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Gerade aber in dem langsamen und stetigen Gange des Auf⸗ schwunges in Verbindung mit der p dit bn , geringen Verschie · bung des Preisniveaus unterscheidet sich die aufsteigende Entwickelung der letzten Jahre so überaus von derjenigen der Gründerzeit, dah man sie für eine gesunde, Dauer versprechende zu halten berechtigt ist.
— Das „Kleine Journal“ bemerkt in einem „Der umworbene Arbeiter“ überschriebenen Artikel:
... Wäbrend nun die zur Linderung der materiellen Noth der Ar · beiter vom Kanzler gemachten Vorschläge erörtert werden, hört man immerfort in beinahe komischer Weise von allen Seiten die Sorge sich äußern, daß bei Krankenkassen und bei der Unfallversicherung etwa der Arbeiter Schaden an seiner Ehre und Freiheit leiden Anderseits sieht man von liberaler Seite die Ehre des Arbeiters auf das Höchste gefährdet dadurch, daß in das System der Unfallversicherung ein Zuschuß des Staates aufgenommen wird. Es ist ein großes Glück, daß das Kran kenkassen Gesetz an dem Streite um Ehre, und Freiheit des Arbeiters nicht scheitert. Die Einsicht, daß bei freiwilligem Beitritt das Instilut von vornherein lahm gelegt würde, ist durchgedrungen;
könnte. ....
die bei Knappschafts⸗ und Innungs⸗ und anderen Gesell⸗ schaftstassen gemachte Erfahrung, daß sie nur durch Statuirung der Beitragepflicht lebensfähig zu erhalten, ist ein durch ideale Gründe nicht zu erschütterndes Motiv.
... Wenn die vom Kanzler angeregte Aufhebung der untersten Stufen der Klassensteuer vom Abgeordnetenhause abgelehnt werden sollte, so werden die Arbeiter finden, 6 es zwar sehr dankenzweith. wenn ihre Freunde beständig der Arbeiter Ehre, und Freiheit zu schützen und zu fördern suchen, daß aber eine materielle Erleichterung doch auch von großem Werthe sei, daß die obligatorische Zahlung der Klassensteuer noch mißlicher als die Führung eines Arbeitsbuches, daß eine Pfändung der Haushaltssachen und des Sonntagskleides der Freiheit viel hinderlicher, als der obligatorische Beitritt zur Kranken⸗ kasse, und daß das Hungern durchaus — keine Ehre sei. .
Hat sich diese Anschauung Bahn gebrochen, so werden möglicher ⸗ weise die Gewerkvereine einhellig neue Petitionen an den Reichstag und das Abgeordnetenhaus dahingehend richten: .
»Die hohen Häuser wollen in der Obsorge für die Eh re und die Freiheit der Arbeiter sich ein wenig mäßigen, um so eifriger aber in dem Sinne Heinrichs des Vierten von Frankreich dahin wirken, daß jeder Arbeiter Sonntags sein Huhn im Topfe habe.“
— Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ entnimmt in einem „Zur Unfallversicherung“ überschriebenen Artikel den „Amtlichen Mittheilungen aus den Jahresberichten der mit Beaufsichtigung der Fabriken betrauten Beamten 1881“ folgende Acußerungen:
Der Beamte für die Regierungsbezirke Cöln und Coblenz spricht sich folgendermaßen aus: Die Versicherung gegen alle Unfälle hat auch 1381 im Bezirke wieder zugenommen. Daß aber auch bei dieser Versicherungsart nicht immer den Versicherten rasche und unbean⸗ standete Hülfe wird, möge nachstehender ö. beweisen: Ein Arbeiter, der 21 Jahre in einer und derselben Fabrik gearbeitet und dort be— reits früher in Folge eines Unfalls die Sehkraft eines Auges theil⸗ weise verloren hatte, kam im Frühjahre 1881 des Abends zwischen Licht und Dunkel unter den herabkommenden Förderkorb eines Fahr⸗ stuhles. Das selhstthätige Gitter des Fahrstuhls war ausgebessert worden und wirkte nicht ohne Nachhülfe. Der Verunglückte erlitt sehr erhebliche Quetschungen am Kopf, der Brust u, s. w., und seine dauernde Arbeitsunfähigkeit ist Seitens des-Fabrikarztes schon seit mehreren Monaten hescheinigt worden. Trotzdem hat derselbe aber noch nichts von der Unfallversicherungs-Gesellschaft, bei welcher alle Arbeiter mit je 4500 „M Ersatzkapital gegen alle Unfälle versichert sind, erhalten, obschon durch die Ortspolizeibehörde sowohl. als durch mich auf möglichst rasche Abwickelung im Interesse des Verunglückten und seiner großen, nothleidenden Familie gedrängt worden ist. Man hat dem Verunglückten allerdings schon früher eine Rente angeboten, die er aber wegen der in der Versicherungspolize festgesetzten, nur in Ausnahmefällen durch Rente zu ersetzenden Kapitalabfindung und wegen der Wahrscheinlichkeit seines baldigen Ablebens im Hinblick auf seine große Familie nicht angenommen hat, aus diesen Gründen auch wohl nicht annehmen konnte.
Der Beamte für Oberbayern, Niederbayern, Schwaben und Neu⸗ burg sagt: Im Allgemeinen, soweit meine Beobachtungen ausreichen, scheint die Versicherung der Arbeiter gegen Unfälle keine besonderen Fortschritte gemacht zu haben. Wiederholt hörte ich bittere Aeuße⸗ rungen über das Verhalten der Versicherungsgesellschaften, und an einzelnen Orten scheint man in Folge eigener oder fremder Er— fahrungen jedes Zutrauen in dieser Richtung verloren zu haben.
Der Beamte für die Pfalz sagt: — — eine häufige Klage ist jedoch, daß die Schadenregulirungen Seitens der Unfallversicherungs⸗ Gesellschaften meistens sehr lange der Erledigung harren. In sehr vielen Fällen lassen die letzteren es auf Prozesse ankommen.
In dem Berichte über Sachsen Weimar heißt es: — — dagegen laube ich bestimmt versichern zu können, daß mit ganz vereinzelten
usnahmen diesseits eine staatliche Regulirung und Ueberwachung des d, von den Arbeitgebern sehnsüchtig erwartet wird.
Ueber Oldenburg heißt es: . daneben ist zu bemerken, daß die Versicherung gegen alle Unfälle eine weite Verbreitung bislang nicht gefunden hat. Diese Erscheinung dürfte indessen darin ihre Erklärung finden, daß die Versicherungsprämie für alle Unfälle ver— hältnißmäßg hoch ist, so daß unter gewöhnlichen Verhältniffen die Leistungen der Gesellschaften in keinem Verhältniß zu den Versicherungs⸗ antheilen der Fabrikanten stehen.
Waldeck: — — Wie schon angegeben, soll während des Berichts- jahres nur eine erhebliche Verletzung vorgekommen sein; nach der Angabe des betreffenden Fabrikbesitzers ist derselbe wegen uncoulanter Behandlung des Falles Seitens der Gesellschaft, bei der er versichert hatte, da ausgetreten, hat aber alsbald bei einer anderen Anstalt weiter versichert.
