1883 / 55 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Mar 1883 18:00:01 GMT) scan diff

Ddr .

Untersuchungs richter. Johl.

in das Jastizgefängniß zu . . . f nh ke i r . , . . je ; urückgekehrt und hat si nde vori 26. , ,, . e vorigen den 26. Januar 1 en *. März Der Unter uchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. Beschreibung: Alter

unhaltbare Zustände berbeifühten würde. Ic babe mir erlaubt, wischen dem Ablauf der vorigen und dem Beginn der diesjährigen um meinerseits ein persönliches und auf möglichst genauen Informationen begründetes Urtheil über den Zustand der Ihnen zur Verfügung stehenden Räume zu geioinnen, dieselben in Be⸗ gleitung des Herrn Bureau-Direktors und des betreffenden Baubeamten einer eingehenden Besichtigung zu unterziehen. und muß da allerdings auch das aneikennen, was der Hr. Abg. von Zitzewitz in seiner Aus⸗ führung bemerkt hat, nämlich, daß auch der bauliche Zustand des Hauses zu nicht unerheblichen Bedenken Veranlassung giebt. Das Haus ist, wie bekannt, über 100 Jabre alt und die Balkenköpfe in der Dachetage sind bereits angefault. Die Wahrscheinlichkeit liegt vor, obgleich eine Untersuchung hierüber nicht stattgefunden hat, daß auch in den übrigen Etagen ähnliche Zustände sich vorbereiten. Nun braucht man ja darüber kein großes Maß von Besorgniß zu einpfin⸗ den; denn wer mit baulichen Verhältnissen auch nur als Laie sich be⸗ schäftigt hat, weiß, daß ein angefaulter Balkenkopf noch lange nicht unminelbar auch den Einbruch des Gebäudes zur Folge hat, sondern daß „3 viele Gebäude in diesem Zustande giebt, die sich noch lange gehalten haben. Ich habe das nur anerkennen wollen, was der Hr. Abg. ron SZitzewiß hier ausgeführt hat. . —.

Was nun die Räume selbst betrifft, so will ich über deren Zu⸗ länglichteit, Anordnung und ästhetische Schönheit hier kein Wort verlieren. Ich kann nur beftätigen, daß auch die Staatsregierung üẽhrerseits die zu ihrer Disposition vorbehaltenen Räume als unzu⸗ länglich dezeichnen muß; wir behelfen uns damit, weil wir müssen. Aber ich provozire auf das Urtheil aller Betheiligten, daß namentlich wenn wir die Ehre haben, mit Abgeordneten, was häufig der Fall ist, zu konferiren, man in Verlegenheit kommt, wohin man sich mit den verehrten Herren zurückziehen soll. ;

Aber andererseits hat die Besichtigung, die ich mir erlaubt habe vorzunehmen, doch das Ergebniß geliefert, daß, wenn auch sehr erheb⸗ liche Uebelstände vorhanden sind und anerkannt werden müssen, doch zunächst und für die nächste Zukunft von einem eigentlichen Noth— stande in Bezug auf Raummangel kaum wird gesprochen werden können, namentlich wenn man erwägt, daß noch einige provisorische Anbauten, z. B. der Anbau eines größeren Kommissionszimmers, wodurch die von dem Herrn von Zitzewitz erhobenen Mängel beseitigt werden können, sowie die Vergrößerung des jetzigen Raumes für das Büchermagazin möglich sein würden durch Erwerbung und Bebauung eines Theiles des Gartens des Geheimen Civilkabinets, sowie durch Einziehung einiger Dienstwohnungen. ;.

Ich glaube jedenfalls soviel sagen zu können, daß für eine Ueber⸗ gangsperiode denn anders will ich das auch von unserem Stand Punkte aus nicht bezeichnen noch die Möglichkeit vorhanden ist, mit den hiesigen Räumen auszukommen. Wie lange diese Ueber gangsperiode würde dauern können resp. müssen, würde ja eine Frage der weiteren Erwägung sein.

Ich kann also nur betonen, daß auch die Staatsregierung das Wünschenswerthe, ja ich will sagen, das Dringliche des Reubaues des Landtagsgebäudes anerkennt, und die Frage wird nur die fein, wie man diesem allseitig getheilten Wunsche in der leichtesten, raschesten und auh für die Staate finanzen am wenigsten drückenden Weise ent gegenzukommen im Stande sein wird.

Der letzte Herr Vorredner hat den vorjährigen Beschluß des hohen Hauses ganz richtig dabin bezeichnet, daß von diesem letzteren ausschließlich derjenige Platz, welcher in der Hinterfront der früheren Porzellanmanüfaktur und des Gartens des Herrenhauses sich befindet, für den künftigen Bau in Anspruch genommen werden soll. Meine Herren! Die Staatsregierung ihrerseits kann so unbe—⸗ dingt auf diesen Standpunkt bis jetzt sich nicht stellen. Sie hält es für ihre Pflicht, doch noch Erwägungen darüber anzustellen, ob nicht noch andere Plätze in der Residenz geeignet und disponibel sein würden, um dem gewünschten Zwecke dienstbar gemacht werden zu können. Namentlich hält sie sich deshalb zu dieser Erwägung für verpflichtet, weil die bezeichneten Grundstücke bis jetzt für andere Staatszwecke verfügbar und verwendbar gedacht worden sind. Ich er⸗ kenne im Uebrigen das rollkommen an, daß, wenn unsere Enquete zu dem Resultate gelangt, daß nur dieses Gebäude für den Landtag zweckmäßig zu benutzen sein könne, daun jeder andere Staatszweck würde zurücktreten müssen.

