1883 / 103 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

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18405 Bekanntmachung.

Die Lieferung nachstehender Betriebsmaterialien

für die diesseitige Fabrik pro 188384, und zwar:

I) pptr. 4 550 kg Maschinenöl,

1 70) kg Terpentinöl und

3) 23 500 kg rohes Rüböl, soll im Wege der öffentlichen Submission an den Mindestfordernden vergeben werden.

Hierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den 10. Mai d. Is. Vormittags 11 Uhr,

im diesseitigen Bureau anberaumt.

Proben von je 5 kg sind bis spätestens den 5. Mai d. Is. an die unterzeichnete Direktion einzusenden.

Die Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau und in der Expedition des Deutschen Submissions— Anzeigers in Berlin zur Einsichtnahme während der Bureaustunden aus, können jedoch auch gegen Ein⸗ sendung der Kopialien mit 1,25 abschriftlich von hier aus bezogen werden.

Spandau, den 24. April 1883

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

Königliche Eisenbahn Direktion zu Elberfeld. Die Anfertigung und Lieferung von a. 623 Stahl— schienen Profil I. in Längen von 7,? bis 2,2 m, b. 122 t Weichenzungenschienen, soll in je einem Loose im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Lieferungebedingungen sind gegen Ein— sendung von 1,50 S von dem Kanzleivorsteher Peltz hierselbst zu beziehen. Mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten sind bis zum 11. Mai er. ver⸗ siegelt und portofrei an uns einzureichen. Die

Deff nung derselben erfolgt am folgenden Tage Vor⸗ mittags 11 Uhr in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten. Elberfeld, den 20. April 1883.

Wochen⸗Ausweise der dentschen Zettelbanken.

Wochen ⸗Uebersicht er

d 2 R Neichs⸗ Bank vom 30. April 1883. Activa. Metallbestand (der Bestand an coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Pfund fein zu 1392 Mark berechne). Bestand an Reiche kassenscheinen an Noten anderer Banken an Wechseln. an Lombardforderungen. an Effecten. ö an sonstigen Activen. FPassivn. Das Grundkapital Der Reservefonds. J Der Betrag der umlaufenden Noten. w J Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten J ) Die sonstigen Passiva Berlin, den 3. Mai 1883. Reichs bauk⸗ Direktorium. Boese. v. Rorth. Gallenkamp. Herrmann. Koch. v. Koenen.

198093

1g 256, M56 7o0 95, MM

192,726, 00 641,000

Verlonsung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von offentlichen Papieren.

19853

Die in der heut Dividende für das Jahr heute ab mit

lte stattgefundenen General-Versammlung auf 109 pCt. festgesetzte 1882 kann gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 2 von

Mk. 52,50 pro Stück

an unserer Coupon-Kasse in Empfang genommen werden.

Nummern⸗Verzeichniß ist beuufügen.

Ein arithmetisch geordnetes

(Der Jahresbericht für das Geschäftsjahr 1882 kann in den Bureau der Bank, Leipzigerstr. 95, in Emfang genommen werden, resp. wird auf Verlangen unter Kreuzband übersandt.)

Berlin, 1. Mai 1883.

Vereinsbank.

Nach Vorschrift der §8§. 39, 41, 46 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 über die Errichtung von Rentenbanken (Gef. S 1850 S. 119) wird am

17. Mai d. J.ͥ, Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschästslokale, Klosterstraße 76, hier— selbst, die halbjährliche Ausloosung von Renten— briefen, sowie die Vernichtung früher ausgelooster und eingelieferter Rentenbriefe neb oupons unter Zuziehung der von der Provinzialvertretung gewähl— ten Abgeordneten und eines Notars stattfinden.

Berlin, den 22. April 1883.

Königliche Direktion

2

der Reutenbank für die Provinz Brandenburg.

8. 85

19898

Wegen der angeblich abhanden gekommenen Aktien Nr. 4448868 44487 14488 44489 44190 76433 7023348 201435 36436 260437 736438

20439 der unterzeichneten Anstalt ist bei dem

8 * . 2 1 . J 9 Eo Sor Königlichen Amtssßericht Leipzig zum Zwecke der

Kraftloserklärung das Aufgebotsverfahren eingeleitet worden. 7 7 Vin 222 Leipzig, den 2. Mai 1883.

Allgemeine Deutsche Creditanstalt.

rr, Nechernicher Bergwerks⸗Actien⸗Verein.

Durch Beschluß der General-Versammlung unseres Vereins vom 30. April d. J. wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1882 auf 13 Procent oder Mark 390 pro Aetie festgesetzt, welche vom 1. Juli d. J. abt bel unserer Geschäftskasse dahier, dem A. Schaafhansen'schen Bankverein in Cöln, . der Deutschen Bank in Berlin und Herrn Jonas Cahn in Bonn

gegen Einlieferung des Coupons Nr. 22 Serie V. erhoben werden kann.

Der Jahresbericht pro 1882 liegt in unserm Geschäftslokale dahier, sowie bei den vorgenannten Zahlstellen für die Herren Actionaire zur Abnahme bereit. .

Mechernich, den 1. Mai 1883.

Der Verwaltungsrath.

