Spanien.
. Der Senat hat, einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge, er gestrigen Sitzung das Budget angenommen. 368 Die Deputierkenkammer hat gestern mit 108 gegen V Stimmen datz Cadenasgesetz angenommen. ; sih Im Verlguf, der bis nach Üßt. Morgens dauernden Sitzung it. der Ministerpraͤstdent Canalejas, nachdem eine Anzahl aänderungsanträge abgelehnt worden waren, obiger Quelle zufe ige, Weeendahe die Regierung keinerlei Änimofität gegen die religiöszn 1 en bege, aber nicht wünsche, daß diese sich in 1 . mischten. Ber Minifterpräsident bemühte, sich ‚ ufs. die Bedeutung des Gesetzentwurfs herabzumindern, Hens Ulnnahme nur nötig fei, um Re Verhandlungen mit Rom isischer führen zu können. — Der Integrist Sal gberry . er glaube nicht an die Friedensversicherungen des Minister—⸗ isbenten, er werde bis zuletzt kämpfen, und rief: Wir sind un dersöhnliche Feinde!“ — Der ö sagte, das Gefühl it enschlichkeit gegenüber den Stenographen hahe ihn bewogen, . Oppofitlon aufzugeben, und drückte seinen Schmerz über die 8 etrübnit aus, die den Papst erfassen werde, wenn er die Annahme Gesetzentwurft erfahre. Alsdann erfolgte die oben gemeldete
Imahnn e Gesetzes.
d Portugal. Die Regierung hat in großen Zügen den Entwurf zu einem e hen er ass . ges . . den sie der Kammer orlsegen wird. Wie das „W. T. B.“ meldet, scheint die Ab⸗ n t dem Präsidenten ein größeres Maß von Pollmachten zu leihen, aufgegeben zu sein. Die, Republik wird parla⸗ e srischen Charakter tragen und die Regierung wird das ⸗ eichgewicht zwischen Legislative und Exekutive zur Grund⸗ 6 aben. Der Präsident wird von der gesetzgebenden uperschaft auf fünf. Jahre gewählt, und seine Machtbefugnisse nnen nicht sosort wicher erneuert werden. Es wird nur eine en le Versammlung geben, die auf drei Jahre gewählt bi Die Minister des Krieges, der Finanzen und der Marine . der Minister der öffentlichen Arbeiten werden als gußer⸗ . der Politik stehend betrachtet und werden deshalb un⸗ sezbar sein.
Türkei. Die kretische Nationalversammlung hat die De
Con der Regierung angenommen, die, „W. T. . 6 durch ein aus Anhängern aller Parteien gebildetes inett ersetzs werden wird. Das neue Kabinett soll passiven erfttud leisten, falls die Schutzmächte den Kretern, eine nung der Lage auferlegen, die sich gegen die Vereinigung un Griechen richtet. Die Kammer hat ferner die Bewaff⸗ bef (ä der Armee für den Fall einer Intervention der Türkei
hhlossen und eine Million zum Ankauf von Waffen bewilligt.
ine G Bulgarien. .
d rühpe von S8 Deputierten hat nach einer Meldung . . ö . der . e. Antrag unterbreitet, Senkel Cen, n inist er Pllroff, Gadeff, Pajaloff, Ghenadiew, , lla gern sta dow, Haladscheff und Sch hren in den An⸗ Die Anklage v . e ein ga dem Gesetz, betreffend binnen dre n Min tern, müssen die in dem Antrage Genannten
geben. Hier agen vor der Sohranje erscheinen und Auftlärung
dierauf erfolgt der Veschluß des Hanes.
Nach ein ö Amerika. u Pri er Meldung des „New York Herald“ aus Port ö haben die diplomasschen . . , ind reinigten Staaten von Almeria, Deutschland, Frankreich B. Italien eine gemeinschaftliche Note überreicht, in der die ri etzung einer internationalen Kommission zur xrüfung Fer Ansprüche gegen Haiti vorgeschlagen wird, Der n , grade m s on Barros Luco hat . em sein Amt angetreten. Das neue Kabinett setzt sich, Meldung des W. T. B.“, folgendermaßen zusammen: äaimilign Ibanez Inneres, Rafgel Orrego Aus⸗ üges, Raimondo del Rio Finanzen, Domingo uategui Justiz, General. Pinto Coucha Krieg und de Vergara öffentliche Arbeiten. .
