k
: .
*
. Regierung einzurichten, die auf der Ordnung im Innern n. der allgemeinen Sicherheit beruht und die die Einführung ng fernen gestattel und die wirtschaftliche Entwicklung des andes sicherstellt, das folgende Abkommen getroffen. h Ant tel 1: Die Regierung der Republik und der Sultan sind f arüber ang in Marokko ein neueß Regime einzuführen, das . . erwaltung, der Rechtspflege, der Schule sowie der i haftlichen, inanziellen und mllitärischen Cinrichtungen in sich Mhließt, deren Einführung auf. marokkanischem Gebiet die fran= . ö als nützlich betrachten sollte. Dieles Regime wird nf en Verhältnisse, die Achtung vor dem Sultan, und sein ) tionelles Anfehen, Lie Ausüßung der lölamitischen Religion und an religiösen Einrichtungen, insbefondere die der „Habous,, un⸗ e lassen. Et wird ferner die Organisgtion eines reformierten i if gen Machsen mit sich bringen. ie Regierung der Republik 6 ch mit der spanischen Regierung ber die Inkereffen ver— in igen, die diefe Negierung infolge ihrer geographischen Lage und er territorialen Befltzungen an der marokkanischen Küste besitzt. anf, wird die Stadt Tanger ihren besonderen. Charakter be. i n tber ihr zuerkannt worden ist und ihre städtische Organisation Artikel 2. Der Sultan läßt es von jetzt ab zu, daß die n ü. Regierung, nachdem i. k davon benachrichtigt. rafnienigen militärischen Besetzungen au marokkanischem Gebet i ö. Die sie als nokwendig für die Aufrechterhaltung der Ordnung Radi, Sicherheit des Handelt hält, ande daß sie re Polizeiaktion Inde und in den maͤrokkanischen Gewässern ausübt. pi i tie 3. Die Regierung der Republik übernimmt die Ver ü f mung, dem Sultan jederzeit ihre Unterstiitzung gegen jede Gefahr . die seine Perfon oder seinen Thron bedrohen oder dle den R einer Staaten' gefährden sollte. Dieselbe Unterstützung wird Fhronerben und seinen Nachfolgern gewährt werden. tektor ztitef . Bie Maßregeln, die daz neue Regime den Pro⸗ Reg Ee nötig machen wird, werden auf, Vorschlag der fe a , über zung vom Sultan oder von den Behörden, denen er seine acht nen ig, verordnet werden. Ebenso soll es mit den neuen Regle⸗ wetkmnd den Veränderungen der bestehenden Reglements gehalten
. ie französische Regi ird beim Sultg dur lrtikel 5. Die französische Regierung wird heim Sultan anl. . ö sein, der alle Machtbefugnisse führ ehublik in Marokko in seiner Hand, hat und über die Autz⸗ , des abgeschlosenen Vertrages wachen wird. Der General. . wird der einzige Vermittler des Sultans hei den fremden mar en, und in allen Beziehungen sein, die diese Vertreter mit der 2 lanischen Regierung unterhalten. Er wird besonders mit allen ln beef reh ir el b, Fremde ln scherisishben b g, eln Er wird die Macht haben, im Namen der französischen Re⸗ mmi ih, durch den Sultan erlassenen Dekrete zu billigen und be⸗ geben.