Verschiedene Bekanntmachungen.

** Deutsche Bau⸗Gesellschaft.

Nach den in der heutigen Gen ral⸗Versammlung vorgenommenen. Wahlen besteht der Aufsichtsrath unserer Gesellschaft aus folgenden Mitgliedern:

Herrn Geh. Commerzienrath A. Delbrück, Vor⸗ sitzender,

General⸗Consul a. D. Ed. Frhr. von der Heydt, Stellvertreter des Vor— sitzenden,

Banquier Wilhelm Kopetzky,

Professor Sußmann⸗Helborn,

Banquier Hermann B. H. Goldschmidt in Brüssel,

Kaufmann Gustav Markwald,

Bank-Director Ritter von Schenk in Wien.

Berlin, den 25. April 1883. Die Direction.

Echt Kopenhagener Silherflachsquinten,

pr. 12 Otzd. 20 „6, 6 Dtzd. 14 4, 1 Dtzd. 2 4, empfiehlt der Vertreter Robert Bollmann, Lübeck.

19481

Aachen⸗Leipziger Versicherungs⸗21c0tien⸗Gesellsehaft

19845

in Aachen.

Die siebente ordentliche Generalversammlung fudet am 26. Mai a er., Vormittags 11 Uhr,

in unserem Geschäftslokale, Römerstraße Nr. 25, hierselbst, statt, wozu wir unsere Herren Aktionäre in Gemäßheit 5. 40 des Statuts ergebenst einladen. Die Eintrittskarten zur Generalversammlung können innerhalb der beiden letzten Tage vor derselben auf unserem hiesigen Bureau in Empfang genommen werden. Tages ordnung: 1) Geschäftsbericht des Vorstandes und des Verwaltungsrathes über das verflossene Jahr.

2) Bilanz und Rechnungs ⸗Abschluß.

3) Statutarische Wahl für ein ausscheidendes Mitglied des Verwaltungsraths.

Der Vorstand.

Aachen, den 28. April 1883.

19844

Nheinisch We stfal ische

stückper sichernngs⸗Aetien gesell schaft in M. Gladbach. Die dreizehnte ordentliche Generalversmmlung findet am ; Montag, den 28. Mai d. J., Nachmittags 2 Uhr, in unserm in der Albertusstraße hierselbst gelegenen Geschäftslokale

statt, wozu wir unsere Herren Actionaire in Gemäßheit 8. 40 des Statuts ergebenst einladen.

Die Entrittskarten für die Generalversammlung können innerhalb ' der beiden letzten Tage vor

derselben auf unserm Bureau in Empfang genommen werden. . Tagesordnung: ; 1) Geschäftsbericht des Vorstandes und Verwaltungsrathes über das verflossene Jahr.

2) Bilanz und Rechnungsabschluß.

3) Statutarische Wahl von Vorstands und Verwaltungsrathsmitgliedern.

M. Gladbach, den 30. April 138383. Der Vorstand. Fr. Klauser.

Die Direction. W. Kley. E. Schneider.

(19843

Rheinisch⸗Westfälischer Eloyd Transport⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft in M. Gladbach,

Die sechszehnte ordentliche Generalversammlung findet am

Montag, den 28. Mai d. J., Nachmittags 1 Uhr, in unserm in der Albertusstraße hierselbst gelegenen Gesellsehaftsgebäude

statt, wozu wir unsere Herren Actionaire in Gemaßheit §. 40 des Statuts ergebenst einladen. Die Eintrittskarten für die Generalversammlung können innerhalb der beiden letzten Tage vor derselben auf unserm Bureau in Empfang genommen werden. Tagesordnung: I) Geschäftsbericht des Vorstandes und Veiwaltungsrathes über das verflossene Jahr. 2) Bilanz und Rechnungsabschluß. 3) Statutarische Wahl von Vorstands- und Verwaltungsrathsmitgliedern. M. Gladbach, den 30. April 1883. Der Vorstand. Die Direction. Wolff. W. Kley.

193587 Warschan⸗Bromherger Eisenbahn— Gesellschaft.

Conform S 37 und 34 der GesellschaftstS⸗atuten werden die Herren Aktionäre zu der . 89 8 2 XXV. ordentlichen Generalversammlung, welche am * . 1 18383, um 2 Uhr Nachmittags, im Sitzungssaale auf dem Bahnhofe zu Warschau stattfindet, hiermit eingeladen.

Die Generalversammlung muß, um gültige Beschlüsse fassen zu können, den Best immungen des 8. 30 der Gesellschafts-Statuten entsprechend gebildet sein resp. es müssen mindestens 30 Aktionäre anwesend sein, die den siebenten Theil des Aktienkapitals besitzen.

