e
Ungleichmäßig sind die seit 1. Oktober 1879 bestebenden Zoll⸗ sätze, weil sie der Erfahrung, daß 10 fin Rundhol; 6—– 63 fm Bretter ergeben, nicht Rechnung tragen, indem sie Rundbolz mit O60 4, ge⸗ sägtes Hol; aber mit j. 50 „6 (statt 1 M ver Festmeter belegen.
Man wird uns hiernach wobl vorhalten, daß es der Reicht— regierung nicht allein um den Schutz des deutschen Waldes, sondern gleichzeitig auch der deutschen Sägen Industrie zu thun gewesen, und diesen Schutz haben die seitherigen Zollsätze thatsächlich auch gewährt, wenn man die Zablen vor Augen kält, welche die Einfuhr Deutsch= lands an gesägten Hölzern in den Jahren 1877— 1881 aufweist. Es wurden nämlich eingefübrt Bau- und Nutzhol;, gesägt, weich und hart in Tausenden von Meter Centnern:
1877 1878 1879 1880 1881 3953 9334 10148 5301 5502
Die Einfuhr ron Schnittmaterial ist hiernach nach Eintritt des Holzzolles auf nahezu die Hälfte des vordem importirten QDuantums zurückgegangen.
Wi rerbält es sich nun aber mit dem Schutze des deutschen Waldes? Leider um so schlimmer. .
Die Einfuhr von Bau, und Nutzholz, roh, weich, betrug (eben⸗ falls in Tausenden von Meter ⸗Centnern ausgedrückt) in den Jahren 1877 1878 1879 1880 1881 6837 4595 4440 19847 12541
Es ist also in weit größerem Maße, als die Einfuhr von Schnittmaterial gefunken, die des Rundholzes gestiegen, sie hat sich 1881 gegenüber 1879 fast verdreifacht.
Daß nach diesen Zahlen der deutsche Waldbesitzer seither keinen Schutz eifabren, ist wobl klar. Die Zölle haben in ihrer ungleich⸗ mäßigen Höhe eben für deutsches Rundholz nicht den geringsten Preis⸗ aufschlag gebracht, sondern nur zur Folge gehabt, daß dasjenige Holz, welches vorher geschnitten importirt worden, roh eingeführt und im Inlande verarbeitet wurde; sie bildeten für deutscke Sägen gewisser⸗ maßenseine Prämie auf vermehrte Verarbeitung aus ländischen Rund holjes, da ja die ausländischen Waldbesitzer infolge der durch den höheren Zoll auf Schnittmaterial erfolgten Schwächung und verminderten Kon— kurrenzfäbigkeit ihrer eigenen Sägerindustrie genöthigt waren, ihre Rundböler billiger abzugeben. Diese Erfahrungen scheinen die preußiscke Regierung auch veranlaßt zu haben, in ihrem Antrage auf Erhöhung der Holzzölle das Verhältniß, das 10 fm Rundbolz — 6 fin Schnittbol; ereeben, zu Grunde zu legen und vorzuschlagen, daß für die Folge Rundholz mit 1,80 „, Bretter mit 3 S per Festmeter belegt werden.
Damit werden ausländisches Rundholz und geschnittenes Holz gleichmäßig zurückgehalten werden, die Holipreise werden für beide Sorten gleichmäßig steigen und dadurch auch der deutsche Waldbesitzer den Schutz erhalten, welchen er mit Recht fordert.
Ganz anders aber würden sich die Verhältnisse gestalten, wenn dem Gefuche sächsischer Sägewerksbesitzer entsrrochen und Rundhol; mit L 6, Bretter ꝛc. aber mit 4 S (statt im Veꝛhältni5 von 65: 10, mit 1667 *) per Festmeter belegt würden.
Zunächst würde die Einfuhr geschnittenen Holzes, welche sick, wie oben gezeigt, schon unter dem seitherigen Zollsatze von 1.50 (66 per Festmeter auf nahezu die Halfte gemindert, wohl gan aufhören, wie dies in Folge des darauf gelegten hohen Zolles seither schon hei der gebobelten Waare geschehen; die ausländischen Sägewerke, soweit sie sich mit der Einfuhr nach Deutschland beschãfti⸗ gen, würden theilweis ganz lahm gelegt, werden, Das wäre
ja nun wokl rom Standpunkte der deutschen Sãgewerkẽbesitzer recht erfreulich. Nichts Erfreuliches aber kieten die weiteren Folgen,
die sich daran knüpfen, für die deutschen Waldbesit er. Denn der Stillstand der Sägewerke, welche sein Rundholz seither verarbeitet Faben, nöthigte den ausländischen Heljproduzenten, der dieses Hol; unter allen Umstän en verwerthen will, damit direkt auf den deut—
schen Markt zu gehen, und der im Verhältniß zu Brettern niedrige Zollsat munterte ihn, dazu nur auf. Deutschland würde mit Rundholz gewaltig überschwemmt werden und
Er ge⸗
der deutsche Sägebesitzer billiges Holz im Ueberfluß baben. nässe also doppelten Schutz; auf der einen Seite hohe Schnitthol;— preife infolse Wengfalls aller ausländischen Konkurrenz beim Verkauf, zuf der andern Seite billige Rundhol;⸗Einkaufspreise durch immense Einfuhr vom Auslande.
