1883 / 31 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Feb 1883 18:00:01 GMT) scan diff

lo 49] Oeffentliche Zustellung. Der Johann Heinrich rn Wirth in Metz, klagt gegen den Jobann Biff, Erdarbeiter, früher in Sablon, jetzt ohne bekannten Wohn. und Auf- enthaltsort, wegen Kostgeld, mit dem Antrage auf Verurtheilung des ꝛc. Biff zur Zahlung von 94. 72. nebst Zinsen und Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf

den 11. April 1883, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rinckenbach, . Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

14977 Oeffentliche Zustellung.

1) Der Wirth Samuel Joseph,

2) der Fabrikarbeiter Joseph Klein,

I) die Wittwe von Georg Klein, Elisabeth, ge⸗ korene Fels, alle zu Steinburg wohnhaft und vertreten durch Rechtsanwalt Lurz in Zabern,

klagen gegen z

1) Marianna, geborene Trösch, Wittwe erster Ehe von Joseph Zuber und jetzige Ehefrau des Feilenhauers Joseph Weinburn zu St. Johann und diesen letzteren, ;

2) die Erben des genannten Joseph Zuber, nämlich:

a. Andreas Zuber, Fabrikarbeiter in Ottersthal,

b. Lorenz Zuber, Arbeiter in Amerika,

e. Louis Klein, Fabrikarbeiter, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsert, in seiner Eigen⸗ schaft als Vormund seiner noch minder⸗ jährigen Tochter Marianna Klein, entsprossen 2 seiner Ehe mit der verstorbenen Marianna

uber, Uuguft Wintenberger, Fabrikarbeiter in Ottersthal, als Vormund der minderjährigen Kinder von Anton Zuber, nämlich Franzisca und Theresia Zuber, . wegen Forderungen von dreiundvierzig Mark und fünf⸗ undneunzig Mark zwanzig Pfennige,

mit dem Antrage auf Verurtheilung der Wittwe

Joseph Zuber zur Zahlung der Hälfte und der übrigen Beklagten zur Zahlung der anderen Hälfte nach Verhältniß ihrer Erbansprüche, endlich den ꝛc. Wein⸗ burn, gemeinschaftlich mit seiner Ehefrau, von

a2. 43,00 M an den Kläger Joseph und

b. 95,20 S an die beiden anderen Kläger,

sowie der Prozeßkosten, sowie auf Ausspruch der vor⸗ läufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils,

und laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits auf den 24. Mai 1883,

Morgens 9 Uhr. . ĩ

Sum Zwecke der öffentlichen Zustellung an Lorenz uber und Ludwig Klein, wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht.

Wichterich,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts

zu Zabern i. ElsJ.

lo 48 Oeffentliche Ladung.

In der Reallasten⸗Ablösungssache von Ober⸗ kalbach wird der mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesende Nikolaus Heil, Andreas Sohn, Tag⸗ löhner, gebürtig aus Oberkalbach im Kreise Schlüch⸗ tern, zur nachträglichen Vollziehung des Rezesses auf

Dienstag, den 3. April d. J., Vormittags 19 Uhr, in das Bureau der Königlichen n zu Hanau Neue Anlage . unter der gesetzlichen Verwarnung und mit dem Be⸗ merken hiermit vorgeladen, daß im Falle des Aus= bleibens die Kosten des Versäumnißurtheils nach Maßgabe des 5§. 4 des Gesetzes vom 24. Juni 1875 zu tragen sind.

Kassel, den 1. Februar 1883.

Königliche Generalkommission. Wilhelmy.

lo 69] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schneider Pauline Heinrich, geb. Bahrke zu Lanken, vertreten durch den Justizrath leck zu Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Gustav Heinrich in Amerika, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage auf Trennung des zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehenden Bandes der Ehe und auf Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil sowie auf Verurthei⸗ lung in die Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf

den 13. April 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 29. Januar 1883.

; Schoenborn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Io 746] Oeffentliche Zustellung. Auszug einer Klageschrift. Friedrich Welsch, Kaufmann in Kaiserslautern, Klaͤger, durch Rechtsanwalt J. Kaercher allda, als Prozeßbevollmächtigten vertreten, erhebt zum K. Amtsgerichte Kaiserslautern wegen einer Forderung für im Jahre 1874 gelieferte Herrenkleider Klage

gegen

Max Schneidewind, früher Techniker, in Kaisers⸗ lautern wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, mit dem Antrage; „Es wolle dem K. Amtsgerichte gefallen, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger den für den Beklagten gelieferte Herrenkleider und rückständige Zinsen schuldigen Betrag von ein— hundert vierundsechszig Mark 96 Pfennig nebst 5o/ Zinsen vom Klagetage an und die Prozeßkosten zu bezablen, auch das ergehende Urtheil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären und dessen öffentliche fal lurg zu verordnen., und ladet den Be⸗

agten ju dem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites auf Donnerstag, den 5. April 18838, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtegerichts dahier anberaumten Termine vor.

Gegenwärtiger Auszug wird zum Zwecke der auf Gefuch bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten Max Schneidewind bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 2. Februar 1883.

Der k am K. Amtsgericht. eis, Kgl. Sekretär.

