1909 / 90 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Apr 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Nin ist er ium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegendeiten.

Erlaß betreff

Fiöstreffend die Zulassung der Frauen zum

Studium an den XR fn Hochschulen. AM Studierende der Technischen Hochschulen werden J Mmersemester I59g ab auch Frauen zugelassen. Darshfrift e unter dem 5. Juli 1903) Afferhöͤcht genehmigten ol s hn en für die Zulassung zum Besuche ber Technischen daß ihulen finden auf Frdhien mt ber Ma und Sulassung von Reichsinländerinnen als Hörerinnen der Gen pn safst ng von Reichsausländerinnen in allen Fallen

ehmigung . 6 durch bie Zulass

ich von selbst, daß durch die Zulassung

n sithtene die Frauen , wie die Männer nd auf . auf Zulassung zu einer staatlichen Prüfung ßil tion n. ri ge e blen oder auf Dil ssung zur

ĩ er ĩ en.

Berlin, den 14. n m , Hochschule erwer d j Der Minister ; ö geislichen, Unterrichtg, und Medizinalangelegenheiten. In Vertretung: Wever.

gabe Anwendung,

Aichlamlliches. Deutsches Reich.

ir BVertehrseinnahmen deutscher

un an e db be Seisenbahn⸗ l Leiten ker fenen nach der im Reichseisenbah H guf ge . , mehr, weniger garten 1 Em im genen auf 1 Rm 9 y 6 6 16. 6 Proz. ken ir alle Bahnen im Monat März 1909: . Geht. 83, gr, gs e lag = 247 er ' kn zn we 26 2 80236. 184. oh

Y 3 ker Bahnen mit dem Re nus hh,

arz in der Zeit vom 1. April 1908 bis

keen ; Ende März 1909: 1 o 10 ois 14 114 iα0ossrν , ao, s ls ) z ö . 1e eden 3 Ac Seer is = ges das er lee , , zen , nn nr go ꝛrsonen bis Ende März 1965: ai 16 goo 2, 266. 4 as 10164. 404 161 me, ten ga zos= 124860 n= 3s

Die Gefen n. n er gn g. , l betrug 50 862, 33 km, gegen

der Oberrechnungskammer, Wirkliche

Der N chin O eprafident erregierungsrat gennkmg ist vom Urlaub zurück

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1 ung des W T. B. ist S. M. 6. e he, nach Sa ani Ceroffen und geht am X. April von

——

Dr mi. Frankreich. J, . n berprgsihent Clsmenceau ist nach einer udienz ene, B.“ gestern vom Könige von England giern d. A angen worden.

Na Meldung J Türkei. ö unge Kußerli en des „W. T. B.“ herrscht in Nonstanti⸗ ier hi i, die politische 2. ist jedoch noch ö ervorge lan lbneigung gegen die aus den Offiziers⸗ it Tin beg angenen Offiziere ist unter den Truppen im 3. Charakteristisch für diese Strömun a2 * ; in der Kammer verlesene Protest elch lausend Unteroffizieren aller Heeresteile, n den Ausschluß ungebildeter Personen von h m Paf ö. zu Offizieren? wendet. Der Kriegsminsster U .. u . sucht zwischen den Offizieren und Mann⸗ mp . umtteln. Vorgestern verfammelte er zahlreiche j hnen 6 Ildaten berschiedener Regimenter und Len und . Unterschied zwwlschen den aus den Mann j hen Zum ie den Schulen hervorgegangenen Sfftzieren gil Ch auf und Schluß forderte er sie zur nhl gen der g zu en ä wersprach ihner, alll Hfsiiere mit schlechter Der nu len. ö ö He, besser giammandant der Kaiserlichen Garde Muktar unh ian Both 3 von meuternden Truppen bese ht gehalten . der vorgester ampfers Bayern! vom Norddeutschen In aun ah ll g m itag nach Athen abgefahren ist,

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tta ö elebtessen St vttei

9 ei adtteile von Pera entstand gestern nring a ne neue Panik. Eine 3 , ender

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zes Krie n, Daß. ä immer egsministers Bie Vorgesetz ar bin litten 4 n , gin han . Der lte uff 9 eini ; den Nation ö der Ulem as hat an die Kammer olge, bela ne Brokla mation 'erlassen, bis obiger

