1914 / 111 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 May 1914 18:00:01 GMT) scan diff

3weite Beilage

zum Deutschen Reichs anzeiger und Königlich Preußijchen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag den 12 Mal

Grund maßgebend gewesen, daß man die Lehrer den unteren Beamten . gleichstellen wollte. , ,

36 rn di inengewehre viel teurer als Nachdem die Angelegen zit wiederholt in diesem hohen ause ö. ,, R de g , e, Erfahrungen der erörtert worden war, bin ich in eine Prüfung der Angelegenheit ein⸗ tel fh n gen verwertet. Wenn hier auch die Schmiergelder vor- getreten; dabei hat sich ergeben, daß im großen und ganzen die bisher gebracht werden, die an rinate ahl ö jh n gte, gewähren Bezüge ausreichten, indessen hat sich doch auch heraus 3 l n n r, g, wird. . gestellt, daß das nicht immer und nicht überall der Fall war. Wir ö Ahn Erzberger Gent): Die letzte Rede des Abg. Lieb⸗ haben deshalb schon jetzt Erhöhungen vorgenommen und haben ins⸗ knechl war . ein Fick n mit Kanonendonner, sondern mit Knall. besondere dafür gesorghh daß den dehrern bei Versetzungen kein erbsen. Er hat auf der ganzen Linie den Rückzug angetreten, das zu Schaden dadurch erwächft, deß sie eine von ihnen betriebene Land⸗

. 15 ine Verfehlungen einzelner ; , die Bewirtschaft des fagen, ist eine po jtische Notwendiglest, Gegen Lie Heede für die wirtschaft aufgeben müssen; mit Bezug auf die Bewir schaftung des ö . ., . Ha, nn. Loren Ich bin etwa vorhandenen Schulgutes sind ihnen deshalb bei einer Versetzung

bereit, dem Abg. Liebknecht diefe Motive mitzuteilen. es sind kein. entsprechende Entschädigungen gegeben worden. Es liegt durchaus

unchrenhasten Höotibe, Was die Firma Goenz betrifft. sa, ene, ich in der Absicht der Staatsregierung, den Lehrern angemessene Ent⸗

In eln effet! . . ö. . Fer g, schädigungen für die Unkosten zu geben, die ihnen bei Versetzungen

; . ; der Finanzverwaltung hier sieferlen Fernrohren, wenn er das durch 19 erwachsen; das kann ich mit Zustimmung ; ; ; ö . 66 naher. Der Abg. Liebknecht hat gusdrücklich erklären. Wir haben keineswegs die Absicht, die Lehrer

im vorigen Jahre den Verrat. . . auf diesem Gebiete zu kurz kommen zu lassen, sie sollen voll das

6. z 6 j j kostet.

bg. Ä digt die Arbeilerinteressen erhalten, was ihnen ein solcher Umzug . .

schwer. Sogar 6 , , el erte . Arbei ber In diesem Sinne habe ich mich in der Budgetkommission aus⸗ , 6 kaatlichung der Rüstungsindustrie gesprochen, und daraufhin ist dann der ursprüngliche Antrag Zedlitz⸗

stattfände, 9 wände der Stach keine, Aufträge dom D Hberhoff zugunsten des jetzt vorliegenden Antrages der beiden Herren

59 T . .

können, un ö Hölle enten staltfenden, ij. zurücklezogen worden. Ich glaube, meine Herren, wenn Sie sich ihnliche e n . e, d n,. nicht . nach diesen Erklärungen diesem Antrage zuzustimmen, so so , nrg, fn wie ber Utz. Tiebkneht, Sine Hebe vergeht, aber wülten! Sie das erreichen, was Sie doch auch beabsichtigen: auf

16 ird bestehen. 366 ö ; 2 . ber Schaden für die deutsche Veltemiti cat , ö di Gebiet die Zufriedenheit der Lehrer herbeizuführen und die⸗ ; Wenn S e kennen, iesem Gebi ö 3 J . 0 a er E . 5 ö. . ö n , de jenigen Beträge ihnen zu sichern, die bei Umzügen ihnen selbst ent

. iner einzelnen . zu erörtern, sondern daß es uns stehen. Es kommt nicht in Betracht, sie bei die ser Gelegenheit mit darduf ankommt, nur solche

CForlsetzung aus der Ersten Beilage.)

ng: zu erörtern, die das söfffnt, den Staatsbeamten in Vergleich zu stellen; das war, was ich wieder