Aber der deutsche Waldbesitzer? Ihm bliebe, wie seither, das Nachsehen. ;
— In der „Schlesischen Zeitung“ lesen wir:
Ein Glatzer Blatt bemerkte dieser Tage, „ein Licht auf Hebung der, Texrtilindustrie durch die Schutzzölle werfe der Umsta
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gen Jahres drei bedeutendere Fabri f
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zum Stillstand en seien. In einer Kunstweberei zu Neurodẽ babe der Beüstzer den Betrieb eingestellt, wäbrend eine Runstweberci in Dörnhau und eine Kunstwollfabrik in Altwaßer zum Stillftand gekommen seien. An diese Mittheilung knüpft ein Wüstegiersdorfer Blatt, welches mit der Lage der Tertilindustrie, Few mit den Verhältnissen der verschie denen Fabriketablissements sicherlich roöbl vertraut ist, die Erklärung: „Ob der Einstellungs grund wirklich in den Schanéllen zu finden, möchten wir — so freihändlerisch wir auch find bei dem Dörnhauer Etablissement ganz entschieden be⸗ Wwe feln, dern dort fehlte nichts weiter als Kapital unz etwas mehr
von dem Glatzer Blatt enfalls nicht als Ursache
— — Bei den ar erwähnten Geschäften dürfte der Schutzzoll eb der Betriebseinstellung zu betrachten sein. — Der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ schreibt man aus Dresden, 26. Januar: Abermals ist hier die Vereinigung der Mitglieder einer alten znnung mit den Meistern einer freien Vereinigung gleicher Branche Grund des Reichs-Innungsgesetzes von 1881 gelungen. Di
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1
au 5 6 1 8 1 84 J CI — 4 . Cx 8 CX. EK2zTFast ; 25 sige alte Schlosserinnung, welche in diesem Jahre das Jubelfest ihres ꝭ 1 u erm e F 2. 2 ö 112 M: * 3 en Bestehens feiert, hat in einer am Mittwoch Abend ab— 2 r — — ** J n y rYο M. renn tanmn 5 5 Sitzung die angestrebte Vereinigung des Vereins seld tan⸗ di 21 8er D 4137er nit der 8 ung ge 26 ni at 8 —2rY 802 tgebender Schlosler mi er Fanung genebmizt, und werden ; , vidirten Sta er
de ald die bereits fertig gestellten revidirten Statuten der — Beß 3 ** D 2 71 r . . bebördliche Sanktion erhalten haben, 71 neue Meister in die ein teter
18 6 1
Statiftische Nachrichten.
Es ist eine eberso mühsame wie nüßliche Arbeit, die der Berliner Hälfsverein des Centralausichusses für die ingere Mission der deutschen crwargelischen Kirche uater dem Titel: Die innere Mifflon in Berlin, Uebersicht der dem Werke der inneren Mission dienenden Anstalten und Vereine ür das Jabr 1831 im Verlage ron Friedr. Schule (Berlin. Wil belmstr. Ja. Preis 2 M) foeben verẽffentlicht bat. Bisher feblte es an einer einiger⸗ maßen vollständigen Zusammenstellung, aus welcher wan sich über diejenigen Anstalten. die in Berlin der inneren Misfien dienen, orientiten konnte. Diese Lücke ist jetzt Dank den Bemühungen des genannten Vereins, in befriedig ise ausgerũ en, da das vorliegende Buch Jed n Mission bedarf, zurerläãssige und ö dieselbe zu er r r bat, Jedem „der sich mita nte einem Zweige ibrer Ar betkeiligen will, den Hinweis an die richtige Adresse giebt. Aw ßer diesem vraktischen Nutzen ist das Buch auch um des halb von We en Be ie vie if dem Ge⸗ bie b engeren Sir nst enbãuñer Ber e chw 125 auf 32 en), da isaherh nhar S851 1287 tr ; das A Hosr 8531 anke da zaruf⸗ Kranke 3 (188 ñ li ; Hosxital (124 Kinder); dazu ge und große Kranken rereine. Der 7 Hosritãler offen. Kirchliche Ar in 3 ĩ ; ũrsorge
haupt widmen sich 3 Vereine, der Junenderziebung und Kinderrflege 30 mit ca. 60 Schulen. An Anstalten und Vereinen zur Förderung firchlichen und christlich sittlichen Lebens werden 31 aufgeführt. Im weiteren Sinne dienen dem Werke der innern Mission noch Tum Theil fehr große und bemittelte Vereine, wie der Preußische Verein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger, das Central⸗ Comitè der deutschen Vereine zum rothen Kreuz, der Vaterländische Frauenverein und der Verein gegen Verarmung Endlich gebören bierber noch 10 Gruppen von Anstalten und Vereinen, die das sitiliche und wirth⸗ schaftliche Volkswobl fördern, darunter der Lettererein, der Fröbel verein mit feinen Kindergärten, der Centralverein für das Wohl der arbeitenden Klassen, der Frauen⸗Groschen verein und die Volksküchen. Üeber alle diese Werke christlicher Licke giebt das Buch genaue Aus- kunft. Es wird sonach nicht nur das Verständniß über Wesen und Ziele der inneren Mission vermitteln, sondern auch die Theilnabme für ihre Arbeiten wach erhalten und in noch weiteren Kreisen anregen. Ein alphabetisches Sachregister erleichtert den vraktischen Gebrauch.
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
Zeitschrift für Bauwesen. Herausgegeben im nisterlum der öffentlichen Arbeiten. Redaktions kommission: H. Herr⸗ mann, Sber⸗Baudirektor, J. W. Schwedler, O. Baensch, H. Ober⸗ beck Geh. Ober⸗Bauräthe, F. Endell, Regierungs ; und Baurath; Redackeur: L. Ton Tiedemann, Regierungs« und Baurath im Minifterium der öffentlichen Arbeiten. Jahrgang XWXXIII. Heft 1 bis 3. Berlin. Verlag von Ernst und Korn (GroriLussche Buch⸗ und Kunsthandlung). — Mit dem vorliegenden ersten Viertel jahrs⸗ keft für 1883 tritt die Zeitschrift in ibren 33. Jahrgang. Derselbe beginnt mit der Publikation einer außererdentlich interessanten Ar⸗ beit, nämlich der Beschreibung des prächtigen Orernhauses in Frank— furt a. M. des letzten Werks des zu früh verstorbenen Richard Lucae, welches 1872 in Angriff genommen, nach dem Tode dieses Meisters, im Jahre 1877, von seinen Schülern, den Architekten J. A. Becker und EG. Giesenberg vollendet und am 20. Oktober 18380 in Gegen wart Sr. Majestät des Kaisers, Sr. Kaiserlichen Hoheit des Kron⸗