Io 76s] Oeffentliche gnstz ang

Der Eigenthümer Gottlieb Ritschke zu Frank⸗ furt a. O., Neuer Markt Nr. 5, vertreten durch den Justiz Rath Riebe zu Frankfurt a. O., klagt gegen den Faufmann Karl Richter, früher zu Frank⸗ furt a. / O., Fischerstr. Nr. 92, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus den beiden vom Kläger an dessen eigene Ordre auf den Beklagten gezogenen, von diesem acceptirten Wechsel vom 25. Januar resp. VN. September 1887 über je 199 M, mit dem An ⸗˖ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklag⸗ ten zur Zahlung von 0 M nebft 65/0 Zinsen:

a. von 100 4 seit 25. April 1882

b. von 100 4 jeit dem Tage der Klagezuftellung, und vorlãufige Vollstreckbarkeitẽerklãrung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O. auf

den 2. April 1883, Bermittags 19 Uhr.

mm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. / O. 2. 1. Februar 1883.

aretz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

sõ7õ0ol Aufgebot.

Beantragtermaßen werden alle Die, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des ver⸗ schollenen, durch Ausschlußurtheil vom 12. Oktober vor. Jahres für todt erklärten Schneidergesellen Ludolf Müller aus Hochstedt zu haben meinen, hier durch aufgefordert, solche in dem zu dem Ende auf

den 20. März dies. Jahres, Morgens 10 Uhr,

vor unterzeichnetem Amtsgerichte angesetzten Termine bei Strafe der gesetzlichen Rechtsnachtheile anzu⸗ melden.

Lutter a. Bbge., den 31. Januar 1883.

Herzogl. 2 Lüneb. Amtsgericht. au e.

lo 229 Aufgebot.

Der dem Kaufmann August Woelke aus Gartschau von der Schoenecker Credit ⸗Gesellschaft D. Herzberg zu Schoeneck über bei derselben im Januar und April 1882 hinterlegte Depositen von 2250 4 er⸗ theilte Auszug aus dem Depositen⸗Conto ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Kaufmanns August Woelke aus Gartschau, behufs Ausfertigung eines neuen Auszugs für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber, des vorgenannten Auszugs aufgefordert. spätestens im Aufgebotstermin den 6. Juli 1883, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte sein Recht anzu⸗ melden und den Auszug vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Schoeneck W. / Pr., den 29. November 1882.

Königliches Amtsgericht.

III. Bekanntmachung. 141711 Aufgebot.

Durch Urtheil des k. Bezirksgerichts in Zwei⸗ brücken vom 17. März 1858 wurde zum Kurator der Vakantmasse der kurz vorher ohne Hinterlassung bekannter Erben zu Zweibrücken verstorbenen Vähe⸗ rin Luise Hofmann, Wittwe des Schneiders Jakob Guth von Zweibrücken, der allda wohnhafte Ge⸗ schäftsmann Heinrich Kohl ernannt. Derselbe stellte unterm 23. Mai 1882 über seine geführte Ver⸗ mögensverwaltung Rechnung, welche durch Beschluß des k. Landgerichts Zweibrücken vom 30. desselben Monats bestätigt worden ist. Hiernach ist ein Ver⸗ mögen von 3347 61 3 vorhanden, welches an das k. Rentamt dahier abgeliefert worden ist.

Das k. bayer. Aerar beantragt nun die Einwei⸗ sung in den Besitz dieses Vakantnachlasses.

Auf Grund der Bestimmung des Art. 770 Les bürgerlichen Gesetzbuchs und des Art. 183 des Ge— setzes zur Ausführung der Reichscivilprozeßordnung werden nun alle Diejenigen, welche an dem besagten Nachlasse Erbansprüche zu, haben behaupten und gegen die beantragte Einweisung des k. Aerars Ein wendungen erheben wollen, andurch aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten von heute an bei dem k. Landgerichte Zweibrücken vorzubrin⸗ gen, widrigenfalls die Einweisung des k. bayer. Aerars stattfinden wird.

Also erlassen in nicht öffentlicher Sitzung der Civilkammer des k, Landgerichts Zweibrücken vom sechsundzwanzigsten September achtzehnhundertzwei⸗ undachtzig, wobei zugegen waren: Landgerichtspräsi⸗ dent Haas als Vorsitzender, die Landgerichtsräthe Erbelding und Platz und Obersekretär Merckel als Gerichtsschreiber.

Merckel.

Gez.: Haas. Für die Richtigkeit: Zweibrücken, den 27. September 1882. Die Gerichtsschreiberei des k. Landgerichts: Cullmann, k. Sekretär.

sõ773] SGSuütertrennung.

Die Ehefrau Christian Hermes, Albertine, geb. Gerhards, ohne Geschäft zu Hermesdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Morsbach zu Bonn, klagt gegen den Ackerer Christian Hermes daselbst, wegen Ver⸗ mögensperfalls, mit dem Antrage auf Auflösung der jwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 19. März 1883, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

; . Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

5757]

Nachdem durch Urtheil vom 13. Dezember v. Js. der am 25. Mai 1812 geborene, unbekannt wo ab⸗= wesende Johann Philipp Berghöfer von Höring— hausen für todt erklärt worden ist, auf Antrag des Vormundes des Johann Pbilipꝑ Berghöfer werden dessen gesetzliche Vertrags, oder Testamentserben auf⸗ 6 unter Nachweis ihres Erbrechts wegen

mpfangnahme des seither dahier vormundschaftlich verwalteten Vermögens des Johann Philipp Berg⸗

hõfer

Mittwoch, den 18. April J. Is. , dahier zu melden, widrigenfalls dasselbe nur an den sich meldenden nächsten Intestaterben ausgeliefert

wird, Böhl, den 29. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht. Theis.

asm Auf

gebot.

Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inbabern der unten verzeichneten An syrüche fruchtlos geblieben und seit dem Tage der letzten auf diese Ansprüche sich eziebenden Handlungen 30 Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag und gemäß §. 82 des Hyv. - Ges. alle mice welche auf die frag⸗

lichen . ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb

aber in dem au

echs Monaten, spãtestenz

Dienstag, den 21. gu 1883,

Vormittags 9 1

hr,

dahier anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert. daß im Falle der Unterlaffung der Anmeldung die Forderungen und Ansprüche für erloschen erklaͤrt und in den Hypotheken-

büchern gelöͤscht würden.

Besitzer * der Pfandobjekte.

Bezeichnung der Forderungen.

Datum des Eintrags.

Hypothekenbuchs⸗ Folium.

nerswittwe in Breiten⸗

in Wattenweiler. von Wattenweiler.

del he id, Sattlersehe⸗ leute in Thannhausen. Hs. Nr. 2I.

meister in Ichen hausen. Gutsbesitzers Josef München. Weilbacher, Leonhard u. 2543 Fl. Creszenz, Oekonomens⸗ eheleute in Watten⸗

veiler. Krumbach, den 19. Januar 1883.

meinde Hürben.

von Wattenweiler.

21 Kr. Kapital zu Anton Bischoff schen Verlassenschaftsmasse

1 Finkele, Viktoria, Söld⸗214 Fl. Kapital zu 450 für den vermißten zd. August Breitenthal Bd. J. Georg Adelsperger zu Breitenthal. 1848. S. 424.

thal. Horber, Josef, Söldner Wohnungsrecht und 169 Fl. Mutterguts An ⸗J20. August Wattenweiler Bd. JI. theil der Söldnerstochter Katharina Horber 1842.

S. 228, 229, 484, 547, 589 und 651.

Pfitzmayer, Eugen, und Lebenslängliches freies Wohnungsrecht des 2. August Thannhausen Bd. IV. Philipp Pfitzmayer von Thannhausen in S. T0.

1852.

Wolf, Jakob, Metzger 206 Fl. Kapitalsrest zu 45 ͤο für Michal'8. Februar Thannhausen Bd. I. Zimmermann, Metzger von Thannhausen. S. 591 Israelitische Cultus⸗Ge⸗ 205 Fl. unverzinslichkes Cessiongkapital des

1839. 12. Juli 1850.

1. Juli 1852. S.

Hürken Bd. II. S. von Weindler in 290.

zu 245 o 0 der Unterwiesenbach Bd.

789 und 79.

Königliches Amtsgericht. Würth, K. Amtsrichter.

s5lo91] Aufgebot.

Der Rentier Friedrich Ehrich Schrader zu Berlin, früher Kaufmann und Fabrikant zu Stettin, bat angezeigt, daß er in Anlaß eines ihm von der Deutschen Lebenexversicherungẽgesellschaft am 21. Juni 1872 gewährten Darlehns von 500 Thalern dieser Gesellschaft die Lebensversicherungs Police Nr 57043, welche er mit derselhen in Höhe von 5009 Thalern abgeschlossen, gegen Empfang eines Depositalscheins verpfändet, den Depositalschein aber verloren habe.

Auf Antrag desselben wird der unbekannte Inhaber des Depositalscheins aufgefordert, seine Ansprüche 1 . an demselben spätestens in dem hier⸗ mit au Mittwoch, den 11. Juli 1883, Vorm. 11 Uhr. anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, auch den Depositalschein selbst vorzulegen, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß letzterer für kraftlos erklärt wer⸗ den soll.

Lübeck, den 27. November 1882.

Das Amtsgericht, Abth. II. Asschenfeldt, Dr., Amtsrichter. Dr. Achilles,

secret.

34921

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.

Heinrich Hehemann, am 19. Dezember 1836 zu Aschendorf, Amt Iburg, geboren, Sohn des weiland Schmiedemeisters Caspar Heinrich Hehemann zu Aschendorf und dessen Ehefrau Maria Elisabeth, geb. Holkenbrink, ist vor längeren Jahren nach Louis⸗ ville in Nordamerika ausgewandert und hat sich dort mit der Wittwe Anna Paul, geb. Kleinjohann, aus Glandorf verheirathet. Am 16. Juli 1871 hat er sich von Louisville entfernt und ist seit dieser Zeit spurlos verschwunden. -

Auf Antrag der Ehefrau des Verschollenen wird derfelbe hierdurch aufgefordert, sich unverzüglich bei dem unterzeichneten Gerichte, spätestens aber in

dem am 7. November 1883, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er auf Antrag seiner Ehefrau für todt erklärt und sein hier befindliches Vermögen seinen nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern Üüberwiesen werden wird. Alle Personen, welche uͤber das Fortleben des Verschollenen Kunde geben kön— nen, werden um deren Mittheilung ersucht. Zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklä⸗ rung etwaige Erb und Nachfolge⸗Berechtigte zur baldigen Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗ warnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, keine Rücksicht genommen werden soll. Iburg, den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Löbner.

