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Auf die Reschwerde des Beklagten hat dag Kammergericht in seinem jetzt angefochtenen Beschluß angenommen, daß daß Versahren über die prozeßhindernde Einrede und das Verfahren über die Haupt⸗ ache vor jedem der drei Gerichte verschiedener Ordnung nur als Eine Instanz anzuschen sei und daher auf Grund des §. 2h der Geb. O. die Hälfte der jetzt liquidirten vollen Prozes⸗ und Ver— bandlungsgebühren von der Liguide on abgesetzt, daneben aber auch die sür das Festsetzu—ngtverfahren ne t 3 „M angesetzte Gebühr wegen Verringerung des Objeltg dieseg Verfahrens um 180 M herabgesetzt. Dle sestgesetzten Kosten betragen hiernach nur 115,20
Genen diese Entscheidung hat Klägerin die sofortige weitere Beschwerde, und zwar in gesetzlicher Frist und Form, mit dem An— trage eingelegt:
unter Aufhebung derselben die Kosten, wie liquidirt, fest—= zusetzen.
Wie Entscheidung über die Beschwerde bestimmt sich wesentlich darnach:
Waß man unter dem Ausdruck „Instanz“ in dem zitirten F. 25 der Geb. O. zu verstehen hat? sel Die Gebühren der ersten Instanz angehend, disponirt 8. 26 der— elben Für die Bestimmung des Umfangs einer Instanz im Sinne des F. 29 sinden die Vorschriften der 5§. 30, 1 des Ger. Kost. G. entsprechende Anwendung. Der hier zitirte 8. 31 beslimmt: Wird eine Sache zur anderwelten Verhandlung an das Gericht unterer Instanz zurückverwiesen (G. P. O. 6. 500, pl, 28), so bildet das weitere Verfahren mit dem früheren enn vor diesem Gericht im Sinne des §§. 28 Eine Instanz, und der 5. 50 der C. P. O. weist den Berufungsrichter an, die Sache, insosern eine weitere Verhandlung erforderlich ist, an das Gericht erster Instanz zurückzuverweisen, wenn durch das angefochtene Urtheil nur über prozeßhindernde Einreden entschieden ist.
Nun bat sich aber das Kammergericht in seinem am 28. Januar verkündeten Urtbeil obne Motivirung darauf beschränkt, die Berufung gegen dag die Einrede der Unzulässigkeit des Rechtswegs verwerfende landgerichtliche Urtheil zurückzuweisen, es hat keine Zurückverweisung an das Landgericht auggesprochen und das Reichsgericht hat keine Ver— anlassung genommen, diese Unterlassung zu reprobiren, es hat viel— mehr lediglich die eingelegte Revision zurückgewiesen.
Es ist nicht unbedenklich, das kammergerichtliche Urtheil einem Urtheil im Sinne des zitirten 8. 500 Nr. 2, gleichjustellen und etwa die Unterlassung aus einem unbeabsichtigten Uebergehen zu erklären. Es bleibt möglich, daß dasselbe aus rechtlichen Gründen den vor— liegenden Fall nicht als unter diese Bestimmung fallend angesehen bat, also etwa indem es davon auäging, die Bestimmung beschränke sich auf den Fall, daß das Berufungsgericht die von der ersten Jnstanz für begründet erachtete Einrede verwirft, oder sie beschränke sich auf den Fall, daß zwar gleichzeitig über die Einrede und zur Vauptsache verhandelt, aber die Abweisung des Klägers vom Richter erster Instanz lediglich damit motivirt, ist, daß die Einrede begründet sei. r
Indessen kann dies dabingestellt bleiben, da die Motive zum Gerichtskostengesetz (S. 55 leßter und S. O6 erster Absatz, un ter schiedslos aussprechen, daß in dem hier vorliegenden Falle des K 218 der Civilprozeßordnung das in erster Instanz ergangene Zwischenurtheil die Instanz nicht abschließt, daß die Verhandlung zur Hauptsache als Fortsetzung der Instanz gilt.
