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regelmäßige Berufung; eine reichstogslose Zeit könne leicht kommen, wenn der Reichstag einmal sich auf solche Abweichun— gen eingelassen habe. Die Besürchktungen der Kaiserlichen Botschaft theile seine Partei nicht; da übrigens die Botschast von einer Wintersession spreche, so müsse doch jetzt die Session geschlossen werden, und dann sei wiederum Zeit verloren. Es herrsch? heutzutage eine große Verwirrung in staatsrechtlichen
Fragen. Der Bundes kommissar habe die Kaiserliche Botschaft eine landesväterliche Mahnung genannt. Sei sich derselbe
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auch klar geworden, daß er vor einer Vertretung des deutschen Volkes spreche? Das deutsche Volk habe eine Reihe von Landesvätern. Er als Württemberger erlaube sich zunächst
7 ö.
seinen König als seinen ganzen und ungetheilten Landesvater
für sich in Anspruch zu nehmen. Dann habe der Finanz⸗ Minister von einer parlamentarischen Regierung im Ge insatze zu der Kaiserlichen Regierung gesprochen Aber vorläufig sei Deutschland noch kein Einheits, son dern ein Bundesstaat. Wo blieben nun hier die verbündeten Regierungen. Nach dem Wortlaute der Reichsverfassung hätten diese im Einklang mit
sy3Htestzanaæ ae spätestens aber
man Gee Freitag, den 21. September 1883, htunchen, Vormittags 8 Uhr,
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen schäftsreisenden Robert Kramer aus welcher flüchtig ist, isi
Unterschlagung und Betrugs verhängt. Es wird gebotster ersucht, denselben zu verh 1sten und in dae . d daß im Ille gerichts-Gefängniß zu Fassel abzuliefern, bei Nach“ diese Forderungen
richt hierher zu den Akten . I 514/83. Cassel, Hypothekenbuche gelöscht würden.
118. Am 24. Februar 1883. ung 5 Amtsgericht Vilsbiburg. Jahre, Größe 172m eg. Statur mittel, Haare dunkel, (L. S.) gez. Gütl, Kgl Amtsrichter. jährigen Kinder erster Ehe, nämlich: etwas grau melirt,. Vart, Flor der Schnurrbart, Den Gleichlen vorstehender Ausfertigung mit der imm Urschrist bestätigt:
den 4. Mai 1883. Der Königliche Erste Sta— anwalt. Wilͤhelmi. Beschreibung: Alter 32
11 Kgl.
sonst rasirt, Gesicht schmal, länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache hoch deutsch. Beso dere Kennzeichen: Gerichtsschreiber Har militärisches Benehmen und yflegt gern in sei⸗ nen Hotels und Restaurationen zu verkehren.
20291 Steckbrief. ; Der unten be schtiebene Adolph Friedrich
Ellinger, früher. Ober-Sekretär zu Coblenz, ist
entwichen. Es wird ersucht, denselben festzunehmen
Coblenz, den 2. Mai 1885. Der Untersuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgerichte. Signale— ment, mrelchsz der c. Ellinger vor zehn Jahren Ganzen hatte; Alter 6) Jahrs, Größe 5 Fuß 430ll, Statur klart worden.
. . und in das Arresthaus zu Coblenz abzuliefern. fausend zweihundert vier und sechszig) über ein Stück
in dem
die Untersuchungshast wegen Geschästszimmer Nr. 2 dahier, anberaumten Auf—
des Kgl. Amtsgerichts Vilsbiburg. Der Kgl. Sekretär:
20110 Belannt:nachung.
der Volksvertretung allein und ausschließlich das Gesetznebungs⸗ recht im Deutschen Reiche zu üben. Redner bat gegenüber der Zähigkeit und Energie, mit welcher der Reichakanzler seine Pläne versolge, an den Rechten des Reichstags festzuhalten und nicht zuzugeben, daß dieselben im geringsten geschmälert würden.
Darauf wurde ein Vertagungsantrag des Abg. Dr. Windt—⸗ horst angenommen. .
