1913 / 189 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Aug 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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Haterlandsliebender Bulgare onastir, Ochrlda, Dibra, Per!

M hulgarifche Gebiete 9 wid wäre von Erfolg

den Frieden von

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ermüdet, abe bess

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möget, und d

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bulgarif

d, nicht imstan kämpfen, ohne Gefahr ere Tage ö 6 . am

Reihen Eurer i

ählet Euren Kindern

srausgefordert von unseren alten

im Namen Bulgarienz melne herzliche en barkest für alle Opfer, alle Mühen und alle duldz srzuszeden, bie Fir wahrend bee gigantischen Kampfe , Uldet habt. Möge / Cnet Euch all das lohnen, was

ie Geschichte und die Nachwelt wird darüber urteilen und es zu In goldenen Lettern wird sie verzeichnen, wie sehr d Gäich un da; Viren bene dn, habt. . wohlbehalten zu Eurem 5

erk zum Abschluß zu bringen, bas Ihr begonnen habt.

seine

mitgeteilt un

is

friedhof in . Teil des zw schen der 6 negrinischen Regierung fest, r Im Herbst wird die Einweihung ein Pater Palitsch an dem Orte der Ta

daß

Die „Albanische Korrespondenz“ von montenegrinischen Soldaten ersch t am 15. Juli aus dem Grabe, erdigt war, exhumiert und in An der montenegrinischen Regierung unter au

m lischen Bevölkerung au Beteiligung , e . worden.

sterreichisch⸗unga festgesetzten

Der Prsstdent Vilson hat gens , ,. daß sich die La letzten 5 Stunden wesenllich geb

Afrika.

Dem „Reuterschen Bureau“ in Somaltlanh ein Kame worden ist. 300 Mann sind vo

gegangen.

Montenegro.

meldet: Der Leichnam des ossenen Paters Palitsch in dem er provisorisch be⸗ wesenheit eines Vertreters erordentlich großer dem Franzis kan er⸗ Hiermit ist der erste rischen und der monte⸗ Sühneprogramms erfüllt. es Erinnerungskreuzes für

t erfolgen

Amerika.

Zum Schluß des Tagesbefehls nimmt der König von n . elbe n und men Mitarbeitern Abschied. Der Ministerrat hat die Demobilisie rung der Armee beschloffen. Dis betreffende Verordnung ist den Fommandanten d die Truppen befinden sich, wie W. T. B.“ aus So fia meldet, berelts auf dem Marsch in ihre Garnisonen.

„W. T. B.“ zufolge Besuchern ge in Mexiko innerhalb der essert habe.

wird aus Aden gemeldet, lreiterkorps vernichtet m Aden nach Berbera ab—

hr getan habt.

Ich wünsche, erd enn; in , und Energie Euch Eurer friedlichen Beschäftigung hingeben

ihei lstand um Euch blühen. . ,, der Tapferkeit der chen Soldaten und bereltet sie bor, eines Tages das ruhmpolle

Tandesversi stark und augenscheinli

Der Eingang neuer Invalide ö

zurückzuführen. Ein

Versicherungsamt na als unbegründet an die deshalb darauf aufmerkfa keine Versicherung ge ö beit sgeßegenheit oder gegen Berufs gesetzlichen Bestimmungen kann di jenigen Versicherten eine Inhalidenr stande sind, durch eine Taͤktgkeit, di entspricht und ihnen unter billiger und ihres bisherigen Berufes zugemutet defsen zu erwerben, was körperli selben Art mit ähnlicher Aus

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Wohlfahrtspflege.

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nren tengnträge rlin ist seit

bei der b. J. seh

3 r auf die herrschende größere rbeitslosigkeit

Arbeit zu verdienen pflegen.

m gemacht, daß gen Arbeitslo

er Teil dieser Anträge wird da nhörung der Arb Versicherungs

alt abgegeben.

her von dem eitgeber und der Arbeitnehmer 9, Es sei die Invalidenversi sigkeit und fe invalidität ist. e Versicherungsanstalt nur den— ente gewähren, die nicht mehr im— e ihren Kräften und

Berü

cherung hlende Nach den

. Ki ; Fähigkeiten csichtigung ihrer Ausbildung werden kann, ein Drittel ch und gelstig gesunde Perfonen der— bildung in derselben Gegend durch

Statistik und Volks wirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.

Im Gips⸗ und Deckenbaugewerbe ist, w mitteilt, jetzt auf der Grundlage des vom

ie die Voss. Ztg.“ Einigung amt des

Berliner Hewerbege richts gefällten Schiedsspruchs eine Ver=

ständigung über den Ah dem Berliner Beton. V

zustande gekommen.

Die im Kürschnerverband organisierten M Zwischenmeister mit ihren Arbeitern un die seit einiger Zeit mit den Berliner

Tarifverhandlungen stehen, gaben der Voss.

