. .
Ministerium für e nn me haft, Domänen un
Forsten.
Dem Domänenpächter Toten höfer zu Wandlacken im Regierungsbezirk Königsberg ist der Charakter als Königlicher Dberamtmann verliehen worden.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 25. Januar.
Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute vormittag im hiesigen Königlichen Schlofse den Vortrag
des Chefs des Zivllkabinetts, Wirklichen von Valentini entgegen.
eheimen Rats
Der Königlich großbritannische Botschafter Sir Sdward Goschen und Gemahlin und der Kaiserlich japanische Botschafter Baron Chinda und Gemahlin werden, wie aus der bereits veröffentlichten Hofansage hervorgeht, nunmehr die zum Allerhöchsten Hofe gehörigen oder daselbst
vorgestellten Herren und Damen empfangen.
Dieser Empfang
wird in der Königlich großbritannischen Botschaft am Sonn
abend, den 30. J
anuar, und in der Kaiserlich japanischen
Botschaft am Montag, den 1. Februar d. I, Abends von
9 Uhr ab, stattfinden. r ausgeschnittenen Kleidern, für die
Der Anzug ist für die Damen in erren vom Militär
in kleiner Uniform Ger nie f er n für die Herren vom
Zivil in Frack mit Ordensband über der Weste—
Im hiesigen Auswärtigen Amt ist, W. T. B.“ zufolge, vorgestern ein Uebereinkommen zwischen dem Deutschen Reiche
und Belgien unterzeichnet worden, durch
das vereinbart worden
ist, daß die deutsch⸗belgische Telegraphenkon vention
vom 15. September 1850, die laufen Kündigungsfrist in Kraft bleiben soll.
am 30.
Juni d.
. am. J. abge⸗ wäre, über diesen Termin hinaus mit einjähriger
Nach der im Reichsversicherun gsamt gefertigten Zusammenstellung, die auf den Mitteilungen der Vorstaͤnde der Versicherungsanstalten und der . Kasseneinrich⸗
tungen beruht, betrug die Zahl der
eit dem 1. J
anuar
1881 bis einschließlich 31. Dezember 1908 von den
31 Versicherungganstalten und den 40 vorhandenen
Kassen⸗
einrichtungen bewilligten In validenrenten G58 9, Absatz 2 und 10 des Invaliditaͤisz⸗ und Altersversicherungsgesetzes und 15 Absatz 2 des Invalidenversicherungsgesetzeß 1 832973.
Davon sind in olge Todes oder uswanderung des , , iedererlangung der Erwerbs igkeit, Bezugs von Unfallrenlen oder aus anderen
ründen weggefallen I I64787, sodaß am 1. Januar 1909 liefen . S6d G gegen 862 449
am 1. Oktober 1908.
Die Zahl der während desselben Zeitraums be⸗ willigten Altersrenten (S8 9 Absatz 4 des In⸗ validltäts und Altersversicherungsgesehes und 15 . des Invalidenversicherungsgeschzes) betrug
avon sind infolge Todes oder Auswanderung 3 ö oder aus anderen Gründen weg gefallen .
sodaß am 1. Januar 1969 liefen .
gegen am 1. Oktober 1908.
. J gemãß 8 16 des Invaliden⸗
versicherungsgesetzes Krankenrenten) wurden seit
dem 1. Januar 1990 bewilligt . Davon sind infolge Todes, Wiedererlangung
der Erwerbsfähigkeit oder aus anderen Gründen
we n elle,
sodaß am 1. Januar 1909 liefen.
gegen am 1. Oktober 1908.
0 379.
361 742, 108 657
115 236
90 479.
7A 3902,
19 687 19408
Beitragserstattungen sind bis zum 31. Dezember
1908 bewilligt: bliche Versihhr a. an weibliche icherte, ö 181 p sicherte Personen, 5 * ch an versi en, die du einen Unfall dauernd erwerbs
ue im Sinne des Invaliden⸗ versicherungsgesetzes geworden find
gegen
e. an die Hinterbliebenen von Ver⸗ fiche tei gegen
5 477
00 426
die in die Ehe getreten . 3 891 1771021,
5 357,
392 4565,
zusammen gegen bis zum 30. September 1908.
Der Bevollmächtigte zum Bundesrat,
53 216 833
Bürgermeister Dr. Pauli aus Bremen ist in Berlin angekommen.
Der chilenische Gesandte Augusto Matte ist nach Berlin zurückgekehrt und hat dle Leitung der Gesandtschaft wieder
übernommen.