prinzen und, des Prinzen Heinrich mit den Aufführung eines Festspiels von W. Jordan und Mozarts. „Don
Juan“ seiner Bestimmung feierlich übergeben worden ist. Der zu dem Heft gehörige Atlas entkält 6 Blatter mit erläuternden Zeichnungen zu der Beschreibung, welche der Architekt E. G esenberg Ferfaßt hat. — Der zweite Artikel (von C. Schäfer) scild ert das nere Aulagebäude in Schulrforta (dazu 3 Blatter Zeig nungen im Atlas), der dritte (vom Regierung und Baurath J. Lehwald in Frankfurt a. M. die Tunnelbauten auf der Strecke Nordhausen⸗ Wetzlar im Zuge der Berlin - Coblenzer Eisenbahn (dazu 4 Blätter im Atlas und viele Abb ldungen im Text). Der folgende Aufsatz (von C. Schäfer) beschreibt die schöne neue Kanzel der Wiesenkircke in Scest, womit die noch von König Friedrich Wil belm 1IV. angeregte Restauration dieser Kirche ibren Acschluß gefun⸗ den bat (mit 1 Tafel im Atlas). Die weiteren Beiträge betreffen das Ueberfallwehr zu La Mulatière bei Lyon (vom Regierungs⸗Bau⸗ meistr E. Dorp in Duüsseldorf; mit 1 Tafel im Atlas), die Wasserstation mit Pulsometerbetrieb auf dem Babnbofe Schmiede⸗ berg im Bezirk der Königlichen Eisenbabn⸗Direktion Berlin (vom Eisenbahn⸗Maschinenmeister Suck in. Görlitz) und die Resultate der Beobachtungen über Regenfall und. Wasser⸗ ablauf in dem westfälischen Becken während der 135 jährigen Periode ron 1866 bis 1859 (vom Beurath Michaelis in Münster; mit einer geologischen Ucbersichtekarte im Atlat). Ferner wird in, diesem Heft die Zusammenstellung der bemerkens
Strombauten, Ufermauern und Bohlwerke, Sckleusen und Wehre, Brücken, Dampfschiffe, Dam r fbagger, Prähme und Fähranlagen, end⸗ lich die Vorrichtungen zur Bedienung von Schiffsgefäßen zur Aufzählung und kurzen Beschreibung (dazu eine Tafel Zeichnungen im Atlas). Den Schluß der Beiträge bildet ein sehr interessantsr Aufsatz über Tie antiken Marmorarten, ihr Vorkommen und ihre Verwendung im Afltertkum, von Rudolf Gottgetreu, Professor an der technischen Hoch— sckule in München. Am Ende des Hefts finden wir eine Reihe sorg⸗ faältiger Tabellen, enthaltend statistische Nachweisungen über die in den Jahren 1871 bis einschließlich 1880 vollendeten und abgerechneten vreußi⸗ chen Staatsbauten, welche die Hrrn. Regierungs- und Baurath Endell und Regierungs⸗Baumeister Fremmann hierselbst im Auftrage des Ministers der öffentlichen Arbeiten aufgestellt en. — Der zu dem Heft gehörige Atlas enthält 18 Blatter, nter, wie schon be⸗ merkt, 6 Tafeln mit Zeichnungen zu der 5 O hauses, darunter eine rerspekftivisch 3 er Bübnenhöhe
1.
—— — X
er chones ö e — D 5 . 89 . Vorderansicht der prächtigen Fagade und 2 —
M5 1k — 757 Cx Nürnberg, 27. Januar. ol )
Leoxold Held. Das Geschäft am Hopfenmarkte zeigte in der zweiten Hälfte dieser Woche etwas mehr Leben als jeitger. Nachdem sich Donnerstag noch der Umsatz auf gegen 14 Ballen vergrößert batte, wurden gestern wiederum ca D Säck d heute gegen 30 Ballen verkauft. Die bewilligten Peeise och sehr niedrig; man zablte für Mittelwaare 340 — Qualität, welche Ziffern seit Jahresbeginn einen P er Sorte von ea. 3 M, nachweisen. Primahopfen h Preisfall weniger gelitten und sind solche unter 410 t erhältlich. Die Stimmung ist rubig.
Antwerpen, 27. Januar. (W. T. B.) Wollauktion. Angeboten 2193 Ballen, verkauft 941 Ballen, träge. Preise un⸗ regelmäßig. Tendenz flau.
Glasgow, 25. Januar. (W. T. B.) Die Vorräthe von Robeisen in den Stores belaufen sich auf 601 59 Tons gegen 631 55 Tons im rorigen Jahre. Zabl der im Betriebe befindlichen Hochöfen 107 gegen 105 im vorigen Jahre.
Wafbington, 28. Januar. (W. T. B.) Der Betrag der Wagrenausfubr während de-De;ember beziffert sich auf 93 Mil⸗ lionen Dollars. Dieser Betrag ist bisher nur einmal überschritten
lge amtlicher Nachricht hat der General-Gouverr eur
am 12. v. Mts. und Is 2 ie n
n anila als ron der E
rt
1 . C3 5er ö xa — 22 .
Erloschen ist die Krankheit ferner in Jolb, Zamhoanga, Ilecilo jn 12 (BGE Te Hr isiny; n 3475
R einig nstigen Gebieten der Philippineninseln
dium des Erlöschens, in anderen
15 000 Menschen der
Berlin, 29. Januar 1883.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4 167. Königlich preußischer Klassenlotterie ;
4 Gewinne von 15 000 S6 auf Nr. 35179. 3 55 163 553 813. .
4 Gewinne von 6000 M auf Nr. 62 S02.
7 23 323. 24718. 3
2231. 7253.
8815 16207. 11099. 11400. 11479. 12 20. 14 525. 19367. 206572. 23 902. 24 394. 28 411. 30 845. 31 573 33 665. 35 370. 35719. 365 3569. 36 637. 46411. 46965.
47 725. 49138.
50 383. 50 429. 54 932. 57 878. 66593.
66733. 69979. 71 079. 72 156. 72 628. 73 593. 73784. * — 1 80 337. 80 449. 82 266. S6 757. 86 843. 920063.
53 Gewinne von 1500 M auf Nr. 678 2309. 3338. 5280. 5442. 7237. 7501. 10 534. 10666. 10 905. 13636. 13 962. 18189. 18766. 20 628. 22239. 22689. 24953. 30 688. 32 685. 34192. 34 658. 42535. 43 310. 448651. 46938. 48261. 49 157. 50 733. 51 434. 51 592. 52780. 54 652. 55 793. 58 782. 62291. 63 353. 63 424. 65566. 68 021. 70 281. 73514. 73 684. 77 020. 77 980. 79461. S2 219. 82741. S6 808. 87 760. S9 695. 90439 93484.
