1883 / 95 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Apr 1883 18:00:01 GMT) scan diff

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In Uebereinstimmung mit der Anschauung des Verkehrs wird außergewöhnlichen Umständen eine lebensgefährliche Verletzung bei⸗

aber auch strafrechtlich die Depeschenausfertigung als direkte schriftliche] gebracht werden könne.

Willengaußerung des Absenders und dieser als Aussteller der Ankunfts⸗ Dagegen wurde angenommen, daß sich der Angeklagte R., welcher depesche angesehen werden müssen. Eine Urkunde verliert dadurch ihre seinem Gegner eine Verwundung beigebracht hatte, des Vergehens Bedeutung als solche nicht, daß der Erklärende sie nicht selbst schreibt, der Körperverletzung mit einer affe schuldig gemacht habe, während sondern die Niederschrift als eigene durch die Hand eines Dritten bei seinem Gegner in dieser Beziehung nur ein strafloser Versuch veranlaßt. Es ist deshalb auch derjenige Fälscher, welcher die Fäl⸗ vorliege.

schung durch eine willenlose oder mit dem verbrecherischen Willen Die Revision des Staatsanwalts rügt unrichtige Anwendung des des Thäters unbekannte Person, oder durch eine Mehrheit von solchen ] Gesetzes weil nicht gegen beide Angeklagte 8. 205 des Strafgesetz⸗ Personen bewerkstelligen laͤzt. Dieses trifft zu, wenn der Aufgeber buchs an ewendet worden sei, da die gebrauchten Studentenschläger die mit der Falschheit der amenzangabe unbekannten und deshalb in tödiliche Waffen im Sinne des angeführten Gesetzes seien.

ihrer Freiheit der Erwägung über Annahme oder Ablehnung der Derselben war stattzugeben.

Beförderung beschränkten Beamten der Aufgabe⸗ und Ankunftsstation Richtig ist, daß zum Thatbestande des §. 205 des Strafgesetz⸗ veranlaßt, zur Herstellung und Abgabe der Depeschenausfertigung buchs ein Zweikampf „mit tödtlichen Waffen. gehört; denn wenn mitzuwirken, Die Beamten sind nur als unbewußte Werkzeuge eines auch dieses Thatbeftandsmoment nur in 8. 2016 bei der Herguts= Dritten thãtig und wer rechtlich die Depesche befördert, auefertigt forderung zum Zweikampfe ausdrücklich angeführt ist, so kann doch und abgiebt, ist nicht der betreffende Beamte, sondern der Absender. darüber kein Zweifel bestehen, daß dasselbe für den ganzen vom Gestattet doch der Telegraph, wie erwähnt, sogar ein unmittel⸗ weikampfe handelnden XV. Abschnitt des Strafgesetzbuchs und ins⸗ bares. Schreiben auf weite Entfernungen, wie dasselbe vorliegen esondere für die Strafnorm des §. 206 ebenfalls stillschweigend würde bei Mittheilungen, welche von Telegraphenanstalt zu Telegraphen vorausgesetzt wird.

anstalt bestimmt sind und an der Ankunftsstation ohne besondere Rechteirrthümlich aber ist die Annahme, daß eine Waffe schon Ausfertigung vom Apparate direkt abgelesen werden. Ist diefes aber deshalb nicht als eine födtliche erscheine, weil sie nicht die Be⸗ richtig, so kann es auch nicht bedenklich erscheinen, daß, wenn ein st imm ung habe, tödtliche Verletzungen herbeizuführen, oder, weil sie Dritter sich dieser Anstalten als Schreibmaschine bedient, er als der unter den festgestellten kon kreten Üm ständen nicht hierzu geeignet Anfertiger der Depeschengusfertigung sich darstellt gewesen sei,

