1910 / 30 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Feb 1910 18:00:01 GMT) scan diff

dätte, muß noch besonders nr e en

. r . Kolonie

B

wird Gebiete zu su lin, und die Erhaltung ihres ö n n, mit deutschen F

ich aufs entschiedenste ablehnen; er hat im die Verdienste der katholif Gewinne

aus Südwestafrika immer

enteil

en Mission hervor-

dem gbau sind

kein 2 ö j . nur au andwir i.

deutschen in en

armern zu sichern. Sb

nur . roß. oder Kleinsiedlungen, darüber zu reden, hat heute wohl wenig

= Zweck.

nehmen, die bisher

System der Finfuhr

Kolonie rf, sehr die Erscheinung; gut gemacht werden.

nur dann kann es e halten. Au ag sich unaus

daß es seinen ö

au mungen bekleideten

abgeordneten zu unterstellen, kommen könnten, sich dadurch

ist nicht zu vermeiden, Trübung erfährt. wenn sie sich 6 di use müssen. babe, di don. Dampfer ese

werden. und es

lieber nicht beziehen sollen, dieser hat an einem T niederhauen laffen. Ich * i

ben, ung hierüber koloniale Entwicklun lassen. ur

Gtat steht, ablehnen; das wei

auf diesem Gebiete,

gegen lapitalistische Bereicherung. A oller efr. Volksp. : Der Abg. Schwarze Lippstadt hat Südwestafrika mit den Haaren herbei

. Dr. G die ar nor ft in ere ent Dr. S ist nicht Sache des Stellung einzunehmen.

möchten doch in die ist es wieder nicht recht; w

sicht wiederkommen!) Hat N on j S

Sozialdemokraten: wa mich gemeint?

n t ja:

den **

Alles muß getan ämpfen. Die Wasserd dazu, auch extensid den

zum Schaden

dieser Schaden mu

ich im Falle e

wie er.

daß gegen ih

Wir sind uͤberzeugt, daß on an solchen Unternehmungen beteiligen, si er aller fat b

. kennen zu

ellschaften mitgenommen worden, Reisen beteiligen, die een,

man jetzt als. Kleinsiedlungen anfieht, ganz anderes als . es sind dies .

ann und über

ch gegen

pahn: Diese Reichstags, für Früher olonien

ung macht Fortschritte, und das 833. 9 Teilen der 53 i als völlig wertlos an

scheine tritt hinsichtli

Für Südwes⸗ afrika ist an Nahrungsmitteln selbst produziert, denn

nach dieser Ri ̃ ef weiter bemü Nos ke (Soz ):

Der Abg. von Liebert Parlamentarier , . er

1 ü. nn. h needs, * uenz wäre aber auch,

ich ess, des Li

werden, die Viehseuchen zu be⸗

ĩ ilft alahari in Angriff zu esehen wurden. Das des Hafers, den die der deutschen Steuerzahler in auf irgend eine Weise wieder durchaus notwendig, ines Krieges bei abgeschnittener tung müssen Verwaltung und en.

hielt es für notwendig,

tsratsstellen in kolonialen Unter.

8⸗

Aber es rteil eine gewisse Mitglieder dieses auses, in

en ihr

rich ll ung

ne

veranstaltet 3 etwas etriebe,

age 59000 Sachsen wir Veranlassung zu freuen. Die

Baumwollzucht verweigert haben. Die wir alles, was im ß der Staats sekretär ganz genau. Von

Kritik

ei

tag wählen la d ied . 2

Abg. 6 erg er (Zentr): Ich 2 nicht, weshalb wir uns mit

Marmorgefe dien 2 Ab,

Er haͤtte

legungen richtigzustellen. eutschen Kolonialgesellf

daß er heute festge 2 . Del cih, D

Es freut mi Frage einer wegwerfend über die

6 e n nr , nz aa e

ir ae doch nicht für die Ta schulen einrichten und die Unterrichtsfreiheit

widerlegt . ö. Bischof würde scher Bischof wür lische Schule nie worfen wird, i ule keine

worden, da

Eltern auffordert, ihre hon einem

Meine Herren!

teilung machen, die dieses hohe

nach Südwestafrika tel die Antwort erhalten, eine Tatarennachricht

taatsschule schi

le nicht einträte. r falsch. Er indernisse in den W reibeit für seine Schule. wenn ein evangelischer

Uebergriff des Bischofs kann

lediglich sein gutes Recht ausgellbt. Staatssekretär des Reichs kolonialamts

chaften uicht befassen solllen. G

s war gerade das Ver⸗

vor gewissen Gründungen zu warnen.

