sind die deutschen Arbeiter. ( urufe Tippelsgkirch u. Co. ) orlaldemoktatie, weil
wirklichen Nutzen daraus neben, bei den Sojlaldemokraten: Fragen Sie
Damit verlaffe ich die Polemik gegen die S ich doch der Ueberjeuqung bin, in Stuttgart und in Essen getan bringen, daß Partel und Fraktion in verschledene Dinge sind.
Nun, meine Herten, möchte ich zuwenden. Der Herr Abg. Arntag bemng auf Bemerkungen, die ich bin
die Arbeiter selbst werden, haben, Ihnen eines Tageg bel⸗ der Kolonlalvolitil zwel sehr
stbafteren Dingen
mich einigen ern mißverstanden in
Aber ich balte Denkschrlft mit
eichstag, sondern auch
daß es für einen ben Zettel bekommt, einen grünen mit Einfuhrioll. Daß
Kaufmann ganz Gegen den er die Gewerbeste der Einkommensteuer oder neue Leute durch solche Sachen abgeschre wabrscheinlich. Datte der Queentlãnder⸗ gefragt: wirst du, Gouverneur, auch auf unsere Sachen l einen entsprechenden Aber auch mit nicht einig. Ich bätte es nicht getan, gesordert batte, mit ihm wu rechn meine Angaben über
7 8 iet de fol sch, in Deutschland se Millarden Al ich babe das autsgere eit) Die Nullen sind
— —— . schon ver bäng m õdoll aden. IGrneute
mie mals e Glnkfommenstener egen, bätte der gesagt: wahrschemnlich, wenn sie
n bchigen 111 — — 6 6 r n n Fin ich wegen der Zahlen enn er mich nicht daiju auf⸗ Er bat mit also vorgerechnet, rauch in Ostafrika seien gam brauch viel höher. Ich möchte tohollka dividiert durch eo Min onen gibt nicht 5 * chnet und finde daß es 37,90 * die sem Reicht tage man n Abg. Dr. Arning sind en Rat gegeben: wir eln, auferlegen
Gin besonderes dle Inder, und e würden lbnen dad können, Bücher ju führen. es sich bier nicht, sst aber ebensowenig wie zu führen, selbst wenn glaube, daß in den bei allen Welßen bem Weiße bebandeln wollte.
Be Volllaufleu Erwerbs von G Gouvernementgztat, wegen rechts auf sie anwenden,
sonderg dagege den ich angege zu beschneiden,
Indern.
Sehr angenebm b nach der Ri Gouvernementgrat
der Gouverneur an Ostafrlka gegangen, weltens, daß d nung getragen Mitglieder au
r hat uns neu uich, daß wir
den indischen
behandelt wird. iderstand sich alsbald n die Inder als inen Falle als Sehen Sie aber alle Sie die Beschränkungen wegen der Wahl jum Erbrechts, des Che⸗ je Welßen ganz be⸗
er als Weißer
lonten eln sehr großer W ürde, wenn ma
rundeigentum, Gerichtspflege, des und da werden sich d Wir müssen uns
ben habe, stellen, n ob sie ausgehen von Schwarzen,
lle ungesunden Auswüchse Weißen oder von
Herrn Dr. Arning Ausgestaltung des schen wir auch, das wünscht de Weisungen nach
at mich die Anregung des berührt, daß
d es sind schon entsprechen dahin, daß sie erweltert werden, lichen Verordnung mehr Rech⸗
Sinne der ursprüng weniger Beamte als
mde, indem mehr Nichtbeamte, fgenommen werden möchten.