; ĩ tlichung zu einer Arbeits agli nicht etwa die Absicht; sondern es kommt he Interesse betreffen. Daß gin Verstaath ich , ole, auch urspringlich nicht ckwa die Äbsicht; ern es ,,,, , ö. ö darauf an, den Lehrern angemessene Beträge zu geben, wenn sie ver⸗

icht würde. Die frei werdenden Arbeits kraft⸗ könnten setzt werden. Das ist, wie ich wiederhole, auch die Albsicht der König an anderer ö 1 ö . lichen Staatsregierung; deshalb ziehe ich den Antrag Iderhoff⸗ vereldigt worden, weil der Verda er Mi Gert JZenblitz vor. dann noch auf den Fall Goerz ein und i n . 364 der ö gegeniiber hei Abg. Dr. Heß. (Zentr); Wenn der Antrag der Budget⸗ ö. Behauptungen stehen, ebenso in bezug auf den Figaro Brief. Er kommission in der jetzigen gestellten Form abgelehnt würde, so wäre er , regen eines unpgrlamentärischen älästrucks in feiner das eine neue Demütigung 1 . . D f, der auf der Journalistentribüne unverständlich bleibt, vom Freisinnigen ist nicht annehmbar. Der Verglei ö mwischt. VWylte schul⸗ Feisihe nter zut Srdhumg gerufen. lehrern und unmittelbaren Staatgheamten ist inopbortun. Ich gebe Generalmajor Wild Pon Hohenboxrn: Solche Fragen sogar noch weiter und sage; er ist auch derfasungs widrig, Auch die müssen in der Budgetkommission vertrauensboll und vertraulich be- Regiglung will von ihm nichts wissen. Wir stellen uns deshalb auf hanbelt werden. Ich möchte hier gur zum Ausdruck bringen, daß der den Boden des Untrages der Budgetrkommission.

Abg. Dr. Liebknecht offenbar kein Gefühl dafür hat, in welcher Weise Der Antrag Wittrock ffortschr. Volksp.) wird zurückgezogen, J beuische Firma bor dem Auklande . der Antrag der Budgetkommission ohne besondere Abstimmung J , e eie ge ü b dh,

J ort. ill nur darau in 1 . 6 =

. r r n. ige i ge,, Parlamente die englischen Rüstungs men karunterrichtswesen beantragt der, Abg. Dr. von

Irmen als die Mitschuhdigen an dem FRistungstreben gebrand markt chenckendorff nl mit Unterstützung aller bürgerlichen

worden sind. . Parteien: ö Damit schließt die Diskussion. ) ; 6. ce . ö. . . . mit . . Persönlich setzen sich dann die Abgg. Er zb erg er und witten gfsörzsrten eren pflegegrbeit an der schuLentlassenen Dr . ; J h ö ö. . über die . der k Jugend als vorbeugende Arbeit künftig eine zweckmäßige Hort⸗

; ö j sürforge an der Schuljugend voranzugehen hat wofür behufs rohre der Jirma Goerz auseinander. . Ausbildung geeigneter Kräfte in dankenswerter Weise und in

Nach 9 Uhr wird dann die Weiterberatung des Militär- Verückfichtigung der vorsährigen Verbandlungen des hohen Hauses etats auf Dienstag vorm ttag 11 Uhr vertagt; außer⸗ uber die Jugendpflege 50 990 S neu. eingestellt sind und in dem Dualafrage . fernerer Erwägung, daß diese Horttätigkelt, die die natürliche * ; Elternfürsorge nicht beeinträchtigen soll, eine bedeutungsvolle Er. gänzung der bisherigen Jugendpflegearbeit bildet, und deß endlich

Landtag. Ein tecf fie Helfer br den Uuzgnben der Horte selbst his

Preutischer 9 J jetzt nicht ö sind, die Ftegierung zu ersuchen, im nächsten

Haus der Abgeordneten. Haushaltsplan neben , J . .

x ö . j ; j zu Beihilfen für die Einrichtung,

77. Sitzung vom 11. Mai 1914. Vormittags 11 Uhr. 1 ,, e , nhl, (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) urtttel der Korte für Schulkinder , n.

