1912 / 290 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Dec 1912 18:00:01 GMT) scan diff

. System eingeführt, und es sollen nach ee gen. 5 e eingestellt werden. Die ena, 2 enrrüppen wird na. dem neuen Gesetz, das Einig 6 Kraft treten soll, auf 150 000 Mann

re r lingen in Hriegsstärke wird 333 900 Mann s n hz soll bis zum 33. Lebensjahre, also i gert. Fier Hie Dienstzeil beträgt nach wie vor . ben Begründung des Gesetzes wird dem Parla—⸗

ü lsllet zißshen. e

5 .

Türkei.

tersche Bureau“ erfährt, ist der Vorschlag re Ts g,, renz in London abzuhalten, gierung mitgeteilt worden, die sich damit ein⸗

ö er . ö. ei. . n Benn ence jh ö.

d nd in Bewe

ihn der au icht hr . eressen ag m fiche Verbündeien und gleichzeitig die würden durch Verstärkungen der Garnisonen ĩ ellen und in Tschataldscha geschädigt worden sein. Da da 3. ,, anlange, so wisse man und deh Frie . ertrag sei ein genügender Beweis 6 n Verhandlungen kein Waffenstillstand voranzu⸗ per e, sol . Taut amtlicher Meldung werden griechische 6 an den in London stattfindenden Verhandlungen

uhmen. Sher den Nachrichten aus Konstantinopel, die von gin Here iber Wiederverproniantierung der belagerten . ginn ungen sprechen, muß man, wie die Agence 28 shen in. beachten, daß diese Frage durch Punkt 2

J! t tino pt sto folls geregelt ist, dessen Wortlaut i arnisonen der belagerten Festungen untersagt, . ei bens mitteln oder Munition wieder zu ver⸗

eren Ole

e Regierung in Albanien hat das neue as sich nach einer Meldung der „Agenzia en zusammensetzt: Präsidium und Lleußeres zen; Vizepräsident ohne Portefeuille accioni; Krieg Mehmed Pascha Derhalla; ehh uf id Bey; Finanzen Abdi Bey Toptani; . me mtr Poga; Unterricht Guragucchi; öffentliche z ihm oha Bey Frasheri; Post und Telegraphen

r en m (lckerbau und Handel Pandelitzali. Es sost. Senat eingesetzt, der bis jetzt aus achtzehn

i 5 ein besteht. Praͤsident ist Zeynel Bey aus Ipel. Zu . . ben der nationalen Miliz wurden Issa Boljetinatz man

ĩ ö da ey ernannt, Sämtliche Wahlen erfolgten in der 83 Gu gilt sammlung. Das Kabinett setzt sich zusammen aus ö Han alten, drei Orthodoxen und n Muselmanen. . Mn gewählte. sind r ich Persönlichkeiten. Ganz ö 9 durch sie im Kabinett vertreten.

ö . 46 Amerita. J

nmerikanischen Kongreß ist gestern der Jahres i nta rene teich? Meyer zugegangen, der die el e eine e n fen für nationale Verteidigung“ laut

1 nz r- . des „K. T. B.“ in folgenden Ausführungen befür⸗ in zu haben, muß Leistungsfähigkeit vorhanden sein; . act her, muß eine bestimmte Politik eingehalten werden, mie iu errelchen, muß ein Zusammenarbelten des mn dum 9. d der Flotte auf gleicher Grundlage nm tesseb⸗ usammenarbeiten zu erlangen, muß . zwischen den legislativen und Behörden herrschen. Der in Vorschlag

sschuß für nationale Verteidigung! würde gebildet h gta en des Kabinetts, vier Senatoren, vier Mit⸗ h hi cprasen an ienhanse⸗ und je zwei Offizleren der Armee Gin folcher Autschuß würde zu besserer Verständi= n einer bestimmten Politik, führen. Die, A

