Vormittags I Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer Nr. 114, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Magdeburg, den 20. Mai 1911. Königlichez Amtsgericht A. Abteilung 8.
lhb 93] Aufgebot. ;
Auf Antrag des Baumeisters Friedrich Trump in München wird der zu München am 20. April 1911 don Friedrich Trump an eigene Order auf Dr Ing. Rudolf Diesel in München gezogene, von leßterem akjeptierte, am 15. Januar 1912 faͤllige, mit dem Blankoindossamente des Ausstellers dersehene Wechsel über 10 000 6 zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten. Der Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den
19. September 1912, Vormittags 8 Uhr, im Ilmmer Nr. 851 des Justligebäudes an der Luitßolostraße anbergumten Uufgebotztermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlotzerklärung erfolgen wird.
München, den 26. September 1911.
K. Amttgericht.
55956 Aufgebot.
Die Firma „Allgemeine Elsässische Bankgesell⸗ schaft Filiale Mainz! in Mainz hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 10. Juli 1911 fällig gewesenen, von der Firma Ed. Hintze u. Co. in Tonndorf⸗Lohe am 10. April 1911 auf Herrn Richard Stange in Perleberg gezogenen und in Perleberg zahlkaren Wechsels beantragt. Der Wechsel ist an eigene Order gestellt und durch Indossament Eigentum der Antragstellerin geworden. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den E68. April 1912, 4E uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermin sejn? Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlotzerklä—⸗ rung erfolgen wird.
Perleberg, den 21. September 1911.
Königliches Amtsgericht.
56594 . Aufgebot. w Der Klavierbauer Hermann Nisters in Viersen hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen am 1. November 1911 fälligen von ihm angenommenen Wechsels über 59! S6, zahlbar an die Order der irma Rhein. Pianofortefabriken Koblenz beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den E8. Mai 1912, Vor⸗= mittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Viersen, den 18. September 1911. Königliches Amtsgericht.
56421] Aufgebot.
Bei der Herzoglichen Gerichtskasse zu Dessau ist am 7. Avril 1380 für die Erben des Schneider, meisters Friedrich Spieler in Dessau das Quit tungs, buch Nr. 17 0035 der Sparkasse Dessau über 48,74 M und für Otto Eckert in Klieken das Onittungobuch Nr. 17 007 derselben Sparkasse über 24,43 6 hinter= legt. Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den . Januar E512, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an— beraumten Termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschlietßzung mit ihren Rechten gegen den Anhaltischen Staat erfolgen wird.
Oranienbaum, 26. September 1911.
Herzogliches Amtsgericht.
55957]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Hotelier Wilhelm Utermühl hier, Damm, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hoepner hier, hat das Aufgebot bezüglich des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche der Stadt Braunschweig Bd. 6 B Bl. 17 in Abt. UI unter Nr. 16 für ben Antragsteller eingetragene Hypothek von 22 000 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. April 1912, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Wendentore Nr. 7“, Zimmer Nr. 28, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur= kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Braunschweig, den 25. September 1911.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
G. Sander, Gerichtsobersekretär.
56409 .
Herzogliches Amtsgericht Schöppenstedt hat heute folgendez Aufgebot erlassen: Der Ackermann Albert Heine in Ahlum hat das Aufgebot ger verloren ge— gangenen Schuldurkunde vom 3. September 1857 über die auf dem Kothofe Nr. ass. 11 zu Hachum im Grundhuche von Hachum Band 1 Blatt 13 Seite 51 Abteilung 3 unter Nummer 3 für den Halbspänner Heinrich Binroth zu Runstedt eingetragene zu 40,0 berzinsliche Darlehnsschuld von 90 „M be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1912, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schöppenstedt, den 19. September 1911.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
Korn, Gerichtssekretär.
56420] Aufgebot.
