, X78.
Bierte Beilage. zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 1. April
1909.
6. n , auf Aktien und Aktiengesellsch.
X 1. Inter suchungh lachen. 5 7 7. Erwerbs. und chaftsgenossenschaften nn f, and Fundsa hen, Zustelluüngen n. dergl. S tl . A . 5. . Invaliditãts⸗ 3. e Tic ent. En 1 er n e er. ö r, in, i nnn i , en. . 3 . Preis für den Raum einer 4g9espaltenen Petitzeile 30 g. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Y Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
304 ; ! Die Erben des am 11. Juli 1897 verstorbenen Auszüglers Johann Kurzok aus Zawltze bei Orzesche haben das Aufgebot des über die auf Blait 31 Zawiee in Abtellung III unter Nr. 2 für den Acker⸗ bauer Johann Kurzok in Zawlse eingetragene, mit 5 o/o verzinsliche Darlehnshypothek von 160 Talern gebildeten Hypothekenbriefegß beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den EA. Oktober 90g, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallz die Kraftlog⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Nicolai, den 24. März 1905. Königliches Amtsgericht.
(09 Aufgebot.
Der Eigentümer Friedrich Wilhelm Dlekmeyer zu Holihausen Nr. 165, Gemeinde Lienen, hat das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs aus der Urkunde vom 15. August 1855 über die auf dem Grundbuchblatt von Lienen Band 18 Blatt 275 Abtellung III Nr. 1 für den Kaufmann Wolff
Ephraim zu Lengerich eingetragenen, zu 400 verzins⸗ J
lichen Darlehngforderung von 1506 ½ weantragt. H Inhaber des Hypothekenbriefes wird auf— gefordert, späsestens in dem auf den S. Oktober i9og, Vormittags 0 Uhr, vor dem unter eichneten Gerichte anberaumten Aufgebolstermine eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Hypotheken⸗ briefes erfolgen wird. . Tecklenburg, den 23. Mär 1999. Königliches Amtsgericht.
[298 n .
Der Kaufmann Karl Nadelmann in Erfurt hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot der in der Gemarkung Erfurt belegenen, in seinem k befindlichen n . 682/12 des Kbl. 27 ehemalige Hirschlache, Hofraum, 35 4m, auf Grund der Artikel 21 —*7 der Verordnung vom 13. November 1899 beantragt. Alle diesenigen, welche das Eigentum an der vorgen. Grundstücksparzelle in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Mai 1909, Vormittags HI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.
Grfurt, den 23. März 1909.
Königlicheg Amtegericht. Abt. 9. [1294 Aufgebot. ; —
Der Landwirt Johann Georg Knebel in Rohrbach hat beantragt, die verschollenen Helnrich Knebel, geb. 16. Marz 1823, und Christian Knebel, geb. 14. August 1824, zuletzt wohnhaft in Rohrbach, und der Landwirt Wilhelm Kringe zu Richstein den ver chollenen Christlan Kuhn, zuletzt wohnbaft in
erdohl, geb. in Richstein am 22. April 1845, für tot zu erliären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Dezember E909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf—⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes, erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Rufgebotätermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berleburg, den 26. Mär 1969. en glich Kietcgeeccht.
[296
Auf Mol; Marx, geb. aufgefordert, sich
Aufgebot. . Antrag des Abi e senheitsyfiehert Friedrich aus Kautenbach wird der Bäcker Wilhelm am 14. Februar 1865, gus Kautenbach spätestenz im Aufgebotstermine am 14. Dezember 18609, Vormittags 1 . an Gerichtzstelle, Zimmer 16, zu melden, widr If. falls feine Tobegerklärung erfo gen. wird. ö e, welche über Leben oder Tod des Verschollenen . kunft zu ertellen vermögen, werden aufgefor ö. spätestenz im Aufgebotstermine dem Gerlchte Anzeige zu machen. ;
Bernkastel. Cues, den 26. März 1909.
ö Königlicheg Amtsgericht.
