1883 / 39 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Feb 1883 18:00:01 GMT) scan diff

22 .

sich der Mittlandekanal als wichtigstes Bindeglied zur Derstellung eines großartigen internationalen Wasserverkehrs von den westlichen Ländern biz nach Nußland hinein erweisen. Man wöne doch nicht gleich beim ersten Schritt in der Kanalvpolitik den in der Eisenhahnpolitik anerkannten Grund⸗ satz verleugnen, und nickt die Rilcksicht auf das allgemeine Ver⸗ kehrsinteresse Sonderinteressen gegenüber hintansetzen.

Hierauf nahm der Minister der öffentlichen Arbeiten Maybach, wie folgt, das Wort:

Ich möchte nicht auf die Einzelheiten eingeben, die heute berührt worden sind und welche ich aus dem reichen Material, welches mir vorliegt, seweit es sich um Angriffe gegen die Vorlage handelt, leicht widerlegen könnte. Es ist bereits der Antrag gestellt worden, die Vor⸗ lage an eine besondere Kommission zu verweisen und glaube ich, daß dort der Ort sein wird, alle die Dinge im Einzelnen zu prüfen. Ich will ja nicht leugnen, daß auch die Staatsregierung an den Gedanken, nun mit großen Kanalbauten vorzugehen, nicht ohne Bedenken heran— gegangen ist. Sie hat sich die Frage vorlegen müssen, ob ein solch grofer Bau, der dach noch andere Vauten nach sich zieht, opportun, ich meine namentlich auch finanziell opportun ist, und zweitens, os das Objekt. welches zur Ausführung vorgeschlagen werden soll, wirthschastlich richtig gewählt ist. Sie bat indeß nach eingehende Prüfung diese Bedenken schwinden lassen können und sich zu dieser Vorlage entschlossen. Meine Herren, ich bitte Sie mal zurückzublicken auf die Eatwickelung unserer Wasser⸗ straßen. Wir baben in Preußen etwa 6169 km natürliche Wasser⸗ straßen schiffbare Flüsse wir haben etwa tausend und einige siebenzig Kilometer schiff bare Kanäle. In den letzten Jahren haben wir uns zur Aufgabe gemacht, mit der Korrektion, mit dem Aus— bau der natürlichen Wasserstraßen planmäßig vorzugehen. Der Landesvertretung sind in den Jahren 1879, 1880 und 1882 Denkschriften vorgelegt, welche sich darüber aus— sprechen, mit welchen Mitteln, in welchem Tempo und unter welchen Umständen kie Korrek ion unserer natürlichen Wasserstraßen nach und nach sich vollzieben soll. Die Landesvertretung hat mit freigebiger Hand in den Etats unt die Mirtel bewilligt, auf diesem Gebiete das nachzuholen, was in früherer Zeit vielleicht versäumt worden. Wir baben ung aber die Frage vorlegen müssen: geschieht damit genug? ist nicht auch noch für künstliche Wasserstraßen zu lorgen? Einzelne Kanäle haben wir ausgebaut, verbessert, erweitert, aber zreifelles reicht das für das Bedürfniß des Landes noch nicht uberall aus. Immer lebhafter wurde einer der Herr Vorredner hat es schon erwähnt das schon seit 30 Jahren an die Regierung und die Oeffentlichkeit tretende Verlangen der wirthschaft— lichen Kreise, daß man durch große künstliche Wasserstraßen in aus— giebigerem Maße, als bisher geschehen, zu Hülfe kommen möge. Die Regierung hat diese Anträgé nicht unbeachtet lassen dürfen. Wir baben aun zunächst eingehende Studien darüber anstellen lassen, was in anderen Ländern geschehen ist. Wir haben gesehen, daß in Frank- reich, daß in Gnaland, daß in Schweden, daß in Nord— Amerika auf. diesem Gebiete Großes geleistet ist. Frankreich besaß z. B. schon im Jahre 1876 nicht weniger als 16 9560 km Kanäle, daxron 95 oso damals schon in Händen des Staates. Sie wissen, daß auch Schweden, England zablreiche Kanäle befitzen. Nun, meine Herten, gebe ich zu, daß die Verhältnisse bei uns nicht so lie

gen wie dort, auch daß unsere Mittel nicht so reichlich fließen, wie in einigen dieser eben bezeichneten Länder, aber daß auch wir, wenn wir die volle Entwickelung der wirthschaftlichen Kräfte unseres Landes wollen, ung nicht blos auf den Eifenbahnbau beschränken dürfen, sondern daß wir auch darauf bedacht fein müsfen, die Wasserstraßen zu erweitern, die kunftlichen Wasserstraßen zu ver⸗ bessern und neue anzulegen, darüber sind wir ung keinen Augenblick zweifelhaft gewesen. Schon im Jahre 1877 die Ihnen über den ,, Kanalbauten vorgelegten Denkschriften weisen das nach ist auf Veranlassung meines Herrn Amtsvorgängers in eine Er— örterung eingetreten, in welcher Weifse und in welchem Umlange das. Bedürfniß obwalten möchte, die Wasser⸗ straßen Preußens zu vervollständigen. Wir baben? um das hier zu erwähnen, aus den sebr zahlreichen Projelten, welche zur Erörterung gekommen sind, eine ganze Serie hervorheben können, welche als der Ausführung bedürftig und jedenfalls würdig erschienen. Ich nenne da die Kanalifation des Mains von Frankfurt bis Main;, die hoffentlich nunmehr bald zur Ausführung kommen wird, nachdem ein Theil der nothwendigen Mittel bereitz 'früher bewilligt ist, den Rhein Maas Kanal, dann den großen Rhein-Weser⸗Elb⸗Kanal⸗, den glb Spree Und. den. Dder · Spree. Canal. den Nordostsee⸗Kanal, dann Kanale in Oberschlesien genug, ein Geldobjekt von insgesammt etwa 3( W 400 Millionen. Baß wir nicht mit einem großen Zuge diese großartigen Projekte in Angriff vebmen können, daz rerstebr sic wohl ganz ron selbst. Einmal mit Rücksicht auf die Finanzlage des Staates, denn eine genügende direkte Rentabilität wäre kaum in Aussicht ju nebmen, sodann mit Räcksicht darauf, das wir uns den Vanalbau selbst ganz außerordentlich vertheuern würden. . . Wir haben uns also gefragt, welches Projekt verdient vor allen zunächst ausgeführt zu werden. Und da sind wir denn allerdings der einung geworden, daß vor allen eine Verbindung jwischen Rbein, Weser und Elbe anzustreben sei. Aber guch diefes Projckt, welt, 2inen Gesammikostenaufwand von mehr als 0 Mißionen erfordern wurde, läßt sich nicht auf einmal zur Ausführung bringen. Wir mus. ten uns daher auf einen Tbeil beschränken, der unter allen Rastnder vaßt, der gebotenen Rücksichinahme auf Tie Finanjen des Staat: Intspricht und welcher auch für sich einen selbständigen Nugen und einen selbstandigen Zweck hat. Nach sebr eingekenden Erärfe in den schon erwähnen Kemmissicnen sind wir dann zu