Der Abg. Bamberger bemerkte persönlich: Der Minister Scholz habe an das Wort „jetzt“, das er verbunden habe de— mit, daß die Republik keinen Anhänger in Deutschland habe, die Folgerung geknüpft, daß er damit den Vorbehalt gegen— über einer zukünftigen Eventualität hätte bezeichnen wollen. Er wisse nicht, ob er das Wort ausgesprochen haben könne, mit Bewußtsein gewiß nicht. Jedenfalls gehe aus dem übrigen Sinn seiner Rede hervor, daß er das „jetzt“ höchstens in retrospektivem Sinne gemeint habe und damit habe hezeichnen wollen, aß er die frühere deutsche demokratische Bewegung für heseitigt halte. Die vom Minister gebrauchte Antithese
20124
für erloschen erklärt und im
Ulrich. gerichts, Zimmer Nr. 4, dahier
der im Jahre 1879 emittirten 58 6) Stammi⸗Aktien und der S chelichen Ermächtigung . . der Rheinischen Eisenbahn zu je 750 ½ι, worauf im aufgefocdert, von dem Theilungsplan Einsicht Donnerstag, den 21. Juni d. J. . Termine behufs in Altenburg abgehalten werden, was somit
has c eingezahlt waren, für kraftlos er⸗ zu nehmen, demnächst in dem huls i ir zichalt mw Erklärung über den Theilungsplan zu erschei⸗ statutengemäß vorläufig bekannt gemacht wird.
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des — nte; Erköses der am 30. November 1382 auf Anstehen des me unter dem Rechtanachtheile aufgefordert, Johann Chevreur, Gigentthürter der Unterlgsung, dez, Anmeldung Bläubiger, gesen die Cathari a' Kilse, Wütt nr erste— Ehe von Johann Peter Mangenot zweiter Ehe von Louis Ott, Zimmer nann, früher in Woippy wohnhaft, jetzt one bekannten Wohnort, für sich und als gesetzliche ormünderin ihrer minder⸗
z3u
und des Eugen Mangenot, als Schuldnerin, durch den Verstecigerungsbeamten, Notar Lange zu Metz, vorge— nommenen Zwangsversteigerung ist der Theilungs— . plan auf der Gerichtsschreiberci des Kaiserlichen Amts— Bonn, 35. offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf
Mi . 8 903 =, n, , bi dhe eee argltenburm, geihet Cenbah
den Antrag des Rentaers Udo Ruschz zu Sonders⸗ gerichts hierselbst, Zimmer Nr. 23, bef 21 en urg⸗geitzer isen n. hausen die Jnterimsquittung Nr. id 254 (vierzehn * ie genannte Schuldnerin Catharina Kille und Die diesjährige ordentliche Generalversamm⸗ Ludwig Ott, als Inhaber der Gütergemeinschaft lung der Altenhurg⸗-Zeitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft
bestimmt.
von seiner Eloquenz mit der Person Sr. Majestät des Kaisers sei gewiß recht geschickt; wäre der Minister aber gerecht ge⸗ wesen, so hätte derselbe sragen müssen, was richtiger sei, die Ausführungen des Ministers oder die seinigen. Dann seien die Parteien gleich; es sei aber kein gutes Streiten, wenn man die Person Sr. Majesltät seiner kleinen Person gegen⸗ überstelle.
Der Abg. Dr. Thilenius fragte den Präsidenten, wann sein Antrag, betreffend die Rheinkorrektion, zur Verhandlung kommen würde.
Der Präsident stellte dies für Mittwoch in Aussicht.
Der Abg. von Karvorff bemerkte, daß der Antrag schon hätte erledigt werden können, wenn nicht die Liberalen den
Die Abgg. Richter (Oagenj und Dirichlet erwiderten, daß die Majoritätsparteien ja selbst zur B schlußunfähigkeit des Hauses beigetragen hätten
2999
Hierauf vertagte sich das Haus um 5i / Uhr auf Mon⸗ t ul . ag 12 Uhr.