1 Asien. um Der deutsche Kronprinz ist gestern in Jaipur eingetroffen ö W. T. 6 . vom Maharadscha, den englischen nu otden und eingeborenen Würdenträgern feierlich . die dn. In überaus malerischer Abwechslung um äumten f Ein zugostraße eingeborene Krieger in ihren phantg— hen „Uniformen, die 300 Pferde, des Marstalls in In Russchirrung, bie Siaatselefanlen mit goldenen Zeltsitzen, ih soge nannten Howdas, auf goldenen und silbernen Sattel⸗ ö sowie Kamele, Sänften und Ochsenkarren, mit kostbaren . behangen. Alles vereinigte sich zu einem überraschenden dre echt, orientalischen Gepränges. Hinter dem Spalier hin hr 1h die nach Tausenden zählende Bevölkerung in ihren lui Trachten. Ver Kronprinz hat beim englischen Minister⸗ nten Wohnung genommen. i baorde Der japanksche Landtag ist gestern 6 obaeh; Die Thronrede, die, obiger Quelle zufolge, die he endigeit betont, den Frieden im 6 Osten aufrecht zu zun, wurde im Namch des durch eine leichte Erttankung af haltenen Kaisers von dem Ministerpräsidenten Marquie ni Era verlesen. Nach Annahme der Antwortadressen auf um ede bertagten sich belde Häuser des Landtags bis . Januar 1911.
R Afrika.
ebf sch einer Meldung des „W. T. B.“ ist das Grenz⸗ il zwischen Älgier und Marokko in zwei Zonen eine z Tahorden, von denen die nördliche das (Gebiet zom Meer ihc ut t. die füdliche das Gebiet von Taurirt bis zur mern e lnmfaßt. Dle nördliche Zone wird der Zivilverwaltung 11 un 9 und erhält ein aus Rolonialtruppen . Be⸗ ü 6 orps, die füdliche Zone soll der Militär ehörde unter⸗
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Parlamentarische Nachrichten.
n Des Miigh Wirklicher Geheimer
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e ihne ö e , Majoratsesitz ö . l, ö
ug iwitz, ist, wie die, zol. icio gen berichtet, amn . 3 Schloß Plawniowitz
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Die Maschinisten und Heizer der Rheinischen Bahn gesellschaft sind, wie die Rh.-⸗Westf. Itg. aus Düsseldorf meldet, in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie haben der Gesellschaft einen neuen . unterbreitet. Der Verband hat über den Be⸗ trieb die Sperre verhängt. ⸗ .
In dem Konflikt in der Edelmetallindustrie in Pforz⸗ heim (vgl. Nr. 301 d. Bl.) ist, der Köln. Ztg., zufolge, wiederum eine Aenderung eingetreten. Nachdem der Metallarbeiterberband seine Mitglieder zu einer geheimen Abstimmung über, die Fortführung oder Beendigung, des Streiks veranlaßt hatte, erklärte er gestern, daß er das Ergebnis nicht bekannt gäbe und die Arbeit auch nicht cher wieder aufgenommen werde, als bis die Arbeitgeber ihren bisherigen Standpunkt aufgegeben hätten. In Pforzheim glaubt man, die Mehrzahl der Arbeiter habe für die Beendigung des Streiks gestimmt
(Weitere „Statistische Nachrichten“ s. i. d. Dritten Beilage.)
Kunst und Wissenschaft.