rtikel tz. Die diplomatischen und konsularischen Agenten
3 kreichs werden nit . kö und dem Schutz der Ünter⸗ un uind Interessen Marokkos im Ausland beauftragt werden. Der ham tan verpflichtet sich, keinen Vertrag, der interngtionglen Charakter iusch. . die vorherige Zustimmung der französischen Regierung ab⸗
Artikel 7 Di 3 ö z h h lten . ĩ e und scherifische Regierung beha—
. dor, gemein sam e,, für ine Finanzreorgant ation fest. . eiche Her delt Inßabern der Staatz papiere ind offentlichen bia an chen Anleihen übertragenen Rechte respektiert, die Ver= bend hleiten des scherifischen Schatzes garantiert und die Einkünfte
eglerung re 36 seht. oder ,. ,,, darauf, in Zukunft direkt e indirekt irgend eine öffentliche oder Private Anleihe aufzunehmen . Ermächtigung der französischen Regierung unter irgend einer
eine Konzession zu gewähren. meldet Wie von offizieller Seite, obiger Quelle zufglge; ge— e ann il beträgt die . ö. ,
dughts „Bretagne“, „Provence“ und „Kw
3 t, die Länge ö. m, die Brelte 27 m. Die, Aus⸗ achse ug besteht in zehn 310 inm⸗Kanonen, fünf in der Längs⸗ sowĩ angeordneten Panzertürmen, zweiundzwanzig 14 em ⸗Kanonen . in vier Torpedogeschützen. Die Geschlo n digleit beträgt gh noten bei 28 G06 Pferdekräften. Die Besatzung wird ch di ann stark sein. Der höhere Marinerat hat re ie Prüfung der Pläne der beiden Dreadnoughts beendet, n Bau nach! dem Flottenprogramm von 1913 in, Angriff
anne weedben ke er n g hte ird Stiihschnz ej
which d ᷣ se dieser Dreadnoughts möglichst Hi gehen ,, . können übrigens noch Jai ndliche Aenderung erfahren, falls es sich bestätigt, daß 6. die Kiellegung von sechs Ueberdreadnoughte mit 326 9 t Wasserverdrängung, 25 Knoten Geschwindigkeit und n- Geschützen beabsichtigt. 4 ,. Ishimoto ist, wie , n Stelle des verstorbenen Barons himoto ist, wi ö . aus Tokio . der General Jusaku Uyehara riegsminister ernannt worden.
Wi Afrika. . ö. h . Vie vom „W. T. B.“ aus Fes gemeldet wird, hat die ul von ber Ünterzeichnung des Protektoörats⸗ nh g es bei der Bevölkerung eine kühle Aufnahme ge⸗ eka en. Im Landesinnern ist die Unterzeichnung noch nicht all unt; Da die Gärung unter den Stämmen schon ietzt ale mein ist, so hält man es für möglich, daß die Ankündi⸗ 9 des Proͤtekt rats bie Lage nech verschlimmert. Die itärbehörhen treffen bereits die erforderlichen Maßnahmen. eneral Dide ist mit einer Kolonne von Suk el Arba nach
emmurgebiet aufgebrochen. . rück . Nach wi e rg. 19 „W. T. 8 aus Benghasi te am 3. d. M. ein Bataillon Infanterie, unterstützt von
n weite ĩ — 1obatterie, auf die ren taillon und einer Feldbatterie, ü 9 Suani ö in der sich seit einiger eit rn pen von Beduinen zu verbergen pflegten, um die ö en dungs grheiten nahe der Dase zu stbren. Eine Ab⸗= in eduinen, die alsbald ein wirkun sloses Feuer , . Italiener eröffnete, wurde durch, Infanterie⸗ beträ Etilletijefeuen zerstrent. Um 6 Uhr Ahendtz rückten lr chtliche Streitkräfte des eindes von Coeffig und Sidi scisst, von wo sie durch das Feuer eines italienischen Kriegs⸗ liffes vertrieben worden waren, gegen Suani De man vor. t italien sche Infanterie, unterstützt von der Feldartillerie ud den Heschtutzl:n ger Fett, hielt, iz, Kefer aufn nnn! ö zur Flucht. Infolgebessen konnten die ,, eite
ohne ] ,, . 9 ö Unterbrechmig sortgesetzt werden. Die italienischen Verluste
rugen einen Tot wei Verwundete. Der Feind hatte etna hunden ö. und ge endete.
ö
Statistik und Volkswirtschaft.
Ergeßnisse . Reichgerbschaftest eu er im Rechlnungs⸗ jahre 1910
Nach z nniellen Wirkungen des Reichs J im deni gehe, 1519 die Hauptergchnisse für das Deutsche Reich folgende: s beträgt
.
der Anfälle
Gesamtreinwert Steuerertrag aus Zahl .
6 Erwerb von Todeswegen . 105 847 788 777737 52 794 646 Schenkungen unter Lebenden 6180 62 616453 3991616 zusammen 1126027 Sh I 394 190 6 786 262.