UT rterungen er Ueber⸗

53 2 2 8 J. =

Prejckt dicsen. Anforderungen entspricht, weil es einmal nicht unerschwingliche Anforderungen an die Staatefinanzen stellt, weil es ferner jedenfalls eünen Theil des großen Prosekies aus⸗ mo ht, und weil es endlich in Ler That für sich einen durchaus selb— scändigen Zweck verfolgt (elbständig auch inso ern, als ez unseren Westprovinjen eine von anderen Ländern unabhängige Verbindung mit der Nordsee schafft.

Nun habe ich heute grundsätzliche Bedenken gegen große Nanal⸗ bauten nicht gehört. Bedenken sind ja lediglich dahingehend erhoben, daß das hier vorgelegte Projekt nicht ausreichend sei, man verlangte mehr und eine andere Trace. Was den letzteren Punkt angeht, so glaube ich, daß der Vorwurf auf nicht ganz zutreffenden Auffassungen beruht. Von dem Kanalprojckt, welches wir vorgelegt haben, wird die große Hauptstrecke, zwei Drittel des Ganzen bis nach Bevergern unter allen Umsiänden gebaut werden müssen, mögen Sie nun nach dem Rheine auf der einen Seite weiter bauen und andererseits nach Magdeburg über Hannover oder mögen Sie die Verbindung nach der Elbe unterhalb suchen. Dieser Theil ist obne Frage von selbständigem Nutzen. Eine andere Frage wäre die, ob die Ems in die Verbindung aufzunehmen wäre. Die dadurch rerursachten Mehrkosten sind indeß nicht so be= deutend, daß sie dem Nutzen gegenüber ins Gewicht fallen können. Die nähere Prüfung wird dies Femnächst ergeben.

Wenn von uns verlangt werden soll, daß wir das ganze Projekt bis zur Elbe auf einmal zur Ausführung bringen, d. b. also alles oder nichté, dann müßten wir allerdings antworten: warten wir ab, bie wir erst wieder in die Fülle des Geldes kommen; die etwa UI2 Millionen für das Gesammtprojekt fönnen augenblicklich nicht dieponibel gemacht werden. Würde es nun aber gerechtfertigt sein, einer großen und betriebsamen Bevölkerung gegenüber mit dem zurückzuhalten, was wir leisten können, wenn wir auch nicht gleich das Ganze zu bieten im Stande sind? Dann wäre wieder das, alte Wort wahr, daß das Bessere der Feind des Guten ist. Nein, meine Herren, nehmen wir das Gute und überlassen wir das Bessere der Zukunft.

Es ist dem Bedauern Ausdruck gegeben worden, daß die Vor— lage in diesem Jahre nicht so ausführlich motivirt sei, wie im vorigen Jahre, namentlich der letzte Herr Redner hat solches vermißt. Ich glaube jedoch darauf aufmerksam machen zu dürfen, daß in der Begründung der diesjährigen Vorlage ausdrücklich Bezug genommen ist auf die Begründung vom vorigen Jahre, und daß wir angenommen haben, es werde die vorjährige Vorlage noch in den Händen der meisten Herren Mitglieder oder doch leicht zu er— reichen sein.

. Gegen die Bedenken, es sei das in Aussicht genommene Werk lein selbständiges, es strebe keinen selbständigen Nutzen an, werden in der Kommission Ihnen noch zahlreiche Momente vorgebracht werden können.

Es ist dann gesagt worden, Ihr werdet den Staatsbahnen Eintrag thun. Ihr werdet damit die Staats finanzen schädigen. Indeß ist bereits darauf hingewlesen wor den, daß die Staatsregierung diesen Gesichtspunkt nicht als durchschlagzend anerkennt. Es kommt uns in der

unseren Eisenbahnen Rentenunternehmungen zu machen, sondern sie dem öffentlichen Dienste nutzbar zu machen. Uebrigens würden dann die Finbußen, die die Staatsbahnen erleiden sollen, von so großer Grheb⸗ lichkeit sein? Zur Zeit werden nach Hamburg und nach den Weserhäfen traneportirt j. B. etwa 550 0 t Kohlen, nach den Ems häfen etwa 42669 t es ist etwa dieses Quantum, soweit die Nachweise reichen, üm vorigen Jahre transportirt worden. Diese Transporte werden' aber zu Frachtsätzen bewirkt, bei denen der Nutzen nur noch ein sebr ge⸗ ringer ist da wir, um unserer Industrie das Nordseenebict zu eröffnen,

würden. Ein Theil diefer Transporte würde uns immerhin ver— bleiben auf den Ueberrest könnten wir verzichten, ohne daß wir an unsern Nettoerträgen eine erhebliche Einbuße erleiden würden.

Dann, meine Herren, ist heute gesagt worden, man präjudizire durch diesen jetzt vorgeschlagenen Bau der weiteren Entwicklusg: das ist, hie erwähnt, nicht der Fall. Weder der Linie nach Magdeburg direkt über Hannover, noch der andern Linie wird dadurch irgend wie Abbruch gethan. Ebensowenig trifft solches nach der andern