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abend in außerordentlich stark besuchter Versammlung,

luß eines neu en Tarifvertrags zwischen ö. und dem deutschen Bauarbeiterberband

ützenmacher bezw.

d Arbeiterin nen, enfabrikanten in

zufolge gestern nachdem neun

Firmen die Forderungen bewilligt, dem Beschluß der Fabrikanten

vereinigung, der dahin geht:

Melstern selbst über die Aufbesserung der Ar

Jeder Fabrikant hat sich mit seinen beitslöhne zu einigen“,

ihre Zustimmung in einer einstimmig kia J 2. N

lgemeine Ausstand in 56 die Wiederaufnahme der Arbeit

. 73 6 t wie beendet; , Tee g. berichtet, stark bemerkbar. Die

macht sich, wie W.

Arbeit ruht fast nur noch in der Metallindustrie.

bahnwagen und, Fuhrwerke verkehren. Der Verfuch 8 . Verkehrsmittel punkte auszudehnen, scheitert In Rom hatte die Arbeitskammer den Beg auf 4 Uhr Nachmittags festgesetzt, aber überall wurk

gearheitet; die Stadt hat ihr gewöhnliches Aussehen, der Verkehr ist

tört; nur einige Zeitungen mußten gestern ihre i f, lassen, weil am späten Abend die Setzer in

traten., Heute morgen sind die Blätter wieder erschlenen.

Die Erntevorschã in Preußen nach

Mit den Berichten der über den Stand der Saaten August (s. Nr. 184 des Reichs hat das Königliche Statistische L. jahren, für ihre Berichts bez rke sichtliche Ernte der wichtigsten Hektarerträgen nach Gewicht eingezogen einzelnen Regierungsbezirke, P nunmehr in der Stat. Korr.“

In der folgenden, dieser O

den Anbauflächen

nach den ö der landw Gesamt⸗ und

für den

zung für die wichtig sten Körnerfrüchte dem Stande von Anfang Au gust 1913.

landwirtschaftlichen Vertrauens nner in Preußen am Anfang des Monafs

und Staatsanzeigers⸗ vom 6. d. M.) andesamt, wie in den letzten Bor- zugleich Nachrichten über dle voraus- Winter⸗

und Sommerhalmfrüchte in

deren Ergebnis für die robinzen und den ganzen Staat es veröffentlicht. uelle entnommenen Tabelle sind die irtschaftlichen Vertrauensmänner und Staat und die Provinzen berechneten tgeteilt und diesen die im Ropember

v. J. in gleicher Weise ermittelten Erträge einer Mittel Normalsernte

schnitt günstig beurteilten Fruchtarten.

Wie bei der Mitteilung d Winterroggenernte (in Rr. 175 d zu den Ge Anbauerge

Jahr als Unterlagen dienen konnten,

helfen mußten; selbstverständlich sind hi

sichtigt worden, indem die im Vorjahre die im letzten Frühjahre ermittelten

für Winter berũckst

Vertrguensmãänner, August überhaupt ei

gerste geschätzten Erträge mu chtigt bleiben, da die Anbau Male in diesem Jahre wieder erh Schätzungen beteiligten sich 3367 oder nabe an ĩ deren Saatenstandsberichte ngegangenen 4806 die Ertra

nicht die sonde

oben werden.

melsten

daß ferner dle

)ist au daß in Ermangelung des neuesten Ziffern für das laufende in die vorjährigen aus— erbei die Winterschäden berück= umgepflügten Flächen zu. und abgesetzt wurden.

Fßten in der Tabelle Flächen für sie seit 1909 zum ersten

der berück-

8. Unter den . indere

agdeburg

Hektar). Mindererträge sich im einzelnen aber auch bet den übrigen, im Staats durch.

er vormongtigen Vorschätzung der es R. u. St. A. amterträgen zu bemerken, bnisses ihrer Berechnung

diesmal

Dle auch ganz un⸗

An den vorllegenden S1 vom Hundert der von den für Anfang gsangaben enthielten.

1912 1912 1912 der 3 der 2 der ö die vorn eschtiihe Götte die wvoranffhtliche Iitgte die, woranoffhtlihe . Es b . Anbau⸗ Ertrag (Normal Anbau⸗ Ertrag (Normal) Anbau. Ertrag (Gtormah. J fläche vom im ganzen 6. fläche vom jm ganzen 3. fläche vom m ganzen , ha ha ha ha ha . in Tonnen (1000 kg) ha in Tonnen (1000 Kg) ha in Tonnen (1000 Kg)

Winterweizen Sommerweizen Winterroggen

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Kunst und Wissenschaft.