Abg. Arning hat geglaubt, in gen Bemerkungen wende von melner Selte daß diese Be ch in ihrem Sinne,
kameradschaftlicher Welse die hinsichtlich des Herrn hier gefallen sind. Da habe ich denn merkung eigentlich nirgends, weder in ihrem vollständig aufgefaßt worden ist, und ich lese sie deshalb nochmalt aus dem Stenogramm vor. öchte aber darauf hinwelse ebert 25 Aufstände gege
n, daß es unter dem Regime ben bat. Ebensowenig wie ich err Gouperneur von Liebert und seine Eingeborenen rwerfung dieses noch ungebändigten Landes Aktionen etwas zu tun hat, ebensowenig wenn irgendwo im Innern deg Landes ein zu tun habe mit der
des Herrn von 2 behaupte, daß politit mit den
Sie h . daß das irgend etwas
g Herrn von Rechenberg. e e, die Dinge miteinander in Ver ⸗
ber darauf hingewlesen, daß in solchen s eine besondere Neigung zu krieger nement vorausgesetzt werden kann, nter Umständen auch in größerem Um⸗ in Kamerun der Fall ist. Herren von Liebert und Dr. Soꝛialdemokraten geglaubt, d Meinungen beraut⸗
ringen; ich habe wilden Ländern, auch ohne
Verwicklungen bel Kriege ellatleren
bindung zu b
Kontroverse 1
Auffassungen un
en Widerspru a nn! und haben dann
in 90 Fragen Haus unterein wir nicht gan einig. schritt gemacht bat größere Fortschritte
lospolemistert
deutschen Ko ik ist dieses hobe
polltik einen Fort
und jetzt auch na der Humanität
macht, so sind Sie ( (Zuruf von den Son Jahren und länger an richtig! rechts und bel den Na
Meine Herren, ich habe n mit Nücksicht auf ein Zitat aus den en ist, und das mu ständige Stelle h
lejenigen, die selt zwanzig
ten), sonde . festgebalten baben. (Seh
der Kolonialpoliti tionalliberalen.)
och eine kurze Bemer Hamburger Nacht s ich desbalb tun, abe sich eine gro nicht gut auf mir sitzen ter dem 14. Oltober nach die Druckstelle gelundigt bekommen: eine Kündigung st abgelaufen; der
kung zu machen chtenn, das bier weil darin ge⸗
t word n. He Unwahrheit
sagt worden sst, die in lassen. Das kann ich 5 deshalb feststellen, daß ich un drahtet habe: „Ist es richtig, — und ich habe die Antwort nden; der Vertrag ist läng aber zusammen mit dem Beiirkerat die Druck⸗ well der Redaktear bodo Ruplen schuldig ist und rauf bat der Benmrkerat elnen Beschluß gefaßt,
lassen und mu Daretzsalam ge worden ist?“ hat nicht stattgefu Beiltkgamtmann wi legung aufheben, nicht bejablt. Da
wonach schhießlich die Kändiung ersalger solll. Dann bete ich wi. der Druck tatsãchlich eingestellt worden ist, nach Tanga telegraphiert und babe die Antwort bekommen. und das ist im Januar — die Summe von bobo Rupien ist nicht bejahlt. Die Druckeinstellung ist also im Januar oder am 31. Dejember erfolgt; die beschriebenen Verhãltnisse liegen aber bereltis im Oktober. Am 14. Oltober ist dem Veileger der Zeitung berelts aufgegeben worden, die Summe ju bejablen; er hat sie bis heute nicht entrichtet. Infolgedessen ist diese Angabe aus den Hamburger Nachrichten) nicht richtig.
Meine Herren, ich will auf alle diese einielnen Dinge, die bier vorgebracht sind, nicht weiter eingeben. Es ist eine Relbe von meiner Ansicht nach srrtümlichen Mitteilungen gemacht, auf die zurũckiukommen ich gelegentlich Veranlassung nehmen werde.
Eine Bemerkung aber, die der Herr konservatiwe Redner gemacht hat, möchte ich doch nicht nur wiederholen, sondern meinerseits unter · streichen. Er hat gesagt, daß den Männern, die früher in den Kolonien gewirkt haben, ein sehr großer Teil der Entwicklung zuzuschreiben ist, und daß unserseits keinerlei Veranlaffung besteht, wenn wir uns jetzt etwa einer anderen Politik zuneigen, diese Leistungen beiseite ju schleben. Das unterstreiche ich in jeder Reihe doppelt. (Bravo! rechts. Meine Herren, noch eine kurse Bemerkung zu dem, was der Herr Abg. Lattmann aut führte Er hat uns gesagt, wenn ich ibn richtig verstanden babe: der Staatssekretär steht auf dem Standpunkt, daß Kolonialpolitik keine Parteisache sel; sie wird aber doch — und das ergibt sich schon aus der Verbindung mit der Heimat — nach und nach ju einer solchen Parteisache werden können und müssen. Meine Herren, ich bin nicht der Ansicht. Ich finde, daß alle bürgerlichen Partesen, wie das auch der Herr Abg. Dr. Arendt hervorgehoben hat, in den wesentlichen Punkten untereinander einig sind, sodaß wir eigentlich hier in diesem hohen Hause nur zwel Parteien haben, eine Partei, die für Kolonialpolitik ist, und eine, die dagegen ist. In dieser einen Partei ist ein Programm, das lautet: wir sind alle für eine nationale, kulturelle und kommerielle Kolonialpolitik. Die einen unterstreichen etwas stärker das natlonale', die anderen gehen mehr auf das „kom-⸗ merzitelle', andere wieder machen sich eine Kombination aus allen dreien. Ich glaube, besonderg da auch innerhalb der Parteien über die Detalls eine Einigkeit nicht herrscht, daß man damit sehr zu⸗ frieden sein kann. Wir haben ja in dieser Debatte gehört, in der⸗ selben Partei ist einer für die Inder, ein anderer dagegen; in der⸗ selben Partei ist einer für den Austausch von Askari unter den Kolonien, ein anderer dagegen; in einer Partei ist jemand für eine sehr starle Kontrolle der zu gründenden Gesellschaften, andere meinen, man solle dem etwas mehr die Zügel lassen. Also das sind lauter Detailfragen, über die im einzelnen noch gar kein Programm inner⸗ halb der Parteien besteht und bei der Neuheit der Verhaältnisse auch nicht bestehen kann. Ich glaube also, wir tun gut, wir bleiben bei der gegenwärtigen Behandlung, uns zu einigen auf ein nationales, kulturelles und kommernielles; Kolonialprogramm. Daß alle diese Dinge ju einem gleichmäßigen und verständigen Ausgleich kommen, das wird die Sorge meiner Verwaltung sein. (Bravol rechts.)
