/
Gemeinden und Vereinen auf diesem Gebiete mehr als bisher J unterstützen und die Entwickelung dauernd organisirter
nstalten vorzubereiten, einen Mehraufwand von ca. Soo 900 46 jährlich für die Staatskasse und abgesehen von den Beiträgen der Gemeinden erfordern werde.
Die Diskussion erstreckte sich auch uf die Frage, ob sich schon jetzt oder in der nächsten Zeit ein allgemeiner Drganisationsplan aufstellen lasse, welcher außer den all⸗ 6 Grundsätzen, über welche kein Zweifel mehr
stehe, noch maßgebende Detailbestimmungen enthalte. Diese Frage wurde von der Mehrzahl der Redner verneint, weil die Normirung von Detailbestimmungen dem weiteren Fortschritte hinderlich werden würde, und empfohlen, unter Festhaltung der von der Unterrichts verwaltung ins Auge gefaßten Gesichtspunkte wie bisher das Bedürfniß in jedem einzelnen Falle zu prüfen und dessen Befriedigung herbeizuführen. Von diesem Gesichts⸗ punkte aus wurde gegen den Antrag des Dr. Schultz zu J. geitend gemacht, 9. derselbe zur Zeit in einigen Punkten zu weit gehe, indem derselbe Fragen der Srganisation, welche später gewiß die Kommission noch in der eingehendsten Weise beschäftigen würden, entscheiden wolle und dadurch gegen die ausgesprochene Absicht des Antragstellers die Unterrichtsverwaltung vinkuliren würde und der weiteren Entwickelung leicht Schwierigkeiten bereiten könnte, deren Um⸗ fang sich in diesem Augenblick nicht übersehen lasse.
Nachdem Dr. Schultz und Felisch ihren Antrag mit Vor⸗ behalt der künftigen Wiederaufnahme für jetzt zu Gunsten des von dem Antragsteller modifizirten Antrags des Dr. Jacobi zurückgezogen 2 wurde dieser letztere angenommen und zwar Alinea 1 bis 5. einstimmig und Alinea 6 mit allen Stimmen gegen zwei.
Der Beschluß der Kommission lautet wie folgt: „Die ständige Kommission für das technische Unterrichtswesen spricht nach Kenntnißnahme von der Denkschrift aus dem Februar 1883 und unter Billigung der in derselben ausgesprochenen Grundsätze der Staatsregierung ihren Dank für die bisherige Thätigkeit aus.
Sie ist der Ueberzeugung, daß zufolge eines dringenden Bedürfnisses für die Errichtung und Subventionirung von Fachschulen, sowie für die mit letzteren in Beziehung stehenden Ausstellungen und Publikationen, und für Stipendien größere Mittel als bisher zur Verfügung gestellt werden müssen. Unerläßlich erscheint zu diesem Behuse, und um ein plan⸗ mäßiges Vorgehen zu ermöglichen, eine wesentliche Erhöhung des Dispositionsfonds für das technische Unterrichtswesen.
Die Baugewerkschulen würden nach Ansicht der Kommis⸗ sion in der Weise von dem Staate zu übernehmen sein, daß die Gemeinden außer den Baulichkeiten und der ersten Be⸗ schaffung des Inventars nur einen festen Zuschuß von etwa isß der laufenden Kosten zu leisten hätten. Das Schul geld auf den Baugewerkschulen wird wesentlich verringert und höchstens auf 50 M pro Semester normirt werden müssen.
Bei anderen als Baugtwerkschulen wird von einem be⸗ stimmten und gleichmäßigen Beitragsverhältniß der Stadt⸗ gemeinden abgesehen werden müssen. Tüchtige Lehrkräfte sollten auch mit Aufwendung außerordentlicher Mittel ge⸗ wonnen werden.
Die xeichere Dotirung des Kunstgewerbe⸗Museums in Ber⸗ lin zur Vervollständigung der Sammlungen und der Bibliothek, sowie zur Verfolgung der S. 30 der Denkschrist bezeichneten . Zwecke liegt im Interesse der gesammten deutschen
ndustrie.
Auch würde sich die Uebernahme dieses Museums als Staatsanstalt unter Beibehaltung eines sachverständigen Bei—⸗ raths empfehlen.“
Da die Veranstaltung von Ausstellungen der Arbeiten der Schüler von technischen Fachschulen im Laufe der vorher⸗ gehenden Berathung von mehreren Rednern dringend em⸗ pfohlen und von dem Referenten als Grund, weshalb seit der beschränkten, im Jahre 1858 in Berlin stattgehabten Aus⸗ stellung keine solche wieder stattgefunden habe, der Mangel an den dazu erforderlichen Geldmitteln angegeben war, hatten der Baumeister Felisch und der Professor Raschdorff den fol⸗ genden Antrag eingereicht:
„Die ständige Kommission für das technische Unterrichts— wesen empfiehlt dringend in bestimmten Zeiträumen Aus— stellungen von Studienzeichnungen und Lehrmitteln der ge⸗ werblichen Fachschulen zu veranlassen, welche den Zweck haben, den Stand Und die Leistungen dieser Schulen darzulegen und als Grundlage für die Entwickelung des Lehrplans zu dienen.“
Die Direkioren Grunow und Jessen und der Freiherr von Zedlitz schlugen dagegen vor, den auf diesem Gebiet sich aufdrängenden Erwägungen und Wünschen vielmehr die fol⸗ gende Form zu geben:
„Vie Koömmission für das technische Unterrichts wesen empfiehlt dringend die Veranstaltung von Ausstellungen der Schülerarbeiten der gewerblichen Fach- und Zeichenschulen:
1) zunächst in den Anstalten selbst um den Schülern und
dem Publikum zu zeigen, was diese Anstalten leisten und wie sie es leisten; 2) mehrerer Anstalten zusammen hier in Berlin zur Ein⸗ sicht für die Unterrichtsverwaltung behufs Beurtheilung der Leistungen der Schulen und der an denselben thätigen , sowie zur Feststellung der besten Methode und zur Ermittelung resp. Hervörrufung geeigneter Lehrmittel.“
Bei der Abstimmang entschied sich indeß die Mehrheit der Versammlung für den kürzeren Antrag Felisch⸗Raschdorff. —
Schließlich erstattete noch der Referent Geheime Ober⸗ Regierungs⸗Rath Hr. Wehrenpfennig über den Stand der mit sieben Realanstalten verknüpften Fachschulen, meist für maschinen⸗technische Gewerbe, Bericht.