Bei Gurlitt bildet ein bisher so gut wie unbekanntes Werk aus Privatbesitz von Adolf von Menzel eine Sehenswürdigkelt. Es ist ein Pastell aus dem Jahre 1851 mit der Darstellung des zwölssährigen Christus unter den Schriftgelehrten im Tempel. Menzel war damals erst 36 Jahre alt; doch zeigt er in dem kleinen Bilde bereits jene Charakteri⸗ sierungskunst, die ihn zu den großen Gesellschaftsbildern der . Zeit befähigte. Das Bild ist besonders auch malerisch interessant durch, die bunt gefärbten Burnusse der alten Juden. Ziegelrot, malachitgrün, gelb und blau geben einen ungewöhnlichen Farben. klang. Von Professor Gustap Schönleber in Karlsruhe ist eine recht umfassende Sonderausstellung zu sehen, die einen Einblick in seine Entwicklung gestattet. Diese vollzieht sich durchaus nicht in steter Steigung nach aufwärts, sondern scheint ihren bisherigen Höhe⸗ punkt um 1906 erreicht zu haben Die großen Bilder aus dem letzten Jahre, von denen wohl der Abend im schwäbischen Dorf“ das beste ist, können sich mit der Dorfstudie von 1900 oder der Luftstudie von 1881 an Kraft nicht messen. Schönleber huldigt in der letzten Zeit mit Vorliebe einer gewissen Schönfärberei mit Beleuchtungseffekten, die keinen verheißungsvollen Ausblick in seine künstlerische Zukunft gewährt. Daß ganz feine Bildchen wie „Die Enz in Besigheim mitunter vorkommen, beweist nur, über wie starkes Können der Künstler verfügt, daß er es aber nicht immer folgerichtig anwendet. Zu 39 uff Opplers Bildern aus. Dieppe läßt sich nicht viel mehr sagen, als daß sie mit großem Geschick aber wenig Eigenart emalt sind. Oppler verfügt über eine glänzende Technik, doch fehlt . zum großen Künstler die Persönlichkest, soweit sich bisher urteilen läßt. Aus der langen Reihe sich ahnlicher Strandbilder fällt das feine Interieurbild „Im Landhaus“ angenehm heraus. M. Stern verdient , als Lithograph mehr Beachtung, denn als Maler. Seine Oeltechnik erzielt Pastellwirkungen. Er verfügt wohl über einen bestechenden, breltfließenden Vortrag, doch vermag er keine tieferen malerischen Wirkungen zu erzielen. — Vom Wiener E. Roux sind einige recht ansprechende Winterbilder ausgestellt. D 6
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Kopenhagen, 23. Dezember. (W. T. B) Das Landwirt⸗ schaftsministerium hat heute das am 25. November erlassene Verbot der Ausfuhr von Rindvieh und Klauentieren aus See⸗ land aufgehoben.
Verkehrswesen.
Die von der Reichspost unlängst eingeführten braunen Formu⸗ lare zu . und Nachnahmekarten mit anhängender Postanweisung oder 38ahlkartz werden fortan im Interefse der Geschäftswelt so hergestellt werden, daß beim Auseinanderfalten, die Nachnahmepgketadresse oder Nachnahme⸗ karte sich in einer Fläche mit der Aufschriftseite der Postanweisung oder Zahlkarte befinden. Auf diese Weise spart man also künftig beim Ausfüllen der Formulare das Umwenden.
Vom 1. Januar 1911 ab sind zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika nebst Canada telegraphische Postanweisungen zulässig. Meistbetrag 200 Dollars. Außer der Gebühr für das Telegramm wird eine ,, von 20 3 für je 20 S erhoben. Die . egramme nehmen ihren Weg ausschließlich über
mden. ;
Anfang Januar 1911 erscheint eine neue Nummer des ‚Postblatts“, das eine B. zum J aber auch für sich be⸗ ogen werden kann. Im Pestblatt“, das im Reichspostamt zusammenge⸗ ö wird, sind die wichtigsten Versendungsbedingungen und Tarife .
ostsendungen aller Art sowie für . enthalten. Auf die seit dem Erschelnen der vorangegangenen Nummer (Anfang Oktober) ein⸗ etretenen Aenderungen wird in der neuen Nummer durch besonderen
ruck (Schrägschriftj hingewiesen, Das Postblatt“ kann auch neben anderen, umfangreicheren Hilfsmitteln für den Verkehr mit der Post und Telegraphie (Posthücher, . und Telegraphennachrichten für das Publikum usw.) mit Vorteil benutzt werden, weil es diese bis auf die neueste Zeit ergänzt, Der Bezugspreis des Postblatts“ beträgt für das ganze Jahr 40 3, für die einzelne Nummer 10 3. Bestellungen werden bon den Postanstalten entgegengenommen.