Abg. Storr (. Volley): Der Kollege Noske hat sich im wesent⸗ lichen auf den tandpunkt eines Kolonialreformers gestellt, trotz seiner sonstigen scharfen Kritik. Wir alle haben ein Interesse daran, baß die Neger befreit werden und befreit worden
reusigen Tvrannel ihrer Unterdrücker, von Zauberern ufw. Einzelne uptlinge haben ganze Hekatomben ihrer Stammesangehörigen niedermeßeln lassen. Die Sozialdemokratie sollte auch vom ethischen und auch vom kommermiellen Standpunkte den Wert der Kolonien Et ist gut, daß man beifeiten an die Pflege der Baum. Kolonien herangegangen ist. ö entspricht
Inieressen der deutschen Arbeiter, Ich wird auch den Sosaldemokraten einst zugerufen den Bourbonen: Sie haben nichts gelernt und nichts vergessen. Zu, dem Staatssekretär haben. wir das Vertrauen, daß er ähnliche Verträge, wie si⸗ seiner⸗ lt mit Tippeiäkirch abgeschlefsen warden sind, nicht ab chließen wird. Her Abg. Krjberger verlangte die Anstellung christlicher Beamten, Wer sind denn die Träger des Mohammedanigmus in Afrika? Bastarbe, Araber und Neger. Ver Anschluß an den Mohammeda⸗ nismus befreit die Reger von der Zugehörigkeit zu einer minder⸗ wertigen Rasse. Die christliche Religion ist dem Neger schwer ver⸗ staͤndlich. Dazu kommt die Konkurrenz der verschiedenen Konfessionen in ben Kolonien; eg kommen da Erscheinungen zu Tage, die man im Geschẽjfigleben unlquterer Wettbewerb nennt. Da sagen sich die Neger: wenn die Weißen sesbst nicht wissen, welches die wahre Re. sigion ist, so blelben wir bel der unserlgen. Ich verkenne keineswegs den Idealigmus und das Streben der Missionare, aber ich frage den Abg. riberger: will er mit der Anstellung christlicher Beamten etwa är die christliche Religlen Propaganda machen? Die Verwaltung kann an! dem Streit der. Konfesstonen nicht beteiligen. Erfreulich ist, daß die Verwaltung in Daressalam auf den Gedanken einer Simultanschule zurückgekommen ist. Der Gouverneur Rechenberg hatte geglaubt, da dle Regierungsschule ohne Kinder sein würde. Das Gegenkell ist der Fall. Gg ist nur bedauerlich, daß die Schule in so chen Räumen untergebracht und daß der Staatssekretär
unzulängli hiervon bis vor kurzem nicht unterrichtet gewesen ist. Er wird gewiß jetzt alles tun, um die berechtigten Wünsche der Weißen in Daregsalam
z erfüllen. Der Gouverneur Rechenberg ist zweifellos eine tüchtige
nd von der
n ff, aber er hat doch den Verdacht aufkommen lassen, daß er in konfesstoneller Beziebung nicht ganz unpartelisch ist. Daß er eine freundliche Ein cborenenpolitik treibt, ist nur zu billigen. Die berechtigten ee. der Ansiedler dürfen aber nicht ju kurz lommen. Der wünschte den Weißen Gottes 29 Dag klang doch wie eine kühle ch in den Kolonien Flächen, die boch Weißen sehr gute Bedingungen bieten, Interesse der dauernden Erhaltung der deutschen , eutschen
Mag eine Kolonlalpolltik noch so wobl wollend gegen die Schwarzen sein, so wird sie doch nicht eine Los- trennung von dem Heimatland hintan halten können. Die Hereros dem gn gewonnen und erhoben sich doch. inigkeit in der Beurteilung dieser Dinge zu
jetzt von keiner Selte mehr verteidigt. r sind einig in dem Bedauern, naß o viele in diesem Augrottungskrieg gefallen nd; die Ueberlebenden werden dauernde Feinde der Deutschen leiben. Da starke Besetzung und die 7 finanziellen Dpfer. Das ber die Biamantenfunde.
