uführen. Das Haus ehrte das Andenken
erstorbenen durch Erheben von den Plätzen.
elangten vier Schreiben des Ministergz des Innern * en fun in welchen die Neuberufung der Herren Ober⸗ rankfurt a. M., enkes für die Stadt d zu Mitgliedern des Hauses zur Kenntniß gebracht wurde. Die letzteren drei Herren waren bereits in das Haus eingetreten und wurden vom Prä—⸗
Bürgermeister Dr. Miquel für die Stadt?; Staude für die Stadt Halle a. S. und Crefeld, sowie des Grafen Meerfel
sidenten Namens des Hauses begrüßt.
Nach Mittheilung der in der Zwischenzeit dem ause zugegan⸗ genen Vorlagen trat das Haus sodann in die Tagesordnung ein, deren erster Gegenstand die einmalige Schlußberathung über betreffend die Abänderung des Hannoverschen Gesetzes vom 30. Juli 1842 über
den Gesetzentwurf,
das Verfahren in Gemeinheitstheilungs⸗
er ro een nen s gn ; m. r Der Referent 5 Telle) empfa ie orlage in unverän
. gh mung des Abgeordnetenhauses — Das Haus beschloß dem⸗
Fassung, wie sie auch die Zustim gefunden, en bloe anzunehmen. gemäß ohne Debatte.
Der zweite Gegenstand der Tagesordnung war die ein⸗ i n, über den von der Königlichen Staats⸗ ber . Je, . Ausführung des Gesetzes vom 19. Dezember 1869, betreffen die nnn, preußischer Staatsanleihen. D Berichterstatter Graf von der Schulenburg-Angern beantragte, diesen Rechenschaftsbericht in Uebereinstimmung mit dem Hause der Abgeordneten durch Kenntnißnahme für erledigt zu crachten. — Dhne Debatte schloß sich das Haus diesem An⸗
malige Schl ö regierung vorgelegten Rechenschaftsbericht ü
trage an.
Es folgte als dritter Gegenstand der Tagesordnung der Bericht der X. Kommission, betreffend den Entwurf einer Landgüterordnung für die Provinz Branden⸗
burg. Der Berichterstatter der Kommission⸗ von) Winterfeld? Menkin wendete sich im
einer Rede zunächst gegen die von der liberalen . 6 Kritik des Kommissionsberichts. habe die Kommi ssion zunächst reaktionärer Bestrebungen beschuldigt. Wenn das allein der Fall gewesen, so hätte man darauf antworten können, solche Behauptungen gehörten zu der liberalen „Mache“. Allein diese Presse habe auch die Beschlüsse der Kommission dahin kritisirt, daß dieselben eine Bedrückung des kleinen Grundbesitzes beabsichtigt habe und gegen denselben einen Zwang einführen wollten, und hiergegen müsse er Protest erheben. Kleingrund⸗ besitz und Großgrundbesitz befänden sich zur Zeit in einem
Eindernehmen, wie es nicht besser gewunscht
könne. Allseitig habe man eingesehen, daß diesel⸗ ben Interessen sie verbänden, und wenn die liberale Presse nun dieses Einvernehmen, mit solchen Behauptungen von Zwang und Druck stören wolle, so sei das frivol und unwaͤhr. Gerade das Gegentheil sei der Fall. Hätte die liberale Presse von den Motiven der Kommission Kenntniß genommen, so würde sie ersehen haben, daß gerade die Kom⸗ mission in Abweichung von der Regierungs vorlage bemüht gewefen fei, eine Zwang lage des kleinen Grundhesitzes, einen Druck auf Eintragung in die Höferolle zu, vermeiden. Redner empfahl schließlich in eingehender Weise die Annahme der Be⸗
schlüsse der Kommission.
In der Diskussion nahm zunächst Herr von 6 Wort, um unter Darlegung der Gründe, welche den? zial-Landtag der Provinz Brandenburg veranlaßt, in dem Sinne der Vorlage sich auszusprechen, die von der Kommis⸗ sion beschlossenen Abänderungen der Regierungsvorlage, welche sich mit den Anschauungen des Prodinzial Landtages decken, zur Annahme zu empfehlen Der Provinzial⸗ Landtag habe es vermeiden wollen, in die Provinz fremde Institutionen einzuführen, und habe sich deshalb gegen das Prinzip der Höferolle ausgesprochen, das selbst in Hannover und Westfalen wenig Anklang finde, deshalb bitte er die Land⸗
güterrolle aus dem Gesetze zu streichen.
Herr von Schumann befürwortete hierauf einen von ihm gestellten Antrag, der darauf abzielt, die Regierungsvorlage, wo dieselbe von der Kommission abgeändert worden ist, wieder herzustellen. Die Höferolle, wenn sie auch
ein Novum in der Provinz sei, werde
garnicht die Einwirkung ausüben, wie von der Majorität der Kommission befürchtet werde, und werde sich schließlich trotz des anfänglichen Widerspruches der Kleingrunpbesitz mit der Zeit daran gewöhnen. Er bitte deshalb, die Regierungs vorlage
wieder herzustellen.
Graf Brühl erklärte sich für die Beschlüsse der Kommission und bemaängeite, daß die Regierung trotz der Beschlüsse des Pirovinzial-Landtoges Lie Höferolle in. das Gesetz aufger ommen habe. Durch Beseitigung der Höferolle werde man ein sehr gutes Werk thun, werde man sehr vielen Kin⸗ dern in ihrem Erbe Schutz gewähren. (Schluß des Blattes)
— Im weiteren Verlaufe der gestrigen (20.) Sitzung zes Hauses der Abgeordneten trat das Saus in die Berathung der Berichte der Petitions-Kom⸗ missionen ein. Die Agrar⸗Kommission beantragte, die Petition der Fischer Holsche und Genossen in Brandenburg a. d.
avel um Abänderung resp. Revision der Vorschriften des ir en er über Schonzeiten und den Schutz der jungen Fische der Staatsregierung als Material für die in Aussicht gestellte Revision der Fischereigesetzgebung
weisen.