Laut Telegramm aus Dresden ist die Post aus Oesterreich, die heute vormittag 1ot Uhr in Berlin fällig war, ausgeblieben. Grund: Anschlußversäumnis in Tetschen.
Theater und Musik.
Neues Schau spielhaus.
Im Neuen Schauspielhause fand gestern die Dramatisierung von Wildbald Alexis“ vaterländischem Reman „Die Hosen des errn von Bredow „einen kräftigen Eifolg, und es trat der seltene all ein, daß eine Dame, Frau Kory Towska, als ö (ines Ritterschauspiels auf der Bühne erschien, um für den ihrem Werke gespendeken Beifall zu, danken. Dieser Beifall war in . Hinsicht berechtigt, denn, sie hat die über⸗ nommen Aufgabe, aus den Grundzügen einer Erzählung ein Bühnenstück aufzubauen, durchaus nicht schlechter erfüllt als mancher ihrer männlichen Kollegen von der Feder bor ihr. Es ist freilich kein dramgtisches Meisterwerk entstanden bleibt es doch immer eine mislliche Sache, ein siterarisches Werk, das in erjählender Form ctwas Vollendetes darstellt, mit, anderen Kunstmitteln nen zu gestalten. Es wird immer ein ungelöster, schmerzlich ver= unlßter Rest übrig bleiben, der die neue Arbeit als ine Ver- e er,. Verffümmelung oder Vergewaltigung des Originals erscheinen läßt. Von diesem Vorwurf. der der Verfasserin nicht erspart bleiben wird, abgefehen, ist das, was sie geleistet hat, durchaus nicht zu verachten; sie hat in ihrem Stücke einen gesunden Sinn für Humor bewiesen und vor allen Dingen einen starken Iustinkl für Theaterwirkungen, der nach der, Hauptszns in der der mißhandelte Krämer im Thronsaal den Kanzler von Lindenberg vor den Augen des Kurfürsten det räuberischen Ueberfalls ei ll, einen elementaren Beifallsausbruch hervorrlef. Breit und behagl h
*
entwickeln sich die humoristischen Szenen auf der Burg des Herrn von Bredow, dessen geliebte ünd sorgsam behütete Lederhofe in den Haupt- und Staatsaktionen des Romans wie des Schauspiels eine so bedeutsame Rolle spielt. Diese Szenen sind im ganzen besser aus= ᷓö. als die . und Staatsaktion selbst, in der der
eheimrat von Lindenberg zu einem Theaterbösewicht ge⸗ st mpelt ist. und der Kurfürst fas alle a, 3. eingebüßt hat. Vor allen Dingen aber ist das
anze zu lang geraten; es könnte durch einige kräftige Striche nur gewinnen, und das wäre im Interesse des Neuen Schau spielhauses, das dem Stücke große Liebe und Sorgfalt zugewandt hatte, nur zu wünschen. Man sah sehr schöne und charakteristische von Swend Gade ent= worfene Szenerien und Kostüme, und auch die Arbeit, die Dr. Welisch als Regisseur zur Belebung des Bühnenbildes geleistet hatte, verdient volle Anerkennung. Die Darstellung war ebenfalls fast durchweg zu loben, allen voran . Siebert, der den trinkfesten Herrn von Bredom mit einer Fü e saftigen Humors ausstattete. Seine kluge, dem Groß⸗ reinemgchen- und Waschen leidenschaftlich ergebene