Dieselben nehmen ihre Schüler auf der Grundlage der absolvirten Sekunda bzw. der für den einjährigen Militär⸗ dienst erforderlichen allgemeinen Bildung auf und ertheilen denselben einen zweijährigen Fachunterricht, an dessen Schluß unter Betheiligung eines technisch gualifizirten Staatskom— missarius eine Entlassungsprüfung abgehalten wird.
Die Frequenz dieser Schulen ist nothwendig eine beschränk⸗ tere, als die der Werkmeisterschulen, da sie eine höhere Vor⸗ bildung voraussetzen; auch sind die Anstalten, aus denen sie naturgemäß ihr Schülermaterial beziehen, nämlich die Real⸗ schulen oder höheren Bürgerschulen init sechsjährigem Lehr— kursus, in Preußen bisher nur in geringer Anzahl vorhanden, während die analogen 4 Industrieschulen in Bayern in den dort vorhandenen etwa 46 sechsjährigen höheren Burgerschulen hren Rekrutirungsbezirk haben. Indem der Referent diese Verhältnisse darlegte, erwähnke er zugleich, wie die Unterrichts verwaltung an einer Reihe von Orten darauf hahe verzichten müssen, Werkmeisterschulen zu errichten, weil die industriellen Kreise, die Gewerbevereine und Handelskammern
es vorgezogen hätten, mittlere Fachschulen zu erhalten. Die mittleren und kleineren Fabrikanten schickten ihre Söhne in diese Schulen, aber nicht in die Werkmeisterschulen. Eine vorgängige Praxis sei bisher nicht Bedingung der Aufnahme, indeß würden die Schulen auch mit einer solchen Bedingung bestehen können. An mehreren industriellen Orten sei die Frequenz der Anstalten im Steigen begriffen und die Be⸗ richte der Prüfungekommissarien über ihre Leistungen lauteten ünstig. Bei der hierauf beginnenden Digkussion wurde die age der praktischen Vorbildung für und wider erörtert, und von Seiten zweier Leiter großer Maschinenfabriken, des Direktors Kaselowsky und Geh. Kommerzien⸗Rath Henschel der dringende Wunsch ausgesprochen, diese Fachschulen fortgesetzt zu fördern. Dieselben verzichteten indeß auf die Stellung besonderer An⸗ träge, nachhem von dem Vorsitzenden erklärt worden war, daß die Unterrichts verwaltung den bisher eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen und seiner Zeit Gelegenheit nehmen werde, 1 de Erfahrungen in einer besonderen Denkschrift arzulegen.
Der dreizehnte Jahresbericht des Berliner Asylvereins für Ob dachlose tbeilt folgende Daten über die Entwicklung des Instituts mit: Im Jahre 18829 haben die Asyle 123 829 Menschen beherbergt, und zwar 194020 Männer und 19809 weibliche Indi- viduen und Kinder. Gegen das Jahr 1881 hat eine Abnahme der Frequenz um 2396 Individuen, nämlich 879 Männer und 1517 Frauen und Kinder, stattgefunden. Die Durchschnittsfrequenz pro Nacht betrug im Männerasyle 284,99 gegen 287339, und im Frauenasyle 5427 gegen 58,42 im Vorjahre. Gebadet haben im ännerasyle 18 609 oder 17,88 /,, im Frauenasyle 2390 oder 12,06 0/0, gegen 1885 9ͤ0 und 7, 92 im Vorjahre. Die Gesammtfrequenz der An⸗ 661 feit ihrem Bestehen beläuft sich auf 1209 629 Personen. An Legaten und Stiftungen wurden im Berichts jahre 44938. eingenommen; in Folge eines öffentlichen Aufrufes erhöhten sich die Jahresbeiträge um ca. 3000 M . Die Zinsen vermehrten sich durch die hinzugekom⸗ menen Legate um ca. 550 „M; die einmaligen Beiträge ergaben den hohen Betrag von 6226 A, nach Abzug der Kosten des Aufrufs. Die normalen Ausgaben haben sich nicht wesentlich verändert, doch stellten sich bedeutende Extraausgaben ein, nämlich für den telegraphischen Anschluß beider Asylhäuser an die Feuerwehr und für die Bethei⸗ ligung des Vereins an der Hygiene-Autstellung, während eine noth⸗ wendige Renovirung sämmtlicher Räume der beiden Asyle und eine nöthige Aenderung in der Ventilationseinrichtung für das laufende Jahr bevorstehen. Trotz der reichlichen Dotirungen des abgelaufenen Jahres, die einen scheinbaren Ueberschuß von 37 862 M aufweisen, sst die finanzielle Lage keine glänzende. Denn, abgesehen von den Extraausgaben, belaufen sich die regelmäßigen Ausgaben auf ea. 31009 M, denen an regelmäßigen Einnahmen nur ca. 22 000 4M gegenüberstehen, so daß immer noch ca. 9000 M durch außerordent⸗ liche Einnahmen zu decken bleiben. Der Kassenbericht des Vereins für 1382 weist im Ganzen 73 722 M Einnahmen auf, denen Aus⸗ gaben in Höhe von 35 859 e gegenüberstehen; es ergiebt sich also ein Einnahmenberschuß von 37 869 Æ Der Vermögensbestand vom 31. Deiember 188 weist Aktiven auf im Gesammtbetrage von 101 925 M, denen Passiven von 60 8560 gegenüberstehen; es ergiebt sich mithin ein wirklicher Vermögensbestand von 341 111
Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch, und die Oberharzer Hüttenrauchsschäden,, unter Beihülfe des Königlich preußischen Ministeriums für Landwirthschaft, Domänen und Forsten herausgegeben von Dr. Julius von Schroeder, Chemkker der forstlichen Versuchsstation und Dirigent des akademischen Laboratoriums in Tharand, und von Carl Reuß städtischer Ober- förster in Goslar. mit 5 Farbendrucktafeln und 2 Karten, ist soeben im Verlage von Paul Parey in Berlin (Verlagsbuchhandlung für Landwirthschaft, Gartenbau und Forstwesen) erschienen. Der Preis ist auf 24 M normirt, der bei dem 333 Druckseiten umfassenden Werke, und bei der eleganten Ausstattung desselben angemessen erscheint. Die Benachtheiligungen der Pflanzenwelt durch Hütten⸗ rauch, durch Steinkahlenrauch und durch die Exhalationen mancher Fabriken sind im Allgemeinen wohlbekannt, und werden auch von den betheiligten Grundbesitzern vollständig anerkannt; in Betreff der Gründe und des Umfanges des durch den Hüttenrauch verursachten Schadens gehen indeß die Ansichten der Betheiligten sehr auseinander. Die Verfasser haben es sich nun in dem vorliegenden Werke zur Aufgabe gemacht, die um Theil sehr werthvollen Resultate der wissenschaftlichen For⸗ schungen, die in Zeitschriften, Kommissionsberichten und Enqueten zerstreut und den Guts⸗ und Waldbesitzern schwer erreichbar sind, zusammenzustellen, und dadurch es dem größeren Publikum möglich gemacht, sich selbst ein Urtheil über die Schäden des Rauchs zu bilden. Wie die Verfasser ausführen, wird von Seiten der Industrie zuweilen geltend gemacht, daß die gesammte Rauchfrage in neuerer Zeit an
Interesse und Bedeutung sehr verloren habe, weil es der Technik
in so vielen Fällen gelungen sei, diese Kalamität, wenn auch nicht ganz zu beseitigen, so doch auf ein geringeres und erträglicheres Maß zurückzuführen. Die meisten Klagen sind jederzeit gegen die größeren Hüttenwerke laut geworden, die besonders durch ihre Röstprozesse, und die sich dabei entwickelnden sauren Gase und den i n n, Flugstaub auf die Umgebung verderblich wirkten, die Gesund eit der Pflanzen und Thiere benachtheiligten, und Devastationen hervor⸗ brachten, wie sie bei anderweitigen technischen Etablissements kaum in. demselben Umfange vorkommen. Vergleicht man indeß die Beschreibungen dieser Rauchverheerungen, wie sie vor einigen Jahrzehnten noch fast bei allen Hütten, die schwefel. und arfenhaltige Erze verarbeiteten, thatsächlich vorgekommen sind, mit dem heutigen Zustande, so wird man den Fortschritt zum Bessern gern anerkennen, der in erster Linie durch die Anlage von Schwefelsaͤurefabriken hervorgebracht ist, in denen die früher in die Luft entweichende schwefliche Säure nicht nur unschãdlich für die Umgebung, sondern für die Hüttenwerke selbst nutzbar gemacht wird. Sehr guͤnstige Erfolge hat ferner auch die Erbauung langer Kanäle gehabt, durch welche der Hüttenrauch hindurchstreicht, und einen Theil seines Flugstaubes absetzt.
Eine ähnliche im praktischen Effekt aber durchgreifendere Wen dung hat sich auf dem Gebiete der Sodafabrikation bezüglich der Kondensation der Salzsäure volliogen. Schlechte Kondensations⸗ vorrichtungen, ja absichtliches Entweichenlassen der Säure bewirkten Schäden an der Vegetation und riefen vielfache Klagen der Adia⸗ enten hervor. Diese Verhältnisse haben sich jetzt geändert, indem nicht nur gesetzliche Schu maßregeln getroffen wurden, sondern noch nachhaltiger namentlich au dadurch, daß sich mehr und mehr wichtige Verbrauchsquellen für die Salzsäure eröffneten, und es . im eigenen pekuniären Vortheil der Fabriken geboten erschien, dieselbe thunlichst zu verwerthen. ⸗
Trotz diefer unleugbaren Fortschritte der Industrie in der Ver⸗ werthung durch die Hüttenwerke entstehenden schädlichen Säuren, so hören doch die Klagen der Adjacenten nicht auf, da die Schäden der in der Umgebung der Hüttenwerke entstehenden Schäden immer noch sehr groß sind. Die Verfasser führen verschledene Beispiele an. von denen wir nur das nachfolgende hervorheben wollen: In der Nähe von Goslar wurde im Frübjahr 1879 ein Versuch damit gemacht, daß in einem rauchfrei belegenen Forstgarten Erde von der Klausthaler Rauchblöße gebracht wurde, und nun in demselben ohne Bei⸗ mischung anderer Erde folgende kräftige Pflanzen gesetzt wurden:
244 Stück 1jährige Fichten,
200 1ährige Kiefern, 200 1jährige Buchen, 1465 . Aährige Ahorn. 168 . 14hrige Eschen, 110 . 1jährige Eichen.
Ahorn fast sammtlich, die Buchen dreiviertel ausgegangen wa wahrend Fichten und Kiefern wenig gelitten haben, und die Eichen i vollstãndig normal entwickelten.
Berlins am Sonnabend im Bürgersaale des Rathhauses abge⸗ Falten hat, wurde von dem Vorsitzenden des Vereins, Geheimen Ober- Poftrath Sachße, mit den geschäftlichen Mittheilungen. der Pro— flamirung der neu aufgenommenen und angemeldeten Mitglieder ꝛc. eröffnet. Nachdem sodann der Schriftführer üher die Eingänge und Geschenke Bericht erstattet hatte, hielt der 3. Vodspeher des Vereins, Hr. Budezies, einen Vortrag „über die Stiftung der Bibliothek (1589) in * St. Nicolaikirche zu Berlin und die ersten 40 Jahre ihres Be⸗ ehens.“
sowie die der auswärtigen Kapitol nach dem Pantheon. Grabmal des Königs Victor Emanuel ein Kranz niedergelegt worden war, nahm der hiesige Ober⸗Bürgermeister in Gegenwart der Baccelli und Baccarini die Enthüllung der auf dem Grabe Rafael Sanzio's aufgestellten neuen Büste vor. Von den Theilnehmern am Zuge wurden Kränze am Grabe niedergelegt.
des Professor Aetna einige leichte Erdstöße mit unterirdischem Rollen verspürt; die Eruptionen haben aber jetzt fast ganz aufgehört.
fen hn Plants aus
für die Fichte S oο Verlust,
ö Kiefer 8 09 3 k Ahorn 26 oso * * * Buche 21 oo *. . Esche 93 o/o 9 8 Eiche 0 o / 9
Im August 1682 ergab dagegen die ablung dieser Pflanzen: für die Esche 1090 0 Sil ne . Ahorn 92900 .
