unserer Partei
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der Oeffentlichkeit gefälscht
wiegende Mehrheit des deutschen Volkes hinter mir habe. Wieder⸗ bolter lebhafter Beifall. Daß ich mich mit Ihnen nicht verständigen
kann, dag gebe ich zu. das deutsche Volk unter ein sozialistisches Regiment zu stellen. Dabon will das deutsche Volk nichts wissen. (Bravo! rechts.) Das deutsche Volk hält an seinem Kaiser, hält an seinen verfassungsmãßigen Justitutionen fest. (Sehr richtig) Das deutsche Volk fühlt sich verletzt, wenn der Kaiser hier in einer Weise kritisiert wird, wie es der Herr Abg. Ledebour getan hat. (Sehr richtig! Das deutsche Volk wird Ihnen — der Tag wird noch kommen — die Antwort geben auf diese Angriffe gegen Kalser und Reich. (Lebhafter Beifall.)
Abg. Schultz Bromber Re: Darüber kann kein Zweifel sein, daß die ganze Rede des bg: Ledebour von Beleidigungen gegen Kaiser ünd Krone strotzte. Darüber mich mit Ihnen auseinanderzu⸗ y. habe ich keine eranlassung, denn unsere Auffassun en zwischen . und unseren Ansichten sind auf keinen Fall in Einklang zu
ringen.
Abg. Dr. Sü de kum (Soz): Der Reichskanzler hat geglaubt, gegen meine Partei hier die 6 entliche Meinung anrufen zu an. und gesagt, er glaube, den größten Teil des deutschen Volkes inter lich u haben. Wenn er sagte, nicht nur den Kaiser, sondern auch die Verfassung gegen Angriffe in Schutz nehmen zu müssen, fo verschiebt der Kanzler eben den Streitpunkt. Nicht darum handelt es sich, daß Angriffe auf die Verfassung richig worden sind, sondern darum, . Angriffe zurückzuweisen. Das sollte eigentlich das Amt des Reichs⸗
anzlers sein. Er ist doch gerade verpflichtet, die erfassung zu wahren und ganz besonders gegenüber solchen Drohungen. Im übrigen be⸗ findet sich der Kanzler in einer beklagenswerten nkenntnis der Dinge wenn er annimmt, daß der Kaiser mit seinen Worten die Mehrhei des Volkes hinter sich habe. Es ist doch erwiesen, daß Kreise, die sich streng von den Sozialdemokraten fern halten, Aeußerungen über den Raiser tun, die wir . einmal gebrauchen. Während der Marokko⸗ krisiz ist ihm geradezu Tandesberrat vorgeworfen worden. Das Organ der Partei des Abg. 8 Zurufe von rechts: Und wo bleibt der Präsident? Vizeprasident Dove: Was moniert werden muß, dar, über hat allein der = zu entscheiden. Wenn der Redner sich die Kritik zu eigen machen würde, die er hier vorträgt, dann würde ich selbstverständlich einschreiten; Auch der Abg. Mumm, der mir eben einen * machte, ist ja. won den Parteien nicht sehr entfernt, die jahrelang Minierarbeit gegen den Kaiser geleistet
baben, Ich erinnere nur an den Scheiterhaufenbrief. ie Post! ist zweifellos seit langer Zeit, bemüht, einen per⸗ soͤnlichen Kampf gegen den . führen, in einer Form
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u 2. die ich weit unter meiner Vir halten würde. Unser Kamp ö kein Kampf gegen die 2 des Kaisers, wir würden uns selbst verkleinern, wenn wir unsere ganze Tätigkeit auf Personen sschränken würden. Wellte man wörklich das durchführen, was der Meichskanzler will, so würde man damit unser Reich und 3 Ge⸗ sellschaft zur Versteinerung verurteilen. Wo steht denn geschrieben, daß eine rer r ee, der nnn, nicht mehr erlaubt, nicht mehr denkbar wäre? Tausende, Millionen von Deutschen er⸗ warten den Tag mit Sehnsucht, an dem eine Weiterbisbung unserer ustände im demokrafsschen Sinne möglich ist. Wenn wir Äus— ländern gegenüber unsere Friẽdensliebe versichern, so wenden diese immmer ein: Was wollt Ihr, was bedeutet Guer Parlament, Ihr seid hichts Ihr habt nichts, bei Euch steht und fällt alles mit einer Person. Ber leugnen will, daß darin eine Gefahr liegt, der verfündigt sich an unserem Volt. Wir werden nicht ruhen und rasten, bis wir diese Gefahren beseitig! haben.
Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg:
Meine Herren! Der Herr Abgeordnete Dr. Südekum hat mir soeben als Aufgabe zugewlesen, die bestehende Verfassung zu schützen. Das werde ich stets tun. Ich bin jederzeit dafür eingetreten, und wenn der Herr Abgeordete Dr. Südekum heute wiederum ausgeführt bat, die Aeußerungen Seiner Majestät des Kaisers in Straßburg wären ein Angriff gegen die Verfassung gewesen, so verweise ich auf das, was ich in dieser Beziehung neulich gesagt habe.
Der Herr Abg. Dr. Südekum hat mir weiter eine Belehrung darüber erteilt, daß verfassungsmãßlge ¶ Zustände fortgebildet würden, fortgebildet werden könnten und fortgebildet werden müßten. Ich glaube, der Derr Abg. Dr. Südekum wird mir genug Kenntnig und Verständnis für die Ge⸗ schichte zutrauen, als daß ich diesem Satze nicht bei⸗ pflichten sollte. Aber, meine Herren, Sie gehen doch etwas anders vor. Die Herten Revisionisten Uieben es ja, es so darzustellen, als ob nur elne gefemãßige Fortbildung unserer Ver⸗ fassungszustände nach dem ihnen vorschwebenden Ziele ihre Absicht sei. Meine Herren, was hat aber neulich Herr Scheidemann bier gesagt ? Er ist zurückgekommen — so habe ich ihn wenigstens verstanden — auf die Aenderung Ihrer Geschäftgordnung, wonach jetzt zu den Interpellationen Anträge gestellt werden sollen. Damals, als die Debatte über diese Geschäftsordnungsänderungen stattfand, war der ganze Reichstag, der diese Aenderung beschlossen hat, einstimmig der Ansicht, es sollte keine Verschlebung des konstitutionellen Systems damit gemeint sein, unter dem wir leben. (Sehr richtig! rechts.) Was hat uns aber Herr Scheidemann gesagt? Er hat mit einem sebr deutlichen Wink an das Zentrum, an die Herren National- liberalen und die Herren Freisinnigen gesagt, sie sollten doch nun einmal Männer werden und zur Tat schreiten. Sie sollten nach diesen Beschlüssen, die der Reichstag etwa fassen sollte, hinter den Willen die Tat setzen und der Erhöhung der Parlamentsrechte zur Wirklichkeit verhelfen. Meine Herren, ist das eine verfassungsmãßige Fortbildung? Ich glaube, das ist ein scharfer Eingriff in unsere konstitutionelle Verfassung. (Sehr richtig! rechts) Und wa im übrigen von Ihnen auf den Parteitagen und in der Presse gesagt worden ist über die Form, wie Sie die Ziele erreichen wollen, denen Sie nachstreben, so ist da von Verfassungsmäßtgkeit keine Rede mehr. Gachen bei den Sozialdemokraten.) Darüber sollten sich die Herren klar fein, wenn sie anderen Leuten den Vorwurf machen, daß sie nicht für die Verfassung eintreten. (Lebhaftes Bravo! rechts.)
Schultz⸗Bromberg (Rp): Die Schuld an dem be⸗ tre 2 3533 96 „Post“ wird der Abg. Dr. Südekum nicht ; . konnen. Es handelte sich um die Arbelt
ö merre rs, die von der Leitung der Post“ selbst auf Das energischtte widerrufen worden ist. Ber Kaiser hat in den . Gahren feiner Regierung bewiefen daß er es treu mit der Ver- asung meint, Aus hren Worten (u den So ialdemok raten), nicht aus den des Abg. Dr. . aber aus den Worten auf Parteiagen Klingt anz anderes heraus, als was jemals ein Deutscher daiser hatte sagen können. Ob im Auslande die Ueberzeugung allge= 6 ö ir * . . 22 Pe a 2 ale, we 1 lie bern enfalls auf ganz fa n Auf⸗ sassungen. Wir haben im uslanke immer die 6 gemacht,
daß die Ausländer, wenn das n n, , , n m,, Hätten wir doch auch einen ö f den ser kam, sag
Abg. Scheidem ann (Soz):
a haben, endlich einmal das telle
Als Ihr Ideal haben Sie es hingestellt,
Rede durchaus mißerstanden haben, sonst hätte den Sinn kommen können, unter Protest den Reichskanzler stellt, mich in einen gewissen Gegensatz zn meinem 1 Dr. Südekum; in diesen Dingen gibt es zwischen Revi⸗ ionisten und den ogenannten Radikalen nicht die geringste 1 ie S ; h i abgelehnt; in unserer Literatur ist das Überall festzustellen. Wenn Sie snach rechts) sich geradezu gewaltsam der Entwicklung, die auch nach der Ueberzeugung des Reichskanzlers nicht still steht, entgegen⸗ stemmen, unter allen Umständen derhüten wollen, daß wir vorwärts kommen, e. Sie dann nicht selbst mit der Möglichkeit, daß unter Umständen Dinge geschehen, die uns selber nicht erwünscht sind? Wir haben in Ten fh fe keine Anarchisten und Gewalttaten, weil wir . ö. starke Sozialdemokratie haben, die es verstanden hat, die eute au
ð Lsunde Bahnen zu lenken. Die Verantwortung, wenn un— überlegte Dinge geschehen, tragen Sie.