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Injserate r den e eich * 8 * 82. 162 w Inserate neh 1: die An cen⸗Grpeditionen des . z 5 Sta Anzeicte nd des Central⸗Handels. ö . Kw ,. ö ee
Preuß. Staats⸗A 19 unt t Sent di-Vvande ö 5. Industrielle bi ; Fabri! R validendan! VU ndolif Mosse, Saasenstein
39 ö r * 8önig (i S rreni tin 1 neh üsinugs Sachen. 2. IAduatrlie le Etablisserei Rd ö ; ö . = 9 J
register nimmt an: die Köntnliche Expedition 34 ö . kam de & Vogler, G. 8. Daube & Co., E. Schlatte . .. hem KRrozmhs. A z mmm rn ni Böni nlich 2. gebote, orlaũdu ligen . ul Gro UX 1 1 3 e ; ö . . ; des NVentschen eichs- Anzeigers und vutgni tm n. 6. Verschie iene Bekannt mae Büttner * 26 ter, sowie alle übrig 7 größer z
Urenßisthen tugts-Anzeinerg: r Submissionen ete. 7. Literarische Anzeigen Annoncen ⸗Sureauxr.
Berlin 8, Wiihelm⸗Sziraße Nr. 3 Ver 3, Amortisation Tinszablan? 8. Theater- Anzeigen UL In der Börse
241 191 2 — * 5 d . . ö . 83 9 ö.
* w n. s. v. von öffentlichen Papieren. 9. Familien -Nachrichtep. h. . I — — —— ——— —— 36. ̃ . . ö ö . . w 9 1 zu dem obigen Termine dorft— Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Empfang Quittung leisten, verpflichten sie sich r den Hornacker, an Berge ö zu dem obigen Termine dort
J ö 2424 zugleich, sowie für sämmtliche Vereinsmitglieder, Lande, h e 93,8; sind
Steckbrief. Ee die wen, , n, n , nnn. kraft ihnen ertheilten Vollmacht die er— mter dem Lenglerwege, an Teute⸗ jebst Bedingungen sind vor dem ehelichte Plätterin Emma Beier, am 28. Fanuar . . ö . ; . 19 H eh elle 1 Plütteris 6 m inn eier, e, . 8 aß halter e Summe mit 4 it von 100 jährl ich zu mann? Lande . er Militair Turn Unstelt zur 1862 zu Liegnitz ge 1 verzins id nach 6monatlicher Kündigung den am S. Apr 873 in da resp. gezen Etrstattung der Co—- ist ,, ö Besti Reichsgesetzes über die prioat⸗ Amtsgerichts tragen : en vll ruht, di ⸗ ; der Erwerbs- und Wirk 5 3
( ( ni del TTwerbs⸗ Und Wirth⸗ — ö ö ; . . . — 4. sc en schaften vom 4. Juli 1868 gemäß König iche Direktion der Militair Turn⸗-Anstalt. erlin 1. z . (ha 8 — 2 I . . . l Bese ung: k e 9. n 28 Beschreibung: pillkallQe m8. Januar 1881 Bferde ·˖ Aultign. Den nerstag, den 26. Juli er., . ; . D Vorst des Vorschußvereins Pillkallen, die Vormittag 10 Uhr, sollen ca. 12 zu Landgestüt⸗ —* 1 J . ö 96 cz 54 . . 2m eck am irh t moßz Bz 9 uchß -r Beschsser in der . 7) get e Genossenschaf ectãel nicht mehr l aer nn. 23 . ; ö s 8 2 j ; ö 39 MIt nE ö rm 16 7 fn , . Gez) N b nh erdt,. hizsigen Reitbahn unter den im Ter an nt zu . . . k — machenden Bedingungen gegen gleich baare Bezahlung e in Gemäßheit der 88 837 ff. C. P. O. 301 Allg. D. ui s. Ludwig Fricke in öffentlicher Auktion verkauft werden. Cosel, im :; schwarzes Kleid, schw r Wintermant . 43 ; 1 8 . . an J ] z ö. k f 1 18282 Dä nm zern Kestit⸗ gUꝛawv⸗ dung: schwarzes Kleid, sckwarzer Winte mantel mi 85 G 3 ind §. 11 Ges. vom 4. Juli 68 aufge⸗ P in Lenglern, Loui e, geb. Lehn gaselbst, Ma 18853 Königliche Ge stiüt Verwaltung. Plüst ö . k . fordert, seine R an die genannte Urkunde spä 3) die unverehelic 6 lott hne a — Freihe v Knobels dorff. Perlbefatz und Lackst el. — testen im lufg bot termine, n ut ha ö 1 El 1 d ö he = . r — —— . rr * S9 9 — Mar 0 2 8as 2 3 . * CSS e 98 * J 2 6 22 ? c K . am 25. Sept mber 1883, 2 5Sorm. zr, da. 6 . t r- Go el sqch * I J t
Stecktr jess Erneuerung. Jer gegen den Agenten an *. S* heren Gerit aul en, n,, d. Actien⸗Gese liihast sur Ho zur hei 1 * Gn n 10. August 1836 zu Eid! in Del,. nüler zeichneten. ö. iz 6. J , . on n ö ( 2 Exechiel Kohn, am 19. Augt 9 YagYn Gäeit n Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä erklärt 2035001 n Lig Bo men geboren unter dem 29. N l K ö 9 nt 3 J e j —̃ . ü 2 1611.