Der Reserent Abg. Scholz (Neisse) und der Abg. Kropp befürworteten diesen Antrag. Schon bei Erlaß des Fischerei⸗ gesetzes seien Verbesserungen und Remeduren in Aussicht ge⸗ nommen, mit denen praktisch zu beginnen es j tzt an der Zeit sei. Hoffentlich werde noch in dieser Session dem Hause eine bezügliche Vorlage, betr. Abänderung des Fischereigesetzes,
zugehen. . Der Kommissionsantrag wurde angenommen.
Ti übrigen Petitionen, welche noch auf der Tages— ordnung standen, kamen nicht mehr zur Verhandlung, da die
betreffenten Referenten nicht anwesend waren,.
Der Präsident beraumte hierauf die nächste Sitzung auf Montag 11 Uyr an; auf die Tagesordnung setzte derselbe die
erste und zweite Berathung der Nothstandsvorlage.
Der AÄbg. Frhr. von Schorlemer⸗-Alst bat um Auskunft, ob diese Tispofltion auf Verabredung mit dem Reichstags⸗ präsidenten beruhe; nach den gestrigen Verhandlungen nehme man an, daß der geichẽ tag und das Abgeordnetenhaus ab⸗ wechselnd Sitzungen halten würden, damit das letztere die nothwendigsten Vorlagen in erster Lesung erledigen könne, um dann dem Reichstage allein das Feld zu überlassen.
Der Präsident — — er ir den e,
t dem Reichstagspräsidenten Verabredung dahin ö 3 4 m Plenum des Reichstages zur daß das Abgeordnetenhaus die edigen könne, um dann seine Daß er die nächste Sitzung sondern erst auf Montag um den Parteien Zeit
daß der Januar möglichst de Verfügung bleibe, jedoch so, nothwendigen ersten Lesungen erl Kommissionen tagen zu lassen. nicht schon auf die folgenden Tage 22 habe, sei 5 geschehen, orbesprechung zu lassen. . - . . ** von Schorlemer⸗Alst erkannte die Gründe, welche den Präsidenten zu seinem Vorschlage bewogen hätten, daß doch wieder eine Kollision mit dem wenn das Abgeordnetenhaus nicht
Der Abg.
an, befürchtete aber, d Reichstage entstehen könnte, n noch in dieser Woche eine Sitzung halte.
Der Abg. von Bennigsen meinte, daß man den sch tgegengekommen sei; eine Kollision werde kaum mehr eintreten. Er bitte den Präsidenten um Auskunft, ob er denselben richtig verstanden habe, daß nach g der Beralhung des Nothstandsgesetzes und der das Abgeordnetenhaus im Januar keine en im Plenum mehr halten werde.
Der Präsident bestä des Vorredners.
Der Abg. Frhr. vo nicht aanz soweit gehen, den Fall, daß die Subhasta aus dem Herrenhause herüberkomme, haus eventuell noch schnell die erste Lesung erledigen. Hierauf vertagte sich das Haus um 2 Uhr auf Montag
Wünschen des Reichstags genügend en
Verwaltungs vorlagen tigte die tichtigkeit der Auffassung
n Minnigerode erklärte, er möchte sondern den Vorbehalt machen für tionsordnung noch im Januar solle das Abgeordneten⸗
— Nach der im Reichs⸗-Eisenbahn⸗Amt auñgestellten, in der Ersten Beilage veröffentlichten Nachweisung im Monat November v. J. auf deutschen Bahnen (aus⸗ chen beförderten Züge und deren den auf 45 größeren Bahnen beziehungs- weife Bahnkomplexen mit einer Gesammtbetriebslänge von km befördert an fahrplanmäßigen Zügen: 12613 d Schnellzüge, 95 590 Personenzüge, 53 927 gemischte rfahrplanmäßigen Zügen: und gemischte Züge und Im Ganzen
schließlich der bayerif Verspätungen wur
29719, 95 Courier un . Züge und 92 690 Güterzüge; an auße 1479 Courier⸗, Schnell-, Personen⸗ und ge 28 443 Güter⸗, Materialien- und Arbeitszüge. 7I6 258 875 Achskilometer gt, ( 197 918 900 Achetilometer auf die fahrplanmäßigen Züge mit Es verspäteten von
ersonenbeför derung 1 Personen⸗ und
161 230 fahrplanmäßigen Courier⸗, Schnell⸗, emischten Zügen im Ganzen 2935 oder 1,82 pCt., (gegen Et. in demselben Monat des Vorjahres, und 1,555 Ct. t). Von diesen Verspätungen wurden jedoch 1287 warten verspäteter Anschlußzüge hervorgerufen, Bahnen nur 1648 Verspätungen pCt. im Vormonat).
im Vormona durch das Ab n so daß den aufgeführten ( 1,02 pCt.) zur Last fallen (gegen 0,81 pCt. on ben Monat des Vorjahres verspäteten auf den trecken der in Vergleich zu ziehenden Bahnen von 147 688 beförderten fahrplanmäßigen Zügen mit Personen⸗ 71 pCt., mithin G, 31 pCt. weniger. In 729 Anschlüsse versäumt (gegen und 535
In demsel
,, 1048, oder 0, ; olge der Verspätungen wurden k in demselden Mona! des Vorjahres Wird eine Gruppirung der Verwaltungen nach dem Verhältniß der auf je eine Anschlußversaumniß ent⸗ n vorgenommen, so kommen in erster Südbahn (3 Anschluß⸗Versäumnisse die ,,, Eisenbahn (2 Anschluß⸗Versäumnisse auf 1 Verspätung) mi , übeck Büchener ꝛc. Eisenbahn (5 Anschluß⸗Ver⸗ 4 Verspatungen) mit O, 80, während die ergischen Staats -Eisenbahnen (15 Anschluß⸗Ver⸗ Verspätungen) mit 13,93, die Königliche chluß⸗Versäumnisse auf 29
Vormonany).