ü ben, als ob er , 4a

legenheit er fen

in bezug auf gewi

bg. 9 nicht habe. Es ist wie weit er an solchen da nehmen s Dar⸗

t definiert, was er unter Berg⸗ . wissen wollte.

sellt hat, daß er mit uns in dieser

isstonen geaußert, aber ein Ent

aus

hat t denn

Kinder in die

usende

Pastor in der Diaspora die evan

r. Goller hat sich gewiß nicht ntgegen kommen mer Rede nicht heraus. Das den Kolonien 382 durchführen.

schwarzer Kinder Staats.

seitigen. Es ist nicht

in Samoa ein Deutscher, der sein Kind nicht

2 zn * Arbeit fand. Ein 3 ne Pflicht ver

Zuruf i

en, wenn er für die kat

0⸗ Was dem

Bischof vor⸗

. der Errichtung einer Staats. eg le

Jen wollen; er wuüͤnscht nur jemand sonst etwas dage en, wander e G, nern m angeli Schule zu en?

86 Rede sein; er hat

Dernburg:

Ich möchte Ihnen zunächst eine kleine Mit⸗

eg

Haus interessieren wird. Ich habe raphiert wegen der Karakullschafe

und habe

daß die Nachricht, daß sie umgekommen seien,

ist. Es ist mir mitgeteilt worden,

daß die

200 Stück, die erst ein Jahr im Lande sind, sich wohlbefinden und

200 Lämmer bereits

geworfen haben. (Heiterkeit. Zuruf links:

Doffentlich kommen die Kamele nach. = GErneute Heiterkeit) Der Herr Abg. Noske hat sich ein bißchen verletzt gefühlt durch

die Polemik, die besonders verletzt

ubte. Es ist aber Lanz sicher, 8 don den Sozialdemokraten: Ihre Stellung damals, wo Sie all und

mit der Stellung,

nur 2 eben e g zu, Nun 23

kommt aber

die Sozialdemokratie,

sagt Herr Noske mit Recht Ja, wir

ganzen Etat an

wir billigen, also lehnen wir

gewesen

ich vorgestern mit ihm geführt habe; er ist darüber, demekratie eine Wandlung in ibren Ansichten nachwelsen zu kznnen daß diese Wandlung eingetreten ist. Wann denn?) Im Jahre 19606.

daß ich der Sozial=

jedes abgelehnt haben,

die Herr Noske heute einnimmt, wo er nicht geübt, sondern auch Anerkennung ausgesprochen hat, der Lenderung eingetreten ist. (Zuruf von den Soʒial⸗ Deb die Kolenialderwaltung sich geändert bath Also Sie sich auch geändert haben.

die Frage immer darauf hinaug: wo ist

wenn die Zeche bezahlt wird? und da

wegen der einen oder den Etat ab.

eine sogenannte platonische Liebe für

man nicht weiter. Ich

würde mich freu

können doch nicht den zwei Positionen, die

Das nennt man die Kolonien; damit kommt en, wenn die Sozialdemokraten

mal ganz unjweideutig, dielleicht einmal durch eine Resolution; wie wir sie kennen, Albrecht und Genossen, von allen unterschrleben, fest. stellen würden: wir verlangen 100 000 4 fũr Baumwollkulturversuche⸗ (Sehr gut! recht) Sie werden dann das ganze Haus und uns auf Ihrer Seite finden. Aber bis dahin glaube ich an die Sache nicht.

Ich bin dann genötigt, einige Ziffern in der Rede des Herrn Abg. Noske richtig zu stellen. Ez wird Sie selbst interessieren, daß die Ziffer von 553 Millionen für Import und Gryport im Jahre 1908 nicht richtig ist, sondern die Ziffer ist 138 und so und so viel Millionen. Dabei hat er den Handel von Kiautschon mit hineingenommen, den ich erpreß auslasse. Dann hat er in der Berechnung der Ausgaben des Deutschen Schutz⸗ gebiets auf Anleihen natürlich die ganzen Kosten der ostasiatischen Expedition hineingenommen. (Hört! hört ) Daraus ergibt sich die große Differenz Ich will nicht davon sprechen, daß 34 o/ auf 785 Millonen 27 Millionen und nicht 32 Millionen sind: aber die für die Schutzgebiete bisher ausgegebenen Schulden sind 420 Millionen außer Kiautschou, und davon sind 7 S00 o Æ Darlehn an Togo. Die tatsächliche Zinslast zu 8 M würde 144 Millionen und nicht 32 Millionen sein. Das muß man auch in Rücksicht nehmen und darf man nicht vergessen.