Ueber den Beginn der Sitzung, in der die zweite Beratung Abg. Dr. von Sch en Ken dorkff (il): Mit den 50 Ob0 (

Der Sit . . j j eeigneter Lehrkräfte für die Hörspflege der des Etats des Ministeriums der geistlichen und ,,,, . elt e em, ,

ichtsangelegenheiten im Kapitel des Elem en tar⸗ earn dichöegl, hoe mniffts en hat wicsen Boten e, ,. ö. , ann, m 9 w e d mne, i, . Antrag will, daß der Staat die Amzügskosten der Lehrer fortgesetzt wird, ist in der künstig nicht allein Lehrer ausbildet, sondern auch die Horte selbst ĩ ĩ d ät ' inderhorte find Anstalten die aufsichtslose Schulkinder n,, J i a nnn, f aufnehmen uhnd ihnen einen Ersatz für die Die Budgetkommission beantragt, Die Negierung 666 e fern g ee ö. J zu erfuchen, das Regulativ, betreffend die Vergütung 9 91 . e n, e ö ole Umzugskosten, welche den Lehrern und Lehrerinnen aus 3. än dorhanzten; das Pestalozzi., Fröbel haus in. Berlin umd Staatskasse zu zahlen ist, vom 5. Oktober 1910. dahin a gen Jugendteinr in Sharlot tenburg sind vorbildlich. Der zuändern, daß die Vergütung angemesfsen erhöht wird. moderne i ,. . ö. , , Sirene , wen . z s. i orte er— 9. 6h⸗ ech wee n, g inen. . reer t , , ,,,, . n n gen,, 6 uscktgechztehung, find durchaus gut die vorbeugende ere bi ¶Wjr⸗ die mittleren Beamten . J . ( ö nic il nenn , e , ge n, . i ; , . liebenen ; e x . ö e n Tn , . Stag ebeamten 3 ung . . . kanssat eist mit Cem 14. bens saßke und soll sort= e , , , , e 6 . ichartigen Vorbilzu ehen. Das Ideal wäre, wenn für jede nin rganijati . doch nur möhlsich ist auf. Grund der ö ; . ᷣ, n 3 GJ i en übrigen ürd. adurch größer . J ĩ . die . if mn f . ganz der elben Fall vor; ö. . 'etliche Notlage. In den Horten Pwinnt der- Staat, en nat J, elch hren inter Vebaͤtte viel Anerfen ung sehald das Elternhaus perfagt, auch auf die schulfreie Zeit einen gezollt. Dl de . ihnen auch geben, waß zbnen zukommt, Eine Kinsluß nach den Grundsätzen des Jugendpflegeerlasses von 1911. ice un del Hh ue ute Demütigung des Lehrer. Mgrarstaat ist zum Industriestagt gehzorden, die Industriahistrung ehnung des Antrages würde eine erneute : Un er Agrar staat. m 3n d ö. stande bedeut führt die Väter in die Fabrik und bringt Frauenarbeit für 9 Millionen . j nheiten Frauen, von denen die Hälfte Mütter sind, die großenteils den ganzen Minister der geistlichen und Unterrichts angelegenhei , , ,, D. Dr. von Troft zu Solz: 66 finder geschaffen, und 9. ö ler i ö. , ö. 6. 2. ĩ ie A it, di Frö teht, ha jtale Frauenbewegung. den Verzicht der. Mutter auf das Meine Herren! Die Angelegenheit die zur ö ö 5 muß der Gefahr, daß das Pflichtgefühl der Eltern in der Lehrerschaft eine sehr abfallige Beurteilung deswegen gesun. , e dle, Linder ene. wird, mit aller Festigteit vorgebeugt weil man dort glaubte, durch die ergangenen Bestimmungen nine Cansei, me ,, de, e, ö. ihrem Berufsstande zu nahe getreten. Die Sache liegt so, daß früher Ver Cinrichtung der G ulbelser nnen, fall e b er, ,, für die Sätze, die den Lehrern bei Versetzungen gewährt wurden, Techte Auswahl den Kinder zu treffen. Bei aller Pflegearbeit muß , jeni a i n elten, daß neben der Not des einzelnen Kindes die Beträge gleich waren denjenigen Sätzen, welche eine Klasse der der 1, ,, e n, ö. , n. unteren Beamten erhält. Das ist nun aber nicht deshalb geschehen, ö r l el k . weil man die Lehrer unteren 3 gleich stellen wollte, . die Gemeinde . daher . . nicht zur Ver= ängig von den Bezügen der B ittelt, welche bringen. enn ohne diese andere Horte auftun, ö . e. der k . kee e, ht zu sagen. Die Bewegungen für . wären, und dabei hat sich ergeben, daß zufällig dieselben Beträge, die die einen e n, JJ sollen, erhalten hren An, einer Klasse von unteren Beamten gegeben werden, auch hier bei Ie sr Tir e e . ö den Lehrern angemessen waren. Es besteht also nur ein äußerlicher kung wird darin reiche Unterntitzung finden. Daß auch das Ab. Zusammenhang zwischen diesen beiden Sätzen, es ist nicht etwa der geordnelenhaus sie unterstützen wird, ist aus den 130 Unterschriften

