1909 / 92 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Apr 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Real⸗ unb Ober⸗

im Schuljahre EGymnasial · , , realschul · Abiturienten

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3 9 Zur Arbeiterbewegung. 23 annohder sind 200 Klempnergehilfen un n⸗ len, in den a adi ,, 6 fordern, der Köln.

M felge, eine Erhöhung des Stundenlohns auf 65 3. Zeitungs Rrünchen⸗Gradkach meldet die , Frkf. Ztg., Laß bei der land oe Bladbacher Heertur⸗ sämtliche Setzer und Drucker aug⸗ he re . lein . , 664 69 nh der Mannheim uhmachergehilf

a en r Blatte . ge beer , Lohnkommissionen

auf eine m inigt. Dle Arbeit wurde hestern wien n en i ge Lohnerhhhung geeinig

Wohlfahrtspflege.

J Jug endgerichte. 60g iar gerichte wurden für Deutschland zuerst am 1. Januar her In, Stuttgart und Breslau eröffnet, nachdem bereits vor⸗ r n serhighen als Vorläufer der eigentlichen Fugendgerichte, in n l e nifchen Orten eine e n, Mithllfe und eine Be⸗ und K un eriteherischer Grundfätze bel der Äburteilung von Vergehen eh nnr; en Jugendlicher Plaßz gegriffen halte. Obgleich nun auch jetzt den die Errichtung bon Jugendgerichten obligatorisch ist, vielmehr ah e nr en der zustaͤndigen Gerichtlbebörde überlaffen wird, hatten enn Laufe eines Jahres über S0 deutsche Sitte und glößere fünune üfndgerichte eingeführt. Biese sast beispizstos schnclle Ntäach= Vihalt einer amertkanischen Rechtzeinrichtung in Deutschland konnte erfolgen, well baz Gebiet der . in den letzten arbeitet un seiten opferwilliger Männer und Frauen fehr energlsch be= maßen 6 n war. Die Einführung der Jugendgerichte war gewisser⸗ Lr an n Folgerung der in der prattischen Fürsorgetätigkeit gewonnenen bal und Ginsichten. So machte fich denn anch bald für bas . lit der Jugendgerichtshöfe eine nähere Fühlung und eine am 15 der in diefer Frage wirkenden Faltoren erwünschk. In dem deut ‚‚ big 17. März zu Charlottenburg abgehaltenen Erst en ie ffn Ju gendgerichts rage, den die deutsche Zentrale für ni le org zu Berlin unter Leitung ihretz . Staats firm . D. Hentig, veranstal tete, ö. dieser Wunsch die Aue—⸗ Fach. ö. Ueber den eindruck ollen Verlauf dieses Tages haben die p serellungen Langs e le hct: Bie michtlah en Gi eig (Gan erhandlungen faßt der Richter Dr. Max Lederer in Winter⸗ w men ein hervorragender Kämpfer gegen Jugen derwahrlosung, 1609 nner „Zeitschrift für Kinderschutz und Jugendfürsorge gend mc in folgender Weise zusammen: Die Amtstätigkeit beim nem. gerichte muß einem staatzanwaltschaftlichen Beamten und lar üuhendr cher übertragen werden; bei deren Auswahl muß nd res Uugenmierk darauf gerichtet werden, ob sie Fähigkeit ige igung zu diesem Amte haben; der Erhebung der An- Ii te huß stets eine ein gehende Erkundung der Persön« oh 7 . des Beschuldigten? und die verständnitzbolle Crwägung, äihter?“ mit diefen Falle nicht lediglich der Vormundschafts— solle, vorausgehen. Die Verteidigung durch de ist möglichst einzuschraͤnken; jedenfalls muß ste lehr m Zwecke der Jugendgerl cht? anhaffen; sie darf nie eh? . Dee rig geführt werden. Bei der Hauptverhandlung muß vin tlig eit autzgeschlossen werden; jugendliche Uebel kön. e ht, in Helden quefiühriicher Jritüngähericht, gemacht Jugend j tersgrenze der Strafmündigkeit muß erhöht werden; nerhange im dhichter muß ez Follkom men freistehen, statt Strafe zu afe mm ahnung (Verweis) zu ertellen, ferner: den Vollzug dien nn diu sez en; der Vollzug der Strafe muß der Er währt werden; verurteilien Jugendlichen muß Rehabtlitation ̃ 3 muß auch dafür geforgt sein, daß Jugendliche rwahru drgr Umgebung entfernt und in geesgneter Weise t e ge selgen, bei Famillen, in Erziehungganstalten e dgerichig unden können; zu Hurchkübrung der n hen des . die herläßliche Mitwirkung geschulter frei—⸗ . er gn; von . . a. er Schutzaufsicht) gesichert sein; de kate ant sallonen zu frelwilllger Sugendgerlchtehil fe vom hin fan gig ö werden.