fallenden Zugverspätunge Reihe die Dstpreubßische auf 1 Verspätung mit O 33,
O, 50, und die L säumnisse Württembergis säumnisse auf 209 Eisenbahn⸗Direktion Erfurt (2 Anschlu ; . Verspätungen) mit 1450, die Hessische Ludwigs-Eisenbahn Versäumnisse auf 212 Verspätungen) mit 30,29, hringischen Eisenbahnen (6 Anschluß-Versäumnisse auf 227 Verspätungen) mit 37,53 die letzten Stellen einnehmen und bei 4 Eisenbahn⸗Verwaltungen, welche im Ganzen 15 Zug⸗ verfpätungen berichtet haben, Anschluß⸗Versäumnisse nicht vor— gekommen sind. —
— Der Minister des Innern hat sidenten 24 in einem Cirkularerlaß vom 9. Dezember v. J. fmerksam gemacht, daß die in Gemäßheit der S8. 5 und ?7 Nr. 2 der Bundesraths verordnung vom 16. Juni v. J., betreffend die Einrichtung von Strafre wechfelseitige Mittheilung der Strafurtheile, ant von den Landesbehörden zugehenden Postsendungen der Portofreiheit genießen.
— Nach einer Cirkularverfügung des Finanz⸗Ministers, vom 3. d. M., ist die Anwendung des Wal fett s, welches in der Weise gewonnen werden soll, daß der beim Klären des aus dem Speck der Walfische gewonnenen Thrans sich bil⸗ dende konsistente Bodensatz zum Zweck der Entfernung flüssiger Beimischungen unter hydraulische Pressen gebracht wird, gleich dem Fischspeck und dem Fisch des Tariss zum Satze von 3 zollung zu ziehen.
— Die Bestimmung des 5§. 41 Nr. 4 der Reichs-Konkurs⸗ nach welcher der Ve rmiether wegen des laufen⸗ für Fas letzte Jahr vor der Eröffnung des Ver— e wegen anderer Forderun⸗ in Ansehung der einge⸗ en sich noch auf dem dem Faustpfandgläubiger gleich⸗ des Reichsgerichts, keine Anwendung,
¶7 Anschluß⸗ die Elsaß⸗Lot
Regierungs⸗
darauf au
gistern und die dem Reichs⸗Justiz⸗
thran nach Nr. 26 3 für 100 kg zur Ver⸗
ordnung, den und des r fahrens rückständigen Zinses, sowi gen aus dem Miethverhältnisse,
brachten Sachen, Grundstück befinden,
jl. Civilsenats, vom 8. Dezember v. J., wenn die Illaien vor der Konkurseröffnung vom Grundstück entfernt sind, selbst wenn diese Entfernung heimlich oder mit
Gewalt erfolgt ist.
— Durch Allerhöchste Kabinets-Ordre ist der Oberst⸗ Lieutenant von Sommerfeld. à la suite des Generalstabes der Armee und bisher erstes Direktionsmitglied der Kriegs⸗ Akademie, zum persönlichen Adjutanten Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen ernannt
sofern die Sach
einem Urtheil
Bayern. München, 16. Januar. (Allg. Ztg) Der Minister des . früh nach der Pfalß;ʒ ab, um im Allerhöchsten Auftrage tigen Rothstandsverhältnisse und das Staatshülfe im Benehmen mit dem Re⸗ ten und dem Landrathaausschusse Erhebun⸗
Frhr. von Feilitzsch, über die dear nöthige Maß der gierungs⸗Präsiden gen zu pflegen.
Die „Corr. Hoffm.“ schreibt: Wie wir mit Bestimmtheit
vernehmen, wurde in dem letzthin stattgehabten M in ist er⸗ rathe die Einberufung des Landtags beschlossen, und es sieht die bezügliche Allerhöchste Ordre bevor. An Vorlagen gebricht es nicht, und zwar soll zunächst die Subvention fur die Ueberschwemmten in Bayern votirt werden. Weiter wird dann vor Allem der bereits im vorigen Landtage bestimmte Ausschuß zur Revision unserer Sozialgesetze niedergesetzt, welcher auch nach Schluß der bevorstehenden Session weiter⸗ tagen wird.
Baden. Karlsruhe, 10. Januar. (W. T. B.) Die
vom TLandescomité veranstaiteten Sammlungen für die durch die Ueberschwemmungen betroffenen badischen Drte haben bis jetzt den Betrag von etwa 100 000 M erreicht. 3 * .
Dam nrg 5. Januar. Weser-Ztg) Die Verhand—
lungen über die Ausführungen des Zollan— schlüsses haben eine neue Verzögerung erfahren, und zwar aus einer recht unliebsamen Ursache: Hr. Senator Versmann hat sich in voriger Woche in Folge eines Sturzes auf der Treppe seines Hauses Verletzungen zugezogen, welche ihn für längere Zeit von den Geschäften fern halten werden, und jetzt ist auch sein Adlatus bei allen bisherigen Anschluß— arbeiten, Hr. Senatsekretär Röloffs, ernstlich erkrankt und wird für einige Zeit völliger Ruhe bedürfen. Ueberhaupt sind die Aufregungen, an denen die letzten beiden Jahre für alle an den öffentlichen Dingen in unserer Stadt betheiligten Per⸗ sonen so überreich waren, an einer verhältnißmäßig großen Anzahl unserer besten Männer nicht spurlos vorübergegangen, und überall hört man Namen nennen, deren Träger entweder zu ungewohnter Zeit mitten im Winter Ruhe und Erholung sern von hier auffuchen müssen, oder die nothgedrungen sich von allen Geschäften zurückziehen müssen. — Was Lie Lage der Sache seibst anbetrifft, so wird jetzt ein verkleinertes Projekt bearbeitet, in welchem der bisher vorgeschlagene Zollkanal durch einen bedeutend kürzeren und auf mäßigere Dimensionen zurückgeführten Wasser⸗ weg ersetzt wird und die Kehrwieder⸗Wandrahminsel zur größeren Hälfte in ihrem gegenwärtigen Zustande erhalten bleiben kann. Die Annahme dieses Projektes würde die bisher veranschlagten Kosten um mindestens 25 Millionen verringern und etwa 10 000 Menschen in ihren bisherigen Wohnstätten belassen, welche sie nach den größeren Projekten räumen sollten. — Nachdem der Termin für die nächsten Bürger⸗ schaftswahlen auf den 18., 20. und 25. Februar angesetzt worden, kommt die Wahlbewegung allmählich in Fluß.