Angesschts der Furcht einiger Deputierten für ihr Leben und angesichts ihrer Dem issiongabsicht sowie ber Furcht der Bevöskerung bor einer Rückkehr des Absolutigmus wird erklärt, daß das Verfassungdregime nicht gegen das Scheriatgesetz verstößt. Die lemapereinigung hat nicht vergessen, daß unter dem Absolutißmus die izlamttsschen Bücher ver. brannt worden sind. Sie will daher vereint mit der Kammer, die das Scheriatgesetz beobachtet, die Verfaffung bewachen und erklärt, daß die Ulemag und die Nation zu den mohammedanischen und den christllchen Deputierten außer den Geflüchteten, die des Mandatg verlusssg erklärt werden, volles Vertrauen haben. Sie werden jedoch diejenigen De⸗ putierten, die künftig flüchten, als Landegberräter betrachten. Si= Ulemas bitten die glorreichen Truppen, Ruhe und Gehorsam zu beobachten, und nach dem Rate der Ulemas zu handeln.

Aus allen großen Provinzstädten wird, dem „K. K.

Telegraphen⸗Korrespondenzbureau“ zufolge, gemeldet, daß man das neue Kabinett nicht anerkenne ünd bereit sei, die stärksten Maßregeln zu ergreifen und, sich dem Marsch jungtürkischer Truppen nach Konstantinopel anzuschließen. Dberalbamen stellt 2 000 Mann zur Verfügung. Niazim Bey ist von Menastir bereits mit einem Bataillon in Saloniki eingetroffen, wohin der Sitz des Komitees für Freiheit und Fortschritt wieder verlegt worden ist. ö

Im Laufe des heutigen Tages sollen, wie das, W. T. B.“ meldet, aus Saloniki zwei , mit zusammen 1600 Mann Militär in Konstantinopes eintreffen. Die Truppen werden in der Umgebung der Hauptstadt Stellung nehmen und mit der Garnison von Konstantinopel verhandeln. Auch aus Serres werden Truppen erwartet.

Das Amtsblatt stellt in Abrede, daß Truppen anderer Korpsbereiche nach Konstantinopel berufen worden seien.

Welter wird vom ‚W. T. B.“ gemeldet:

Konstantinopel, i7. April, Heute morgen waren über die unterwegs befindlichen Truppentrangporte widersprechende Ge= rüchte verbreitet. Es soll der Regierung gelungen sein, durch die Ver⸗ sicherung, daß die Verfassung nicht gefährdet k. die Truppen zur Rückkehr ju bewegen. Gtwa Abgeordnete bersammelten sich gestern außerhalb deg Parlaments. Ginige regten eine gemelnsame Mandatsniederlegung an, die Mehrhest vertrat jedoch den Standpunkt, daß die Abgeordneten zur Verteidigung der Ver fassung auf ihrem Posten bleiben müßten. Es wurde be⸗ schlofsen, dem neuen Kabinett keine Schwierigkeiten zu machen und seine Bemühungen um die Beruhigung deg Landes zu unterstützen. Wie verlautet, steht der Zusammenschluß der Liberalen und der . türken zur gemeinsamen Verteidigung der Verfaffung bevor. Dle Stadt ist bisher ruhig.

Bulgarien.

Vorgestern und gestern haben, „W. T. B.“ zufolge, mehrere . der Großmächte beim Ministerprãsidenten bezüglich der Haltung, der bulgarischen Regierung gegenüber den Ereignissen in der Türkei Er⸗ lundigungen eingezogen und durchaus beruhigende Ver⸗ sicherungen erhalten. Ebenso 36 der e g. Geschäfts⸗ träger im Ministerium des Aeußern die Versicherung, daß Bulgarien keine aggressinen Absichten gegen die Türkei hege. Einzelne Blätter greifen die Regierung heftig an, weil sie den Ereignissen in der Türkei untätig zusehe, anstatt den ünstigen Augenblick zu benutzen und in die Türkei einzufallen.

on Verhandlungen oder von der Zahlung einer Kompensation

dürfe angesichts der Revolution in der Türkei keine Rede sein.