ö ; Buche 72 0so . 1 —— nr S ,. 14 SFiefer 8009 *
ö . Eiche O oso 8 ö Aus diesem Versuche ergiebt sich, daß die Eschen sämmtlich, die
Noch besonders hervorzuheben ist, wie überaus verbreitet die
=. Wirkungen des Steinkohlenrauches sind. Die schädliche
irkung der Koksöfen, der Ziegeleien, der Kalköfen. Dampfkessel⸗
feuerungen, überhaupt aller in größerer Menge Steinkohlen konsu⸗ mirender Etablissements, ist in neuerer Zeit öfter besprochen worden, und sie tritt namentlich dort hervor, wo Waldbestãnde und vor glich die empfindlichen Hölzer von dem Rauche getroffen werden. Wie groß das Quantum der Steinkohlen ist, welches im Deutschen Reiche kon⸗ sumirt wird, * folgende Daten: Im Jahre 1872 wurden in Deutsch⸗ land 666 Mill.
etwa 16 Mill. Ctr. schädliche Säuren lieferten. produzrte Deutschland nur 248 Ctr., die Kohlenausbeute ist also bis 1872 fast auf das Dreifache gestiegen. Besonders nachtheilig wirkt nicht blos der Steinkohlen⸗ sondern auch der andere Hüttenrauch, wenn derselbe sich in engen Thälern entwickelt, wo er sich nur langsam und allmählich in der Luft vertheilen kann; in diesem Falle ist sogar der Lokomotivrauch schädlich, wie das Eingehen sehr vieler Bäume in der Nähe der Eisenbahnen. beweist. Steinkohlenrauchschäden giebt es gar kein Mittel, da diese Schäden wenigstens in der Hauptsache nicht durch den sichtbaren und oft seht 3 Ruß und den Rauch, sondern durch saure Gase verursacht werden.
tr. Steinkohlen gewonnen, welche bei der Verbrennung Im Jahr 18690
Zur Verhütung der
Zum Schluß der Einleitung sagen die Verfasser wörtlich: „Die
k—3 der Atmosphäre durch Rauch, ist ein Kulturübel, welches vollständig zu beseitigen sein wird. allerdings der Industrie zu, Rauchkalamität thunlichst zu begegnen, das liegt in ihrem eigenen Interesse. Es dürfte indeß unserem Dafürhalten nach aber auch
dem Landwirthe, und namentlich dem Forstwirthe, mit Rücksicht auf
Erzielung einer höheren Bodenrente zum Vortheile gereichen, sich der Frage gegenüber weniger passiv als bisher zu verhalten. Es steht sicher zu erwarten, daß man durch genaueres Studium der Vegetation in der Nähe der Hüttenwerke (etwa durch vermehrten Anbau der Eiche), namentlich durch Kultur · und Anbauversuche, zu Resultaten und Erfolgen ge⸗ langen wird welche zweckmäßige für Rauchgegenden passende wirth⸗ schaftliche Maßnahmen nach sich ziehen könnten, und die es schließ⸗ lich dennoch möglich machen würden, den Boden unter solch un— lie Verhältnissen besser als bisher auszunutzen.“ asser und das gemeinsame Streben nach Besserung 6 sicher nicht ohne segensreiche Folgen für die Gesammtheit des
durch die Technik niemals ᷣ In erster Linie fällt es Mittel und Wege zu suchen, der
allem Anscheine nach
Die Ver⸗ wissenschaftliche Erkenntniß
sind der Ansicht, auch in diesem
daß die
olkes bleiben werden. — Der Inhalt dieses besonders allen Forst⸗
beamten und Forstbesitzern zu empfehlenden Buches ist folgender: Einleitung und Bemerkungen über die Bedeutung der Rauchfragez Kapitel 1 die metallischen Bestandtheile des Hüttenrauches; Kap. 2 die saueren Gase und Dämpfe des Rauches; Kap. 3 über die allge⸗ meinen Grundsätze der praktischen Hüttenrauchexpertise; Kap. 4 All⸗ gemeines über den Oberharz und seine Hüttenrauchsschäden; die forstliche K der Oberharzer Rauchschäden im Jahre 1878; K
Oberharzer Rauchschäden; Kap. 7 die Harzer Hüttenprozesse in ihrer Beziehung zu den Hüttenrauchsschäden; Kap. 8 der Rauch der materialien und speziell der Steinkohlenrauch; Kap. 9 über erpertisen bei chemischen Fabriken; Kap. 10 die Forstwirthschaft im Hüttenrauche.
Kap. 5 ap. 6 Resultate der chemischen Untersuchung der
Brenn⸗ Rauch⸗
Im Anhange 3 Tabellen.
Die Arbeitssitzung, welche der Verein für die Geschichte
In dem Kunstsalon von Emil Phil. Mayer u. Co.,
Taubenstraße 34, ist gegenwärtig das Kolossalgemälde von Peter FJanffen: „Die Kindheit des Bacchus ausgestellt, welches durch die Deale Schönheit der Compositlon wie seine malerische Vollendung schon in Düffeldorf das größte Aufsehen erregt hat. Das Bild dürfte auch hier die verdiente Bewunderung finden und in der nächsten Zeit viele Kunstliebhaber in den eleganten Räumen des genannten Salons zu⸗ sammenführen.
