1912 / 289 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Wie „W. T. B.“ meldet, erklärke er, die dringendste Aufgabe wäre vielleicht der Bau von Schulen und Hospitälern. Er werde sein Werk der Durchdringung des Landes ohne Expedition oder Krieg durchführen. Sein militärisches Vorgehen werde beherrscht von der Sorge, die Effektivstreitkräfte nicht zu vermehren, um nicht das Mutterland zu entblößen. Er betrachte Eisenbahnen, Straßen und alle im Lande vor⸗ genommenen Vervollkommnungen als Ersaßz für Streitkräfte. Lyautey erklärte, die Lage in Marokko sei gegenwärtig sehr günstig, doch dürfe man sich nicht wundern, wenn es noch einige Erhebungen gäbe. Das auf 16 Millionen Francs . schäßte Budget für Marokko balanciere fast mit den normalen Einkünften, nur die Vorlage für öffentliche Arbeiten werde eine Anleihe notwendig machen.

Italien.

In der Deputiertenkammer führte gestern bei der Berafung des Gesetzentwurfs, betreffend die Ratifikation des Lausanner Friedensvertrags, der Ministerpräsident Giolitti in Erwiberung auf die Reden mehrerer Abgeordneten laut Bericht des W. T. B.“ aus: =

Es freue ihn, daß keiner der Redner den Vertrag bekämpft habe, ausgenommen der Abg. Treves, der das in sehr milder Form getan hahe, und der Ag. Mirabellt, der die Verfassungsfrage aufgeworfen habe. Der Ministerpräsident erklärte, die Regterung habe sich streng an die Verfgssung gehalten und habe im übrigen dem Parlament nicht ein Unternehmen zur Beratung unterbreiten können, das sie für notwendig gehalten, und von dem sie gewußt hätte, daß das Land es wänsche. Hinsichtlich der Führung des Krieges beschränkte fich der Minifter auf den Hinweis, daß die Italiener während des ganzen Krieges auch nicht den geringsten Mißerfolg gehabt hätten, weder zu Wasser noch zu Lande. Mit Recht sei deshalb das itallenisch Volk von seinem Heer und, seiner Marine begeistert. Giolitti hob sodann hervor, 3 der Frieden bereits geschlofsen ge= wesen, als der Balkanfrieg ausgebrochen sei. Dies sei ein Glück für Italien gewesen, das so , über eine Lage habe entscheiden können, die andernfalls dem Willen anderer Mächte unterworfen worden wäre. Der Ministerpräsident erkannte darauf an, daß die Türkei ihre Herrschaft in Triholitanten mit aller Energie verteidigt habe, und rechtfertigte ferner die verschiedenen Bestimmungen des Friedens hertrages. Die Besetzung der Inseln des ägätschen Meeres habe rein militärische

weche verfolgt. Das habe Griechenland wohl gewußt, als der Krieg zwischen

riechenland und der Türkei, ausgehrochen fei. Uebrigens habe Itallen nicht beanspruchen können, Gebiete mit grlechischer Be⸗ völkerung zu bekommen, es habe deshalb nur in die Rückgabe dicfer Gehiete einwilligen, können nachdem die Türkel alle Friedens bedingungen erfüllt habe. Die Frage, ob Italien, wenn es die Inseln bor der Beendigung des Balkankrieges räume, verhindern müsse, daß sie von den Griechen befetzt würden, müsse er unumwunden verneinen. Wenn man dann Frieden schließe, würden entweder Verträge zwischen Griechenland und Ter Türkei das Schicksal der Inseln bessimmen, oder Europa werde in einem Kongreß darüber entschelden, auf dem Italien frei seine Stimme erheben könne. Giolitti schloß mit der Bemerkung, der Friede gebe Italien eine große Kolonie im Mitte meer und stelle ihm eine große zivillsatorische Aufgabe. Der Friede ebe außerdem Italien als roßmacht die volle Handlungsfreiheit, odaß es in schwierigen Augenblicken seine Interefsen wirksam ver⸗ teidigen und gleichzeitig seine Autorität geltend machen könne, um die berechtigten Interessen anderer Völker wahrzunehmen.

Der Entwurf wurde darauf in geheimer Abstimmung mit 335 gegen 24 Stimmen angenommen.