Der Beamte sür Bremen führt eine Stelle aus der Wochen schrift des Vereins deutscher Ingenieure“ Mr. 52, 1880) an, welche den gegenwärtigen unerträglichen Zustand illustrirt. Danach gelangten im Jahre 1879 bei der Leipziger Unfallversicherungs ⸗Gesellschaft nicht weniger als 188 Prozesse zur Erledigung mit einer Entschädigungẽ— forderung von 849 539 „6 Die Gerichtskosten allein beliefen sich auf cireg 96 00. ν, von denen fast 67 000 ½ dem Staate zur Last fielen, weil die Kläger (33) im Armenrechte klagten und die Gesellschaft die Prozesse gewann. Aehnlich liegt es bei den anderen Gesellschaften.
Der Beamte für Hamburg sagt: — — jedoch darf auch nicht verschwiegen werden, daß einige der versichernden Gesellschaften ein billiges Entgegenkommen vermissen ließen; in mehreren Fällen wurde der Versuch gemacht, kleinliche Anlässe zu benutzen, um sich der ein— gegangenen Perpflichtung zu entziehen oder die fälligen Entschädigungen herunterzudrücken ;
Nach diesen Mittheilungen fragt die „Nordd. Allg. Ztg.“:
Glaubt man da eine andere Regelung der Unfailversicherung wirklich noch lange hinausschieben zu dürfen?
— Dem „Handelsblatt für Manufaktur⸗Waa⸗ ren“ (Görlitz) wird aus der sächsischen Oberlausitz Ende Dezember berichtet: (
Der Absatz nach dem Inlande, besonders nach Süddeutschland, hat eine rapide Steigerung erfahren. Eine Neugersdorfer Firma andte allein 509 Ctr. nach München und Augsburg, während andere
irmen auch meist komplete Wagenladungen auf den Weg brachten. Ein Großhändler aus Bayreuth hatte persönlich in Alt⸗ und Neu— gersdorf größere Posten gekauft. — In halbwollenen Tuchen wird bedeutend nach Berlin verkauft. Ein größeres Eberbacher Eta⸗ blissement ist mit Aufträgen so überhäuft, daß die Färbereien weit über die gewöhnliche Arbeitszeit arbeiten, um nur alle Kunden befriedigen zu können. — Waaren für den Export, wie Kleiderstoffe in den kuntschillerndsten Farben und den allerfeinsten Geweben, lassen hiesige Fabrikanten in dem benachbarten Böhmen auf Handstühlen arbeiten, da ihre eigenen mechanischen Stühle zur Zeif nicht aus
reichen. — In leinenen Artikeln geht es speziell für Berlin mo⸗ mentan sehr gut. Einzelne Schönkacher Firmen sind mit Aufträgen besonders stark engagirt. — In der Orleansbranche sind nur solche Etablissements, welche vorzugsweise schwarze Orleans kultiviren, einigermaßen beschäftigt; die übrigen Orleansfabriken kämpfen um ihre Existenz und machen immer von Neuem Versuche, andere gang⸗ barere Artikel, wie Glauchauer und Meeraner Waare, zu fabriziren. . ..
Eisenbahn-Verordnungs⸗Blatt. Nr. 22. — Inhalt: Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: Vom 9. Dezember 1882, betreffend Vorschriften für die Aufstellung einer Statistik der Güterbewegung. — Vom 28. Dezember 1882, betreffend Statistik der Güterbewegung. — Nachrichten. ;
Ministerial⸗Blatt für die gesammte innere Ver waltung in den Königlich preußischen Staaten. Nr. 11. — Inhalt; Verfügung vom 9. August 1882, betreffend die Entrichtung von Wittwen- und Waisengeldern Seitens der interimistisch ange⸗ stellten Gensd' armen. — Cirkular, betreffend die Zahlung von Er—= ziehungsbeihülfen an Söhne und Töchter verstorbener Beamten der Verwaltung des Innern. — Firkular vom 30. Oktober 1882. hetref⸗ fend die Bewilligung des Miethszinses für die frühere Wohnung einet an einen anderen Ort versetzten Beamten. — Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Entscheidung der Kompetenzkonflikte vom 13. Mai 1882. Ausschluß des Rechtsweges gegen die, in Abän⸗ derung der bisherigen Vertheilung kirchlicher Baulasten, formgerecht beschlossenen und für vollstrecklar erklärten Gemeindeumlagen, — Allgemeine Verfügung vom 9. Dezember 1882, betreffend die Ein⸗ führung der Pharmacopoeng Ge manica. Editio altera. — Erkenntniß des Königlichen Sen ef zur Entscheidung der Kompetenzkonflikte vom 14 Oktober 18382, betreffend den Ausschluß des Rechtsweges bei Streitig⸗ keiten über die Verbindlichkeit zur Entrichtung von Gemeindeabgaben. — Cirkular, betreffend das Erhebungsformular zu den Nachweisun⸗ gen über den Geschäftsbetrieh und die Resultate der Sparkassen. — Erlaß vom 11. November 1882, betreffend die Befreiung der städti⸗ schen Wasserwerke von der Gewerbestener resp, von den Kom; munalsteuert. — Erkenntniß des Reichsgerichts vom JT. Juli 1882. Der Betrieb des. Totalisators ist ein Glücksspiel. — Verfügung, betreffend die Unzulässigkeit der Verwendung von Gensd'armen zum Transport von Kindern zur Schule. — Cirkular, betreffend die Befugniß verschiedener Behörden zur Ausstellung von Ursprungszeugnissen fuͤr die nach Spanien bestimmten inländischen Waaren. — Cirkular vom 17. Oktober 1882, betreffend die Ein richtungen in London zum Schutze weiblicher Dienstboten. — Cir— kular vom 10. November 1882, betreffend die Einrichtung von Straf⸗ registern. — Cirkular vom 14. August 1882, betreffend das Aus⸗ würfeln, bezw. Ausspielen geringfügiger Gegenstände bei Volksfesten und ähnlichen Gelegenheiten. — Cirkular vom 4 Dezember iss2, betreffend die unmittelbare Verbindung hölzerner Konstruktionstheile mit Feuerungsanlagen in Gebäuden. — Cirkular vom 10. Oktober 1882, betreffend die im Handel vorkommenden Klebstoffe zur Ver⸗ tilgung der großen Kiefernraupe. — Cirkular vom 16. Oktober 1882 betreffend die Aufhebung der Verpflichtung zur Ablegung der Feldmesser⸗ prüfung für die Aspiranten des Königlichen Forstyerwaltungsdien tes. — Cirkular vom 21. Oktober 1882, betreffend die Errichtung und Er⸗ haltung der trigonometrischen Marksteine. — Cirkular vom 23. August 1882, betreffend die Einholung der Genehmigung des Landwehr— Bezirkskommandos zur Verheirathung der in, in die Heimath beurlaubten Rekruten. — Nachtrag vom 11. Oktober 1882 zum Ver⸗ zeichniß der höheren Lehranstalten, welche zur Ausstellung von Zeug⸗ nissen über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig⸗frei⸗ willigen Militärdienst berechtigt sind.
Landtags⸗ Angelegenheiten.
Im 24. abe , Provinz Hannover (Celle) ist für den verstolbenen Abg. Schilbder in Cellt der Hofbesitzer v. d. B ö. in Winsen (nationalliberal) mit 196 von 205 Stimmen zum Mitglied des Hauses der Abgeordneten gewählt worden.
Statistische t achrichten.