Ist daher die Depeschenausfertigung aus Veranlassung des Ab⸗ I) Die Entstehungsgeschichte des vormaligen Preußischen Straf

mit einem falschen Namen * und in Folge seiner gesetzbuchs, dessen Vorschriften in der Materie des Zweikampfes

eranstaltung an den Adreffaten übergeben, um bei ihm den Glauben nahezu unverändert in das Reicht ⸗Strafgesetzbuch übergegangen sind, zu erwecken, daß m , auf welchen die Unterschrift hinwesst, auch läßt entnehmen, daß das Beiwort stödtlich“ den Waffen um des in der That die Person sei, welche die zum Ausdruck gebrachte urkund⸗ willen beigesetzt wurde, um gegenüber älteren Bestimmungen des liche Willengerklärung an ihn gelangen läßt, so stellt sich der Ab. Allgemeinen Preußischen Landrechts, welche von „sich auf den Stock sender als Fälscher dieser Urkunde und. zugleich als derjenige dar, oder andere minder gefährliche Werkzeuge herausfordern oder schlagen welcher von derselben zum Zwecke der Täuschung. Gebrauch macht. gesprochen hatten, den Zweikampf auf die Waffen im technischen

Daß das an der Ankunftestation ausgefertigte, in Wirklichkeit Sinne, Schuß⸗ Hieb⸗, Stich⸗ oder Stoßwaffen, welchen man von dem Angellagten fälschlich angefertigte, an den Adreffaten ausge-] ohnehin die Cigenschaft der Tödtlichkeit beimaß, zu beschränken. händigte Telegramm seinem Inhalte nach zum Beweise von Rechten Es handelt sich also nicht um Waffen, welche geradezu zum Tödten und Rechtöverhäͤltnissen von Erhebsichleit war; ist bereite dargelegt, bestimmt sind, sondern nur um . Waffen überhaupt, welche da das Telegramm mit der Aufgabedepesche gieichlautend war. Auch als sosche bei beslimmunggemäßem Gebrauche geeignet sind, tödt⸗ lag die auf Benachteiligung der verehelichten Ferdinand B .. . . e liche Verletzungen herbeizuführen. = gerichtete rechtswidrige Absicht, welche den Angeklagten bei Aufgabe Nicht minder ergeben die bei Revision der früheren Entwürfe des der Depesche leitete, nach der erstrichterlichen Feststellung auch der Preußischen Strafgesetzbuchs gemachten Aeußerungen, daß nach der Anfertigung und dem Gebrauch der Vepeschenaubferligung zu Grunde. Intention des Gesetz gebers der Begriff tödtlich? nur nach der Be⸗

Hiernach ist, wie geschehen, zu erkennen gewesen. schaffenheit der Waffe an sich, der ihr zukommenden Eigen

schaft in abstraeto tödtlich zu wirken. bemessen, keineswegs aber durch wechselnde konkrete Umstände, wie Art des Kampfes und Aus⸗ rüstung der Duellanten, beeinflußt werden soll.

Demgemäß kann auch den bei den ner t Duellen her⸗ kömmlichen Schutzvorrichtungen ein Einfluß auf die Qualität der im Kampfe gebrauchten Waffen nicht eingeräumt werden; denn die schützende Beschaffenheit derartiger Vorrichtungen, welche zudem keinczwegs überall gleich sind, ermöglicht wohl, im einzelnen. Falle festzustellen, daß die tödtliche Wirkfamkeit der Waffen für die wider . ö are, ,, ,, . . i 1. 243 —⸗ eineswegs kann aber hieraus der gezogen werden, es jJei die die Studirenden der Medizin H. K. aus F. und G. R. aus Gigenschaft der Waffe verändert und mit an sich nicht oh if L., wegen ret : . ; Waffen gekämpft worden,

at das Reichsgericht, Vereinigte Strafsenate, am 2) Dafür, daß die Gesetzgebung den Ausdruck (tödtlich im

3. März 1883, abstrakten Sinne gebraucht hat, spricht weiter der Umstand, daß das

nach mündlicher Ver andlung für Recht erkannt: Gesetz an der einzigen Stelle; wo s sich des Beiwortes tödtlich im

daß auf die Revision der Staatsanwaltschaft das Urtheil der XV. Abschnitte bedient, nämlich in 5. 20 des Strafgesetzbuchs, dieses

Strafkammer des K. Bayer. Landgerichtes zu F., vom in Verbindung. nicht mit dem Zwelkampfe selbst (S5. Vb), sondern

z ö h ⸗— 1 lediglich mit der Herausforderung zum Zweikampfe gethan hat.