Jeder Aktionär, welcher an dieser Generalversammlung theilnehmen oder sich bei derselben ver⸗ treten lassen will, muß im Besitze von mindestens Zwei Tausend Rubel nom. Werthes Stammaktien oder Genußscheinen sein, und hat dieselben bis zum 19.22. Mai 1883, Nachmittags 2 Uhr, unter Bei fügung von drei gleichlautenden Nummerverzeichnissen in Warschau bei der Hauptkasse der Gesellschaft oder bei nachstehend genannten Bankhäusern zu deponiren:

in St. Petersburg: bei der Filiale der Warschauer Handelsbank oder bei Herren

; G. Sterky C Sohn:

in Berlin: bei der Filiale der Mitteldeutschen Credit⸗Bank oder der Direktion der Disconto Gesellschaft;

in Breslau: beim Schlesischen Bankverein;

in Frankfurt a./ M.: bei Herren M. A. von Rothschild & Söhne oder Herren J. Weiller Söhne;

in Dresden: bei der Dresdener Bank;

in Leinzig: bei der Leipziger Disconto Gesellschaft;

in Amsterdam: bei Herren Lippmann, Rosenthal K Cie.:

in Brüssel: hei Herren Brugmann Söhne;

in London: bei Herren N. M. Rothschild and Sons;

in Krakan: bei der Galizischen Bank für Handel und Industrie.

Eins der Nummerverzeichnisse erhält der Deponent mit dem Quittungsvermerk der betreffenden Kasse zurück, das zweite verbleibt beim Depot, das dritte wird, mit dem Gesellschaftsstempel versehen, der Eintrittskarte zur Generalversammlung beigesügt.

Die Depositalquittungen werden mit den Nummern I., II., III. versehen und die deponirten Aktien nach der Generalversammlung, gegen Rückgabe der Depositalquittung Nr. J., dem Deponenten wieder ausgehändigt.

Warschau, den 13 /25 A0oril 1883.

Der Verwaltungsrath.

3 . 16

, Warschan-Wiener Eisenhahn⸗ ö. Gesellstaft.

Fonform §. 28 und 30 der Gesellschafts-Statuten werden die Herren Aktionäre zu der

* z ö. 2 * ö 20. Mai

XXV. ordentlichen Generalversammlung, welhe am . Jun

. 3 Ye, * 9 * ö 2

1883, um 2 Uhr Nachmittags, im Sitzungssaale auf dem Bahnhofe zu Warschau stattfindet, hiermit eingeladen.

Die Generalversammlung muß, um gültige Beschlüßse fassen zu können, den Bestimmungen

des 8. 26 der Gesellschafts-Statuten entsprechend gebildet sein, resp. es müssen mindestens 30 Aktionäre

anwesend sein, die den siebenen Theil des Akiienkapitals besitzen.

Jeder Aktionär, welcher an dieser Generalversammlung Theil nehmen oder sich bei derselben vertreten lassen will, muß im Besitze von mindestens vierzig Stück Stammaktien oder Genußscheinen sein, und hat dieselben bis zum h. / 21. Mai 1883. Nachmittags 2 Uhr, unter Beifügung von drei gleichlau— tenden Nummeroerzeichnissen in Warschau bei der Hauptkasse der Gesellschaft oder bei nach stehend ge— nannten Bankhäusern zu deponiren: .

in St. Petersburg: bei der Filiale der Warschauer Handelsbank oder bei Herren G. Sterky & Sohn; 6 . ; ** Berlin: bei der Filiale der Mitteldeutschen Credit Bank oder der Direction

der Disconto Gesellschaft: in Breslau: beim Schlesischen Bankverein: in Frankfurt a. M.: bei Herten M. A. von Rothschild K Söhne oder Herren J. Weiller Söhne: in Dresden: bei der Dresdener Bank; in Leipzig: bei der Leipziger Disconto⸗Gesellschaft; in Amsterdam: bei Herren Lippmann, Rosenthal K Cie.; in Brüssel: bei Herren Brugmann Söhne; in London: bei Herren N. M. Rothschild and Sons; in Krakau: bei der Galizischen Bank für Handel und Industrie. . Eins der Nummernverzeichnisse erhält der Deponent mit dem Quittungsvermerk der betreffenden Kasse zurück, das zweite verbleibt beim Depot, das dritte wird, mit dem Gesellschaftsstempel versehen, der Eintritte karte zur Generalversammlung beigefügt. . Die Deposital-Quittungen werden mit den Nummern J., II., III. versehen, und die deponirten Aftien nach der Generalversammlung, gegen Rückgabe der Depositalquittung Nr. J., dem Deponenten wieder ausgehändigt. Warschau, den 13. 25. April 1883.

Der Verwaltungsrath.

Die Kreisthierarztstelle des Kreises Bütow ! [Ih583 ist erledigt. Qualifizirte Bewerber fordere ich auf, Carl Heymanns Verlag in Berlin W. sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und eines Rechts- und Staatswissenschaftlicher Verlag. Lebenslaufs bei mir binnen 6 Wochen zu melden. a. Coeslin, den 25. April 1883. Der Regierungs⸗ Soeben wurde complet:

Hei ene sr ahn, Felt! a3 Pelizls Fraohtreck

10603 1 Wildlocker Empfehlung 1 mit besonderer Berüksichtigung des 4 Eis 9 3 Büchsenmacher Jul. Geiger in Wiesensteig, isenbahufrachtrechts. Württemberg, 2 Von empfiehlt den T. T. Herren Jagdfreunden Reh⸗ Dr. jur. Georgs Eger, . blatter in engl. Zinn à 216 16 3, desgleichen Regierungs- Rath u. Dozent der Rechte, Justiziar in Neusilber 4 S, in Horn à 3 46. Wilde der Kgl. Direktion der Oherschles. Eisenbahn. taubenlocker à 2 16 Kukuk à 1 6 50 3. Feld⸗ . . Drei Bände. huhnlocker à 80 ; außerdem Hirschrufe, Enten⸗ Preis . 30, eleg. in Halbfranz geb. Me 35. locker, Schnepfenpfeifen, Fuchsreize, (Hasenqua fe Die erste umfassende Kommentirung der das und Mäusle), Auerhahn- und Birkhuhnlocke, Era chtrecht behandelnden gesetzgeberischen Wachtellocke, Jagdhuben und Jagdsignale jeder Bestimmungen. Das Werk wurde mit dem Preise Art. Zeungnisse auf Wunsch. Versandt gegen des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen Nachnahme oder Einzahlung. gekrönt.

iert e Beilage zum Deuntschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stagts-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 4. Mai

18863.

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Der Inkalt dieser Beilage, in welcher auch die im 85 des Gesches über den Markenschuh, vom zh. November 15743, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen

vom 11. Januar 1876.

und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗RAegister für das Deutsche Reich. n. 03)

Das Central - Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, für D

Berlin auch durch die Königliche Erpedition des D

Anzeigers, 8w., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

eutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-

Das Central - Handels ⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Dag nnement beträgt 1 M 50 für das Vierteljahr. EGinzelne Nummern kosten 206 3. ertionspreis für den Rrum einer Druckzeile 36 „.

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Die Einleitung des Jahresberichts der Handels- und Gewerbekammer zu Stutt— gart für das Jahr 1882 lautet:

„Sehr mäßiger Verdienst bei äußerster Kraft— anstrengung“, das ist, trotz eines belebten Umsatzes, das allgemeine Bild des vorjährigen Geschästs— ganges. Auch in unserem Bezirk tritt dieselbe Er— scheinung zu Tage, die nicht blos dem deutschen Handelsgebiet, sondern dem ganzen Kontinent charakteristisch ist: eine reichliche Zufuhr von Roh— material zu mäßigen, zuweilen niedrigen Preisen, vermehrte Nachfrage nach den Fabrikaten sowohl im In⸗ als im Ausland, und doch in Folge der scharfen Konkurrenz ein rerhältnißmäßig geringer Gewinn. Dieser, auf Massenumsätze hindrängen—⸗ den, allgemeinen Erfahrungsthatsache entsprechend zeigte die Lage der auf den einheimischen Markt angewiesenen Industriezweige auch im Vorjahre wieder den (won im vorjährigen Bericht hervorgehobenen) Unterschied von derjenigen der Noch schärfer accentuirt ward der—

Ernte⸗Ergebnisse

mögens und die Verschlimmerung der Lage der Land— wirthschaft machte sich selbstverständlich auch den ge— werblichen Kreisen, vor allem dem Kleingewerbe und dem Detailgeschäft, die hauptsächlich in der länd— lichen Bevölkerung ihren Absatz finden, sowie der damit zusammenhängenden Industrie in nachtheiliger Weise fühlbar Aber auch die Bierbrauerei und die Baugewerbe (zugleich mit letzteren die Fein— mechanik und Beschlägfabrikation), ferner die Holz— schneidegeschäfte, die Kisten., Faßholz«', Schirm— und Stockfabrikation, die Hecstellung von Holzbearbejtungswerkzeugen ꝛc. wurden durch die Steigerung der Geldknappheit in Mitleivenschaft gezogen. Wie nicht anders zu erwarten, lauten daher die von den Gewerbe- Vereinen eingegangenen Berichte insgesammt sehr trübe. Alle ohne Ausnahme kon— staliren eine weitere Abnahme der Verbrauchsfähigkeit ihres Bezirks und für einzelne Branchen eher noch eine Verschlimmerung ihrer Lage. Unser Geschäfts⸗ leben ist mit der Prosperität der landwirthschaftlichen Bevölkerung virl zu innig verwachsen, als daß nicht in Folge der mehrjährigen geringen Bodenerträgnisse, namentlich der letzten 5 Fehlherbste und der dadurch reduzirten Kauf⸗ und Aufnahmefähigkeit der Land⸗ bevölkerung die Existenz mancher Kleingewerbe⸗ treibenden, wie der Schuhmacher, Schneider, Schmiede, Buchbinder, Tuchmacher, Färber u. s. w. immer schwieriger sich gestalten müßte.