Rom, 28. Mär. (B. T. B) Zur Feier dez 4ozshrigen Geburtstags Rafael Sanzitio' s begaben sich heute Vormittag
10 Uhr die Vertreter der Munizipalitäten von Rom und Urbino, italienischen und
Abgeordneten der hiesigen, der Kunstinstitute in feierlichem Zuge vom Nachdem hier zunächst auf dem
Minister
Catania, XV. März. (W. T. B.) Nach einem Telegramm Silvestri wurden gestern noch westlich des
Morgen, Donnerstag, den 29., Abends 7 Uhr, wird Hr. Paris, dem der Ruf eines der hervorragend⸗
en Pianisten vorangeht, in der Sing⸗Akadem ie concertiren.
Berlin:
Nedacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. El sner.
Fünf Beilagen 6 (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Im ersten Jahre blieben sämmtliche Pflanzen grün, wurden 9 eiwas braunspitzig und fleckig. Die Versuchgpflanzen wurden nun an 15. August 1880 wieder gezählt und ergab sich: 27
— —
. 4. . 36 z
9
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*
1
Er st
e Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch, den 28. März
9 73.
mn,
Staats⸗Anzeiger. 18832.
— ——
Steckbriefe und Uutersuchungs⸗Sachen.
loffer Ferdinand Friedrich Wilhelm Hamm, 9 u 24. Januar 1861 zu Berlin, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stabls aus t Akten 38 D. 807. 82 verhängt. ‚ denselben zu verbaften und in das Untersuchungs⸗ gefängniß zu ; r Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11.12 GW, den 3. Mãrz 353. Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 88. Beschreibung: : . schlank, Haare blond, Stirn hoch, feinen, Augenbrauen blond, Augen bell, Nase ge ˖
wöhnlich,
Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. . .
13694 .
l Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen
gellner Albert Carl Friedrich Sprenger, ge⸗ boren am 29. Mai 1856 3 Kleschwitz, Kreis Wohlau,
welcher sich verborgen : tre bares nl hen der Strafkammer IV. bei dem König
streckt werden.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central ⸗ Handels- register nimmt an: die stönigliche Expedition des Neutschen Reichs ⸗Auzeigers und Königlich Preuhischen St aatas · Auzeigers:
Berlin sw., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
FJnseate für den Deutschen Reichs ⸗ und FRnm *
3. Verk aufe
R u. s. v.
4. Verloosung,
1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 2. Subbastationen, Aufgebote, Vorladungen w dergl.
Verpachtungen. Sbmissionen ete. Amortisation Zinszahlung von öffentlieben Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater- Anzeigen.
9. Familien- Nachriehten.
In der Börsen- beilage.
*
Inserate nehmen an: die Annoncen · Expeditionen des
Invalidendank !), NAudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. S. Daube & Co. E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen Bureau.
K
— 2 —
Steckbrief. Gegen den uren beschriebenen
§5§. 242, 248 Straf ⸗Geses Buches in den Es wird ersucht.
Berlin Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern.
Alter 22 Jabre, Größe 1,B70 m, Bart
Mund gewöhnlich, Zähne vollständig,
hält, foll eine durch vollstreck⸗
sichen Landgerichte J. zu Berlin vom 12. Mai 1881 erkannte Gefängnißstrafe von sechs Wochen voll⸗ Es wird . 6 . zu ö. aften und in das näckstgelegene Amtsgerichts beer nin abzuliefern. Berlin, den 15. März 1883. Ver Erste Staatßanwalt bei dem Königlichen Landgericht . Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 5 Fuß 2 bis 3 Zoll, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart: kleiner dunkler Schnurrbart, Jugenbrauen dunkel, Nase gewöhnlich, Kinn oral, Geficht rund, Gesichts farbe gesund, Sprache deutsch.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Former Gustav Obel, zuletzt in Brandenburg a. H. welcher flüchtig ist. ift die Untersuchungsbaft wegen einfachen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denfelben zu verbaften und in Ras Gerichts⸗ gefängniß zu Potsdam abzuliefern. Potsdam, den 21. März 1883. Der Untersuchungsrichter bei dem Rönsalicken Landgerichte. Beschreibung: Alter: am 27. Juli 1857 zu Tangermünde geboren, Statur: klein und unterfetzt, Haare: blond und kraus, Bart: Schnurrbart, Nafe: lang, Gesicht: rund, Kleidung: raues Jaquet, engl. lederne Hosen, schwarzer Fili⸗
ut mit breiter Krempe.
Steckbrief. Gegen den Arbeiter Friedrich Horft zu Rowaweß, Friedrichstraße 124. welcher fich verborgen hält, ist durch Strafbefebl vom 8. Juni 1882 auf eine Gefängnißstrafe von zwei Tagen er⸗ fannt. Es wird erfucht, denselben zu verbaften und in das Gefängniß zu Potsdam, Lindenstraße Nr. 5, oder in das zuständige Gerichtsgefängniß abzuliefern und von dem Geschehenen Anzeige zu den. Acten — Potsdamer Forstdiebstahlssache pro Mai 1882 A. 34. 87. Fall B27 a. — zu machen. Potsdam, den 8 Mär 18835. Königliches Amtsgericht, Ab⸗ theilung I7 b. Dr. Meyer.
Steckbrief. Gegen den Schiffer Sermann Kestel zu Potsdam, Jorkstrahe Nr. 8, welcher sich verborgen hält, ist durch Strafhefehl vom 17. De⸗ zember 1879 auf eine Gefängnißstrafe von 20 Tagen erkannt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in daß Gefängniß ju. Potsdam, Lindenstraße Nr. 54, oder in das zuständige Gerichte gefängniß abzulicfern und von dem Geschehenen Anzeige zu den Arten —= Cunersdorfer Forstsache A 5 de 1879 Fall 4a. — zu machen. ots dam, den 21. Februar I683. Königl. Amtsgericht, Abth. IVb. Dr. Meyer.
