Wir sagten ihm, daß sei seine eigene Hen isen ache ö .
anderen bei. Niemand hatte etwas dagegen einzuwenden. An seine
haben Sie getan; aber Sie sind doch nicht das Hautz. Es Herrn nachgewiesen würde,
daß er seine Gigenschaft als Referent mißbraucht hat. Dr. Weill
uns die Maßnahmen der Südkamer hrt werden, so kann uns dies nicht . . 5
, , esellschaft zu stärken. Das hat Tardien in seinem Buche zugegeben. Dem . der Lancken
Dlese Verhandlungen, fanden ja, statt lange bevor, von den Neu= erwerbungen die Rede war. Es handelte fich um rein Private Ge⸗
hindern wollen, hier
aufzutreten und von ihm zu 3 . .
bewiesen, daß seine Gigenschaft als Kolonlalreferent zu seiner Empfehlung für, gewisse geschäftliche Transaktionen geführt hat. Es kann nicht bestritten werden, daß diefe Ausnutzung zu Geschäften, mag sie von ihm ausgehen oder von anderen, ihm die Uebernahme
3 Abg. Semler hatte loyal auch uns sein Vorhaben mitgeteilt, wir haben dagegen nichts einzuwenden gehabt.
Kolonialelats bald, eintreten wird; die Zel fern, wo deutsches Kapital und deutsche
wandt; wir wurden nicht gefragt. Der Abg. Semler erzählt . 36 habe ihm gesagt, das dürfen Sie ruhig tun Heute . wir, daß der Abg. Eriberger etwas ganz anderes gesagt hat., Das ist es, waß ich Gedächtnis schwäche, nenne, Nach unserer Auffasfung gehört ein Auffichtßrat einer kolonialen Erwerb g gellschaft über⸗ kann echt? hm die Kommisson bei der Beratung des Kolbnialetatßs. Das wird z. B. U allen Stadtverordneten⸗ bersammlungen Herlangt, daß solche Interessenten hei der Ent⸗ scheidung Uber Angelegenhelten henaguszugehen haben, bei denen sie irgendwie interessiert nd; hier wollen die bürgerlichen Parteien das nicht gelten ten. Hie Südtamserungefellschaft sol ihr Areal jetzt
cine Minderung an Wert und an Austsehen festzustellen
auf S0 000 hn beschränkt haben; in dem Bericht der Gesellschaft steht angegeben, daß Ins Konzessicusgebiet 13 Millionen Hektar war, ein Geblet von der Größe eines Königreichs. Heute könnte kein Siaatẽ⸗ sekrekär es mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, solche Konessionen zu gewähren. Der Abg. Dr. Semler hat gestern gelagt: Wir können nicht allè Journalisten, Scha aspieler und sozialdemokratische Abgeordnete sein. Diese Aeußerung soll uns offenbar als minderwertig hinstellen, und diäträbitieren. Daß eine bösartige Absicht Hinter dieser Aeußerung steckt, ergibt sich daraus, daß er die Rechts anwalte ficht erwähnt, die unter. uns auch zahlreich vertreten sind, Ich würde mich schämen in den Grund meiner Seele, wenn ich als Rechtsanwalt eine solche Aufsichtsrats politik als Referent hier im Reichstag triebe. Wir haben nichts dagegen, daß er als Rechts anwalt die Interessen einer, Erwerbsgesellschaft vertritt, sondern daß nm ne folche Geselschaft als Abgzordneter und Referent ein⸗ getreten. ist. Daß in solche⸗ Weise in Frankreich herumoperiert worden ist, hat der Kollege Weill gestern gezeigt. In der Kommission hat der Abg. Semler die Fortführung der Bahn von Duala nach Bonga empfohlen, und zwar im großen Bogen herum durch bie! neu erworbenen Gebiete, und er motivierte diese Forderung damit, daß man dadurch den oberen Kongo abfangen kann. Dagegen bin ich aufgetreten und sagte, das sei, wider⸗ sinnig, aber diele Bahn würde allerdings das Gebiet von Neukamerun ausscheiden, und das würde ein Vorteil für die be ern n gesellschaft än. Der Abg. Sent hat also eine Bahn Vertreten, die der von ihm pertretenen Gesellschaft von Vortzeil werden inüßte. Von einer Ablehnung des Verkehrs konnte dabei keine Rede fein. Daß solche Gefellschaften einen großen Einfluß auf die Regierung ausüben können, ist auch von französischer Seite hervor- gehohen worden. Darum ist es unzulässig, daß ein Abgeordneter als Ulufsichtstat oder gar Prästdent einer solchen Gesellschaft beitritt und Fann m Reichstag noch obendrein als Referent seinen Einfluß zugunsten diefer Gesellschaften, geltend macht. Mas verträgt sich nicht mit unferen Begriffen politischer. Moral. Ebensowenig wie ein ben pdlänber Vökommotzvführer fin ann. eben o wenig; darf der
. gestallen, daß ein solcher Mann ein Referat übernimmt. Sie mögen tun, was Sie wollen, Sie mögen den Abg. Semler decken ober halb decken, wir werden das Verhalten des Abg. Semler und seiner Freunde an den Pranger stellen und dafür sorgen, daß die öffentliche Meinung es unmöglich ma
Damit schließt die Diskussion. genommen. ; . . ö
Der Etat für Kamerun wird nach den Kommissionsanträgen erledigt. ; — Der Etat für Togo passiert ohne Debatte. z Es folgt der Etat für das füdwestafrikanische Schutz⸗ . . ö . ⸗ Auch hier hat die Kommission nur unbedeutende Abstriche vorgenommen. . .