Sehen wir indessen von den, vom einheimischen Konsum abhängigeren Artikeln, und von einer weiteren Kalamität von mehr lokaler Bedeutung, nämlich von dem Konkurse der Volksbank und der Liquidation der Handwerkerbank ab, so ist bei der Großindustrie seit 3 Jahren eine durch wirklichen Bedarf hervorgerufene Besserung von ganz gesundem Gepräge und das Fern— bleiben der früheren fieberhaften Bewegung zu kon— statiren. Besonders ein Lichtounkt hebt sich gegen über früheren Berichten angenehm hervor, der nämlich, daß die Konkurrenzfähigkeit unserer Großindustrie auf dem Weltmarkt mit jedem Jahr stärker sich er⸗ weist und die früheren Klagen über ungenügende Be— schäftigung immer mehr abnehmen. Namentlich die Hauptbranchen unseres Bezirks, vor allem die Farb— waaren-, Möbel⸗ und Pianofortefabrikation, sodann die chemische Industrie, die Baumwollspinn- und Weberei, ebenso die Kammgarnspinnerei, die Kor⸗ settenindustrie, Trikotweberei und Rundstuhl⸗ fabrikation, die Wirkmaschinen⸗, Metallwaaren⸗, Nähmaschinen⸗ und Werkzeug-Industtie, die Eisen— möbel‘ und Plaqué⸗Fabrikation, die Anstalten sür Vernickelung und elektrische Apparate, die Schuh⸗ fabrikation, die Herstellung von Handschuhen, von Leder zu technischen Zwecken, von Etuis und Sattler— leder, die Marmorindustrie, die polygraphischen Institute, die fabrikmäßig eingerichteten Buchbindereien, die Anstalten für Tylographie, Schriftgießerei und Gal⸗ vanoplastik sie alle erfreuten sich einer fortschrei⸗ tenden Steigerung des Absatzes, einzelne auch der Verkaufspreise. Es sind in diesen Geschäften nicht mehr, wie noch vor wenigen Jahren, blos einzelne bevorzugte Spezialitäten, die sich wenigstens in dieser Beziebung befriedigend aussprechen, sondern seit 1879 vermelden immer mehr Berichte eine Abnahme der früheren Geschäfte stille. Diese Thatsache ist mit um so größerer Befriedigung zu verzeichnen, als sie manche Firmen veranlaßte, ihre Arbeiterzahl zu erhöhen und ihre Betriebsanlagen zu vergrößern und damit auch der Arbeiterbevölkerung wieder reichlichere und lohnen— dere Arbeit verschaffte. Die rermehrte Beschäftigung gelangt auch in der Statistik über die Einrichtung neuer oder Erweiterung vorhandener Etablissements einigermaßen zum Ausdruck. Beispielsweise werden solche gemeldet vor allem aus Cannstatt (Maschinen—⸗ und Kesselfabrik, Vernicklungeanstalt, Eisengießerei, Wirkmaschinen.! Ind Korsettenfabrik, Bettfe dern geschäft, Thon wanrenfabtik) und Eßlingen (NMaschinen⸗ fabrit, Fabrik für Uhrmacherwerkzcuge, für Heiz · ghten, Holöwaarenfabrik, mechanische Werkstaͤtte). Weitere Neubauten bezw. Betriebs-Erweiterungen fanden „voriges Jahr statt z. B. in der chemischen Fabrik in Winnenden, der Jacquardweberej in Sindel⸗ fingen, der Eisenmobelfabrik in Leonberg, der Holz— galanteriemaarenfabrik in Ludwigsburg, der Werk— zeug⸗ und Sesselfakrik in Zuffenhausen, einer Strumpf waarenfabrik und einigen Möbel fabriken in 8 n n,,

Auf dem Gebiete des Engros⸗Geschäfts machte sich eine Steigerung des Aussuhrhandels und eine enecgische Ausbeutung günstiger Konjunkturen bemerklich. Ins— besondere warf sich die Sperulation mit großer Unter⸗ nehmungslust auf den im Berichtsjabre fehr gewinn—

reichen Hopfenhandel. Für Petroleum zeigte sich gegenüber den früheren Schwankungen eine allmälige Wiederbefestigung der seit langem weichenden Preise. Ebenso für Eisen⸗ und Baumwollwaaren, bei welchen eine zu Gunsten des Verkäufers neigende Marktstimmung, besonders in den ersten fünf Monaten, hervortrat. Im Eisenhandel war der Anfang des Berichts jahres ein entschieden günstigerer, als verjenige des Jahres 1881, dagegen verlief die zweite Hälfte, namentlich in den letzten Monaten, unbefriedigend. Das Geschäft in Wolle und Tuch war schleppend. Der Mehl⸗ und Getreidehandel, das Droguen-⸗ Indigo⸗ und Kolonialwaarengeschäft klagen über de seit einigen Jahren anhaltenden, für die Eigner ver⸗ lustbringenden Preisrückaang. Das Weingeschäft leidet unter den fünf vorausgegangenen Fehlherbsten, der Häute und Lederhandel unter dem Rückgang des Schuhmachergewerbes. In letzterer, wie namentlich in der Baumwollwaaren-⸗, Leinen und Papierbranche hat der Zwischenhandel in den letzten Jahren einen bedeutenden Stoß erlitten. Einerseits finden die Rohmaterialien, je mehr das Geschäft in die Hände großer Firmen übergeht, mit Beiseitesetzung jeder Mittelsperson ihren Weg unmittelbar in die Fabriken; andererseits veranlaßt die scharfe Kon— kurrenz die meisten Fabrikanten, welche früher nur mit Grossisten arbeiteten, direkt an Detaillisten zu verkaufen, um auf diese Weise ihren Absatz zu vermehren.