Oesterreich⸗ Ungarn. Pest, 19. Januar. (W. T. B.)
m ünterhaufe aniwortete heute auf eine von Moesary an die . . Interpellation der Minister für Arbeiten und Kommunikationen, für den Fall des Eintretens von Ueber⸗ schwemm ungen seien alle zur Rettung von Nenschenleben erforderlichen Verfügungen getroffen, für Raab seien dieselben bereits vor dem Eintreten der Ueberfluthung angeordnet gewesen, die Gefahr sei übrigens bereits im Abneh= men. Minister⸗Präsident Tisza fügt hinzu, er habe die zur Hebung der Wohnungs- und Nahrungsnoth fur die Obdachlosen erforderlichen Summen angewiesen, auch die Privatwohlthätigkeit greife bereits helfend ein. Nach amt⸗ lichen Berichten betrage die Zahl der Sbdachlosen 10 09, die Zahl der überschwemmten und theilweise verwüsteten Wohn⸗ häufer 300 bis 4000. — Von Seiten der Regierung wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt, betreffend eine im Jahre 1886 in Pest abzuhaltende allgemeine Landesaus stellung, zu deren Kosten als Staatshülfe 400 000 Fl., welche auf die Budgets dreier Jahre zu vertheilen sind, beigesteuert werden follen. — Der Deputirte Isoczy brachte eine Interpellation betreffend die Ursache des Todes des Botschajters Grafen
Wimpffen ein und begründete dieselbe, Die Interpellation wurde dem Minister⸗Präsidenten zugestellt. ;
— Der Wafserstand der Donau hat seit gestern um 12 em abgenommen und ist gegenwärtig 6,58 m. In Raab ist die Gefahr im Abnehmen; es sind bisher Menschenleben nicht verloren gegangen, etwa 1400 Obdachlosen wurde sichert Unterkunft verschafft und geht die Verpflegung der von der Wassersnoth Betroffenen ohne Hinderniß vor sich.
Mohacs, 16 Januar. (W. T. B.) Bei Koel keld durchbrach das Wasser der Donau einen Damm; der Dam m⸗ bruch wurde aber alsbald wieder verstopft.
Großbritannien und Irland. London, 3. Januet. (Allg. 36 Die Nachricht von dem plötzlichen Unwohlsein Glab stone“s, das den Premier genöthigt hat, die Reise nach seinem Wahlbezirk Midlothian aufzugeben, hat in allen Kreisen die größte Theilnahme und herzliches Bedauern hervorgerufe. Am meisten fühlen sich seine Wähler und Diejenigen getãuscht, welche mit großen AÄnstrengungen die umfassendsten Vor bereitungen zu einem würdigen Empfange des greisen Premiers in dem Bezirk seiner Wähler eingeleitet hatte und mit deren Ausführung beschäftigt waren. gemein wurde das Unwohlsein Gladstone's beim ersten Bekanntwerden der Nachricht, daß er seiner lang er⸗ warteten Reise nach Midlothian entsagt habe, für ernster ge⸗ halten, als dasselbe in Wirklichkeit zu sein scheint, da ö. eine ganz freie Woche bis zu dem Tage, für welchen a Abreife festgesetzt war, dazwischen liegt, und es haben Folge dessen am gestrigen Nachmittage zahlreiche per oni Erkundigungen in der Amtswohnung des Premier⸗Minister in Downingstreet stattgefunden. Die Berichte aus Hawarden sind indeß keineswegs ernster und besorgnißerregender an. Die Folgen der Anstrengungen der Herbstsession sob die Übe häuften und schweren Amtsgeschäfte wahren der Vertagungszeit haben bisher in fühl barer Weise, nn dem Premier gelastet. Die Hauptbeschwerde Gladstone 96. Schlaflosigkeit, an der er besonders in den letzten Tagen vorigen Woche gelitten hat und die als ein ganz ungewöhnli n Symptom bei ihm den Seinigen große Unruhe verur act Pr. Elarke, sein Hausarzt, besteht darauf, daß Gladstone beabsichtigte Reise nach dem Norden aufgegeben werden , . bis zum Zusammentritt des Parlaments der vollstandigst
Ruhe pflegen müsse.
ankreich. Paris, 9. Januar. (Köln. ig . Gambetta, ist entrüstet, daß das se. Ende seines Sohnes ihm verheimlicht worden, so . er den Sohn nicht noch habe sehen können; er n bestimmt darauf, daß die Leiche unverzüglich 2 Nizza gebracht werde; im andern Falle werde er . Paris kommen und dieselbe holen. In Folge de
rde Befehl gegeben, die Leiche nach Nizza zu bringen, wo — Begräbniß auf Kosten der Stadt erfolgen wird. Das Nittel meer⸗Geschwader wird zum Begräbnisse vor Nizza er⸗ chemen. — Morgen tritt das Suregu der drei republi⸗ kanischen Gruppen des Senats zusammen, um eine Adresse an das Land zu entwerfen, welche dem Lande die igniß wegen der Folgen von Gambetta / 8 Tode benehmen soll. Das Begräbniß des Generals Chanzy war außer⸗ ordentlich großartig, hauptsächlich durch die Entfaltung mili⸗ Macht, aber auch die Theilnahme der Bürger fehlte Der Erzbischof von Reims und die Bischöfe von Ver⸗ owie die gesammte Geistlichkeit Die Armee war auf das Glän⸗ endste vertreten: die Marschälle Mac Mahon und Canrobert, ämmtliche achtzehn Corpskommandanten, zahlreiche Divisions—⸗ und Brigade⸗Generale, General Pittis als Vertreter des sidenten waren anwesend, außerdem der russische Botschafter e die Militärattachées der Gesandschaften. Um 1 Uhr setzte Auf der Place Etienne wurde Sarg niedergesetzt, und hier wurden die Reden gehalten. General Billot, der Kriegs-Minister, rief dem alten Kriegs lameraden ein letztes Lebewohl zu; dann wurde im Namen des Kriegs Ministeriums, des Senats, des 6. Corps ꝛec. ge— und hierauf fand das Defils vor dem Sarge statt. Die Zeitungsnachrichten von einer nahe bevorstehenden Veränderung im Ministe— rium werden von der „Agence Havas“ als unbegründet be—
im Reichstage.