82 Gewinne von 550 S4 auf Nr. 5. 164 312 456. 755. 2097. 4493. 5025. 6131. 10 067. 11663. 11455. 13 562. 13 824. 14239. 14 300. 15619. 15728. 16710. 16 988. 17189. 18532. 20 385. 21 441. 23 445. 24 253. 28 163. 28612. 29717. 30065. 31419. 31 424. 32 809. 39 376. 39 872. 44704. 46 136. 46473. 47 024. 47083. 47226. 48056. 48116. 49 968. 52 194 54931. 55095. 55 732. 56 247. 57 361. 59 141. 60 506. 60 707. 62643. 63934. 64 348. 65209. 68 022. 68 224. 71 715. 71999. 73 549. 74533. 78 212. 80 265. S1 366. S1 431. 81 636. S1 892. 82063. 83 890. 84781. 87 365. 87429. 87 722. 87 750. 88123. 89 912. 89 913. 90471. 91 938. 93582.
Zu dem berorstebenden Geburtstage Sr. Majestät des
Kaisers erläßt dos Comits in Berlin, an dessen Sxitze der General⸗ Feldmarschall von Herwarth stebt, wiederum Aufforderungen zu Zeicknungen für ein Seschenk für die Armee, bestebend in einer ven höheren Offizieren bearbeiteten und von Sr. Majestät reviderten Denkschrift, enthaltend eine authzntische militäriscke Biograrbie Sr. Majestät mit einem photograpbischen Portrait Allerhöt stdesselben. Die Idee des Armeegeschenkes ist die, möglichst viele Soldaten der Armee, ehemalige Soldaten, Vereine, Schüler 20 durch aus privaten Kreisen in den Besitz dieser Denkschrift,
inkl. der Photographie, nur 80 beträgt, zu setzen. Majestät der Kaiser die Idee des Armeegeschenks gebillist,
Zeichnungen deren Preis
e * —— Nachdem Se.
nurde es
ermöglicht, bisher 240 00 Exemplare der Denkschrift in der Armee und im Volke, in den Schulen, in den Fabriken, unter der Land⸗ evölkerung 3c. zu verbreiten. — Ausfübrlicke Prospekte zu diesem Armeegeschenk und Zeichnerlisten sind direkt franko und gratis zu
erhalten von Hrn. G. von Glase
napp, Berlin, Kurfürstenftraße 9.
'
Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog von Sachsen sowie der Herzog und die Herzogin von Edinburg ꝛ den letzten Tagen das Atelier des Bildbauers B. Römer, Brücken-Allee 38, mit Ihrem Besuch, nabmen die dort in Arbeit be— findlichen Kunstwerke in Augenschein und gaben auch Aufträge in
beehrten in
dem Genre
der volychromen Terracottaporträts, die bei ih
rer jungsten
Ausstellung in Merers Kunstsalon allgemeinen Beifall zefunden.
Victoria⸗Theater. Auch in der veifl
3 0 Frau Venus“ als Zugstück bewährt und allabendlich ein animirtes
enen Woche hat sich 1
Publikum im Theater veriammelt. Die Ballet-Divertissements, die sorielen Beifall finden, sind im ersten Akt noch um eine Nummer ver⸗ mehrt und ist dadurch der Reiz des prächtigen Ausstattungsstücks noch erhöht worden. .
Die gestrige 34. Aufführung der
Hochschule für Musik fand
unter Leitung des Hrn. Prof. Joseph Joachim im Sa le der Sing⸗ akademie vor einem zahlreichen Auditorium statt. Das
umfaßte zwei Nummern, welche zu den gehören, die Große C-moll⸗Messe von
J.
boven. Eine
scher Tonkunst
und die neunte Sinfonie mit Soli und Chören von Beer
weihers lle
Stimmung lagerte über dem Hause, als die
Programm
auserlesensten Werken deut⸗
Moꝛatt
Mozartsche
Messe mit den ergreifenden Klängen des „‚Kprie eleisonꝰ begann, und
—
hielt die Gemüther gefangen bis zu dem alschließenden ‚Osanna in
ercelsis Gefühls Leitung
8 —
8
ö
Die Chorgesänge
Solisten fungirten Fr. Muͤller-Ronneburger, deren kl
Stimmführung ron Ne Beynen, Frl. Hildebran
em anzuerkennen war, Frl.
VC
. wurden mit der Präzision und zärme vorgetragen, welche man von dem unter der tüchtigen zoachims stehenden Institut gewohntermaßen erwartet. Als are, sichere
Koolemans⸗
t, Hr. von der Meden als Tenor und
Hr. Krolop mit seinem mächtigen und klangvollen Baß In der neunten Sinfonie bot sich aufs Neue Gelegenheit die Ebenmahigkeit und Innigkeit des orchestralen Vortrages zu bewundern, welche die
Produktion
, Auffüh tuns
eigniỹ
en dieser Abtheilung der Hochschule
aus zeichnen. Die
Auffüh der neunten Sinfonie mit den Chören ist für die Kunstfreunde selbst in unserem an musikalischen Genüssen reichen Berlin ein Er—
großartige Wirkung der Seli und der Chöre des Finale wesentlich bei. In stürmischen Beifallsbezeugungen und Hervorrufen stattete die
und zwar bis zu den höchsten Stufen der Estrade hinauf Publikum gefüllt, welches die phänomenalen Leistungen
distinguirten
schmäht und bestritt die Anforderunzen einer zweistündigen mustka—
u. A. gew Erscheinung
ung allein mit seinem Bechsteinschen C
des Künstlers um so weniger
ig, wie wir sie von Meistern wie Bülow,
* eistung n
* 83
on cer! ge
6 * Rubinstein
nt sind, wie man sie aber von der jugendlich zarten erwartet
hätte,
als das Programm auch des zweiten Abends Stücke von enormer
4
Schwierigkeit bot. Es seien nur genannt: Cmwoll-Necturne von Chopin mit seinen Okt girten Akkorden, die symphonischen Etuden vo
avengangen *
arbeitung des Strauß'schen Walzers „Nachtfalter? von
Etude in Rubinstein
1 CG-4nr und die brillante Polonai
das selten gehörte 2 1
und arpeg⸗
n Schumann, die Be⸗
Tausig, die
e aus Le Bal ror
und gan; besondets der mächtige Rakcciy⸗Marsch ron
8
Liszt, die letzte seiner berühmten Rhapsodien, an die sich nickt leicht ein Pianist beranwagt. Alle in diesen Kompositisnen aufzebãuften
technischen
Schwierigkeiten
Meifterschast, aber zugleich so ungestũmem Feuer, daß die
häufig darunter sehr zu leiden hatte.