Um der Vollständigkeit zu genügen, ist noch zu registriren, daß die Lebensmittelgewerbe sich eines angemessenen Verdienstes erfreuten, da ihnen die allgemeine Stagnation des Verkehrslebens nach der Natur der Dinge weniger Abbruch thun kann und ihnen der rasche Umsatz des Betriebskapitals stets einen sicheren, wenn auch je nach dem Stande der Konjunkturen, bescheideneren oder reichlicheren Ver— dienst gewährt. Auch können nach den Berichten unserer Gewerbevereine die Manufaktur und Mode— waarenhandlungen, die Posamenterie⸗ und Galanterie—⸗ waarengeschäfte, die Weiß-, Woll und Kleider⸗ waarenhandlungen immer noch mit Zufriedenheit auf die geschäftlichen Erfolge des abgelaufenen Jahres zurückschauen, wenn gleich die zwei Uebel, an denen Detailverkehr wie Großhandel seit langem krankt, nämlich das Borgsystem und die Verwen— dung geringer, nur für das Auge berechneter Stoffe keine belangreiche Remedur erfahren haben.

Sollen wir aus allen diesen Thatsachen das Fazit ziehen, so haben wir gegenüber den (in ihrer früheren Berechtigung wiederkebrenden) Klagen über die un— solide Konkurrenz, Kreditüberanstrengung, schlepvende Zahlungsweise, geringen Ertrag der Arbeitsthätigk:it ꝛc. einen allgemeineren Standpunkt einzunehmen. Manchen dieser Beschwerden nämlich liegt als Maßstab dem ab— norm günstige Geschäftsgang zu Anfang der 1870er Jahre zu Grunde, der aber als Regel nicht auf— gestellt werden kann, und auch insofern nicht zutrifft, als das Streben, den Absatz durch billige Preise oder fieberhafte Thätigkeit zu erzwingen, die vor— herrschende Signatur auch noch mancher künstiger Jahre bilden dürfte. Auf dem Gebiete der Groß— industrie nämlich vollzieht sich eine ähnliche Um— wandlung, wie sie auf dem des Großhandels sich schon früher bemerklich gemacht hat. Wie das Waarengeschäft immer mehr „verdorben“ wird, d. h. immer mehr den Charakter des scharf rechnenden Bankgeschäfts in der Weise annimmt, daß der Nutzen immer geringer wird, und nur Massenumsätze Resul⸗ tate erzielen lassen, so ist auch für die Industrie, wenn gleich durch Einschcänkung der fremden Kon— kurrenz der inländische Absatz gesteigert worden ist, doch die Konkurrenz im Inlande selbst bedeutend ver—⸗ schärft worden.

Dagegen macht sic in verschiedenen Branchen, nicht blos bei dem Kunstgewerbe, ein ganz bestimmter Zug nach besserer Waaxe, ein Zurückgreifen der Käufer auf bessere Oualitäten bemerklich, was u. a. auch von vermehrter Kaufkraft zeugt. Zudem haben für viele Branchen die flauen Geschäftsjahre eine Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit durch Heranbil— dung tüchtiger Arbeiter und Vervollkommnung ihrer mechanischen Einrichtungen zur Folge gehabt. So können wir ungeachtet der viele Berichte begleitenden Klagen, trotz des Ausfalls im zweiten Semester und trotz der augenklicklich prekären Lage so mancher Industriezweige doch das Jahr 1382 gegenüber einer leider erheblichen Reihe seiner früheren Vorgänger in mancher Hinsicht als ein günstigeres bezeichnen, und mit dem gleichen Zuruf, welchen wir vor drei Jahren einer allzu pessimistischen Anschauung ent— gegengehalten haben, schließen, indem wir wünschen, es möchten nur einige reiche Ernten den Konsum neu beleben: dann dürfte, rascher als sonst an⸗ genommen wird, unser Gewebsleben nachhaltig und allgemein gesunden!

Deutsche Töpfer⸗ und Ziegler⸗Zeitung. Nr. 17. Inhalt: Neue Patente. Terracotta⸗ Bauholz. Ueber Gasfeuerung. Honorar⸗-Aus⸗ schreibungen des Vereins zur Beförderung des Ge— werbefleißes für 1882 und 1883. Normal⸗Bestim— mungen des Berliner Baumarktes für die Klassi⸗ fizirung der Ofenarbeiten und Lieferungen. Sub⸗ missionen. Anzeigen.

Orgel⸗ und Piano bau⸗Zeitung. Nr. 17. Inhalt: Orgelbau⸗Nachrichten. Die neue Orgel in der Probsteikirche zu Dortmund. Erbaut vom Orgelbauer Franz Eggert in Paderborn. Von Haeseler⸗Halberstadt. Erläuternde Antwort auf: Die Meinung über die Concertorgel aus Nr. 1 und 4 von H. Fischer, in Nr. 12 d. Zig. Von Fabian⸗ Bromberg. Pianobau Nachrichten. Leonard Küst⸗ ners Piano-Harmonium. Fabrikanten und Händler.