Außerdem wurden bei 45 Erwerbsfällen aus Erbschaften von zusammen 68 347 S. Reinwert 8751 und bei 23 dergleichen aus Schenkungen unter Lebenden bon zusammen 64 299 . Reinwert an Steuer 1836 6 niedergeschlagen. — Im Durchschnitt entfällt auf einen ver⸗ steuerten Anfall ein Reinwertbetrag von rund 7600 S6 mit einem Steuerertrag von rund 507 „.
Es betragen:
bei den die Gesamt⸗
die Gesamtverbind⸗
rohwerte lichkelten S6 6 33 071 überhaupt ver⸗ steuerten Nachlässen 907 041 178 18 263 441 4 665 Schenkungen unter Lebenden. =. 67 956 434 5 339 981 zusammen 974 997 612 123 605 422.
Bei dem Erwerbe von Todes wegen weisen die Abkömmlinge 1. Grades von Geschwistern mit 37 103 ( —– 3h, 05 v. H. der Gesamt⸗ zahl) die Höchstzahl aller versteuerten Erwerbsanfälle, dagegen Ge— schwister mit 295 000 G23 ½ (= 37,15 v,. H. des Gesamtreinwertes) ben höchften Gesamtwertbetrag auf, während den größten Steuer⸗ betrag die auch mit dem höchsten Steutrsatze belegten „übrigen Er⸗ werber“ mit 17541 852 6 (— 33,23 v. H. der ganzen Steuer⸗ summe) oder auf einen Anfall von durchschnittlich 6617 „ rund 350 M6 zahlen.
Bei' den Schenkungen unter Lebenden entfallen von dem Gesamt⸗ wertbetrage bon 62 616 453 ½ allein 25 d8lb ho 6 — 41,23 v. H. an mildtätige oder gemeinnützige inländische Stiftungen usw. Dagegen wird auch hier der Hauptsteuerbetrag mit 1470011 ½ — 36,83 v. H. von den „übrigen Erwerbern aufge racht.
Gestündet wurden im Berichtsjahr
an Erbschaftssteuer.. Schenkungssteuer. . zusammen 5 ITI5ö 798 .
Von der Erbschaftssteuer allgemein befreit und daher in der Statsstik unberücksichtigt geblieben sind die Anfälle an Ehegatten sowie Kinder und deren Abkömmlinge, serner solche unter ö00. , da bleser Betrag als untere Grenze der Steuerpflicht igkeit durch 8.11 Ziffer J des Gesetzes festgelegt, ist. i,. sind statistisch nicht behandelt die steuerfreien Anfälle aller Art aus Schenkungen unter Lebenden. Nach den besonderen Bestimmungen des Gesetzes sind, ab⸗ gesehen von den Fällen, in denen der Wertbetrag von den Steuer⸗ behörden nicht besonders ermittelt wurde, 23 776 57 ( Erwerb von Tobes wegen von der Steuer befreit geblieben. Außerdem wurden emäß 15 (ganze oder teilweise, Steuerbefreiung der land, oder err ir fschrjtllben Grundstücke) in 13 369 Anfällen 871 388 M Steuer unerhoben gelassen.
2799 9667
Zur Arbeiterbewegung.
n der Leipziger Schnellpressenfabxik, vormals Schmiers, . und Stein, am Söfener Weg, haben der ‚Lpz. Ztg.“ zufolge am 4. d. M. 250 Metallarbeiter infolge Lohnstreits die Arbeit ingestellt. . i Essen (Ruhr) wird dem W. T. B.“ gemeldet: Der Gewerkverein christlicher Bergarbeiter hat unter dem 25. März ein Schreiben an den Zechen verhand gerichtet, in dem er ihn ersucht, allen, auch den freiwillig Streikenden, die Kontrakt⸗ bruchsstrafen zurückzuerstatten, da die unschuldigen Familien und auch die ,, . . Gemeinden unter dem Lohnausfall am schwersten zu leiden hätten.
h ö Autstand der sächsisch en Bergarbeiter (vgl. Nr. 75 W. T. B.“ aus Zwickau gemeldet; Nachdem die Vertreter fast sämflicher Belegschaften der beiden großen sächsischen Steinkohken reviere abermals das Königliche Berg amt als Einigungsamt angerufen hatten, wurde am Donnerstag
handelt. Die Werke lehnten es auch dies mal ab, sich dem Antrag anzuschließen.
il den jetzigen Ausstand nicht als durch die wirtschaftliche . en . veranlaßt anfähen, sondern lediglich als eine
ialdemokratischen Bergarbeiterverbandes. ,, ö. chen Braunkohlenrevier war,
anzen nordwestböhmis r 8 . zufolge, . . . ö Sah zem Tage vorher fast einstimmig gefaßten Beschlu , er 6 ö. , ier n. e kann
angesehen werden (vgl. Nr, Bl.).