Aus den Papyrusurkun den, die der trockene Boden Aegyptens vor der Zerstörung durch Jahrtausende bewahrt hat, he⸗ sitzen wir eine verhältnismäßig eingehende Kunde von dem öffentlichen und privaten Leben im alten hargonenlande, Aug der reichen Papyrisammlung der Berliner Mufeen ist an dieser Stelle wörker= holt der Inhalt dieser oder jener Urkunde mitgeteilt, der interessante Einblick: in das häusliche Leben, die Rechtepflege den Land⸗ wirtschaftsbetrijeb oder das Verkehrgwesen im Nillande er- schloß. Im Augustheft der Amtlichen Berichte aus den Kön ig⸗ lichen Kunstsammlungen“ veröffentlicht Dr. Vlaumann nun einen mit zahlreichen Abbildungen verfehenen Auffatz über antike Schultafeln aus . die in einem Tafelkoder erhalten sind. Die Zahl der Analphabeten im alten Aegypten war groß. Die Mehrzahl der auf uns gekommenen ägyptischen UÜrkunden ist, wie die der. mittelaltetlichen, von gewerbsmäßigen Schreitern verfaßt, die Auftragsgeber konnten oftmals nicht einmal ihre Namen unter die Schriften fritzeln, Die Ursache liegt darln, daß auch in den Jahrhunderten, in denen das Griechische die amtliche Verkehresprache in Ae pvpten bildete (332 p. Chr. bis Ha9 n. Chr.) eine stark von der griechts chen Kultur unberührte Unterschicht vorhanden war. Die ägvptische Schrift war aber bedeutend schwieriger zu lernen als die griechische, und Untum— gänglich notwendig war ihre Kenntnis nur für den crufsschreiber, der Urkunden in der für den Privatverkehr auch in jener Zeit erlaubten ägyptischen Sprache gufsetzen wollte. Allerdings mußten duch die ägyp⸗ tischen Priester eine Prüfung darüber ablegen, daß sie prlesterliche und ägyptische Schriftsysteme lesen konnten. In den griechischen Kreisen im hellenistischen Aegypten andererseits war durch den Mangel stagtlicher Schulen und das Fehlen des Schuljwangesz die Schreibkunst auch nur wenig verbrritet. So heißt es im Schreiben einer griechlschen Mutter an ihren Sohn, das die Londoner Sammelung besitzt Als ich erfuhr, Du lerntest die agyptische Schrift, freute ich mich für Dich und mich, daß Du jetzt in die Stadt kommst und bei dem Arzte Phalues die Kinder unterrichten und eine Wegjehrung für das Alter haben wirst.“ Auch sonst sehen wir die Schulen stets ia den Händen Privater, und Pribatschulen und Hauß⸗ lehrer waren natürlich nur für die Bemlttelten benutzbar. In der Berliner Sammlung befindet sich nun ein Wachs tafelbuch, das einen Einblick in den damaligen Schulbetrieb ermöglicht. Solche Tafelbücher wurden im römischen wie im griechischen Altertum für Briefe und Urkunden alg handliches Notizbuch und als Schulhefte ganz allgemein benutzt. Im Prinzih sind alle auf uns gekommenen 6. eine Reihe von 6. chen (175 0 93 em), die bis auf einen schmalen Rand mit achs überzogen wurden, bildeten die Schreibflächen, auf denen die Schrift, mit einem Metallgriffel eingeschrieben wurde. Sollten die, Flächen von neuem benutzt werden, so wurden die Wacheflächen mit dem einen flachen Ende des Grfffels geglättet. Der Berllner Koder, so nennt man die Vereinigung mehrerer Holttãfelchen zu einem Büchlein, zeichnet sich durch gute Erhaltung wie durch die Zahl der Täfelchen aus, deren er nicht weniger als neun besitzt; wahrend die gewöhnliche Zahl fünf gewesen zu fein scheint. Die Täfelchen sind an einer Selfe vierfach durchlocht und wurden durch Metallringe oder Riemen zusammengehalten. Das Berliner Schulheft enthält nun Schulübungen, Früchte des ersten Schuljahrs. Auf der ersten Tafel hat der Klein die Silbentrennung . daneben 1. sich einfache Additlonserempel. Die folgende Tafel weist auf beiten Seiten, ebenso wie die dritte auf der ersten Seite, nur Spuren mangelhaft geglätteter früherer Be— schriftung auf. Um so interessanter ist die fechste Seite: Sie trãgt mehrere der, beliebten heiligen Symbole, deren eines den Heiland bezeichnet, während ein andereß ass Mit ung Gott? zu deuten ist. Auf der 8. Selte finden wir einen Satz, in dem der Lehrer seir em kleinen Zögling die Wichtigkelt feiner Unterweisungen einzuprägen bemüht gewesen ist. Er lautet:; Müt Schreiben und Lesen . eigentlich erst daz Leben an. Solche Sprüche benutzten die Schreihb⸗ lehrer schon damals gern als kalligraphische Vorlagen, die die Jungen nachschreiben mußten. Gelegentlich klang es auch etwas anders. Eine gewesßte Hotztafel der Berliner Sammlung trägt, vom Lehrer vorgeschrieben und dann in großen, von Kinderhand un= (lenk nachgemalten Buchfstaben viermal den energischen Satz; Ser eißig, Junge, sonst wird dir das Fell über die Ohren gezogen!“ Das klingt nach Strafarbeit. Eine andere Seite des vorerwähnten . trägt das Alphabet. Ein zweites, vierseitiges Wachtsztafel⸗ uchfragment der Sannnlung Blanckertz zeigt den Unterricht schon auf einer etwas fortgeschrittenen Stufe. Man ist beim Deklin eren angelangt. Auf weiteren Tafeln geht es sogar schon zur Tektüre der Klassiker. Homer wird präpariert, d. h. in das esprochene Griechisch jener Zelt ühertragen. Eine aus dem 3. oder hn r ech überkommene gewelßte, abwaschbare Holztafel zeigt uns z. B. die Präparatfon der Verse 265 bis 259 des H. Buches der Iliaß. Der Schüler hat zunächst auf der einen Seite die Verse abgeschrieben, auf der andern Seite stehen dann die Vokabeln zu dieser Präparation, vom Lehrer diktiert. Die Berliner Papyrus sammlun besitzt mehrere solcher Prãparationen; außer Homer scheimen ;. lungen weiser Sprlche zu solchen Uebungen benutzt worden zu fein. Andere Tafeln zeigen schwerere Rechenaufgaben. Auf der einen fällt die sehr gewandte Schrift auf. Sie rührt von keinem Kinde her, vielleicht von einem älteren Jungen, der sich zur Laufbahn als Schreiber oder Unterbeamter vorbereitete,. Hatte der Knahe dle EGlementarschule durchlaufen, so trat er mit 17 Jahren wohl ins Gymngsion ein, wo er neben der gymngstischen auch die höhere geistige Ausbildung in . Rhetorik, Mathematik usw. empfing. Der Eintritt ins Gymna die im ganzen Orient, die Griechen von den Eingeborenen trennte In Aeghpten war die Aufnahme ins Gymnaston an bestimmte Be⸗ dingungen nicht nur der Bildung, sondern auch der Abstammung ebunden und zog nicht nur kulturell, sondern au . Grenze zwischen Griechen und Srienialen.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Ungarn.