Der Büdner Wilhelm Hummel in Karow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Foerste in Genthin, hat beantragt, den am 15. November 1848 zu Karow geborenen Maurer Friedrich Ludwig August Heffe, zuletzt in Karow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LI. April L9Hiz, Mittags Rz Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes= erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotätermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Genthin, den 21. September 1911.
Königliches Amtsgericht.
56418 Aufgebot.
Der Grundbesitzer Benjamin Sonnenberg zu Minutsdorf hat beantragt, die verschollene n gern, Glifabeth Krüger, geb. Hinz, zuletzt wohnhaft zu Johannesthal, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Mai üg 12, Vormittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr, 36, anberaumten Aufgebotstermine n melden, widrigen⸗ falls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver—⸗ schollenen zu erteilen , ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotztermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Hohenfalza, den 20. September 1911.
Köntgliches Amtsgericht.
lbbh9hl Aufgebot. Der Kaufmann Karl Fischer in Thann als Pfleger deß nachgenannten Veischollenen, vertreten durch den Rechtsbeiftand Gulltng in Thann, hat beantragt, den verschollenen Emil Fischer, geboren den 15. Juli 1863 in Weiler, zuletzt wohnhaft in Thann, für tot zu erklären. Ber bezeichnete Verschollene wird auf— gefordert, sich fpätestens in dem auf den A8. Mai 1912, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermlne dem Gericht Anzeige zu machen. ⸗ Thann, den 26. September 1911. Kaiserliches Amtsgericht.
56419 . In Ihushebozsochen Lembke —Rick wird der Termin vom J. März 1912 aufgehoben, da der Auf⸗ gebotsantrag zurückgenommen ist, Wandsbek, den 23. September 1911. Königliches Amtsgericht. 4.
56417 Aufgebot. ; .
Der Rechtsanwalt Arthur Lenk in Berlin, Kleine Präsidentenstraße 3, hat als Verwalter des Nach⸗ lasses des am 26. März 1911 in, Charlottenburg, Doltzendorffstraße 19, verstorbenen Kaufmanns Sally Favian das ,, zum Zwecke der Aut , von Nachlaßgläubigern beantragt, Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Sally Fabian spätestens in dem auf den 5. Dezember 1911, Mittags Lz Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz, Zimmer Nr. 19. 1 Trp., anberaumten Aufgebots⸗ lermine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen herücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen. Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt= nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Charlottenburg, den 19. September 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
55970
Durch Ausschlußurteil vom 20. September 1911 ist die am 25. Oktober 1351 von der Deutschen Leben bersicherungs-Gesellschaft in Lübeck auf das Leben der Frau Karoline Wilhelmine Rahn, geb. Schultz, zu Schöneiche ausgestellte, auf den Inhaber lautende Police Nr. 25 O57 für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 21. September 1911.
Das Amtsgericht. Abt. VII.
F. 511.
loõhob . U
Die auf den Namen der Firma Zehle K Co. in ö lautenden Kuxscheine Nr. 32 u. 933 der
ewerkschaft „Glück auf Solling“ in Gotha sind durch Ausschlußurteil vom 18. September 1911 für kraftlos erklärt worden.
Thal, den 25. September 1911.
Herzogl. S. Amtsgericht.
565961 Oeffentliche Zustellung und Ladung.
In Sachen: Pleitner, Ernestine, Spulerin in Augsburg-Pfersee, Klägerin, vertreten durch Rechts- anwalt Knoll in Augsburg, gegen Pleitner, Clias, Weber, zuletzt in Lechhaufen, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Ver—= handlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Augsburg vom Donnerstag, den 39. November E91, Vormittags S5 Uhr, bestimmt. Zu diesem Termin wird der Beklagte Elias Pleitner durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgerichte zugelgssenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Vertreter wird bean⸗ tragen, zu erkennen: J. Die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Elias Pleitner wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Augsburg, den 27. September 1911.
