1909 / 26 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Jan 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Schließlich lenkt der Minister die Aufmerksamkeit auf die große Bedeuiung hin, die die Renntierweidenuntersuchun gen, im. Norbotten⸗Län für die bevorstehende Sb gen, tsentscheidung hätten, und erklärt sich bereit, jederzeit an erhandlungen teil⸗ zunehmen, um die Fortsetzung der Unterfuchung schon für den Sommer dieses Jahres zu sichern. Dänemark. n n An dem estrigen Todestage des Königs Christian 1X. besuchte ö e Gefandte Graf Henckel von Donners⸗ marck mit Gemahlin den Dom in Roestilde, und legte, W. T. B.“ zufolge, im Namen des Kaisers Wilhelm einen prachtvollen Kranz von gelben Rosen am Sarge nieder.

Afrika.

er „Agence Hava zufolge hat nach Meldungen von Ein , zwischen den Anhängern des Kaids Kubban, der durch Mtugi zum Kaid von Drag ernannt worden war, und dem Stamme Haha, der den Kaid Regrugi unterstützte, der erst kürzlich durch die Anflus in Draa eingesetzt worden war, am 25. Januar ein Kampf stattgefunden, der den ganzen Tag dauerte und in dem die Hahas Sieger blieben.

Parlamentarische Nachrichten.

Dle Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des

Reichstags und des 6. der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (197. Sitzung des Reichstags, welcher der Staatssekretär des Innern Sr. von Bethm ann ollweg und der Stagtssekretär des Reichekolonialamts . beiwohnten, standen zunächst Rechnungssachen zur Beratung. - K . ĩ jaer Beratung soll die Denkschrift über die k ür 9 Schutz gebiete erlassenen

t werden. Anlgihe ge h . tr.): Es ist das erste Mal, daß wir elnen

en e ler, i ,. belommen. Piefe Kolonialanlelhe hat

währt. Bas Papler ist zu g9 oo aufgelegt worden; man . e , n, daß die Zeichnung eine besonders lebhafte ge⸗ wesen wäre. Tatfächlich war das Resultgt ein außerordentlich trauriges; von 30 Milllonen wurden nur 37 Nillionen gezeichnet. Da muß man sich fragen, ob es richtig gewesen ist, den Weg der Anleihe zu beschreiten. Es haben diejenigen recht, die sich seinerzeit gegen die Kolonialanleihe ausgesprochen hahen. Dir Staal sekretãr ist ja sonst sehr zupersichtlich; seine nenlicht Rede im Reichstage hat an der Börse zu einer Kuresteigerung der Stapiminenalllen um 2Wbso geführt. Es hat sich an der Börse eine geradezu

baespilt, die auch den Mlitelstand ö. w ö dieser Stelle aus vor dieser

ergriffen hat. . . wahnsinnigen Spekulation. dieser Karstreiberel warnen, g Kolonialinteresse, da ein Kurssturz mit elnem . . 2

einen Rückschlag zur Folge haben muß. J d lst, und ich hoffe, daß er selber dieser k ö denn er ist als Antreiber für Kurt⸗

Spekulation entgegen

seigerungen begrüßt worden. ö e uf ergriff der Staatssekretär des Reichs kolonialamts

Der nüburg das Wort, dessen Rede übermorgen im Wortlaut mitgeteilt werden wird.

Das Haus der Abgegrdneten nahm in der eutigen (213) Sitzung, welcher der Justizminister Dr. Besel er . ünächst in dritter Bergtung den Gesetzentwurf, betreffend . des Gesetzes über die Landes⸗ kreditkasse zu Cassel vom 16. April 1902, ohne Debatte

an und ging dann zur Beratung des Antrags der

Abgg. Borgmann (Soz.) und Genossen, die König⸗ ie e de, ne zu ersuchen die Bollstreckung der gegen den Abg. Dr. Liebknecht erkannten

estungshaft für die Dau er der gegenwärtigen ö auszu setzen, über. —ĩ . Die Geschäftsorbnungskommission, Berichterstatter Abg. Dr, Vier eck, begn tra t die Ablehnung des Antrages, chon deshalb. weil der Oberreichs anwalt in Leipzig die zuständige Adresse für das Ersuchen sei. Die Abgg. . (Soz) und Genossen beantragen ; lgende Resolution: ferner , , Tl k zu ersuchen, möglich . ̊ 37 rgänzung ezw erfassung ire Gefctzentwurf dahin vorzulegen, daß kein Mit;

glled der

periode zum 3 )

Strafhast eines Mitgliedes für die Dauer der . ier e , n be muß, wenn die betreffende Kammer eg verlangt.