Funst und Wissenschaft.

l i nig für Juftelektrische Forschungen. Für die . Horschungen, 3 1er f h . und unbe⸗ 10 . strlerbastong ausgeführt wurden, sollen nunmehr auch n oh teih, dienstbar, gemacht werden. Der Mirektor der ie hen Anstalt in Göttingen. Professor Dr. Wiechert, zun ber wer Sitzung des Nicbher ichfischen Vereins für Luffschiff⸗ dient. . ne geplanten Versuche fesselnde Angaben, aus denen die e lr 6 folgendes mittellt: Die Versuche mit Drachen und a nur J 6, haben nicht ganz zum Ziel e fihetz sie umi gten i. Noibeh elf. Abgesehen dabon, daß die mit In- da d ist hoer chene Drachen fehr schwer zum Aufsteigen zu . arne den he : n hei Gemitterbildung nicht ganz gefaßrlot, ö D gen Verfuchen elektrische Funken hon 15 em Länge 69 herabgeholt wurden. Um nun die Be nue chere mneteorologischen unh, kustel tt ichen. Verb ltiisse zu fen Mitte unt lage zu ellen, hat Rich , . gat Ber 9. umgesehen und da auch der Äufstleg mittels Ballons 6 nge eich der Gewitterwolken große Gefahr bringt seine 3 f die Gleitflieger gesetzt. Die dahin gehenden Verfuche d wier t bon gutem Gefolge beglestet gewesen. Cs ist unter großen ich nnten 8. gelungen, in ben letzten Monaten das Modell zu einem un⸗ H. glesfsllege; herzustellen, der dem genannten Zweck ent Skunk. den Flugberfuchen legte der Cleiiflieger BJ0 m in e h In nächster Zelt sollen die Verfuche fortgesetzt t and einmnen 40 g schweren Fileger, der mit Motoren getrieben. dahin 1. Spannwelle bon 4 i hat. Professor Wiechert Plan h r sen Flieger mittels drahtlofer Elektrizität zu d zgrohe, Höhen zu brängen und. auf gleltrlschem ( edoz Die mittels elektrischer Wellen ge⸗ R ö. orden haben bej piesem Plan zum Vorbild gedient. Einen

ich a bach .

cheaschnur

rden diese Versgchel jn Herrn run bon Bohlen er . dafi enn gefunden, der einen jährlichen Betrag bon ö cee e ni Verfügung siellte. Profe sfot Wiecherz machte bei ü ,, antn dle unf! essten luftel fe jc Forschungen. Ganz besondergs g le men er Ein Eines Affisten ken, Hr, Herdien, von hier aut . ist, s⸗ die messse elektrische Spannung in der unteren Luft gen lt aul Eier FHöbe pon Jo m nech eine Spannung bon 3h ,, an der de gen sich . Erscheinungen bemerkbar. Das Er, 2

ij ü iti ch ungen war die Feststellung, daß Erde und Luft liel ne. nd, und zwar die ö die Luft 6 an ch tert hto ct ung der neueren Helt ist auch, daß die Lußst , zue et, Lader man einen Köper elektrisch und setzt ihn i i. bie ewerltzt er in einem Tag die drelßigfache Menge inch di, werden r enthält. Der rde müffen ständig 13 Ampoöre ah Wolten um das an, Clektrüjttät Verloten zu ersketzen. nach der 6m ö mnüssen ständig neu geladen, werden. 3 Erde ö t. ein elcktrischer Strgu

Die Lestung wird durch Jonen be⸗

wirkt, die in groher Zahl vorhanden sind; auf einen Gevlertzentimeter kommen etwa 1000 dieser kleinen, negativ und pofttiv. geladenen Teilchen. Bemerkenswert ist weiter die Tatsache, daß die Funken= telegraphie in der Nacht doppelt so weit Telegramme geben kann, da während der Nacht die Luft weit besser leitet als am Tag. Sr. Gerdlen hat außerdem festgestellt, daß beim Landregen die Stromstärke zurück= geht, während sie beim Gewitterregen zunimmt. Bel einem solchen Regen würden der Erde bis zu 4060 Ampöre zugeführt.