Der Regierungsassessor Dr. Hecht in Oschersleben ist der Königlichen ö in nh, zur weiteren dienst⸗
lichen Verwendung überwiesen, der
Regierungsassessor
Dr. von Schroeter in Düffeldörf dem Landrat des Kreises Kleye für die Zeit von Milte Mar; d. J. ab, der Regierungs⸗ er Dr. Schüler in Hohensalza dem Landrat des 83
örs und der Regierungsassesso? von
Hövel aus Duder⸗
stadt dem Landrat des Kreises Hohensalza zur Hilfeleistung in
den landrätlichen Geschäften zugeteilt worden.
ab kom men zu der im Januar 1807 abgeschlos
Laut Meldung des. W. T. B. ist S. M. S. Panther⸗ am 22. Januar in Swakopmund eingetroffen und vorgestern von dort nach 6 gegangen.
S. M. S. „Sperber“ sst vorgestern in Duala ein⸗ getroffen und geht am 2. Januar nach Forcados, Ware, Burutu (Süd⸗Nigeria) in See.
Württemberg.
Die Leiche Seiner . des Prinzen Ernst von Sachsen⸗Wei mar ist vorgestern vormittag aus München in Stutigart eingetroffen und, „W. T. B“ zufolge, nach dem Prag⸗Friedhof übergeführt worden. Hinter dem König⸗ lichen Leichenwagen folgten Sein? Majestät der König von Württemberg mit Sine“ König⸗ lichen Hoheit dem Großherzog von Sachsen und Seiner Hoheit dem Prinzen Wilhelm von Sachsen⸗Wein ar, dem Bruder des Verstorbenen. Darauf folgten die Mitglieder des Königlichen Hauses, der Vertreter Seiner 3, Hoheit des Großherzogs von Baden, Seiner oheit des Herzogs von K und Seiner Durchlaucht des Fürsten von Schaumburg-Lippe und die weiteren mili— tärischen Abordnungen. Nach einem Trauergottes dienst wurde der Sarg in das Krematorium getragen und nach kurzem Gebet dem Feuer übergeben.
Die Zweite Kammer hat vorgestern, wie das W. T. B.“ meldet, in der fortgesetzten Beratung der Volks⸗ ane el. einen Antrag des ö auf Bei⸗
ehaltung der geistlichen kö mit. 59 gegen 25 Stimmen abgelehnt und diefe Aufsicht auf dem Gebiete der Schulpflege einem Volksschulrat übertragen, der bei ein⸗ und. zweiklaffigen Schulen einen Mitvorsitzenden (den Geistlichen) oder eins feiner Mitglieder beauftragen kann, Schulbesuche zu machen, ohne daß sie befugt sind, Anordnungen zu treffen. Bei drei⸗ und e ftr ff. Schulen wird die Orteschulaufsicht von den Schulvor tänden, den Oberlehrern bezw. Rektoren ausgeübt.
Oesterreich⸗ Ungarn.
In Prag ist es gestern wieder zu Ausschreitungen gegen deutsche Studenten gekommen. Wie das W T B. meldet, mußte der Graben gegen Mittag durch berittene Polizei geräumt werden und, da die Polizei nicht auzreichte, wurde Gendarmerie mit aufgepflanztem Bajonett zur Ver⸗ stärkung herangezogen. Die Menge leistete Widerstand und unternahm einen Sturm auf das Deutsche Haus, worauf die Gendarmerie im Laufschritt vorrückte. Es entstand eine große Verwirrung, wobei zahkreiche Personen verwundet wurden.
Frankreich.
Die Minister Pich on, Cail laux, CEruppi, Ruan sowie der englische Botschafter Bertis und der canadische Finanzminister Field ing haben, W. T. B. zufolge, ein Zusatz⸗
; en französisch⸗ cangdischen Handelskonvention unterzeichnet. Die Zoll⸗ ausschüsse des Sengts und der Kammer sind hiervon ver⸗ ständigt worden, doch wird der Wortlaut des Zulatzabkommens erst veröffentlicht werden, nachdem es dem Senat amtlich unterbreitet sein wird. 95 kö
— Bei der diesjährigen Gambettafe ier in Paris hielt der frühere Marineminister Thom son eine Rede, in der er, dem Bericht des „W. T. B. zufolge, ausführte: —
BGambetta habe ein Frankreich erstrebt, daz, ohne revolutionäre und aggressiwe Gesinnungen an den Tag zu legen, gleichwohl seine Größe und selne Macht durch ein starkes Heer sicher'. Per Redner erinnerte an din Lärm, der Ende vorigen Jahres wegen einer e r. füglgen Streitigkeit in Marokko zwischen Frankreich und Deutsch⸗ land sich erhoben habe, und loble die kaltbtätige Haftung Frankreichs, die selbst in den Augen des Auslandes . lennung, gefunden habe, Big franjösische Regierung habe in den Verhandlungen Takt und Würde an den Tag gelegt und dafür die einmũtige . der öffentlichen Meinung Frankreichs . funden. Schließlich wies Thomfon darauf hin, daß wohl ö er Franjose bon dem guten Rechte der französtschen Sache . ge⸗ wesen sei, und daß dank den Bemühungen der Minister J Gilenne und Piequart fowie des Parlament Frankreich für die nationale Verteidigung vorbereitet war. - :
⸗ Si uf sprach der Kriegsminlster Picquart im Namen er Regierung. .