Cisenbahnpolitif nicht darauf an, fiskalische Politik zu treiben, aus

etwas mehr thun müssen, als wir unter anderen Umständen thun

Seite zu. Wenn uns vorgeworfen werden, daß wir im vorigen Jahre die Weiterführung nach dem Rheine zu auf das Emschertbal ver— wiesen hätten, in diesem Jahre aber eine andere Trace kejeichneten, so bemerke ich, daß schon im vorigen Jahre erwähnt wurde, 5 seien gegen die Durchführung im Emscherthal insofern Bedenken aufgetreten, als sich Bodensenkungen gefunden hätten,

welcke den Bau eines Kanals auf diesem HGebier nicht ratksam erscheinen liesen und daß man weitere Unterfuchungen auch Seitens der Bergbebörden angestellt babe. Diese Unterfuchunzen Faben nun im Lauf des Jabres stattgefunden und zu dem Resultat geführt, daß wir allerdings jene Linie nicht würden beibehalten können und dagegen eine andere Linie zu wäblen baben, welche etwas unterb : ib Rubrert ein. mündet und denselben Zweck vollständig erreichen laßt. Es wird alfo, wenn Kir dazu übergehen können, auch die Linie nach dem Rhein auszuführen, was ich als selbstverstandlich betrachte, der Bau auf Schwierigkeiten nicht stoßen. ( . 2er dem Entschluß, nur einen Theil des großen Projekts in ngtiff zu nehmen und nicht gleich das Ganje, haben wir aum ins Auge gefaßt, daz mit der Ausführung diefes Stückes das darin an. zulegende Kaxital sofort Nutzen bringen wird. Und noch eins, meine Herren, ein Moment, was vielleicht in der Wöründung nicht genügend hervorgehoben ist, wollen wir bis nacb. Magdeburg so fortbauen, so werden wir eine gewiffe Ver.

iebuna de irtbscharftlichen Rerbâlti if᷑ r je nid Tiebung der wirtkichaftlichen Verbältnisse berbeifübren, die dicht osßne

einen gewissen Einfluß sein kann auch auf Oberfschlesien und Nieder

542 32— 2 * 3 sMI S* ö z Flesien. Es würde dann vielleicht auch die Frage erwogen werden

C Jen

habe es geheißen, es sei besser, Chauss bauen; jetzt fahre Jeder mit Vergnügen auf der Bahn. So werde es auch bei dem Kanal sein. Wenn man mit den Kanalbauten beginnen wolle, so müsse man mit dem vorlie— genden Projekt anfangen, denn es habe finanziell, wirthschaft⸗ lich und handelspolitisch als Verbindung mit der Nordsee die größten Chancen. Dieser Kanal sei die Emanzipation von Holland, welches jene Bezirke bisher beherrscht habe. Daß die ländlichen Kreife dem Projekt nicht so sympathisch gegen⸗ überstehen, als die Montanindustrie, sei begreiflich. Aber man dürfe nicht vergessen, daß die nothwendige Entwickelung der Städte an der Ems befruchtend auf die Landwirthschast wirkten müsse. Was die Rentabilität des Kanals betreffe, so werde man hoffentlich eben so gute Resultate haben, wie bei dem Suezkanal, dem man ebenfalls ein ungünstiges Pro— gnostikon gestellt habe.

Mittelpunkt der Monarchle vorber erst zu verbessern haben. Ich denke aber, wir können das gleichzeitig bewirken, das Eine thun und das Andere nicht lassen.

Ich glaube, meine Herren, hiernach heute so viel sagen zu können. daß der Schritt, den wir vorgeschlagen haben, im Großen and Ganzen ein richtiger ist aus den Gründen, die ich bereits anzuführen mir er= laubte. Wir haben von Jahr zu Jahr über Kanäle gesprochen, wir haben in Vereinen darüber sprechen lassen, die Presse hat sich ausführlich damit beschäftigt; jetzt treten wir an die Landesvertretung heran mit einem vraktischen Projekt, damit diese Frage auch in der Landetvertretung zur Erörterung komme, damit wir uns darüber klar werden, wie das Land eine solche Vermebrung der Wasserstraßen aufnimmt, daß wir uns in Bezug auf das jetzt vorgelegte Projekt klar werden Über die Tragweite, und ich glaube, doch darauf rechnen zu där. fen, daß in der Kommission, der ja, wie ich annehme, die Vorlage überwiesen werden wird, die Frage aus diesen Gesichts⸗ punkten sine ira, aber enm studio wird behandelt werden.

Nun noch eine Bemerkung in Bezug auf das, was Seitens des Hrn. Abg. von Schorlemer gesagt ist Der Herr Abgeordnete ver—= mißt in der Vorlage die Klarheit über die Ziele, welche die Regie⸗ rung verfolgt, ob und wie der Kanal nach dem Rhein und nach der anderen Seite geführt werde. Ich glaube, das Nöthige darüber ge⸗ sagt zu haben.

Der Herr Abgeordnete hat sodann bemängelt, daß der Grund und Boden viel mehr kosten würde, als veranschlagt. Ich glaube und mein Herr Kommissarius wird darüber noch Mittheilung machen können sagen zu dürfen, daß wir vollen Grund haben zu der Annahme, daß sowohl mit dem veranschlagten Bau⸗ kapital als auch mit der für den Grunderwerb angenommenen Summe auszukommen. Daß der Grund und Boden viel theurer werden würde als angenommen, dafür hat der Hr. Abg. von Schorlemer Momente nicht vorgebracht.

. Die gegen die Vorlage ins Feld geführten Rücksichten auf die Finanzlage des Staats sind jn außerordentlich schwer wiegende. allein ich glaube, in diesem Falle sind sie nicht durchschlagend. Wollten wir von allen Unternehmungen, von denen wir eine Erhöhung der Steuerkraft und des Wohlstandes des Landes hoffen, zurücktreten, weil unsere Finanzlage augenblicklich keine glänzende ist, dann, glaube ich, würden wir am verkehrten Ende anfangen. Ich meine Tes— halb mit dem Hrn. Abg. Natorp: machen wir einen Anfang, Unterstützen Sie uns in diesem Anfange, geben Sie uns den Muh, auf diesem Wege fortjufahren im richtigen Tempo und zur richtigen Zeit, dann werden wir hoffen dürfen, daß wir mit der Inaugurirung dieses großen Unternehmens einen wichtigen Gedenkstein gesetzt haben in der wirthschaftlichen Entwickelung unseres Landes.

Der Abg. von Haugwitz trat für die Vorlage ein, von welcher er sich einen großen wirihschaftlichen Nutzen verspreche. An die Rentabilität solcher Kanäle dürfe man allerdings keine zu großen Hoffnungen knüpfen. Wenn der Kanal' seinen Zweck erfüllen solle, müßten die Kanalgebühren möglichst niedrig bemtssen werden. Er beantrage die Ueberweisung an eine besondere Kommission von 28 Mitgliedern.

Der Abg. Büchtemann erklärte sich gegen die Vorlage.

Der Kanal würde nicht nur die Rentabilität der Staaks—

bahnen beeinträchtigen und damit die Steuerzabler belasten,

sondern auch an sich unrentabel sein. Die englische Konkur— renz in Kohlen würde der Export auf dem Kanal nicht aus dem Felde schlagen, es sei dies nicht einmal auf dem Rhein gelungen. Eine Ausgabe von 46 Millionen rechtfertige der Vortheil der Vorlage nicht, zumal der Kanal nicht bis Magde— burg fortgesetzt werden solle.