Wir haben also zunächft, um auch diese von mir noch offen zu haltende Frage zu entscheiden oder wenigstens der

Entscheidung näher führen zu können, uns damit beschäftigt, das Raumbedürfniß festzustellen, welches ein Neubau erfordern würde. Der Herr Präsident hat die große Güte gehabt, mich dar⸗ über mit einer ausführlichen und eingehenden Kommunikation zu ver⸗ seben Ich habe daraus die Ueberzeugung gewonnen, daß allerdings das von dem Herrn Vorredner und im Beschlusse des hohen Hauses vom vorigen Jahre bezeichnete Grundstück der Quadratfläche nach für den gedachten Zweck ausreichen würde, wenn man das neus Haus sich

e e , wie es auch nach der Mittheilung des Herrn Präsidenten ist, denkt.

Leugnen will ich nicht, daß die Staattregierung in den Kreis ihrer Erwägungen ich weiß ja nicht, ob das zur Ausfübrung kom⸗ men wird, und wie sich das Haus dazu stellen wird auch die Eventuglitãät gezogen hat, daß man hier, bis zur Fertigstellung des neuen Reichstagsgebäudes ausharren könne, und daß dann das von dem Reichstag zu verlassende ge ige Reichstagsgebäude für das Ab. geordnetenhaus im Besitz zu nehmen sei. Ich bin weit davon ent · fernt, das als definitive Aeußerung bezeichnen zu wollen; wir baben es nur als Eventualität beruͤcksichtigen zu müssen geglaubt. Ferner, meine Herren, bitte ich noch das eine zu erwägen, daß, wenn es sich darum handelt, für den Landtag der vreußischen

Monarchie ein neues Dienstgebäude zu errichten, auch die Frage nicht wird unerwogen bleiben dürfen, ob es sich da nicht empfiehlt, für beide Häuser in Gemeinschaft zu bauen aus dem einfachen Grunde, daß, wenn überhaupt der Landtag der Monarchie in Uebereinstimmung mit der Regierung den Wunsch aussprechen sollte, ein gemeinsames Haus für beide Häuser zu haben, dann jedenfalls das wird anerkannt werden müssen, daß der gemeinsame Bau viel billiger und auch zweck- mäßiger und äfthetisch schöner ausgeführt werden kann, als der Bau für die einzelnen Häuser.

Nun läßt sich nicht leugnen, daß das andere Haus, soweit mir bekannt geworden ist, sich in seinen Räumen ganz behaglich und glück lich fühlt und einen Wunsch bis jetzt nicht ausgesprochen hat, eine Veränderung eintreten zu seben. Aber freilich schließt das nicht aus, daß bei den weiteren Verhandlungen andere Anschauungen Platz greifen könnten.

Ich kann also jetzt im Namen der Königlichen Staatsregierung aussprechen, daß wir bemüht sein werden, auf dem Wege, welchen der Beschluß des Hoauses, wenn er jetzt wieder⸗ holt werden sollte, vorzeichnet, weiter vorwärts zu gehen, daß wir es uns aber vorbehalten müssen, über die Wahl des Grundstücks und über den näheren Bauplan in aller Ruhe und ohne Ueberstürzung Erwägungen anstellen zu dürfen, damit wir in der Lage sind, dann in der That dem Hause etwas bieten zu können, was wirk— lich gerechtfertigt ist und, allen billigen und gerechten Anforderungen genügt. Ich bin also weit davon entfernt, dem jetzt von dem Ge⸗ sammtvorstand des Hauses vorgeschlagenen Beschluß irgend welchen prinzipiellen Widerstand entgegenzusetzen; im Gegentheil, ich darf sagen, daß es einer besonderen Anspornung für die Staatsregierung, in dieser Sache ihre Fürsorge weiter eintreten zu lassen, nicht bedarf, sondern daß sie fortdauernd bestrebt sein wird, den vorhandenen Mängeln durch einen zweckmäßigen Neubau in' der gegebenen Zeit Abhülfe zu schaffen, und daß sie glaubt, daß für eine längere oder kürzere Uehergangs periode die gegenwärtigen Räume des Hauses doch auch noch benutzbar bleiben werden.

Der Abg. Dr. Löwe (Bochum) bedauerte, daß der Minister die Absicht zu haben scheine, den Neubau aufzuschieben, und nicht erkenne, in wie dringender Lebensgefahr die Abgeordneten sich hier befänden. Als dem Hause gesagt sei, die Räume für das Kultus-Ministerium und das Ministerium des Innern reichten nicht aus, habe das Haus ohne Weiteres die Summen für Neubauten bewilligt. Der Zustand des Hauses sei aber zehnmal übler, als derjenige der früheren Ministerialgebäude gewesen sei. Das provisorische Reichstagsgebäude sei noch feuergefährlicher, als dies Haus. Man sollte für das alte Gebäude keine Bewilligungen mehr beschließen, dann werde die Regierung dem Hause schon bald den Neubau vorschlagen. Er schlage keinen bestimmten Platz vor, bitte aber, daß die Regierung sich der Sache annehme.