i Traeger fr. Volksp.) und Genossen begn⸗ 36. fe g n, nur mit dem Unterschiede, daß

chst noch in dieser Sessionꝰ gesagt werden soll:

. obwohl dle Resolution Borgmg 9 ausseben Jolle, als ob er seinen A ! Kern lle Wähler baz Fecht hätten, zn irählen, guch das Recht jugestanden und die M

handle sich ja belten, etwa bel Uikunden⸗

faͤlsch ngen eine Aufhebung der St afhaft verlangen ö n, gin

liti ö tun mmer nur um volltijche Bellkte. Hei der früberen Bera ae e

e zweiseihaft fein Lönne, wie der Artikel Sz de yrenßischen Verfassung aufzulegen sel. (Art. 8 hesagt: Fir Sn re, ehren gegen ö

ier für die Bauer der Sitzungsperiode aufgehoben wenn die

Unier bana we erleben sei aach die Vollstreckung der Strafe zu, derstehen, der Angeklagte be, finde sich im Strafverfahren nicht bloß bis zur Deni , das Wirafberfahren fel erst, ahgeschlossen, wenn die Strafe verbüht sei⸗ Um dieß deutlich zum Ausdruck zu bringen, müffe der Art. 84

dahlngehende deutliche Fassung erhalten. ah er * 5

eine

. Viereck (relkonfz:; Wir können nicht anerkennen, baß die Verfaffft de little s rn den e earisf be Straf / verfahrens guch dat Vollstreckungzherfahren berstanden wissen welltn, und wir fassen den Sinn der Verfassung dahin auf, daß wohl die Verfolgung aufgehoben werden könne, nicht aber ein. Richterspruch in seinen Wirkungen, und werden dementsprechend den Antrag ablehnen.

(Schluß des Blattes)

Das Mitglied des , der Abgeordneten Dr. von Böttinger (nl). Ver treter des Kreises Mettmann im Regictungsbeirk Vüsseldorf, hat infolge seiner Berufung in das Herrenhaus sein Mandat niedergelegt.

Statistik und Voltswirtschaft.

Hauptergebnisse der Ginkomm ensteuerveranlagung

Nach

in Preußen 1908. der am Schluß folgenden Uebersicht, welche die wichtigsten

Ziffern der im Königlichen Statistischen Landetzamte bearbeiteten Cin⸗

ff Tommenst

cuerstalsstit für das Steuer ahr Ig08 unter Gegenüberstellung

der entsprechenden Ergebnisse einer Anjahl von Vorjahren enthält, ist

seit der e

rftmaligen Veranlagung im Sahre 1897 die Gesamtzahl der

(phyfischen und nicht physischen) r hren berelts um das Einzwei⸗

än fieifache gestiegen; ferner hat

selldem das steuerpflichtige

Einkommen dieser Zensttengesamthelt um das Elneinviertelfache, die auf sie veranlagte Ginlommenstener (Veranlagungssoll) um fast das

Gineinfünftelfache

erhebende Steuer

und die von ihr ju

(Erhebungssolh, d. i. seit 13675 die, veranlagte Steuer abzüglich bez auf Gewinnanteile von Gesellschaften m. b. H. entfallenden Teiles,

um das Gineinsechstelfache vermehrt. Au

ch von 1907 auf 1308 war

die Steigerung recht bedeutend, und zwar mit 492 850 Zenstten, d. i. um FI v. H., mit 1174696 Mill. Mark Ginkommen, d, j. um 95

v. H. Mark zu Was

End' init! gg i Mill. Mark beranlagter beiw, 253,51 Mill.

erhebender Steuer, d. i. um S. bejw. 9.5 v. H insbesondere die physischen Elnkommensteuerzensilen be⸗

trifft, so ist ihre Gefamtzabl von noch nicht ganz einem Zwölftel der Bevölkerung im Jahre 1892 auf annähernd ein Sechstel Im Herichtg⸗= jahre gewachsen. Mie seit 1895 bekannte veranlagte Bevölkerung., d. h. die Zahl der Zensiten mlt Cinschluß der Angehörigen, bezifferte

ch 1908

bereltJz auf 776 v. H. also nicht viel weniger als

. Hälfte der Gesamtbevölkerung gegen 445 v. H. im Vor⸗

jahre und

nach den 5

28,3 v. H. im Jahre 15896 Berücksichtigt man auch die S 19 und 20 (früher § 18 und 19) des Einkommensteuer⸗

gefetzes an sich ein Einkommen von steuerpflichliger Höhe Bentehenden, Vergleichende Uebersicht der Hauptzif fern ö Einkommensteuerstatistik für die Fahre 1892,

jedoch wegen gejetzlicher Unterhaltungspflicht (65 18601 bis 18615 des B. GB, früßer wegen Kinderjahl oder son iger ,, Belastung Freigestellten nebst deren Angehörigen, fo machte pie Schicht der an einem Einkommen von mehr als 900 ½ beteiligten Personen im Berichts jahre berelts sy, 8s p. S. also schon wesenilich mehr als die Hälfte der Gesamtbepölkerung gegen 19,7 v. H. im Vorjabre und 323 v, H. im Jahre 1896 aus.