Bezüglich der Berufszählung vom H. Juni 1882 sind Zweifel darüber laut geworden, ob die Ergebnisse dieser allerdings besonders schwierigen und umfassenden Erhebung den gehegten Eywartungen ent— sprechen würden und nicht die Komplizirtheit der Fragen zu viele Mängel in den Antworten verursacht habe. Solche Befürchtungen hat indeß, wie wir dem literarischen Centralblatt entnehmen, schon die bisherige Bearbeitung der Aufnahmeergebnisse als unbegründet er— wiesen. Wenn sich auch, wie bei allen ähnlichen Erhebungen, z. B. der Gewerbezählung von 1875, mancherlei mangelhafte Angaben ge⸗ funden haben, so ist doch durch Rückfragen und Rücksendungen der Fragebogen die Berichtigung in recht befriedigender Weise möglich geworden. — Das Urmaterial wird n,. für 16 Staaten vom Kaiserlichen statistischen Amt, für die übrigen Staaten von deren statistischen Buregus zu den vom Bundesrath vorgeschriebenen Ueber⸗ sichten über die Berufsverhältnisse der gesammten Bevölkerung ver⸗ arbeitet. Nach Fertigstellung dieser Arbeit steht die Verwerthung des in den Zählpapieren enthaltenen sehr reichen Materials für die land⸗ wirthschäftliche und Gewerbestatistik in Aussicht.
— Im Monat Dezember 1882 wurden bei der Allgemeinen Unfall-Persicherungs-Bank in Leipzig 16 Todesfälle, 1. leben gefährliche Verletzung, 9 Unfälle, die ihrer Natur nach eine gänzliche oder theilweise Invalidität der Beschädigten erwarten lassen, und 1137 Unfälle von voraussichtlich nur vorübergehender Erwerbs—⸗ unfähigkeit der Verletzten, zusammen 1163 Unfälle angemeldet.
— Nach der amtlichen Statistik der deutschen Reiche— Post⸗ und Telegraphenverwaltung für das Kalenderjahr 1881 umfaßt das deutsche Reichspost ˖ und Telegraphengebiet 444 374, .,. qkm (ausschließlich 4343, 8! qkm Wasserfläche) mit 37 978 165 Ein— wohnern nach der Zählung vom 1. Dezember 1880. Es ent— fallen hiernach durchschnittlich 85 Einwohner auf ein Quadratkilometer. Es betrug die Gesammtzabl: der Postanstalten 9143 gegen 7540 im Jahre 188, der Reichs-Telegraphenanstalten 5896 gegen 5659, der Verkaufsstellen für Postwerthieichen 8Y13 gegen 7704, der Postbrief⸗ kasten 49 552 gegen 47 602, der reichseigenen Post- und Telegraphen—⸗
grundstücke 364 gegen 367, der Beamten, Unterbeamten, Posthalter und Postillone 67075 gegen 63413, der durch die Post beförderten Sendungen 1441 800282 gegen
1349 802084, der beförderten Telegramme 15535 883 gegen 14412 598; der Gesammtwerth der durch die Post vermittelten Geld—⸗ u. s. w. Sendungen 14701 546 060 n gegen 4 110786 939 , das Gesammtgewicht der durch die Post beförderten Päckereien 282 873 210 kg gegen 265 784 020 kg. Es beliefen sich: die Ge— sammt-Einnahmen im Etatsjahr 1881/82 auf 145 860 743 M gegen 136 647 195 M im Etatsjahre 1880/81; die Gesammtausgaben (iinschließlich der einmaligen Ausgaben von 2873 128 60 im Jahre 1881/3812 und von 2337 868 6½ im Jahre 1886/81) auf 124 654 536 gegen 120 237476 S . Der Ueberschuß betrug hiernach 21 206 20 1 gegen 16409719 16 Von den Verkehrserleichterungen erwähnen wir; Versendung der mittels Hektographs u. s. w. ber— gestellten Abdrücke gegen die Taxe für Drucksachen vom 1. Mai 1881 ab; Einführung von Bücher⸗-Postsendungen (Sendungen mit Büchern, Musikalien, Zeitschriften, Landkarten und Bildern im Gewichte von mehr als 256 g) verbunden mit Postaufträgen zur Einziehung des die Sendung betreffenden Geldbetrages, gültig vom 1. Januar 1882 abz Annahme und Beförderung telegraphischer Postanwelfungen von und nach Orten ohne Telegraphenanstalt vom 1. April 1886 ab. — Die Länge der Telegraphenlinien belief sich Ende 1881 auf 6l 6565,96 Km gegen 55 966,54 km Ende 1889, die Vermehrung
der Reichs · Telegraphenlinien gehen das Vorjahr 2,8 og gegen 7,2 0sso. Die Länge der Drahtleitungen bezifferte fich auf 218 668. 3 hm gegen
213 327,40. Die Vermehrung gegen das Vorjahr betrug hier 2,2 c, gegen 6 o/o. Die Gesammtzahl der Telegraphenanstalten war Ende 1881 8770 gegen S521, Vermehrung gegen dag Vorjahr um 249 oder 2, 9 ,υ gegen 629 oder 8, 00/o. Von der Gesammtzahl der Tele⸗ grophenanstalten entfällt eine auf 57, qkm, auf 4350 Einwohner egen 52,2 km, und 4454 Einw. Das Gesammipersonal bei den , Telegraphenämtern bezifferte sich auf 3011 Personen gegen 2716, die Gesammtzahl der im Betriebe befindlichen Apparate auf 11 M2 gegen 10221. — Die Länge des Röhrennetzes der Rohr⸗ post in Berlin betrug Ende 1881 46,01 km gegen 38,44 km, die Zahl der Rohrpostämter 25 gegen 23, die Gesammtzahl der mittels Rohr⸗ post beförderten Gegenstände 2138 893 gegen 1870083. Die Ver⸗ mehrung gegen das Vorjabr betrug hier 268 810 oder 14,37 oso gegen 173 295 oder 10,21 0/9. Die Gesammtgebühreneinnahme belief sich auf 17137 99 M gegen 15669 038 Sς, mithin im Jahre 1881 gegen 1880 mehr 1 4588 961 S oder 9, 37 0. ;
Ueber den Post,! und, Telegraphenverkehr in ganz Deu tschland entnehmen wir einer Uebersicht in der vorliegenden Statistik folgende Zahlen: Der Flächeninhalt Deutschlands um faßt 538 629, 54 4km (ohne die Wasserfläche) mit 45 234061 Einwohnern (nach der Zählung vom 1. Dezember 1880) oder mit 84 Einwohnern auf 1 Em Postanstalten gab es Ende 1881 11088. Eine Postanstalt entfällt auf 48,6 km und auf 4089 Einwohner. Der Postbriefkasten waren Ende 1881: 59 791, Posthaltereien 1764, Postpferde 13 202, Post⸗ wagen und Schlitten (einschl. der Bahnpostwagen) 14 578, Länge der Postkurse 108 925 Em, nämlich auf Eisenbahnen 33 116 km, auf Landstraßen 73 551 Rm, auf Wasserstraßen 2264 km. Die Zahl der im Laufe des Jahres zurückgelegten Kilometer betrug 171 976 736, nämlich von den Posten auf: Eisen— bahnen 105 642 115 km, Landstraßen 65 318 163 Em, Wasserstraßen 1916458 km. Es wurden im Kalenderjahre 1881 befördert im Ganzen 1650 570 029 Stück Sendungen, nämlich: Brief⸗ sendungen 1499 712315 Stück und zwar: Briefe 681 976 3506,