Der Abg. Dr. Windthorst erklärte, ein Widerspruch gegen den Vorschlag des Vorstandes sei nirgends laut geworden. Der Zustand des Sitzungssaales sei ein derartiger, daß ein längerer Aufenthalt hier gesundheitsgefährlich sei, könnte man einmal 5 Minuten frische Luft schöpfen, so ginge es noch. (Zuruf: Dönhofsplatz) Wenn da kein Markt sei, so gehe es wohl, aber an Markttagen oder bei schlechtem Wetter müßte man eine bedeckte Galerie haben, um Luft zu schöpfen; das sei viel wichtiger, als daß man in der Restauration etwas genieße. Jetzt aber sei die Luft im Hause so schlecht, daß man gegen 3 Uhr immer einen Druck auf den Kopf bekomme, wie das auf den Geist wirke, wisse er nicht, aber die Ab— geordneten seien hier stets beginnender Blutvergiftung ausgesetzt, was jede ärztlich Autorität bestätigen werde. Dazu komme die Feuersgefahr. Wenn hier ein Feuer ausbräche und Herren, wie der Abg. von Zitzewitz, in den

Thüren ständen, so müßten alle übrigen Abgeordneten ver⸗ brennen. Nach dem Wiener Theaterbrande hätten Noth=

eingänge geschaffen werden miüssen, das Haus habe aber

nicht einmal einen Ausgang nach dem Hause des Civilkabinets. Der Minister habe den Zeitpunkt der Errichtung eines neuen Gebäudes unbestimmt gelassen, und habe gemeint, daß der Bau auf der anderen Seite der Leipzigerstraße genügen dürfte. Für welche Zwecke solle der Platz reservirt werden? Wolle man da etma neue Ministerien bauen? Bis zur Vollendung des Reichetagsgebäudes könne man noch zwölf Jahre warten. Er könne um so unparteiischer über die Sache sprechen, als er selbst diesen Umzug nicht mehr mitmachen werde. Er bitte, den Antrag des Gesammtvorstandes im Interesse der Würde dieses Hauses, und der Gesundheit seiner Mitglieder anzunehmen. Der Minister sage, wenn sich kein anderes geeignetes Gebäude finde, solle das Haus das erste Anrecht auf diesen Platz haben. Er nehme von dieser Ver—

pflichtung der Regierung Akt, fordere aber noch weiter zu

gehen und die Regierung aufzufordern, daß sie im nächsten Jahre entweder einen anderen Bauplan vorlege mit Kosten⸗ anschlägen und der ersten Baurate, oder dem Hause diesen Platz zusichere. Er bitte, dem Vorschlage des Gesammtvor— standes zuzustimmen, gegen den ja jeder Widerspruch, auch der des Abg. von Ludwig verstummt sei.

Der Abg. Zelle erklärte, daß ein anderer Bauplatz geeig— neter sein könnte, als der in der Leipzigerstraße, halte er für um so unwahrscheinlicher, als man ja jetzt schon fiskalische Gebäude nach Moabit und Charlottenburg habe verlegen

müssen, und erst gestern die Frage des Platzes für ein neues

Bibliothekgebäude große Schwierigkeiten bereitet habe.

Der Abg. Schmidt (Stettin) betonte die Nothwendigkeit

eines Neubaues auch aus den ungenügenden Räumen

der Bibliothek, für welche schon Neuanschaffungen schwer

ausgeführt werden könnten. Die Tüchtigkeit des Bibliothekars, des Hrn. Voß, müsse eintreten, um den Unbequem⸗ lichkeiten einigermaßen abzuhelfen. Feuersgefahr drohe den ganzen parlamentarischen Schatz in kurzer Zeit zu vernichten. Auch in einem ungenügenden Parlamentshaufe ließen sich gute Gesetze machen, und wer wie er (Redner) über 20 Jahre in demselben gearbeitet habe, könne auch das unzu— reichende Gebäude lieb gewinnen, aber es sei auch eine Grenze für den Fortbestand eines Gebäudes. Ausländer wundern sich, wenn sie die sehr bescheidenen Räume kennen lernen. Er bitte das Haus, den Antrag einstimmig anzunehmen.

Der Abg. von Rauchhaupt bat den Minister, seinen dila— torischen Stan dpunkt aufzugeben, da bei der notorisch un— genügenden Beschaffenheit des jetzigen Dienstgebäudes das Haus mit energischerer Initiative werde vorgehen müssen, wenn pie Regierung sich nicht entgegenkommender zeige.

Die Diskussion wurde geschlofsen.

Der Abg. Delius betonte im Schlußwort, daß die ganze Verhandlung beweise, daß der Vorschlag des Gesammtvor— standes nothwendig sei; um so eher müsse das Haus für feine Würde eintreten, als ein Land, das selbst für die Wurde sei— ner Vertretung keinen Sinn habe, der Mißachtung des Aus— landes anheimfallen müsse.

Der Abg. von Ludwig bemerkte persönlich, nach den Schlußworten des Abg. Windthorst könnte es scheinen, als hätte er im vorigen Jahre Einspruch erhoben gegen die Hin⸗ fälligkeit des Hauses; er habe aber damals nichk von der Hin⸗ fälligkeit des todten Hauses, sondern von der des lebendigen gesprochen, und habe dadurch solchen Eindruck gemacht, daß er nicht dazu gekommen sei, über das Gebäude selbst zu sprechen.

Im Uebrigen sehe er sehr wohl, daß die Minister hier häufig

nicht neben-, sondern übereinander sitzen müßten, vor Allem aber sehe er, daß obenauf der Fürst Bismarck sitze. Danach wurde der Antrag des Gesammtvorstandes mit an Einstimmigkeit grenzender Majorität angenommen. 1 uh rauf vertagte sich das Haus um 41 Uhr auf Montag .