dun, Nancy und Chalons s ber Diözese waren zugegen.
der Zug in Bewegung.
(X. T. B.)
Der Vater Gambetta's besteht auf der Bestattung seines Sohnes in Nizza, stellt aber in Abrede, daß er ein religiöses Begräbniß beabsichtige. .
General Chanzy ist heute in Buzaney (in den Ar— dennen) zur Erde bestattet worden. Der Erzbischof von Reims die Leichenrede. .
Das Gelbbuch über die egyptische Angelegen— heit wird in nächster Woche vertheilt werden.
Lyon, 10. Januar. (W,. T. B.) Anarchistenprozeß. Der Präsident des Gerichtshofes erhielt einen Drohbrief. Das Verhör der Angeschuldigten wird fortgesetzt. stehen die anarchistische Propaganda offen zu.
Spanien. Madrid, 10. Januar. Senat erklärte heute Sagasta: Es habe sich im Schoße des Ministerraths über Meinungsverschiedenheit herausgestellt. einer Ministerkrisis gekommen. der Bildung eines neuen er dem Senate vorstelle. von der Opposition vorgeschlagenen um eine dyngstische Partei der Linken welche mit den Konservativen zwei monarchische Parteien Der Ministerpräsident fügte hinzu, eine andere Meinungsverschiedenhrit im Kabinet nicht vor⸗ gelegen habe. Der Senator Orovio interpellirte das Ministe⸗ rium über die Krisis und fragte, ob es sich darum handle, die Staatswal dungen zu veräußern. Sagasta führte aus, daß er den Finanzplan Camacho's acceptire, welcher für das Jahr 1883 einen Ueberschuß der Einnahmen ergeben werde; Zahlung des Coupons sei gesichert, ohne daß Staatswaldungen Orovio erklärte, er werde das — In der Deputirtenkammer wiederholte Sagasta seine im Senat gemachten Erklärungen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 11. Ja⸗ Der „Regierungsanzeiger“ veröffentlicht das Programm für den Neujahrsempfang durch den Kaiser und die Kaiserin, welcher im Winterpalais statt—
(W. T. B.)
Dieselben ge⸗
(W. T. B.) wirthschaftliche Frage eine Darüber sei es zu König habe ihn mit Kabinets beauftragt, welches Dasselbe werde die Politik der Reformen befolgen, zu begründen,
Nürnbergs und
bilden würde.
veräußert werden müßten. Gegentheil beweisen.
(W. T. B)
finden wird.
— 11. Januar. Heute Vormittag fand in der katholischen Katharinenkirche ein Trauergottesdienst für den General Chanzy statt, welchem der Großfürst Wladimir, der Kriegs-Minister Wannowski, der Adjunkt des Ministers des Auswärtigen, Vlangali, Baron Jomini, die Mitglieder des diplomatischen Corps, viele Generale und
andere hervorragende Persönlichkeiten beiwohnten.
New-9York, 10. Januar. Nach hier eingegangenen Nachrichten ist der flüchtige Schatz— meister des Staates Tennessee, Polk, wieder ergriffen und zur Haft gebracht worden.
Egypten. Kairo, 10. Januar. Der „Agence Havas“ wird gemeldet: Die Ernennung Sir zum Over⸗Befehlshaber der englischen Truppen in Egypten und Baker Paschas zum Komman— danten der egyptischen Gensd'armerie ist nunmehr erfolgt. — Nach dem Reorganisationsplane für die egyptische Armee soll die Hälfte der Offiziere bis zum Kapitänsgrade aus Engländern bestehen. — Mehrere Mächte designirten ihre
Amerika. (W. T. B.)
(W. T. B.) Evelyn Woods
zu dem Bewußtsein führen,
Verbesserungen erfahren hat.
Freunde
rechten Richtung sein. gesegnete nennen, wenn sie uns auch den Speicher des Reiches einheimsen ließe.
— Der frühere Gesandte der Vereinigten Staaten in Berlin, Hr. Andrew D. White, jetzt Präsident der Cornell— Universitaͤt, hat am 20. Dezember vor der Geographischen Ge— sellschaft in Neew-ork einen Vortrag über „das neue Deutsch— ᷣ ha Die „Nation al-⸗Zeitung“ bringt eine Skizze dieses Vortrags, welcher wir Folgendes entnehmen:
Hr. White schildert mit Begeisterung die soziale und politische Entwickelung Deutschlands und stellt die deufsche Nation als ein Vorbild auf, von dem die Amerikaner viel lernen könnten; das deutsche Erziehungs und Verwaltungssystem empfiehlt er ganz besonders der Beachtung werth und bezeichnet die Deutschen als die moralischste Nation der
Deutschland verdankt seine jetzige Machtstellung nicht seiner Armee, sondern seinem intellektuellen und sozialen Fortschritt. der wesentlichsten Faktoren bei dieser gedeihlichen Entwickelung sind die technischen und industriellen Schulen, sowie die Provinzialausstellungen Die Folgen dieses Systems beginnen sich zu zeigen: j Augsburgs kehrt Sachsens, die Bronze“, Kupfer- und Stahlarbeiten Berlins, die Tep—⸗ piche und Glas waaren Schlesiens, die Spiegel Cölns, die geschnitzten oburg, Mainz und Dresden verdrängen all Amerika sollte sich dies zur
land“ gehalten.