Der Abg. Dr. Windthorst bedauerte zunächst, daß eine so

wichtige Sache in einer Abendsitzung erledigt werde. Es sei erfreulich, daß anscheinend die Mehrheit jeder Redner von seinem spezifischen Standpunkte aus für die Vorlage sei. Als die Cöln-Mindener Eisenbahn habe gebaut werden sollen,

[

een und Vizinalwege zu

Die Vorlage wurde hierauf an eine Kommission von 28

Mitgliedern verwiesen.

Der Präsident von Köller schlug mit Rücksicht darauf,

daß der Reichstag voraus sichtlich am Freitag den Etat beendi⸗ gen werde, vor, die nächst- Sitzung am Sonnabend abzuhalten.

Das Haus stimmte diesem Vorschlage zu. Hierauf vertagte sich dasselbe um 11 Uhr auf Sonnabend

zeugung gekommen, daß das i , 2 25 2 an viel . De w 1 in der Vorlage behandelte müsen, ob wir nickt die Wasserverbindung von Sclesien? nach Tem 10 Uhr. , s. 2 ——— —— E * . 6 8 2 1 1 ( Inserate für den Deutschen Reichs- und Käni⸗ 5 E 26 1 22 6 EJ Er n 6 Sara lr en . ö * ; s f 22 Drenß. Staats Anzeiger und das Central Sandels. * Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen des * * —— 3 2 2 * 4 . * 8 2 ö . aimmt an: die Königliche Expedition 3. Steckbtiet⸗- m I Uuteran-hangs Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken Invalidendank, Rudolf Mosse, Haasenstein ö . . 2.8 a. 6 ; . ö es . und Kaniglich 3 e, n. Au fge bote, Vorladungen ö eee de,. & Vogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte, renßischen Staats Anzeigers: ; . er ebiedene B- ang ü Wi jowi ü ĩ Serie * Din, gere, . . 3. Veri als., Verpackhtungen, Subrinaicnen et,. Ib. K en. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 1 8 SVW. , elm Straße Rr. 32. . Verlosung, Amortisation Zins zahlung S. Theater- Anzeigen. z In der Bors en Annoncen · Surraur. 8. . Tο Z 7ent i- reer. mr, m,. 2 ö * a. 8. . T S7Gentlichen Papieren. 8. Familien Nachricten. I beilage. 2 . X Subhastationen, Aufgebote Der Inhaber der abbanden gekommenen Urkunde s RVoellrer Ta die Auarrastesse- z . en, ; ladun gen J 2 I. . wird hierdurch aufgefordert , , d r. n, e,, e. wre, e e. ** de nach. Kenn Zefa kelt Lnbetannt ist megen Fordernng ö g 3 , ern, än, dem auf eder Leiedneten Urkunde uad die Berechtigung ju 778 Æ 75 3 am 7. praes. 9. Dezember 18537 6 ontag, den 9. Ayril 1883, um Aufgebotsantrage glaubbaf * 5 1e al Zan? z Y ip siol Aufgebot. Mittags 12 uhr än ge, nere, süultaft gemacht hrt, beim Kgl. andßerihte Anmberg Krlage erhoben. Die Geken dee rerftorkcaen Maurers aul Bokre vor dem naten, , ge , gimnmer Re 3. 7 Wfeedet ng, Keel, der vorliegenden Urkun⸗ Zur mündlichen Verhandlung Über diese Klage e s, , z dre roz dem unter n Gerichte. Zimmer Nr. en ordnunge mãßᷓig anni gemacht ift, Fi? zur t derselte den B * 7 . ere, del t wr , 1. , belannt . ist, kis jum ladet derselbe den Beklagten Peter Mederer unter 2. die Bi geb. Riæter, Fier, = 2 Mme, ,. e. n seko: termine Recht? Dritter auf die der Aufforderung, einen beim Kgl. Landgerichte Am⸗ b. die verer Clara Sc ußctt, Tr mtloe- . e e 2 n se melzet ae, nnd die Antrag berg zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen und in . 2 5 wird ftellerin Erlaß de? Au⸗ r r. ils beantragt hat, der rom Vearstzenden der biesigen Cirilkammer auf 2 ö * 2 i . Serre Kier e n , ,, Miitwoch. 11. April 1. J., 4 der Acteitfmann Fran Sobre hier, , m , ,,,, Vorm. Y Uhr, . die terer elichte Maschiaen leñser Auguste Zacke, = ver Smart, den, g, gn . in Anbeng bLJimmien Sitzung zu erscheinen. ger. Botae, in Gsthen,. Zers n. 'r tanen tuch der Srarkasse der Residenstadt In dieser Sitzung wird beantragt werden: E. die misertazen Geschwister Btte und En na Tie Ger u mn nn,, Den Beklagten zur Benahlung der schuldigen Sctae er . er, lerer, ge, , n,. 2 * . ur k a len erklart Restsumme mit 775 M 75 * und zur Tragung 80 12 64 2 . . 22 11 * 62 P 1 s ö j Berend. ber GSẽrtner Fritt ric Sera Eier - Lem ii, ker r, rosten i derartheilen, sonie das Ur= ae, Arfzetot der argerlich zerlcren gcαnge⸗ 2. 8.) rn. heil gegen Kaution für rollstreckbar zu er⸗ ner Urkaade x Aagest 1977 ter] 707] ? ar 1832 n m nnr, Hr, e ze 8 wren Ranrer Gari Zeseresrar Ga ien tan, Geis ehreiter TPerichtelschreiker des Kölglihen Amtagericht. Tißer n mir zemäß el g, der R, s,. d. Eekae *r. ne welcher caf dem Antheile des Ar- Im Raraea dez 20nigs: . . 2 ö 53 3 die, fentliche Znjstellmng Cewig fe Here Crit, Serer kier n dem in der Färber⸗ Af der Amrag ker Marie Wes 3 betrre ere! 176M . 1 * . m n 63 a, n , r, moo, eien. ö, , ammer hiermit befannt gegeben rede ier rah , Wr. 1M, belegere'n, in den die straftlczerfliragg te, Srarfafeztue 35335 3 ; 33 * Greser, Gerne,, er, mn ng dier, Reg j si ker Srar la ter, , r, m, n, Fame, de, , , ore mm ng . Sanne Amber. s. Jebrnar, s 8 erio I. Ane ne tl 67 12 er 4 t MNende nent Dannorer nach e⸗ 1 HNechtsanralt Hauch in dere dat Jiarn⸗ Der Tür 81m j se re, er,, d, de, derer Ferl Bete, est, , dee, rer,, ,, , ig. Amt geit des ier, ,. 1 2 ee, . nn,, beg Lal. Land richt: ** , n me, een, / ö v a . i , mn, , m, me,, . . 3 et r rue, Ante 262 E 1 anten hcfen er ter. n, De, A deter, beer, g. e Sanncrer, mtl, e, der, den Amte gerich tz zt, gegen erg Bierbräatz Seter Mer eter con Sind lbach w