. für den Deutschen Reichs- und Cong *f Preuß. Staats Anzeiger und das Central · Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Nreußischen t aatz Anzeigers: . Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32. X

8 . 9 effentlicher Anzeiger. f 2 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗-Expeditionen des 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken Invalidendank, Rudolf Mosse, Hzaasenstein 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, u. dergl. . . 6. Jerschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 3. Ve rkäufe, Ve 1pachtungen, Sbmissionen ete. 7. Literarische Anzeigen. Annoncen · Bureaux 4. Ve rloosung, Amortisation Zinszahlung S8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- ; u. 8. w. von öffentlichen Papieren. J. Familien- Nachrichten. beilage. X 23

Stece briefe und Untersuchungs⸗Sachen. 33 Jahre, Statur groß, stark, breitschulterig, Haare dunkel, Bart kleiner schwarzer Schnurrbart, Gesichts⸗

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kutscher Karl Schulz, am 189. Roveenber 1855 zu farbe roth. Rippen, Kreis Sagan, geboren, welcher sich am

2. Februnr d. J. ans feinem Dienst in Schöneberg [õ5a5 Oe Die nach benan

III. J. 197/63 ingt. ĩ f geselle August Koppe, „„83 verhängt. Es wird erfucht, denfelben ju Groß IM ier renn fn,

heimlich entfernt hat und sich verborgen hält, ist Die Urtersuchungshaft wegen Diebstahls än den Akten

Zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 1112, e e, geil , 3 , 6 Pei dem Königlichen Landgerichte JJ. Beschreibung: 1

Größe 1465 nm, Statur schlank, Haare . 3 hältlich, ) der

Ansaßz von blondem Schnurrhart, Augenbrauen Langfiel, gebore

ffentliche Ladung. nten Personen:

1859 zu Anclam

liolg9)

blond. Augen grau, Nafe lang und dick, Jähne voßl . lam, zuletzt iu Franzburg, aufhältlich, werben be zu Altenburg auf

zahlig, Finn spitz, ( fnal schuldigt: als Wehrpflichtige in der Absicht, sich ee, , ne i; Hesicht länglich, k dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heerez . . e r er ohne ö das mit der Auffo ; et ver ili

. ö . . er nach erreichtem mili richte riefs Erledigung. Der gegen die wer⸗ tes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen S. 140 Abs. 1 . ö , n,, , auf den . orm 4 i 5 z 2 3 zw 6 9 b ,,,, n nf. . 9. Gerichtsschreiberei III. des Herzolichen Landgerichts. Augsburg, T. Civilkammer, bestimmt ist für S. 468. 77. unter dem 21. März 1877 erlaffen! ] Stralfund zur H

gesund, Sprache schlesischer Dialekt.

senxzeichen: sehr aufgefyrungene Hände. oder der

Shelichte Sprachlehrer Stub a. Amalie Exeni lie Bertha, geb. Walterscha t, wegen Verbrechens 16. gegen 5§§. 49 a. und 218 8.

Steckbrief wird zurückgenommen.

der Ankl (1080 Steckbrief. rn e gn, Gegen den unten beschriebenen Bierbrauer Fer⸗

Irs nukfurt a. Y., schaft.

auptverhandlung geladen. Bei un⸗ . Berlin, den entschuldẽgtem Ausbleiben werden diefelben auf Grund B, Februar 1853. Faönigisches Landgericht . Per Per nach g. 47 der Strafprozeßorhaung bon) u

Civil vorsttzenden der Ersatz Kommission des Aus⸗ K hebungsbenrks Münsterberg und Anclam über die [10200 zu Grunde liegenden Thatfachen aus⸗ gestellten Erklärun

AM mit

sich außerhalb des Bundesgebie⸗

Dr. Krause,

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Oeffentliche Zustellung.

Die Olga, verehel. Mehlhorn, geb. Sänger, von! ; Fisenberg, jetzt zu Berlin, vertreken' durch Herrn mit der . men . gedachten Ge⸗ N der Schmiede. Rechtsanwalt Lippold in Altenburg, klagt gegen richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

ihren Chemann, den Kaufmann Friedrich Ludwig , Robert Mehlhorn in Eisenberg, jetzt unbekannten Aufzug der Klage bekannt genmächt.

letzt zu Barth au shältlich 2) der 1 Seefihr ee, Gir, Aufenthaltz, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, ; , An ; ; . 36 i e e eefl n. e n , , , fh ö ö. e bös licher Mera fung bier Che auf cr r G. Gerichtsschreiberei III. des Herzoglichen Landgerichts. g zusetzt zu Wicck auf Var. Wu §5§. 213 fg. der Eheordnung gänzlich zu trennen,

Seefahrer Franz Karle Fhied ih und ladet den Beklagten zur anderweitigen münd⸗ n am 5. November 1860 zu An. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts (9665

Mittwoch, den 23. Mai 1883, Vormittags 10 Uhr, rderung, einen hei dem gedachten Ge⸗ für Leitenmaier Mathäus, Bauer in Kutzenhaufen, 1 . Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, am 28. Februar 1883.

Landgerichts Sekretär.

Oeffentliche Zuste ö r ne en r n. 2 en , ler fs n,. Ernestine , Es wird der Antrag gestellt werden aus g verurtheilt werden. ur e⸗ önfeld, geb. Bauer, aus Eisenberg, jetzt zu ; j z

schluß der Straftammer bes Kön iglichen Candach glin, ver z. „I) Beklagter ist schuldig an den Kläger 1714 A vinand Liber aus Wolf. welcher hr er r, e . 6. . ,. 6 ichen Landgerichts Schmölln, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Di 2573

Untersuchungshaft wegen schweren Biebstahls! ver- nuar? 53 ist das hängt. Es wird erfucht, denfel ben zu verhaften und zur Deckung der di rankfurt . M, abzu⸗ Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe] ent Heschlag belegt. Greifswalb, den Beklagten für einen böglichen 883. Königliche Staatsanwalt klären und die zwischen den Parteien beste

und vorn 23. Ja⸗ litzsch hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Zeug⸗

Vermögen der Augekiggten mächer Karl AÄugnst Schoͤn feld? achtet ann Fer. 16, Jun 186

eselben mögliche rweise treffenden 2 zuletzt zu Altenburg, jetzt unbekannten Äuf— alts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage:

e e zu er⸗

auf Grund des §§. 213 und 25 der Eheordnung vom Bande zu trennen und ladet den Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor

die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 23. Mai 1883, Vormittags 10 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Altenburg, am 2. März 1883.