Die Gebühren der höheren Instanzen angehend, giebt die Ge— bübrenordnung für einen Fall, wie den vorliegenden, keinen Anhalt. Auch die Motive (S. 46) sagen darüber nur:
daß eine neue Instanz dann als begonnen anzusehen ist, wenn ein Gericht höherer Ordnung mit dem Rechtsstreit be faßt wird.
Dies entscheidet aber nicht die hier zu beantwortende Frage:
ob diese neue Instanz mit der Entscheidung des Gerichts über die prozeßhindernde Einrede en digt? oder ob sie sich (wie das Kammergericht annimmt) in dem späteren Verfabren über das gegen eine die Hauptsache betreffende Entscheidung ein gelegte Rechtsmittel fortsetzt?
Aber diese Motive verweisen (S. 45 in fine und 8. 46) für die Auffassung des Begriffs der Instanz ausdrücklich auf das Ger. Kost. G. und bemerken, daß es keiner Rechtfertigung bedürfe, daß der Entwurf (nämlich der Geb. O.) sich in dieser Beziehung dem Ger. Kost. G. angeschlossen hat, da es zu den größten Unzuträglich keiten fübren müßte, wenn das Ger. Kost. G. und die Anwalts. Geb. O. den gedachten Begriff in einem verschiedenen Sinne auf- faßten.
Die Motive de
die der Zeit nach auseinanderfallenden Rechtsmittel prozeßbindernde Einrede und über die Hauptsache, falls sie nicht zusammen verhandelt werden, jedes für sich zu versteuern sind. Hieraus ergiebt sich, daß Entscheidung auch die für di herabsetzt, begründet ist. Die vorstehend aus den Motiven hergeleitete verschiedene Be— handlung der ersten und der höheren Instanzen entspricht auch dem allgemeinen Begriff von Instanz'“. Denn man wird darunter die
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Gesammtheit der Prozeßhandlungen verstehen müssen, welche vor dem
die Beschwerde, soweit die angefochtene e höheren Instanzen liquidirten Gebühren
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Gericht einer bestimmten Ordnung (dem Gericht erster Instanz, dem Berufungs-, dem Revistonggericht) stattfinden, um den diesem Gericht unterbreiteten Streitstosf zu erledigen. Der durch die Klage und die Auglassung des Beklagten der Entscheidung des Gerichts
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zteitete Streitstosf voll erledigt, d. h. die erste Instanz beendet.
scheidung über die Ginrede ist dieser dem höheren Richter zu— geführte Streitstoff seinem ganzen Umsange nach erledigt, d. h. mit anderen Worten: die höhere Instanz beendet. Um die demnächst erlassene Entscheidung über die Hauptsache der Entscheidung des höheren Richters zu unterbreiten, bedarf es der Einlegung eines neuen, von dem früheren Rechtsmittel völlig unabhängigen Rechté— mittels und das dadurch eingeleitete Verfahren kann daher nur als neue Instanz angesehen werden.
Hiernach erscheint die Beschwerde soweit begründet, als sie gegen die Streichung von 32 „6 der sür die Berufungöinstanz und gegen die Streichung von 41,60 ( der für die Revisionzinstanz angesetzten Gebühren gerichtet ist; dagegen erscheint sie unbegründet, soweit durch die angefochtene Entscheidung 32 „6 Gebühren für die erste Instanzʒ gestiichen sind — — — — — — —— — — — —
Unterschied zwischen Höker- und Krämereigeschäft
bezüglich der Verpflichtung zur Bilanzziehung. Konk. Ord. §. 210 Nr. 3.
Handels-⸗G. B. Art. 10, 29.
In der Strassache wider den Kaufmann R. J. in B.
wegen Bankerutts hat das Reichsgericht am 25. November 1882 nach mündlicher Verhandlung fur Recht erkannt:
daß die Revision des Angeklagten gegen das Urtheil des Herz. B. Landgerichts zu B. vom 11. September 1882 zu verwerfen und dem Angeklagten die Kosten des Nechtsmittels aufzuerlegen.
Gründe.