Die bleherige Direktorin des Schlegwig · Holstelnschen Museumg vaterländischer Altertümer in Kiel Fräulein Profeffor Johanna Mestorf ist aus Anlaß ihres 80. Geburtstageg wegen ihrer Verdienfte um die archäologtsche Wissenschaft von der Untbersttät Kiel zum Doktor der Medizin honoris causa ernannt worden.

Der belgische Leutnant de Muynck hat gelegentlich des Aufent⸗ halt k im Congostg gt Gelegenheit gehabt, sich ein- gehend mit dem noch immer rätselhaften Pygmäen volke dieses Landes zu beschäftigen. Das meiste Material, das bisher Über diese Raffe vorlag, beruhte guf mittelbaren Berichten. Nach den Angaben de Muyncks leben die Pygmäen, wie der Tag“ berichtet, in Scharen, die kaum die Zahl von hundert erreichen. Sie haben keine eigentlichen Dörfer, sondern nur aus Blättern und Zweigen errichtete Hütten, die um Bäume herumgebaut werden. Sie leben hauptsächlich von der Jagd, ju der sie keine anderen Waffen als Pfeil und Bogen be= nutzen. Im Gebrauch dieser jedoch sollen sie eine erstaunliche Fertig. keit kesitzen. Die Bearbeitung von Metallen kennen ste nicht. Außer der Jagd ist ihre Hauptbeschäftigung der Kampf mit anderen CEln⸗ geborenen des Landeg, denen sie mit Gewalt oder mit List die ange⸗ bauten Nutzpflanzen rauben. Abgesehen hiervon, sollen ihre Sltien ziemlich sanft sein. Sie gehorchen einer Art von überlieferten Ge— setzen. Ihre Körpergröße schwankt zwischen 1,20 m und 1,40 m. Der Oberkörper ist im Vergleich zu den Beinen auffallend lang.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand in Oesterreich für die erste Hälfte des Monats April.