Schweiz.

In der gestrigen Sitzung des Ständerats gab der Bundespräsident Forrer, wie „W. T. B.“ meldet, namens des Bundesrats eine bedeutsame Erklärung ab über die schwei⸗ erisch-italienischen Beziehungen, die stets gut und . seien, trotz verschiedener Zwischenfaͤlle, die urch die Kompliziertheit der Grenzen verursacht würden. Dem Treiben der irredentistischen Partei sei keine größere Bedeutung zuzumessen. Die Irredenta finde bei der stalienischen Regierung keine Unterstützung und beim Tessiner Volk keinen Anklang. Der Sprecher des Bundesrats benutzte den Anlaß, der schweizerischen Presse die Pflege guter Be— ziehungen zu Italien ans Herz zu legen. Die Vertreter Tessins dankten dem Präsidenten für seine Ausführungen und gaben in begeisterten Worten der Liebe des Tessiner Volkes zur Schweiz Ausdruck.

Im Nationalrat wurden gestern die Nachtrags⸗ kredite behandelt, darunter ein Posten, betreffend den Kaifer—⸗

Die Sozialdemokraten beantragten, obiger Quelle zufolge, die Nichtgenehmigung und erklärten, sie erkennen war an, daß der Deutsche Kaiser aufrichtig bestrebt sei, den . zu wahren, und hätten sich während des Kaiserbesuchs große Zurückhaltung auferlegt. Der Kredit für die Empfangskosten hätte aber im voraus verlangt werden sollen, und die Aufwendungen hätten daz Maß republikanischer Ginfgchhelt über schrijten. Die Truppenaufgebote zum Ehrendienst seien äherflüssig gewesen. Der Bundespräsident For rer führte demgegen— über aus, dle frühere Nachsuchung des Kredits sei untunlich gewefen, da eine Erörterung in den Räten über den Kaiserhesuch, bevor er statt= gefunden, nicht angängig gewesen wäre. Der Kasserbesuch sei ein sehr erfreuliches Creignis gewesen und hahe den Beziehungen zwischen der Schweiz und Beutschland großen Nutzen gebracht. Die Schwel; könne mit Genugtuung und Banlbarkeit daran zurückdenken Der republikanisch, demokratische Charakter des Empfangs sei gewahrt worden. Beim Besuche des Oberhaupts der Französischen Republik und des italienischen Königs selen die gleichen Maßnahmen und Truppenaufgebote vorgesehen worden.

Der Kredit wurde darauf mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen.

Türkei.

Die Pforte hat gestern amtlich bekannt gegeben, daß der Waffenstillstand mit Bulgarien, Serbien und

Montenegro unter der Bedingung abgeschlossen worden ist, daß die Kriegführenden in den gegenwärtig von ihnen innegehaltenen Stellungen verbleiben. Die Friedensver⸗ handlungen beginnen ohne Aufschub. Der Kriegszustand wird allein gegen Griechenland ö Eine gleich⸗ lautende Bekanntmachung ist den Vertretern der Türkei im Auslande und den tüurkischen Provinzbehörden zugegangen. Wie „W. T. B.“ meldet, dauern die Verhandlungen mit Griechenland wegen des Waffenstillstandes fort, und man hofft, daß die griechischen Bevollmächtigten morgen nach . kommen, um die Annahme des Protokolls mit⸗ uteilen. . In dem unterzeichneten Waffenstillstandsprotokoll heißt es obiger Quelle zufolge:

Um die Feststellung der Friedenspräliminarien zu ermöglichen, haben die Regierungen der Türkei, Bulgariens, Serbiens und Monte⸗ negroz einen Waffenstillsland auf unbestimmte Dauer abgeschlossen. Wenn die beiden Parteren sich über die Friedens bedingungen nicht einigen und die Fortsetzung des Krieges notwendig werden follte, fo

müssen sich die Krlegführenden gegenseitig 43 Stunden vorher von der Wiederaufnahme der Feindseligkeiten in Kenntnis setzen. Die den Kontakt verhindernden neutralen Zonen werden von den Generalstäben der beiden Parteien festgesetzt, Zur Festsetzung der Zonen werden die Montenegriner Sondergesandte nach Skutart, die Bulgaren solche nach Adrlanopel und die Serben solche zur Westarmee entsenden. Diese Delegierten werden sich mit den türkischen Delegierten autein⸗ andersetzen.