Hausfrau fand n Frau Arnold eine gewandte und sympathische Vertreterin, und Ida Wüst gah das schlichte Naturkind Cra von Bredow munter und drollig. Den Kurfürsten spielte Herr Christians in würdiger Haltung, und Erich Ziegel war mit Eifer und einigem Erfolg beftreßt, dem Geheimrat von Lindenberg menschliche Züge zu verlelhen. Auch der ehrlich einfältige Hans Jürgen des Herrn Salfner verdient Erwähnung. Unter den anderen zahlreichen Mitwirkenden zeichneten sich noch die Herren Machold, Herterich, Retzbach und Hartberg aus.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Der Prophet‘, mit den Damen Goetze und Kurt, den Herren Berger, Bischoff, Bachmann, Knüpfer und Sommer in den Hauptrollen, aufgeflihrt. Am zweiten Feiertage, Nachmittags, geht „Hänsel und rn und Die Puppenfee“ in der bekannten Hesetzung in Szene, In dem Ballett wird Fräulein A. Pallai, erste Solotänzerin der Königlichen Hofoper Budapest, als Einlage „Liebestraum“, Walser von A. Czibulkg, tanzen. Die Vorstellnung beginnt um 2 Uhr. Abends wird „Mignon“, mit Fräulein Artöt in der Titel- rolle, Fräulein Siems bom Königlichen Hoftheater in Dresden als Gast in der Rolle der Philine, Herrn Kirchhoff als Wilhelm Meister, Herrn Egsnieff als Lothario, Herrn Habich als Latrtes und Herrn Platen als Friedrich gegeben. — Dienstag findet eine Aufführung von Carmen“, mit den Damen Rose und Böhm van Endert, den Herren Berger und Griswold in den Hauptrollen, statt.
Im König lichen Schauspie lhause gehen am 1. und 2. Weihnachtsfeiertage, . 23 Uhr, zu ermäßigten Preisen „Wallensteins Lager“, „Die Piccolomini“ und „Wallensteins Tod“ in der bekannten Besetzung in Szene. Am 25., Abends, wird „Der Krampuß“ von Hermann Bahr, mit Herrn Vollmer in der Titelrolle, und am 26., Abends, Roderich Benedix' Lustspiel Der Störenfried“, mit Frau Schramm in der Titelrolle, , Am Dienstag, den 27. d. M., wird Schillers „Wilhelm Tell“, mit Herrn Sommergtorff als Tell, gegeben; in den anderen Hauptrollen sind die Damen Butze, Meyer, Steinsieck und von Arnauld sowie die Herren Vollmer, Zimmerer, Pohl, Boettcher, Kraußneck, Mannstädt, Geisen⸗ dörfer, Gode und Hoffmann beschäftigt.
Das Deut sche Theater bringt an den beiden Weinachtsfeier⸗ tagen sowie am Mittwoch und Freitag Wiederholungen von „Othello“; am Dienstag wird Hamlet‘ und am Donnerstag Ein Sommer⸗ nachtstraum“ wiederholt. Am Silversterabend findet die Erst⸗ aufführung von Lumpacivagabundus“ statt und am Neujahrt= tage die erste Wiederholung. — In den Kammerspielen ist, der Shakespeare⸗Molizre⸗Abend für die Weihnachtsfeiertage, für Silvester, für den Neujahrstag und für Mittwoch, den 28. Dezember, angesetzt. Capus! Komödie „Der verwundete Vogel“ wird am Dienstag und Freitag wiederholt. Donnerstag findet eine Aufführung von „Aglavaine und Selysette“ statt.