(57 b3] Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Nachlaß der am 21. Januar 1882 zu Rastorfer⸗Passau verstorbenen Ehefrau Lucia Charlotte Amalia. Bauer, verwittwet gewesenen Hufner Johann Joachim Stuhr zu Voß⸗ berg, geb. Wulff, haben die Erben das öffentliche Aufgebot beantragt.

Demgemäß werden alle Diejenigen, welche Erb— ansprüche oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der verstorbenen Chefrau Bauer, beziehungsweise an den Nachlaß des wailand ersten Ehemannes der— selben, des Hufners Johann Joachim Stuhr, ju haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf

Sonnabend, den 31. März 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit den ˖ selben werden ausgeschlossen werden.

Einer Anmeldung derjenigen Erben, welche im Termine vom 27. d. Mts. erschienen oder vertreten waren, bedarf es nicht.

Preetz, den 2. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht. lgez) Gaet ge. Veröffentlicht: Kähler, Gerichtsschreiber.

sõ7ßö] Oeffentliches Aufgebot.

Auf Antrag der Wilhelm Pfeil Wittwe, Catharina Elise, geb. Schmidt, und Miterben von hier wird deren mit unbekanntem Aufenthalt etwa seit dem Jahre 1826 abwesender Bruder Chriftoph Schmidt, geb. den 10. Februar 1808 zu Biedenkopf, Sohn

der daselbst verstorbenen Eheleute Ludwig Christian Schmidt und Ehefrau Elisabethe Margaretha, geb. Jung, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin Mittwoch, den 11. April 1883, Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der verschollene Christoph Schmidt für todt erklärt und sein bisher vormundschaftlich dahier verwaltetes Vermögen den Antragstellern und sonst sich meldenden gleichnahen Erben ausgeliefert werden wird. Biedenkopf, 25. Januar 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

gez. Hatz feld. Ausgefertigt:

Biedenkopf, 25. Januar 1883. e Neidhart, Gerichtsschreiber ö Amtsgerichts. II.

5777 In Sachen, betreffend das Aufgebot des Doku⸗ ments über die Post, Abtheilung 1II. Nr. ] auf Osin Nr. 5, 58, 59, 60, hat das Königliche Amte⸗ gericht zu Kempen, Provinz Posen, in der öffent— lichen Sitzung vom 25. Januar 1883 durch den Amtsrichter Fröhlich für Recht erkannt: Das Dokument über die Posten Abtheilung III. Nr. La. und 1B. von je 48 Thaler 13 Sgr. 6 Pf. auf Osin Nr. 5, resp. 57, resp 58, resp. oB, resp. 60 wird für kraftlos erklärt. Kempen, den 25. Januar 1883. Königliches Amtsgericht.

5778 In Sachen, betreffend die Todeserklärung der Brüder Casimir und Marcell Matuszeweki hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen, Provinz Posen, in der öffentlichen Sitzung am 25. Januar 1883 durch den Amtsrichter Fröhlich für Recht erkannt: Die Brüder Casimir und Marcell Matuszewski aus Grembanin werden für todt erklärt. stempen, den 29. Januar 1883. Königliches Amtsgericht.

5748 Sekanntmachung.

Das Landgericht Zweibrücken hat mit Beschluß vom 5. Dezember 1882 die Kinder und Erben von Era Reischmann von Martinshöhe, Wittwe des Ackerers Johann Kaiser II. von da, nämlich 1) Franz Kaiser, Ackerer, in Martinshöhe wohnhaft, und Kon sorten, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen Johann Kaiser, früher Ackerer in Martinshöhe, zum Beweise durch Zeugen darüber zugelassen, daß ge⸗ dachter Johann Kaiser im Jahre 1862 nach Amerika ausgewandert ist und daß seit dieser Zeit keinerlei Nachricht mehr von demselben eintraf.

Zur Beweisführung wurde Termin anbergumt am Sam stag, den 24. Februar nächsthin, Bormit⸗ tags g Uhr, im Sitzungssaale des K. Landgerichts Zweibrücken.

Zweibrücken, den 3. Februar 1883.

Der Erste Staatsanwalt. Petri.

5766)

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der Ehefrau des Anbauers Diedrich Schlüter in Schwarme gehörigen Grundbesitzes wird auf Antrag der J die beschlossene Pfändung und der au

Mittwoch. den 14. Febrnar 1883, Morgens 10 Uhr, angesetzte Verkaufstermin wieder aufgehoben.

Bruchhausen, 28. Januar 1883.

Königliches neg. üller.