*
überwand der junge Künstler mit roller
Ausführung
Seine Art zu phrasiren ist
zwar durchaus originell, aber vielfach unklar, so dad man Alibekanntes manchmal kaum wieder erkennt, und, was die Dynamik
bewegt er sich gar zu wisg nernssten Forte und dem subtilsten . schlag im Baß etwas unangenehm dumpfe, üb
mancher Hörer nicht recht klar geworden sein wird, das si muthlich durch übermäßiges Forciren ergiebt, während er den Die kant so gesangreich und schmelzend zu behandeln versteht wie
betrifft, so
gern zwischen den äußersten Extremen, dem don⸗ Piano. Namentlich hat jein An⸗ er dessen Enstehung sich
ch aber ver⸗
Rubinstein.
Ein ganz eigenartiges Gesicht erhielt di⸗ Appassionata von Beethoven
Cx
unter seinen Händen, und schon die höchst originelle Jaterpretation
dieser dem
Programm vorangesetzten großartigen
jeden Zuhörer überzeugen, auch wenn er vielfach nicht dami den gewesen wäre, daß er es nicht mit einem Dutz endpianisten, fondern mit einem Genie zu thun habe, das üher all
Hindernisse erhaben, seinen Flug nehmen, sich aber au
. —— 2
Elegie mußte
t einverstan⸗
e technischen ch bald von
L 41
dem Tasteninstrument emanzipiren dürfte, um auf dem Dechester als Komponist zu spielen.
Berlin:
Redacteur: Riedel.
Verlag der Ewedition (Kesseh. Druck: W
Vier Beilagen seinsck ließlich Bõrsen⸗Beilage).
Elsner.
(129)
9 35.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Erste B
Berlin, Montag,
ei lage
den 29. Januar
Staats⸗Anzeiger.
1883.
2 25.
saser Lespold Schücktanz, geboren den 2. Mãrz 2. zu Prag, katholisch, zuletzt in Berlin Zimmer⸗
streckt werden.
* Inserate für den Deutschen Reichs ⸗ und Königl. Preuß. Staats · Anzeiger und das Central · Vandelẽ⸗·
Oeffe
ntlicher Anzeiger.
Inserate nehmen an: die Annoncen · Exxeditionen des Invalidendank ! Rudolf Mosse, Haasenstein
2
Bäcker Jacob H
ze 99 wohnhaft gewesen, welcher flüchtig ist, soll * ; * — 66 vollstreckkares Urtheil der Strafkammer 2e, Januar 13837 III. bei dem Königlichen Landgerichte J. zu Berlin vom 25. November 1882 in Saen wider Schũck ⸗ tan; J. IV. B. 495 S2 wegen Majestãtẽbeleidigung erkannte Gefängnißstrafe von zwei Monaten voll⸗ . wird erfucht, den se ken i ver. Kennzeichen: Auffallend kurz und dick gebaut. Ha⸗
Gesicht rund,
nau, 23. Januar Varnhagen.
483
haften und in das Gerichtsgefängniß des Ergreifungẽ⸗ orts abzuliefern und . . Nachricht gelangen zu khn. Berlin, den 26. Januar 1883. Königliche Staatsanwaltschaft am Landgerichte 1, Beschrei⸗ Fung: Alter 3) Jahre, Größe 1658 m, Statur schlank, Haare schwarz, Stirn breit, Bart kleiner dunkler Schnurr⸗ und dünner Kinnbart, Augenbrauen runkel, Augen dunkel, Nasę etwas nach oben s bogen, Mund gewöhnlich, Zähne, gut, Kinn oval, Gestcht länglich, Gefichtsfarbe blaß, Sprache sster⸗ 4. M. abzuliefern reichifcher Dialekt. Kleidung: dunkler Stoffrock, a 2 dunkelblaue Hose, kleiner runder Fil: hut. Besondere e niglicũhenꝰ gan Kennzeichen: auf der rechten Seite der Stirn unter Ren dem Haar ein Loch.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen nu Schlossergesellen Franz Otto Richard . e , Be fonde mann, geboren am 20. Sertem ner 1351 zu f ; Sxandau, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗
Zingraf aus Bo
Betrugs verhängt verhaften und in
soweit ermittelt:
Haft wegen Diebstal ls aus 88. 242, . Straf⸗ 146517
gesetz bucheẽ in den Akten 88. D. 1098. 82 verhãngt. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen
Es wird ersucht, denselben zu rerbaften und in das Feeermmnien Mann, welcher flüchtig ist, ist die Unter — ö 22 32 z M 6 11 12 unbetannten 1 wel wer 18er ih ist, 1 E 63
Unter suchur gegefängniß . Trin, Alt. Mog . such un gebaft wegen gewinnfürtiger Urkundenfäl⸗
abzuliefern. Berlin. Alt Moabit 11,12 NW., den z.anuatr 1853. Königliche; Amtsgericht L. Ab- tbeilung 88 Bardua. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1,635 m, Statur schlank, Haare dunkelblond, Stirn bedeckt, Bart im Entstehen, Augenbrauen blond, Augen blzu, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig. Kinn rig, Gericht langlich, Gesichtẽfarbe gesund, Sprache deutsch.
Gesetz⸗Buchs, ver
zu verhaften und 526 E. * IS 205 feld abzuliefern.
dunkelblond, Bar und rund. Kleid
dermeister Gustav Eduard Schroeder, welcher flüchtig ist, ist die Unterfuchungshaft wegen Betruges in den Akten D. R. Il 84. 850 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter⸗ suchungsgefängniß zu Alt Moabit 1112 abzu⸗ liefern. Berlin, . . ö. 12 ö den 25. Januar 1883. Der Unter ur ungsrichter bei * dem Körtglichen Landgerichte J. Jo hl. Beschrei· durch . bung: Alter 30 Jahre, geb. 13. 12. 52 zu Berlin, Schloß Tenn Größe 1,60 m, Statur schwächlich, Haare blond, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Kinn spitz, Gesicht länglich Gesichtẽ farbe blaß, Sprache deutsch.