Nach dem vom Ackerbauministerium veröffentlichten Saatenstands⸗ bericht war der verflossene, überaus lange und zumesst strenge Winter, der sich schon in der zweiten Novemberdekade des Vorjahres mit an⸗ haltenden, kontinuterlich zunehmenden Frösten sowie mit mäßlgen Schneefällen in den Alpen,, Sudeten und Karpathenländern eln= führte, im Dezember und Januar in fast allen Landern kalt und arm an Nleberschlägen. Die Fröste, welche sich weniger durch ihre Intensität als durch ihre Dauer bemerkbar machten, stellten sich hauptsächlich gegen Ende der ersten und der letzten Dejemberwocht und Anfang und Ende Januar ein, ferner in der iwelten und dritten Februardekade und erreichten Anfang Januar sowie in der zweiten Hälfte Februar ihre Intensitätsmaxima. In diesen Frostperioden wurde in den Sudeten. und den nördlichen Alpenländern ein Temperaturminimum von 17 Grad Felstu und in den Karpathenländern ein solches von 13 Grad Celstug konstatiert. Die letzten Tage des Monat Januar sowie die ersten des Monats Februar brachten den Sudeten · und den nördlichen Alpenländern bedeutende Niederschläge bei Temperaturen über 0 Grad, die jedoch in das sestgefrorene Erdreich nicht mehr einzudringen vermochten und daher keine Ver⸗ mehrung der Bodenfeuchtigkeit, sondern nur teilweife Ueber- schwemmungen zur Folge haben konnten. Wiederholte sehr starke Schneefälle, welche sich in fast allen Ländern Ende Februar und Anfang Märß einstellten, häuften besonderg in den höheren Gebirgglagen der Alpen«“, Sudeten⸗ und Karpathenländer große Schneemassen an und hatten neuerliche empfindliche Fröste im Gefolge, während in den Südländern (Küstenland und Dalmatien) heftige Borastürme mit Schneefällen im Gebirge und mit Regen in den Niederungen auf⸗ traten. Das Mitte März mit starken Südwinden beginnende Tau— wetter bewirfte zwar eine rasche Schneeschmele an den füdlichen Hängen und in den Tieflagen, vermochte jedoch die großen Schneemaffen im Gebirge nur langsam wegzuräumen, sodaß nach den letzten schönen und warmen Märztagen selbst Anfang April in höheren Gebirgslagen noch ansehnliche Schneereste sich . und die Schneedecke zu dieser Zeit bis 80 m Seehöhe herabreichte. Die letzten großen Schneefälle haben auf hänglgem Terrain dem Boden nur wenig Winterfeuchtigkeit zurückgelassen, da bei der einsetzenden Schneeschmelje bloß die obere Ackerkrume auftaute, das Erdreich aber schon in geringer Tlefe gefroren blieb, daz Schmelzwasser somit nicht einsickern konnte. Dle durch das rasche Abfließen solcher Schmelzwasser verursachten Kultur schäden, wie Abtragung der Ackerkrume und Vernichtung der Sagten, Ueberschwemmungen sowie Versandungen, beziehung, weise Verschlemmungen von Talwiesen waren an manchen Orten in Nordwest⸗ und Mittelböhmen, in Südmähren, Galizien und der Bukowina und am Torfmoore in Krain stellenweise erheblich. Die mllden, schönen Frühlingstage Ende März hielten leider nicht lange an und wurden schen Änfang April wieder von ungünstigem Welter abgelöst. Heftig auftretende kalte Nordwinde im Vereine mit den im Hochgebirge lagernden Schneemassen bewirkten einen fühlbaren und nachhaltigen Kälterückfall mit täglichen Nacht beziehungzwelse Morgen⸗ frösten, welche die . 96 . begonnene Bestellung der

ühjahrssaaten um Wochen verzögerte. rut tz e nm, , haben trotz der Kahlfröste im Herbst und Winter in fast allen Ländern wider Erwarten zlemlich gut überwintert, besonders die frühgebauten, welche eine hinlänglich Bestockung und Kräftigung im Herbste erreichen konnten und bon denen namentlich die Roggensaaten in wörmeren Lagen und auf leichteren Böden noch Ende März einen zumeist geschlossenen Bestand sowie frisches, gesundes Aussehen zeigten. Yle infolge Trockenheit vielfach pät untergebrachten Herbstsaaten sind hingegen äußerst schütter und schwach und tellwelse gänzlich ungekeimt in den Winter gelangt, zeigen dementsprechend sehr

kümmerliche und lückenhafte Bestände und dürften auf großen Flähen

nackerung kommen. Sehr erheblich haben in erster Linie bie e aaten ö Kahlfröste gelitten. Ueberdies sind manche e fn, unter dichter, zu langer Schneelagerung ausgefaust und andere mangels einer schütze nden Schneedecke, infolge harter Fröste ausgewintert. Selbst in den Südländern Krain, Küstenland und Dalmatien wurden die fast überwiegenden Spätsaaten durch Früh fröste, n nr. naßkalte Witterung noch Anfang Apill in ihrer Entwicklung sehr empfindlich jurückgehalten.

Rapt hat in Nieder⸗ und Qberösterreich tellweise befriedigend, in den Sudeten, und Karpathenländern dagegen meist schlecht über wintert, durch Kahlfröste im Herbst und Winter sehr gelitten und ist stellenweise unter lange lagernden Schneewehen ganz augefault. In Westgalizlen f man schon derzelt die notwendig werdenden Um. ackerungen auf 960 .