Bag Hurchschnsttgeinkommen der phystschen Zenstten betrug im Beilchts jahre 2177 6 gegen 2182 66 im Vorjahre und 25342 ½ im Jahre 1592, ist also im Rückgange begriffen, woraus indes nicht auf Ine Verschlechterung der wirtschaftlich n Lage der Bevölkerung ge⸗ schloffen werden kann; denn da von Jahr zu Jahr dle Zahl der Steuerpflichtigen fark zugenommen haf und der Zuwachg natürlich in den untersten Einkommensstufen weltauß am bedeutendsten war, fo ist gerade durch dlese umfangresche Neubildung steuerpflichtiger Einkommen das erwähnte Sinken des durchschnittlichen Cinkommens⸗ satzes veranlaßt worden,

Auch bel den nicht physischen Zensiten ist für das Berichtz⸗ jahr eine erhebliche Zunahme der Zahl wie der Cinkommeng⸗ und GSteuerfumme wahr unshmen, wennschon nicht in demselben bedeutenden Rmfange wie im Vorjahre, in welchem zum ersten Male der infolge Gesetz t vom 19. Juni I9o6 erwellerte Kreis der steuen pflichtigen korporatlven Erwerbägesellschaften der Veranlagung unterlag. Ing⸗ besondere die Zahl der zur Ginkommensteuer herangezogenen Gesell⸗ schaften m. b. H. hat sich von 3269 im Jahre 1507 auf 3649 im Berichtsjahre vergrößert. Bringt, man von der auf sie veranlagten Steuer bon 7265 855 (1907 6 667 621) die auf Grund des Ge. setzes unerhoben gelassenen Beträge bon insgefamt 3 365 3642 (1907 2 öS6l Sry) Ss in Abiug, so beläuft sich der infolge der Besteuerung der Gefellschaften m. b. H. der Staatskasse zugeflossene . von Steuer auf 3 804914 (1907 3 205 746) , d. i. 53,7 (190 52,8) v. S5. des Veranlagunggsolls dieser Zensttengattung.

1908. Es betrug 1892 1902 1903 19604 1905 1906 1907 1908 a. die Gesamtzahl der (physischen und nicht phyfisch en) Zensiten;. in Milltonen 2, 44 3,76 3, 890 4,13 4,39 4,68 5,39 5, 88 b., deren Einkommen in Millionen Mark H 961,40 g 036, 2 9091,54 9 470,79 10 oꝛ6, 8ꝰ l0 725,94 12 351,93 13 526 89 C. a. deren Veranlagungssoll , . = 12484 183 83 186, 36 191,23 201, 77 216 80 249 96 273, 87 5 Erhebungssoll . . ö 121,34 188,83 186,368 191,23 201,77 21680 247, 10 2 0,61 d. Gesamtzahl der nicht physischen Zensiten 2028 2670 2598 2583 2611 2770 6 967 7632 8. deren Einkommen. in Millionen Mark 257 07 476,13 382,29 348,01 352, 21 394,13 604, 13 731,78 f. 4. deren Veranlagungesoll' ö . 10 06 18,64 14,97 13,63 13,73 16,37 24,31 29,55 ß. . GIrhebungssol. . ö ö 165685 1864 i457 1, 6z 1575 15.37 243 6 h 26 g. die Gesamtzahl der phöysischen Zensiten (ohne Angehörige): in den Städten.... in Milltonen 1,ů,41 233 2, 5 2653 2,82 302 3,47 3, 76 auf dem Lande . 1,03 1,43 1,45 1,50 157 1,65 1,91 2,12 ,, . 244 376 3.96 413 435 465 55 5. 88 vom Hundert der Bevölkerung: in den Städten. 2 11,92 15, 47 15,88 16,66 17,32 18, 04 20, 16 21,29 auf dem Landbnebꝛꝛꝛ 568 7.35 7,35 7,56 786 8, 22 9, 45 10,39 ,,, 8, 15 10, 88 11,08 11,59 1211 12.69 14,37 15,45 h. das Ginkommen der physischen Zenstten: in den Städten.. in Millionen Mark 3 852 60 6 002 00 6142,89 6 446,81 6 85,49 7 340,53 3 3658, 06 9035.68 auf dem Lande 3 P 1851373 2557, 8o, 2h66, 66 2675,38 2813,21 2 991,27 3 389,4 3759,43 überhaupt. ö . 5 704,33 8 559, 88 8 709,25 9 122.69 5668,51 10 331,80 11 747, S89 127965, 10 1. a. das Veranlagungssoll der physischen Zenstten; in den Stähten. in Millionen Mack 8432 12824 129,50 133,95 141,79 151,64 170, 89 183,50 auf dem Lande = . 30 47 4195 41, 89 43, 5 46,25 49,78 54,77 60, 92 überhaupt.. ö 5 1479 170, 19 171,39 177,50 188,04 201, 42 265,66 244,43 8. das Grhebungesoll der phy schen Zensiten; in den Städten .. in Millionen Mark 843 128,24 129,59 1533,36 141,79 151,64 168, 84 181,05 auf dem Lande. . ö. 30,47 41, 95 41,89 453,65 46.25 4978 54.20 60, 30 11475 Uo,g 17 1,389 177,50 188, 04 201, 42 223,04 241, 365.