Ste ckbriefs ˖ Erledigung. Der unterm 17. Sey tember 5 von der Staatganwaltschaft zu Cassel hinter der Wittwe Wilhelmine Müller, geborene Westerhansen und dem Agenten riedrich Carl Heinrich Rinnebach aus Rerdhausen erlafsene und seitdem mehrfach erneuerte Steckbrief ist erledigt.
(B. 35825 Erfurt, den 26. März 18833. Der Erste Staatsanwalt. [13720 Steckbrief.
Gegen den unten heschriebenen Commis Gabriel Otto Fulda aus Offenbach zuletzt hier wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Vergehens gegen S5. 143, 333 St. G. B. verhängt. Es wird erfucht, densel ben zu verhaften und in das Juftizgefängniß zu Frankfurt. a. / M. abzuliefern. Frankfurt a. M. den 22. März 1863. Der Unter⸗ suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. v. Fabricius. Beschreibung. soweit bekannt: Alter 21 Jahre, Größe cirea 1,65 m, Statur kräftig,
gare a rn, in' Mitte gescheitelt, schwarzer Schnurrbart, Augen schwarz, Nase stark gebogen, Gesichts farbe frisch, dunkler Teint, Kleidung elegant.
3 Ladung. ; . n gi er Wehrmann, Mußletier, Arbeiter Juliuz Karl Gutzmer, zuletzt in Mariendorf, wohnhaft gewesen, 2) der Wehrmann, Dragoner, Diener Franz Auguft Rudolf Krause, zuletzt in Hohen · Schön⸗ haufen wohnbaft gewesen, 3) der Refervist, Ober · matrose, Schloffer Emil Sonnenburg, zuleßt in Reinickendorf wohnhaft gewesen, ch der Wehrmann, Grenadier, Arbeiser Johann Mornlag, zuletzt in
riedrichsberg wohnhaft gewesen, der Reservist,
efreite, Lazarethgehulfe Hr. med. Jobann. Mener, zuletzt in Pankow wohnhaft gewesen, 6) der Reservist,
hof das
— *
Grenadier, Arbeiter Fritz Deinge. zuletzt in Rum⸗ meleburg wobnhaft gewesen,
Gefreite Restauratkeur Karl Wilhelm Krause, zu⸗ fetzt in Friedrichs berg wohnhaft ge wesen; . der Webr mann, Pionier, Holzanweiser Gottfried Nach⸗ tigall, . 16 der Ersatzreser Franz Otto Ne in Neu⸗Weißens mann, Füsilier,
zuletzt in
forderlichen Gewe tretung gegen 85.
Vormittags 19
Ausbleiben wird werden.
iz san
31. August 1882
Reumann genannt Henning, zuletzt ee wohnbaft gewesen. 11) der Wehr⸗ Arbeiter Valentin Smnk, zuletzt in Mariendorf woöͤhnbaft gewefen, werden beschuidigt. autgewandert zu sein, ohne von der bevorstebenden Auswanderung der zu haben, Strafgesetzbuchs. — des Königf. Amtsgerichts IJ. bierselbst auf den 29. Mal 18865. Vormittags 10 Uhr, vor das König; siche Schöffengericht in Alt Moabit, Portal III., Zimmer 33, jur — unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 8 472 der Strafprozeßordnung von den Königlichen Landwehr · Bezirks ˖ Eommando's zu Teltow und Bernau ausgestellten Erklärungen ver urtheilt werden. Berl 7. J Drabner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts II.
13622] . Der Drahthinder Paul Erden, deffen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, am 28. September vr, in Temxel⸗ Drahtbindergem erbe ausgeübt zu haben, ohne im Besitze des zu diesem Gewerbebetriebe er⸗
Uebertresung gegen §. 366 Nr. 3 des
S8. 1 u. 18 .. Ee, n, 3 76, wird auf Anordnung des öniglichen Amts⸗ gerichts II. hierselbst auf den 29. Mai 1883,
ericht in Klt⸗Moabit, Portal III., Zimmer 33, zur Ce w hen fung geladen. Auch bei unentschuldigtem
Berlin., den 21. März 1883. 2 Gerichtsschreiber des Riniglichen Amtsgerichts II.]
Ladung. Der Arbeiter Gustav Glienicke, 30 Jahre alt, zu Schöneberg wohnhaft gewesen, deß en Aufenthalt un⸗ bekannt ist, und welchem zur Las
zu haben, ohne im Besitze des zu diesem Gewerbe⸗ betriebe erforderlichen Gewerbescheins gewesen zu sein, Uebertretung gegen Ge
3. 7. 76 wird ö des Königlichen Amts⸗ erichts II. hierselbst au
h den 28. Mai i855, Vormittags 10. uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Alt · Moabit, Portal III., Zimmer 33, zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Berlin, den 21.
er, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II.
) der Webrmann,
Lichtenberg wobnhaft gewesen, vist J. Klasse, Sattler Herrmann
Militärbeboͤrde Anzeige e stattet
Diefelben werden auf Anordnung
Hauptverbandlung geladen. Bei
Berlin, den 17. März 1883
Ladung. g 53 Jahre alt,
rbescheins gewesen zu sein, Ueber⸗
Uhr, vor das Königliche Schöffen
zur Hauptverhandlung geschritten Drabner,
t gelegt wird, am zu Friedenau Kalender feilgeboten
§§. 1 u. 18 des Gesetzes vom
März 1883. Drabner
Eu bhasta la
(13721 Die zum Arm riette Bartsch, g den Rechts anwa
mit dem Antrag
scheiden, eventuell
mit der Aufford
Zum Zwecke
Leipzig, den
Oeffentliche
die Eintragung
welche Rechte
Maßrofe, Modelleur Ernst Hugo Ewest, zuletzt in Reinickendorf wohnhaft gewesen, 7) der Wehrmann,
Oeffentliche Zustellung.