Beantragt werden von ihr folgende Resolutionen:
I) „Den Reichskanzler zu erfuchen, für die Zukunft, ein Heng änderte 6 i en el sür Südpwestafrika hinsichtlich der Landerhölizei und der Schutztruphe in Grwägung zu ziehen, und zwar auf der Grundlage, 6 nicht, wie bisher, die Kosten der Landespolizei dem Schutz geblete, die der Schutztruppe aher, dem Reich zur Last fallen, fondern daß die Koften der Landespolizei und der Schutztruppe einheitlich nach einem im Gtatsgesetz festzusetzenden Verhältnis auf Neich und Schutzgebiet verteilt werden; .
39 „den Reichskanzler zu erslichen, er möge veranlassen, daß die na
Die Resolution wird an⸗
amerun verbannten Hottentotten in ihre Heimat. zurückkehren ö dort ihren früheren Lebensgewohnheiten gemäß angesiedelt werden;“ ö ; )* den Reichzkanzler zu ersuchen, im nächstjährigen Etat für Südwestafrika hei den Anforderungen für die Militärverwaltung die Stärke der Schutztruppe zu verringern.“
Bei den Ausgaben für die Zivilverwaltung, „Gouverneur 40 000 66“, bemerkt der .
Alg. . el (Soz): Der Staatsfekretzt, wollte mir Unannehmlichkesten ersparen, indein er auf meinen Artikel nicht weiter
einging. Er hat sich nur Unannehmlichkeiten erstart. Denn alles, wah mein Genbsse Henke über die Kolonialpolitik sagte, unterschreibe ich. Nur hin ich in einzelnen Punkten etwas optzmistischer. Ich bin gespannt, wie lange es noch möglich ist, aus dem Wüsten ande jährlich für 20 Millionen Mark Diamanten herauszuholen. Schon jetzt, ist Glücklicher⸗ weise vollfteht fich in der Viehhaltung ein Gefundungsprozeß, indem die 66 des letzten Krieges allmählich schwinden. Die Farmer verlangen zürmisch die Deffnung unferer Grenzen für ihr Fleisch. Das Land soll jährlich 300 006 Schlachtochsen und 509000 Schafe liefern können. Da muß natürlich die ganze koloniale Begeisterung des Abg. Sertel zum Redaktionsfenster hinausfliegen, Der Asphaltagrarier, der von Südwestafrika aus die Teltartikek für die Deutsche Tages zeitung“ schreibt, versucht ja, den Farmern nachzuweisen, daß sie un⸗ recht tun, nach Deutschland exportieren zu wollen. Graf Kanitz brachte es fertig, den Farmern den Rat zu geben, sie sollten ihr Fleisch nach England exportieren, dort gäbe es keinen Zoll. Wir
haben alfo jahrelang Opfer gebracht, damit schließlich England billiges
leisch bekommt. Bas übrige Südafrika hat die Einfuhr lebenden
Viehes aus Deutsch Südwestafrika verboten. Macht man nun den
Farmern besonders im Norden. des Schutzgebiets fe die Viehzucht un⸗ möglich, dann ruiniert man sie direkt Der Abg. b. Böhlendorff⸗Kölpin gab den Farmern den Rat, nur Schafe zu züchten, Wie man den Farmern bei uns Einfuhrmmöglichkeiten für i ile schaffen muß, muß man aber auch auf Sparsamkeit in allen Gebieten der, Verwaltung dringen. Man hatbisher zu sehr aus dem Vollen gewirtschaftet. Ein Krebs⸗ schaden it der viele Gutopaurlanh, der den Ctat schwwer belastet. Das Klima ist dort gesund und für den Europäer sehr erträglich. Die Löhne sind in Südwest systemalisch so heruntergedrückt worden, daß bei den Teurungsverhältnissen dort die Arbeiter kaum noch damit bestehen können. Der Lohn geht herunter bit zu 6 c, einem Satz, der für Deutschland nicht zu hoch, für Südwest aber direkt ern Hungerlohn ist. Den Unternehmern sollte verboten werden, die weißen Arbeiter durch die farbigen zu verdrängen. Eine große Menge Arbeiter und Handwerher, haben im letzten Jahre die Kö⸗ sonie