J 6. J,, 5 ; rung ders . Antrag erfolgen wird Doren gega ; . ; ö . J ; actis K. 8.78 erlassene Steckbrief wird hiermit a . 6 e . . ö ö Hie Auszahlung der Liquidationsquote findet von . e 57 9 Pillkallen, den Dezember 2. 214 1ston rʒ . 5 . , nn, ,,, ,,. 150Y* — 8*39*15** 85 . 6 ö . 8 r; 1495 1 1nd ines 2 ) monats Ve rm. J Königliches Amtsgericht. sie Niemar n, m, e nge i. , Staatsanwaltschaft am Landgericht J. hypothekarische R 10 12 Uhr, bei . statt. . . . . 5 Berlin, den 5. Mai 1883 165 Ausferti aun gab n eidlich haber ö 21 11, din . 1 . 1 U24 n SIT 1 gabe E 1 86 g 96 239 — , nn, n nen, n mn Adolph Menerstein, . . ö * Auft ebot UAnltdage auf — elt. etlles A MWilßkesmftrako 125 Ste ct hrie fs ö Erneuerung. 1 Ve ge den 11 2 gerichtsseitig Satt 9 geh n und werden nunmehr Wilhelm ltraße 29. * 2 r K 1 , n ö,, . r 26 cr M: E.. . 986 viell! e 8 I ; ö. . Arbeiter Rudolf Reinhold Eggert, geboren am Auf dem Anwesen der Metzgerseheleute Nikolaus Alle, welche an der oben bezeichneten pypott anne, r ö 2 R S858 zu Müns wüde V e] ⸗ 2 8 meror in Tröorr tar! 1sor synd — ö ,, s * 969 6 ,,,, * ö 12. Janmnqh 138. u Münstermwalde, w . 9 mbaka Frammerter in Frontenhausen ind im Forderung von 400 Thlr. Rechte beanspruchen. auf. Verschiedene Bekanntmachungen. gegen die Sittlichkeit in den Akten U. R. I. 720. 30 kenbuche für Frontenhausen Band III. gefordert, diese Rechte am ö. . . (J. 1. C. 457. Sc), unter dem 22. September 1880 Hypoꝛheken ei ta h Donnersrag, 38. Juni 1883 120245 Ac tien Gesellschaft
ass teckb d uer Berlin, d 183 9. . ; 2334 3 ¶ G fänd RHKötel H Gyal-
erlaßene Stec h rd 1 Berlin d 1824 156 de Morgens 16 Uhr n 4 E Oy AL “**. c *. 6 , tant r — 14141. Ren ; 5 jg ; 3 1 . . . ver'o n * . . = 3. ö Mio 8 rren Mt ö werd 1 hier * zur ze hnten 27 Apr 118 5. E taatsanwaltschaft bei dem Köni des erehelicht ö. ; 8. ö auf hiesigem Geri so g wif anzumel! en, als / 2 . 2 . 43 i. ö , 14 . zur zehnter lichen Landgericht J. Wien riefes vom 21. März 18 widrigenfalls die oben bezeichnet! Schuldurkunde ö i 1 hen . z * 10 5 * z . ö J 1 21 d ) . 1x w * . 9 9 2 . * 14 nen 51 2 1324 — 23 Gulden 5 Yi iges mit der Hypothekeningrossation für ungültig und am nn n ge . . 6 Steckbriefs Erledigung. Her gegen den 8 serschen Kinder in Frontenhausen wirkungslos und die in jener Ohligation bestell en . 9 achmittags 31 r, . ö. 5 56 ö 2 * J 2529115 ö . * ö . — Til 1 g . . 6e 3 . 5 8) 651 ( 26 (850 1 6 Fal 65 ( 5 96 haft d . * I senzer Fuhrherrn Johann Gottlieb Wilhelm Althaus egirten Uebergabshriefes. Brvothcken für vollständig erlosczen erklart werden im Geschäfts lokale der Gesellschaft dahier, Coblenzer⸗ wegen Diebstahls unter dem 24. März d. J. Besitzer und beim Vorhandensein Follen ftr 29 . 2 folgen ger Tages ordun ng; 6 4 1 . uri (] 19m g e*II 8 . . . K . , . ö 6 . 802 1 M öpiesyr 685 Dire f159rs 8 856 * pi erlassene Steckbrief wird zurückgenom ell. * erlin, der n Erfordernisse werden Diejeni en, Göttingen, den 25. April 1883. 1 richt des Vtretlors und des Aufsichts⸗ Maj 83 Tönigliches Landgericht 11. Der , , . ach n! ö ö. . . rathes den 4 Mai 1833. Königliches Landgericht 11. Der Forderunger ein, Recht zu haben Königliches Amtsgericht. IJ 9 . eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes Untersuchungsrichter. neldung innerhalb sechs Monaten, Wagemann. 2) Wa eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes,