152452 Aufgebo

Der Buchbindermeister Rob hat das Aufgebot des angeblich verlorenen, von ibm auf den Verbandspackmeister F W. Chr. Eckhardt bierselbst am 11. Februar 1882 gezogenen. diesem acceptirten und am 1. Norember 1882 zahl- baren Wechsels über 180 * beantragt. r aber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

3 111 Uhr, immer Nr. 53,

dem auf

den 7. Inli 1883, Bormitt vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 4. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht.

liota] Verkaufsanzeige Aufgebot.

In Sachen des Kaufmanns E. M. Stamm ju Münden, Gläubigers, Sauer II. zu Nienhagen, Schuldner, wegen For⸗ derung, soll der dem Schuldner gehörige, im Ge⸗ meindebezirk Nienhagen belegene Grundbesitz, als:

1) 4.06 a Hofraum im Dorje, Kbl?7 Parz 178, mit darauf stebendem Wohnbause, Tenne, Stall, Scheune, Töpferwerkstelle, und Backhaus, Nr. 35 der Häuserliste und Nr. 36 der Gebäudesteuerrolle für Nienhagen, mit Gerecht⸗ sameß und allem sonstigen Zubehör.

2) 6, 15 a Hofraum, daselbst, Kbl. 7 Parz. 184, mit darauf stehendem Wobnbause, Nr. 36 der Häuserliste und Nr. 37 der Gebäudesteuerrolle, mit Gerechtsamen und allem sonstigen Zubebör.

3) 1,99 a Hofraum, daselbst, Kbl. 7 Parz. 185, mit darauf stebendem Häuserliste und Nr. 38 der Gebäudesteu rrolle, mit Gerechtsamen und allem sonstigem Zubehör,

4) 8,54 a Wiese, Knickwiese, Kbl. 2 Parz. 63, 3) 1132. Acker auf dem Gleichen, Kbl. 2 Parz. 70,

89 7. 71 690 85 8661. 9 , 10 14,40. 1 181, 131 . 1 18.96. . . 167 1 13 594. 19) 8,68. 20) 14,605

21) 844 a Acker, Hinleres Brügge Kbl. 142,

ö. . ö 26 6,58. 27) 6585.

Kbl. 3 Parz. 222,

30) 5,92 a Acker

31) 5,70. 32 19,28,

33) O, 61 8 Acker,

Parz 282.

34) O, 68 a Acker

365 9814. w J 3

39 11,90 a Acker,

Kbl. 5 Parz. 9,

40) 15, S6 a Acker

,

455 3.13 . Wiese 44) 4,10 a Wiese,

Parz. 52,

45 26,97 a Wiese,

Parz 93,

46) 13,89 a Wiese, In der Ingelheim, Khl.

Parz. 153,

47) 35,82 a Wiese, In der Ingelheim, Kbl.

Parz. 173,

48) 2,91 a Wiese, Buchenziegenwiesen,

Parz. 240,

49) 5.03 a Wiese, daselbst, Kbl. 5 Parz. 244, 50) 12,50 a Acker, Am Brüggerbergerweg, Kbl.

Parz. 3,

51) 27,37 a Acker, daselbst, Kbl. 6 Parz. 20,

52) 19,63 a Acker, Unteres Brüggerbergerfeld,

Kbl. 6 Parz. 55,

53) 17,15 a Acker, daselbst. Kbl. 6 Parz. 61, 54) 16,18 a Acker, daselbst, Kbl. 6 Parz. 124, 55) 13, a Wiese,

Pari. 141,

56) 5,07 al Acker

575 55.57. 585 574.

ho) 54,

60) 5,590.1

61) 5,9) 3 * 62) 39,32. Wiese, Ringelrodawiesen, . 63) 6,91 . Acker,

si 3:7.

65) 1053. Hausgarten, h

6656) 1625.

535 Mt Acker, Am nig,

68) 6,45,

zäh jr? Wiese,

75) 0.60,

Ih, 2, ler

77) 4,07

76 43275 Acer,

Kbl. 9 Parz. 66

75) „, 03 a Ader,

Kbl. H Parz. 55,

gi) z, , a Acker,

Abl. 9 Parz. 6h,

ert Fänger zu Stettin

gegen den Töpfer

Brennofen,

Wohnhause

2 S do & N Nλά‚äRNά!sBo do d 35385

Thielebornerfeld,

x , 2

Brüggerbergerfeld, Thielebornerfeld, 3 Parz. 246,

4

29) 16,12 a Acker,

4 . * * Oberste Lehmenhof,

Kbl. 3 Parz. 313, 354

ubergerfẽld Kbl. 5 Parz. 12, 5 13

ö. . Ringelrodswiesen, Kbl.

Ringelrodswiesen,

On

On

82

Ringelrod, Kbl. 6 Parz. 169,

ö

Im Dorfe,

Am Neumannshof, (

C D OO Q A 220

Ueber dem grünen Weg, 9 , grünen Weg,

grünen Weg,

Unter dem grünen Weg,

h 54 ö. Wiese, Streitwiesen, Kbl. 9 Par 114, i 1h. . 1m 95 33 . Acker, Ueber der Tift, 2 26 86) 243.1 '

6 ;, w

88) 22.12 a Wiese, In der Ingelbeim, Kbl. 5 Parz. 267 176 ꝛc.,

S9) 11,81 a Acker, Am Berge, Kbl. S8 Pari. 273/234 2c.