verlaffen. Es ist nicht richtig, daß die Vollendung der Bahn⸗ bauten die UÜrsache davon ist, denn lange nicht alle Abgemanderten waren bei diesen Bauten beschäftigt; viele haben mit einem Fluche und einem Steinwurf den Boden verlasfen, der ihnen ur zweiten Heimat geworden war; sie kehren als Bettler in die Helmßat zurück, armet, als sie ausgezogen waren. Wird des Todes urteil gegen den Sechzehnjährigen der ein vierjähriges Kind ver⸗ gewaltigt hat, vollstreckt, so wird der deutsche Name geschändet werden durch elnen Äkt der Lynchiusti, der sich in die Form des Rechts fleidtt, Der Gouverneur Hr. Seitz sol das erste Urteil, das . 8 Jahre Zuchthaus lautete, unter dem Druck der Farmer kassiert haben. Hier muß uns ausführliche Auskunft gegeben werden. Den
ereros, die dem Ausrottungsseldzug entgangen sind, soll es sehr . gehen; ihnen muß geholfen werden, und die Hottentotten, die in grausamster Weise ins Exil nach Kamerun gebracht wurden, also aus einem gemäßlgten Klima unter die glühende Tropensonne, müssen in ihre Heimat zurückgeführt werden.
Gouherneur Dr. Seitz; Der Vorredner hat, wie gestern auch der Abg. Noske, den tieftraurigen Fall hier zur Sprache gebracht, daß zwei' schwere Verbrechen im Schutzgebiet an Rindern begangen worden ind. Bie Mitteilungen, die fcinetzeit darüher in der Presse erfolgt find, habe ich nicht mehr im Gedächtnis, aber ich, kann mir nur denken, daß bie beiden Herren sich aus solchen Veröffentlichungen in der Presse ichre Anficht gebildet kaben;. eine regile Unterlage haben sie nicht. Das erjte Urteil habe ich allerdings nicht bestätigt, aber nicht unter dem Druck der öffentlichen Meinung und gaüch nicht, um in Todet urteil zu erzielen, fondern weil nach den mir vorliegenden Akten die erste Verhandlung
land schleifen, hoo zurückerstattet.
keine genügende Klarheit über den Tathestand gegeben hatte. Ich habe den Fall an das Gericht zurückverwiesen und hahe, dessen glaube ich mich ganz bestimmt zu erinnern, in der zurkckwersenden Verfügung sogar die einzelnen Pünkte angegeßen, die aufgeklärt werden mußten. Es hat darauf ehne neue Untersuchung statt⸗ gefunden, und da hat sich der Stand der Sache fehr viel schwerer herausgeftellt, als nach der ersten überhaupt anzunehmen war,. NMäch der ersten konnte man noch daran zweifeln, ob ein Akt der Ver⸗ gewaltigung vorlag, nach der zweiten nicht mehr; es steht Fest, daß der Cingeborene, ein ungefähr 16 jähriger Junge, ein h jähriges weißes Mädchen vergewaltigt und mit einer Geschlecht krankheit n= gesteckt hat. Das Gericht hat daraufhin das Todesurteil gefällt, und ich habe in analoger Anwendung des 3 37 den Neichg⸗ strafgesetzbuchs dieses umgewandelt in 10 jähriges Gefängnit. Weiterhin ist der Vorredner auf die Lohnverhältnisse der weißen Urbeiter eingegangen, und er melnte, der Tagelohn betrage zurzeit an vielen Stellen 6 6. Da muß der Lohn, seitdem ich die Kolonie verlassen habe, ganz erheblich gesunken sein; in Windhuk war der billigste Tagelohn, den ich da kennen gelernt habe, 10 6 für Un⸗ gelernte, ein Gelernter bat im allgemelnen 18 bis 20 6. Wie es damit noch vor einem Jahre stand, ersehen Sie aus folgendem. Die Firma Koppel müßte nach Beendigung von Nenarbeiten
Ane Reihe weißer Arbeiter entlassen, meint ns Wwaten und Italiener. Diese fanden keine weitere Beschästigung, sie