5716 Bekanntmachung. In Sachen, betreffend die Zwangeversteigerung des dem Bäcker Wilhelm Vollbrecht zu Osterode gehörigen Grund⸗ besitzes wird der Verkaufs und Aufgebots termin vom 7. Februar 1883 aufgehoben, nachdem der Gläubiger seinen Subhastationsantrag zurückgenom⸗ men hat. Osterode, 1. Februar 1883. Königliches Amtsgericht. III. gez. Sch wake. Veröffentlicht: . S.) Noltemei er, Diätar, als Gerichtsschreiber.

so(õdl Oeffentliche Zustellung. Der Maurergeselle Michzel Hämmerle aus Memmingen, vertreten durch den Rechtganwalt errn Kilp dahier, hat gegen seine Ehefrau Friederike mmerle, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage mit der Birte erhoben, das Königliche Landgericht Memmingen wolle erkennen; . I die Ebe zwischen Michael und Friederike Hämmerle werde dem Bande nach getrennt, eventuell die Streitstheile werden auf unbe. stimmte oder richterlich zu bestimmende Zeit eschieden, . 2) Friederike Hãmmerle werde als allein schuldiger heil erklärt, und habe 3) die Kosten des Prozesses ju tragen, und ladet die Beklagte Friederike Hämmerle jur mündlichen Verhandlung der Sache vor die Civil kammer des Königl. Landgerichts Memmingen auf Samstag, den 7. April 1883, Vormittags 8 Uhr, . mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Dieser Auszug der Klage wird hiermit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben. Memmingen, am 25. Januar 1883. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts Memmingen. Der Königl. Obersekretär. Hintermayr.

767] Oeffentliche Zustellung.

Die Landeskreditkasse zu Cassel, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold daselbst, klagt gegen den Tagelöhner Conrad Hahn und dessen Ehefrau Maria, geb. Steinhauer, von Wüstfeld, dermalen unbekannt wo abwesend, aus baarem Darlehn, zu 5 ö verzins⸗ lich, im Betrage von 360 , wie solches laut Hypo⸗ thekenbrief bejw. Schuldurkunde vom 26. Februar 1575 von dem Weiebinder Peter Bolz und dessen Chefrau Eva Elisabeth, geb. Steinhauer, erborgt, und wofür die Letzteren das ihnen gehörige Grund⸗ eigenthum der Klägerin verpfändet, welches alsdann in Folge Auflassung auf die Beklagten zu Eigen⸗ thum übergegangen ist, wegen der von jenem Dar⸗ sehn rückftändigen Leistungen pro J. Semester 1882 mit 12 1 6 3, mit dem Antrage unter An— erkennung des bestehenden Pfandrechts die Beklagten zur Abtretung des verpfändeten Grundbesitzes behufs Zwangsverkaufs zu verurtheilen, falls nicht baare Befriedigung der Klägerin egen der libellirten I2 S 60 3 vorgezogen wird, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Schenk⸗ lengsfeld auf

den 20. März 1883, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schenklengsfeld, den 2. Februar 1883.

Wil helm,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. 5771. Aufgebot und Zahlungssperre. Elisabeth Margaretha Gackenheimer, ledig, von Gültlingen, O. A. Nagold, hat in Ansehung des auf den Inhaber lautenden Pfandbriefs des Ka⸗ pitalistenvereins in Stuttgart, Serie XIII. Litt. A. Nr. 8338 über 200 M zu 44 0o tro. 1. April das Aufgebot ͤ und rücksichtlich desselben und der dazu gehörigen Zinsfcheine pro 1. April 1883 bis dahin 1895 über je 9 M die . Zahlungssperre beantragt. . Durch Gerichts beschluß vom Heutigen wurden diese Anträge zugelassen, Aufgebotstermin auf Samstag, den 5. Siovember 1887, Vorm. 11 Uhr, Justizgebäude A. G., Zimmer 33, 1 Treppe, bestimmt und die beantragte Zahlungssperre verfügt. Es ergeht nun an den Inhaber des erwähnten , die Aufforderung, spätestens in, dem Aufgebotstermine seine Rechte bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen würde. Den 17. Januar 1883. Gerichtsschreiber: Ha id.

ons] . Zwangsverkauf und Aufgebot.

Auf Antrag der Administration der Spar⸗ und Leihkasse zu Rendsburg wird wegen einer derselben nach vollstreckbarem Urtheil des hiesigen Amts . vom 13. Januar 1883 gegen den Käthner

laus Naeve zu Heidbunge zustehenden Forderung an Zinsen eines protokollirten Kapitals, an Betrag 189 A nebst Kosten, der Zwangsverkauf des zur Sicherheit verpfändeten Grundbesitzes des Schuld ners, nämlich der auf DOmschlager Feldmark be⸗ legenen, im Schuld und Pfandprotokoll der Hüt⸗ tener Harde Vol. II. Fol. 178 und in der Grund steuermutterrolle des Gemeindebezirks Omschlag⸗ Steinsieken unter Art. 1 eingetragenen Grundgüter groß 15 Hekt. 79 Ar 30 QOudr. M. hierdurch an⸗ geordnet.

Termin zum Verkauf, welcher nur durch Zahlung der erwähnten 139 46 und sämmtlicher Kosten ab⸗ gewandt werden kann, wird auf

Dienstag, den 17. April 1883, Vormittags 10 Uhr, ; ; an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt und liegen die Verkaufsbedingungen 14 Tage vor dem Termin in biesiger Gerichtsschreiberei aus, -

Zugleich werden, mit Ausnahme der protokollirten Glaubiger. Alle, welche hypothekarische oder sonstige dingliche Ansprüche an den ju verkaufenden Grund besiz zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Ausschlusses, unter Vorlegung der darauf bezuͤglichen Urkunden in Ur und Abschrift beim unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf

Dienstag, den 10. April 1883, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Aufgebotetermin anzumelden.