9, Juni 1882, nebst den demselben zu Grunde iegenden that Schon die Herausforderung soll die Tödtlichkeit der Waffe erkennen

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sächlichen Feststellungen bezüglich der beiden ö. ässen, Damit kann aber nur die Tödtlichkeit der Wgffengattung

aufzuheben und die Sache zur, anderweiten Perhandlung als solcher gemeint sein, nicht die kontteten Modalitäten der

und Entscheidung an das bezeichnete Landgericht zurückzu⸗ Kampfesart, da solche nicht regelmäßig schon bei der Hergus.

verweisen. . sondern häufig erst später durch die Sekundanten festgestellt * werden.

Gründe. Hücht minder spricht für die abstrakte Bestimmuns bes Weshiffe

Durch das Urtheil der Strafkammer wurde der Angeklagte K. der Tödtlichkeit, daß, wenn eine Strafnorm von stödtlichen Waffen,. von der gegen ihn erhobenen Anklage eines Vergehens des Zwei⸗ schlechthin spricht, und den Zweikampf als solchen unter Strafe stellt, kampfes freigesprochen, der Angeklagte R. dagegen eines Vergehens ohne Rücksicht auf den Ausgang des Kampfes und auf die Wir⸗ der gefährlichen Körperverletzung unter mildernden Umständen schuldig kungen der Waffen, sie eben nur die Wa engattung in ahstracto, befunden und deshalb zu 4 ƶ Geldstrafe, eventuell acht Tagen Ge. “nicht ihre, von, den verschedensten zufälligen Umstaͤnden bedingte faͤngniß, verurtheilt. kronkrete, tödtliche Wirksamkeit im Auge haben kann.

Beide Angeklagte hatten nach den Feststellungen des Urtheils am 3) Auch die Konsequenzen, welche sich aus einer konkreten Be- 4 Februar 1882 zu Erlangen nach feststehenden Regeln dem urtheilung des Waffenhegriffes ergeben und welche. dazu führen Erlanger Komment eine sogenannte Ronvenienzpaukerei aus- würden, daß in jenen Fallen, in welchen mit Rücksicht auf Schutz

efochten, in deren Verlauf K. von seinem Gegner leicht an der vorrichtungen und senstige Umstände, nicht tödtliche Waffen! an. inken Wange verwundet wurde. genommen werden, für die im Zweikampfe zugefügten .

Die Buellanten hatten sich der gewöhnlichen geschliffenen die Strafen der Körperverletzung verhängt werden müßten, sind so Studentenschläger und der herkömmlichen Schutzmittel bedient, nur abnorm, daß sie nicht als vom Gesetzgeber beabfichtigt angesehen werden Hlieben die Köpfe, abgesehen von der Brille, unbedeckt. können. . .

Das Instanzgericht erachtete den Thatbestand des 5. 206 des Abgesehen davon, daß bei Zweikämpfen mit tödtlichen Waffen, Strafgefetzhuchs nicht für gegeben, weil ein geschliffener Studenten⸗ also unter der Voraussetzung, daß auch Zweikämpfe mit nicht tödtlichen schläger weder die Bestimmun hat, noch uater den hier festgestellten Waffen vorkommen könnten, in den schwereren Fällen, die Strafen Umständen geeignet war zur Beibringung tödtlicher Verletzungen“. ] der Tödtung und Körperverletzung, gemaͤß 8. 20 des Strafgesetzbuchs, daher nicht als tödtliche Waffe erscheine. l nur 7 diejenigen verhängt werden sollen, welche die Duellregeln

Es wurde dann weiter ausgeführt, daß die an jewendeten Schutz vorsaͤtzlich übertreten. also sich der milderen Bestrafung durch die Duellgesetze unwürdig gemacht haben, sollen in den leichtesten und relativ ungefährlichsten Fällen immer die Strafen der Körververletzung angewendel werden, welche bei einem immerhin nicht ausgeschlossenen

Zweikampf; Begriff der tödtlichen Waffen. Strafgesetzbuch sS§. 201, 205.