Das Lessingtheater bringt in nächster Woche Wiederholungen von Arthur Schnitzlers Finakterreihe Anatol“ außer an den Abenden der beiden Weihnachtsfeiertage noch am Donnerstag, Freitag, Sonn⸗ abend und nächstfolgenden Sonntagabend. Am Nachmittag des zweiten Weihngchtsfeiertags wird Die versunkene Glocke“, am Dienstagabend Björnsons Lustspiel „Wenn der junge Wein biüht“ am Mittwoch als zwölfte Vorstellung im Ibsenzyklus „John Gabriel Borkman“ gegeben. ;
Im Nenen Schauspielhause gestaltet sich der Spielplan für die Weihnachtsfeiertage wie folgt: morgen nachmittag: „AUlt⸗
Heidelberg Abends: „Die Hosen des Herrn von Bredow“;
Montag: Nachmittags: Frau Holle“, Abends: „Die Hosen des errn von Bredow“; Dienstag; Nachmittags: „Frau Hollen, bends; „Der Zerrissene'. Am Mittwoch und am Sllvesterabend
wird ebenfalls Der Zerrissene⸗ gegeben. Donnerttag und nächsten
Sonnabend: Die Hosen des Herrn von Bredow, Freitag (ez hr):
ö (J. Tei, Mittwoch und Sonnabendnachmittag: „Frau olle
Im Schillertheater 9. (Wallnertheater) gestaltet sich der Spielplan, für die Weihnachtswoche, wie folgt ö ae, (. mittag; ‚Die Ehren, Abends: „Der Dummkopf“; Monta 5 mittags: Die Ehre“, Abends: „Prinz Friedrich von Homburg“; Diengtag, Nachmittags: Die Kreuzelschreiber“, Abends: „Die Fee Caprice; Mittwoch: „Der Dummkopf; Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntagabend. „Husaren ieber /; Freitag: eich Friedrich von Homburg.; 3 Sonntagnachmittag: „Die Ehren.
Das Schillertheater Charlottenburg bringt folgende Vorstellungen: Sonntagnachmittag: „Zapfenstreich“. Abends: „Das Käthchen ven Hellbronn :; Montagnachmittag: „Sodom Ende“, Abends .Das Urbild des Tartüf; Dienztagnachmittag: „Wülhelm. Tell“, Abends: . Mittwoch: „Husagrenfieber“; Donners tag: „Die Fee Caprices“; Freitag: „Das Üürbilb des Tartüff '. Am. Sonnabend (Silvesterabend) finder die erste Aufführung des Schwankes Der Himmel auf Erden! stgtt; diefe Vorstellung wird nächsten ö wiederholt. Nächsten Sonntagnachmittag wird, Egmont! gegeben.
Der Spielplan der Ko mischen Oper für nächste Woche lautet: Morgen abend: „Die Boheme“; Montagabend: Das ,. Ich ; Dienstagabend: ‚„Totca“; Mittwoch (alg voikstümliche Vor⸗ erich Die Bohemer; Donnerstag: Das vergessene Ich, Frel⸗ tag: . Die Bebömen; Sonnabend, den i. d. M., und Montag, den . Januar: Das vergessene Ich“; Sonntag, den 1. Januar: „Die Boheme“. Nachmittags borstellungen find: Morgen. Jigeunerliebe ; Montag: „Tiefland; Dienstag: „Hoffmanns Erjählungen!; Sonn⸗ tag, den 1. Januar: „Toscg-.
Ihm Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Scha u vie lh ause wird morgen abend, am Dienstagabend und von da an bis einschließlich Montag, den 2. Januar, 5 Cyrano von Bergerac! aufgeführt. Thilo von Trothas Lustspiel „Hofgunst? wird am zwelten Feiertag
gegeben. — Als Nachmittagsborste . ist für morgen „Die Jangfran e
don Orleans“ für Montag und nächsten Sonntag (Neujahrstag) d Schauspiel Die Räuber“ zu kleinen Preisen angesetzt. 9 das
Mannigfaltiges. Berlin, 24. Dezember 1910. Im wissenschaftlichen Theater der „Urania. wird
während der Fammenden Festweche Abends der neue Vortrag r
San Remo nach Florenz., der in Panoramen und Einzelbi
n bir ereff an der Küste der itallenischen Riviera n n,, olt, Am Montag und den folgenden Tagen finden Nachmittags Vorträge zu kleinen Preisen statt, und zwar wird der Vortrag Der Vierwaldstätter See und der Gotthard“ gehalten werden. .
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