. g , 6 . des ausführenden Ausschußses des eng⸗ lischen Bergarbeiterverbandes sind, laut eldung des B. T. B. 20 013 Stimmen für Wiederaufnahme Fer Ärbest und 244 ol Stimmen dagegen abgegeben worden. Da eine Zweidrlttelmehrheit sich nicht ergeben hat, empfiehlt der ausführende Ausschuß die Wiederaufnahme der Arbeit, die auch die zum heutigen Sonnäbend einberufene nationale Konferenz noch beflätigen soll., (Vgl. Ne. S4 d. Bl.) — Ernste UAnr uh en ereigneten sich gestern nachmittag auf cinem Bergwerk bei Dunfermline
h ücht hin, daß dort einige Leute Kohlen , r m ehh etwa 10 000 Personen beim Ein⸗
gefördert n . z
bdeschädigten die Maschinengnlagsn und waren, gegfn , , , , ö. Werkgebäude ein. 95 ehrere Polizei⸗ beamte wurden verletzt.
(Weitere Statistische Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage)
—
Kunst und Wissenschaft.
6 er XXIV. Ausstellung der Berliner ö ; ö. gil n ö. Donnertztag ein außerordentlich zahlreiches Publikum in dem, Ausstellun sgebäude am Kurfürstendamm enn⸗ efunden. An Stelle des Präsidenten Lovis Corinth, der zur Er. . von schwerer Krankheit im Süden weilt, begrüßte der zwelte Vorsttzende, Profeffor Augu st Kraus die Anwesenden mit einer furzen Ansprache. Er befonte, daß die Ausstellung, die dies, mak fast nur Werke der J enthalte, mehr als sonst einen örtlichen Charakter trage. Bei den Werken bon Nicht⸗ mitgliedern habe die Leitung, an ihrem Grundsatz festgehalten, jedem gerecht zu werden, und jungen Talenten den Weg in die Hessen lichkeit zu erschileßen. Besondgren. Dank, zollte der Redner den Darleihern von Kunstwerken, bor allem dem Direktor Lichtwark von der Hamburger Kunsthalle, und dem Sammler Bernt Grönpold; weiterhin den Stadtverwaltungen von Berlin und ö die auch diesmal die Sezession durch Ankäufe zu unterstützen beab— sichtigen. An die EGröffnungsansprache schloß sich ein Rundgang durch bie Räume. Man hai diesmal die Bildhauerwerke wieder, durch die anzse Aussfellung verteilt und ven den Bildern die der zn Cast geladenen Ir rc der jungsten Malerei, die sich schon äußerlich stark heraus heben, im Eingangssaal vereinigt. Wir werden auf die ö
Gruppen demnächst zurückkommen.
Die Gesellschaft für Erdkunde in Berlin hält eine
allgemeine Sitzung am 13. d. M. (Wende Uhr im großen Saal
des Architektenhauses Wilhelmstraße 92). Der Oberleutnant
von Wiese und Kaiferswaldau wird über Bangassu und Semio, die drei großen Sultanate . er n, bildern) sprechen.