Ich will auf die ganze Debatte nicht eingehen; die Sachen sind hinreichend geklärt. In Sachen des Bischofz Broyer aber muß ich doch den Standpunkt meiner Verwaltung mit ganzer Deutlichkeit zum Ausdruck bringen. Niemand wird den Herrn Bischof verhindern, eine katholische Schule für Katholiken, Samoaner, Weiße und Schwarze, zu halten; niemand kann der Regierung verbieten, eine Simultanschule dort einzurichten. Die Simultanschule ist von dem Herrn Gouverneur eingerichtet worden, nachdem er von dieser Absicht der Mission Kenntnis gegeben hat. Was geschehen ist, ist das, daß, nachdem diese Simultanschule errichtet war, der Bischof von der Kanzel herab den katholischen Kindern den Besuch der Regierungs— schule verboten hat (hört! hört! links) und mit Exkommunikation demjenigen gedroht hat, der irgendwelche Kinder hinschickt. (Hört! hört! links.)

Das finde ich gegen den Begriff der Lehrfreiheit gehend und gegen den Begriff der Parität, und ich glaube nicht, daß der Herr Gouverneur zu tadeln ist, wenn er sich gegen diese Praxis wehrt. Das entspricht auch nicht der deutschen Praxis, in Deutschland wird sie nicht geübt werden. Jedem wird Freiheit gewährt; aber mit Gewissenszwang und Gewissensstrafen soll man nicht eine staatliche Einrichtung bekämpfen, die Einrichtung eines Staates, unter dessen Flagge man Schutz und Ruhe hat. Ganz besonders aber nicht ein Herr, der nicht ein Deutscher ist. Die ganze Korrespondenz wird französisch geführt. Das halte ich nicht für in Ordnung, wenn er so stark sich dagegen wehrt. Wir haben doch Interesse daran, nach und nach das möchte ich den Missionen zurufen deutsche Missionare

hinautzuschicken, damit das Gefühl mit der Heimat dort aufrechterhalten und bewahrt werde. (Bravo! links.)

Abg. Ledebour (Soz.): Als wir uns Swakopmunder Telegramme en, habe au ö. k 253 i in ie. n . 1 .

ner andlu ollzogen enigen, n unserer ier, n ens , ,

9 wenn er iu Unrecht angegriffen ode des Neichsverbandeg zur ozialdemokratie, von der sch hoffte, daß sie keinen Widerhall im nden würde, am allerwenigsten beim Staats sekretãr Dernburg. taatssekretär a. es bleiben lassen, mit seiner Kenntnis der deutschen eschichte zu brillieren. Solche 8 . llitterungen A la Karlchen Mießnik sollte er hier nicht vorbringen. Gegen die Beteiligung von Abgeordneten an Kg lonialunternehmungen kann niemand etwas nwenden, solange solche Mitglieder 2 nicht in die Budgetkommisston entsenden 23 Die . keiten, die Abgeordnete auffordern, ihren Namen für ihre Unternehmungen und Prospekte herzugeben, rechnen nicht mit dem Idealismus und atrio⸗ tismus des Abgeordneten, sondern damit, daß sie ihre Aktien besser absetzen, und wenn sie ein M. d. R. ekommen, das in udgetkommission einen Einfluß ausüben kann, so betrachten sie das als einen außerordentlichen Vorteil. Wenn nun noch ein solches Mitglied an einer Südkameruner Firma beteiligt ist, jegliches 2. vermissen läßt und sofort in der Budget⸗ kommifssion eine ehaltserhöhung für den Gouverneur sagen solche Leute: Da haben wir einen famosen Gr Gegen solches Verfahren 2 wir den energischsten Protest. Ein von uns im vorigen Jahre eingebrachter und vom Ha 6 Antrag verlangke, daß den igel ensäimmen so viel

ö. sie auf demsel . ihren Leben

trag ist,

auf Beschlüsse des Hauses ergibt, in der S

ĩ 1 angel an Vieh doch nichts nützen würde. Das ist ein Hohn nicht nur für die Eingeborenen, 1 auch für brutalen Ausbeutun oSfreiheit des Ein n neral von Trotha in die . diertel

zahlreiche ; t die Ei ubsistenzmitteln entblößt.

* . e mn reifen infolge mangelhafter ich, die Sterblichkeit . müssen wegen angels an der Aufnahme in die Station zurückgewiesen eingegangen, wären. So sind die

sind auf Gnade und Ungnade

frischer M werden weil sie sonst an Zustände dort: die Eingeborenen

den deutschen Farmern ausgelleferk. Und da werden zu allem lleberfluß 2 Arbeitsordnüngen. der enn chueten Art er⸗ lassen! In Windhuk, wo viel Militär liegt, scheint das ganze Volk an ansteckenden Krankheiten ver eucht zu sein; der 661 Zustand ist ein trostloser. iese, letztere Angabe ehlt ens in den uns zugestellten, vielleicht 34 Be⸗ richten as sind die Früchte der deutschen Kulturarbeit.