Die türkische Regierung . bereits Verfügungen getroffen, um Lebensmittel nach Adrianopel und Skutari zu senden. Die Bevölkerung der . Plätze wird die Frei⸗ heit haben, zu gehen, wohin sie will.

Das Amtsblatt veröffentlicht ein Irade, betreffend die itston von Schatzscheinen in Höhe von 3 5800 000

nd.

Nach einer Meldung des Blattes „Mir“ sammelten die bulgarischen Truppen, die die Kolonne Javer Paschas ge— fangen genommen hatten, nach der Einnahme von Keschan das Gros ihrer Streitkräfte um die Dörfer Mahmudköf, Pischmankäj und Elmali und besetzten die Höhen des Kurudag Hombra und ö wichtige strategische Stellungen nördlich der Halbinsel

allipoli. .

Sogleich nach Unterzeichnung des Waffenstillstandsprotokolls hat der Generalstab den bulgarischen Armeen den Befehl zur Einstellung der Feindseligkeiten erteilt.

Ueber die letzten Kämpfe der Montenegriner und Türken um Skutari liegen folgende, vom „W. T. B.“ ver⸗ breitete Meldungen vor: ;

Nach Berichten des Generals Martinowitsch haben die Türken vorgestern auf der langgestreckten Linie vom Flusse Kirt bis Vraka einen scharfen Ausfall gegen die montenegrinischen Stellungen unter- nommen mit der Absicht, die feindlichen Linien zu durchbrechen. Auf beiden Selten entwickelte sich ein heftiges Gewehrfeuer, in das auch eine Maschinengewehrabteilung eingriff. Nach mehrstündigem Kampfe gelang es den Montenegrinern, die Türken unter starken Verlusten zurück̃uwerfen, eine den Tarabosch beherrschende Höhe unterhalb des Schlroka Gorg zu besetzen und dort Batterien au fzustellen. Dadurch erscheint die Stellung der Montenegriner erheblich vorteilhafter für das weitere Vorgehen gegen Skutarl. Die Montenegriner verloren rern sechs Mann und einen Offizier sowie mehrere Verwundete.

ie Verluste der Türken sollen bedeutend sein. ; ;

Ueber den Kampf bei Skutart am Montag wird nachträglich gemeldet, daß das Gefecht sich sehr erbittert gestaltete. Nur durch das Eingreifen der Zetabrigade gelang es den Montenegriner, ihren Rückzug zu decken. Auch König Nikolaus befand sich in der Gefechts⸗ linie und kehrte Abends über Rieka nach Cetinje zurück. Die Ver— luste der Montenegriner sollen viel größer sein, als diese angeben.

Ismgil Kemal Bey hat an die Pforte ein Tele— gramm gerichtet, in dem es, obiger Quelle zufolge, heißt:

Die Albanesen, die bis zu diesem Augenblick dem ottomanischen Reiche treu geblieben sind, jede dieser Treue widersprechende Handlung vermieden und nicht, verfehlt haben, stets Hilfe zu leisten, haben, da ihr Land gegenwärtig vom Feinde überschwemmt ist, einstimmig be⸗ schlossen autsschließlich zur Verteldigung ikrer nationalen Rechte, ohne der Türkei irgend einen Nachteil zu bereiten, in den Wilajets Skutari und Janina unabhängig zu verfahren. Sie bitten die tärkische Re- gierung, ihnen die Unterstützung nicht zu versagen.

Eine aus zwei muselmanischen und einem katholischen Albanesen zusammengesetzte Mission ist nach Bukarest abgereist; sie wird ganz Europa bereisen, um im Interesse . Sache zu wirken, und begibt sich dann nach

lbassan.

Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani“ aus Valona haben vorgestern zwei griechische Kanonenboote die unbefestigte Stadt beschofs en. Eine Grangte schlug zwischen dem italienischen und dem österreichisch⸗ungarischen Konsulat ein. Ismail Kemal Bey schickte, durch die Panik unter der Bevölkerung bestimmt, zu den Schiffen Parlamentäre, denen der Kommandant erklärte, er habe den Befehl erhalten, die albanesische Küste zu blockieren, da sie türkisches Gebiet sei, und glaube daher, rechtmäßig gehandelt zu haben. Die Stadt müsse sich Griechenland ergeben, das die Albanesen stets wie Brüder behandelt habe, Hierauf entfernten sich die Kanonen— boote. Ismail Kemal Bey hat spofort telegraphisch bei den Großmächten und bei der griechischen Regierung Einspruch erhoben.

Rumänien.

Der König wird am 9. Dezember die neue Session im Parlamentsgebäude durch eine Thronrede eröffnen.

Montenegro.

Nach einer Meldung des „Wiener K. K. Telegraphen⸗ Korrespondenzhureaus“ erschien der russische Gesandte von Giers kürzlich beim König mit der amtlichen Mitteilung, daß sich die Großmächte dahin geeinigt hätten, den Frie den der Türkei mit den Balkanstagten nach dessen Abschluß einer Revision zu unterziehen. Dieselbe Mitteilung machte der

Gesandte auch der montenegrinischen Regierung.

Amerika.

Der Jahresbericht des amerikanischen Schatz⸗ se kretärs fordert laut Meldung des „W. T. B.“ dringend eine radikale Reform des unverständigen und unwissenschaft⸗ lichen Bank- und Währungssystems in den Vereinigten Staaten und weist den Kongreß darauf hin, daß die Bundesregierung, solange das jetzige System bestehe, für auf, Finanzpaniken folgende kommerzielle, industrielle und sozigle Katastrophen allein verantwortlich sein werde. Der Schatzsekretär veranschlagt die ordentlichen Einnahmen für das Jahr 1913 . 711 Mil⸗ lionen Dollar, die Ausgaben auf 670 800 900 Doll., wozu die Ausgaben für den Pangmakanal in Höhe von 43 Millionen Doll. kommen, sodaß die Ausgaben die Einnahmen um 1800 000 Doll, überschreiten. Für das Jahr 1914 werden die Ausgaben einschließlich der Panamakanalkosten auf 52 530 000 Doll. höher als die Einnahmen geschätzt, was durch den Ver⸗ kauf von Kanalbonds im Betrage von 30 174 000 Doll. auf 22 556 000 Doll. reduziert wird. Die Voranschläge für 1914 . . Zunahme von 80 947 000 Doll. gegen das Jahr

auf.

Asien.

Das japanische Kabinett hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ gestern seine Entlassung gegeben.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

Der heutigen (78) Sitzung des Reichst der Reichskanzler Dr. von Beth mann Solln eh en sekretär des Innern Dr. Delbrück, der, Stan seßt Neichsmarineamts, Großadmiral von Tirpitz, deretẽt minister Dr. von Trott zu Solz, der Kriegsminj e ku der Infanterie von Heering en, der Staatssekretan . postamts Kraetke, der Staatssekretär des Rei . e Dr. Lis co, der Staatssekretär des Reichs kolonia h on Solf und ber Staats fer etär bes Reichsschatzamtg u . Auf der Tagesordnung stand die Generaldiskussion des hn ; haushalt eta ts für ig 13 Rein Abg. Dr. Paasche (ul.): Meine politischen Freun außerordentlich, daß vom n Spahn gestern de klärung verlesen worden ist, aus der man entnehmen ner g 6 eine Fortsetzung des Kulturkampfes beabsichtigt ist. g. . niemand, auch wir nicht, und ganz besonders nicht in 466 Zeit. Das Zentrum will keine konfessionelle Part lch sondern eine nationale. Wir bedauern deshalb um o . z

daß gerade von dieser Seite aus jetzt zum Sturm und eine Form gewählt wurde, die wir seit langem nicht wohnt sind. Der Redner und Führer des Zentrums hat hin ch eine Rede gehalten, worin kein Wort zum Etat gesagt wulle e alle anderen Interessen hinter dieser rein konfessignellann zurücktreten ließ. Ich will nicht hoffen, daß das Zentrun d Worte wahr macht und daß es zum Konflikte kommt. 8 d kanzler hat betont, daß nicht die verbündeten eiern 9