In der Strafsache

vorrichtungen jede tödtliche Verletzung der geschützten Körpertheile, welche allein bei einem solchen Kampfe efährlich bedroht seien, aus⸗ schließen und daß auch auf dem frelgebliebenen Kopfe nur unter

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zu bilden. Sollte in dem früheren Erkenntzniß der Richter versäumt haben, Einzelstrafen festzusetzen, so würden diese Einzelstrafen von dem Vordexrichter im . auf die Gesammtstrafe des früheren Urtheils nachtrãglich zu bestimmen gewesen sein, da anders der Vorschrift des §. 79 4. a. D. nicht genügt werden konnte. Ob bei Anwendung des S. 79 des Strafgesetzbuchs die Gesammtstrafe voll auszusprechen und dabei gleichzeitig die durch dieselbe absorbirte früher erkannte Strafe in Wegfall zu ftellen ist oder ob die nach Abzug der früheren Strafe von der gefundenen Gesammtstrafe für die neu abgeurtheilte That sich ergebende Strafe als eine zusätzliche zu der früher erkannten Strafe zu verhängen ist, wird der Regel nach der freien Wahl des Richters unterstehen. Vorliegend empfiehlt es sich aber nicht, auf eine zusätzliche Strafe zu erkennen, weil die früher erkannte Gefängnißstrafe nicht bestehen bleiben kann, sondern Zuchthausstrafe an ihre Stelle treten muß.

Weiter aber tritt hier in Frage, wie der seit dem 18. Juni 1882 verbüßte Theil der Gefängnißstrafe dem Angeklagten zur Anrechnung kommt. Dies wäre auf zweierlei Wegen möglich;

Entweder das später erkennende Instanzgericht wandelt die bis zum Tage des Erlaffes seines Urtheils abgebüßte Gefängnißstrafe nach dem Maßstabe des §. 21 des Strafgesetzbuchs sofort in Zucht⸗ hausstrafe um, bringt diese Zuchthausstrafe auf die Gesammtstrafe in Abrechnung und erklärt die weitere Vollstreckung der früher erkannten Gefängnißftrafe für in Wegfall tretend.

Oder es wird, indem durch das ergehende spätere Urtheil, welches erst, nachdem es die Rechtskraft beschritten, eine Abänderung ded früheren rechtskräftigen Urtheils herbeiführt, die früher erkannte Ge⸗ fängnißstrafe in Wegfall tretend erklärt und auf die Gesammtstrafe erkannt wird, zugleich ausgesprochen, daß auf diese letztere die zur Zeit der eintretenden Rechtskraft des Urtheils verbüßte, ge= e e des Strafgesetzbuchs dann in Zuchthausstrafe umzuwandelnde Gefängnißstrafe in Abrechnung zu bringen ist.

Der erstere Weg würde zu unannehmbaren Konsequenzen führen und ist deshalb abzulehnen. Es mußte, wenn die weitere Vollstreckung der fruher erkannten Gefängnißstrafe für wegfallend erklärt wird, der Angeklagte der Haft entlassen oder beim Vorhandensein der gesetzlichen Voraussetzungen wieder in Untersuchungshaft genommen werden. Ändererselts liegt kein zureichender Grund vor, die Strafvollstreckung aus der früheren rechtskräftigen Entscheidung auszusetzen, da der Be⸗ fil det in erster Instan; ergehenden späteren Urtheils noch nicht gesichert ist.