Damit schließt die Generaldiskussion. In der Spezial⸗ diskussion erhält bei dem Etat für den Reichskanzler und die Reichskanzlei das Wort der
Abg. Em mel (Soz): Der Nationalismus hat bei den Land- tagswahlen im Oktober eine vollständige Niederlage erlitten. Sämt— liche Parteien in Elsaß Lothringen haben sich rückhaltlos auf den Standpunkt der gegebenen Verhältnisse gestellt, nicht eine hat in irgendeiner Weise erkennen lassen, daß sie eine Wiedervereinigung mit Frankreich anstrebt. Der ationalismus wäre schon tot, wenn nicht die deutschen Hurrapatrioten, die Grafenstadener Angelegenheit, die Drohungen in Straßburg ihm immer wieder neuen Agitation stoff lieferten. Das elsassische Volf hat gezeigt, daß es politisch reif ist, es hat dafür gesorgt, daß 1 Clemente von der Farbe der Deutschkonservativen und der Neichspartei nicht in seine Vertretung 666 Was hat denn nun der Landtag, was hat das elsässische Volk verbrochen, daß man mit diesen Drohungen gekommen ist, und daß der Kanzler verblümt eine Möglichkeil der Veranderung der Ver fassung laß · Lothringens andeutete⸗ Der Landtag hat nichts etan, was den Rahmen der Verfassung üherschritt. In den Fragen der laiserjagd, des Gnadenfonds, des Statthalter fonds hat der Landtag innerhalb seiner Kompetenz gehandelt und seine Beschlüsse lediglich aus sachlichen Motiven . Nur die deutschen Hurrapatriolen und der Kaner haben die Dinge als gegen sich persoͤnlich gerichtet angesehen. In der Presse ist jetzt angeregt worden, dem Landtage eine Verwarnung zu erteilen. Ich möchte den Volkshertteter bedauern, der sich von einer solchen Verwarnung auch nut im geringsten beeinflussen ließe. Man soll nur diesen Versuch machen wenn man den ganzen Landtag in Lin Gelächter aushrechen lassen will. Än der Wahrnehmung seiner verfassungsmäßigen Rechte wird sich der Landtag durch keinen Kaiser und keinen Kanzler hindern lassen; man hat die Verfassung doch nicht etwa bloß als Kinders ielzeug gegeben. Man sprichl von Dankes⸗ pflichten, die dem elsaß lothringischen Volke oblägen. Davon kann keine Rede sein. Der Diktaturparagraph muß te aufgehoben werden, sobald er nicht mehr zu halten war; man kann die Elsaß Lothringer nicht dauernd als Heloten behandeln. Die Resolution be⸗ Landtages in der Grafenstadener Sache ist nur der Ausdruck seines berechtigten Unwillens über das erfahren. das da eingeschlagen worden ist. Der angeblich deutschfeindliche Direktor Heyler ist ein Mann ganz nach dem Herzen des Ministers won Breitenbach, ein Feind der Ar⸗ beiter wie dieser. (Vizepräsident Dr. Paasche rügt diesen Aus⸗ Druck) Wir haben gar keine Spympaihle für ihn; er hat zahlreiche Arbeiter widerrechtlich gemaßregelt. Gs scheint, daß man dem Herrn Dinge zum Vorwurf macht, die er als Student begangen haben soll. Bekanntlich hat unsere staatserhaltende 3 Jugend, ich er⸗ imere nur an Bonn und Göttingen, manchmal fehr chlimme Dinge auf dem Kerbholz und rückt doch nachher in Amt und Würden ein. .