Welt.
Möbel von München, C mählich, die französischen Fabrikate. Lehre dienen lassen und ebenfalls Museen errichten, deren mächtiger Einfluß sich bald bemerkbar machen würde.
In Deutschland handelt jeder Beamte vom Reichskanzler an bis zum geringsten Bediensteten des Postamts im Interesse des Staates und nicht se ner speziellen Partei. schäftsmäßig und ökonomisch, der amerikanische ungeschäftsmäßig und kostspielig, das deutsche System veranlaßt junge Leute zu höherem Streben, das amerikanische nicht.
Die Justizpflege ist ebenfalls beachtenswerth, da dieselbe dem Verbrecher Gerechtigkeit angedeihen, ihn aber nicht durch die Maschen des Gesetzes entschlüpfen läßt. Er bekommt einen unparteiischen Prozeß und muß, wenn verurtheilt, seine Strafe verbüßen.
Die intellektuelle Entwickelung der Deutschen ist eine Folge des dort bestehenden Erziehungssystems. stellung, nicht eine vorübergehende Beschäftigung, und daher sind alle Schulen von den Elementarschulen bis zu den Universitäten mit guten Lehrern versehen, welche erst nach einer eingehenden Prüfung ange— stellt werden.
Die soziale Entwickelung hat seit Gründung des Kaiserreichs ebenfalls einen bedeutenden Aufschwung erhalten. So scheint es z. B. dem Engländer, als ob er nicht mehr mit solcher Demuth behandelt werde wie früher, und daß der Deutsche viel größeres vertrauen hat. ...
Es wird verschiedentlich behauptet, die Deutschen seien Skeptiker oder Orthodoxe, aber mit Unrecht. Es herrscht dort eine wohlthätige Toleranz und doch ist kein Volk ehrfurchts voller und moralischer, wie dies sich schon aus der Reinheit seiner Literatur ergiebt. ...
— In der „Wiesbadener Zeitung“ lesen wir:
Wie sehr es der deutschen Stahlindustrie seit dem Jahre 1870 gelungen ist, sich von der englischen zu emanzipiren, geht am besten aus der Thatsache hervor, daß der Import englischen Eisenbahn— materials (Schienen ꝛc), welcher sich 52 660 t bezifferte, von Jahr zu Jahr gesunken ist und pro 1881 nur noch das gar nicht ins Gewicht fallende Quantum von 305 t be⸗ trägt. Nach der Railway News“ stellen sich nämlich für den Zeitraum von 1870 bis 1881 die Zahlen für das von England nach Deutschland t
irte Eisenbahnm
870: 1871: 1872: 1873: 1874: 1875:
in liberalen Kreisen welter um sich greifen und die Liberalen allmählich
r daß sie mit der Vorspiegelung der Reaktion und mit der verfuchten Einführung des parlamentarischen Regimes auf dem Wege der Praxis nicht blos ihre eigene Wirksam⸗ keit lahm legen, sondern auch nach Zielen streben, von welchen das deutsche Volk nichts wissen will.
— . Die „Kölnische Zeitung“ beschäftigt sich in einem Leitartikel mit dem Schicksale der Lrankenver sicherungsvorlage Es heißt in dem Artikel u. A:
So halten wir denn dafür, daß der Regierungsentwurf für das Krankenkassengesetz in seinen Grundzügen durchaus gesund und mäßig ist und bereits in der Kommission des Reichstages einige erhebliche g ; Wenn die Kommission darauf bestehen zu müssen glaubt, die Unfallversicherung, d. h. die etwaigen Leistungen der Krankenkassen für diese, vorläufig ganz aus dem Spiele zu lassen, so geschieht das keineswegs aus einer grundsätzlichen Abneigung *r Unfallversicherungs vorlage, dern lediglich aus dem Wunsche, das Krankenkassengesetz noch Session zu Stande zu bringen, sicht, daß die Unfallpersicherungsvorlage zur Erledigung noch nicht ebenso reif ist und jedenfalls in dieser Session schwerlich noch voll— ständig vereinbart werden kann doch jedenfalls sofort den nicht hoch genug anzuschlagenden sozialen Gewinn bringen, daß auch für die große Zahl der bis jetzt noch nicht zu Krankenkassen gehörenden Arbeiter kuͤnftig die Selbsthülfe der Krankenversicherung an die Stelle der Armenpflege-Almosen treten würde. Das würde wahrlich ein bedeutungsvoller Anfang in der Wir würden die Reichstagssession eine reich nur diese eine reife Frucht in
zurück,
Der deutsche Civildienst ist ge⸗
Lehrer ist dort eine Lebens—
aterial fo 187
1877: 1878: 1879: 1880: 1881:
sichterlichen Mitglieder am Appellhofe und an den gemischten Gerichtshöfen zu ihrer Vertretung in der Entschädigungs— m Dieselben haben beantragt, daß die Kom⸗ mission aus ihnen allein bestehen möge; sie werde so besser funktioniren. — Wie aus Colombo (Ceylon) gemeldet wird, ist Arabi mit den sechs übrigen Verbannten heute dort an⸗—
kommifsion.
Zeitungsstimmen.
Der zHannoversche Courier“ einem Rückblick auf das verflossene Jahr in Anknüpfung an den Königlichen Erlaß vom 4. J . ö Folge dieses Erlasses, welcher sehr lebhaft rief, war die Befürchtung reaktionäͤrer Maßregeln, die indeß nicht rechtfertigt ward. Bedeutsamer war es, daß die Diskussion über n die Ueberzeugung befestigte, daß nach dem historischen Werden unseres Staates daz politische System des Parlamentarismus im Bereich der deutschen Grenzen keinen Boden habe.