Die

überhaut .. .

unst und Wissenschaft. Akademie der Wissenschaften hielt ihre flatuten⸗

mäßlge öffentliche Sitzung zur Feier des Geburtzfestes Seiner gi des 3 und Königs und des Saber Hag! Rönig Friedrichs II. am Donnertztag, den 28. Januar, um 5 Uhr

Nachmittags,

Straße 1 geistlichen

regierungtzrat Dr.

in ibrem zeitweiligen Sitzungssaal, Potsdamer 30. Als Vertreter des horgeordneten Ministeriumz der 2c. Angelegenheiten wohnte ber Wirkliche Geheime Ober⸗ Schmidt der Sitzung bei, an der auch die

Fhrenmltglleder der Akademie, Staatsminister Dr. von Studt unb Wirklicher Gehelmer Rat D. Dr. Freiherr von Liliengron teilnahmen. Den Voꝛsitz führte der fländige Sckretar, Geheime

Medizinalrat,

An sprache

rofessor Dr. . der die Sltzung mit einer

eröffnete, in der er Seiner asestät des Kalserg und Königs

mit Segenswänschen gedachte. Darauf hielt das ordentliche Mitglied der Mademie Geheimer Meditinalrat Professor Dr. Or th den wissen.

schaftlichen

estyortrag Ueber di Krebsgeschwulst“ Es

folgten Berichte über die Arbelten der Alademse und der mit ihr berbundenen Stiftungen und Institute im Jahre 1968, Alsdann wurde berkändigt, daß die Atademie die Heimh oltzme dalle ihrem

ordenlliche

n Mitglied Geheimen Reglerungzrat, Professgr Dr. Gmil

Fifscher verliehen hahe, und weiter, daß Seine Majestät der Kalser

und König dur

ch Allerhöchsten Erlaß bom 4. Januar d. J. dem

ordentsichen Professor in der philosophischen ö der Un sversilãt

Müůünchen

Dr. Sigmund Ritter von kejler den stiftungs⸗

mäßigen . von job Talern in Gold nebst der goldenen Denk⸗ u

münze a

den Vertrag von Verdun erteilt habe. Schließlich folgte

die . der selt dem letzten Friedrichstage (23. Januar 19608) e

eingetretenen

rsonalperänderungen.

Dat Königliche Institut für Meere skunde ( Georgenstraße 34 36) veranstaltet in der kommenden Woche, Abends 8 Uhr, folgende

öffentliche,

spricht der ihr Leben (mlt Lichtbil dern) Berlin über: Der Indische Diean“ (mit Lichtbildern); am

der Kontreadmiral

Klel und 12 bis 2

e g. Vorträge: Am Dienttag s über: Die Lagune der Adria und am Donnergtag Dr. von Zahn⸗ reltag olihau er. Berlin: Die deut chen Kriegshäfen Wüilhelmehaven* (mit Lichtbildern). Einlaßkarten sind von Ühr Mittags und an den Vortragtabenden selbst bon 6 Uhr

8 und Damen zu rofessor Cor i⸗Trie

ab zum Presse von 25 8 in der Geschäfisstelle des Institutz zu haben.