Auf dem angegebenen zweiten Wege ergeben sich keine Schwierig- keiten, und ist es jedenfalls auch zweckmäßig, die bezüglichen Disposi⸗ tionen in der Urtheil sformel auszusprechen. Wenn das ergehende spätere Urtheil die Rechtskraft beschritten hat, ist die Umwandlung der bis dahin verbüßten k in ,,, und deren Abrechnung von der Gesammtstrafe Aufgabe der Strafvollstreckungs.; behörde und lediglich ein Akt formaler Berechnung. Sofern dabei Zweifel entstehen oder dagegen Einwendungen erhoben werden sollten, gelangt die Sache in dem durch 8. 490 al. 1ẽ der Strafprozeßordnung vorgeschriebenen Verfahren zum Austrag. Jedenfalls lag, da das Ur⸗ theil vom 9. Juni 1882 rechtskräftig war, für den Vorderrichter bei Erlassung seines Urtheils vom J. Dezember 1882 kein Grund vor, die Anwendung des 5. 79 des Strafgesetzbuchs abzulehnen und solche dem Verfahren nach §. 492 der Strafprozeßordnung vorzubehalten. Derselbe konnte dem gedachten 79 Anwendung schaffen, wenn er, indem er den Angeklagten des schweren Diebstahls nach mehrmaliger Vorbestrafung wegen Diebstahls schuldig erklärte, ihn wegen dieses und der durch das Urtheil vom 9. Juni 1882 betroffenen Strafthaten unter In⸗Wegfall⸗Stellung der durch letzteres verhängten Gefängniß— strafe zu einer Gesammtstrafe verurtheilte und dabei aussprach, daß von! diefer Gesammtstrafe die zur Zeit des Eintritts der Rechtskraft feines Ürtheils auf Grund des früheren Urtheils verbüßte, gemäß 5. 21 des Strafgesetzbuchs, dann in Zuchthausstrafe umzuwandelnde Gefängnißstrafe in Abrechnung zu bringen sei. Daß der Vorderrichter trotzdem den §. 19 des Strafgesetzbuchs nicht zur Anwendung gebracht hat, verletzt diese Gesetzesvorschrift, und ist auch das angefochtene Urlheil als auf dieser Gesetzesverletzung beruhend zu erachten. Das von dem ersten Richter angezogene Urtheil des Reichsgerichts vom 6. Juli 1881 (Entscheidungen in Strafsachen Band 5 Seite 1) be⸗ trifft einen von dem gegenwärtigen verschiedenen Fall, den Fall nämlich, daß das früher ergangene Urtheil die Rechtskraft noch nicht erlangt hat. ;

Gen j §§. 393, 394 der Strafprozeßordnung war hiernach auf die Reviston des Stcatöanwalts das angefochtene Urtheil. jedoch unter Aufrechterhaltung der demselben zu Grunde liegenden thatsächl ichen Feststellungen aufzuheben und insoweit die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Gericht der ersten Instanz zurückzuverweisen.

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Pfändung beweglicher körperlicher Sachen. Besitz⸗ nahme durch den Gexichtsvollzieher. Belassung im Gewahrsam des Schuldners.

Civilprozeßordnung §. A2.

In Sachen des Fabrikanten G. Chr. B. in C., Beklagten

und Revifionsklagers, wider den Rechtsanwalt A. D. zu Sch, als Verwalter im Kon⸗

kurse des Kaufmanns G. M. in Sch., Kläger und Revisions— beklagten, hat das Reichsgericht, Erster Civilsenat, am 3. März 1883 unter Mitwirkung, für Recht erkannt: ö die gegen das Urtheil des Ersten Civilsenats des Großh. M. Sberlandesgerichts zu R. vom 20. November 1882 ein⸗ gelegte Revision wird zurückgewiesen; die Kosten der Revisions⸗ instanz werden dem Revisionskläger auferlegt.

Thatbestand.

Das die Klage abweisende Urtheil erster Instanz ist durch das Berufungsurtheil dahin abgeändert, daß festgestellt ist, daß die am 7. Juni 1882 auf Betreiben und zu Gunsten des Beklagten vor⸗ genommene Pfändung der in Anlgge III. zur Klageschrift verzeichneten Waaren des Gemeinschuldners G. M. in Sch., wegen mangelhafter Ausführung der Psändung ungültig sei. Der Beklagte hat gegen das Berufungsurtheil die Revision eingelegt und beantragt, unter Auf⸗ debung des angefochtenen Urtheils die Berufung des Klägers zu ver werfen. Der Kläger hat die Zurückweisung der K beantragt.

Vas Sachverhältniß ist in der mündlichen Ver andlung nach Inhalt des Thatbestandes der Urtheile erster und zweiter Instanzʒ vorgetragen.

Entscheidungsgründe.