gegen ihren Ehemann, den Bäcker Albert Bernhard Bartsch aus Tondern, zuletzt in Leipzig, jetzt unbe⸗ fannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung,
die zwischen den Partelen bestehende Ehe zu
Len Beklagten zur Herstellung des ehelichen Le⸗ bens zu verurtheilen, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des ,, . die erste ö des föniglichen Landgerichts zu Leipzig au
ö 9. Inni 1883, Vormittags 9 Uhr,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
isenł gkus, ö r Eisenbahnfeldmesser Kerber zu Cassel,
Helsa 35 e,. 1 . Gemarkung von legenen Grundeigenthums, re zur Eisenbahn 5 a 18 am, Kartenblatt 9 ad 14610 zur Gisenbahn 68 4m, Kartenblatt 10 ad 331 / 84 zur Eisenbahn 32 344m, Kartenblatt 11 ad 277/1565 zur Eisenbabn 12 204m, Kartenblatt 11 ad 27/156 zur Eisenbahn 12 96 am, Tartenblatt 16 ad 202s53 zur Eisenbahn 42 7 am, Kartenblatt 16 ad 20253 zur Eisenbahn 18 66 am, Kartenblatt 21 ad 115 / 164 zur Eisenbahn 44 am, Kartenblatt 21 ad 8/104 zur Eisenbahn 12 Os qm, Kartenblatt 21 ad 418/104 zur Eisenbahn 3 a 14 am, unter glaub⸗ hafter Nachweisung eines zehnjãhrigen ununterbrochenen
igenthumsbesitzes in das r . kenn, werden alle diejenigen Personen,
vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Ter⸗
min den 17. bei dem unterzei
Mai 18863. Vormittags 19 Uhr,
tionen, Aufgebote, Vor⸗ dungen u. dergl.
enrechte zügelassene Mathilde Hen⸗ eb. Vorn, zu Nickern, vertreten durch It Jul. Berger in Leipzig, klagt
e,
erung einen bei dem gedachten Ge⸗ der öffentlichen Zustellung wird
24. März 1883. Dölling,
Nachdem der Königliche
dung. . 3 Waldkappeler Eisenbahn,
Casse des auf den Namen der Gemeinde
Helsa be⸗ als: Kartenblatt 9 ad
Grundbuch von Helsa
an jenem Grundvermögen zu haben
falls nach Ablauf als Eigenthümer in wird und der
unterlassende sprũche ge Glauben an oben erwähnte Grund geltend machen kann,
nnerhalb der oben ge dung eingetra am 21. März
11451
egenüber Denjenigen,
Nickel
Letztere Post ist lau
1857 auf die 4 Geschwister
ehelichte Schneider,
Auguste und Dorothea umge ͤ ᷣ ö unterm 5. September 1829 die Antheile
tragen ist, mit je — löͤscht. .
Beide Posten sind nicht gelöscht werden,
Nr. 11 und 25;
Nr. 11 und 25;
n nne. dieser
Cesfionarien, P
Nr. 1 an
werden.
13607 Eisenbahngesellschaft
Hermann Cohn,
legung von ie 3
(13597 giro von
Berlin, den 17.
(13606 Amtsgerichts vom e
(13736
chneten Gericht anzumelden, widrigen ·
Berechtigte gen jeden Dritten,
gen sind, verliert.
delen Hypothekenbriefe, bestehend a. aus dem Erbtheilungbrezeß r 1811, dem Eintragungsrermerk vom 2. Mat
und den Hypothekenscheinen von Mis walde
zulegen, widrigenfalls sie mit d und die Hypotheken bücher selbst b Posten im Grundbuch werden für kraf
Die von der Hau
estellten Depositionsscheine Nr. . I3I4 über die von J Gottsch Fr. Schiele un
Bernburg bei der gedach
10. Februar 1882 au . mit dessen Accept und dem Theuerkauf und Lange versehene, drei nate nach dato fällige Wechsel über 100 4 ist Urtheil des Königlichen Amtsgerichts J. vom heutigen Tage für kraftlos
gestelll worden ist, wer
annten Erbpachthufe und zur . 9 ner n, an dieselbe auf den 25. Mai und L. S. gez. 13. Juni d. Iz. angesetzien Termine abgekündigt. Gadebusch, den 22. März 1883.
Großherzogliches Amtsgericht.
welche an 6. Dezember 1882 biesel
dieser Frist der bisherige Besitzer in dem Grundbuch eingetragen werden die ihm obliegende Anmeldung nur seine An welcher im redlichen die Richtigkeit des Grundbuchs das vermögen erwirbt, nicht mehr sondern auch ein Voriugsrecht deren Rechte in Folge der setzten Frist erfolgten Anmel⸗ Oberkaufungen,
1883. Königliches Amtsgericht. Kratz.
Aufgebot. Auf dem Grundstück Miswalde Nr. 11 stehen der 3. Abtheilung
nicht
eingetragen
el; s b. Rr. 2: 298 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Vermögens ⸗ hälfte der Wittwe Maria Nickel, t Verfügung vom 13. Februar Nickel, Philippine, ver ⸗
Caroline, verehelichte Ri
erfteren beiden mit zusammen — nicht wie einge⸗
107 Thlr. 7 Sgr. 23 Pf.
bereits bezahlt, können aber
da die über dieselben ge
b. aus dem Erbvergleich vom 23. September 1811, dem Eintragungsvermer dem Umschreibungs ve rmerk 1827, dem Löschungsvermerk ! zt 1879 und den Hypothekenscheinen von Miswalde
auf unbekannte Art verlyren gegangen sind. Auf Antrag des Grundstückseigenthümers, Besitzer Art in Miswalde, werden daher die ,
rben,
fandinbaber oder sonstige Rechtsnach= bach, Kreis Gebweiler, bis zur
Dokumente, deren
folger hieemit aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni er., an hiesiger Gerichtsstelle im Instruktionẽ zimmer
. Termin ihre Ansprüche an die gedachten Dokumente anzumelden und dieselben, vor. ie mit denselben ausgeschlossen behufs Löschung der tlos erklärt
Saalfeld, 1. März 1883. . ͤ Königliches Amtagericht.
Bekanntmachung. . ptkasse der Berlin ˖Anhaltischen
unterm 20. Januar 1882
ehn
Stamm ⸗ Aktien sind durch Urtheil des Königl AÄmtsgerichts J. zu Berlin vom heutigen Tage f kraftlos erklärt worden. Berlin, den 17. März 1883. Err i wen, ü umtsaerichtz:! Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri . . Abtheilung 64.