Dle wirtschaftliche a, in erkannt wie nie jupor. Das ist re m Bebel . Nicht geschenkt!
Trotha wird
u sein.
e Zuflände in den Kelonien erscheinen nur det halb so verabschenun ge⸗ . 57 die Verhaitnisse in un erer deimat relativ sogut sind. Ich 26 daß mancher, der in die K einen starken Be⸗ tãt ieren hat. In Kamerun
tar. und Zivllverwaltun Di n in se. ein ah igei Ende ju ermöglichen, und daß
die Jivilgewalt über der Milltärgewalt stehen wird. Der Abg. Er ⸗
berger hat am Sonnabend eine Lobrede auf Dern
., ist das Dernburgs Glück und noch 1 t — 4 ch bin überzeugt, daß wir den Tiefstand in der Kolonialpolitik uber.
. haben. Wir werden vorwärts kommen zum Segen der atlon.
Damit schließt die Diskussion.
Zu der Petition der Deutschen Kolonialgesellschaft um schleunigen Weiterhau der Usambarabahn in g n die nach dem Kommissionsantrag den verbündeten Regierungen als Material überwiesen werden soll, kommt der
Abg. Dr. Arn ing (nl) auf die Erörterung dieses Punktes in 6 6 — . ie . lieber gesehen, wenn
au — 2 — eberweisung zur Berücksichtigung
Staatssekretär des Reichskolonialamts Dernburg:
Meine Herren! Von seiten des Reicht kolonialamtg oder des Bundegrais steht nichts entgegen, daß die Petition zur Berücksichtigung überwiesen wird.
Das Gehalt für den Gouverneur für Ostafrika wird 266 1 * 2. 2. w 3 . zie erwähnte tion sowie die Petition der Deut Kolonialgesellschaft, betreffend die Eingeborenenfrage 2 Kolonien, werden den verbündeten Regierungen als Material
r, jn ö ie sonstigen ordentlichen Ausgaben für die Zivilverwal⸗
tung, für die Militärverwaltung. die Flottille 23 ohne weilere Debatte nach den Kommi sionganträgen bewilligt.
Nur bei den Ausgaben für die Vermaltun der Dienst⸗ gebäude und Grundstüͤcke sowie des Inventars ihr der
Abg. Dr. 6. (ul.) Beschwerde darüber, daß einem Arzt die zugesagte Wobnung nicht offen gebalten wurde, sodaß er genötigt ewefen fei, sich nach einer anderen Wobnung umzusehen. Sein An⸗ . auf eine höhere Entsckädigung sei abgewiesen worden. Ein . . 6 4 e . 4 zu — . nach
U gehen. r m
gegen eine solche Behandlung 2 e, , ,.
Staatssekretär des Reichskolonialamts Dernburg:
Ich bitte den Herrn Vorredner, mich freundlichst mit dem Material zu versehen und mir Namen und Ort zu nennen, ich werde dann selbstredend hinter der Sache herfassen.