Postkarten 168 929 430, Drucksachen und Geschãäfts papiere 1654 496 9560, Waarenproben 14013710. Von diesen Brief⸗ sendungen waren eingeschrieben 17 413 120. Zeitungs nummern
453 6902 400; außergewöhnliche Zeitungsbeilagen 26 6953 415. Packet⸗ und Geldsendungen 150 857 714, und zwar Packete ohne Werth⸗ angabe 74 2537 480, Packete mit Werthangabe 9 270 540, Briefe mit Werthangabe 9 871 220, Postanweisungen 49 790 545, Postauftrag⸗ briefe 4013 929, Postnachnahmebriefe 3 674 600. Der Gesammt⸗ Werthbetrag der Geldsendungen beziffert sich auf 16146 996778 M, und zwar der Packete mit Werthangabe 4541 307 459 4, Briefe mit Werthangabe 8271 823 520 ƽ,, Postanweisungen 2884 693 518 „. Postauftragsbriefe 383 850 590. 6, Postnach ⸗ nahmebriefe und Packete 65 285 500 4. Das Gesammtgewicht der Packetsendungen war: 324 812 760 kg und zwar: der Packete ohne Werthangabe 297 834 870 kg, Packete mit Werthangabe 27007 980 kg. Der Postreisenden gab es 3 495734. — Die Länge der Telegraphen⸗ linien in ganz Deutschland betrug Ende 1881: 72 576, 96 km, die Länge der Leitungen 260 789,2 Km. Telegraphenanstalten gab es 105308, davon Reichs ⸗Telegraphenanstalten 7366, Eisenbahn⸗ Telegraphenanstalten, welche zur Annahme und Beförderung von Privattelegrammen ermächtigt sind, und Privatpersonen gehörige Telegraphenanstalten 2942. Von den 10308 Tele⸗ graphenanstalten entfällt eine auf 52, qkm und auf 4388 Einwohner. Der Apparate waren 13 662. Die Zahl der im Jahre 1881 beförderten Telegramme betrug 17 507 055, und zwar: innerhalb Deutschlands 12451985, nach dem Auslande 2105120, aus dem Auslande 2315 80, im Durchgang durch Deutschland 656 190. Das für Post und Telegraphie gemeinschaftliche Gesammt⸗ personal umfaßte Ende 1881 78 562 Personen. Die Einnahmen im Etatsjahr 1881,82 bezifferten sich auf 164 259 373 S, die Ausgaben auf 140 733 520 MS und der n n auf 23 525 853 A060 — Summarische Uebersicht der Zahl der Stu⸗ zirenden auf der Königlichen Univerfität zu Kiel im Wäintersemester 1882/83. Beim Abschluß der summarischen Uebersicht im Sommersemester 1889 betrug die Zahl der Studirenden 381, im Laufe des Sommersemesters dazugekom⸗ men 2, zusammen 383. Nach Ablauf des Sommersemesters abgegangen 155, demnach verblieben 228. Dazugekommen: neu im matrikulirt 101, zurückgekehrt 25, zusammen 126. Die Gesammtzahl der immatrikulirten und gegenwärtig hier anwesenden Studirenden beträgt demnach 354. Die theologische Fakultät zählt: Preußen 58, Nichtpreußen J. zusammen 65. Die juristische Fakultät zählt: Preußen 31, Nichtpreußen 5, zusammen 36. Die medizinisae Fakultät zählt: . 190, Nichtpreußen 22, zusammen, 122. Die philosophische akultät zählt: a. Preußen mit dem Zeugniß der Reife g5, b. Preußen ohne Zeugniß der Reife 9, e. Nichtpreußen 27, zusammen 131. Gesammtzahl der in Kiel anwesenden immatrikulirten Studirenden 354. Zabl der mit Genehmigung des Rektors von Kiel abwesenden hier immatrikulirten Studirenden 8. Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden 362. Außer diesen immatrikulirten Studirenden haben die Erlaubniß zum Hören von Vorlesungen n, und von dem Rektor erhalten: bei der theologischen Fakultät kein ö. bei der juristischen . kein Hörer, bei der medizinischen Fakultät 2 Hörer, bei der philosophischen Fakultät 80 Hörer, Summa der Hörer 82. Es nehmen mithin an den Vorlesungen überhaupt Theil 435.
RKunft, Wissenschaft und Literatur.
Zur Lutherfeier wird die Veröffentlichung einer Gesammt⸗ ausgabe von Luthers Werken begonnen werden. In dem be— treffenden Prospekt heißt es: .
„Seit mehr als einem Jahrzehnt sind in der Stille eines deutschen evangelischen Pfarrhauses alle Vorbereitungen zu diesem Werke getroffen. Cine Sammlung alter Lutherdrucke, die bei dem immer rascheren Verschwinden und der wachfenden Verstreuung der— selben heute ihres Gleichen sucht, ist mit großen Opfern zusammengebracht; durch die mühevollsten Detailstudien ist ein zuverlässiger, übera ll au die Originale zurückgehender Tert, ist der Stoff für eine möglichst vollständige Bibliographie, die von der Entstehung und Ver—⸗ breitung jeder einzelnen Schrift Kunde giebt, gewonnen. Die Aus— führung in nur durch Allerhöchste Huld möglich geworden. Se. Ma⸗ jestät der Kaiser, allezeit bereit, mit Seinem Beispiele der Nation voranzuleuchten, hat in pietätsvoller Würdigung dessen, was Luther ihr gewesen ist und bleiben wird, mit freigebiger Hand die Mittel dargeboten, um die wissenschaftlichen Vorbereitungen für dieses Werk zum Abschluß zu bringen, um dem Herausgeber eine ge⸗ bührende Entschädigung und die Unterstützung geeigneter Mit⸗ arbeiter zu gewähren, um die Vollendung desselben für die Wechselfälle der ukunft sicherzustellen. Das preu⸗ ßische Kultus-Ministerium hat eine Kommission gebildet, bestehend aus Delegirten der Königlichen Akademie der Wissenschaften (Geh. Rath Prof. hr. Müllenhoff. Geh. Rath Dr. Waitz) und einem Ver—⸗ treter des Ministeriums (Ober⸗-Konsistorial-Rath Prof. Dr. Weiß), welche das Unternehmen leiten und seine Ausführung im ursprüng⸗ lichen Sinne sichern soll. Der Herausgeber, Pfarrer Knaake in Drakenstedt, hat die letzten Jahre unermüdlich zur Durchforschung der Bibliotheken Deutschkands und Englands, sowie zur Vervoilstän= digung seiner Vorarbeiten benutzt. Den Verlag der neuen Luther ausgabe haf, unter Genehmigung des preußischen Kultus Mi⸗ nisteriums, die Verlagsbuchhandlung H. Böhlau in Weimar übernommen, und der nahende Geburtstag Luthers wird die beiden eisten Bände des Werkes fertiggestellt finden.“ Jährlich sollen etwa drei Bände, jeder zu 40 —–50 Bogen, in Lexikon« oktav⸗ Format ausgegeben werden. Die Vorbereitungen sind so ge⸗ troffen, daß die Vollendung in zehn bis zwölf Jahren zugesichert werden kann. Der Preis eines Bandes wird sich nach dessen Umfang richten. Der Preis eines Bogens ist auf 40 3 festgestellt Der erste Band soll im September 1883 erscheinen, der zweite Band Ende Oktober nachfolgen. ; ;