ü nnahme eines Schaffung elnes „Ausschusstg für nationale Vert idig;rg ; ö verlangt werden,

da die Einsetzung eines solchen Aus— uh mi seichende und segensreiche Ergebntsse zeitigen wird. dem Beri

cht wird dann mit Bezug auf die Neu⸗ Schiffen erklärt, daß die Vereinigten Staaten Jahren, falls das gegenwärtige . von chiffen jährlich nicht geändert werde, von die vierte Stelle in der Reihe würden. Dann fährt der Bericht fort: n 41 Schlachtschiffen mit einer entsprechenden 98 und Hilfsschiffen ist nach der Meinung wentgste, was die Vereiniglen Staaten Bejiehungen zu den anderen Weltmächten zu geben. Dlese Zahl müßte sobald werden, und dann. müßte man die veralteter Schiffe durch neue nach en Ersatzprogramm auf ihrer vollen flmachung der Flotte zeigte das Be⸗ d kleineren Schiffen, wie Späh⸗ Kanonenbooten, Unterseebooten, schiffen. Das Marinedeyartemen ,, und nr , r von diesen, hesißtzen, aber der es 3 mehr alte Schlachtschiffe durch neue deßn it, für Schlachtschiff iu sorgen, als die Da e schtfen für Schiffe von geringerem Gefechtswert sind K . ch 1 an andern Schiffs tvpen au . ee , * 19 gt in .

a6 ihren Grundlage erreicht die c g Den Jahr . Ol Mo

Munitions

n m .

klar den würde es

er j por

zur See

Repräsentanten hause obiger Quelle zufolge ohne Ab⸗ stimmung angenom men worden.

Der canadische Premierminister Borden hat dem Parlament gestern ein Gesetz vorgelegt, das die verwendbaren Seestreitkräfte des britischen Reiches vermehren soll. Wie W. T. B.“ berichtet, führte der Minister zur Begründung des Gesetzentwurfs aus:

Bet dem jetzigen Stande der Seemacht trete am meisten die Tat⸗ sache hervor, daß die britische Marine vor zwölf Jahren auf allen Ozeanen die Uebermacht besessen habe, während sie heute außer in der Nordsee nirgends in der Üebermacht sel. Er erklärte, er halte die Lage für ernst genug, daß Cangda dem Mutterlande sofortige Unterstützung gewähren müsse, und schlage deshalb vor, daß Canada dem König sieben Millionen Pfund Sterling für drei Dreadnoughts gebe, die die größten und stärksten Schiffe werden sollten, die man ür Geld haben und mit Hilfe der Technik bauen könne. 5 sollte in England gebaut und der Admiralität für die allgemeine Verteidigung des Reiche; zur Ver. fügung gestellt werden. Das britische Reich sei keine große Milstaͤr⸗= macht; seine Sicherheit beruhe ganz und gar auf der Flotte. Die augenblicklich oberste Pflicht, die ö in den hesmischen Ge⸗ wässern zu verbürgen, sei durch Zurückziehung oder Beschränkung der Geschwader in allen Teilen der Welt erfüllt worden. Trotzdem seien die Kosten beinahe um fünfzig Prozent gestiegen, einfach deshalb, weil die fremden Mächte ihre Flotten baer ern besonders Deutschland. Die britische Flagge werde nicht länger die vorherrschende im Mittel, meer sein und mit aller Anstrengung des Reiches werde es unmög. lich sein, die notwendige Stärke auf diesem wichtigen See= weg vor 1913 1915, wiederzuerlangen. Desterreich⸗Ungarn mit nur 146 Meilen Meeresküste und überhaupt keinen Kolonien, baue eine furchtbare Flotte von Dreadnoughts, und die itallenische Flotte werde noch furchtharer sein. Borden fragte, ob es nicht Zeit sei, den früheren Zustand in gewissem Maße wieder herzustellen. Canada sende die Schiffe, damit sie sich in die Schlachtlinie des Reichtz mit denen des Mutterlandes, Australiens und Neufeelands einreihten. Die Reichs regierung habe angedeutet, sie würde den Vertreter Canadas in London

als ständiges Mitglied des Ausschusses für Reichsverteldigung will, kommen heißen.