Dr. K rause, Landgerichtssekretär.

Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug aus der Klage des K. Ad. vokaten Rechtsanwalts Blümel vom j9h / 23. d8. Mts.

gegen Deubler Jakob, Oekonom von Wollishaufen,

wird Letzterem mit dem Bemerken öffentlich zuge⸗ stellt, daf Verhandlungstermin beim K. Landgericht

Montag, den 4. Juni 1888, Vormittags 85 Uhr. „Beklagter wird aufgefordert einen beim K. Land⸗ gericht Augsburg zugelassenen Rechtsanwalt zu feiner Vertretung aufsustellen und zu obigem Termine

Hauptsache nebst 40ö0 Zinsen hieraus vom zu bezahlen, .

ö.! derselbe habe sämmtliche Kosten des Verfahrens zu tragen.“

Augsburg, den 27. Februar 1883. Gerichteschreiberes des K. Landgerichts.

ende Ehe Grün, K. Obersekretaär⸗

Oeffentliche Zustellung. Die Königliche er frei beim Landgericht J, zu Berlin klagt: 1) gegen den Arbeiter Johann Ernst Fiebig hier, 2) gegen dessen Ehefrau Magdalene Catharina, geb. Goettel, verwittwete Gladel, auf Nichtigkeite⸗ erklärung ihrer Ehe, mit dem Antrage, die zwischen Beiden am 5. Januar 1879 geschlossene Ehe für nichtig zu erklären, und ladet die Beklagte zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 23. Juni 1883, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. Februar 1883. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J, Civiltammer 13.

IlI0211I] Oeffentliche Zustellung. ;

Der Minorenne Johann Heinrich Lückingemeier zu Obermehnen, vertreten durch seine Vermögens⸗ curatoren, die Colonen Hellmann, gt. Schütte, Nr. 4. Stockbausen, Jungmeyer Nr. 7 Obermehnen und Niemeier Nr. 12 Steckhausen, vertreten durch den Rechte anwalt Coppenrath zu Lübbecke, klagt gegen den Hofbesitzer Hermann Friedrich Philipp Amelshenrich, gt. Meper, früher Nr. 36 Haldem, jetzt unbekannten Aufenthalt, wegen rückständiger Zinsen von den aus der Schuld⸗ und Pfandver— schreibung vom 11. Februar 1879 Band II. Blatt 117 des Grundbuchs von Haldem für den verstorbenen Vater des Klägers eingetragenen 80)0 M mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 384,141 Zinsen zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf

den 15. Juni 1883, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schalk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ss! Nothwendiger Verkauf.

Das im Kreise Wirsitz belegene, dem Hermann Roemer gehörige Rittergut Freymark, welches mit einem Flächeninhalte von 870 Hektaren 75 Aren 26 Quabratstab der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grundsteuerreinertrage von 9716 ½ 13 und zur Gebäudesteuer mit einem Nutzungswerthe von 1449 S veranlagt ist, soll behufs Zwangsvoll⸗ streckung im Wege ö

der nothwendigen . den 14. Juni d. J., Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle versteigert werden.

Der Auszug aus der Steuerrolle, die beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes von dem Grundstücke und alle sonstigen dasselbe betreffenden Nachrichten, sowie die von den Interessenten bereits gestellten oder noch zu stellenden besonderen Verkaufsbedin⸗ gungen können in der Gerichtsschreiberei J. des unter⸗ zeichneten Königlichen Amtsgerichts während der gewöhnlichen Dienststunden eingesehen werden.

Diejenigen Personen, welche Eigenthumerechte oder welche hypothekarisch nicht eingetragene Real rechte, zu deren Wirksamkeit gegen Dritte jedoch die Eintragung in das Hypothekenbuch gesetzlich erfor⸗ derlich ist, auf das oben bezeichnete Grundstück geltend machen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem obigen Versteige⸗ rungt termine anzumelden.

Der Beschluß über die Ertheilung des Zuschlags wird in dem auf

den 15. Juni d. J., Mittags um 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine öffentlich verkündet werden. Wirsitz, den 9. Februar 1883. Königliches Amtsgericht.

Ausfertigung. Regensburg, den 2. März 1883.

Aufgebot.

Todeserklärung des Buchbindergehülfen Moritz Wright von hier. ;

Der Buchbindergehülfe Moritz Wright, Sohn des Quartiermeisters Ferdinand Wright, geboren am 11. September 1833 zu Augsburg und behei⸗ mathet in Regensburg, hat sich, wie glaubhaft ge⸗ macht wurde, im Jahre 1864 nach Holland begeben, um dort, in Kriegsdienste zu treten, und ist seit dieser Zeit über sein Leben keine Kunde vorhanden.

Es ergeht daher die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, spaͤtestens im Aufgebots⸗ termine, am

Samstag, den 29. Dezember 1883, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei diesseitigem Ge⸗ richte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde;

2 an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebot s verfahren wahrzunehmen;

3) endlich an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Königliches Amtsgericht Regens burg L.

Der K. Amtsrichter: gez. Betz. Zur Beglaubigung:

sieneus bn; am 3. März 1883.

er Königl. Sekretär: Henckp.

Ilolso]

ligioꝛr7 BSetanutmachnng.

Gegen die Catharina Riehnes, geboren hierselbst

. Februar 1826 ist auf Todeserklärung ange⸗ n.

Es werden daher die vorgenannte Catharina Niehues und deren etwaige unbekannte Erben auf⸗ 9 sich vor oder in dem am Amtsgerichte

n

15. Dezember 1883, Bormittags 11 Uhr, gnftz henden Termin zu. meiden, wih rigenfa li die * Niehues für todt erklärt und der Nachlaß der⸗ 6 9 fich legitimirenden Erben ausgeantwortet

Burgsein furt, den 24. Februar 1883.