Eckernförde, den 30. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht, Abth. J. Veröffentlicht: Sch der,

Erster Gerichtsschreiber.

red Aufgebot.

Die Stamm Prioritäts ˖ Aktien der Halle Sorau⸗ Gubener Eisenbdahngesellschaft Nr. S409. 12963, 1994, 21772 über je 600 M sind angeblich im Jahre 1881 aus dem Nachlasse des Rentier Her⸗ mann August Legel zu Berlin, Dranienstraße Nr. 14. abhanden gekommen und muthmaßlich gestoblen worden. Auf Antrag der Erben des ꝛc. Legel, der Frau Scholz, Christiane, geborene Legel, in Berlin und Genossen, vertreten durch den Rechtsanwalt Winterfeld ebenda, werden die Inhaber dieser Aktien aufgefordert, ihre Rechte spãätestens in dem an hie⸗ siger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine den 11. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und die Stamm ⸗Prioritäts Aktien vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Halle a. / S., den 1. Februar 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

6 Aufgebot.

Auf Antrag des aufgestellten Pflegers, des Bauern

Joseph Fell von Oberleichtenbach, ergeht Aufforderung:

1) an Anna Margareta, Johann Michael, Anna Fatharina, Antonia, Elisabet und Johann Mül= ler, sämmtliche von Oberleichtenbach, über deren Leben seit etwa 30 Jahren keine Nachricht vor⸗ banden ist, spätestens am Termine vom

Mittwoch den 14. November 1883, Bormittags 9 Uhr, . persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für

todt erklärt würden;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf

gebots verfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der obengenannten Verschollenen Kunde geben kön⸗ nen, Mittheilung hierüber dem unterfertigten Gerichte zu erstatten.

Brückenau, den 31. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift) . Zur Beglaubigung:

Brückenau, eodem.

Gerichtsschreiberei des kgl. Amtsgerichts. Dunkel. K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. sõöJ7o], Aufgebot. .

Marie Katharine Gackenheimer, ledig, Davids Tochter, in Gültlingen, O. A. Nagold, hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Württ. Staatsschuldscheine

Litt. DD. Nr. 8402 u. Si04 über je 200 s zu. 4 0l o tro. 1. Januar u. 1. Juli, und Flisabeth Margaretha Gackenheimer, ledig, von Gültlingen, O. A. Nagold, das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Württ. Staatsschuldscheine Eitt. O. Nr. 101799 bis 101 803 über je 200 60 zu 49so tro. 1. Mai u. 1. Novem⸗ ber, und Litt. N. Nr. 23 430 über 500 M zu 49o tro. 1. März und 1. September beantragt. Diese Anträge wurden zugelassen und Au fgebots⸗ termin auf Samstag, den 5. November 1887, Vorm. 11 Uhr, Justizgebäude A. G., Zimmer 33, 1 Treppe, bestimmt. .

Zufolge Gerichtsbeschlusses vom Heutigen wird der Inhaber der erwähnten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine seine Rechte bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und die Urkun— den vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Den 17. Januar 1883.

Gerichtsschreiber: Haid.

5751 . Aufgebot, betreffend Ablösung von Berechtigungen auf. Bau hol; und Sägemühlen-Material resp. Nutzholz.

Die Königliche Finanzdirektion zu Hannover hat angezeigt, daß laut zwischen ihr und den Besitzern der untengenannten Reihestellen, in Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 abgeschlossener Recesse die mit diesen Stellen verbundenen Berechtigungen auf Bauholz und Sägemühlen⸗-Material respy. Nutz holz an fiskalischen Harzforsten gegen die nachstehen den Entschädigungen abgestellt seien:

1) Ziegeleibesizer Louis Apel, in Osterhagen, Reihestelle Nr. 21 zu Barbis 6339 ,

2) Gastwirth Carl Söhle in Barbis, Reihestelle Nr. 122 zu Barbis 1789

Auf Antrag der Königlichen Finanzdirektion hat Königliches Amtsgericht Herzberg Abth. J. folgendes, gemäß der S§. 825 und 187 der C. P. O. damit veröffentlichtes Aufgebot erlassen:

Es werden alle Diejenigen, welche an den ge— dachten Berechtigungen oder an den Abfindungs⸗ summen Eigenthums, lehnrechtliche, ide er f: rische, Pfand. oder andere dingliche Rechte, ins- besondere auch Servituten oder Realberechtigungen zu haben vermeinen, oder glauben, der Abfindung wie auch der Auszahlung der Abfindungssummen widersprechen zu können, hierdurch aufgefordert, solche Rechte und Ansprüche in dem auf

den 4. April 1883,

Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtẽ lokale angesetzten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls,

1) ihre etwaigen Rechte und Ansprüche im Verhältniß zu Königlicher Finanzdirektion als erloschen angenommen und sie damit aus—⸗ geschlossen werden;

2) die Legitimation der genannten Berechtigten zur Ablösung, zum Abschluß der Recesse und jum Empfang der Abfindungssummen ihnen gegenüber als erbracht angesehen w eden soll.

Die in die Hypothekenbücher eingetragenen Gläubiger sind von der Anmeldungspflicht ausge⸗ nommen.