Borden verlas dann ein langes Memorandum des englischen Marineministers Churchill, in dem die Seemacht Deutschlands und Großhritanniens sowie diejenige anderer Nationen auf— geführt wird, genaue Vergleiche gezogen werden und in dem es heißt, England besitze zurzeit 18 Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer vom Dreadnoughttyp gegen 19 solcher Schiffe, die sich im Besitz anderer Mächte befänden. Im Jahre 1915. würden sich diese Ziffern auf 35 bezw. 51 stellen. Wie Churchill hinzufügte, würde jedes Vorgehen Canadas, die Stãrke und Beweglichkeit der Marine und damit den gemeinsamen Sicherheitsfaklor zu erhöhen, überall als be— deutsamer Beweis für die geeinte Kraft des Reiches und den erneuten Entschluß der Dominien angesehen werden, ihr Teil zur Erhaltung der Unverletzlichkeit des Reiches beizutragen. Wenn England, führte Borden weiter aus, nicht mehr allein die Verantworkung für die Verteidigung des Reichetãz auf der See übernehme, so werde es guch nicht länger die alleinige Verantwortung und die alleinige Kontrolle für die auswärtige Politik übernehmen. Er habe bei seinem kurzen Besuche in England den Grundsa treten, daß, wenn die Dominien an der Verteidigung des Reichs teilnehmen, sie au an der Verantwortung für die ö Politik und an ihrer Kontrolle beteiligt werden müßten. Diese Auffafsung sei in der herzlichsten Weise und mit großer Be⸗ geisterung aufgenommen worden, und nicht nur die britische Regierung, sondern auch die Führer der Opposition in England hätten diesen Grundsatz ausdrücklich akzeptiert. Borden sagte zum Schluß: „Der Himmel verhüte, daß wir in Canada irgendwelche kriegerische oder aggressive Tendenzen unterstützen oder ihnen Vorschub leisten sollten. Das britische Reich wird niemals einen Angriff unternehmen, und alle Einflüsse Canadas werden sicherlich gegen einen solchen Weg auf⸗ geboten werden.“

Hierauf erklärte Sir Wilfried Laurier, daß seine ö. in ihrer Hingebung an das britische Reich hinter den onservativen nicht zurückstehe. Das Haus und das Land dürflen aus der Denkschrift der Admiralität mit Freuden ersehen, daß sie nicht einem dringenden Notfalle oder einer un⸗ mittelbaren Gefahr gegenüberständen, wohl aber einer neuen Lage, die nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt durch die übertriebenen Rüstungen entstanden sei, die gemacht worden seien und fortgeführt würden.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten Beilage.

In der heutigen (101) Sitzung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer

storbenen Abg. Will (kons.), Vertreters der Kreise Lauenburg, Bütow und Stolp (Stadt- und Landkreis) im Regierungsbezirk Köslin, in der üblichen Weise geehrt und dann die dritte Be⸗ ratung des Entwurfs eines . fortgesetzt. Der jiebente Tilel des Abschnitts „Verhütung von Hoch wassergefahr“ enthält „besondere Vorschriften für die vinzen Hannover und Schleswig-Holstein“. / Der 5 300 führt die einzelnen Gebiete in diesen Pravinzen an, in denen die Vorschriften des zweiten, fünften und sechsten Titels dieses Abschnitts (Freihaltung des Ueberschwemmungs⸗ gebiets von Wasserläufen; Deichverbände; Deiche, die zu keinem Deichverbande gehören) nicht gelten sollen. ; . Ahg: Dr. Hahn fkons): Die Vorschriften des zweiten, fünften und sechsten Titels dieses Abschnmitts sollen u. a. nicht im Fürstentum Ostfriesland und in dem Lande Hadeln gelten. Ich moͤchte meine besondere Befrledigung darüber guesprechen, daß die Sonderrechte in Hannover wesentlich aufrecht erhalten werden. Die dort bestehenden einzelnen Wasserordnungen beruhen wieder auf anderen, älteren Wasser⸗ ordnungen, die später zeitgemäß erneuert warden. In meiner engeren hannoperschen Heimat wurde 1847 die alte Deichordnung aus römischer Zeit umgearbeltet. Die schwedische Deichordnung stützte sich ihrerseits auf Deiche daungen aus der erjbischöflichen oder bischöflichen Zeit. Dag Deichrecht ist nicht überall dasselbe, aber gewisse grundsätzliche Bestimmungen sind dieselben. Das alte Deichrecht hat sehr gut funktioniert. Im Laufe der Zeit haben sich gewisse Aenderungen als notwendig herausgestellt, namentlich in bezug auf die Verteilung der Leistungen nach Flächen. Wir hoffen, daß die Staatzregierung bereit sein wird, solchen Aenderungen, die dem alten Recht ent⸗ sprechen, unter Wahrung der Anforderungen der modernen Wasser⸗ wirtschaft, zuzustimmen. Es ist dringend nötig, unsere Deichodnung neu zu gestalten im Zusammenhang mit den neueren Gesetzen, damit die Interessenten die Befugnisse zurückerhalten, die sie in alter Zeit gehabt hab Jedenfalls dürfen die Befugnisse der öffentlich=

Pro⸗

aben. rechtlichen Verbände nicht vermindert, fondern müssen erweitert werden.