Am 17. d. M. tritt eine ringförmige Sonnenfinsternis ein, die auch bei uns, einen möglichst wolkenlosen Himmel voraug⸗ gesetzt, zu beobachten sein wird. Um Mittag des genannten Tageg nehmen Sonne und Mond zu einander eine solche Stellung ein, daß sich die Durchmesser beider Himmelskörper — von der Erde aus gesehen — nahezu zu Hecken scheinen. In Deutschland wird während des ganzen Verlaufs der bevorstehenden Finsternis ein beträchtlicher Ring, der Sonnenscheibe sichtbar bieiben, die Verfinsterung der Sonne also nicht total sein; nach der Berechnung des astronomischen Bureaus in Paris würde dagegen in. Spanien für kurze Zeit eine totale Sonnensinsternis ein⸗ treten Die Finsternis beginnt für die Erde Vormittags 9 Uhr 54 Minuten smitteleuropäischer Zeit) in Ostbrasilien, bewegt si über Venezuela und den Atlantischen Ozean nach i h, geht dann über Spanien, Frankreich, Deutschland und das nördliche Rußland, um in Zentralasien e n s; 3 Uhr 15 Minuten ihr Ende zu sinden. In Deutschland wird man die Sonnenfinsternis gegen Mittag beobachten können. In Aachen wird sie z. B. um 11 Uhr 57 Minuten, in Berlin um 12 Uhr 8 Minuten, in Danzig um 12 Uhr 17 Minuten beginnen, Die Zone, auf der bet ung die Sonne auf wenige Sekunden ring förmig ver⸗ finstert wird, ist übrigens nur, sehr schmal; je weiter ein Ort von dieser schmalen Zone entfernt liegt, desto geringer ist an ihm die Verfinsterung. In Nordweffdeutschland wird die größte Verfinsterung immerhin noch mehr als 0,95 vom scheinbaren Durchmesser der Sonne betragen. Zur Beobachtung blendet man das Fernrohr oder das sonst benutzte Vergrößerungsglas mit einer farbigen oder angerußten Glasplatte ab.
Theater und Musik.
Im Königlichen Overnhause findet morgen eine Auf⸗ führung von Richard Strauß „Rosenkavalier“' in der bekannten Be⸗ setzung und unter der Leitung von Generalmusikdirektor Dr. Muck statt. — Am Montag (2. Ssterfeiertag) wird Nachmittags 2 Uhr eine Aufführung von „Hänsel und Gretel“, in der in den Hauptrollen die Damen Dietrich, Rothauser, won Scheele⸗Müller und Ober sowie Herr Bachmann beschäftigt sind, in Szene gehen. Hierauf folgt das Ballett Die Puppenfee'. Die musikalische Leitung hat der Kapellmeister Dr. Bekl. Hieran schließt sich um 77 Uhr Abends eine Aufführung von Carmen“, in der die Damen Rose, Böhm⸗van Endert, Dietrich und Parbs sowie die Herren Kirchhoff, Bronsgeest, Bachmann, Lieban, Hablch und Krasa beschäftigt sind. Dirigent ist der Kapell⸗ meister Blech. Am Dienstag, den 9. April, wird die Oper Der Traum“ wiederholt. — Der von der Generalintendantur der Königlichen Schau⸗ spiele bereits angekündigte Zyklus heiterer Opern wird am 30. d. M. seinen Anfang nehmen und, fortlaufend, am Dienstag jeder Woche bis zum 18. Juni weitergeführt werden. Neben dem gewöhn⸗ lichen Abonnement, das hestehen blelbt, wird ein Sonderaghonnement für 8 Spielabende ausgegeben, dessen nähere Bestimmungen nach dem Feste bekannt gemacht werden sollen. Vorausbestellungen für einzelne Vorstellungen können nicht berücksichtigt werden. Der Zyklus umfaßt elf. Werke verschiedener Meister, die in nachstehender Reihenfolge, chronologisch geordnet, auf⸗— geführt werden sollen; Gluck: „Die Maienkönigin (zum ersten Male); Dittersdorf: „Dokter und Apotheker (neu einstudiert); Mozart: „Figaros Hochzeit“; Nicolai: „Die lustigen Weiber von Windsor“; Lortzing: „Der Wildschütz“ (neu einstudiert); Weber: Abu Hassan. (heu einstudiert); Cornelius; „Der Barbier von Bagdad“; Wagner: „Die Meistersinger von Nürnberg“; Humper⸗ dinck: Hänsel und Gretel“; Blech: „Versiegelt; Strauß: „Der Rosenkavpalier“.