Ver Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
566439 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Gelegenheiktsarbeiter Rudolf Anton Heinrich Diekermann, Lisette geh. Pennekamp, in Witten, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Löwenstein in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Witten, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß dieser sie mißhandelt und beleidigt habe, dem Trunke ergeben sei und seine Unterhaltspflicht verletze, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den E4. Dezember Egk, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Bochum, den 23. September 1911.
Meyer, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiher des Königlichen Landgerichts.
56447 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schifftzimmermanns Johann Köster, Helene geb. Haase. in Bremen, vertreten
durch die Rechtsanwälte Dres. Cohn, Sprenger,
Dierkes und Milarch in Bremen, klagt gegen ihren Fheinann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf— enthalt, wegen Ehescheidung auf Grund des 5 1668 B. G. B.;, mit dem Antragę: 1) die Ehe der Parteien zu schelden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären; 2) eventualiter: den Beklagten zur Herstellung der ehelichen Gemein⸗ schaft mit der Klägerin zu verurteilen; 3) dem Be⸗ klagten die Kösten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer X, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Obergeschoß, auf Dienstag, den 8. Januar E912, Vor- mittags 9 iihr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be— stellen. Zum . der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. AJ ö. er Geri reiber des Landgerichts: Rodewald, Shref f ö
564465 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Klara Schröpfer, geh., Kleine, in Leipzig⸗Lindengu, Spittastraße 141, rechts, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lüderitz in Zerbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher Emil Schrönfen, früher in Zerbst.; jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe be— gründeten Pflichten und, wegen böslicher Verlassung (! S5 1568 und 10667 Absatz? Bürgerlichen Gesetz⸗
uchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Herzog— lichen Landgerichts zu Dessau auf den 27. No⸗ vember 1911, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schmidt, Landgerichtssekretär, Gerichteschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
ß tt, Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Gustanp Friedrich, Fanny geb. Bergner, in Gera, . Rechts⸗ anwalt Dr, Leo in Hagen, klagt gegen shren Ehe— mann, früher in Schwelm, Brunnenstraße 4, auf Grund der 55 1665, 1568 B. G.-B., mit dem An—⸗ trage, die Che der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen 4. W. auf den L. Dezember LE9EI, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j
Hagen, den 21. September 1911.
SGastreich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
66440] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elisabeth Müller, geb. ö in Debisfelde, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Weiße in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bäckermeister August Müller, früher in Gröningen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch ehrloses und unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verursacht habe, daß ihr, der Klägerin, die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe auf Grund des 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Halber— stadt, auf den 8. Dezember 1911, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 23. September 1911.
Müller, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
566443 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Minna Häasenbruch, geb. Müller, in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Keil in Halle a. S., klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm Haasen⸗ bruch, früher in Halle a. S., jetzt in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte ein gewohnheitsmäßiger Trinker sei, der ihr nicht das nötige Wirtschaftsgeld gegeben, sondern das verbiente Geld für sich allein verbraucht, auch sie sehr oft mit den gemeinsten Schimpfworten belegt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle 4. S., Poststr. 13 = 17, Zimmer 123, auf den 6. Dezember HEI, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen be diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Halle a. S., den 23. September 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
56444 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Johanne Caroline Moll, geb. Wulsten, Hamburg, Hammerbrookstr. 60, Hs. 4, ptr., vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Behn, Kaemmerer, Niemeyer, Thormählen und Baur, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Johann Christian Karl Moll. z Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, aus S 185672 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtz⸗ streits vor die Zivilkammer Vl des Landgerichts Hamburg (Zwwiljustizaebäude vor dem Holstentor) auf den XTR. November E9RR, Vormittags Sz Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 21. September 1911.
Der Gerichtsschrelber des Landgerichts.
56433) Deffentliche Zustellung. ;
Antonie Hoffuignn, geb. Bader, in Gottschimm, Prozeßbevollm.: Justizrat Kunckel hier, klagt gegen ihren Mann, Arbeiter Erdmann Hoffmann, früher in Vorbruch bei Driesen, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen in,, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die Ehe der arteien zu trennen ist und der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Klägerin ladet Beklagten zur Rechtsstreitg⸗ verhandlung guf den Dezbr. E911, Vor⸗ mittags § ihr, vor die 2. Zivilk, hies. Land. gericht; mit der Aufforderung, einen bei demselben zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Tandsberg a. We, den 23. September 1911.