Der Saatenstandsbericht des ungarischen Aceerbauminister tums vom 4. August besagt folgendes: Die zwei letzten Wochen slanden im Zeichen regnerischen Wetterg. In vielen Landezteisen fanden Gewitter mit nenn erf. Niederschlägen statt. Die Witterung war für die . landwirtschaftliche Lage ungünstig. Die Feidarbelten konnten nicht beendet werden, Die Malpflanze litt insbesondere in gebirgigen Gegenden durch das kühle Wetter, während die Kartoffel bereit in Fäulnis überzugehen droht. Auf Gartengewächfe, Rühenarten, Hülsen früchte und Merlantilpflanzen übte der Negen eine wohltuende Wlrkung aut. In den Ernteerträgnissen der Halmfrüchte ist eine geringe Steigerung fesl⸗ zustellen. Die Druschproben ergaben besonbers n Sübungarn gün⸗ . Resultate, als man früher angenommen hatte. Mit sicht auf dat . welches sich im Kreife der Landwirte betreffs der Daten der An a . kundgibt, hat das Ackerbauministersum be⸗ leg für den 23. August von den Berichterstattern neue Schätzungen der Flächen zu verlangen. Der Weizenschnitt ist im allgemeinen beendet, nur in gebirgigen On den findet man noch stehenden Weizen. Aus vielen Gegenden treffen lagen ein, ö. die Garben derart durch= . sind, daß die Körner berest auszuwachsen beginnen. In den süd⸗ li en Landesgegenden ist der Drusch im Zu e, muß jedoch infolge des stet gen Regens oft unterbrochen werden. 6.

k auch gedrückte Körner werden in ziemlichen Mengen ge⸗ funden. Im allgemeinen ist jedoch die Kernbildung befriedigend, bie Qualitäten sind gut, wenn auch die Farbe durch den pielen Regen beeinträchtigt wurde. Die Druschrefultate in Roggen übertreffen die Erwartungen sowohl gualitativ altz auch quantitativ, doch schaden die fortwährenden Niederschläge. Gerste ist berelt, überall geschnitten, und, die YHruschproben entfprechen den! Erwartungen. In ' vielen Gegenden ist die Quantität größer, als angenommen wurde, Hafer t in Gebirgsgegenden und jenselts des Königssteigeß an vielen Stellen noch grün. In anderen Landesgegenden, insbesondere