Fonflilt herbeigeführt haben und daß sie gar nicht data nen haben, die Jesuitenfrage 6 wieder ins Rollen zu h Das hat die bayerische Regierung mit ihrer Au legun 12 Jesuitengesetzes getan, gegen die ja am 28. April d. J a, Reichstag Einspruch erhoben wurde. Der Reichskanzler hal . wenn er sagt, das Jesuitengesetz ist in letzter Zeit in

Form ausgeßbt worden, daß ste nicht als eine Verletzun 31 Gefühle des katholischen Volkes angefehen werden kann. 1

sogar, daß, entgegen den Bestimmungen des Gesetzes, die I ihre Tätigkeit in Deutschland ausgeübt haben. Er deu zaß die Regierung des lieben Friedens halber ders Auge zugedrlckt hat. Auch keine Partei hat dar ber Mißfallen ausgedrückt. daß der 1 Frieden dur geslört worre erschärfung 1 it Recht darauf hingewilesen le der 46 Millionen Protesig en werden muß, die sich d n Deutschland bedroht sehen.

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liche Fragen in den Kirchen Vorträge hielten, s dacht 3. daß leicht auch religiöse Fragen so b Wir hoffen, daß der gesunde politische Sinn des Zentru hindert, die angedrohten Konsequenzen zu ziehen, und daß de Gedanke die Oberhand behält.

Schluß des Blattes.)

In der heutigen (100. Sitzung des Ha use Abgeordneten, welcher der J. für Enn da Domänen und Forsten Dr,. Freiherr von S3. beiwohnte, wurde die dritte Beratung des ehr eines Wassergesetzes begonnen. Es liegen aht, träge auf Abänderung der bei der zweiten Lesung den Beschlüsse vor, darunter der bei der zweiten Lesung abze⸗ Antrag der Konservativen über die Behördenorganisation ; dem fal des Bezirksausschusses und des Lan des wa en drei Instanzen; Bezirksausschuß, Stromausschuß und 8 verwaltungsgericht vorgesehen werden sollen. Eine Reihe l en will bas Verzeichnis der Wafferläufe erster abändern. .

Abg. von Brandenstein (kons) schläͤgt zur Geschäftzo vor, diese letzteren Anträge sofort der Kommission n, eingesetzten Subkommission von 5 Mitgliedern zu überweisen, 6 ö . 9 i. ö Lesung bewährt habe; die mission könne zu di 8 . esem Zwecke morgen vor der Plenarsitzun

Nachdem Abg. Freiherr von Eynatten Gentr.) sich diesem Vorschlag einverstanden erklärt hat, werden die zen j Anträge der Subkommission überwiesen.

In der Generaldis ku ssion bemerkt Atg. Dr. von Krtes (kons : Meine politischen Freunde] die Einbringung des Wassergesetzes mit Freuden begrüßt. Ich der mühevollen Arbeit der Kon üer Gn

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33 j en anderen Frage (ine völlige Einigung nicht erzielt werden und diese durch Mehrheilsbeschsuß zur Entscheibkung gebracht e mußten, so ist doch über die Verhandlung zu sagen, daß all

- . j . . ziehen

durch ihn zwei wichtige altpreuhische Grundsätze, zunächst n . öffentliche Wohl den Interessen einzelner , der, . Gesichtspunkt, der den modernen Verhälinisen und Anforderungen in entspricht, als das öffentliche Interesse eine größere Bedeutung in Allgemeinheit hat und geringeren n irtschastlichen Interessen vorgehen st der, daß die jusktitia dlistrib chen ö erfordert, beg muß, ken 9 schidigung enhfnange' n falls wird durch den Gesetzentwurf ein . schaffen für eine bessere Ausnutzung unserer heimischen

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Zu diesem Jwecke dient die Verleihung, n ef, 2 4a ser wünschen jf, .

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Bedeutung ist für meine Freunde die Reinhaltung a ö. So sehr man es sich auch angelegen sein lassen muß, hie ehisn unferer helmischen Industrie in dieser Beziehung zu ben kann doch auß der anderen Sitte nicht verkannt werden lte hn beimischen bloß die ,

Vorfluter für Schmutzabwässer zu dienen, sondern baß fen ö.