Zu diesem Ausspruche des „H. C.“ bemerkt das „Po—⸗ sener Tageblatt“: Die Anerkennung, daß die Befürchtung reaktionärer Maßregeln cht gerechtfertigt war, und daß der Parlamentarismus in Deuisch⸗ d keinen Boden findet, kann mit Genugthuung registrirt werden; solche Ansichten bei Gelegenheit einer rückschauenden Betrachtung aus⸗ esprochen, sind jedenfalls werth oller, ampfes und unter dem Druck der Parteileidenschaften nur Anklagen und ungestümen
sagte kürzlich in
e Debatten hervor⸗
als die in der Hitze des
orderungen. jenem Ausspruch f z vorigen Jahre fortwährend Reaktion“ praktischen Forderungen sich nur allzu oft von der Illusion leiten ließen, als ob der Parlamentarismus bei uns eine feststehende Insti⸗ tution sei. Hoffentlich wird die dem Blatte gewordene Erkenntniß
witterten und in
Deutsches Handels⸗AUrchiv. Erster Theil: Gesetzgebung: Steuervergütungssätze für Taback und Tabackfabrikate. nung der Ausfuhrvergütung auf Zollstellen zur unbeschränkten Abfertigung von Leinengarn und Lein
Oesterreich⸗Ungarn: Behandlung der Gesuche um be⸗ ollmanipulation von Maschinen in Ungarn. — Rußland: e Behandlung der eingehenden Flußfahrjeuge. — Spanien: ollamts zu Santoñßa. — Spanien und Schiffahrtsvertrages italienischen Ankergeldes
Ausdehnung der Befugnisse des und Italien:
zwischen beiden allgemeinen
Gebiets am Congo an Frankreich. — Oeffnung des Hafens Agadir und zeitweilige Schließung des Assaca. — Großbritannien: Einfuhrzölle der Kolonie Westaustralien nach dem am 7. Oktober 1882 in Kraft getretenen neuen Zolltarif. — Griechenland: Verordnung, betreffend die Anwendung des neuen Münzsystems. — Portugal und Republit Südafrika (Transvaal); Handelsvertrag zwischen beiden Staaten nebst Protokoll. — Portugal und , . Inseln: Freundschafts⸗ und
taaten
Deutsches sammenstößen deutscher
Verhältnisse
Zucker.
doppelten
Ablauf Handels⸗ Ländern, und Inkrafttreten Zolltarifs Provenienzen. Frankreich:
Marokko:
und
Berlin
Fidschi⸗Inseln
h on Baumwolle der Pröäsidentschaft Bombay. mit dem Auslande
Baummwollenspinnerei Rumänien: Bewegung des Handels i
Jahre 1881. — Frankreich: Havre (Einfluß der Gotthardbahn auf franz Handel). — Türkei: Schiffsverkehr im Hafen von Konstantingpel während des Jahres 1881. — Vereinigte Staaten von Amerika: Philadelphia (Handel und Schiffahrt im Jahre 1889. — Deutscher Schiffsverkehr mit den Vereinigten Staaten, die Häfen der. Westküste ausgeschlofsen, während der Jahre 1889 und 1881. — Chile: Statistische Uebersicht über den Handel Chiles im Jahre 1859. — China: Uebersicht des Werthes des durch die fremden See⸗ zollämter gegangenen Verkehrs in den geöffneten Häfen Chinas im Desterreich Ungarn: Veredlungs verkehr mit Brasilien: Zollmodifikationen. — ö. k ; Yokohama; Jahresbericht für 1881. — Schanghai: Bericht aus Schanghai über die wichtigeren Ausfuhr⸗ Droguen Chinas. — Tschifu: Jahresbericht für 1881. — Mittel⸗ und Penang: Jahresbericht für 1881. — Osteuropa. Odessa: Jahresbericht für 1886/81 (zweiter Theih. — Südeuropa. Jabresbericht für 1881. — Westeuropa. für 1881. — Harlingen: Jahresbericht für 1881. Merida de Jucatan: Jahresbericht für 1581. — Majzatlän: Jabres⸗ Durango: Jahresbericht für 1881.
den französischen
bre 1 Gesetzgebung: Ministerialverordnung, dem Deutschen Zollgebiete. Konsulatsberichte: Ostasien.
und aus der Ein⸗—
Amsterdam: Jahresbericht
Das Krankenkassengesetz würde Nordamerika.
bericht für 1881. — indien und Mittelamerika.
Jahresbericht für Gonaives:
66 Jahresbericht für Matanzas: Jahresbericht für 18811. — San Jose de Guatemala: Handel und Schiffahrt der Republik Guatemala im Jahre 1881. — Südamerika. ᷣ Handels“ und Schiffahrtsbericht für 1881. — Rio de Janeiro: Jahresbericht für 1881. — Georgetown (Britisch⸗Guiana): Jahresbericht für 1381. — Afrika. London (Britisch⸗Kaffraria): Jahresbericht für 18381. — Australien e day bitih: Jahresbericht für 1851. . Wirthschaftliche Verbältnisse, Handel und Schiffahrt der Kolonie Westaustralien im Jahte 1881. — Bericht über Handel, Schiff hct und wirthschaftliche Verhältnisse Tasmaniens im Jahre 1881. — Ucberseeische Verschiffungen von Wolle aus Victoria, Neu südwales, Südaustralien und Queensland im Jahre 1881/82.
Valparaiso: King Williamstown und Eaßft
und Polynesien. Papeete (Tahiti):
Landtags⸗Angelegenheiten.
Der dem Hause der Abgeordneten vorgelegte Entwurf eine betreffend die Bewilligung von Staats⸗ Beseitigung der im Stromgebiete den Rheines durch die Hochwasser herbeigeführten Ver heerungen, hat folgenden Wortlaut: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ze.
verordnen mit Zustimmung beider Häuser d was folgt:
— —— —
Gesetzes,
die Kunstindustrie
Wollen fabrikate andtags der
§. 1.