— Von den im Verlage der Gebrüder Henninger in Heilbronn erscheinenden Zeitfragen des christlichen Volkslebens“ ist kürzlich das 4. Heft 8. Bandes ausgegeben worden. In diesem neuesten Heft bietet Dr. C. Nicolaus von Gerbel: Em bach eine interessante Studie über die russischen Sektirer, jene höchst
eigenthümliche Erscheinung des russischen Volks und Staatslebens, deren erstes Auftauchen sich mehr als zwei Jahrhunderte zurück ver⸗ folgen läßt. Der Verfasser giebt zunächst eine Geschichte der Entste hung und Entwickelung des Raskol ein Wort, das ursprünglich . Spaltung? bedeutet) und verfolgt dieselbe bis zur Gegenwart, in welcher die Zabl
der Ragzkolniki⸗ bis auf ca. 14 Millionen angewachsen ist. Er weist
nach, daß der Raskol nicht ein blos firchengeschichtliches Interesse hat,
dern daß viele russische Sekten zum Theil noch jetzt auch der girl er li gegenüber eine charakteristische Stellung einnehmen, und giebt dann eine Darstellung der Tendenzen der einzelnen Sekten, zunächst der nichtpriesterllosen, mystischen und rationalistischen Sekten und so⸗ dann der priesterlosen, unter denen die Jedinowerzen eine bedeutsame Stel sung einnehmen. Die Zeitfragen des christlichen Volk lebens ⸗ begründet vom Oberkirchen Rath Br. Mühl häußer und Professor Dr. Geffcken, fort⸗ geführt von G. Frhr. von Ungern-Sternberg in Dresden und
fr. G. Schlosser in . a. M. be. wecken bekanntlich, Auf⸗ gaben und Pflichten unserer Zeit im Lichte des Evangeliums erkennen zu lassen, indem die wichtigsten Fragen der Gegenwart in Fluz⸗ schriften erörtert werden. Die Behandlung der einzelnen Gegen⸗ stände liegt in der Hand bewährter Fachmänner, deren Namen zugleich für ihren positiv-erangelischen Standpunkt bürgen. Redaktion und Verlagshandlung lassen es sich denn auch angelegen sein, nur solche Arbeiten zu bringen, welche wahrhaft, zur Orientirung auf allen Ge⸗ bieten des staatlichen, kirchlichen, wie des gesammten Kulturlebens beitragen. Die „Zeitfragen! erscheinen in Heften, deren jedes ein abgeschlossenes Ganzes ist. Acht Hefte bilden einen Band, der den Subscribenten zum Preise von 5 „ geliefert wird. Jedes Heft ist aber auch einzeln käuflich. Der Einzelpreis des vorliegenden Hests beträgt 1 4 2) 9. ö J
— Nach dem Jahreshericht für 1881 der Gesellschaft für Schleswig- Holstein-Lauenburgische Geschichte in Kiel, erstattet in der Vereinszeitschrift von dem derzeitigen Sekretär, Prof. Dr. P. Hasse, sind die Arbeiten für das Regesten- und Urkundenwerk erfreulich vorgeschritten. Prof. Hasse hofft den ersten Band dieses Hauptunternehmens der Gesellschaft noch in diesem Jahre zum Druck sertig herzustellen. Zu Pfingsten dieses Jahres wird der Hanßische Geschichts verein seine Generalversammlung in Kiel halten, aus welcher Veranlassung die Gesellschaft gemeinsam mit dem Verein für Kieler Stadtgeschichte und der Stadt Kiel eine Festschrift vorbereitet. Die Mitgliederzahl, hat sich wieder nicht, unerheblich vermindert. Zum Präsidenten für die nächste vierjährige Periode wurde in der Generalversammlung vom 28. Juli v. J. der bisherige Vor— sitzende, Landes⸗Direktor v. Ahlefeld, durch Akklamation wiedergewählt. — Der neueste (12.) Band der Zeitschrift der Gesellschaft (Kom⸗ missions verlag der Universitäts Buchhandlung in Kiel bringt an der Spitze umfangreiche und eingehende Beiträge zur Geschichte der Eindeichun—⸗ gen in. Norderdithmarschen, vom Bau⸗Inspektor Eckermann, über schleswig - holsteinische Fischereiverhältnisse im 15. Jahrhundert, von Dr. G. von Buchwald, über die alten Stadtmauern Flensburgs, vom Justiz⸗Rath Dr. A. Wolff und über die Bedeutung Kiels als Mit- glied der deutschen . vom Prof, Christian Jessen, ferner u. A. eine erschöpfende Entstehungsgeschichte der schleswig-holsteinischen Kirchenordnung vom Jahre 1542, von Pauli Petersen, und eine Ueber⸗ sicht sämmtlicher Geistlichen der evangelischlutherischen Landes kirche Schleswig, Holsteins, von Dr. Friedrich Volbehr. Dem am 1I. Februar 1881 verstorbenen Mitbegründer der Gesellschaft, ihrem langjährigen Sekretär, , der Zeitschrift und Redacteur der Urkundensammlung, Geheimrath Michelsen, hat Propst C. Er. Carstens einen Nekrolog gewidmet. — Unter, den mannigfachen kleineren Mit— theilungen seien nur erwähnt die Nachrichten über das Gilde— haus der Knutsgilde und Heinrich Rantzau's Haus in Flens— burg, vom Justiz⸗Rath Dr. A. Wolff, und über den Verbleib der Bibliothek Heinrich Rantzau's, von. Dr. Chr. Walther. Ferner finden wir in dem Bande eine Anzahl mit vielen Holz— schnitten illustrirter antiquarischer Miscellen, von H. Handelmann, darunter Mittheilungen über Hufeisensteine als Grenzbezeichnung, eine Besprechung des Werks über die Bronzeschwerter des hiesigen König lichen Museums, von Bastian und Voß (mit den Abbildungen eines Bronzemessers und eines bronzenen Messergriffs aus dem Wenn bütteler Funde, im Kieler Alterthümer-Mufeeum), Volksthümliches aus Dithmarschen, über die amtlichen Ausgrabungen auf Sylt (mit der Abtildung der Bruchstücke der thönernen Gußform für ein Bronzeschwerth, über einheimischen Bronzeguß aus dem Eisenzeitalter mehrere in Holjzschnitt faesimilirte Schnallen; Über einen großen Brakteatenfund in Gahlendorf auf Fehmarn (eirca U0 . Stück!, über Ortsnamen in Norder-Vithmarschen 2c. Schließlich seien noch erwähnt die Mittheilungen über die Gruft der Schauenburger Grafen in der St. Laurentiuskirche zu Itzehoe und eine sorgfältig zusammengestellte Uebersicht der die Herzogthümer Schleswig⸗Holstein und Lauenburg betreffenden Literatur aus dem Jahre 1881 und dem Anfang des Jahres 1882. Mit den Nachrichten aus der Gesellschaft, denen die oben gegebenen Mittheilungen ent— nommen sind, schließt der des für die Landesgeschichte der Herzogthü— mer mannigfach Interessantes bietende Band.