Ohne Grund bestreitet die Revision zunächst die gesetzliche Ver= pflichtung des Angeklagten zur Führung kaufmännischer Handelabücher im Sinne der Art. 28, 29, 19 des H. G. B. Das angefochtene Urtheil hat thatsächlich sestgestellt, daß der Angellagte in der Stadt B. ein . Material ⸗ und Kolonialwaarengeschäft“ betrieben, ein Waaren—⸗ lager gehalten, die Waaren von Grossisten bezogen, dieselben je nach dem unbestimmten Umfange seiner Kundschaft an die Konsumenten im Einzelnen veräußert hat, daß der Geschäftsumsatz zwar „als ein nicht grade erheblicher bezeichnet werden kann“, eine Äehnlichkeit oder Verwandtschast mit einem Hölergeschäft aber nicht vorlicge. Unter diesen thatsächlichen Voraussetzungen, deren Richtigkeit einer Nach prüfung der Revisionsinstanz nicht unterliegen, hat das Urtheil zu— treffend angenommen, daß der Angeklagte nicht zu den im Artikel 10 des Handelsgesetzbuchs bezeichneten, von der Pflicht der Buchführung und Bilanzziehung befreiten Handelsleuten gehöre. Es lann keinem Zweisel unterlicgen und ist bereits wiederholt vom Reichs— gericht anerkannt, daß, wenn Artikel 109 des Handelsgesetz buchs den „Hökern, Trödlern, Hausirern‘ „dergleichen Handels leute von geringem Gewerbebetriebe“ gleichstellt, hierdurch nicht der Meringe Gewerbebetrieb“ allein, sondern zugleich die dem Höler, Trödler oder Hausirgewerbe verwandte Gleichartigkeit des Ge— schäfts bezeichnet werden sollte.
Urth. des Reichsgerichts vom 30. April 1881 und 28. 1881 (Entsch. in Strafs. Bd. 4 S. 119 u. 281).
Nun ist es, wie die Vorinstanz im Wesentlichen richtig ausführt, für die Natur des wenig in den Kreditverkehr eingreifenden Höker— geschäfts wesentlich und charakteristisch, daß dasselbe ohne eigentlichen Laden und Waarenlager auf Straßen und Märkten den sofortigen Umsatz meist in kleinen Partien unmittelbar vorher eingekaufter, für den sofortigen Konsum bestimmter Lebensbedürfnisse vermittelt, wäh— rend das Geschäft des Angeklagten, hiervon wesentlich verschieden, ein
erster Jnstanz unterbreitete Streitstoff umfaßt aber sowohl die Hauptsache, als die prozeßhindernde Einrede. Durch die bloße Ent— scheidung über die leßtere wird also der dem Gericht erster Instanz unterbreitete Streitstosf nicht erledigt. Das Gericht lann gemäß §. 218 G. P. O. sogar nach Verwerfung der Einrede die alsbaldige Ver— handlung zur Hauptsache anordnen und dadurch herbeiführen, daß der Rechtastreit gleichzeitig in zwei Instanzen verhandelt wird. Geschieht dies nicht, so kann das Verfahren vor dem Gericht erster Instanz nicht als beendigt, nur als einstweilen ruhend angesehen werden. Wird die Verwerfung der Einrede rechtokrästig, so erfolgt nicht der Veqinn eines neuen Rechtsstreits in erster Instanz, sondern das Ver— sahren erster Instanz wird durch einfacke Ladung (oöhne Neuerhebung der Klage) wieder in Gang gebracht und nwun erst durch die Ent— scheidung über die Hauptsach« der dem Gericht erster Instanz unter—
Ander ist es in einem Falle wie dem vorliegenden in den höheren Instanzen. Hier ist durch die lediglich die Entscheidung über die Ginrede betreffende Berufung (bez. Revision) dem höheren Richter nur die Ginrede als Streitstoff zugeführt; mit der Ent—
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gewöhnliches Krämereigeschäft in sog. Material- und Kolonialwaaren mit offenem Laden sestem, nur in größeren Zwischenräumen regel— mäßig ergänzten Waarenbestande, und den mit solchem Betrieb noth—
wendig verknüpften Kreditbeziehungen gewesen ist.