299 ; He Anstaltzaufseher . Ernst Oertel in Hoheneck hat als Abwesenheitzpfleger beantragt, den verschollenen Schneldemllller Karl Bruno Mauers, berger, zuletzt wohnhaft in Oberwiesa, für tot zu
klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf— gefordert, sich spätesteng in dem auf den 2A. Ok. tober 1965, Vorm. 10 Ühr, vor dem unter⸗ leichneten Gericht anberaumsten. Anfgebolgtermine ummelden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen ird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufsorberung, spätesteng im Aufgebotgtermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Fraukeuberg, n 2b. Mär 19ũ.
Kai. Sächf. Amtsgericht.
la*0] Aufgebot.
Die Ehefrau des AÄuhelters Carl Polley, Mar, . geb. Jungeslgug, in Warstad⸗ hat beantragt, en verschollenen Tischler Johann Malthiag Offer ⸗ mann, zuletzt o in Cadenberge, für tot ju er Karen. Her bejeichnele Verschollene wird gufgefordert,
G spätesteng in dem auf den 15. Dezember 1909,
ormittags 10 Uhr, hor dem un erzeschneten Gericht
gnberaumten Aufgebolztermine zu meiben, widrigen.
3 die Todegerklä erfolgen wird. An alle, ö
u erteilen vermögen, ergeht die Auf- . R 36 Aufgebolstermine dem icht Anzeige zu machen. e de e ö. Ofte, den 17. März 1909. Königliches Amtagericht.
603 Neumarkt a. R., den 30. März 1909. ie Kgl. Amtsgericht Neumarkt a. R. hat unterm 24. März 1909 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Dachdeckers und Haugbesitzers Andreas Holjhauser von Neumarkt a. R. ergeht hiermit die Aufforderung: 1) an den Taglshnerssohn Matthäus Forfster von Neumarkt a, R, geboren vor ungesähr FS0 Jahren als ehelicher Son? der Zimmer meister⸗ haäͤuslergeheleute Lorenz und Magdalena Forster, letzt. geb. Wimmer, zuletzt wohnhast in Neumarkt a. R, bort auch beheimatet, seit dem Jahre 1866 verschollen, sich spätestens in dem auf. Mittwoch, den R. No⸗ vember 1909, Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtlichen Sitzungssaale anberaumten , . termine ju melden, widrigenfalls die Todeßerklärung erfolgen werde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Kgl. Amtsgerichte Neumarkt a. R. Anzeige zu machen.
Gerichtsschreiberel des Kgl. Amtsgerichts Neumarkt a. R. Der Kgl. Sckretär: (L. S.) Dümler.
306 Aufgebot. Nr. 9753. Die Franziska Schneider Witwe, geb. Schneider, und die Witwe Maria Anna Andel, geb. Schneider, beide in Brooklyn, New Jork, wohnhaft, haben be= antragt, den verschollenen, am 4. September 1845 in Urloffen geb. Dienstknecht Josef Schneider, zuletzt wohnhaft in Urloffen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestends in dem auf Dienstag, den 28. De—⸗ zember 1909, Vormittags 8ę Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberqumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng im Aufgebotstermine dem Gertcht Anzeige zu machen. Offenburg, den 235. März 1909. Großherꝛogliches .
gez) Nü le. Dles veröffentlicht: Ber Gerlich tsschreiber ( S) Cloß.
(291 Bekanntmachung. Aufgebot.
Der Gerichtsdienersgehilfensohn und Pharmazeut Franz Taver Gößl bon Trostberg, geboren am 31. Oktober 1860 in Osterhofen, welchem aus dem Nachlasse der Privatiere Anna Gößl von Aidenbach eine Erbschaft im Betrage von 866 ½ος 8 9 an— gefallen ist, ist seit mehr als 10 Jahren verschollen. Auf Antrag seines Bruders Edmund Gößl, Geheim kanslelsekreiärg im Kriegsministerium zu München, wird nun Frz. Taver Gößl hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. OR. tober 1909, Vormitt. O Uhr, dahier bestimmten Aufgebotgtermin zu melden, widrigenfalls er für tot erklaͤrt werden wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Fri. aber Gößl zu erteilen vermögen, aufgefordet, spätestens im Auf⸗ gebotstermlne dem Gerichie Anzeige zu machen.
Trostberg. 22. März 1909.
R. Amte gericht Trostherg. P
(L. S.) Spaett. 1310] BVekauntmachung.