— Das soeben versandte Januarheft der ‚Deutschen Rund schau“ (herausgegeben von Jul. Rodenberg, Gebrüder Paäͤtels Verlag, Berlin) ist das hundertste dieser Monatsschrift. Wenn man auf den Inhalt der einzelnen 99 Hefte zurückblickt, die bisher erschie nen waren, so kann man der. Rundichan“ die Anerkennung nicht versagen, daß fie auf allen Gebieten des Wissens Treffliches, oft Vorzügliches geleistet hat, und daß sie eine reiche Quelle der Belehrung wie der Unterhaltung ür ihre Leser gewesen ist. Das vorliegende Heft eröffnet würdig die
eihe des zweiten Hundert, zunächst durch die Rovelle Der Bildhauer von Cauteretz?“ von A. Meinhardt, von welchem Autor die Rundschau‘ schon früher eine an—⸗
sprechende Erzählung (Schloß Polia“) gebracht hat. Auch die neue Gabe Meinhardts ist das Werk eines wirklichen Dichters voll Leidenschaft, warm von der sudlichen Sonne, wie der Himmel, unter dem die Novelle spielt — eine Herzensgeschichte, deren Schauplatz das liebliche Cauterets in den franzöͤsischen Pyrenäen ist, und deren tragischer Schluß eisen nachhaltigen Eindru hinterläßt. Den zweiten Beitrag bildet Ludw. Friedländers geistvolle Studie üer -Das römische Afrika“, in welcher der berühmte Verfasser der Darstellungen aus der Sittengeschichte Roms“ uns auf Grund der neuesten geschichtlichen und geographischen Forschungen das Kultur leben in der romischen „Provinz. Afrika schildert, und in anziehender, durchaus populärer Wesse die zahlreichen Monumente, Tempelruinen, Bꝛückenreste, Wasserleitungen 2c. beschreibt, welche zum Theil erst neuerdings aus dem Wüstensande wieder ausgegraben worden sind, ein lehrreicher und ein höchst interessanter Aufsatz, der eine ganze, untergegangene Welt wieder vor uns auferstehen läßt. — Es folgt sodann ein Auffatz des bekannten militärischen Schriftstellers, Majors Freiherrn von der Goltz über Strategien, eine bedeutende Arbeit, welche in den weitesten Kreisen wegen der Ansichten, welche der Verfasser über den Krieg der Zukunft aussprichk, Interesse erregen wird. Jie
anreihenden Fortsetzungen der Erzählungen eines deutschen Offiziers: Aus zwei annektirten Ländern⸗ schildern weiter die Zustände Im. Hannoverischen Hofe. Der fünfte Beitrag betrifft Die evange⸗ chrreligiöse Bewegung in Rußland“ von Freiherrn von der Brüggen. Daran reiht sich die Publikation eines (in el der in der Rundschau“ veröffentlichten Conr. Ferd. Meyerschen Novelle: Page Leubel fing“ entstandenen) interessanken Schriftstuücks über den Tod Guffav Adolfs und seines reuen Pagen Leubelfing; der Verfasser, General⸗Major Graf Leublfing, ist ein Nachkomme' des allen Geschlechts der Leubl— finger, und seine Aufzeichnungen gewähren einen Vergleich zwischen der streng bhistorischen Thatsache' und der freien Behandlung derselben durch den Dichter. Den Schluß des inhaltreichen Rundschau⸗Heftes bildet Karl Frenzels Chronik, der Berliner Theater, die Polttische sundschau“ und die aus eingehenden Besprechungen wie kürzeren ere ger, und bibliographischen Notizen bestehende „Literarische
ndschau“.
k 23 eph Bagr u. Co., Buchhändler und Antiquare, welche in Frankfurt g. M. ein in allen Fächern der Literatur und Wissenschaft reich assortirtes Lager unterhalten, über welches monatlich ein .‚Antiquarifcher Anzeiger und von Zeit zu Zeit Fachkataloge er⸗
worden, d. s. mithin durchschnittlin je der Einwohner Berlins einen Stadt—
scheinen, außerdem auch eine Niederlage in Paris und eine Agentur in London besitzen, haben wiederum vor Kurzem 2 Kataloge, Lager— katalog? 117 und „Antiquar. Anzeiger Nr. 377, herausgegeben. Ka⸗ talog 117 enthält unter der Ueberschrift Bibliotheca Thuringica et Franconica-, ein Verzeichniß von 793 Schriften über thüringische und. frän kische Geschichte füber Thüringen und Frankenland über. aupt, Sachsen überhaupt. Bayern überhaupt, die sächsischen Herzog thümer, Weimar, Gotha, Meiningen und Altenburg, die Fürstenthũmer Reuß und Ansbach ⸗Bayreuth, die Bistbümer Bamberg und Würzburg, ein⸗ zelne Fürsten der genannten Staaten, über verschiedene Stãdte, namentlich Nürnberg, einzelne Adelsfamilien u. dgl. m). Das Verzeichniß um- faßt die Bibliothek des verstorbenen Archiv⸗ Raths und Archivars des hennebergischen gemeinschaftlichen Archivs zu Meiningen und enthält eine Menge werthvoller und feltener Schriften, von? denen ziemlich viele dem 18., 17. und 16. Jahrhundert angehören. — Der Antiquar. Anzeiger Nr. 327 bringt unter der Ueberschrift „Miscelianeg“ * ein Verzeichniß von 314 Schriften des verschiedenartigsten Inhalts aus den verschiedenen Wissensgebieten, die in lateinischer, italienischer, spanischer, französischer, englischer und deutscher Sprache abgefaßt sind. Auch unter ihnen befinden sich seltene Werke.
. Veterinärwesen.
„Mit Rücksicht auf den vor Kurzem in der Gemeinde Prniavo, Bezirk Sabacz, in Serbien erfolgten Ausbruch der orientalischen Rin derpest hat die Ungarische Regierung unterm 26. Dezem⸗ ber v. J. eine Verordnung erlassen, welche die Modalitäten der in jedem einzelnen Falle von dem Minister für Ackerbau, Handel und Gewerbe besonders zu bewilligenden Einfuhr bez. Ausfuhr von
Vieh aus den seuchenfreien Gegenden Serbiens regelt. — — . e 0 0
Gewerbe und Gandel.
Das . Dresd. Journ. theilt folgenden ersten Bericht über die Leipziger Messe mit: Die Neujahrsmesse wird immer nur mit mäßigen Zufuhren in Garledern beladen, und so stellten sich auch die Meßstapel diesmal ziemlich bescheiden gegen die stolzen Messenladungen der Schwestermessen zu Ostern und Michaelis jeden Jahres. Die Sohlledersendungen sind zu Neujahr immer mehr oder weniger mangelhaft und die diesjährigen Meßsortimente zeigen keine Besse⸗
rungen von diesem alten Uebel. Vorkommende Preieschwan— kungen sind hauptsächlich auf diese Eigenschaften zurück— zuführen. Im Allgemeinen hielten gute, reingehaltene Sorti⸗
mente in Unterleder und Oberleder die seitherigen Preise auf⸗ recht. Geringe Kipse in braun, und schwarz wurden mit sehr guten Preisen bezahlt, während Kipse in Primaqualitäten in größerer Aus— wahl vorlagen. Rindleder in solider Gerbung fand willig Käufer; geringe Appreturen und beschädigte Häute wurden nach Werth und Verhältniß begeben. Leichtes Brandfohlleder, zu Kappen und Brand— sohlen geeignet, wurde lebhaft gesucht und zu hohen Preisen umge— setzt. Blankleder in den verschiedenen Appreturen erreichte die seit⸗ herigen Resultate. Auch dem Schafledermarkt wurden Seitens der Produzenten kleine Konzessionen bewilligt. Unter der Ungunst trüber ,, Witterung konnte sich der Verkehr nur mühsam ent⸗ wickeln.