ö des Königl. Landgerichts.
56435 Betanntmachung.
In Sachen der Näherin Marie Achtelstetter in München, Klageleil, vertreten durch Rechtsanwalt Rußbaum in München, gegen den Glaser Georg Achtelstetter, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ghescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewillmät. Zur Verhandlung über diese Klage wurde unter Entbehr= sichkritserklärung eines Sühneverfuchs die öffentliche Sltzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichtz München J vom Montag, den 27. November i9n. Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird der Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der ,, geladen, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte 1 3 anwalt zu estellen. Der klägerische Anwalt, wird beantragen, zu erkennen: J. Die Ehe der Streits teile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
München, den 25. September 1911.
Gerichts schreiberei des Königlichen Landgerichts München J.
5 ts] Deffentliche Justellung. Die verehelichte Arbeiter Luise Id Mösez ge⸗ borene Schreiber, in Langenbielau, JI. Bezirk, Stein⸗ häufer Straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Keiler in Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Eduard Möfe, früher in Langenhielau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter durch ehrloses und unsittliches Verhalten nach Maßgabe der in Klageschrist enthaltenen Anführungen eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verbälknisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe ncht mehr, zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe, der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er= klären. Bie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Schweidnitz auf den 14. Dezember 191, Vor- mittags 5 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßhevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schiueidnitz, den 25. September 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
566597 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Schreinersehefrau . Vogel⸗ gsang, geb. Plank, in Benningen, Oberamts Ludwigs⸗ hurg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nothschild in Cannstatt, gegen ihren Ehemann Kart Vogelgsang, Schreiner, zuletzt in Benningen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe— scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten in den Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung vor die 11. Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 6. Dezember , n, n,. . . mit der Aufforde⸗
, m ge i ein mengen gedachten Gerichte zugelaffenen tuttgart, den 26. September 1911. Gerichtsschreiber dez Königlichen Landgerichts.
566446] Oeffentliche Zustellun
ö. Ehefrau des Stewardtz in. ann, Rosalte eb. Big li zu Lehe; Prozeßbepoll mächtigter: Jusl iz⸗ rat Dr. Müller in Verden, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Steward Hermann Friedrich Wilhelm Uffelmann, früher in Lehe, jetzt unbekannten Auf— euthaltt, auf Grund des z 1667 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Anträge, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Be= klagten für den schuldigen Teil zu erklären; eventuell den Beklagten zur Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft zu herurteilen, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den EG. November IEE, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelgssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 26, Septemher 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
56434 Bekanntmachung.
In Sachen Römelsberger, Rosalie, Maschinistens⸗ frau hier, Klageteil, vertreten durch Rechtsanwalt Wasser hier, gegen Rümelsberger, Josef, Ma⸗ schinist hier, früher Weißenburgerstraße 21 0, nun unbekannten Ausenthalts, Beklagten, wegen Unter⸗ halts, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der VII. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Dienstag, den 21. November E 9REI, Vormittags 8 Uhr, Sitzungssaal Nr. Sh, bestimmt. Hierzu wird Be— klagter durch den klägerischen Vertreter mit der Auf— forderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be—⸗ stellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: J. Der Beklagte ist schuldig, vom Klage— zustellungstage ab an die Klägerin einen in viertel⸗ jährlichen Raten vorauszahlbaren Unterhalt in der Höhe von 48 ½ zu bezahlen. II. Der Beklagte hat die sämtlichen Streitskosten zu tragen bezw. zu er⸗ statten. III. Das Urteil wird hinsichtlich der jeweils zur Zahlung fälligen Beträge für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt.
München, den 26. September 1911.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München J.
München lJ zugelassenen Rechts⸗
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