— *
War hiernach der Angeklagte nach Art. 2 des H G. B. zur Führung von Handelshbüchern verpflichtet, so hatte er auch nach Art 29 des P. G. B. die hier vorgeschriebene Crösfnungshilanz außzustellen. Daß er das
letztere unterlassen hat, ist vom Urtheil festgestellt worden. Ob die
dem Kassabuch vorgellebten Notizen von solcher Beschaffenheit waren, um daraus Forderungen und Schulden, den vorhandenen Baar— bestand., CEristenßz und Werth der etwa sonst vorhandenen Ver— mögenéstücke abschlußmäßig ersehen zu lönnen, ist Thatfrage. Die Vorinstanz hat den fr. Notizen diese Eigenschaft abge— spröochen, hat insbesondere das Fehlen aller Angaben über die in Wirk— lichkeit vorhandenen Passiva hervorgehoben, und diese Feststenung kann von der Revision nicht angesochten werden. Da §. 2103 der Konkurgordnung das Unterlassen einer nach Beschasfenheit und Jeit der „Bestimmung des Handelsgesetzhuchs“ entsprechenden Bilanz— ziehung unter Strafe stellt, so mußte gegen den Angetlagten auf Giund deg sestgestellten Fehlens einer dem Art. 29 des H. G. B. gemässen Cröffnungabilanz die vorerwähnte Strafvorschrift zur An—
wendung kommen.
Das allgemeine Dienstregister der preußischen
Gerichtsvollzieher als amtlich anvertraute Ur—
kunde im Sinne des 5§. 316 Abs. 2 des Straf gesetzbuchs.
In der Strassache wider den Gerichtsvollzieher J. zu S. hat das Reichsgericht, Zweiter Strassenat, am 285. No vember 1882 .
für Recht erkannt:
daß auf die Revision des Staatsanwalts das Urtheil der Ferien Strafkammer des K. Pr. Landgerichts 1. zu B. vom 19. August 1882, soweit der Angeklagte von dem zwei maligen, durch Herausschneiden von Blättern aus dem allgemeinen Dienstregister für März 1882 verübten Vergehen gegen 8. 348 Absatz 2 des Strafgesetzbuchs und den darauf bezüglichen Kosten freigesprochen ist, und zwar mit den hierbei zu Grunde gelegten thatsächlichen Feststellungen aufzuheben und insoweit die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Gericht der ersten Instanz zurüdh zuverweisen,
im Uebrigen die Revision des Staatsanwalts zu ver—
wersen und die Kosten des Rechtsmittels, soweit dasselbe ver worsen ist, der K. Pr. Staatskasse auszuerlegen.
Gründe.
Die Revision des Staatganwaltgz erscheint nur tbeilweise be— gründet. —— — — — — . .
Zu II. n. und b. des Eröffnungsbeschlusses erklärt der erste Richter für nicht sestgestellt,
daß der Angeklagte zu Spandau im Frühjahr 1882 als Be— amter eine ihm anvertraute Urkunde daß allgemelne Dienst— register pro März 1882 a. durch Herauäschneiden von Fol. 11 und 12, b. durch Herausschneiden von Fol. 21 vorsätzlich beschädigt hat. .
Vie Freisprechung beruht wesentlich auf der Annahme, daß das allgemeine Dienstregister des Gerichtsvollziehers eine Urkunde Cprivat— urkunde) erst mit der Vorlegung an den Aussichtsbeamten werde und eine solche Vorlegung betreffö der durch Herausschneiden entsernten Blätter nicht staͤttgesunden habe. .
Die hiergegen gerichtete, auf Verletzung des §. Ats, Absatz? der Strafgesetzbuchs gestützte Revision des Staatsanwalts erscheint be— ründet.