90) O, 60 a Acker, Oberste Lehmenbof, Kol. 3 Parz 280, J

1) 2,83 a Garten, Oberste Lehmenhbof, Kbl. 7 Parz. 190,

97) 2,185 a Hausgarten, daselbst Cel. 7 Parz 182,

935 6,44 a Acker, daselbst, Kbl. 3 Parz 429,

94) 124 a Acker vor dem Pfaffenstrauch, Kbl. 10 Parj. 21. ĩ

95) 1,82 a Acker, Im Dorfe, Kbl.́ 7 Parj. 74, pd 33 a Acker, Vor dem Pfaffenstrauch, Kbl. 16

arj. 27,

97) 8,47 a Acker, daselbst, Kbl. 10 Parj. 25, jwangsweise in dem dazu auf:

Donnerstag, den 29. März 1883, ztachmittags 3 Uhr, in der Sauer schen Gastwirtbschaft zu Nienhagen anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kauflieber werden damit geladen.

Alle, welche an obigem Grundbesitz Eigenthumẽ-⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servi⸗ tuten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, wer⸗ den aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumel⸗ den und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle, das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke rerloren geht.

Münden, den 6. Februar 18383.

Königlickes Amtsgericht. II. Twele.

7042 Erb vorladung.

Albert Garnier, früber in Allentown (Pennsryl⸗ ranien) als Handels mann, dessen Leben und Aufent⸗ haltsort ungewiß, wird jur Erboerhandlung auf Ab⸗ leben der Mathias Garnier Eheleute von hier mit Frist von

drei Monaten unter dem Bedeuten vorgeladen, das im Falle seiner Nichtanmeldung das Erbvermögen Denjenigen zu— getheilt werde, welchen es zukame, wenn der Ge— ladene beim Erbanfall nicht mehr am Leben gewesen wäre.

Konstanz, den 27. Januar 1883.

Großh. bad. Notar. A. Dietrich.

7048 Von dem unterzeichneten Amtegerichte wurde in der heutigen öffentlichen Sitzung folgendes Aus— schlußurtheil vublinrt: . Im Namen des stönigs! Auf den Antrag: ö 1) des Viehkasterirers Heinrich Weiße zu Albaxen, . 2) des Maurers Heinrich Gröne daselbst,. 3) des Webers Ferdinand Verse zu Ovenhausen, sämmtlich vertreten durch den Auktions⸗ Kommissiar Hochfeld zu Höxter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Höxter durch den Amtsrichter v. Varendorff für Recht: 1Ja. die Urkunde vom 26. Dezember 1853 aus welcher eine Abfindung von je 41 Thalern für jedes der Geschwister Aloyse, Clemens, August, Therese und Anton Weiße aus Albaxen im Grundbuche von Albaxen Band 8 ö 397 Abtheil. III. Nr. 3 eingetragen teht, ba. die Urkunde vom 24. Mai 1854, aus welcher eine Darlehnsforderung von 70 Thalern für den Kaufmann Moses Katz zu Holzminden im Grundbuche von Albaxen Band 5 Blatt 185 eingetragen steht, resp. das Ces⸗ sionsinstrument vom 8. Juni 1860, laut welchem genannte Forderung dem Kaufmann Samuel Katz zu Albaxen cedirt ist, bb. die Urkunde vom 7. Januar 1860, aus wel⸗ cher eine Forderung von 13 Thaler 21 Sgr. sowie o/o Zinsen davon seit 28. Juli 1850, nebst 14 Sgr. Gerichtskosten und 10 Sgr. Requisitionskosten und die Kosten der Ein tragung für den Kaufmann Samuel Katz im genannten Grundbuche eingetragen stehen, werden für kraftlos erklärt und sind die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last zu legen. 2) die Rechte Dritter auf die Post Abtheil. III. Nr. 2a, b., C., d., e, des Grundbuchs von Ovenhausen Band 6 Blatt 284, welche die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Ge— schwister Anne Maria Gertrud, Stephan Anton, Elisabeth, Anne Era Margaretha und Johann Franz Goloff aus dem Rezesse vom 17. November 1858 als Abfindung in Höhe von je 2 Thaler 10 Sgr. 85½ Pf. eingetragen steht, werden für ausgeschlossen, die darauf bezügliche Ur⸗ kunde für kraftlos erklärt, auch wird der Eigen— thümer der belasteten Grundstücke ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Post zu beantragen. Von Nechts Wegen. Höxter, den 7. Februar 18583. Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submission en ie.

Bekanntmachung. Es sollen fei, den 23. Februar er., Vormittag 10 Uhr, im Vlumbergschen Gafthofe zu Müllrose, aut dies jäbrigen Schlägen der Königlichen Qberförsterei Müllrose folgende Hölzer, nämlich: eu en, Schwarzheide, Jagen 738 125 Stück Eichen Nußenden J. -V. Kl, 12 desgl. mit Knie, 66 Stück ichen Kahnknie, 14 rm Eichen Scheit ⸗Nutz holz, 1300 Stück Kiefern Bauhell J. V. Kl, 34 Stück Kief. Sägeblöcke, 15 Stück Kiesf. Stangen J., 1 rm slie fern Scheit ⸗Nutzholz, 1547 Stück . Schwellen ˖ resp. (Hrubenhöljer (l,, im lang, 2d, em starh; Schutzbezirk Buschschleuse, Jagen 181 527 Stück Kief. Bauholz im Wege des Meistgebotg in kleineren und , . e, verkauft werden. or sthaus Fatharlnensec, den 4. Februar 18863. Ver Ober- sörster: Tl cksen.

SHSolzverkanf. Aar dem Gizsc lass dð3 Säzia- licken Forstreriers Neuendorf, Forsttbeil Hobebeide,

soll ẽffentlich mit freier Konkurrenz; verkauft werden: eisen gewöhnlicher t= 2 Gureisen, 2 M kg Zinn in El Zirk in Blöcken, ) * 0 Ea 1. Teñfelkonserrirung, soll in

Am DTienstag, den 20. Febrnar 1883: 2a) 76. Riefern Bau und Schnendehol; SM St. 71 Verkauf am Schlagorte von Vorm. J

Geldannahme beim Gastwiriß Herrn Steffen zu GSadem. Am Mittwoch, den 21. Februar 1883: Jagen 36, 45. Kiefern Bau und Sceeidebolz ca.

*

? 5 2

DM St. 350 fa. Von Vorm 19 U6r an im Log-ngarten' iu Littstock. Am TDonnerstag den

22. Februar 18383: aus den Schlägen der Jagen 17, 365, 46. 76. In Raummetera: 27 Schichtnutz⸗ bol J. (Bẽttchernuß bol; und zwar 24 Jagen 46, 3 Jagen 76), ca. 73 Schichtnutz bol; II. (in Langen r 36, 291 Jagen 46, 42 Jagen 76). Brennhelj:; Birken (Jagen 46) 16 Scheite, 2 Reiser J. Kiefern ca. 33 0 Scheite, 550 Knüprrpel, 450M Steockbol; 24 Reiser J, 169 Reiser III. Von Vorm. 10 Uhr an im Logen⸗ garten zu Wittsteck. Neuendorf, den 12. Februar 1883. Der Ober förster. Kable.