Technisches. Neues im Fache. Verschiedenes. Bücherschau. Patentnachrichten. Berliner Metallmarktbericht. Briefkasten. Anzeigen. Stellen. Feuilleton: Auferstehung und Himmel⸗ fahrt (Fortsetzung). Mosaik. Auszeichnungen.

Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen. Zeitschrift des Landesgewerbvereins. Nr. 18. Inhalt: a. Hauptblatt: Kunstgewerbliches Zeichnen. Ein praktischer Butter-Prüfer. (Mit Abbildung.) Eine Muster⸗Zeichnung für Bronze⸗, Zink oder Eisenguß. (Mit Abbildung.) Die Ur⸗ sachen und Mittel zur Beseitigung feuchter Wände. (Schluß.) Verschiedene Mittheilungen: Dunkel glalirte Ziegel. Gewebe aus Menschenhaaren. Terra Cotta, welche wie Holz bearbeitet werden kann. Wiederherstellung von verhranntem Guß⸗ stahl. Kosten der verschiedenen Heizsysteme.

Handels⸗Regiüster.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

eg n dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

19742 Anchem. In das zu Aachen unter der Firma Bremmer K Hanrath bestehende Handelsgeschäft ist der daselbst wohnende Kaufmann Carl Wilhelm von Streit am 1. April 1883 als vertretungsberech⸗ tigter Theilhaber eingetreten.

Genannte Firma wurde daher unter Nr. 3702 des Firmenregisters gelöscht und unter Nr. 1678 des Gesellschaftsregisters neun eingetragen.

Ferner warde die der Ehefrau Adolf Foegen, Pauline, geb. Sandkuhl, ohne Gewerbe zu Aachen, für die Einzelfirma ertheilt gewesene Prokura unter Nr. 926 des Prokurenregisters gelöscht und die ihr für die Gesellschaftsfirma ertheilte Prokura unter Nr. 1121 daselbst eingetragen.

Aachen, den 39. April 1883.

Königliches Amtsgericht. V.

19743 Aachen. Unter Nr. 1122 des Prokurenregisters wurde eingetragen die Prokura, welche dem Kauf— mann Carl Lüneburg zu Aachen für die daselbst bestehende Firma Bernhard Günther ertheilt worden ist.

Aachen, den 1. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. V.

Altemhnkz. Vekanntmachung. (19744 Auf Fol. 180 des jetzt dem unterzeichneten Amts—⸗ gericht kompetirenden Handelsregisters des vor— maligen Herzogl. Stadtgerichts hier ist heute Herr Fürchtegolt Hugo Moebius. Kaufmann in Alten— burg, als Prokurist der offenen Handelsgesellschaft in Firma Gebr. Wohlfarth in Altenburg ein— getragen worden. Altenburg, am 1. Mai 1883. Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung IIb. Krause. Anclam. Bekanntmachung. 19601 In unser Gesellschaftsregister ist zufolge Ver fügung vom 25. April 1883 am 27. April 1883 zu Nr. 15 der Firma „Neue Gas⸗Aetien ⸗Gesell⸗ schaft“ in Colonne 4 eingetragen: Durch die Beschlüsse des n, r vom 23. März . 1 Dezember 1881 und g. ant 3. Ayril 1882 ist das Grundkapital der Gesellschaft um 300 000 ee welcher Betrag in 500 Stück, auf den Inhaber lautender Aktien zu je 600 eingetheilt ist, erhöht worden. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. Oktober 1882 ist dem §. 3 des Statuts folgender Zusatz gegeben worden: „Der Wirkungskreis der Gesellschaft wird auch auf alle anderen Gehiete des Beleuch⸗ tungswesens, insbesonbere auf Einrichtung und Betrieb der elektrischen Beleuchtung ausgedehnt.“ Anclam, den 27. April 1833. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Arnstadt. Bekanntmachung. 19602 Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: Folium 337, Seite 991 und 992: unter Firma: 1) den 26. April 1883, G. F. W. Schmidt in Arnstadt, laut Anzeige vom 26. April 1883, Bl. 1 der Special ⸗Firmenakten; unter Inhaber: 2) den 26. April 1883. Der Kaufmann Gottlieb Florenz Wilhelm Schmidt zu Arnstadt ist Inhaber der Firma, laut Anzeige vom 26. April 1883, Bl. 1 der Special ⸗Ficmenakten. Arnstadt, den 26. April 1883. Fürst lich Schwarzb. Amtsgericht, J. Abtheilung. Langbein.

19603 Harmen. In das hiesige Handelsregister ist heute eingetragen worden:

a. unter Nr. 1183 des Gesellschaftsregisters die Firma „Barmer Aetien⸗Brauerei Schaar— wächter“ mit dem Sitze in Barmen.

Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft.

Dieselbe ist errichtet zufolge Urkunde des Notars Horst in Barmen vom eilften April 1883.

Zweck der Gesellschaft ist der Erwerb und der Fortbetrieb der bisher unter der Firma Herm. Schaarwächter in Barmen -Rittershausen bestandenen Bierbrauerei, Malz⸗ und Eisfabrik und der Erwerb der dieser Firma zugehörigen Immobilien. Die Ge⸗ sellschaft kann zu ihrem Zweck auch noch andere Immobilien erwerben.