Von Klee scheinen Rotklee und besonderg Luzerne im großen ganzen gut überwintert ju haben, obwohl vorsährige Kleesaaten teil, welse schwach und schütter in den Winter kamen und in Gebirgzlagen noch Anfang April fast gar kein Wachstum sich regte. Stellenwesfe ist Rotklee und noch mehr Inkarnatklee durch Kahlfröste zu Grunde gegangen, so namentlich in Böhmen, Mähren, Schlesien und Gal yen. Durch die noch Anfang April eingetretenen Nachtfröste dürften felbst jene Kleefelder, welche gut überwintern, eine Verschlechterung erfahren haben, Im Küstenlande sind Rotklee und Luzerne durch die letzte kalte Wisterung im Wachtzium etwag zurückgeblieben, haben aber so⸗ dann infolge der häufigen Regen wieder viel gewonnen; ste sind in

bester Entwicklung begriffen, während z. B. nahezu sämtliche Weiß.

kleesaaten in Mähren wegen mangelhafter Bestockung jur Ginackerung geln, , n, welche infolge der großen Trockenheit des Vor⸗ jahreg in ihrer Grasnarbe sehr geschwächt warzn und denen auf Ab- hängen

leb, haben auf schneefrei gewordenen Stellen im . . ö auch durch Fröste gelitten. Von einer

bel der Schneeschmelje infolge tiefen Bodenfrostes nur mäßig

Vegetation war, außer in wärmeren Tieflagen und auf sonnigen Ab=

ängen, noch wenig zu bemerken. Berg. und Waldwlesen find noch vorwiegend kahl, waͤhrend Talwlesen bei Gintritt wärmeren Witterung ein günstiges Erstarken der Graznarbe erwarten lassen.

In den Sudeten, und in den Karpathen Ländern, noch mehr aber im Küstenlande und in Dalmatien wird über großen Mangel an Rauhfutter sowie ff an Streustroh gellagt, und sind hinsichtlich des verspäteten Früßbjahres diefe wirtschaftlichen Bebarfartikel selbst bel abnorm hohen Prelsen nicht immer und überasf zu erlangen.

Der lang anhaltende Winter fowie bie Ende Februar und An⸗ fang März noch gefallenen Schneemassen, welche nur langsam und een zum Schmellen kamen, bewirkten überasi eine bedeutende Ver⸗ pätung in der Bestellung von Sommerfgaten, und zwar in He birgslagen um mindesteng drei, in der Ebene, beziehunggswelse in Niöflagen am zwei Wohhen, Der AÄnban kannst nur zurn, merlin, Teile in Niederösterreich, Unterstelermarf, Krain und in Südtirol,

ferner in wärmeren Lagen von Mittel. und Südböhmen und in Südmähren Ende äri, begonnen werden, geriet aber schon Anfang April wegen ungünstiger Witterung (Regen

und Schnee) und empfindlichen Nachtfröften in Siockung. In

ist ebenfalls sehr verspäͤtet und war Ende der ersten Aprildekade in Tieflagen hon jeder- österreich, Unterstelermark, Krain und Küstenland, ferner im Tief lande und südlichen Telle von Böhmen sowie in Südmähren hein welche in höheren Lagen . nehmen jedoch einen raschen und dürften bei halbwegs günstiger Witterung big auf im allgemeinen Mitte Aprst

Maisausfaaten sind bisher nur in den Südländern, und jwar ganz vereinzelt, vorgenommen worden.

Daß Legen der Kartoffeln hat in Unterstelermark und Krain, serner in warmen Tallagen von Skhtirol hie und da stattgefunden. Im Küstenlande Anfang April gelegte Frühkartoffeln sind noch nicht aufgegangen und Ende Marz gelegte kamen infolge Kälte gar nicht zur Kelmung, so daß Neubestellungen erfolgen müssen, während der Anbau von Spüätkartoffeln im Küstenland und in Dalmatien noch im Zuge ist. In Nieder und Oberöfferreich und in Westgalzien konnte das är hen Frühkartoffeln nur ganz vereinzelt in trockenen Lagen vor gehen. ;

Der Anbau von Zuckerrüben hat in Nlederösterreich und in Südmähren nur hier und da begonnen und dürfte im Tieflande von Böhmen mit den Rübenfaaten Mitte April begonnen werden.