70562 Bekanntmachung. . Die Lieferung des Bedarfs an irdenen, glãsernen ꝛt.

Cx

P

cn

1.5 m, daron ca. 417 Jagen

Geschirren für die biesigen und Potsdamer Gar⸗

nijon⸗ ꝛc. Anstalte! und für das Barackenlager auf dem Schießplatz bei Jüterbog pro 1283 384 soll an den Mindestfordernden rerdungen werden.

Offerten bierauf sind bis zum 26. Februar er., Vormittags 11 Uhr, im dieszseitigen Büreau, Michaelkirckplatz 17, woselbst auch die Bedingungen ausliegen, abꝛugeb ; zusenden.

Berlin, den 12. Februar 158533.

stönigliche Garnison Berwaltung. 6834 Sekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs an neuen Haar⸗ und Piassavabesen, Schrubbern, Raubköpfen und Borst⸗ wischen für die biesigen und Potsdamer Garnison⸗ꝛc. Anstalten pro Etat-jabr 1883,84 soll an den Min⸗ destfordernden verdungen werden. Bezügliche Offer⸗ ten sind bis zum 23. Febrnar er., Vorm. 11 Uhr, in unserem Büreau Michaelkirchplatz 17 abzu⸗ geben resp. franko einzusenden, und wird hierbei be— merkt, daß nur Offerten von denjenigen Unternehmern berücksichtigt resp. als gültig angesehen werden, welche die in unserem Bureau ausliegenden, allein maß⸗ gebenden Probestücke bezw. Bedingungen eingesehen und auf Grund dicser die Gebote abgegeben haben.

Berlin, den 6. Februar 1883.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

623 6

1

*

ca

.

**

**

.

Bekanntmachung. Für die Kalksteinbrüche und Kalkbrennereien zu Rüdersdorf soll der in der Zeit vom 1. April 1883 bis 31. März 1881 erforderliche Bedarf an nachstehenden Holzmaterialien, nämlich etwa: 40 ehm kiefernes rundes Baubolz, 130 ebm kiefernes geschnittenes Bauholz. 2500 m kieferne Baubohlen von 8 und 5 em Stärke auf 28 resp. 29 em Breite besäumt, 2007 m kieferne Karrbohlen von 6 em Stärke, 130 0 m kieferne Bretter von 3,5, 3 und 2 em Stärke, 1500 Stück kieferne Gru⸗ benschienenschwellen, 3 Schock kieferne Dachlatten, 8 Schock kieferne Baumpfähle, 50 Schock kieferne Schürstangen, 10 rm eichenes Rollholz und 5 ebm eicheneß, geschnittenes Nutzholz, im Wege der öffent- lichen Submission verdungen werden. Die Liefe— rungsbedingungen sind in unserer Registratur ein—⸗ zusehen und werden auf portofreie Anträge und Ein— sendung von 1 46 Schreibgebühren in Abschrift mitgetheilt. Lieferungsanerbieten, welche mit der Aufschrift „Submission auf Holzmaterialienꝰ zu versehen sind, werden bis zum 24. d. YM. erbeten, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Er— öffnung im Amtszimmer der unterzeichneten Berg⸗ inspektion erfolgen wird. Rüdersdorf, den 10. Fe⸗ bruar 1883. Königliche Berginspektion.

7012 Bekanntmachung.

Vom 1. April er. ab soll der Restaurations⸗ betrieb auf Bahnhof Bernburg anderweitig ver⸗ pachtet werden. Wohnung für den Restaurateur ist vorhanden und wird mit überlassen. Heizung und Erleuchtung der Wartesäle hat Pächter auf eigene Kosten zu bewirken.

Die Bedingungen liegen im Dienstgebäude des unterzeichneten Betriebsamts Central⸗Bahnhof zur Einsicht aus, können auch von dem Bureau vorsteher Hübner gegen Einsendung von 50 3 Ko— pialien bezogen werden. .

Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf Bahnhofs ⸗Restau⸗ ration Bernburg“ versehen, bis zu dem am J. März er. stattsindenden Termine, Vormittags 10 Uhr, hierher einsenden.

Magdeburg, den 19. Februar 1883.

Königliches Eisenbahn ˖ Betriebsamt (Magdeburg Halberstadt).

Submission. Für die Werft soll der Bedarf an eisernen, kupfernen und metallenen Nägeln, Draht⸗ nägeln und ,,,, für das Etatsjahr 1883. 84 beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift „Submission auf Nägel :e.“ sind zu

em am 26. Februar 1885, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzu— reichen. Bedingungen liegen in der Abtheilungs— registratur aus und sind für 0,5 M zu beziehen, auch bei dem allgemeinen Submissionsanzeiger in Stuttgart einzusehen. Kiel, den 12. Februar 1883. Kaiserliche Werft. Verwaltungs ⸗Abtheilnng.

Der dreijährige Bedarf an Schreib- und Zeichen Materialien, mit. Autnahme des. Schreibpapiers, für die hiesige Kaiserliche Werft, sowie für sämmt⸗ liche hiesige Marinebehörden soll im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. Die An⸗ gebote sind versiegelt mit der Aufschrift: „Angebot auf Schreib und Zeichnen ⸗Materialien“ bis zu dem auf engen, den 1. März d. I8., Vor⸗ mittags 119 Uhr, im Geschäftszimmer der unter zeichneten Abtheilung anberaumten Termine hierher einzureichen. Die Bedingungen nebst den ungefäh— ren Bedarfsgangaben liegen in unserer Registratur, sywie in der Expedition dieses Blattes zur Ginsicht aug, können aber auch gegen Ginsendung von 1,50 abschriftlich von unserer Registratur bezogen werden. Auf die sorgfältige Beachtung des 8. 25 der beson deren Wedingungen wird noch auödrücklich aufmerk- sam gemachtßt. Loilhhelmshaven, den 8. Februar 18383. Kalserliche Werft. Verwaltungs Mb theil ung.