tte es ihm gar nicht in Sanl zu verlassen. Der
en ; eringste Meinungs⸗ Die Sozialdemokratie hat ihrerseits sede Gewalt
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R die Entlassung oder Vie don deutschen Arbeitern trifft den izrektor keine Schuld. Der Direktor ist sogar Mitglied der Kom⸗ mission für die technische Schule in Straßburg und für diefen Posten don der Regierung elbst ernannt; so lange kann es also mit der . Deutschfeindlichkeit des Herrn nicht her ein. Der Staatssekretär Jorn hon Bulach bat Fie Entfaltung der Trikolore
und das Absingen der Marseillcise als Kinderei bezeichnet. Wie kann man aus einer solchen Kinderei eine Haupt- und Slaatsaktion machen? Gemacht ist die ganze Geschichte bon dem Unterstaatssekretãr Mandel der neuen Erzellenz, der seiner Wanzen geistigen Richtung nach nach Ostelbien gehört, ohne daß der Staatssekretär und das Ministerium dabon Kenntnis hatten. (Vizepräsident Dr. Paasche ersucht, einen Abwesenden nicht derart anzugreifen) Der Herr hat dem Reichs kanzler die Berichte geliefert; ist der Herr nicht hier, so liegt das ah, der Reichsregierung. Die Schuld liegt in dem hurrapatriotischen Sinn dieses unseres elsäfsischen Polizeiministers. Die Entrüstung mußte ausbrechen, als man erkannte, daß bin ter diesen Berichten nicht die elsässische Regierung, sondern nur eine Perfon diefer Regierung tand. Nur hei einem Volke von charakterlosen Schwächlingen können olche terroristischen D, r, , wie sie gefallen sind, Ven der sozialdemokratischen Partei prallen solche rsuche ohnehin wirkungslos ab; dem Terrorismus der Regierung setzen wir die Forde⸗ rung nach demokratischen Biggerrechten entgegen. Die orderung der Republik, die wir längst . haben, wird durch solche Vorgänge, wie die jetzigen, nur immer mehr Boden gewinnen.
Am Bundesratstische sind inzwischen noch die Staatssekre= täre von Tirpitz Kraet ker Dr. Lis co und Dr. Sol und der preußische Eisenbahnminister von Breitendba erschienen. ö
Chef des Reichsamts = die Verwaltung der Reichseisen⸗ bahnen, preußischer Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach:
Meine Herren! Aus der wiederholten Behandlung des Falleg Grafenstaden hier in diesem hohen Hause, aus der elngehenden Er— örterung in der elsaß ⸗lothringischen Zweiten Kammer und aus den Verhandlungen, die im preußischen Abgeordnetenhause und in der Kommission des preußischen Herrenhauses darüber stattgefunden haben, könnte man den Schluß ziehen, daß der Fall unklar sel. Dieser Fall liegt aber so klar, wie selten ein Fall, der zur öffentlichen Diskusston gestellt wurde. (Sehr richtig! rechts) Gin im Inlande belegenes Werk, ein langlãhriger Lieferant der Reichsbahnen und der vreußischen Staatsbahnen, zeigt nach der Feststellung der politischen Behörden des Landes ein durchaus deutschfeindliches Verhalten. Ich will auf die einzelnen Fälle heute nicht mehr eingehen. Der Herr Reichskanzler hat Ihnen einige dieser Fälle vor Augen geführt, und der Hert Vorredner hat längere Ausführungen darüber gemacht, freilich in seinem Sinne. Er hat beispielswelse die Beseitigung des Fortbildungeunterrichtz in den Werken nicht darauf zurückführen wollen, daß der leitende Direktor des Werks den deutschen Schulinspeltor ausgeschlossen sehen wollte, Die Sache liegt gerade umgekehrt: das Ziel war eben der Aue schluß des deutschen Schulinspektort. Das Werk hat ferner einen deutschen Offizier, der in Uniform erschlenen war, nicht eine Besichtigung vor. nehmen lassen. Mit Bezug auf diese Einzelfälle ist im elsaß · lothrin gischen Landtage die Wendung gebraucht worden, es handele sich um Kindereien. Ich bin nicht dieser Meinung, sondern habe die Auf⸗ fassung., daß es sich um Symptome dafür handelt, daß hier Deut. schenhaß getrieben worden ist, daß eine deutschfeindliche Gesinnung offen jur Schau getragen worden ist. Sehr richtig! rechts. Nachdem dies festgestellt worden war, konnte über das Vorgehen des Chesg der Reichseisenbahnverwaltung und der vreußischen Staatz bahnen bezüglich der Vergebung der jährlichen Millionenlieferungen kaum noch ein Zweifel sein. Ich meine, das Vergehen der beiden Stellen ist ein außer