4422 Der gegen den
4464
und 5. Mai 188 wegen Meuterei
Stedbriefs ⸗ Erledigung. Der unterm 2 No Den X24. Janu vember 1387 hinter den Händler Carl Heppner, K. geboren am 4. April 1837 zu Kättnitz, in den Akten 88. B. 659. 82 erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 23. Januar 1883. Königliches Amts⸗ as 19] gericht J., Abtheilung 88. Bardua. Den vom vor
Steabriefs⸗Erledigung. Der gegen die Amalie Gräßler, geboren am 1. Juli 18654 zu Lößnitz, in den Atten 83. G6. 2832. 81. — J. ILa, 564. 81. — wegen Diebstahls unter dem 20. Oktober 1881 er⸗ laffene Und unter dem 7. Sertem ber 1882 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 20. Januar 1883. Staatz anwaltschaft bei dem König ⸗
lichen Landgericht J.
Cffene Requifition. Der Lumwpensucher Carl Ludwig August Rörke, am 24. Juni 1346 zu Gadow, Rreis Oft⸗-Priegnitz, geboren, ist durch Erkenntniß zr . des Königlichen ,, er, — 5 nzeige J. Juni 1380 wegen Diebstahls zu zwei Tagen Ge; 3uf . rechtskräftig verurtheilt. Der Aufenthalt auf Anordnung des Rörke ist . . 96 . um Strafvollstreckang und um Nachri zu den ; ! Akten — 1 PD. 24 de 1830 — ersucht. Berlin, t zu i . Alt · Moabit 11 = 12, Hen 23. Januar 1883. König n ,,,, liches Amtsgericht J, Abtheilung 100. en nen
erneuert.
Der Erste
(oᷣi292]
, 4619 Steckbrief. werden.
ö den Marionettenspieler Constantin Ernst Lindemann, Elsner aus Friefchte bei Liebenwerda, welcher sich Amtsgerichts. verborgen hält, ist die Untersuchungs haft wegen
körperlicher Mißhandlung verhängt. Es wird er⸗ [4625 O
fucht, denselben zu verhaften und in das Gerichte ⸗ Gefängniß zu Naumburg a / S. abzuliefern. Naum. burg a. S., den 26. Januar 1883. Königliches Amtsgericht. J. V.: Götze.
Sabbo, am 3. zuletzt wohnhaft Friedrich Wilhel
4618
Steckbrief. den unten beschriebenen am 18. Januar
Gegen
Schneidergesellen Sugo Eilenberger aus Grimma, letzt wohnhaft in Passow, 4 zt i üchtig ist, ist Friedrich West hal, am 25 Dezember 1847 zu letzt in Naumburg a. S., welcher flüchtig ist, is 8 ö vnn . m n , l
die Untersuchuags haft wegen Unterschlagung verhängt.
Es wird erfucht, denselben zu verhaften und in daz Zimmermann Johann Fii
Gerichtsgefangniß zu Naumburg a. S. abzuliefern. mann, am 17.
giaumburg a. S., den 25. Januar 1883. König siches Amtsgericht. J. V.: Gö tze. n Alter ꝛ⁊5 Jahre, Größe 1m 72 em, Statur schlank, Paare schwar;, Stirn hoch, schwarzer Schnurbart, . Augenbrauen schwarz, Augen grau, Nase gebogen, ohne Erlaubniß Mund gewöhnlich, Zähne defekt, Kinn spitz, Gesicht gegen 3. 360 Nr lãnglich, , . gesund, stleivung: Schwarzer Tuchrock, graue
ose, graue! hierselbst auf de
Der gegen den des
Preußischen Staate ⸗ Anzeiger zom 27 Januar 1887 wird hiermit erneuert. Beschreibung: Alter 50 Jahre, Größe 160 m, Statur untersetzt, Haare grau melirt, Bart rasirt, Gesichts farbe gesund.
Gegen den unten beschriebenen Kaufman
derborgen hält, ist
Beglaubigung: Leister, Aktuar.
groß, schlank. Haare — intel bra hnurkart, Au Jen groß urd schwar;, Gesichte farbe
stoff infizirte Hände.
schung, Verbrechen gegen 5. 268 des Reichs ⸗Straf⸗
Königliches Amtsgericht. J. Ritter. Beschreibung: Größe 5 Fuß 5 —6 Zoll,
ö. . . SJzaguet, dunkel brauner Ueberzieher, schwarzer breit · Steckbrief. Gegen den unten beichriebenen Schuei⸗ keämnrtzer Schlarphut, trägt zeitweife eine Brille.
aus Waltersbausen wegen Beamten beleidigung unter dem 7. Juni 18582 erlaffene Steckbrief wird hier ⸗
Herzoglich Sächs. Amtẽgericht II.
Ulm. Zurückgenommen wirz der am 4 Axril
Camburg gegen den Handarbeiter Zranz Rüdiger aus Pouch bei Bitterfeld erlassene Steckbrief wird
FRiudolstadt, den 18. Januar 1883.
Der Wehrmann der Landwehr August Hilde⸗ brandt, zuletzt in Liebenburg, wird beschuldigt, ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ne - bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde erstattet zu haben, §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs.
selbst auf Mittwoch, den 14. Mär V en en, 10 Uhr, vor das n rs Schöffen⸗
ausgestellten k zeil Liebenburg, den. 29. November 1882.
1) Der Schlächter und Ziegeldecker Carl August
u Gerswalde geboren, zuletzt wohnhaft in Polssen, * der Arbeiter Wilhelm Friedrich Unverdroß,
ren, zuletzt wohnhaft in Güstow, 6) der Fleischer
Beschreibung: Rohert Hermann Traugott Heise, am 27. Februar . ö 1547 zu Angermünde geboren, zuletzt wohnhaft da ⸗ selbst, werden beschuldigt als Wehrleute der Landwehr
, deutsch. werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts
Betrugs angeschuldigten einrich Wörner von Hanau am im Deutschen Reick und Königl. erlasene Steckbrief
Besondere
1883. Der Uatersuchunzsrichter:
Steckbrief. ; n Louis
1 142 *
names, welcher flüchtig i die Untersuchungs ha
Es wird ersucht. densel
das Justit⸗Gefängniß zu Frankfurt
Irankfurt a. M., den 25. Ja=
er Unterfuchurzstichter bei dem
gerichte. Dr. Fabricius. Zur
Beschreibung: Alter 25 Jahre, Statur mittel. dunkelbraun, dunkel brauner
re Kennzeichen: Rothe mit Farb⸗
8
bängt. Es wird ersucht, denselben in das Geric tsgefängniß zu Bitter⸗ Bitterfeld, den 24. Januar 1883. Statur korpulent, Haare t blonder Schnurrbart, Gesicht voll ung: hellbraun karrirte Hose, desgl. Besondere Kennzeichen:
Klempner Reinhold Sahlender
eberg, den 24 Januar 1883.