Wie der Congostaat für die irksamkeit des eben verstorbenen Königs keopold, so ist Südwestafrika geradezu ein grauenhafteg Schulbeispiel

r dag Wirken des Staatgselretã ts Dernburg zugunsten deg Groß⸗ apitalismus. Daß wir Sozʒialdemokraten nach wie vor alles auf. bieten werden, so Kolonialpolitik zu 2 2 das wird auch den Staate sekret ar Dernburg nicht verwundern können.

Dr. Arnkag 2 Aus diesen pathetischen Ausführungen nur entnehmen, daß wir unsere ganje Kolonialpermaltung und die Kolonien abschaffen müßten, um die Herren bon

Linken zu befriedigen. Dem, wag der 2 Erjberger betreffs der Deutschen ien m gat für Südwestafrika aug. 5 bat, trete ich in allen Punkten bei. Eg ist durchauz an der

it, daß die Stellungnahme deg Hauseg der Gesellschaft recht deutlich zu Gemüte geführt wird. Der Kollege, auf den die Abgg. Noske und Ledebour neelten, ist nur in einer einzigen Kolonie in Ver

kann i

angedeuteten Weise beschäftigt; er hat auch das Referat für Kamerm gar gicht übernommen, fondern bat ez aßgetreten. In ben Cn kwichlun der Baumwollproduktlon hat vor jwei Jahren noch der Abg. Ledeben eine ganz andere und der Sache biel ünstiqere Auffassung namen seiner Fraktion vertreten Ils der Abg. Noske heute. Wie die Sch linge der Baummolle belämpft werken müssen, fänncn wir abso 33 erfahren, wenn wir nicht endlich anfangen, Baumwolle zu bau Abg. Schwar ze Vippstadt Zentr.): J nehmungen zur Explorierung der ; bor Ueberstürzungen auf bie sem Gebiete, und ich habe verlangt, zunächst eine gründliche Untersuchung über die Mächtigkeit des V 3 kommens an ir und. Stelle veranstaltet wird. . Abg. St or Dtsch. Vollsp. kommt nochmals auf das Verhalte . des katholischen Bischofz auf Samoa zurück, der von dem coleran Posse feinen Gebrauch gemacht babe. Unsere Kolonien könnte nur 2 werden, wenn man dort im Namen der Konsen o

Intoleranz be. ( . n . . 5 Erzberger (Zentr.): Der Vischof ist seit 1365 in Samor dieses aber * etwa seit 1909 ein deutsches Schutzgebiet. Sollte d

Bischof wegen der 2

habe gar nicht wor Un Marmorfunde gewarnt, sondern

n Schutzhoheit seine Sprache aufgeben Daß die franzöfischen Yi . überwiegen, ist auch eine Folge des Kulturkampfegz. Der Staatssekretär sollte doch den Wortlaut der angeblich einen Tebergrif Tarstellenben Warnung beschaffen Die 8 ist auch keine Simultanschule, sondern eine religion lose Schule. Vielleicht läßt auch bas Personal der letzteren wünschen ührig. Das große Ver ienst des Bischefs um die Ver hinderung blutigen . ist unbestritten. Alle Teile sollten 1 dasselbe Interesse an einem guten gegenseitigen Verhältniß en.

Staatssekretãr des Reichs kolonialamts Dern burg: Meine Herren! Den Wunsch, den der Derr Abg. Erzberger ausgesprochen hat, teile ich durchaus. Die deutsche Verwaltung hat es weder in den Kolonien noch im Reichs kolonialamt daran seble lassen, ein verständiges und den gegenseitigen Interessen Rechnung tragendes Verhältnis zu den Missionen aller Konfessionen zu erreiche und es ist auch in diesem hohen Hause anerkannt worden, daß diele? Verhältnis hergestellt worden ist. . Dier liegt die Sache aber einigermaßen eigentümlich. 10. Mai 19099 ist ein Telegramm eingegangen, in dem es heißt: Die Eingeborenenschule wurde für 40 Schüler aller Konfessionen im vorigen Monat eröffnet. Der Bischof hat im April 19068. ohne zunächst mit dem Gouvernement in Verhandlung zu den Katholiken den Besuch der Schule untersagt. (Sört! hört! links.) Auch hat er trotz langer Verhandlungen und trotzdem fur d katholischen Kinder die Zulassung eines katholischen Lehrers zu s Verbot aufrecht erhalten. Ich habe gleich