Die Lieferung des Sedarfe der aifersichen t zu Bilbelme baren an 1, 10 0 E Giessreireꝶ

. 2 6 * eisen gewõbnlicher Qaalit ät oder 10 [O astem fentlicher Verdin⸗ anz vergeben werden, wojn ein Termin auf Freitag, den 23. d. M., Vormittags 111 Uhr, in == schãfte zimmer der unterzeichneten Bebẽrde anberanzzi

ist. Die Bedingungen liegen in der dieñeit ;;

Registratur, sowie in der Expedition dies Slarte⸗ zur Einsict aus, können aber auch gegen Sinser dung ren 1350 Æ ron der Registratur abschriftlich miꝛ⸗ getb ilt werden. Wilhelmshaven der 2. Teras

383 gaiserlich? Werft. Verwaltungs Ab- theilung.

165325 Sekannutmachung. Die Lieferung ron 30000 Centnern Ma

koblen und 20 Centnern Schmiedekchblen f

Rõnialiche Hafen ⸗Baurerwaltung iu Memel pre

soll zusammen oder getrennt im Wege der öffentlichen

Sus mission vergeben werden.

Gin Termin hierzu ift auf Sonnabend, den 19. März 1883, Bormittags 12 Uhr, in Bureau des Unterzeichneten anberaumt worden.

Die Submissions⸗Bedinaungen liegen im genannten Bureau wäbrend der Dien ststanden zur Einficht 220 können auch gegen vorberige Einsendung von 1,5 * Ropialien abschriftlich ven hier bezegen werden.

Die Auswabl unter den drei Mindestfordernden bleibt vorbebalten.

Memel, den 19. Februar 13833.

Der Hafen Baninspektor:

Dempwolff.

6384 Submission.

Die Lieferung der nachstehend aufgeführten Ma— terialien und fertigen Stücke für das Etatsjahr 1883,84 soll im Wege der öffentlichen Submissien am 6. März d. J. vergeben werden, und zwar: 1800 Hemden für Gemeine, 350 Hemden für Unter⸗ offiziere, 1700 Meter graue Futterleinewand, 9 Meter blaues Reckschooßfutter, 170) Meter Callicot, 700 Meter Unteroffizler⸗-Rockdrillich, 300 Meter Jackendrillich, 250) Meter Hosendrillich, 30 Stuck Mütenkokarden für Feldwebel, 1060 Stäck dergleichen für Unteroffiziere und Gemeine, 1400 Dutzend Waffenrocksknöpfe, 120 Dutend Taillenknörfe, 200 Dutzend Nummerknöpfe, 1300 Dutzend Knöpfe für Tuchhosen. 1300 Dutzend Knöpfe für Drillich—⸗ bosen, 300 Dutzend kleine schwarze Hornknöpfe, 200 Dutzend weiße Hornknöpfe für Drillichröcte, 40 Dutzend Haken und Oesen, 100 Meter Hand⸗ schuh⸗ Boy, 8) Meter Krageneinlage, 1000 Stäck Schnallen für Tuchhosen, 2200 Paar Stiefeleisen, 50 Kilogramm Messingdraht. Offerten und Proben sind vpostmäßig verschlossen mit der Aufschrift: „Submission auf Bekleidunzsstücke : c.“ bis zum 5. März d. J. an die unten genannte Bekleidungs⸗ Kommissisn franco einzurcichen. Die Lieferungs— Bedingungen können bier eingesehen oder gegen Ein— sendung von 60 bezogen werden.

Mainz, den 7. Februar 1883.

Bekleidungs sommission 2. Nassanischen Infanterie⸗Liegiments Nr. 88.

7054 Bekanntmachung. .

Für das Holsteinsche Infanterie⸗Regiment Nr. * soll die Lieferung von ca.:

2500 Halsbinden, 400 gewirkten Unterhosen, 1900 Unterhosen von Callicot, 400 Paar wil?d⸗ ledernen Handschuhen, 400) Stück Hemden von Shirting für Unteroffiziere, 2800 Hemden von gestreiftem Callicot, 7450 Meter Diillich, S850 Dtzd. Stück Stiefeleisen, 450 Mille Soh⸗ lennägel, 200 Kilogramm Messingdraht, 20) Heline mit Beschlag für Landwehr, 132 Paar Schuppenketten, 190 Kalbfelltornister ohne Na⸗ deln, 85 Paar weiße Tornisterriemen, 44 Paar braune dergl., 70 weiße Leibriemen mit Schloß, 36 Stück braune dergl. 170 Säbeltroddel für Unteroffiziere, 200 Paar Patronentaschen mit weißen Schlaufen, 623 Gewehrriemen, 79 Paar Kochgeschirrriemen vergeben werden.

Offerten sind mit der Aufschrift: „Snbmissions—⸗ sache“ bis zum 190. März er. an die unterzeich⸗ nete 3 einzusenden.

Proben vorgenannter Artikel können vor dem Termin hier eingesehen, bei eintretender Lieferungs- übertragung auch auf kurze Zeit verabfolgt werden.

Die mit den Offerten eingeschickten Proben, welche nicht haben berücksichtigt werden können, werden un— franlirt zurückgesandt. .

Die entstandenen Insertionskosten tragen die Lie— feranten nach Verhältniß des Lieferungsobjektes.

Rendsburg, den 8. Februar 1883.

Die Bekleidungs ⸗Kommission des Holsteinschen Infanterie Regiments Nr. 85.

7062

Die Lieferung von 50 kompletten Helmen, 169 Paar Sporen, 1 Paar Epaulets, 50 Kochgeschirren, i150 Woylachs, 700 Kartätschen, 100 Fouragierleinen, 93 Schirmmützen, 18 Paar Lederhandschuhen soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Offerten sind bis zum 25. März d. J., Mor gens 9 Uhr, einzureichen. Die Lieferungsbedin« gungen liegen bei der unterzeichneten Kommissisn zur Einsicht auf, auch können dieselben gegen Ein— sendung von 50 5 in Abschrift bezogen werden. Proben sind, getrennt von der Offerte, bis 16. März einzusenden, jedoch ohne Preisangabe.

St. Avold, den 10. Februar 1883. . Die Bekleidungs ⸗Kommisston des Schleswig

Holsteinschen Dragoner Regiments vr. 135.

Verloosung, Amortisation, Zi uszablung n. s. w. von össentlichen Papieren. 70g Mecklenburgische . syrledrich · sranz · Eise nba hn · Gesellschaft. Vom 20. Februar er. ab findet die Ausgabe der 11. Serie Dipridendenscheine pro 1883 bis 1892 den Stamm ⸗Altien unserer Gesellschaft durch unsere Hauptkasse hierselbst, gleichzeltig aber auch durch Vermittelung der Bank für Handel und Jadustite zu

Verliu,