Die Zeitdauer der Gesellschaft ist unbeschränkt.

Das Grundkapital beträgt 320 000 „, ist zerlegt in 640 Aktien à 500 S6 und kann auf eine Million e, erhöht werden; die Aktien lauten auf In⸗— haber.

Alle Bekanntmachungen der Gesellschaftsorgane erfolgen zwei Mal je durch die Barmer Zeitung in Barmen, den Täglichen Anzeiger für Berg und Mark in Elberfeld und die Kölnische Zeitung und im Falle eine oder die andere dieser Zeitungen ein⸗ gehen sollte, durch diejenige, welche der Aufsichts—⸗ rath an deren Stelle bestimmen wird. Der Vor⸗ stand besteht aus:

1) dem Bierbrauereibesitzer Gottlieb Hermann Schaarwächter und?) dem Kaufmann Joseph Dauber, Beide in Barmen.

Alle Urkunden und schriftlichen Erklärungen sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie mit der Firma der Gesellschaft Barmer Actien⸗Brauerei Schaarwächter und der Unterschrift des Vorstandet, oder wenn der Vorstand aus mehreren Mitgliedern besteht, zweier Vorstandsmitglieder oder eines Vor⸗ standsmitgliedes und eines Prokuristen versehen sind.

b. Unter Nr 2381 des Firmenregisters die Löschung der dortselbst eingetragenen Firma Herm. Schaar⸗ wächter.

Barmen, den 30. April 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

Rex lim. Handelsregister 1978651 des Königlichen Amtsgerichts J. zu Berlin. Zufolge Verfugung vom 2. Mai 18853 sind am

selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister: Spalte 1. Laufende Nummer: S627. Spalte 2. Firma der Gesellschaft: Deutsche Credit⸗Anstalt. Sitz der Gesellschaft: Berlin. Spalte 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:

Die Gesellschaft ist eine in ihrer Dauer nicht be⸗

schränkte Aktiengesellschaft. Das Statut datirt vom;

26. April 1882 und befindet sich Seite 16 und fol⸗

gende des Beilage⸗Bandes Nr, 623 zum Gesell—

schaftsregister; ein dasselbe theilweise abändernder

Nachtrag vom 1. Mai 1883 befindet sich Seite 25

9 4 .

Zweck der Gesellschaft ist: Kredit- und Bankge⸗—

schaͤste aller Art zu betreiben, zur Förderung der

wirthschaftlichen Verhältnisse von Mitgliedern des

Beamtenstandes und überdies zur Förderung von

Handel und Gewerbe, Industrie und Landwirthschaft. Das Grundkapital beträgt 300 000 ½ und ist

eingetheilt in Aktien à 1009, 500, 300, 200 und

150 K, welche, sofern sie über je 200 oder 150 4.

lauten, auf den Namen, und sofern sie über je

Spalte 3.

32300 M und darüber lauten, entweder auf den In⸗

haber oder auf den Namen ausgestellt werden.

Alle von der Gesellschaft ausgehenden Bekannt— machungen sind in den Deutschen Reichs- und Preußischen Staats- Anzeiger einzurücken.

Der Vorstand besteht aus einem oder mehreren ö auch können Stellvertreter ernannt werden.

„Alle. Urkunden und Erklärungen des Vorstandes sind für die Gesellschaft rechtsverbindlich, wenn sie mit deren Firma unterzeichnet und, sofern der Vor⸗ stand aus einem Direktor besteht, mit der Namens unterschrift des Direktors, sofern aber der Vorstand aus mehreren Direktoren befteht, mit der Namens⸗ unterschrift entweder

a. zweier Direktoren, oder

b. eines Direktors und eines Prokuristen, oder

c zweier Prokuristen versehen sind. Die Unterschrift eines Stellvertre— ters steht derjenigen eines Direktors gleich.

Den Vorstand bildet zur Zeit der Direktor Gustav Herrmann zu Berlin.

Die Willenserklärungen und Bekanntmachungen des Aufsichtsrathes sind, 34 mit der Gesellschafts⸗ firma mit den Worten „Der Aufsichtsrath‘ unter Beifügung des Namens des Vorsitzenden oder dessen Stellvertreters zu unterzeichnen.

Die Generalversammlung wird durch den Vor— sitzenden des Aufsichtsrathes bezw. dessen Stell— vertreter oder durch den Gesellschaftsvorstand berufen und zwar mittelst einmaliger öffentlicher Bekannt machung. Zwischen dem Batum desjenigen Blattes, welches die Bekanntmachung enthäln, und dem Datum des Versammlungstages, beide Daten nicht mitgerechnet, muß ein Zeitraum von mindestens zehn Tagen liegen.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3993 die hiestge Aktiengesellschaft in Firma: Actien⸗Gesellschaft für Ofenfabrikation, vor⸗

= mals Gust. Dankverg, vermerkt steht, ist eingetragen:

Die Generalversammlung vom 20. April 1883

hat beschlossen:

IN) den z 17 des Statuts nach näherer Maß⸗ gabe des Seite 212 und folgende des Beilage⸗ Bandes Nr. 351 zum Gesellschaftsregister sich befindenden Protokolls abzuändern,