Der Hopfen hat im allgemeinen gut überwintert und ist ,, Die Arbeiten waren tellwelse wegen Frost und in manchen Anlagen auch wegen Nässe verhindert, so daß der Hopfenschnitt zumeist erst Anfang April im Gange war. Infolge schlechter Rentabilität will man in Böhmen die Hopfenfläche um etwa 16 big 26 dso redujleren und dürften viele ältere Hopfenanlagen zum Aushacken kommen,

Der Weinstzock hat ungeachtet dez strengen Winterz nicht son⸗ derlich durch Fröste gelttten und zeigt zumeist gesundes, auggerelftes Holz. In Böhmen i, dasselbe jedoch schwach und von Wil piel⸗= fach verbifsen sein; über die gleiche Schädigung wird auch in Rieber Isterresch Klage geführt. Von einem Erleb ist in Nieder sterreich, Unterstelermark, Krain und Südtirol, ja auch im Küsten lande noch fast gar nichtg zu bemerken. In Dal matten, wo in besseren Lagen mitunter die ersten kleinen . von Trieben sichtbar wurden, können möglicherweise die seit 3. April eingetretenen Nachtfröste verhängnigvoll werden. Der lange dauernde Winter sowie die noch Anfang April sich einstellenden Fröste hatten eine mehrwöchige Verspätung der Weingartenarbesten zur Folge, denn der Schnitt erfolgte zumelst erst in der jweiten Hälfte März. Die erste Haue fowie das Schlagen der Pfähle, schließlich das Setzen der veredelten und unberedelten Reben in rigolten Welngärten sind noch zum größten Teile im Zuge. In den von der Reblaus heimgesuchten Gebleten beeilt man sich mit dem Setzen von amerskanischen Reben zum Erfatze der allen einheimischen Sorten.

Die Obst bäume sind noch sehr in der Entwicklung zurück geblieben und zeigten Anfang AÄprll in den Alpen⸗ und Sudeten⸗ ländern und noch mehr in den Karpathenlandern erft teilwelsen Ansatz ven. Blütenknospen, der fast allgemein bei Birnbänm:! reichlicher er⸗ scheint als bei Aepfelbäumen und bei Steinobst (Kirschen und Zwetschken) überwiegend als ein nur mittelmäßiger fich harflelt. Die heurlge Verspätung der Vegetationgent wicklung war bei Obstbaumen insofern von Verteil, als andernfalls die . einer früheren. Blütenentfaltung sehr nachteilig gewesen wären. Zur Blüte sind Anfang Aprit in Südtlrol, Küstenland und in Dalmatten bloß Mandeln und teilwesfe Pfirfsche geln t, während Kirschen und einige Frühbhenensorten zur angegebenen 4 eben erst im Begriffe waren, ihre Blüten zu entfalten. Im Küffenland und in, Dal matten haben die reichlich vorhandenen Mandel und Pftrsich⸗ blüten durch mittlerweile eingetreten Frösse und hestige Nordwinde bereltz gelitten, ja sie sind teslweise sogar vernichtet. In Nordttrol und in Schlesten sollen erhebliche rostschäden an jungen Obst⸗ bäumchen in Baumschusen und Obstaäͤrten durch volltommenes Er. frieren entstanden fein, während in den Sudetenländern in der schner⸗ reichen letzten Hälfte beg heurigen Winterg biele junge Obstbäume in. folge Wildverbiß oft bis an die Kronen vernichtet wurden. Wiener tg.)

Saatenstand in Ungarn fe, . erste Hälfte dez Monat 1 r .

Nach dem Saatenstandsbericht des ungarischen Acker 1 par das Wetter in der ersten Hälfte 6 e b e fir un beständig und zumeist ungünstig. Kaum verging ein Ta) ö. . nicht scharfe Winde und empfindliche Kälte geherrscht hatte ,. dann und wann noch Schneefälle kamen. 3 waren auch rien zu i zu verzeichnen, die aber ohne Nutzen blieben, denn die i . last furmgrtigen Winde lichen ben Boten, alsbald wieder n en, Infelgedessen war die Entwicklung bern C 4 . . e f ; . ö. den

ebigten die gewünschten Fortschritte. und Reys werden . E , 26 . Hwa, Wintergerste

m größeren .

6 K . Eid wie im Baezer

auswelsen. . ö. D i. n einem kleiner

uud r, derm, Tel. en,

und Arad der zu Besorgnissen Anlaß,

denn letzterer ist in ein elnen Fällen en ü r tweder tt fleckig oder überhaupt nicht emporgekeimt. In den er n.