3) Genehmigung der Bilanz und Decharge— Ertheilung, stattfinden soll, ergebenst eingeladen.
Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalver— sammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien mit einem doppelten Verzeichniß derselben, spätestens bis zum 13. Mai inel. bei
dem Bankhause Jonas Cahn zu Bonn, der Bank für Rheinland und Westfalen zu Cöln, oder dem Bankhause Gebrüder Veit C Cie, in Berlin, zu hinterlegen und können dort die Legitimations— bescheinigung entgegen nehmen. 3. Mai 1883.
Der Aufsichtsrath.
Augny, als
und Ehefrau
der Pauline
halber, werden wird
mittel, Haare grau, Stirn hoch, Bart Si urr⸗ und Cöln, den 1. Mai 1883. . nen und späteftens in dickem Temine bei ViwviKmrw Altenburg, den . Mn ö Bindenbgrt, Augenbrauen grau, Augen gran, Nase Königliche: Amtsgericht. dung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen . Der Vorstand n.
hit. she Leun. Gicht rund Gesichto arb ö. gez. Crönert. ; den Plan zu erheben. der Altenburg-Zeitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft: sund. Besondere Kennzeichen: Am Halse Flechten. Die Richtigkeit der Ahschrift beglaubigt: . den grtz ez. 1883. Alt en , n, Coblenz, den 2. Mai 1885. — Der Untersuchungs . Kump, Kaiserliches Amtsgericht. .
richter. Erster Gerichtsschreiber. gez Ds nl ing oz)
Zur Beglaubigung: * . s : an. nenn . ö Sr , rl Stettiner Maschinenbau⸗Actien n , zin e e ile. Gesellschast' Vulcan.
Hain etersohn, früher Bergstraßf Yer. 14 1 ⸗ 3 hu den d Va nnh el her Ir. Lehn I / ö r , pover, jetzt unbekannten Aufenthalls, sind durch Er⸗ aus Glliehausen und dessen Ehefrau Farofine, geb. Verkäufe, Verpachtungen, ,,, gihieb r ffir r 6 ,,, kenntniß des hiesigen Schöffengerichts rom 1. Mär, c. Reumann, daher, dem Korbmacher Hr. Lange in . ; Stadtrath Louis Meister an des ve
wegen Betrugs ein Jeder zu fünf Mark G ö⸗ event. zweitägiger Gefängnißstrafe und 7 n 15 Kosten
vderurtheilt. Es wird um Strofvollstreckung und Hypothek auf nachbenannte Grundstücke bestellt: Nachricht hierher ersucht. Minden, den 1. Mai 1) an dem zu Elliehausen suh Nr. 38 an Ludwig hilitai Friedrichs und Friedrich Wißlers Häusern be- die Lieferung von
1883. Königl. Amtsgericht.
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8 . 2 e * en, . 23 — 2
* z 1 . . P w 2 —— 8
e e e , ... — . i . 2 — n 5
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Wolsenbüttel ein Kapital von 460 Thlr. Courant,
und ist wegen des Kapitals, Zinsen und Kosten eine 20307 liede , e, . , Behufs. Ausführung Les Erweiterungsbaues der bisherigen Mitglieder desselben, Herr Geheimer Kom—
Militair-Turn ⸗Anstalt Scharnhorststraße Nr. 1 ist merzien⸗Rath Ferd. Brumm und Herr Kommerzien=
Submissinnen ze.