n, ein Versuchsdock für . . 9

den mpfer, , Bill über den physischen Wert, der Eisen⸗

W * . ö. Zusatzparagraphen, der die Kommissian

ö an ahnen ichen act ichen Handel zur Regelung der Aus gabe

. für e r chnsefurstcten ermächtigt, vom amerikanischen ö won

Daß durch das Gesetz das Verhältnis der Moorländereien zu den

ver

beiwohnte, wurde zunächst das Andenken des am 4. d. M. ver⸗

eichverbänden geregelt worden ist, ist erfreulich. Mit dem Prinzip . i, bi elioratlonen nach der Größe des Vorteils bin sch einderslanden. Beim Delchschutz müssen wir jedoch daran fest · halten, daß alle gleichmäßig herangezogen werden, da ja bon Deichen auch folche Vorteile haben, die nicht direkt im Bereich der Deich⸗ genossenschaft Land besihen.

ierauf nimmt der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer das Wort, defsen Rede morgen im Wortlaut wiedergegeben werden wird.

(Schluß des Blattes.)

Wohlfahrtspflege.

n der gestrigen zweiten Sitzung der Konferenz für freie Bud nen ger ff auf dem Lande sprach Herr . Matzderf⸗ Coethen (Mar über „Ländliche Volksunter . Der Redner ging dabon aus, wie unser Landvolk an echten olksfesten arm geworden fel, wie die Volktunterhaltung auf eine tiefe Stufe herabgesunken fei, in der Alkohol und Sinnlichkeit eine Hauptrolle spielen. Sozlalpolitiker und Volksfreunde aller Stände bemühten sich jetzt, daz arbeitende Volk in Stadt und Land für edlere Ge⸗ nüsse empfänglich zu machen, vor allem der heranwachsenden Jugend wieder Freude am Bewegungespiel auf dem Dorfanger, für Wanderungen, Reigentänze und Theaterspiele beizubringen. Außer den sommerlichen Festen im Freien haben in jüngster Zeit die Volks unterhaltungsabende auf dem Lande groe Bedeutung erlangt. Dabei komme es por allem darauf an, daß die Einheitlichkeit gewahrt bliebe und jedem Abend eine eigene Idee ju Grunde liege, z. B. das deutsche Vied, Märchen und Sagen, die Zeit der Befreiungskriege usw. Vor⸗ träge, Deklamationen, Äichtbil der, Gesänge und szenische Vorführungen könnten diesen einen Gedanken wechfelboll beleben. Die ländlichen Volkzunterhaltunggabende steuerten durch ihre wochenlange Vor⸗ bereitungen der Langeweile des Dorfes und gäben den vorhandenen Intelllgenzen ein dankbares Betätigungsfeld. Alle Vereine auf dem Lande i . sich bei dieser Arbeit gemeinsam die Hand reichen, um unserem Volke wieder echte Lebensfreuden zu vermitkeln.

Kunst und Wissenschaft.

Die physikalisch⸗mathematische Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften hielt am 28. November unter dem Vorsitz ihres Sekretars Herrn Planck eine Sitzung, in der Herr Zimmermann über den Einfluß von Kreiselwirkungen der umlgufenden Massen auf Flugzeuge lat. Die Kreisel⸗ wirkungen lassen sich berechnen wenn gewisse Grundzahlen des Flugzeuges bekannt sind. Diese können durch Beobachtung der Schwingungedauer der in passender Weise aufgehängten Flugzeuge mit Besatzung und ebenso der Luftschraube bestimmt werden. Ein Zahlenbeispiel wurde auf Grund solcher Messungen vorgeführt. Herr Schwarzschild überreichte eine Arbeit: Ueber Spektrographenobjektive. Es werden in ihr lim Rahmen der Fehlertheorie 3. Ordnung optischer Systeme) die , , aufgestellt, die ein Objektiv erfüllen muß, damit es zum Kameraobjektiv eines Spektrographen geeignet ist, da⸗ mit es das von einem gegebenen Prismensystem dispergierte Licht auf einer geneigten ebenen 3 zu einem scharfen Spektrum vereinigt. Es wird ferner über die theoretische Errechnung wie über die praktische Aus⸗ führung eines solchen Objektivs vom Oeffnungsverhältnig 1:45 berichtet. Herr Branca legte eine Arbeit von dem Prof. Dr. F. Frech in Breslau vor: Ueber den Gebirgsbau des Tauros in seiner Bedeutung für die Beziehungen der euroepäischen und asiatischen Gebirge. Die Annahme eines Zusammenhanges zwischen den europälschen und den asiatischen Faltengebirgen hatte ihren Ausdruck in der Bezeichnung „eurasiatische' Faltengebirge ge⸗ funden. Ein solcher Zusammenhang besteht jedoch nicht. Im kappa⸗ dokischen Tauros haben wir eine Schichtenfolge vom Silur bis Kohlen⸗ kalk; im kilikischen Tauros Oberkreide und Nummulitenkalk. Die