1'gegen Josef Höpfl von München und Betrugs erlassene Steckbrief. ar 1883. Staatsanwaltschaft.
Rümer, Sek.
maligen Herzoglichen Landgericht zu
Staatsanwalt am Landgericht. Kirchner.
ohne von der
Uebertretung gegen Derselbe wird des Könlglichen Amtsgerichts hier⸗ 1883, Vor⸗
burg zur Hauptverhandlung geladen. igtem Ausbleiben wird derselbe auf 5§. 472 der Strafprozeßordnung von
Landwehr Bezirks⸗Kommando zu Erklärung verurtheilt
Gerichtsschreiber des Königlichen
effentliche Ladung.
Mai 1847 zu Neu⸗Temmen gehoren, in Greiffen berg, ?) der Knecht Franz m Niedisch, am 30. März 1849
1818 zu Frauenhagen geboren, zu⸗ der Knecht Wilhelm
5) der edrich August Zimmer Lugust 1548 zu Sachsenburg gebo⸗
Uebertretung
aus gem andert zu sein. tre Dieselben
3 des Sir fies eu g
37562
ausgeftellten Erklärungen rerurtheilt werden. Anger-
r *
münde, den 18. Januar 1883. Brit, Gerichts schreiber des Königl. Amtsgerichts.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. Oeffentliche Zustellung.
Der Brod? und Mehlbäandler S. Zimmermann zu Wies baden, vertreten durch Rechts anwal ͤ zu Riesbaden, klagt gegen den Verwalter früßer auf der Hammer mühle, jetzt unber abwesend, aus einem dem Beklagten am 27.
ber 1886 gegen das Versprechen der Rückỹaahlunz im Monat Januar 1881, gegebenen baaren Darlehen von 15065 M, mit dem Antrage: den Beklagten zu perurtheilen, an den Kläger 1 ne
Zinsen vom 27. Deiember 1887 an
Die Kosten des Rechtsftreits ein das Arrestverfahren bei dem zu Wiesbaden entstandenen ladet den Beklagten zur mündl des Rechtsstreits vor die zreite ; Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf
den 25 April 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,
Wiesbaden, den 18. Januar 1883.
Wurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4241 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Pierre Adolphe Watteynz in Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Pfeil= schmidt daselbst, klagt im Urkunden preis sie gegen den Fabrikarbeiter Ernst Reinhard Scholze aus Löbtau, zuletzt in Malmö in Schweden wohnhaft, jetzt unbekan
3 J 2 .
nten Aufenthalts, wegen einer Theil⸗ forderung von 440 1 sammt Anhang, mit dem Antrage, den Beklagten kostenvflichtig zur Bezahlung von 416 S6 nebst Zinsen zu 6 v. H. vom 1. Juli 1882 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung, so⸗ wohl der Zwangsrerwaltung und Zwangs versteige · rung des süb Fol. 6ß? im Grund und Hppetheken— buche für Striesen gelegenen Grundstücks, als auch der Zwangsrollstreckung in sein bewegliches Ver⸗ mögen zu verurtheilen und das Urtheil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts · streits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf
den 4. April 1883, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di⸗ser Auszug Ter Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 25. Januar 1833.
Joh st, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4654 Oeffentliche Zustellung.
Die Kaufleute in Bremen Franz Herm. Abbes & Co, in Bremen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Graefe, klagen gegen Friedrich Seemann früher in Stauffers kei Mount Pleasant, Grafschaft West⸗ moreland, Pennsplvanien, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus prowissory notè über Doll. 2258, ausge⸗ stellt vom Beklagten am J. Dezember 1879 an die Ordre von W. U. Baker und inzossirt auf die Kläger, fällig gewesen am 9. Juni 1850, im Urkunden⸗ prozesse mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah⸗ fung von N77 6 nebst 6 */ Verzugszinsen seit dem 5. Juni 1880 und in die Prozeßkosten einschließlich der? Kosten des voraufgegangenen, Arrestperfahrens zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll— streckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fammer für Handelssachen des Landgerichts zu Bremen auf ö
Montag, den 19. März 1883, Nachmittags 35 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. k
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Bremen, den 25. Januar 1853.
C. H. Thule sius, Dr., Gerichtsschreiber.
idol Aufgebot.
Nach Angabe des Georg Michael Schmidt von Gollhofen vom 22. v. Mts. sind demselben drei zu 409 verzinsliche i Tre eng,. Gräflich eastell⸗
en Kreditkasse Castell, nämlich:
s 1) über 33 Fl. Nr. 25 g6ß C. B. Fol. 1690, vom 22. Februar 1875, 2) über S5 *, Rr. 26 743 C. B. Fol. 1600, vom 12. Februar 1876, . . 3) über 600 Nr. 27 555 C. B. Fol. 1690, vom 17. Februgr 1877, auf die Kuratel über Anng Barbara Will, nun ver ehelichte Schmidt, von Gollhofen zu Verlust ge⸗ angen. ; ; ; e unbekannte Inhaber dieser drei Wertbpaßiere wird hiermit aufgefordert, solche spätestens im Auf ;
n 16. April 18583, Vormittags
gebotstermine, nämlich am
is i ö i 1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken . r , , 2 a, e. — 1 2 Subbastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. & Bogler, 6G. L. Taube & Co. E. Schlotte, de⸗ Beutschn Reichs Anzeiger= w ann. u. dergl. S. TJersehiedene Bekanntmachungen. Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren Preußischen Staats · Anzeigers: 3. Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Iiterarische Anzeigen. . Annoncen. Sureaux. Berlin sw., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 1. Verloosnug. Amortisation. Zinszahlung 3. Theater · Anæcigen. In der Borsen-· 1
. n. 8. . von öffentlichen Papieren. Jg. Familien Nachrichten. beilage. X
Steckbri . f ; Car are, Sling, sei- n 2 r , Tienflag, den 122 pri 1883. t ungs- Sachen. Weste, grauwollenes Hemd, schwarzer Shlixs, sei 101 Uhr, vor das Könizlick- Schesngertcht ? der
Steckbriefe und untersuchung ch denes Halstuch, schwarzer Hut und rindlederne Angermünde zur Haurtzerbandlunz geladen. Bei Vormittags 10 Uhr, . lislJ Pri Stiefeln. unentschuldigtem Ausbleiben werden 2iꝑeselben au dier vorzulegen und seine allenf all ĩge Rechte hierauf
Stecbrief. Gegen, den unten beschtiehs en . Grund der nach . T2 der Strafprozeßordnung von anzumelden. außertem zie Kraftloserklãrung dieser
dem Königlichen Bezirks ⸗ Kommando iu Prenzlau drei Obligationen erfolgt.