sammelten sich in Windhuk und verlangten vom Bürgermeister Arbeit. Der wollte ihnen auch Beschäftigung am Wegebau geben, aber nur far 6 06 Tagelohn. Das haken die Arbelter sämtlich zurückgewiesen. Es fanden eine Reihe ven Arbeitslosenversammlungen statt und schließlich kam auch eine Deputation an mich, Ich fragte sie, warum sie denn nicht auf die Farm gingen, da würden überall tüchtige Ärbelter gesucht. Site antworteten, auf die Farm gingen sie nicht. Auf meine Frage, warum sie nicht in der Stadt füt 6 6 arbeiten wollten, antworteten sie: Für 6 6 arbeilen wir nicht, wir verlangen mindestens 15 6. — daz wurde, mir in Gegenwart von Zeugen gesagt. Als ich nun erklärte, dann könne ich ihnen nicht elfen, sagten sie: Bann werden Sie gezwungen sein, uns auf Kosten des Fiskus nach Guropa zu schicken. Gewiß, sagte ich, aber ich werde mich er⸗ kundigen, ob Sie ein größeres Guthaben bei der Afrikabank haben. Ich habe nicht einen auf Kosten des Fiskus zurückbefördert. Niemand von diesen sämtlichen Leuten ist an mich mit der Bitte herangetreten, ihm die Heimreise zu bezahlen. Allerdings mußten einige als Arme nach Hause befördert werden, da handelle es sich um Krankheit u. dgl. Daß man in Südwest unter Umständen mit der fozialen Gesetzgebung vorgehen muß, diesem Gedanken stimme ich ohne weiteres zu und bin ich auch fest überzeugt, daß sie, wenn das Be⸗ dürfnis vorliegt, auch sofort eintreten wird; wir hahen in der Beziehung auch schon Berechnungen angestellt. Daß wir bis jetzt nicht daran gegängen sind, liegt daran, weil der Kreis der zu Versichernden so slein ist, daß die Kosten ganz enorm, die Beiträge unverhältnismäßig hoch sein müßten. Sehr interessant war mir, was von Bestimmungen der englischen Regierung in ihren Lieferungsberträgen gesagt wurde; ist das vielleicht die Regierung der Südafrikansschen Union? Ich bin darüber nicht informiert. Ich kenne allerdings die Bestrebungen der Union, jede farbige Arbeit auszuschließen; ich habe auch schon in der Kommission erwähnt, daß der vorjährlge Kongreß der Arheiter⸗ partei in Bloemfontein beschlossen hat, ein Gesetz zu fordern, wonach alle Betriebe, die Farbige verwenden, doppelt besteuert werden sollen. Der Auxzschluß der farbigen Konkurrenz ist ja die Parole des ganzen Schutzgebiets, das ist eine Parole, gegen die mitunter die Negierung ankämpfen muß, weil die Farbigen zu sehr aus ihren Stellen ber⸗ drängt werden sollen. Daß durch die Einfuhr von Farbigen eine Lohndrückerei stattfindet, ist mir nicht bekannt. Man sindet farbige Arbeiter in der Luderitzbucht, einzelne, sehr wenige in Swakopmund, einzelne in den kaufmännischen Betrieben und im Küstenbetrieb und einzelne bei der Gärtnerei. Die Verwendung in den Farmen ver⸗ bletet sich schon dadurch, daß, der Lohn SY bis 00 6 neben freier Verpflegung beträgt. Was die Frage der Lohnpfändung anlangt, so ist mir in dieser Beziehung noch kein Fall belgant geweren, ich werde aber die Anregung des Vorrednerg nachprüfen, sollte sich feine Angabe bestätigen, so würde ich es allerding, für ichtig halfen, mit der Gesetzzebung vorzugehen. Auch der weiteren Anregung des Vorredners, daß die ee , ,,, jedes Jahr einen Bericht vorlegen, und daß dieser in dem Jahreshericht auf⸗ genommen wird, kann ich nur zustümnen. Was den Ernährungs- und den Gesundheitszustand der Hereros betrifft, so muß ich zugeben, daß
der Gesundheitszustand besonders wegen der Geschlechte krankheiten außer⸗ erordentlich viel zu wünschen übrig läßt. Wir sind da so vorgegangen,