Der Beklagte hat gegen das Berufunggurtheil zwei Angriffe ge⸗ richtet, welche jedoch zu dessen Aufhebung nicht führen können. Zunächst rügt er, daß die Feststellungsklage zugelassen sei, obwohl es an' den Erfordernissen des 5. 231 der Civilprozeßordnung fehle. Dies ist nicht zuzugeben. Es handelt sich darum, ob der Beklagte durch die fragliche Pfändung ein Pfaändungs · Pfandrecht und folge⸗ weife ein Absonderungsrecht im Konkurse erlangt hat, oder ob dies deshalb verneint werden muß, weil bei der Pfändung die formellen Vorschriften des §. 712 der Civilprozeßordnung nicht beachtet sind. Gs handelt sich also um das Bestehen oder Nichtbestehen eines Rechts · verhältnisses; auf Feststellung desselben konnte Kläger nach 8. 231 eit. Klage erheben, da nach der, eine Rechtsnorm nicht verletzenden Annahme des ,, der Kläger an der alebaldigen Feststellung dieses Rechtsverhältnisses ein rechtliches Interesse hat. . . Die Feststellungsklage . auch nicht deshalb unzulässig, weil Kläger die vom Beklagten als Pfandob jekte in Anspruch genommenen Waaren nicht habe spezialisiren können, da der Anspruch det Klägers darauf gerichtet ist, daß der Beklagte durch die fragliche Pfändung überhaupt kein Pfandrecht verlangt habe, es daher auf eine Speziali sirung der vom Bellagten beanspruchten Pfandstücke nicht ankam. . rügt Beklagter die ö der Vorschriften des 8 712 der Civilprozeßordnung durch die ange ochtene Entscheidung bei welcher auch übersehen sei, 24 am Schlusse der Anzeige des Gerichts vol ziehers Sch. vom 7. uni 1882 bemerkt sei, daß unter den im Pfändungeprotokolle unter 1benannten Gegenständen fämmtliche, sich im Geschäfte lokale befindenden Wollwaaren gemeint seien. Es ist? zuzugeben, daß der Rerufungsrichter diese Bemerkung in der Anzeige des Gerichtsvollziehers in den n n,, nicht besonders erwähnt hat; allein abgesehen davon, ob diese Bemerkung nicht in dem Pfändungsprotokolle selbst hätte Platz finden müssen, ist dieselbe für die Entscheidung nicht wesentlich. Nach §. 712 Absatz 1 der Civilprozeßordnung wird die Pfändung der im Gewabhrsam des Schuldners befindlichen körperlichen Sachen dadurch bewirkt, daß der Gerichte vollzieher dieselben in Besitz nimmt. Unter den im Absatz 2 angegebenen Voraussetzungen dürfen die Pfandstücke aller⸗ dings im Gewahrsam des Schuldners belassen werden, aber dann genügt zur Bewirkung einer rechtsgültigen Pfändung nicht die bloße Rotirung der Pfandstücke, vielmehr ist auch dann eine Besitz⸗ ergreifung durch, den Gerichtsvollzieher erforderlich, und es ist bann die Wirksamkeit der Pfändung Dadurch, bedingt, daß Purch An⸗ legung von Siegeln oder auf sonstige Weise die Pfändung er sichtlich gemacht wird. Nun ist zwar in dem nach einem gedruckten Formulare aufgenommenen Pfändungsprotokolle der gedruckte Vermerk, daß der Gerichtsvollzieher die verzeichneten Gegenstände gepfändet, „indem er . in feinen Besitz genommen haben . undurchftrichen stehen geblieben; es ist aber in keiner Weise ersichtlich gemacht, wo du rch denn diese Besitzergreifung durch den Gerichts voll zieher erfolgt sein soll. Nach der Feststellung des Berufungsgerichts sind sämmtliche aufgeschriebenen Waaren in dem Gewahrsam det Exequenden belassen; Siegel sind nicht angelegt. Es ist auch nicht etwa das ganze Warenlager des Schuldners gepfändet, sondern nur ein zel ne Stüche aus diesem Waarenlager, und diese einzelnen Gegenstände sind nicht erkennbar von den übrigen nicht gepfändeten Waaren räum lich abges ondert, fondern an derselben Stelle,

wo fie sich vor der Pfändung befanden, unabgesondert von den anderen

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