ö. einer Mitteilung des in Konstantinopel weilenden

andelsministers Ligptschew an die Regierung hat der

en Tewfik Pascha erklärt, er ö. bald Herr der Situation zu werden und die hulgarische Frage einer daldigen zufriedenstellenden Lösung zuzuführen.

Asien.

Nach Meldungen der „Agence Havas“ sind in Adang 60 n ,, . und zahlreiche Häuser geplündert und in Brand gesteckl worden. Ein Deutscher und der Dragoman des englischen Konsulats sind verwundet worden. Da die Un⸗ ruhen fortdauern, ist das Standrecht proklamiert und Militär dorthin entsandt worden. Die Konsuln mehrerer Mächte in Mersina haben dringend um Entsendung von Kriegs⸗ schiffen ersucht, da die armenischen Metzelelen andauern ünd die Befürchtung gehegt wird, daß sie nach Mersing übergreifen.

Nach einer Meldung des W. T. B.“ aus Saigon haben Zivilgarde und Kolonialinfanterie am 13. April bei Lucam chinesische Seeräuber zersprengt. Die See⸗ räuber verloren 6 Tote. Eine andere chinesische Bande ver⸗ suchte Campot in Cambodja auszuplündern, wurde aber ver⸗ jagt und ließ 17 Mann tot oder verwundet zurück. Die Franzosen hatten beide Male keine Verluste.

Afrika. Der „Agence Havas“ wird aus Fes vom 12. April ge⸗ meldet, daß , . Mulay Hafid beabsichtige, den eldzug gegen den Roghi zu verschieben, bis die von . erwarteten Großwesire in . eingetroffen seien. In⸗ folgedessen ist einer Mahalla, die Befehl erhalten hatte, gegen Buhamara zu marschieren, Gegenbefehl ertellt worden.

Koloniales.

Kupferfunde am Nyassa⸗See in Deutsch-Ostafrika.

uns im Bereiche deg Nyassa⸗ Sees noch mineralische Funde pe er. würden, stand fest. Am belanntesten waren bisher dle Kohlenfunde in der Nähe der einst geplanten Südbahnlinle,. Jetzt kommt die Meldung über reiche Kupferfunde im Bentrke Neu⸗Langen⸗ burg und auch in Udjii, also am Tanganjtka⸗ Ser. Besonders im Benlrke Neu, Langenburg soll das Vorkommen sehr reich sein, und die vom ,, Institut in Amani untersuchten Gesteinsproben haben einen Kupfergehalt von 420½ ergeben.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur , . rheinisch⸗westfälischen Schreiner gewerbe brach, wie die Mf e. . ein Lohnkampf aug. In Essen, Bort⸗ mund, Gel senkirchen, Herne und Wanne kündigten sämtliche Gesellen. : ug Paris wird dem W. T. B.“ telegraphiert: Der Ver⸗ an,, der revolutionären . Arbeitg⸗ vereinigung hat in der vergangenen Nacht in Paris An schlag⸗ zettel vertellen lassen, in denen unter Hinwelg auf die grohe historlsche Tatsache dez Streiks der Postbeamten und der Syndikat bewegung der Staatgbediensteten erklärt wird, daß der allgemeine Augftand als daz geelgneiste Mittel erscheine, um der Notlage, der Quclle alles Druckes und alles Mißbraucheg, ein Ende zu machen.

((Weitere Statsstische Nachrichten s. i. d. Zweiten Bellage.)

der Prob. Affiut, i (ij in Aga der Prop. Dakalleh.

und Tierkr eit Gesundheitswesen . ser,, und Absperrungs⸗

Gesundheitsstand und Gang der Vol ks krankheiten.

(Aus den Versffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitgamts⸗ Nr. 15 vom 15. April 7 .

Pe st.