Königliches Amtsgericht.

bos. Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.

In Sachen . des Landwirths Gerd Janssen Hinrichs zu Dose, Gläubigers, gegen

den Landgebräucker Dudde Ammen Ellks Antons zu Abickbafe, Schuldner,

sollen die letzterem gehörigen, im Grundbuche, wie

folgt, verzeichneten

Grundstücke:

1) Nr. 136 Grundbuchs von Reeysholt, Hausstätte, bestebt aus einem Haufe und 8 und 3 Scheffel Roggen Einsaats Bau⸗ and;

2) Nr. 185 Grundbuchs von Reepsholt,

1) ein Bauacker unter Abickhafe, pl. mo. 2 Scheffel Roggen Saats groß, beschwettet:

östlich an Borchert Hinrichs Erben, südlich

an einen Landwes,

nördlich an Thomas Hinrichs Garten,

westlich an Harm Ulrichs Erben,

2) etwa ein Matt, Moorschloot genannt, da— selbst beschwettet:

östlich an verschiedene Bauäcker bei Abickhafe, südlich an Hinrich Kleyhauer Erben,

westlich an Gerd Peeks, .

V an Bentert Hinrichs Erben grün

and,

3) der nördliche Bauacker auf dem Kohblink da— selbst pl. ms. 15 Scheffel Saats groß, be⸗ schwettet:

östlich an einen Landweg,

westlich an den Moorschloot,

nördlich an Borchert Hinrichs Erben , (vorhin zu dem halben Platze sub Nr. 184 hie⸗ selbst gehörig);

3) Nr. 232 Grundbuchs von Reepsholt, ein Ader auf Kohblink zu pl. ms. 1 Scheffel Einsaat. nach der Grundsteuer-Mutterrolle zu 64 Ruthen vermessen, mit Einschluß des am westlichen Ende davor liegenden grünen Stücks, beschwettet:

östlich an den Weg nach Ockenhusen,

südlich an Eilert Reents zu Dose,

westlich an die 15 Matten Moorschloot,

nördlich an Jan Helmers Harms Erben, ; (vorhin zu dem halben Platze sub Nr. 94 hie⸗ selbst gehörig);

. Nr. 277 Grundbuchs von Neepsholt, ein Acker Bauland auf dem s. g. Ollkamp, L Scheffel Saats groß oder 72 hannoversche Ruthen, grenzend:

Ost an Berend Uden,

West an Harm Wiemers,

Süd an Ricklef Janssen,

(vorhin zu der sub Nr. 106 fol. 333 yso. vol. I. Hypotbekenbuchs Reepsholt registrirten alten Hötherey gehörig;

5) Nr. 319 Grundbuchs von Reepsgholt, ein Acker Bauland unter Abickhafe auf dem Kohblink, pl. ms. einen Scheffel Roggen Saats groß, mit einem Stück Grünlandes, Moorschloot genannt, ohngefähr in derselben Breite, be⸗ schwettet:

östlich an einen Landweg,

südlich an Heyke Wolken,

westlich an Marten Memken Erben,

nördlich an Borchert Hinrichs Erben, ; vorhin zu dem halben Platze snb Nr. 18 bie⸗ selbst gehörig und sonst mit sub Nr. 186 hie⸗ selbst registrirt);

6) Nr; 292 Grundbuchs von Etzel, ein Stück s. g. Hilgenland unter Etzel jenseits des Tiefs, bei der Würth, 6 Grasen oder 8 Morgen 10 Quadrat- Ruthen Hannoversch, grenzend: ;

im Osten an den Kleiweg,

im Süden an J. F. Stillahn,

im Westen an Albert Rost jun.,

im Norden an 5 Theilen Wwe., lvorhin zu der zerstückelten Kötherey sub Nr. 29 hieselbst gehörig),

zwangsweise in dem dazu auf

den 21, April 1885, Pormittags 11 Uhr, . anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn rechtliche, fideikommissarische, Pfand und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Wittmund, den 16. Februar 1883.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

J. V.: Hey se.

Ill 94 Aufgebot.

Die Eheleute Landwirth Diedrich Heinrich Wibbe⸗ ling und Alwine, geb. Schnettker ju Brunnebeck haben das Aufgebot des in ihrem Besttze befindlichen im Grundbuche von Rüdinghausen Bd. JI. Bl. 54 im Titelblatt noch auf den Namen der Eheleute Colon Friedrich Kemp, gt. Drees, und Anna Marie, geb. Krumme, verwittwet gewesene Colon Johann Heinrich Overbeck, gt. Drees, stehenden Grundstückes

lur 1 Nr. 34 der Katastral⸗ Gemeinde Rüding⸗

ausen An der Klempts Wiese Wiese, groß nach dem Grundbuch 176 Rutheu 6 (Ruß, nach der k. 24 Ar 977 Meter, bean⸗ ragt.

Von dem Grundstücke sind durch Beschluß der Königlichen Regierung zu Arnsberg vom 31. Oktober 153719 für die Rheinische Eisenbahngesellschaft zu Cöln 6 Ar 70 Meter enteignet worden.

Es werden nunmehr alle bekannten und unbe⸗ kannten Cigenthumsprätendenten des gedachten Grundstückes hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dasselbe spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Betenstraße Nr. 35,

immer 26, auf den 8. Mai d. J., Bor mittags

O Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit dem Eigen⸗ thumzanspruche werden ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Dortmund, den 22. Februar 1883.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung 19643 von Urkunden.