Bei den ordentlichen Ausgaben für die Eisenbahnen (Usambarabahn) bemerkt auf eine Anr Strombeck Zentr.) der . ,, Staatssekretãr des Reichskolonialamts Dernburg:
Meine Herren! Der Herr Vorredner hat in dankentzwerter Weise auf einen Paragraphen aufmerksam gemacht, welcher sich gleich lautend in den verschiedensten vom Reich mit einer Eisenbahnunter⸗ nehmung abgeschloffenen Verträgen vorfindet. Der Herr Vorredner ist der Ansicht gewesen, daß dieser Paragraph vielleicht beute noch keine Bedeutung habe. Dat ist nicht der Fall. Er hat schon heute eine Bedeutung: die Usambarabahn hat mehr als 100 9000 M, im letzten Jahre über die 152 000 M Jinsen gebracht. Die Sache hat also schon eine Bedeutung, allerdings nicht diejenlge, die der Herr Vorredner angenommen hat. Was durch diesen Paragraphen zum Ausdruck gebracht werden soll, ist dies, daß dem Reich kein Recht eingeräumt werden sollte, auf an sich jweckmäßige Dlsposttionen der Bauunternehmung irgendwie einzuwirken. Es soll ung nicht ein Recht eingerämt werden, festzustellen: wieviel Gehalt bekommt der Betriebs leiter, wie iel Gehalt bekommt der Schaffner, wieviel Gehalt bekommen die schwarzen Gehilfen. Es soll uns auch darüber kein Recht eln⸗ geräumt werden, festzustellen, wo und woher die Betrlebsleitung ibre Materialien bezieht. Frellich selbst zu liefern, ist sie nicht berechtigt und nicht in der Lage. Und daß die Preise, die eingesetzt sind, richtig sein müssen, ergibt sich aus der rechnerischen Prüfung, die uns zufteht. Wir haben ein Recht, ju prüfen, ob für die Leistungen, die gemacht sind, die Ansätze richtig sind. Wir haben aber kein Recht, zu fragen: sind diese Leistungen notwendig gewesen oder nicht? Daß steht bei der Pächterin. Wenn wir uns die Kontrolle über jeden kleinsten Teil dieser Bahnbetriebe in unseren Kolonien reservieren wollten, würden wir uns ein Personal anschaffen müässen, das gar nicht möglich ist, in halten. Vor allen Dingen bekämen wir aber gar keine Pächter. Ich stehe auf dem Standpunkt des Herrn Vorrednerg, daß Vorsicht ge⸗ boten ist. Aber auf der andern Seite ist doch immer ein Unterschied zu machen, mit wem ich kontrahiere, und bier glauben wir, nachdem der Vertrag so geschlossen ist, daß der Pächter einen groben Nutzen daran hat, daß die Bahn prosperiert, wir unter keinen Umständen voraussetzen, daß er illegttimer Weise versuchen würde, sich vorher zu bereichern. Dlese Gefahr glaubte der Herr Vorredner erkennen zu lönnen. Ich sehe sie nicht; denn tatsächlich steht uns durch die Ginsicht der Bücher und die rechnerische Prüfung der einzelnen Beläge das Recht zu, festzustellen, ob die uns angesetzten Preise angemeffen sind⸗
Im Extraordinarium sind zur Unterstü wollkulturversuchen wie im a n gn, .
Abg. Dr. Arendt (Rp.): Wir können diese Versuche nur heißen, müssen aber die Grwartung autzsprechen, daß die Re
dieser Verfuche allen Pflanzern zugä * s den Pflanzern die Ergebnisse e 395 i.
der Üsambarapost als Beilage belgefügt worden sind, in
Maße bekannt zu geb d ö 9
Off eite er Hu chu n , ,,,, Abg. Br. Arning (nl) bittet um Versuche, in Ostafrika bie
DOelyalme einzuführen.
Staatesekretär des Reichs kolonialamts Dernburg:
Dat kolonialwirtschaftliche Komttee bat gebeten, ibm einen Zu schuß zu dieser Einrichtung der Oelpalmenkultur in Ostafrila ju ge— währen, und das Reichskolonialamt ist dieser Bitte nachgekommen.
Bei der Forderung im Extraordinarium von 2) 000 6 zur Beschaffung eines Krans für die Läsch= und Ladeeinrich⸗ lungen im 6 Tanga bestäligt auf Unfrage bes Abg. Dr. Arning (nl.) der
Staatssekretr des Reichskolonialamts Dernburg:
Die Anregung des Herrn Abg. Dr. Arning binsichtlich Vareg salam ist ja sehr dankengwert, aber, melne Herten, wir haben in den Kolonien so viel zu tun und zu bauen, daß wir die kleine Unbequemlich- . in rr. mit dem Leichtern doch noch elne Welle hin— nehmen müssen, denn ein solcher Kat ist nicht lei ; acht gleich in bie Millionen. ,,,,
Wat Tanga angeht, so ist die Situation dahin die Aufstellung eines Dampfkrang notwendig ist, . . melnerseltt jngesagten und jetzt in Augarbeltung begriffen jektierung einer ausgedehnten Hafenanlage nach den bier . . Budgetkommisston geäußerten und auch von mir zugegebenen 1