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1914.

unter meinem Antrag und aus den vorjährigen Verhandlungen die ses . zu ersehen. Handelt es sich doch um ein wichtiges soziales

erk.

Abg. von Wenden (kons): Ich beantrage, den Antrag des

Abg. von Schenckendorff an die Unterrichtskommtssion zu verweisen. Pit dem Iweck des Antragetz sind meine Freunde durchaus ein⸗ verstanden. Wir freuen uns auch darüber, daß in dem Etat 50 000 Mark für die Ausbildung von Kräften für die Hortfürsorge aus, geworfen sind. Ich möchte den Minister fragen, welche Erfolge auf diesem Gebiete bereits erzielt sind. Wir glauben, daß für die Aus⸗ bildung von Kräften noch weitere Mittel bereit gestellt werden müssen. Auf diesem Gebiete muß endlich einmal ganze Arbeit gemacht werden. Mir ist mitgeteilt worden, daß die Kinderhorte ihren Zweck nicht poll erreichen, da sie hauptsächlich von den Kindern bessergestellter Eltern befucht werden. In den Kreisen der, Arbeiter scheint das Verständnis für den Segen, den die Horte bieten, noch nicht in der wünschenswerten Weise verbreitet zu sein. Ich kann diese Mitteilungen auf ihre Zuperläͤssigkeit nicht nachprüfen, bitte aber, daß diese Sache in der Kommission erörtert wird. Abg. Br. Schmedding Gente); Mit dem Antrage können wir ung nur einderstanden erklären. Wir hoffen, daß durch die Neu. regelung der Fürsorgeerziehung die Uchelstände, die auf dem Gebiet der Füursorgeerziehung hervorgetreten sind mehr und mehr ver⸗ schwinden werden. Einen Foitschritt nach dieser Richtung bedeuten bie Kinderhorke. Je mehr Kinderhorte vorhanden sind, desto mehr wird die Fürsorge erziehung in Wegfall kommen können. Die muß jedoch immer da eintreten, wo die Voraussetzungen dafür gegehen sind. Wo diese Voraussetzungen aber schlen, wo die Eltern gezwungen sind, außerhalb des Hauses nach Arbeit zu fehen, sind die Kinderhorte am Platze. Biese Horte müssen vor allem richtig und zweckentsprechend ein⸗ gerichtet werden, sie sollen, das Elternhaus ersetzen. Die religiös⸗ sittliche Lebensführung zu stärken, ist ihre Aufgabe. Was der Antrag⸗ steller über die praktische Ausgestaltung der Kinderhorte vorgetragen hat, kann ich durchaus unterschreiben. Was aher die Kinder auch lernen müssen, sind die praktischen Fertigkeiten, die sie zuhause durch den Vater gewissermaßen von selbst lernen. Es wäre zu bedauern, wenn die Horte in dieser Beziehung versagen, denn gerade diese Handfertig⸗ keiten sind es, die den Kindern im praktischen Leben einmal von größtem Vorteile sind.

Abg. Ca ssel ffortschr. Volksp.): In den Etat sind auf Beschluß des Abgeordnetenhauses 49 000 6 zur Unterstützung für den jüdischen Religionzunterricht eingestellt worden, In der Praxis entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß in Hinblick auf den z 37 des Schul⸗ unterhaltungsgesetzes als Bedingung zur Unterstützung aus diesem Fonds verlangt wird, daß mindestens 12 jüdische Kinder vorhanden sind, an die der Religionsunterricht erteilt wird. Bei dem Um⸗ stande, daß die jüdische Bepölkerung vielfach im Lande sporadisch vertreien ist, führt diese Bedingung zu Härten. Ich bitte die Unterricht verwaltung darauf hinzuwirken, daß eine Unterstützung auch bei einer geringeren Zahl von Schulkindern gewährt wird, Wir würden es auch begrüßen, wenn die Fahrpreisermäßigungen bei Schülerausflügen eine weitere Ausdebnung erfahren.