anze zwischen Kohlenkalk und Qberkreide liegende Schichtenreihe fehlt . Wohl aber findet sich diese und nur diese in den Hüllschichten der Zentratmassibe im Königreich Hellas und den griechischen Inseln. Ebenso sind Kaukasus und Dobrudscha nicht durch ein im Schwarzen Meere liegendes Mittelstück verbunden, sondern stratigraphisch wie tektonisch geschieden. Herr Engler überreichte drei erschlenene Hefte des Pflanzenreich“ i 55 (Araceae- Philodendroideae Philodendreae, Allgemeiner

eil, Homalomeninae und Sehismatoglottidinae von A. Engler). 56 (Cannacegde von F. Kränzlin und 57 (Euphorbiaceae- Acalzrpheae-Chrozophorinae von F. pa irg, 1912, und Beiträge zur Flora von Papuasien. J. Bokanische Ergebnisse der mit Hilfe der Hermann und Elise, geb. Deckmann, Wentzel-⸗Stiftung ausgeführten Forschungen in Papuasien. Herausgegeben von C. Lauterbach. Leipzig, 1912.

In der an demselben Tage unter dem Vorsttz ihres Sekretars Herrn ODiels abgehaltenen Sitzung der philosophisch⸗ Fistorischen Klafse las Herr Erdmann über Erkennen und Verstehen. Es wurde auf Grund pfychologischer Erörterungen das Verftehen überhaupt und besonders das Verstehen des fremden geistigen Inneren als eine Art des Erkennens nachzuweisen versucht. Herr Tüders legte einen Auffatz vor: Bie S'akas und die mnordarische Sprache. Es wird in ihm gezeigt, daß auf den Münzen der westlichen Köatrapas der Name des Vaters des Castana Yfamotika, der seines Rrenkels Damaysada zu lesen ist, und daß Ys hier den stimmhaften dentglen Zischlaut 2 aus drückt. In genau der gleichen Funktion erscheint das 28, in der sogenannten nordarischen Sprache. Die Ueberelnstimmung, die nicht auf Zufall beruhen kann, welst auf einen Zusammenhang zwischen Sakisch und Nordarisch, und es wird versucht, weiters Beziehungen zwischen den beiden Sprachen aufzudecken = Herr Norden legte eine Abhandlung des Br. P. Maag in Berlin vor: Zu den Be⸗ ziehungen zwischen Kirchenvätern und Sophisten. II. Die im Teil R dieser Unterfuchungen publizierten drei Briefe sind die Sriginale von drei in dem Briefwechsel zwischen Basileios und Tbaniosg überlieferten Terken (1657, 16552, 1593 Wolf), Eine Ang. syfe diefer ganzen Sammlung erweist noch einen Brief als ähnlich fremden Ursprungs (16588), ferner eine Gruppe (G36 - 1691) als er⸗ funden, den Rest jedoch als teils zweifellos echt, teils völlig einwand⸗ frei. Anhangtweife wird gezeigt, daß die Meinung, Johannes Chrysostomos sei ein Schüler des Liban los gewefen, unbegründet ist.

neu

XXV. Ausstellung der Berliner Sezession. Zeichnende Künste.

1

iel Gutes, wenig Neues ist die Signatur der Winterausstellung am , ble wieder den zeschnenden Künsten gewidmet ist. Im Vergleich mit den beinahe gewaltsamen Versuchen des Sommers, nur ja keine der jüngsten Erscheinungen in der Malerei autzuschließen, bat die jetzige Darbietung etwas Ausgeglichenes und Beruhigendes: sie zeigt, was 4. Sezession aus eigener Kraft kann, zeigt k fortschreitende Krafte nebeneinander, und alle auf einer ö Durchschnittshöhe des Könnens. Schlagworte und allerneueste Rich⸗ ungen kreten zurück; es gibt diesmal keine Sensation. . mag vielleicht der ö ö dem stillen, unbefangenen Genu wird es nur zugute kommen. ;

Die geschichtliche und auch die plastische Abteilung sind stark zu⸗ , , um der Fülle moderner Graphik Raum zu s . Ob es gut war, so sehr in die Breite zu gehen? Ob dem i m der Führer Liebermann und Forinth durch diese Ausstellung