. Das Reichs, Strasgesetzbuch hat, abweichend von dem Preußischen Strafgesetzbuch (vergleiche . 217, Ahsatz 2), welche ihm sonst in dieser Lehre zum Vorhilde gedient hat, eine Desinition des Vegꝛiss Urkunde“ nicht gegeben und von der Ausstellung einer allgemeinen Begrissabestimmung nach den amtlichen Motiven (Seite 131) deshalb Abstand genommen, weil dieselbe bereits als bekannt und seststehend vorauszusetzen sei. In diesem gemeinen Sinne sind Urkunden lchlosc von Menschenhand gesertigte Gegenstände, welche zum Bew ei se von Thatsachen geeignet sind, und dieser gemeine Urkundenbegriff ist bei Interpretation der einzelnen Straͤsgesetze zum Grunde zu legen, soweit dieselben nicht selbst noch besondere Gigenschasten der Urkunde sordern oder sonst für die Absicht einer weiteren Begrenzung des Ve— griffs Anhalt geboten ist. Der 8. Zt8 Absatz 2 des Strasgesetzhuchs bedroht mit Strafe einen Beamten, welcher eine ihm amtlich anver— traute oder zugängliche Urkunde vorsätzlich vernichtet, bei Seite schasft, beschädigt oder versälscht, und hat nach den Motiven (Seite 1148) in2 dem die in §. 323 des Preußischen Strasgesetzbuchs als Thatbestands⸗
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merkmal ersorderte gewinn oder schadensüchtige Absicht ausgeschieden und als lediglich straferböhender Umstand in den 8. 319 gewiesen wurde, ein neues Amtsvergehen geschaffen, bei welchem „Urkunden jederlei Art‘ in Betracht kommen sollen. . Nach 8. 127 der zur Ausführung des 135 des Gerichtaverf.Ges. und des 8 73 des Preußischen Ausfübrungsgesetzes zu demselben vom 24. April 18358 von dem Justiz-Minister erlassenen Geschäftsanweisune sür die Gerichtsvollzieber (Anlage zu Seite 206, M des Justiz Ministerial⸗ Blattes vom Jahre 18759) hat das allgemeine Dienst . register des Gerichtsvollzichers den Zweck, eine Uebersicht über sämmt.— liche von dem Gerichtsvollzieher zu erledigenden Dienstgeschäfte, . .. die Art und Zeit der Erledigung derselben, die dafür berechneten, dem Gerichtsvollzieher oder der Staatskasse zukommenden, erhebenen eder noch zu erhebenden Gebühren und baaren Auslagen zu liefern. Außer dem giebt dasselbe die Grundlage zur Festsetzung der Gatschädigung des Gerichtsvollzichers für die Besorgung der von Amtswegen ange— ordneten Geschäfte, sowie für die Ermittelung des anrechnungsfäbigen Einkommens desselben. . Das Register ist nach dem in der Anlage mitgetheilten Formular einzurichten und für ieden Kalendermonat besonders an— zulegen. Dasselbe muß mit fortlaufenden Blattzahlen verschen und dauerhaft geheftet sein. Vor der Jugebrauchnabme ist das Renlster dem Amtsrichter vorzulegen, welcher auf der letzten Seite die Zabl
der Blätter unter seiner Unterschrift zu vermerken hat.
Die Gerichtsvollzieher haben alle Aufträge von Bebörden und Privatpersonen nach der Jeit des Gintreffens in sortlausender Reiben solge bei dem Eintreffen und iedensalls am Tage desselben in das Register einzutragen. .