el

sagt wurde, das für katholische Schüler 10 Plaͤtze offen gelassen. Bericht folgt. Ich habe unmittelbar danach, am 17. Mai 1909, mich an den Ver Prälaten, Domkapitular Dr. HDespers in Cöln gewandt, um sein Vermittlung nachzufuchen. Er hat diese Vermittlung eintreten lassen. der Bischof hat sich auf den allgemeinen Standpunkt der katholischen Kirche, den kanonischen Standpunkt bezogen und zurũckgezogen, und diele Vermittlung hat zunächst nichts gefruchtet. Ge sind dann die sämtlichen Aktenstücke hier eingegangen, und es ist dann am 25. Ol. tober 1909 eine Devesche gekommen, daß der Bischof prostestiert er verbreitet im Lande, daß in Schulsachen Rom zu entschelden babe er reise jetzt nach Rom, die katholischen Samoaner die & tung des Bischofs, haben aber Angst vor den fen. liegen hier nicht so, da draußen kann en Köns zwischen Mission und Regierung unter Umständen zu einen Konflist zwischen den verschiedenen Parteien werden, und vor ĩ Dingen wird das Ansehen der Mission wie der Nenn geschädigt, besonders aber der Regierung. Ez ist nicht möglich, daß in einer solchen Angelegenheit, wo die deutsche Regierung eine Institution einrichten muß, von einer nicht der Regierung an gehörigen Person den Samoanern verboten wird, da hineinzugehen, das ist in einem Lande, welches eine farbige und unzivilisierte Be⸗ völkerung hat, eine ganz besondere Schwierigkeit. Der Gouverneur sagt hier nach dem Bericht: Ich habe getan, wa vom Standpunkt der Gleichberechtigung der beiden Konfessionen meine Pflicht ist, indem ich sowohl den Protestanten wie den Katholiken freigestellt habe, die neue Schule zu besuchen. Da ein Schuljwang für die Eingeboren in Samod nicht besteht, konnte ich gar nicht auf den Gedanken kommen, katholischen Eltern zu zwingen, ihre Kinder in die Regierungsschule zu schicken, wohl aber hat der Blschof das, was das Gouvernement erlaubt hat, unter Androhung von Strafen verboten. Demgeger über habe ich die samoanischen Beamten Über den Standpunkt d Gouvernements in Schulfragen belehrt. Dann sagt er weiter, indem er dem Standpunkt des Bischoss absolut Rechnung trägt: . Allerdings ist mir der Standpunkt des Bischofs jur Genüge bekannt, deshalb brauchte ich ihn aber nicht zur Richtschnur für mein Handeln in den Schulfragen zu nehmen. Nicht ich habe feindlich gegen die Missionen gehandelt, nein, Bischof hat vor allem den Samoanern den Fehdehandschub bin worfen. Ich kann mich unmöglich dem Bischof fügen und den Samoanern, don welchen die Majoritãt protestantisch ist, dat Schauspiel bieten, wie die deutsche Regierung im Gegensatz ju den Samoanern, weißen sowohl wie farbigen Samoanern sich fuͤgen und dem Bischof nachgeben muß. . 4 (Hört, hört h Der Bischof hat durch Verhalten die Autorität des Gouvernent schwer geschädigt. Ich habe nichts gesagt, daß ich den Bis Roher irgendwie deshalb für weniger geeignet erachte, weil er ch Franzose ist. Zuruf des Abg. Erzberger: Ez steht in dem Bericht) Es ste darin, daß einem deutschen Gouverneur von einer Person, w weifellos nicht seiner Nationalst gt angehört, eine schwere Verlegenhel bereitet wird in einer Angelegenheit, wo der Gouverneur inner seiner Aufgaben und Pflichten handelt. Das babe ich gesagt, und wäre mir, ohne dem Herrn Royer, der wahrscheinlich ein höchst trefflicher Herr ist und gute Dienste geleistet hat, irgendwie zu . kreten zu wollen und ohne mich irgendwie genleren zu 9 mwetfellos lieber, wir hatten einen festen nationalen Bischof dort, wäre im Interesse allet, daz kann kein Zweifel sein. Ich habe Dis kussion nicht herbeigeführt und halte es auch nicht für zweckmẽ . die Verhandlungen zwischen Dr. Hesperg und Royer und meinen Amte gehen fortwährend hin und her daß die Herten sich einen intransigenten Standpunkt stellen, melner kann nicht transigent sein, denn ich habe unter allen Umständen das Anseben deutschen Reglerung dort aufrecht ju erhalten, wenn sie sich auf