker und den Kunstfreund besondereg Interesse.
— Dr. Theodor Koch Grünherg, der in den Jahren 1903 bis 1905 eine Forschungtreise nach Nordwestbrasilten unternommen hatte und von dieser Expedition, die ihn in teils wenig bekannte, teils noch gänzlich unbekannte Gegenden führte, ein überaus reiches ethnologisches Material heimbrachte, hat die Ergebnisse seiner Forschunggreise in einem jweibändigen, reich Illustrlerten Werk zu⸗ sammengefaßt, das in Lieferungen bei Ernst Wagmuth in Berlin er⸗ scheint. Das Buch ist bestimmt, die von Dr. Koch gesammelten Erfahrungen weiteren Vollskrelsen in populärer aber dennoch wissen⸗ schaftlich durchgearbeiteter Form zugänglich zu machen. Etz betitelt sich Zwei Jahre unter den ndianern? und soll in 24 Lieferungen zu je 75 8 zu Weihnachten vollstandig vorllegen. Ueber manchen der intereffanken Funde, die Dr. Koch auf selner i n ug hat und die jetzt die Sammlungen dez Königlichen
useums für Völkerkunde in Berlin zieren, in dessen Auftrag die Reise ausgeführt wurde, ist an anderer Stelle in diesem Blatt bereits berichtet worden. Das in Rede stehende Buch will eine Schilderung der gesamten Neise in der Weise bieten, daß der Leser jugleich ein anschauliches Bild bom Leben und Trelben der intereffanten Indianer⸗ stämme Nordwestbrasiliens erhält. ch den bisher vorliegenden 5 Lleferungen des Werkeg zu schließen, ist es dem Ver⸗ fasser trefflich gelungen, diefe Absicht burchzuführen. Seine Schside rungsweise . lar und lebenbig, und das reichlich mitgeteslte wifen⸗ schaftliche Material ist derart berarbeitet, daß der Laie daz Buch ohne Ermüdung und mit stetem Interesse durchlesen dürfte. Hohes Loß verdienen die ausgezeichneten Bilder, Wiedergaben von an Ort und Stelle aufgenommenen Photographien. Das ganze Werk soll deren über 490 und außerdem noch zahlreiche LichtdruckbWlätter und mehrere vom Verfasser aufgengmmene Karten enihalten. Der Name det Verlagz bürgt für bie Gediegenheit der . Ausstattung.
— Zu rechter Zeit jum Weihnachtsfest erscheint der 13. Band der won der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart herausg- gebenen, rühmlichst bekannten Klaffiker der Kunst in Gefamtaus gaben. Er ist einem der populärsten Maler gewidmet, dessen Lebenswerk er in Wort und Bild schildert Van Dyck (15 d.). Em Sch af fer hat sich mit Geschick und vieler Sachkenntnis der Aufgabe unterzogen das Leben des flaͤmischen Meisters zu schlldern und ; Kunst in abwägender Analyse zu würdigen. Da Van Dyq
Nachbildungen von Werken deg Meisterg eine große und vielseitige Anregung. Die Güte der Abbildungen gleichen Höhe, die die vorausgegangenen
ausgezeichnet hat. Wie in ihnen ist auch
mn d j bei jedem Bilde die Entstehunge zeit und der ö. ,,,
1 n Reglster ist d Er dürfte füc viele ein ,,
Erzählungen, Sklizen Berlin, Verlag bon
le Frapgn wöeder ihrem orf len und von ihr mit nr .
cg Ein sorgfältig gegrbeitetes
und Novellen von Ilfe Frapan ren,
hat sich J Glück h gewandt. obwohl sich haltigen Sammlung befinden.
In ihrem neuesten
Nopellen und Sit zen kennt, die auf einem ä ö . Gebiet bewegend, alle Merkmale eines 3. ö. ö. e Grenze deg Schonungblosen flresfenden Reallemut tragen,
*
Ole ö, des neuen Kompasses ist für chtig wie für Kröegsschiffe, well
der Richtkraft des mag e en Kompasseg zu begegnen; als Kontrollinstrument sst ber re hier von Wert, namentlich hei neuen Schiffen, ehe sich deren magnetischer Charakler herausgebildet hat. Von kibste
er
an Bord, heißen sie Geschützrohre, Munition oder bewegliche eiserne
selne viel seilige
iahlreichen Bildnissen auch eine Reihe bistorischer. a f bee en
vrischer Darstellungen geschaffen hat, bietet bat Buch mit seinen 3? Abwechslung
⸗ ist Bände der ir n, fg