Aufgebot.
Für den Gütlerssohn Lorenz Heinrich Klinger bon Kaltenbrunn bel Trostberg, geboren im J. 1865, ift auf dem Anwesen Hs. Nr. 6653 in Kaltenbrunn ein Wohnungsrecht im Wertsanschlage von 100 Fl. — 171 S6 43 8 hypothekarisch eingetragen gewesen. Von dem Leben des Lorenz Heinrich Klinger sst seit mehr als 10 Jahren keinerlei Nachricht eingegangen, weshalb auf Antrag des Bauers Franz aber Rei⸗ singer in Furt, Post Tittmoning, dem als Vorbefsttzer des genannten Anwesens event. ein Recht auf den bei Gericht hinterlegten Wertganschlag des fraglichen Wohnunggrechtes zusteht, an Lorenz Heinrich Klinger hiermit bie Aufforderung ergeht, fich spätestens in dem auf Mitiwoch, den 26. Ortober igog, Vormltt. 10 Uhr, dahler bestimmten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Loren Heinrich Klinger erteilen können, hiermit aufgefordert, späteslens im Aufgebot. termine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Trostberg, am 35. Hihrn 1905.
K. Amtsgericht Trostberg. (. 8) J. V.: (Unterschr.)
292 Aufgebot.
Die Lina Eben hard, geb. Notter, Witwe in Langenhrand, S. A. Neuenbürg, hat beantragt, den verschollenen Wilhelm Winter, geb. am 31. August 1864, zu Falkenstein, S. A. Heidenheim, Sohn der Antragstellerin auß ihrer The mit dem verst. Domänenpächter Wilhelm Winter zu Falkenftein, zuletzt wohnhaft in Derendingen, seit 1895 ver= schollen, für tot zu erklären. Ber bejeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich fpätestengz in dem auf Dienstag, den 19. Sttober E909, Vor- mittags z Uhr, vor dem unterjelchneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen. falls die w erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Tuf— ,, an im Aufgebot termine dem Gericht
neige zu machen.
Tübingen, den 25. Mär 1909.
Königliches Amtsgericht. Oberamttzrichter (gez. Bauer. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Bürkle.
289
Am 19. April 1889 ist in Langensalza, ihrem
Wohnsitze, die ledige Haushälterin Johanne Marse
Gläubiger aus
Eisenhardt gestorben. Der Schuhmacher, setzige Bahnarbeiter Johann Gottfried Eisenbarot in Müuͤhl⸗ hausen i. Thr. und der Schlosser Philipp August Cisenhardt in Mühlhausen, zwei Brüder der Ver⸗ storbenen, sowle der Maler Georg Andreas Effen. hardt in Herne und der Schneider Adolf Wilhelm Eisenhardt in Herne, zwei Bruderskinder der Ver— storbenen, haben die Ertellung einer Erbbescheinigung als gesetzliche Erben beantragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Eibrechte auf den Nachtaß der Erhlasserin zustehen, werden aufgefordert, sich spätesten; am 29. Mai, A0 uhr Vormittags, bei dem unterzelchneten Gericht zu melden. Ser Wert des reinen Nachlasses beträgt 661 S0. Langensalza, den 26 März 1909. Königliches Amtsgericht.
[110623 Aufgebot.
Der Rechtzanwalt Georg Oppenheimer II. in Berlin 9. 19, Kurstraße 41742, hat als Nachlaß⸗ pfleger für die Erben des am 26. Mär 1965 in der Irrenanstalt zu Dalldorf verstorbenen, zu Berlin wohnhaft gewesenen Kunstmalers Fedor Poppe das Aufgebotgperfahren zum Zwecke der Autschlleßung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kunstmalers Fedor Poppe spätestenz in dem auf den 9. Juni 19665, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 12 — 15, III. Stockwerk, Zimmer 113 — 1165, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenftandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Bewelgstücke sind in Urschrift oder in . beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ chadet des Rechts, bor den Verbindlichkelten aus
flichttellsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, hon den Erben nur inso⸗ welt. Befriedigung verlangen, als sich nach Be, friedigung der ö. ausgeschlossenen Gläubiger noch ein . ergibt. Auch haftet ihnen . Erbe nach der Teilung des Nachlaffes nur für den selnem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für bie lichttellsrechten, Vermäͤchtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtgnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen na der Teilung des Nachlassetz nur für den feinem Erk⸗ teil entsprechenden Tell der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 8. März 1909.