Im Königlichen Schauspielhguse wird morgen und am Dienstag das Festspiel von J. Lauff, „Der große König“, am Oster⸗ montag das vaterländische Schauspiel 1812 von Otto von der Pfordten in der bekannten Besetzung wiederholt. Außerdem findet am Dienstag, Nachmittags 3 Uhr, eine Vorstellung zu volkstümlichen Preisen des Festspieles „Der große König“ statt. Die Abendvorstellung an diesem Tage („Der große König“) beginnt um 8 Uhr. — Erckmann Chatrians ländliches Sitten⸗ gemälde „Freund Fritz hat bei feiner Aufnahme in den Spielylgn des Königlichen Schauspielhauses eine so warme und sympathische Aufnahme gefunden, daß sich die Generalintendantur, um vielfach aus den Kreisen des Publikums . Wünschen zu entsprechen, veranlaßt gesehen hat, das liebenswürdige. Stück, auch nach dem Ehrengastspiel des Herrn von Poart, in der ursprünglichen Ich , mit Herrn Pohl als Rabbi Sichel, den Damen Thimig und Butze sowie den Herren Clewing, Vollmer und Stange in den anderen großen Rollen, auf dem Spielplan zu erhalten. Die nächste Vorstellung ist auf Donnerstag, den 11. April, angesetzt.
Im Beutschen Theater wird morgen und am Montag, den 15. April Viel Lärm um Nichts“, am Ostermontag Romeo und Julia: (mit Alexander Moissi, Gina Mayer und Paul Wegener) aufgeführt. Am Dienstag geht „Turandot, Mittwoch „Ein Sommernachtstraum', Donnerstag „Penthesilea“' in Szene. Am Freitag wird zum ersten Male Molieresß „George Dandin' auf⸗
eführt, das am Sonnabend und nöächsten Sonntag wieder— 61. wird. — In den Kammerspielen wird morgen wie am Montag und Donnerstag das. Nansensche Lustspiel „Eine glückliche Che“ gegeben. Dienstag wird, nach längerer Pause wieder Stuckens „‚Lanväl“, mit Friedrich Kayßler, Lia Rosen und Gduard von Winterstein in den Hauptrollen, in den Spielplan aufgenommen. Um Mittwoch und nächsten Sonntag geht -Der Arzt am Scheideweg“ in. Szene. Am Freitag findet ein. Aufführung von Gyges und sein Ring“, mit Friedrich Kayßler als Gyges, Marh Dietrich als Rhodope, Paul Wegener als Kandaules, statt.
Das Lessingtheater hat für nächste Woche folgenden Spiel⸗ plan aufgestellt: morgen abend. Mittwoch, Donnerstag und nächst⸗ folgenden Sonntagabend: Das Friedensfest; Montag und Freitag: „Gudrun ⸗; Dienstag: ‚Der Biberpelz; Sonnabend (Ibsenzykluz, 11. Vorstellung): „John Gabriel Borkman“.
Im Berliner Theater wird allabendlich die Gesangsposse „Große Rosinen“ wiederholt. Die n, (8 Uhr) bringen morgen eine Aufführung der Posse ‚ummelstudenten“', am jwellen Feiertage des Schwanks „Die Logenbrüder“'; am nächsten Sonntag geht Nachmittags Einer von unsere Leut. in Szene
Im Theater in der Königgrätzerstraße bleiben Die fünf
rankfurter! in der kommenden Woche täglich auf dem Spielplan. m . findet die 100. Aufführung des Lustspiels statt.
In der Kurfürstenoper werden an den Feiertagen, Abends, folgende Opern . Ostersonntag: Tiefland“, Ostermontag: Der Schmuck der Madonna“, Dienstag: „Die verkaufte Braut“. — Die Proben zu dem Mustkdrama „Oberst Chabert“ sind in vollem Gange, es dürfte am 18. d. M. zum ersten Male in Szene gehen. — Emmmh Destinn wird, wie bereits gemeldet, ihr 6st am Y. April mit ‚Tosca“ beginnen. Der Vorverkauf für sämtliche Gastvorstellungen ist bereits eröffnet.
Im aufm ehen e finden in nächster Woche allabendlich Auf⸗ führungen des Schwankes „Das lauschige Nest' statt. — An heiden Feiertagen geht Nachmittags bei ermäßigten Preisen der Schwank „Die Bamen des Regiments‘ in Szene.
Mannigfaltiges. Ber lin, 6. April 1912.
A. F. Weltbäder an europäischen Küsten (9 = burg nach Lissabon)“ ist der neue Vortrag betitelt, 65 . abend die Urania“ einer eingeladenen Gesellschaft darbol. Wenn