Königsberg i. Pr., 4. Januar. (W. T. B.) Die Betriebs- einnahme der Hstvreußischen Süd bahn pr. Dezember 1852 be trug nach vorläufiger Feststellung: im Personenverkehr 6763 Mt, im Güterverkehr 389 454 M, an Extraordinarien 120660 , zusam⸗ men 469 0,5 6, im Monat Dezember 1851 definitiv sos 159 A1, mithin weniger gegen den entsprechenden Monat des Vorjahres 398 904 6. Vom j. Januar bis ult. Dezember 1882 im Ganzen 4900765 6 gegen 4235 003 M im Jahre 1881, mithin mehr gegen den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres 665 572
Breslau, 4. Januar. (W. T. B.) In der gestrigen Sitzung des Verwaltungsraths der Oberschlefischen Eifenbahn sprach derselbe die Geneigtheit aus, die Kohlentarife vom IJ. Januar 1881 bis 1. Januar 1885 um 406i (nicht 4o /) der Differenz zwischen dem Spezialtarif 3 und dem gegenwärtigen Tarif, und vom 1. Januar 1886 ab auf den Spezialtarif 3 zu ermäßigen.
Der Verwaltungsrath der hiesigen Dis kon togesellschaft hat beschlossen, die Ahschlagsdividende mit 4 ½ vom 10. Januar . ab zur Auszahlung zu bringen.
Verkehrs⸗Anstalten. Triest, 4. Januar. (W. T. B.) Der Lloyddampfer »Juno“ ist Mittags aus Konstantinopel hier eingetroffen.
Berlin, 5. Januar 1883.
Bei den Postanstalten in Berlin sind am ver— flossenen Sylvester-⸗ und Neujahrstage 1343 717 Stadtbriefsendungen (aus Berlin nach Berlin) eingeliefert S7 140 mehr als vor einem Jahre. Es hat
brief abgesandt und einen solchen empfangen.
Cöln, 4. Januar, Abends 7 Uhr 30 Minuten. (W. T. B.)
Der Rhein ist gegenwärtig bei 8,2 zum Stillstand gelangt. Bei Coblenz zeigt der Pegel 7,93, bei Bingerbrück 5.86. Sas Wetter ist hell und kalt.
Cöln, 5. Januar. (W. T. B.) Der Rheinpegel zeigte heute
früh 8 Uhr 865 m, Jem weniger als gestern Abend; das Wetter ist
hell; Nachts Reif.
, bei Bingerbrück auf 662 gestiegen gegen 5,96 am geftrigen end.
Bei Coblenz ist das Wasser um 1 em auf 7, 92
Em s, 5. Januar. (W. T. B.) In Folge der eingetretenen Der Rhein hat mit
Kälte fällt das Wasser der Lahn rasch.
Mainz, 5. Januar. (W. T. B.)
5, 933 m den höchsten Wasserstand, den er im November hatte, er— reicht, doch hat in Folge der getroffenen Sicherheitsmaßregeln keine Ueberschwemmung stattgefunden.
arlsruhe, 4. Januar. (W. T. B.) Wegen Durch—
bruchs des Eisenbahndammes bei Philippsburg bleibt der Bahnverkehr zwischen Germersheim und Philiposburg noch unterbrochen. Dagegen wird die Linie Bruchsal⸗Philippsburg morgen wieder betrieben. Auf der Strecke Heidelberg ⸗Speyer ist die Rhein—⸗ brücke bei Speyer für
ußgänger wieder benutzbar. Der Verkehr eht aber nur bis Altlußheim, während die Strecke Altlußheim bis peyer einstweilen noch gesperrt bleibt. Auf der Neckarthalbahn
hat ein neuer Böschungsrutsch bei Neckarhausen stattgefunden, wo— durch der Betrieb Neckarsteinach-Hirschhorn unmöglich, geworden ist, während der Bahnbetrieb Hirschhorn-Neckarelz sowie Eberbach⸗Neckar= elz noch fortdauert, Appenweier⸗Straßburg wird am Sonnabend
Die vollständige Wiederaufnahme des Betriebs achmittag stattfinden.
Karlsruhe, 4. Januar, Mittags. (W. T. B.) Der Pegel
stand des Rheins in Kehl ist 484; das Wasser ist im Fallen. Dagegen ist der Main bei Werthheim von 6.23 auf ö,71 ge— stiegen und steigt noch stündlich um 2 em.
Mannheim, 4. Januar. (W. T. B.) Das Hüfscomité
von Ludwigshafen hat einen Aufruf erlassen, in welchem mit— 6 wird, . für nahezu 2500 Obdachlose, meistentheils dem Ar⸗
eiterstande angehörende Personen, welche in Ludwigshafen und auf
dem Hemshofe untergebracht worden sind, gesorgt werden müsse, und daß die Hülfe Noth thue. — Der Neckar be heute Mittag im Steigen begriffen. — Hier in Mannheim herrschte heute prächtiges Wetter.
Heilbronn war
Dresden, 4 Januar. (W. T. B.) Der Elbpegel ist bis
heute Abend 6 Uhr auf 4,15 gefallen; aus Leitmeritz wird Still= stand gemeldet. ;
München, 5. Januar. (W. T. B.) Der hiesige Magistrat
beschloß heute die Genehmigung nachzufuchen zur Veranstaltung einer
Hauskollekte in München und ganz Bayern zum Besten der durch
9 . heimgesuchten aften.
bayerischen Ort⸗
Zeitschriften
und Händler. Herausgegeben von Dr. Der Seidenschwanz als unser Gast im Freien und in der Gefangen— schaft. — Züchtung des Rebhuhn⸗Astrild. — Das Risten des Domi⸗ nikaner⸗Widafink. — Ein abermaliger Wink für Kanarienzüchter. — Beobachtungen in der . — Briefliche Mittheilungen. — Anfragen und Aus— unft. — Mancherlei.
iu n, von Dr. alt: schaft. — , . ausländischer und inländischer Schmetterlinge. — Botanik:
Flora. — Anregendes und Unterhaltendes: Die — Vaturkalender: Reptilien und Amphibien; Fische und Fischerei. — Nachrichten aus den Naturanstalten: Berlin (Zoolog. Hamburg. — Briefliche Mittheilungen. — Thiermarkt.
2 — rm T. 3 . Seine unmehr dieselbe Höhe errei wie t. Schiffahek it artfs Jeu? mteckletmn. wie im letzten Monat. Die
Das neue Ausstattungsstück des Victoria ⸗ Theaters, Frau Venus‘ von E. Pasque und Dr. O. Blumenthal, Mufik von E A. Raida, lockt täglich wieder die schaulustige Menge nach diesem Theater. Was in genanntem. Märchen dem Auge geboten wird, reicht aber auch weit über die früheren Stücke dieser Bühne hinaus. Die hier verwen⸗ deten Dekorationen sind so außerordentlich schön und überraschen durch ihre feenhafte Pracht derartig, daß man getrost behaupten kann, solchen Glanz selbst im Victoria⸗Theater noch nicht gesehen zu haben. Die Maschinen ferner arbeiten, zumal im vierten Bilde „Bis zum Suezkanal? und in den beiden letzten Bildern Guß des Erz— bildes und Geburt der Venus“ mit so meisterhafter und tadelloser Präzision, daß alles Bisherige davon in den Hintergrund gedrängt und das Publikum immer von Neuem zum Applaus ge⸗ nöthigt wird. Ein Gleiches gilt von der technischen In ßenirung die ses Aus stattungestũcke, und es gebührt dafür Hrn. Direktor Schecren⸗ berg ein uneingeschränktes Lob. Der den prächtigen Bildern zu Grunde liegende Tert konnte sonach, obwohl in der Einleitung viel⸗ versprechend, im Ganzen doch nur die Erläuterung zu der Schönheit der Bilder geben, und wenn derselbe auch recht unterhaltend ist, so tritt immer wieder das reizende Aeußere in den Vordergrund. Von den Mitwirkenden müssen Frau Thomas-⸗Dambofer in ihrer Doppelrolle als „alta“ und „Frau Venus“ und Hr. Seydel als „Sultan Babur“ erwähnt werden. Beide (öfen die ihnen . Aufgabe, oft durch den Beifall des Publikums ausgezeichnet, ehr anerkennenswerth. Die eingelegten Tänze werden glänzend ausgeführt, und erntet insbesondere Frl. Qualitz reichen Beifall. Wenn aus alledem hervorgeht, daß die Direktion mit diefem Stück einen sehr glücklichen Griff gethan, so kann wohl mit Recht erwartet werden, daß für die nächsten Monate der Strom der Theaterbesucher sich dem Victoria⸗Theater zuwenden wird.