Königliches Amtegericht Berlin. Mitte. Abteilung 83 a.
1837 Aufgebot. Der Rechtzanwalt Wilhelm Lutsch in Frankfurt g. Main hat als Pfleger über den Nachlaß deg am 27. November 1905 in Frankfurt a. Main verstor⸗ benen Immobiltenagenten Moritz Brück das Ruf= Ebotgverfahren zum Zwecke der Augschließung von achlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des bersforhenen Morstz Brück späkesteng in dem auf den L6. Juni 1999, Vormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die nmeldung hat die Angabe des Gegenflandeg und deg Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewelsstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift bes= zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, hor den Verbindlich. keiten aus Pflichttellsrechten, Vermächtnissen und Äuß⸗ lagen berücksichtigt zu werden, yon den Erben mur insoweit Befriedigung verlangen, alg sich nach Be— rledigung der . ausgeschlossenen Gläubiger noch ein eberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe hach der Teilung des Nachlasses nur für den feinem Erhtest ent sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ biger aus Pflichttellgrechten, Vermächtniffen und Auf⸗ lagen sowle für die Gläubiger, denen die Erben un, ö. haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtell ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlassez nur für den feinem Erb= teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Frankfurt a. Main, den 18. Mär; 1965. Königliches Amtgericht. Abt. 338.
1840 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testamentgpoll= streckers des verstorbenen Rentters Jullugs Brüsfef, nämlich des hiesigen Rechtsanwalt Dr. Rudolf Johannes Hertz, vertreten durch die K Rechtg⸗ anwälte Dreg,. Hertz, Framhein, Vorwerk und Hoeck, werden alle Nachlaßgläubiger bes in Hamburg am 27. März 1846 geborenen und am 16. Desember 1965 tot aufgefundenen Rentlers Julius Brüssel aufge⸗ fordert, ihre Forderungen hei der Gerichteschreiberel deg hiesigen Amtsgerichts, Zivlljustijgebäude vor dem Te ton Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. I65, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. Mai E909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf- gebottztermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß,
immer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer
orderung hat die Angabe des Gegenstandeg und des
rundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ welgstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den erbindlichtelten aus
flichtteilsrechten, Verimächtnissen und Auflagen berück.
chtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be=
edigung verlangen, als sich nach . der nicht e i e Gläubiger noch ein Ueber- chuß erglbt; auch haftet jeder Erbe na
eilung des Nachlafses nur für den seinem entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aug Pflichtteilgrechten, Vermächtniffen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen bie Erben . baften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach
der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb- teil entsprechenden Teil der Verbindlichkelt haftet. Hamburg, den 24. Mär 1909. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abtellung für Aufgebottzsachen.
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Durch Augschlußurteil vom 24. März 1909 ist die am 9. August 18651 zu Lelstadt geborene Anng Maria Appel, geb. Hanewald, Witwe des ja Wachenheim derlebten Win zers Jalob Appel, für tot erklärt worden. Als Todestag wurde der 1. Januar 1566 festgestellt.
Bab Dürkheim, den 28. Marz 1969, Kgl. Amtsgericht. 1297
Durch Autschlußurtell vom 23. März 1909 ist der gm 1. Oktober i846 zu Dessau geborene Emll Louts Albert Rusch für tot erklärt worden. Alg Todestag gilt der J. Januar 1833.
Deffau, den 23. März 1909.
Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. 1322 Oeffentliche Jnstellung.
Die Frau Therese Johanna Gern, in Leipzig, Proseßbevollmächtigter: Unruh in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Nadler Fran Bruno Schneider, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthaltg, unter der Behauptun daß der Beklagte nicht genügend für seing . gesorgt, sie mit Krankheit angesteckt und sich heimllch entfernt und in böslicher Abficht von ber hãuglichen Gemeinschaft fernhaste, mit dem Antrgge auf Ghe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung deg Rechte streiltäz vor bie 22. Zihllkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Gerichtsgebäude, Grunerstraße ( auptportah), II. Stock, Zimmer 2 — 4, auf hen 24. Juni 19909, Vormittags 10 Uhr, mil der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelaffenen Anwalt zu 6 cu ,,. . . n, r, e,.
r eser Auszug der Klage ann 39 R. 211. 08. J h e .