Nachdem der Häueling und Babnwärter Jobann Heinrich Lampe in Bassum für sich bew. im Auf⸗ trage der betreffenden Berechtigten, als: Ehefrau Anna Margarethe Mannes, geb. Lampe, in Bremen, Wittwe Catbarine Lampe, geb. Stöver, in Bassum und Heinrich Lampe, Füsilier im II. Garde⸗Regi⸗ ment zu Fuß in Berlin, den Verlust der nachstebend beieichneten Quittungsbücher der Amta⸗Sparkasse in Bassum, als:

1) Quittungsbuch Nr. 1700 (Fol. 4149 des Haupt- buchs) mit einem Guthaben ad 1244 14 97 4, ausgestellt auf den Namen des Häuelings Je— hann Heinrich Lampe in Avelstedt,

2) Quittungs buch Nr. 1701 (Fol. 4839 des Haupt- buchs) mit einem Guthaben ad 313 6 74 , ausgestellt auf den Namen der Anna Marga— rethe Lampe in Apelstedt,

3) Quittungsbuch Nr. 1492 (Fol. 3887 des Haurt—- buchs) mit einem Guthaben al 392 n 57 3, ausgestellt auf den Namen des Heinrich Lampe in Apelstedt und

) des für die Lampe'schen Erben in Wedehorn ausgefertigten Quittungsbuches Ne S67 (Fol. 2059 des Hauptbuchs) mit cinem Guthaben ad 601 A 61 4,

glaubhaft gemacht und deren Aufgebot beantragt hat, so werden die unbekannten Inhaber der vorbe— zeichneten Quittungsbücher der Amts. Sparkasse zu Bassum aufgefordert, solche spätestens im Termine am Sonnabend, den 23. Juni d. J, Morgens 190 Uhr, hier vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftles erklärt werden sollen. Bassum, den 23. Februar 1883. Königliches Amtsgericht. II. v. Harling.

. Aufgebot.

In den Hppothekenbüchern des K. Amtsgerichtes Wassertrüdingen und zwar:

a. in das für die Steuergemeinde Beverberg Bd. J. S. 1669 Nr. 1.1. sind am 21. Januar 1829 300 Fl. 514 1 29 5 mit 40½ verzinsliches

an den Pfarrer und Kapitelssenior Andreas Mathias Lotzbeck zu Beyerberg auf Grund einer Obligation vom 9. April 17890 auf das Anwesen Hs. Nr. 49 in Beyerberg, zur Zeit im Besitze des Zeugmachers Georg Leon— hard Herrmann von Beyerberg, und.

b. in das für die Steuergemeinde Wassertrüdingen Bd. II. S. 730 Rr. JI. am 18. Februar 1843 180 Fl. 308 6 57 K Kaufschillingsrest

an den nun verlebten Rothgerbermeister Jo— hann Leonhardt Hauck von Gunzenhausen auf Grund Kaufvertrages vom 23. April 1841 auf den nun im Besitze des Bierbrauers Michael Friedrich Beyer von Wassertrüdingen befindlichen Acker in der hintern Stockau oder Lus Pl. Nr. 2654 zu 2 Tgw. 24. Dez. im Flur— bezirke Wassertrüdingen gelegen eingetragen worden.

Da die Nachforschungen nach den Erben der ge— nannten Hypothekgläubiger fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten sich auf gedachte Hypothek— forderungen beziehenden Handlungen an gerechnet mehr als 30 Jahre verflossen sind, so ergeht auf Antrag der obenerwähnten Besitzer der Hypotheken⸗ objekte an alle diejenigen, welche Rechte auf diese Forderungen zu haben glauben, die Aufforderung, dieselben innerhalb sechs Monaten und zwar späaͤ— testens in dem auf

Donnerstag, den 14. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungzsaale anstehenden Auf⸗— gebotstermine anzumelden, widrigenfalls die fraglichen Forderungen werden für erloschen erklärt und im e m rn gelöscht werden. Wassertrüdingen den 2. März 1883. Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Schoener. Zur Beglaubigung: Der Kal. Sekretär: Meyer.

[583 Aufgebot.

Der Nutzeigenthümer der Büdnerei Nr. 41 zu Klockenhagen Matrose Carl Klänhammel daselbst hat das Aufgebot des in das Grunde und Hypo— thekenbuch dieser Büdnerei Fol. 8 in einer Kapital⸗ summe von 200 Thlr, Courant als Ultimatum für den Altentheiler Christian Klänhammel und dessen Chefrau, geb, Falck, in Klockenhagen eingetragenen Rechts auf ein ihnen an jenem Grundstücke zustän—⸗ diges Altentheil beantragt. Der Inhaber dieses kn , n Rechts wird aufgefordert, spätestens in dem au

den 9. Juli 1883, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und den über jenes Intabulat unterm 14. Juni 1861 ertheilten Hypothekenschein vorzulegen, widrigenfalls die Hy⸗ pothek für erloschen und der Hypothekenschein für kraftlos erklärt werden wird.

Ribnitz, den 30. Dezember 1882.

Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: A. Beister, Akt. Geh.

9995 In Sachen der Bankfirmg Theodor Ebeling zu Braunschweig gegen den Maurermeister August Maushake in Schöningen, jetzt dessen Erben, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der von dem Beklagten nachgelassenen Grundstücke, als 1) des zu Schöningen sub Nr. ass. 250 belegenen

Wohnhauses nebst Zubehör, 2) eines sub Nrs. 2, 5, 5 und 6 der Schöninger

, . belegenen 1 ha 94 a 89 4m großen

tein bruchsterrains . zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 18. dieses Monats verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 7. Juni 1883, Morgens 10 Uhr, . vor Herzoglichem Amtsgerichte hieseibst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Schöningen, den 24. Februar 1883. Herzogliches Amtsgericht.