Es sind sodann über die weitere Ausfüllung der Spalten den Dienstregisters nach den Vesonderheiten der ertheilten Aufträge und nach der sortschreitenden Thätigkeit zu deren Erledigung nähere Vor- schriften gegeben. Nach 8§. 129 daselbst ist das Dienstrenister an einem ein für allemal bestimmten Tage des folgenden Monats dem Amtsrichter zur Revisien vorzulegen, welchem übrigen unbenommen bleibt, die wiederbolte Vorlegung anzuordnen. Das Dienstregister ist am Schlusse iedes Quartals nach Verschüist des 8. 124. dalellst und der allgemeinen Ver süqung vom 21. Oktober 189 Justiz Ministerial . Blatt S. 242) und am Jahresschlusse nach Vorschrsst des 8. 128 ab⸗ zuschließen und demgemäß abgeschlossen dem Amtsrichter vor- zulegen. Ea unterliegt nicht minder Uach 8. der Geschãstdanweisung sür die Rechnungärevisoren vom 30. Oktober 1859 Justiy Ministerial; Blatt S. 127 sg.) der Prüfung des Rechnungarevisors. Nach 8 136 der Geschästsanweisung für Gerichtsvollzieher muß das Register dem Aufsichtsbeamten jederzeit zur Revisien auf. Verlangen vorgelent und jeder Person, welche bei einer von dem Gerichts voll iieber betriebenen Iwangavollstreckung betheiligt ist, auf Begehren Einsicht der betressenden Register und Akten gestaltet, auch gegen die gesetzlichen S zreib- gebühren Abschrist einzelner Schriststücke oder des beireffenden Tbeils des Registers erthellt werden
* das allgemeine Vienstregister der Gerichtsvolluebers im Sinne des §. 3145 Absatz 1 des Str. G. B. ein offentliche Buch oder Reglster nicht ist, eine Beweiskrast ür und gegen Jeder; mann nicbt besitzt ist bereits ven dem nichbögericht in dem Urtheil vom 1. Junlt 1831 (Entscheidungen in Strassachen Band 4 Seite 283) in elnem Falle, bei welchem es sich um salsches Eintragen handelte, ausgeführt und vorliegend auch von dem ersten Richter an · genommen. er Frage aber, eb und mit welchem Jelipunkie demselben die Eigenschaft iner Urkunde im Sinne des 8. 318 Absatz? des Strafgesetzbuchs beiwohnt, ist damit nicht praͤjudinirt. Bei der thatsächliͤchen Lage der in Rede stehenden Fälle kann hier dabin · gestellt bleiben, ob, so lange das allgemeine Dienstregister nur dle Bezeichnung des Gerichtsvollzichers, für welchen, und ded Menats, auf welchen dasselbe bestimmt ist, die Ucberschriften der Spalten die Zahlen der Wlätter und den Vermerk des Amtsrichter über die Zahl der Blätter enthält, demselben schon die Cigenschast einer Urfunde ciwa mit Ruͤcksicht darauf heigelent werden laun, daß zweiselloß der Vermerk des Amtärichters für sich — eine Urkunde ist und das Vienstregister im Uebrigen Als Theil derselben erscheint. Auch bedarf es hier nicht einer Erörterung deß Falles, wenn gegen die Vorschrist ein allgemeines Wienst— register ohne den Identistzirungévermerk ded Amtsrichter alü solches in Gebrauch genommen worden ist. Jedensahs ist bei cinem nach obiger Vorschrist identistzirten Vienstregister die Ein— tragung eines Austrages mit der vorgeschriebenen Angabe des Gingangẽ· tages gécignet, die CThatsache, daß ein Austrag des angegebenen In halt und zu der angegebenen Zeit ertheilt werden, eder doch dle Thatsache der Anerkennung des Empsfanges und der Jet den us⸗ trageü gegen den Gerichtavollzieher zu beweisen. Gbenso sind dle Ver⸗ merke üer Ort und Zeit der Erledigung des Auftrages, über Gin gang der Gebühren und Auslagen, über den Empfang eines Kosten vorschusses gecignet, die betressende T haß ache selhst oder doch die Anerkennung derselben gegen den Gerichtsvollzicher zu bewelsen. Wenn auch das allgemeine Dienstregister die Bestimmung einer geschästlichen Kontrolle hat, so haben die Gintragungen doch auch und namentlich, soweit es sich um Ertheilung der Aufträge bandelt, einen urlundlichen Jahalt, welchen der Austraggeber, auch abaeschen von der Bestimmung in §. 136 Absatz 2 der Geschästsanweisung, ür sich zum Beweise anrusen kann (vergleiche 8. 385 der Givik Pe X.). Has mit Eintragungen bewelgerbeblichen Inhalts versehene allgemeine Hienstregister ist daher für eine Urkunde zu erachten, und war nicht. wie der erste Richter meint, erst von dem Jeispunkte der Verlegung an den Aussichtsbeamten ab, sondern sedensalls mit der Gintragung