Abg. Dr. Heß (Zeuntr. begründet seinen Antrag, „die Re⸗ gierung zu ersuchen, den Dispositionsfonds für das Elementar⸗ unterrschtswesen zu erhöhen, damit der Handarbeitsunterricht für die schulpflichtigen Mädchen in größerem Umfange als bisher gefördert werden kann“. Aus sozialen Erwägungen heraus sel der Handarbeits⸗ unterricht für Mädchen unbedingt zu den Hauptfächern des Unterrichts zu zählen. Es sei hon der allergrößten Bedeutung, daß die jungen Mädchen geschickt mit der Nadel umzugehen wissen. Vor allen Dingen müsse, dafür gesorgt werden, daß die Klassenbesetzung bei dem Handarbeitgunterricht nach Möglichkeit heruntergedrückt wird. . dem Handarbeitsunterricht sollten nicht mehr als 40 Kinder teil⸗ nehmen.

Abg. Münsterberg (fortschr. Volksp.) : Ich stehe dem An⸗ trage des Abg. von Schenckendorff außerordentlich sympathisch gegen⸗ über und kann seine Annahme nur sehr warm empfehlen. Der Hort kann immer nur elne Ergänzung für diejenige Haäͤuslichkett sein, in der die Mutter nicht imstande ijt, für ihre Kinder richtig zu sorgen, und wo ihre Kinder gezwungen sind, auf die Straße zu gehen. 60d aller Volksschulkinder ang man als hortbedürftig bezeichnen. Wir begrüßen es, wenn die Bestrebungen der . von der Regierung warm unterstützt werden, bitten aber, daß man auf die Eltern keinen Zwang ausübf, sondern es ihnen freistellt, ob sie ihre Kinder der Hortpflege zuführen wollen oder nicht.

Abg. Graf Moltke (freikons.) bespricht die bestehenden Ein richtungen der Kinderhorte und empfiehlt den Antrag des Abg. Dr won Schenckendorff zur Annahme. Der Redner geht dann auf die Not⸗ wendigteit ein, die Heimatliebe und Liebe zur Familie auch bei den Hortkindern zu pflegen. ;

Abg. Hi rssch Berlin (Soz): Ich beschränke mich auf die kurje Erklärung, daß wir dem Antrag Schenckendorff, zustimmen. Aller⸗ dings ist in ihm ein gewisser Zusammenhang konstrutert zwischen der staatlichen Jugendpflege und den Kinderhorten. Wir möchten diesen Zusammenhang ablehnen; denn die stagtliche Jugendpflege hat einen ausgeprägten Parteipolitischen Zweck. Ich nehme an, daß der Abg. von Schenckendorff die Jugendhorte nicht etwa auch zu parteipolitischen Zwecken mißbrauchen will, (Abg. Dr. von Sch eg ckendo rf f ver⸗ . dies) Da Sie das verneinen, können wir also dem Antrag zu⸗

immen.

Abg. Lieber (ul): Mit der Ueberweisung des Antrages Schendkendorff an die Unterrichtstkommission sind wir einverstanden. Vir sind der Ansicht, daß die Hortfürsorge nur da eingreifen soll, wo die Familie wirklich nicht im stande ist, die nötige Aufsicht über die Kinder zu führen. Es ist ja sehr schwer, für gemeinnützige Ein= richtungen auf die Dauer laufende Mittel zur Verfügung zu be⸗ kommen. Es handelt sich aber hier um eine große Sache deshalb muß auch der Staat mit großen Mitteln eingreifen. 5

Die Anträge der Abgg. Dr. von Sch f . ; Schenchendorff . Heß werden hierauf der Unterrichtskommission über⸗ Zu den Beihilfen für die Jugendpflege F i Zi Millionen Mark, d. h. mit 1 . J,, . . ist, liegt eine Uebersicht über bie Jus bildung n. Fm un von Jugendpflegern und Jugendpflegerinnen J Die Vudgetkommission beantragt, diese e ö. . , , mn. für erledigt zu erklären. Abg. Wal Lb aum (wirtsch. Vgg): l Bes . Ln send fecgchere ne. ö. 86 i i , . i ge. ö . n J. haben im Jahre 1914 keine bekommen r, ö. 3 , ,. ein Irrtum ist, sollie aber der Minister tat. ö i n n,, ; man verschiedener Meinu e geh. af n g Fall aber muß sie das Ziel haben, die jungen .

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