Herzberg a. / S. 3 20. Januar 1883.

recke, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Herzberg.

sors89) Aufgebot. Der Vormund der Arbeitsmann Ludwig Jahnschen Kuranden zu Welschenburg, Arbeitsmann Zühlsdorff

zu Grassee, hat das Aufgebot des auf seine Kuran

den Friedrich, Carl und Bertha Jahn in Welschen⸗ burg lautenden Gutbabenbuchs der Dramburger Kreis sparkasse Nr. 8117 über 36 ½ 16 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, srä testens in dem auf den 17. Seytember 1883, Bormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine feine Rechte anzumelden und die Ur

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Dramburg, den 15. Januar 1883.

Königliches Amtsgericht.

en, Aufgebot. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Ernst Patow in Cuxhaven, als Bevollmächtigter von: 1) Wittwe Anna Rebecca Elker, geborene Rüter,

alias Rüther, 2) Hermann Matthias Elker, 3 Sophie Charlotte Elker,

sämmtlich zu Weftersode, Amts Osten,

4) Clara Henriette Christine Vogelsang, geborene

Elker, in Trenton, Vereinigte Staaten von

Nord ˖ Amerika, 5) Claus Heinrich Elker in Döse, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß alle Die⸗ jenigen, welche außer den Antragstellern an den Nachlaß des am 4. Februar 1882 zu Westersode verstorbenen Matthias Rüter alias Rüther, For⸗ derungen und Erbanspräche erheben wollen, oder dem alleinigen Erbrechte der Antragsteller an dem Nach— lasse desselben auf Grund des Erb⸗ und Alimen⸗ tations Vertrages, de dato Westersode, 8. März 1881, oder der Befugniß derselben, auf ihren allei⸗ nigen Konsens die Umschreibung oder Tilzung des auf Namen des verstorbenen Matthias Rüter in dem Gehöfte von Peter August Heidtmann Nr. 8 in Stickenbüttel, IF. Fol. 33, versicherten Postens von 3000 M Preußisch Courant bewirken zu können, widersprechen wollen, gehalten seien, ihre Forde rungen, Ansprüche und Widersprüche spätestens in dem auf

Dienstag, den 17. April 1883,

. Vormittags 1090 Uhr, angesetzten Aufgebotstermlne, und zwar Auswärtige durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte im Amts— gerichte, bei Strafe des Ausschlusses, anzumelden und auf Erfordern zu rechtfertigen.

Ritzebüttel, den 2. Februar 1883. Das Amtsgericht. A. Reinecke, Dr.

5739

Als Entschädigung für die zum Kommunalwege im Dorfe Wellentrup und von da nach Istruy ab— getretenen Grundstücke erhalten nach der statt⸗ gefundenen Abschätzung:

1) Mönch Nr. Tzu Wellentrup 950 4M 19 , 2) Lohmeier 9 3) Ottomeier 31 h Nieve 5 5) Henkort

6) Hagedorn

7) Feldmann

8) Peter

9) Uhmeier 10 Mische 115 Henkensmeier 12) Meyer 13) Holtmann 5 Kuhlmann 15 Ahrentzmeier . ö 93.

Dritte Berechtigte, welche Ansprüche an diese Gelder machen, haben dieselben in dem auf

Donnerstag, den 22. März er., Morgens 9 Uhr, .

dahier angesetzten Termine so gewiß anzumelden, als widrigenfalls die Auszahlung an die betr. Grundbesitzer erfolgen wird.

Blsmberg, 25. Januar 18853.

Fürstliches Amtsgericht. II. gez. C. Melm.

3 * 5 6 7 9

S 3

2 * r

w e m m , , , ,, ,, , , ,,,, ,

5754

Die standeslose Alwine Heilemann, Ehefrau des Grenzaufsehers Carl Strähnz zu Hassum, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Cleve auf

den 24. April 1883, Vormittags 10 Uhr.

Mühlbrett, . als Gerichtsschreiber des Landgerichts. 5798]

Auf den Antrag , Heller zu Eissel, des Kothsassen Heinrich Niehoff zu Bör— necke und der Wittwe des Einnehmers Brodhage, Marie, geb. Block, ju Lutter am Barenberge, sind in der Gerichtssitzung am 27. d. Mts. die Herzog. lich Braunschwelgischen Landesschuldverschreibungen vom J. Januar 1868 Serie J. Litt. C. Nr. 2483, 1905, 5012 und 5013 je über 100 Thlr. für kraft⸗ los erklärt.

Braunschweig. 28. Januar 1883.

Herzogliches Amtsgericht. IX. L. Rabert.

5 96] Bekanntmachung.

Genovefa Metz, Ehefrau von aver Roswag, ohne Gewerbe zu Schlettstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Abt, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, daselbst wohnend, mit dem Antrage auf Tren⸗ 1 der zwischen ihnen bestehenden Gütergemein schaft.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Abtheilung der Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar ist Termin auf den 16. März 1883, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts sekretär. Jansen. lo797?! Deffentliche BSekauntmachung.

Die Maria Katharina, geb. Lorenz, Ehefrau des Ackerers und Handelmannes Adam Becker, Beide zu Ravengiersburg wohnend, sie vertreten durch Rechts anwalt Dr. Ben · Igrael, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 6. April 1883, Bor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.