Türkei. In Djed da wurden bom 22. bis 28. Mär; 18 Pesterkrankungen (und 15 Todegfälle) gemeldet, vom ze n fl . April 9 (G3. Aegypten. Vom 26. bis 76. Mär sind an der Pest 11 Personen erkrankt (und d gestorben), davon 6 (5) in Min ieh der Probin. Minieh, 2 (23 in Malawi? und 2 ( n ,

rend der folgenden, am 2. Aprsl abgelaufenen Boch w d. i 2 neue Pestfalle chte e ßsrd 3. ,,

an n, In der Zeit vom 14. bis 20. Februar sind in ö. 3 1 Eckrankung und 2 Todesfälle an der Pest gemeldet rden.

Chile. Ende Februar war die Pest an bli i Caldera (Prop. Atacama) ö J.

Pest und Cholera.

BritischOstindien. In Kalkutta b . 13. März Sh Perfonen an der Pest und 99 an 3. Siel em .

Cholera.

Rußland. In der Woche vom 21. bis 27 Mär sind i Stadt St. Peters burg nebst Vorfläßten 25 i nn, 44 5 Todesfälle) gemeldet worden, vom 28. März bis 4. Aprit 10 (63); weitere Cholerafälle sind nicht zur amtlichen Kenntnig gelangt. ;

Philippinen. Im Februar find in den Probinzen 435 Er⸗ krankungen und 284 Todegfälle an der Cholera gemeldet worden; in Manila ist nur eine berestz im Dejember erkrankte Person gestorben.

Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige auf der Insel Barbados o. . bruar bis 6. ö 15 Erkrankungen (und 5 Todesfälle), 3 4. g. vom 17, Februar big 13. Februar oJ (Is), in Mertha vom 7. Fe⸗ bruar big . März 2 (I), in Ticul C teriko)o zu derselben Zeit 10— in der mexikanischen Plantage San Bernardo vom 31. Januar 33 13. März 1 (1), ferner in Mangos vom 31. Januar bis 206. Fe-

bruar 5. und in Pernambuco vom 7. Fig 27. FPhruar 8 Tode falle.

Pocken.

Deutsches Reich. In der Woche vom 4 bis 10. April sind 8 Erkrankungen bel russschen Arbeitern, und jwar je l in Prnᷓielnen Ftreis Sensburg, Reg. Bez. Allen tein), in Wilke nd orf Kreis Ober⸗ . in Fahnsfeldel Landkreis Landsberg, Reg. Bej. Frankfurt), in Neu. Lib ß eh ne (Kreis Pyritz, Reg. Bez. Stettin), in Landsdorf (Kreis Grimmen, Reg? Ben. Stralfund) ; in Vab storf (Kreis Ochergleben, Reg. Be; agdeburg), in Brodau Kreis Delstzsch, Reg. Ber. Merseburgꝭ und? jn Beckendorf ber Lübz (Mecklenburg ⸗Schwerin) gemeldet worden. Außerdem wurden Pockenerkrankungen unter russischen Arbeitern der Domänen Kermen und Pa kendorf (Kreis Zerbft, Anhast festgestellt.

Deste rreich. Vom 28. Mär bis 3. April neue Erkrankung in bee r r ö. n e rg j

prinen. In Manila sind im Februar 16 Personen an

den Pocken erkrankt und 2 dabon gestorben. .

Fleckfieber. Desterreich. Vom 28. März bis 3. April in Galizien 124 Erkrankungen. Genickstarre.

erlin!, Arng berg 8 (6) ältena 3 6. 111 Stadt ö (1)

Sternfurt je 1. Sppeln ? (9 Groß. Strehliz 2 (i), gta ö 34 g Faitgwiß Trier ) Saarbrücken].

Verschiedene Krankheiten.

Motkau 20, St. Petergburg 2 Todesfälle; Odeffa 17.

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pest 26, Christianig 22, Kopenhagen 36, de abe n n 3

New Nork 357, Paris 79, St. Petershur 9. 5, ,

n Ko . Odessa 24. Wien 51; rer hae, 36. e ork 83

amen Erkrankungen w. an Masern und Rötel ö gen jur Anzeige e , ,d , , e,,

rag 5h, Wien 356; desgl. St. Petergburg 456. gl. an Typ hüg in Jem Vorl 30, Pa

Theater und Musit.

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gesundem Humor unde quel Beobachtungs darin die ig, fag, eines börflichen n , ng hien 27

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