; , , a r rem Fuhrmann Theuerka
De een fk 6 den Maurermeister Brandt Blanco⸗ t
Trzebiatowski,
richtsschreiber des Königlichen A K Abtheilung 54.
d luß des unterzeichneten ö 4. ö. 68 angeordnete Verfahren, betreffend die Beschlagnahme, der F. Klerch zu Schwerin rbpachthufe. Nr. 1 zu Reniow, zum Zwecke der
i in G. v. Klöckl er, Zwangs versteigerung, ,, . J gez gil de reti r fkrift
Anmeldung von
gez. Petert. Beglaubigt:
Zürens, G.
Amtsgericht Hamburg. .
Auf Antrag n, 53 e 9 f w . Wet el Uabeschadet der Fecht Sritier, mit Beschlas. Pres. May und Mittelstraß,
Sanitätsraths Dris. me
geb. Koschin.
schrieben und sind hier⸗
vom 23. September
k vom 2. Mai 1815, vom 13. Februar L. S. gez. k vom 9. Seytember
12 Ühr Mittags,
358, 309. 310, 311 alk, M. Gottschalk, d M. Wolff in ten Kasse erfolgte Nieder⸗ Stück Berlin⸗Anhaltische
mtsgerichts J.
jugeschriebenen
wird ein Aufgebot
den Nachlaß des am Königliches Commandg bst verftorbenen König
chir. Adolph Nicolaus von Důring Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den
lasser am 2. Dezember 1882 errichteten, am 16 Dezember 1882 hieselbst publizirten Testa⸗ ments, insbesondere den dem Antraasteller als Testaments vollstrecker . widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche spätestens in dem
auf Freitag, den 11. Mai 1883. V. M. 103 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Rr. 25, anzumelden — und iwar Auswärtige in unter Bestellung eines biesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Aus schlusses. März 1883.
a. Rr. 1:2 mal 74 Thlr. 15 Sgr. 7 Pf. Vater⸗ Hamburg, den 16. Mã zheil der Auguste Heinriette und der Dorothea an. e, 1
Zur Beglaubigung: Romberg. Dr., Gerichts Sekretar.
s 13590 Beschluß. 5e ee ngen der Kaiserlichen Staats anwaltschaft der und den Bericht des Landrichtes Molitor wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des
Susaren Paul all ö. 46 3. 1863 zu Schlettstadt, Kreis Schlett⸗
stadt, der 3. 2. ; bil! Regiments Rr. 14, welcher sich heimlich ven seinem Truppentheile entfernt hat, eintaufend Mark mit Beschlag belegt. Colmar, den 9. März 1833. .
Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. E. v. Klöckler, Weber, Molitor. Für die richtige Abschrift:
Der Landgerichts sekretär:
Diebels.
13591 Beschluß. . . 23 ö der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft
mögen des Riffer. 23 Jahre alt, Maurer, geboren zu
tausend Mark mit Beschlag belegt. Colmar, den 25. Februar 1883. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. gej. E. v. Klöckler. Weer. Web er. Für die richtige Abschrift. Der Landgerichts sekretär: (L. S.) gez. Diebels.
(13592 Beschluß.
mögen des Matern Rohmer,
aus⸗ Colmar, den 23. Februar 1883. Kaiferliches Landgericht. Strafkammer. gez. EC. v. Klöckler. Weyer. Weber. Fur die richtige Abschrift: Ber Landgerichts Sefretär: ichen (L. 8.) gez. Dieb els. ür — (13594 Beschluß. und den Bericht des Landgerichtsratbs Dr,
mögen des fahnenflüchtigen Rekruten
lag belegt. 3m . den 23. Februar 1883. Kaiferliches Landgericht. Strafkammer. Mo⸗ gez. C. v. Klöckler,. Weyer,; Weber. Fur die richtige Abschrift:
zu o lf Der Landgerichtssekretär. erklärt worden. (L. 8.) gez. Die be lt. , i395] Beschluß.
des fahnenflüchtigen Rekruten
it Beschlag belegt. az s ericht, . Das Kaiserli ln e Molitor.
Der Landgerichts sektetär:
. Cie bel.
(136231 Bekanntmachung.
117 Kompagnie. Soldaten II. Klasse. Rreis Neidenburg, Ostpreußen,
am 8. März 1883 zu Recht erkannt:
ehende oder künftig anfallende
belegt sein. . den 22. März 1883.
4. Württ. Jufanterĩe · RKegts. Nr. 122.
d. et
Eamillius Eugen Gallus, gehoren Egkadron Königl. 2. Hess. Husaren⸗
bis zum Betrage von
und den Bericht des Landgerichtsratbs Dr. Weyer
di utschen Reiche besindliche Ber⸗ k 3 Rekruten Albert
Höhe von Drel⸗
Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft ö Bericht des Landgerichts⸗Raths r. Weyer
ĩ Reiche befindliche Ver⸗ wird das im Deutschen Reich ,
Knecht von Bindernheim. Kreis Schlettstadt, bis zur gd von Breitausend Mark mit Beschlag belegt.
Auf Antrag der Kaiserlichen Ste atcz wa elt
i i die befindliche Ver⸗ wird das im Deutschen Reiche efi r., 33
arsb Heinrich, 21 Jahre alt, von Wettghs⸗ . j. zur 96 von Dreltausend Mark mit Be⸗
trag der Kaiserlichen Staate anwaltschaft . des in ge ge hte Molitor wird
befindliche Bermögen das im Deutschen Reiche . Wiederkehr,
Leh uz). Dezember 1867 zu Cnsisheim, Freig He bis zur Höhe von Ein Tausend Mark
In der Unterfuhchungssache gegen den Füsilier der Johann Martin Daniel Ohloff aus Soldau, hat das Kgl. Nilitar⸗Revifionsgericht zu Stuttgart
das dem ꝛc. Ohloff gegenwärtig zu⸗ fille Bermögen,.