Coblenz, den 3. 8 1883.

troh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

5 S5] Anfgebot.

Auf Antrag des Tischlermeisters F. Hätscher bier soll das den Erben des früheren Brauers Mohrmann bier gehörige, in der Lünerstraße sub Nr. 5 belegene Grundstück in dem auf 1

Freitag. 16. März 1883, Vormittags 11 Uhr, anstebenden Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an diesen Immobilien Nãher⸗ lebnrechtliche. fideikommissarische, Pfand. und sonstige dingliche Rechte, insbefondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, selbige unter Vor⸗ legung der darüber lautenden Urkunden im obigen Termine anzumelden, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht.

Lüneburg,. den 18. Januar 1883.

Könialiches Amtsgericht J. R. F. Jach mus.

5772

Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, dem wailand Oekonom Bluhm zu Rudow gehörigen, auf dem Neustrelitzer Stadtfelde sub Nr. 11b bele⸗ genen Priratackerstücks ist der Verkaufstermin auf

Freitag, den 13. April 1883, Vormittags 10 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Freitag, den 4. Mai 1883, ; Vormittags 19 Uhr,

angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, gesetzlich von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Ansprüche an das Grundstück ꝛc., sowie zur Vor⸗ legung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritätsausfüh⸗ rung steht der erste Verkaufstermin gleichsalls an, und werden zu demselben die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheil der Abweisung und des Aus— schlusses hiermit geladen. Ferner ist der erste Ver⸗ kaufs termin auch zur endlichen Regulirung der gerichts⸗ seitig zu entwerfenden Verkaufsbedingungen, welche vom 22. März 1883 ab auf der hiesigen Gerichts⸗ schreiberei I. zur Einsicht der Betheiligten ausliegen werden, bestimmt, und wird den bei der Zwangs—⸗ versteigerung betheiligten Gläubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen, sovie binnen 3 Tagen vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedin⸗ gungen einzureichen.

Die Besichtigung des Grundstücks ist Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung bei dem Oekonomen Mar tens gestattet.

Neustrelitz, 27. Januar 1883.

Großherzogliches Amtsgericht, Abth. II. (gez.) Jacobr. Beglaubigt:

Bucheld, Gerichtẽschreiber.

57741

Auf die am 1. d. Mts. abgehaltenen Liquidations⸗ protokolle, betreffend die Errichtung von Hypotheken⸗ büchern über

I) das dem Eigenthümer Christian Augustin zu Mirowdorf gehörige, daselbst sub Nr. 4 be⸗ legene Wohnhaus c. P.,

2) das dem Webermeister Adolf Mirow gehörige, daselbst sub legene Wohnhaus e. p.

ist, nachdem die gesetzlichen Ediktalien zu den Akten bescheinigt worden, auf Antrag der Prorokanten sofort der Ausschlußbescheid erlassen und publizirt worden, welches hierdurch notifizirt wird.

Mirow, den 2. Februar 1883.

Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

Schumann in Nr. 90 e. be⸗

5775 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hrypo— theken-Zweiginstruments über 1960 „66, eingetragen unter Abtheilung III. Nr. 10 des Grundstücks Nr. 64 Nicolai für die Frau Gymnasialdirektor Johanna Schneider, geb. Flashar, zu Schrimm, er— kennt das Königliche Amtsgericht zu Nicolai durch den Amtsrichter Stephan für Recht:

Die Hppothekenurkunde über die von der Ab— theilung III. Nr. 10 des dem Wirthschaftsinspektor Ferdinand Schenk zu Blusczau gebörigen Grund⸗ stücks Nr. 64 eingetragene Hrpothek von 18 65 4 abgezweigten und der verehelichten Gymnasial⸗ direktor Johanna Schneider, geborene Flashar, zu ö abgetretene 10560 M wird für kraftlos er⸗

art.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin aufgelegt. Stephan.

Verkündet am 25. Januar 1883. v. Woldeck, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend die Todeserklärung des am 13. September 1849 zu Gambin geborenen Kauf⸗ manns Carl Wilhelm Johann Urlaub, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stolp durch den Amtsrichter Junghans für Recht:

Daß der am 13. September 1849 zu Gambin, Kreis Stolp, geborene Kaufmann Carl Wil helm Johann Urlaub, Sohn des zu Gambin verstorbenen Lehrers Hermann Urlaub und dessen daselbst verstorbenen Ehefrau Friedericke, geb. Barz, für todt zu erklären, die Kosten sei⸗ nem Nachlaß zu entnehmen eventuell vom An tragsteller zu erfordern.

In der Strafsache gegen 1) den Simon Gener, geboren am 20. Juli i85ß und zuletzt wohnhaft zu Winkelbach, 2 Karl Ludwig Floeckner, geboren am 76. November 1857, und zuletzt wohnbaft zu Alpenrod, wegen Entziehung von der Militärdienst⸗ pflicht, wird, da die Angeschuldigten des Vergehens gegen S. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetz . buchs Feschuldigt sind, auf Grund der §5. sb, 325, 325 der Strafprozeßordnung zur Deckung der die Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höbe von je 3000 in Buchstaben Dreitausend Mark angeordnet, und das im Deut⸗ chen Reiche befindliche Vermögen der Ange⸗ chuldigten mit Beschlag belegt Neuwied, den 27. Januar 1883. Königliches Landgericht, Straf⸗ kammer.

5776]