Wiesentheid, 22. Sertember 18582.
1344 nia arer: 7e Königlich baverische
* mn 1 J Amtsgericht.
Fritsch, v. n. ) Nicht 22. April, wie in Nr. 226 d. Bl. irr⸗ thümlich gedruckt ist 4652 Aufgebot. Der Eisenbahn⸗Materialien⸗ Verwalter
J 834 2 SG 2* — — * Alerander Eicke zu Danzig bat das Aufgebot
— 136 — 11 2 — ** w niI IS angeblich verloren gegangenen Deypositalscheine 4 * 68 22nd. MEI V, 7 I7 - — * debens prersicherungs · Attien · Geell l bast Germania z — *** vor 17 Deze er 1874 FAI SerTe zu Stettin vom 14. Dejember 18 *, Sndalls dere 8 f 7 l . ef ö der Antragsteller und dessen Ehefrau Chrij 7; 75 3E2S 2 7 ber -= 5 val; = Elisabeth, geborene Ruthenberg, die Police der, .. 25725 ö. he 935 mania“ Rr. 125 725 vom 19. Oktober 1365 . 9 r Van * N ĩ 8 109 Thaler Preuß. Courant und Nr. S 1
en r,. . . 2 S359 über ebenfalls 100 T
5 D* mber n. rr ⸗ 5ryr 2x IE — 2 —— Ia Unterrfand für ein denselben gewahrtes Varleh
cer Tem unterieichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, mer eumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ near, rd die Urkunden rorzulegen, widrigenfalls Di: Sræartlezerklrung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 24. Januar 1883. Königliches Amtsgericht.
41665 *
.! Erbdorladung. Der 41 Jahre alte Peter August Lauer und die 38 Jahre alte Ludwina Lauer, Ehefrau des Eisen⸗ bahn arbeiters Friedrich Benndum von Altheim, deren Nufenthaltsort dahier nicht ermittelt werden kann, sind zur Erbschaft ihres Vaters, des Handelsmanns Fran; Anton Lauer von Altheim mitk
berufen. Die⸗ elben werden hiermit unter Anberaumung eine Frist von drei Monaten . aufgefordert, sich entweder persönlich zu den Tbei⸗ lungsverhandlungen zu stellen oder durch einen Be— vollmächtigten vertreten zu lassen, andernfalls die Erbschaft Denjenigen zugetheilt würde, welchen sie zukäme, wenn sie, die Vorgeladenen, zur Zeit des Grbanfalls nicht mehr am Leben gewesen waren. Walldürn, am 27. Januar 1883. Der Großh. Notar. Breunig.
Bekanntmachung wezen
Aufhebung eines Aufgebots.
Auf Antrag des Hofbesißers Esmarch in Rinkenis, als Berollmächtigten des Kaufmanns Hans Ahl— mann in Gravenftein, wird das auf Autrag des Ersteren in beregter Eigenschatt vom Amtsgerichte unterm 21. Dejember 1882 erlassene Aufgebot, behufs Ermittelung des Schuldenbestandes des Kaufmanns Hans Ahlmann und der Firma Hans Ahlmann in Gravenstein, sowie der dinglichen Ansprüche an die ron' dem Kaufmann Hans Ahlmann besessenen Grundstücke nunmehr, nachdem über das Vermögen deffelben das Konkursverfahren eingeleitet, und in
Anlaß dessen ein Aufgebot unterm 6. d. erlassen ist, wiederum aufgehoben, und wird demnach auch der auf den 28. Februar d. J. angesetzte Aufgebots⸗ termin wegfällig. Flensburg, den 24. Januar J Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. Brinkmann.
4653
4607] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Cidilfachen, hat Franz Hoechst, Modelldreher, früher in Lohr, jetzt in Frankenthal wohnhaft, Kläger. durch den in Frankenthal wohnenden Rechtsanwalt Karl Merckle vertreten, gegen seine Ehefrau Avollonia Huttenbach, früher bei ihm in Lohr wohnhaft, zu⸗ letzt in Darmstadt sich aufhaltend, dermalen ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrag, die Ehe⸗ scheidung zwischen den Parteien aue zusprechen und Beklagte in die Kosten zu verfällen. ö.
Zugleich wird die Beklagte in die zur mündlichen Vethandlung dieser Klage bestimmte Sitzung. des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer, sür Givil⸗ fachen, vom elften April nächsthin, Vormittags neun Uhr, vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen und innerhalb der ersten iwei Drittel der Zeit zwischen Zustellung der Klage und dem Ver , , , ihre Klagebeantwortung zustellen u lassen. . . . Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an die abwesende Beklagte wird Vor⸗ stehendes bekannt gegeben.
Frankenthal, den 26. Januar 1883.
Kgl. Landgerichts schreiberei. L. 8. Den ig, K. Obersekretär. ekanntmachuns. Durch Aukschlußurtel zvom
2 * Mts. 6 die Guthabenbücher der Stettiner Sparkasse Nr. 219119 über 38 6 71 3 und Riß über 80 M 3 4 für kraftlos erklärt. Stettin, den 25. Januar 1883. Königliches Amts⸗
gericht.