Berlin, den 29. Mär 1999.
Hahn, Gerichte schreiber des Tgniglichen Landgerichte 1. 1321 Oeffentliche Justellung.
Frau Auguste Mundt, geb. Seldan, in Kolberg, Marienstraße Nr. 2h, Preozeßbeboll mãchtigte: Ju fliz⸗ rat Sprenkmann und Rechtsanwalt Georg . mann, Berlin, Friedrichstraße 174. klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Sito Muntt, zuletzt in Berlin, Walsenstraße 3a, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie und ihre beiden Kinder im Jahre 1967 herlassen und daß sein Aufenthalt seltbem nicht zu ermitteln sel, mit dem Antrage: 1) die Ghe der Parteien zu scheiden, * den beklagten Ehemann für den alleln schuldigen Teil zu erklären, I bem Beklagten bie Kosten des Rechtsstreitg aufzuerlegen. Die Klägerin ladet ben Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitfß vor die 34. Zivilkammer deg König⸗ lichen Landgericht Lin Berlin, Grunerstraße, Neucg Z vilgerichtsgebände, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 22. Juni 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bes bem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht. — 70. R. 84. og.
Berlin, den 26. Mãäcz 1909.
Titze,
Gerichtaschreiber des Königlichen Landgerichts J. 1324 Oeffentliche Zuffellung. Der Bergmann Wilheim Pichacsis in Duigburg⸗ Melderich, Grenzstraße Joo, Proje ßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kratz in Duighurg. Meiderich, klagt e dessen Ehefrau Pelagia Michaelis, geborene
alkiewiez, jetzt unbekannten Lufenthalig, auf Grund der S8 1665, 1557 deg Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs mit dem Antrage auf Ehescheidung. Per Klaͤger ladet die Bellagte zur mündlichen Per; handlung des Rechtostrelts vor die fünfte ihil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Vulg urg auß den 8. Juni 1909, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen Jum Zweqe der öffentlichen Justellung wird dieser Auz zug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, des 27. März 1909.
kund, Aktuar, Herichteschrelber des Liz igi chen Landgerichts.
geb. Lingke, Justhirat bon
329] Oeffentliche Zust ellung. In Sachen der Paula re, 3 geb.
Börner, in Freiberg, Dammsfr. 28, Klägerin hevollmächtigte: Rechtgz anwälte Eißner ö h,, Zwickau, gegen ihren Ehemann, den Fabrttanten Paul Emil Thümmler, früher in Eibenstock, jetzt unbekannten. Aufenthalls, Wetlagten, wegen itt sheidung, ist Termin zur Veistuag bes Ken Be ⸗ klagten laut Urteil vom 21. Dejember 1908 quf⸗ erlegten Gidetz und zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 4. Man 1909, Porm. AO Uhr, vor der 3. Zwilkammer beg Könlglichen Landgericht zu Zwickaũ bestimmt. Hierzu wirb ber eklagte geladen. Der Gerichteschreiber des Königlichen! Landgerichts ö Zwickau, am 26 Mrz ISos. 8 Oeffentliche Justellung. le Arbeiterin 3 . Lohsch, in Dels, Hinterhäufer Ih, Proz, fhepoll nch tigter: Rechtg. anwalt Landsberger in Delz, klagt gegen ihren Che= mann, den Knecht Wilhelm Langner, früher in Oels, jetzt unbekannten Uusenthalts, auf Grund det 1667 Abs. 2 B. G. B., mit dem Antrage, 1 he der Parteien zu scheiden, Y ju erkennen, 7 der Hellagte die Schuld an der Scheidung trãgt 3) dem Beklagten die Kosten dez Rechtestreitg au. zuerlegen. Die Klägerin ladet den Bellagten gie mündlichen Verhandlung det Rechte streniz vor 95