Der zweite Cyklus der Quartettabende der Herren Joachim de Ahna, Wirth und Hausmann beginnt am Montag, den 8. d. M, Abends 73 Uhr, im Saale der Singaka demie. Am J. Abend gelanzen zum Vortrage Beethovens Quartette; P-dur op. 18, Nr. 5, Frmall op, 9 und B-dur, op. 130. Billets sind bei dem Hauswart der Singakademie zu haben. = Congcerthaus. Indem morgigen Sym phonie-Concert wird Hr. Hofmusikdirektor Bilse die letzte Symphonie von Joachim Raff: „Zur Herbstzeit“ (Nr. 10, Frmoll) wiederholen. Außerdem steht au dem Programm die große Lenoren-Ouverture von Beethoven und U und Fuge von Seb. Bach, für Orchester bearbeitet von Abert.
Das Berliner Aquarium giebt auch für dieses Jahr unter den bisherigen Bedingungen Abonnementskarten aus. Die Aus— fertigung dieser Karten erfolgt gegen Zahlung von einer Mark, und ist der Inhaber dadurch berechtigt, neöst Familie sowie Dienstpersonal das Institut während des laufenden Jahres gegen die geringe Nach— zahlung von 25 Pf. Pro Person jederzeit besuchen zu können. An— meldungen sind im Büregu und an der Billetkasse der Gesellschaft, Unter den Linden 68a, anzubringen.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
JIahrbücher für die deutsche Armee und Marine. Band XLVI. Heft. 1. Nr. 136. — Inhalt: Friedrich der Große und Felix von Borcke. Ein Beitrag zur Feier des 23. Januar. — Die römische Kriegszucht unter den Kaisern. Von Fritz Hönig, Hauptmann a. D. Fortsetzung). — Aus Knesebecks Nachlaß. (Schluß). — Die russische Infanterie im Kriege 1877778. Eine taktische Studie von R. F. Dewitz. — Beltrag zur elementaren Erklärung der Derivation der Spitzgeschosse nebst ballistisch technischen Betrach⸗ tungen. — Humanität und Krieg. Vortrag, gehalten in der mili— tärischen Gesellschaft zu Posen am J. Aprik 1882. Von Blänkner, Hauptmann und Compagnie-Chef im Jafanterie⸗Regiment Rr. 99. — Zur, Verpflegung des Soldaten. — Aus ausländischen Militär-
Zeitschriften. — Umschau in der Militär-Literatur. — Verzeichniß
der neu erschienenen Bücher und der größeren, in den militärischen des In. und Auslandes enthaltenen Auffätze. IV. Quartal 1882.
Deutsche Landwirthschaftliche Pre se. Nr. 1. — Inhalt: Bericht über die gegenwärtigen bäuerlichen Besitz- und Wohlstands⸗
Verhäͤltnisse. II. — Zur Viehzucht der Weststaaten in den Vereinig— ten Staaten Nordamerikas.
Von Dr. D.
. r damerire ĩ Wiarda. — Die Hagel⸗ schäden in den eieleithanischen Ländern Oesterreichs. — Corresponden,
zen. Berlin. — Feuilleton. Wirthschaftsplaudereien für Landwirths— frauen. Personalien. — Literatur. — Ausstellungen. — Patent⸗ liste. — Versammlungen. — Fischerei. — Aus dem Rechtsgebiet. — Miscellen: kleesamen. Kreis Birnbaum. Zeugungsfähigkeit des Pferdes. — Rundschau. — Ueber die botanischen Verschiedenheiten des Krautes und der Blüthe der Kartoffel sorten. Von L. Wunderlich, Afsistent am landw. Insti⸗ tut der Königl. Universität zu Breslau. — Viehzucht und Viehhandel ö . olsteins. — Sprechsaal. — Handel und Verkehr. —
ehmers
Euterentzündung (mit Abbildung). Geschwefelter Weiß⸗ Beschaffung einer Kartoffelerntemaschine für den landw.
klärung.
Forstwissenschaftliches Centralblatt. Heft J. —
Inhalt: Original -Artikel; Ueber die Bedeutung der Höß verarbei— tenden Industriezweige. Von Dr. R. Weber, Oberförster und Dozent in Aschaffenburg. — Die im Handel vorkommenden Gerbemittel und ihre praktische Bedeutung. Von rr e fer Hellwig zu Pirmasens. S. Das Aussortiren von Kiefern
Wingertspfähle. Vom Gr. hessischen Oberförster Schnittspahn in König. — Mittheilungen. — Literarische Berichte.
fahlbol; und die Anfertigung der
Milch-Zeitung. Nr. 1. — Inhalt: Zum Beginn des
Jahres. — Einige Butterungsversuche. Von Pz. M. Schmoeger (Ref.) und O Neubert in Proskau. — Verschiedene Mittheilungen. Frank— reich. Paris. Molkereischule. — Deutschland. Vieheinfuhrverbot betr. bevorstehenden Viehzählung. — Fortschritt des Molkereiwesens in Westpreußen. — Hebung des Odenwälder und Vogelsberger Rind— viehschlages. — Eine Enquete über die Rindviehzucht Rußlands. — Erfahrungen in der Praxis. Mäusevertilgung. — Versütterung von eingesäuertem Gras an Milchvieh. — Geräthe, Maschinen⸗ und Bau—= kunde. Patente Sechster Jahresbericht der Königlichen technischen Deputation für das Veterinärwesen über die Verbreitung ansteckender Thierkrankheiten in Preußen. — Jakob Wirths erfahrener Rindvieharzt c. — Sprech⸗ saal. — Internationale landw. Thierausstellung in Hamburg 1883. Extra- Preisaufgaben. — Markt- und Ausstellungs kalender. — An— und Verkäufe von Zuchtvieh. — Marktberichte. — Anzeigen.
Ansteckende Hausthierkrankheiten. — Allgemeine Berichte. Zur
— Literatur. Ueber die Milzbrandimpfung. —
Die gefiederte Welt. Zeitschrift für Vogelliebhaber, Züchter Karl Ruß. Nr. 1. — Inhalt:
Fütterung der Insektenfresser in Italien. —
Aus den Vereinen: Altenburg, Karlsruhe; Ausstellungen.
Isis, Zeitschrift . alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien.
arl Ruß und Bruno Duͤrigen. Nr. 1. — In⸗ oologie: Zur Erhaltung des Orang-Utan in der Gefangen—⸗ in Zimmer-Treik haus. (Mit Abbildung.) — Variekäͤten⸗ arben der Vögel.
arten);