daß wir die Behandlung mit Salbarsan unentgeltlich in den Spitälern durchgeführt haben. Nach den Berichten . Aerzte 9. mit dieser Behandlung (in außerordentlich günstiger Erfolg er⸗ zielt worden. Die Ernährung wird sich von Jahr zu Jahr bessern, je mehr zum landwirtschaftlichen Betriebe übergegangen wird. Dle Hereros hatten sich früher von Feldkost genährt. Sie waren daran gewöhnt, und die Reis- und Mehlkost war ihnen nicht zuträglich, sie war etwas zu einförmig. Wir werden für den Anbau von Gemüse, Kartoffeln usw. sorgen, dann wird guch der vielbeklagte Skorbut verschwinden, Was die deportierten Hottentotten betrifft, so muß ich sagen, daß ich sie nicht kenne. Als wir vor der Frage standen, ob wir diese Leute in Kamerun aufnehmen sollten, haben wir uns zunächst erkundigt, wie es den Hottentotten ergangen ist, die früher in Bueg waren. Es waren 32 von Togo nach Kamerun geschickt warden. Davon ist einer bei der Ankunft gestorben, die anderen sind nach Buga gekommen und haben sich dort recht wohl gefühlt. Wohl aber trat die merkwürdige. Erscheinung zutage, daß ein Häuptling dem Stationschef sagte, er wolle init jenen schmutzigen Leuten nichts zu tun haben, also mit Freude sind piefe Hottentotten nicht in Kamerun aufgenommen worden. Nun ist mir mitgeteilt worden, daß es sich bei diefen Hottentotten um absolut gefährliche Leute handelte, nicht um einen Stamm, sondern um eine Gesellschaft, die sich aus ver⸗ schiedenen Stämmen zusammengefunden hatte, um Leute, die aus⸗ gerisfen waren und Piehdiebstahl begangen hatten. Wenn festgestellt werden sollte, daß sie trotz aller Fürsorge das Klima ahsolut nicht vertragen können, so bleibt nichts übrig, als sie nach Südwestaftika zurückzubringen und sie dort unterzuhringen. ;
Abg. Hoch (Soz.. Mein Kollege Noske hat sich ein Verdienst erworben, daß er das Material hier vorbrachte. In k Löhne können wir unß auf die Windhuker Zeitung berufen, die agr. zugibt, daß die Kapitalisten, um die Löhne zu krüicken auslanhifc⸗ Ärbeitskräste helanztehen. Aber der Gouverneur scheint die wen . Zeitungen des Schntzgebiets nicht einmal zu lesen. Dem 2 sekretäͤr muß ich in der Dilamantenfrage zugestehen, daß ch 3 gelungen ist, einen großen Teil der Veifprechungen. des . Jahres in erfüllen. So ist der Wettbewerb, durchgesetzt e n müssen aber auch verlangen, daß d di bgesetz Mir
; . . . er deutsch. 1d ĩ denlsche Industrie so weit berũckschtigt . Handel und die
nist. Die deutsche Industrie muß deshalb die Dia wie es möglich
; manten zu dem⸗ Lum bekommen ja die⸗ u Diamanten in Veutsch⸗ t. Mit derartigen Liebeggaben kann ähige Industrie fördern, aber un sere
anten nduttrie ift leistüngsfähig. Von dieser Liebeggabe haben nur zwei Großkayitalisten Vorteil, bi. noch . die e e. ;
ausbeuten. Unsere Industrie verlan ö ! gt nur, da te Steine üer chf a ef. wie das Augland ba a ö 6. ,,, ö 1 missionsware versehen werden. Dem jetzigen schmutzigen Geschäftsbetriebe muß ein Yliegel vorgeschoben 62 Staatssekretär des Reichskolonialamts Dr. Sol f:
Meine Herren! Die Rede des Herrn Abg. Hoch hat eigentlich ganz anders geendet, als sie angefangen hat. Am Anfang hat er der Kolonialverwaltung den Dank nicht bersagt, daß wir im allgemeinen die Versprechen, die wir im borigen Jahre abgegeben haben, gehalten
selben Preise wie das Ausland bekommen jenigen, die den Nachweis führen, daß sie die
man vielleicht eine nichtleistungs deutsche Diamantenindustrie *