. Gambetta, der aus den Slücken . ,. Schwerteg dem Lande eine neue furchtbare Waffe zu . re e. habe, dank welcher Frankreich fich bald wieder auftecht ö. . . gefunden habe. Der Minifter wies dann darguf bin, daß 39 ö 53 3 militärischen Reorgansfation hon den getreuen Schülern Gam betta e. füh t worden fel, und sogte: Wir befigzz n vorfügliches gef kr nn . ö. . . n,, 1.
er ichterfüllung und der Selbffverleugnun . vor lurjem in Marokko und Süd-Oran so bervorragende Beispiele
erlebt haben. Rußland. 3 ö Der bisherige Gehilfe des Marin eministers, Konter⸗ admiral Wojewods ki ist, W. T. B.“ zufolge, zum Marine⸗ minister ernannt worden.
Türkei.
Die Pforte hat die gemeinsame Verbalnote der diplomatischen Missionen vom Ende Dezember v. J, in der erklärt wird, daß der festgesetzzte zweimonatliche Termin für die Anmeldung schwebender Forderungen an den türkischen Staat bei strittigen Forderungen nicht angewendet werden kann, dem „K. K' Telegraphen⸗Korrespondenzbureau“ zufolge, ichen e rr h Pfort ö
Desterreich⸗Ungarn hat an die orte zw
Verbalnoten gerichtet. Ei erste Note besagt, daß nach einer Depesche des Honorarkonsuls Rossi in Trlz lis (Afrika) am lezten Sonntag eine den Boykott ausübende Menge die Monarchie aufs gröblichfie beleidigt habe dadurch, daß sie das Konsular⸗ waphen, und den Konsul, angestßien hätte. Auf Ver⸗ langen des Konsuls habe der Val zwar die Schuldigen ver⸗ haften lassen, sie aber auf Draͤngend der Menge fofort wieder auf freien Fuß gesetzt. Die zweite Note besagt, daß der Honorarvizekonsul von llexandretla, als er kürzlich nach Mersina Km und sich mit einer Vloydbarke, welche die österreichische Flagge ig. an Land begeben wollte, von den Barkenführern daran gehindert, gestoßen und zu Boben geworfen worden sei.. Erst nachdem er sich auf deinen itallenischen Dampfer
geflüchtet hätte, habe er mit der Barke in der itallenischen Agentur landen können. Die Schritte des Konsular⸗
Kriegsministers Zivkowitsch über
agenten in Mersing zur Bestrafung der Schuldigen seien 8 folglos geblieben. Beh Verbalnoten haben folgen den Schluß: Die Boischaft lenkt die allerernsteste Aufmerkfamkeit der Pforte auf diese flagrante Verletzung des Vöoͤlkerrechis und hofft, daß die Pforte sofort kategorischen Befehl für eine , Bestrafung der Schuldigen und eine entsprechende Genugtuung an das betreffende Konfulat geben werde“ zh s, Die Deputierten kamm er verhandelte vorgestern über einige Interpellationen.
Die Ftste Interpellation betraf die Verwaltung der Vakuf—
zu, da die aber Jahrhunderte alt und nicht so nell zu
seltigen seien. Der Vakufminister : ö langen drablschen Gebet. dadurch en ersge s. 9
Feh m, der Präsident der essten Kammer gewesen war, wurde heftig angegriffen, besonders well er ein Recht ber Kammer bezüglich der Er⸗= nennungen zum Staatsrat nicht anerkannte. — Serbien. Die Skupschtina hat vorgestern den Bericht des neuen die Ausrüstung des Heeres entgegengenommen.
Bulgarien.