ordentlich mildes. Es ist im priraten und im öffentlichen Leben
üblich, daß man seinen Gegnern nicht dle Waffe schmiedet. Trohdem ist von dem Werke nur verlangt worden, daß diejenige Person, für diesen deutschfeindlichen Geist verantwortlich ist, aus dem Unter⸗ nehmen ausscheidet, und daß gewisse Sicherheiten dafür gegeben werden, daß fit die Folge ein gleichartigeg seindseliges Per lelte unterbleibt. Geschiebt das, dann behält das Werk selne Millionen lieferungen, die es bisher gehabt hat. Wir sind deshalb so vorgegangen, weil wir den Reichslanden dlese bedeutsame Idt unter allen Umständen erhalten wollen, und weil wir die gr Arbeiterschaft, die in diesem Werke und zwar im Lokomotiv käͤtig ist — es handelt sich um 1059 Mann — nicht in San. keiten bringen wollen. Hätte diese Rücksicht nicht obgemalt dann wäre ez naturgemäß, daß man, wie das im nir und öffentlichen Leben geschieht, dem Werke fuilllschweigend Lieferungen entzogen hätte.
Die Angriffe auf die elsaß lothringische Renierung mirückumwesen ist nicht meine Aufgabe. Ich bin aber dieser Regierung danlbar, ; sie durch eine sorgfällige Untersuchung, die auf Feststellungen berufenen Organe der Reglerung beruht, die Sachlage aufgeklärt her
Ich will die Beschlässe der Zweiten Kammer des Landtags n kritisieren. Ich meine nur, der Gindruck ift nicht wegzuwischen, n die elsaß. lothringische Kammer durch diese Beschlässe bewn oder unbewußt dem Nationalismus Vorschub geleistet hat. ssch halte die Taktik, die dort befolgt ist, für eine Gefahr für dase lothringische Land. Der Fall ist nicht für sich allein zu ae, Die Aufmerksamkeit Deutschlande ist auf diese Dinge hinge n worden. Man ist sich darüber nicht mehr im unklaren, daß in . Betrieben des Elsaß sich ein deutschfeindlicher Geist kundgegeben ba Es ist feitgestellt worden, daß das große Werk Grafenftaden in ber geschaftlichen Beziehungen heute noch die franzoͤsische ,, anwendet. (Zuruf bei den Sozialdemokraten) Nein, melne 4 das lst ein Symptom. Es ist weiter festgestellt worden — diese die stellungen sind durch daz Berliner Tageblatt bekannt gegeben w Adressen der deutschen Empfänger in daz Franzosische übertragen wer Meine Herren, ich bin der Melnung, daß durch die Berhandlun im elsaß - lothringlschen Landtage der elsaß · lothringlschen Indalt hoe Nutzen gebracht ist. Das Vorgehen des Chefs der preußischen bahnverwaltung und der Reichs eisenbabnverwaltung war er n Wir find fehr entgegenksmmend gewesen, und wir wollen e un heute noch sein. Wir haben aber, nachdem das Grafen sladener l nehmen die Verhandlungen auf einen anderen Weg geleitet ber gd es ursprünglich beabsichtigt war, dem Werke noch eine kurle stellan müssen, innerhalb deren eg zu erklären hat, ob es . dingungen, Abhilfe zu schaffen, Rechnung tragen will. Nimm Werk eine andere Haltung ein, so werden zu meinem leb ate dauern dem Werke die Lieferungen entzogen werden müssen. anf at fällt aber die Verantwortung für dieseg Vorgeben allein ö. Werk zuruck. (Sehr richtig! rechts)
Geh. Oberregierungsrat Dr. Si king: Der Abg hat an der n , . 21 6 . . . und hat fick dabei auch mit der Peron des linie ta en, Mandel beschähtigt. Ich will demge en ber nur, berwch de ne der knterjt ib i an turmhoch über den Angriffen 2
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hier gegen ihn gerichtet hat. Hervorheben will ich noch, finn Tie Erhebungen in ordnun smäßiger Weise agen. Die Negiernng lennt ihre Fsiichl allein und er sie srster Linie darin, das Wohl des Landes zu fördern. sich nicht zu einer Puppe herabwürdigen lassen. Sie muß dem Plane sein, wo es gilt, das Veutschtum zu schůtzen.