——

Im Verein für Kunst hielt der Maler Lovis Korinth am

Donnerztag einen Vortrag über

Rel igio

die Entwicklung der religiösen Gedanken von den

Die Beziehungen jwischen Kunst!. Der FKredner skijgierte in großen Zügen

n und Zelten der Assorer

bis auf Luther und suchte nachfuwelsen, wit dlese Jdeen auf die Kunst

befruchtend einmirkten und in dem

Maße, in dem sie vertieft wunden,

auch bie Kunst verinnerlichten und verbollkommneten: Die Assyrer

sahen in ihrem Gott nur. das

Furchtbare und stellten ihn

benmgemäß in Gestalt wilder Tiere dar; in Griechenland dagegen, wo die Religlon Naturanbetung war, konnte jeder schöne Mensch einen Gott

darstellen. aus natv;

das Gegenstaͤndliche. Wunderwerke der itallenischen Renaissance aus, Hand in

Die Kunst der ersten Christen war wie ihr Glaube durch⸗ dag Kreuz, der Fisch und rohe Darstellungen Christi waren Und doch gehen von dieser einfachen Kunst die Hand mit

Luthers Reformation der Kirche ging auch dle ,, der Kunst

durch Rembrandt, den „ersten modernen Maler“, der mit

stellungen

einen Dar= biblischer Steffe eine neue Epoche in der Malerei begründete.

Auf den. Vortrag folgte eine Schilderung des Lebens und Treibens in dem Münchener Künstlerverein Allotria-, ir e ent lange

Zelt Lenbach war. Der liebenswürdige Humor, der

Sjenen o

in den klelnen ffenbarte, erweckte große Heiterkeit.

(Stat. Korr.)

zr. Spen von He din wird über seine Reise durch Tibet in Deuischsand zuerst vor den Mitgliedern der hürsigen Gesellschaft für Erdkunde in einer außcrordentlichen Sitzung, die am 12 Mãärz im Neuen Königlichen Spernthea ter stättfindet, berichten.

Technik.

Das amerikanische Marinedepartement hat, wie dat W. T. B. meldet, ein Autschreiben für Errichtung eines Turmes für drahtlose ,, in Washington erlassen. Yiefer soll mit Schiffen und Tele unkenstationen big zu einem Umkieig von Jo6h Mellen in Verbindung bleiben.

Theater und Mufsik.

Deutsches Theater.

Im Deutschen Theater erntete gestern eine dreiaktige Dorf⸗ komötie Sie Lehrerin“ deren Peifasser der in Ungarn be⸗ kannte Schriststefler Alexander Brs dy ist bei ihrer Erst⸗ auffüihrung fiürmischen Beifall. Er galt sowohl der trefflichen Vor⸗ stellung als auch dem Slüche selbst, dat, besonderg in den helden ersten Atten, über den Durchschnitt; des üblichen Bühnenzug⸗ flücks beträchtlich emporragt. Der Kern der Handlung, triumphierende, ver-

Glut ist nicht rein im . die junge Lehrerin gerät in eln

mann die Schuldeputatlon, deren Vorsitzender er ist, gegen Suja auf.

Der Lebenswandel der jungen Lehrerin, die sich auch, alt Kathollkin,

zu frel über religlöse Dinge geäußert ich soll geprüft werden. Durch r

f jm Begriff steht, mit dem jungen Lehrer, dem einzigen, der ür fie eingetreten ist, nach Siebenbürgen zu gehen, erscheint der heim⸗ lich geliebt: Stefan Hegedüg und begehrt sie zur Frau. Da sie noch

Und sie kommen wirklich: der schlaue, ein wenig humorvolle alte Dorf⸗ magnat und feine hon Juwelen slarrende stolse Gattin, von Adele Sand⸗ rock wirkungsvoll verkörpert. ö auf selnen Stammhalter verzichtet, und Frau ogar überreden, ihrem Sohne als Geliebte anzugebören. a ver⸗ zichtet die ,, auf den Verloblen und entschließr sich, in Armut und Ungewißheit Hinauszugehen. Aber, kurz vor dem Fallen des Vorhanges voll icht sich noch ein Wandel im Innern des alten

Degedüs. Er selbs fordert selnen Sohn auf, die soeben Hinausgegangene

wieber jurücklurufen. Es wird noch alletz gut werden. Die er letzt Alt ist nicht der glück ichste des Eich. Es gibt k. fast zu schroffe Gegensätz: und zu viele Überraschende innere Wandlungen in dem Schauspiel. Andererseltz aber hewelst der Ver=

fasser in den kleinen genrehasten Szenen, an denen besonders der erstt