(Unterschrift.)

9999

Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landaerichts zu Düsseldorf rom 30. Januar 1883 ist zwischen den Eheleuten Jakeb Wittgens. Korbmacher, und Maria, geb. Dsfterlob, ohne Geschäft, Beide zu Düsseldorf wobnend, die Gütertrennung mit allen rechtlichen Folgen rem 9. Noromber 1852 an ausgesprochen worden.

Der Gerichteschreiber des Kal. Landgerichts: Steinhäuser.

a die nächsten Erben des in Treysa geborenen, am 29. September 1882 in Herschbach gestorbenen Apothekenverwalters Wilhelm Kebr den Nachlaß ausgeschlagen haben, so werden Diejenigen, welche etwaige Erbansprüche geltend zu machen in der Lage sind, aufgefordert, sich binnen 2 Monaten ner Antritt des Nachsasses zu erklären. Erfolgt eine Er— flärung binnen dieser Frist nicht, so wird der nach Tilgung der Kosten und Schulden verkleibende Ueberschuß dem Königlichen Fiskus zugewiesen. Selters, den 15. Februar 1833. Königliches Amte gericht. Feiner.

lonnn Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königliden Landgericht Berlin J. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rea ts= anwalt Stephan Gerhard, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden.

Berlin, den 28. Februar 18583.

Königliches Landgericht Berlin J.

(16002 Der Gerichtsassesser Diekamp hierselbst ist in die Liste der bei der hiesigen Kammer für Handels sachen zugelassenen Anwälte eingetragen. Bochum, den 1. März 1883. Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Berpachtungen, Submissionen re. 9802 Die unterzeichnete Direktion beabsichtigt den Ver— kauf von cirean 4200 kg altem Gußeisen, bestehend in alten Eisentheilen der Gas anstalt, 23000 kg Messingkrätze, 33 000 kg Eisen und Stahl⸗, Bohr- und Drehspähne, 15 000 kg Zinnkomposition, 1700 kg Zinnkomposition mit Messing⸗ theilen, IL 600 kg fein gekleinten Schwefel⸗ antimon, im Wege der öffentlichen Submission und hat zu dem Zweck Termin auf

Donnerstag, den 15. März 1883, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Postmäßig verschlossene und mit der Aufschrift: „Submission auf Abfälle“ versehene Offerten sind bis zu diesem Termine ein= zusenden.

Die Verkaufsbedingungen liegen im Direktions⸗ bureau auf dem Eiswerder bei Spandau zur Einsicht auf, können auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Spandau, den 277. Februar 1883.

Direktion des Feuerwerks⸗Laboratoriums.

8 w

(9812 Submission.

Die Lieferung pro 1885.84 von 400 m grauer Futterleinwand, 1080 m Drillich zu Stallhosen, öh m Jackendrillich, 300 m halbleinenen Drillich, 1939 m Futter-Kallikot, 300 m Futtersackdrillich, 1020 m Kollerborte, 900 m Hosenband, 125 m goldene Kollertressen, 50 m goldene Schwalbennester⸗ Tressen, 903 Unterhosen von Koeper, 1014 Hals— binden, 192 Paar Lederhandschuhe, 196 Unteroffizier⸗ Hemden, 1160 Mannschafts⸗Hemden, 109 Woylachs, 725 Kardätschen, 170 Striegeln, 48 Paar Schuppen ketten, 166 Faustriemen, soll im Wege der 6ffent⸗ lichen Submission vergeben werden.

Bewährte Lieferanten wollen gehörig bezeichnete Proben bis zum

17. März d. Is. die Preis⸗Offerten dagegen zum 24. März d. Is, Vormittags 10 Uhr, versiegelt und portofrei mit der Ausschrift: Liefe⸗ rung⸗Offerte an die unterzeichnete Kommission einsenden. Preisangaben sind in Buchstaben aus— zudrücken. Die Bedingungen liegen im diesseitigen Zahlmeister⸗Bureau aus und werden gegen vor— herige Einsendung von 75 abschriftlich mitge⸗ theilt. Jeder Submittent hat in Len Offerten die Anerkennung der Lieferungsbedingungen auszusprechen. Guhran, den 28. Februar 1883. Dir Sekleidun gs stommission des Westpreußischen Kürassier Regiments Nr. 5.

(10177 .

Die Lieferung von Halsbinden, Lederhandschuhen, Futter callicot, blauem Schoßfutter, Hosen- und Jacken⸗Drillich, kalbledernen Reitbesätzen, Hemden, Unterhosen, sowie das erforderliche Leder zur An⸗ sertigung von Stiefeln ze., soll vergeben werden und (. Offerten hierauf bis zum 15. d. Mts. vor— zulegen.

Darmstadt⸗Bessungen, den 4. März 1883.

Großh. Hess. Train ˖ Compagnie.

(9168 Ausschreibung.

Zur Lieferung des Bedarfs pro 1883.84 an Calli⸗ cot · Futter, Drill, Unterhosen, Hemden, Lederhand⸗ schuhen, Halsbinden, Knöpfen. Haken und Oesen, Cocarden, Hosenschnallen. Tressen. Portepees, Can⸗ tillen, Nummerschnur, Ober⸗, Sohl⸗ und Brand⸗ sohlleder und Stiefelbeschlag, werden hierauf reflek⸗ tirende J aufgefordert, ihre Offerten nebst Proben (von Leder sind zunächst Proben nicht erfor- . bis zum 15. März er. portofrei einzu⸗ enden.

Lieferungsbedingungen werden gegen Einsendung von 50 3 auf ,., zugesandt.

Giesen, den 24. Februar 1883.

. ginn r, ** 2 . erzogli e en Infanterie ⸗Regimen (Großherzog) Nr. 116.