Abg. Roeser (Hospitant der fortscht. Volley): fe die Vorwürfe zurückwelsen, die dem elsaß lothringischen ß . gemacht worden find, indem man behauptet hat, es sei 63 ; und deutschfeindlich. Bei dieser Gelegenbet datte ni n Kammer dasselbe Em finden, sondern auch das ganze j e t spricht hier bon Dankbarkelt oder Undan kbarkeit, Sas ü
am Platze. Hätte man uns die Verfaffung 19 Jahre frü 5 denn hätten wir nicht mehr so diel Natibnalissen. Trebdenm, mn die Verfasfung mit Genugtuung aufgentgemmen, und. r men Urn, Dankbarkeit dafür. Diese wird aber zerstört, wenn = Kaist⸗ derartige Vorwürfe macht. Deshalb slnd auch die Worte geshe sehr bedauert. worden. Ganz besonders ist es bei denen c die bewußt bisher an den Nandi e iche mitgeatbeile
Wir verlangen, daß, wenn 6. zu uns kommt, er lere gh
Rspektiert, Aber gerade Preußen will und Tie feinige . Je weniger man sich in unsere inneren Angelegenheiten mischt,
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schneller wird sich die Annäherung vollziehen. Abg. Em mel 6 . ter von Breite cb ch be dadon gesprochen, daß deu sschfeindlsche estrebungen belle. . 4 Pas beißt denn eigentlich dentschfreundlich oder deutsch in ngen, . Vertreter den Elsaß Lothringen hat erklärt, da die ren, ä i ordnungs mäßiger Weise ftaltgefunden haben. 6 ist wee , man hat den Gendarm und den Bürgermeister gebärt, 5 Di man aber hon einer Auskunft denken, wenn man . — ei
e. und der Bürgermeister bei der letzten Bigge n mah, charfe Konkurrenten gewesen sind. Der Gles der Reich sobmwel bderwaltung hat dann gesagk, er könne die Auffassung nicht — gelesf
als ob die ef e g Kammer dem Nationalismus . müßte mol habe. Aber so viel Kenntnis der politischen Verhältnisse igen bg. ihm doch zutrauen, daß er weiß, daß der größte Teil den ekz ge ordneten gerade gegen Nationalisten gewahlt worden ist.
diesem Richen, und die Nꝛationalisten r ef iederlgae erlitten. Natürlich wollen wir ni ut. . ationglismus so bekämpft wird, wie es die Regierung die gon bekämpft ihn am besten, indem man ihn widerlegt . . des Volkes erfüllt, aber es nicht dadurch einschũ . 3 2 * J . 6 gesagt, der linter ffn ö. r ande kurmhoch über den Angriffen, die gegen ih eg (. ind. Es ist nur schade, daß der Hirt aer if rg, . . . t daß . 0 9 1
Wahlkampf stand unter
ei den Verhandlungen in der Zweiten Kammer nich e Der Unterstaatssekrefãt spielte dabei eine so flägliche wer ist, jemand zuzumuten, mit einem solchen He
zu arbeiten. d die Rei gka Der Etat für den Reichskanzler und die ( gene gig ebenso der i hl das Auswärtige en . m Etat des Reichsamts des Inner 4 ber gn Abg. A hIbe rn ffortscht. Volksp.) auf, bie , n h, 1 Hang girl we durch bie Winne fenesl bon iche r mn i w bela hene e, r dr , , , 6. a * eh . 9 affen. 25 m . nicht nur die n e, ire, auch die nachgeordneten sie . können. m fuhrt Beschwerde n, ‚. 1 . Vo 6p. 11 2 . . gls , n, , , n,, we , , ed cer fn e ge e i. le e en n nnen. ver die e dne ren, fi. Heier ene wi n fn be e ,, auf Umwegen mißbraucht worden. Im i. seine . , Antrag eingebracht, der die Verbundeten Hegsen . nesenlli Kenisch tat den Fonds jur Körderung der En e un der 4
nzlei ni
böhen, insbesondere behufs wirksamer