Der Staatsregierung wird der Betrag von drei Millionen Mark zur Verfügung gestellt, um an die, im Stromgebiete des Rheines durch die Hochfluthen im Spätherbste des Jahres 1882 beziehungs— weise im Winter 1882.83 Beschädigten nach Maßgabe des nachge— wiesenen Bedürfnisses Beibülfen zu bewilligen, insbesondere: Beschädigte im Haus Nahrungsstande,
b. an Gemeinden zur Wiederherstellung ihrer beschädigten gemein- nützigen Anlagen,
9. zur Wiederherstellung und zur nothwendigen Verbesserung der beschädigten Deiche und Uferschutzwerke und der damit in Verbindung stehenden Anlagen.
Die Beihülfen an einzelne Personen und Gemeinden (La. und b.) können bis zum Gesammtbetrage von 1200009 Æ ohne die Auflage der Rückgewähr, darüber hinaus nur als Darlehn bewilligt werden. Die Verzinsungs- und Rückzahlungsbedingungen dieser Darlehne werden von der Staatsregierung bestimmt, Gemeinden mit mindestens 30, zu verzinsen und jedenfalls innerhalb Die Beihülfen zu den im §. Le. bezeich⸗ neten Zwecken sind in der Regel als Darlehne zu gewähren, für welche Verzinsungs- und Rückzahlungsbedingungen von regierung festgestellt werden, doch ist letztere ermächtigt, die Mittel im Falle des Bedürfnisses auch ohne die Auflage der Rückgewähr zweck⸗ entsprechend zu verwenden.
doch sind die Darlehne an 10 Jahren zurückzuzahlen. der Staats⸗
8.5. ö Die nach 5. 2 jährlich zurückzuvereinnabmenden Beträge sind in den Staatshaushalts ⸗Etat des betreffenden Jahres aufzunehmen.
S§. 4. Die Bewilligung und Verwendung der Beihülfen zu den im §. La. und b. angegebenen Zwecken erfolgt unter Mitwirkung von Kreis- und Provinzialkommissionen. K Kreiskommission wird von der Vertretung jedes Kreises be⸗ sonders gewählt. . . Als Provinzialkommission fungirt der ständische Verwaltungs—
im Jahre 1870 noch auf
Die Kreis- und Provinzialkommissionen sind befugt, sich durch Kooptation zu verstärken. In der Kreiskommission führt der Landrath, in der Provinzial⸗= kommission der Ober-Präsident den Vorsitz. 5
lgendermaßen:
Die aus Anlaß dieses Gesetes ftattfindenden Akte der nicht strei⸗ tigen Gerichtsbarkeit, einschließlich der grundbuchrichterlichen Thätig keit, erfolgen stempel⸗ und kostenfrei.
S. 6.
Zur Bewilligung der im 5. J gedachten drei Millionen Mark ist eine Anleihe durch Veräußerung eines entsprechenden Betrages von Schuldverschreibungen aufzunehmen.
Wann, durch welche Stelle und in welchen Beträgen, zu welchem Zinsfuße, ju welchen Bedingungen der Kündigung und zu welchen Kursen die Schuldverschreibungen verausgabt werden sollen, bestimmt der Finanz ⸗Minister.
Im Uebrigen kommen wegen Verwaltung und Tilgung der An— leihe, wegen Annahme derselben als pupillar⸗ und devositalmäßige Sicherheit und wegen Verrechnung der Zinsen die Vorschriften des Gesetzes vom 19. Dezember 1869 (Gesetzsamml. S. 1197) zur An⸗
v. Januar ⸗ Heft. J Deutsches Reich: Modifikation der
Ermächtigung weiterer
. Dem Landtage ist bei dessen nächster regelmäßiger Zusammen⸗ kunft über die Ausführung des Gesetzes Rechenschaft zu geben. t. Urkundlich ꝛc. Verlangerung der
Statistische Nachrichten. Das Einkommen der preußischen Volksschullehrer früher und jetzt. (Stat. Corr.) Preußens Regierung und Landes- vertretung haben namentlich in neuerer Zeit wohl kaum ein Ziel mit größerer Einmüthigkeit verfolgt, als das der aus kömmlichen Versorgung der Volksschullebrer. Wege der Verordnung und Einwirkung ie Verpflichteten, zu verschiedenen Zeiten von der Unter⸗ richtsverwaltung Erhebungen über die Einkommensverhältnisse der und diesem Streben nach Kenntniß thatsächlichen Verhältnisse verdankt die preußische Unterrichtsstatistik beute werthvolle Nachrichten über die materielle Lage des Lehrer- standes, welche nicht weniger kulturgeschichtliches als legislatorisches Einer direkten Vergleichung der Nachrichten aus älterer und neuerer Zeit stehen manche Bedenken gegenüber, ebenso sehr in organischen Veränderungen des Schulwesens, der Lehrerbildung u. s. w., wie in den hier nur andeutungsweise zu be andlungen des Geldwerthes u. s. w. liegen, — nich desto weniger dürfte die folgende Mittheilung einiger charakteristischer
andelsvertrag zwischen Freundschafts⸗ Handels und Schiffahrtsvertrag zwischen Brasilien und China. — (Schadensersatz bei Zu⸗ mit französischen Schiffen). Bericht aus Schanghai über die Handelgverhältnisse von Korea. — Portugal: Porto grande, St. Vincent (Handels⸗ und Schiffahrts⸗ verhältnisse in einigen Theilen Nordguineas)]) — San Paulo de Loanda, Westafrika (Deutscher Schiffsverkehr in 1881). — Japan: Bericht aus Jokohoma über den auswärtigen Jahre 1881. — JYokohoma (japanische Glasfabri britannien: Christchurch, Neuseeland (Handelsbericht Quebec (Verkehr deutscher Schiffe in den Jahren 1880 und 1881). — Statistische Uebersicht über die wirthschaftlichen Verhältnisse der australischen Kolonien für 1880. — Statistische Uebersicht über die wirthschaftlichen
der berufenen Organe — Korea: das zu ermitteln, sind
Lehrer vorgenommen, andel Japans im
tion). — Groß⸗ ür 1881). —
Interesse haben.
im Jahre