Nach einer Meldung des K. K. Telegraphen⸗Korresponden y bureaus“ ist gestern ein Befehl erlassen worden, durch den dreizehn Reservejahr gänge aller Waffengattungen der 8. Grenzdivision von Stara Zagora telegraphisch zu einer
dreiwöchigen Waffenübüng ein berufen werden. Die Division. wird dadurch auf volle Kriegsstãrke gebracht. Wie an kompetenter Stelle, obiger Quelle
zufolge, versichert wird, sei die Maßregel des⸗ wegen getroffen worden, weil die Regierung die Nach⸗ richt erhalten habe, daß im Grenzgebiete bel Adrianopel große Truppenbewegungen stattfinden und die Türkei die Besetzung zweier strategisch wichtiger Grenzpunkte beabsichtige.
Montenegro.
Die Skupschting hat nach einer Meldung des W. T. B. vorgestern die Handelsverträge mit Italien und Holland genehmigt.
Norwegen. .
Die in den letzten Tagen veröffentlichte, von schwedischer Seite aufgestellte Behauptung über ben norwegischen Widerstand gegen eine engere und fruchtbarere Zusammen arbeit mit den schwedischen Kommissionzmitgliede'n! in der Lappenfrage wird dein Norsk Telegrammuregu“ zufolge in Christiania als durchaus grundlos bezeichnet. Ile Behauptung sei um so überraschender, als weder während der Untersuchungen im Sommer 19608 noch bei deren Beendigung ven Schweden irgend welche Beschwerde über fehlende Willig, keit. zur Zusammenarbeit von seiten der norwegischen Kom= missionsmitglieder zum Ausdruck gekommen wäre.
Amerika. 4 Nach einer Meldung des W. T. B.“ ist vorgestern in
Washingion der Schiedsgerichts vertrag mit Bräfiiien unterzeichnet worden. . A sten.
Durch ein vorgestern erlassenes Edikt wird, wie das
W. T. B.“ aus Peking meldet, Liangtun en zum Praͤ⸗ sidenten des Waiwupu ernannt. . .
ö. Afrika. em General d Amade ist, W. T. B.“ ufolge, ge stattet worden, nach Frankreich zurückzukehren. Sil gbr ist auf den 26. Februar festgesetzu: Ende Januar wird d Amade sich noch ins Schaujagebiet begeben. jtaliesiclufg Grund. von Vereinbarungen zwischen dem italienischen Gesandten Nerazzini und bem Vertreter des ultans in Tanger wird der italienische Hauptmann Campini, der „Tribuna⸗ zufolge, die Leitung des Arfenals von Fes wieder übernehmen. Campini wird am Mittwoch mit einem starlen Kontingent Artillerie, das sich gleichfalls zum Sultan begibt, nach Fes abreisen. ;
Parlamentarische Nachrichten.
Der Schlußbericht über die vorgestrige Sitzung des Reich s⸗ tags . sich 15 der Ersten Beilage.
— Die heutige (193) Sitzung des Reichstags, welcher der Stec e the . Dr von Bethmann Follweg beiwohnte, eröffnete der erste n , Dr. Paasche miů der Mitteilung von dem vorgestern erfolgten Ableben des Abg. Reese 'nl), Vertreters des Wahltreises (is. Hannover) Stade⸗Blumenthal. Das Haus ehrte sein Andenken in der üblichen 3 n Hand der G een
ur ersten Lesu er Gesetzen aal k ö n n nn, s erster Redner ergriff der Staatssekretär des Innern Dr. von Bethmann Hokllweg das Wort, 1 Aus⸗ führungen morgen im Wortlaut werden mitgeteilt werden.
; k . izminister Dr. Beseler un der Min ster des Inner! Molt ke beiwohnten, eröffnete der Präsident Bon Kröcher mit folgenden Worten:
Im Intergsse des Haufes, für dessen Würde ich in erster Linie
. ĩ am vorigen Mittwoch mit . We ng, r,. 8
, berrn Abg. Fischbec, besonders in ihrem Schlußtell,
ͤ n 1 en Ausdru ö Ich börte den g. ö nicbt gan el wandfrele Zuischentuse au pre mann, eisuchte ihn, sich zu . 1. rlef den gu lc
mal, we nicht vernehmen konnt welche Adresse seine Zwischen. rufe gerichtet waren, und dann, ner hre. eiwas feurigen Tempe
beck gerichtet zaben 8 liche stdnungs ru ; nd nicht wössen . 36. fe in . weil ich nicht weiß u