Herrn Geheimen Kommerzien Rath Rahm zum Mit— gliede unseres Verwaltungsraths gewählt ist und die
Rath H. F. Haler, wieder gewählt worden, bilden
ö. Wohnhause nebst allem Zubehör, circa 180 cbm Kalkbausteine, den Aufsichtsrath unserer Gesellschaft: . : 2) . n nb e fr n , belegenen, „1446 Mille Hintermauerungssteine, 1) Herr Geheimer Kommerzien Rath Ferd. Subhastativnen, Aufgeßbnte, Bor—⸗ nachstehend aufgeführten Grundstücken: ( 3 Nathenowersteine, Brumm, Boꝛrsitzen der, * ladungen u. dergl. e. dem Garten hinter dem Hause zwischen Pfarre 9629 . Veiblendsteine, 2) Herr öh , n, fath A. Schlutow, Stell⸗ 546 Aufgebot. und Friedrichs, . ; , , RKilsteine. g k. 66 Auf Antrag des Mälzenbräuers Philipp Lam⸗ b. z Vorling, in der Krugbreite, an Kaufmanns 232731 ebm gelöschter Kalk und ö. Herr Di n en . , . brücker von hier wird der etwaige Inhaber nach— und Albrechts Lande, . 630 090 . Maue rsand . 9 Derr . . 96 rück. Hater stehender, dem Lambrücker angeblich verloren ge⸗ c. 1 Vorling, unter dem Geldbeutel, beiderseits im Wege der öffentlichen Submission einzeln zu 98 2 en e en d gr n . ne, ne lb freche Lande 35 I) Herr Kaufmann und Stadtrath O. F. Gade
„Die unterzeichneten Mitglieder des Vorstandes d. 1 Vorling, auf den Krohlochsweg, südlich an Es wird hiermit Termin auf
8) Herr Stadtrath Louis Meister.
des hiesigen K . ö Friedrichs 14 uber * br Gru z E,, 43 Mei er., busch,
daß der Herr Peilipp 2ambrücker in Pillkallen e. 1 Vorling, daselbst, nördlich an Grubens un orm 1 ; .
ö. J ein Darlehn . A6 ö Lande, im Büreau der genannten Anstalt anberaumt. Die Bredom bei Stettin, den 2. Mai 1883. Zweitausend Mark R. W.) heute vorgeschossen t. F Vorling, in Schuriemen, an Ahlbrechts rei,
. Indem sie über den baaren und richtigen und Grubens Lande, schrift „Offerte auf Lieferung von Maurer-⸗Mate⸗
Offerten sind portofrei, versiegelt und mit der Auf— Die Direktion.
zun Deutschen Reichs-
M 1 O5.
Zweite Bei l a lnzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1883.
Berlin, Montag, den 7. Mai
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 7. Mai. Die in der (63.) Sitzung des Hauses der Abgeordneten am 4. d. M. in der Be— rathung über die Petition der Crefelder Stadtverordneten, be⸗ treffend die Simultanschulen, nach dem Abg. Dr. Löwe (Bochum) von dem Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten von Goßler gehaltene Rede hat folgenden Wortlaut:
Die letzten Aeußerungen des geehrten Herrn Vorredners haben die Grenzlinie für die Diskussion der vorliegenden Petitionen außer⸗ ordentlich weit gesteckt. Er begegnete sich in dem Schluß seiner Aus⸗ führungen mit einer Reihe von Andeutungen, welche der Hr. Abg. Seyffardt (Crefeld) bereits in gleicher Richtung gethan hat. Ich kann es den Herren nicht verdenken, wenn sie bei der Erörterung dieses für mich auf einem anderen Boden als auf dem der Kirchen politik liegenden Gegenstandes es sich nicht nehmen lassen wollen, auch allgemeine politische Betrachtungen über die Stellung der Staatsregierung und meine eigene Stellung daran zu knüpfen. Trotzdem lasse ich mir den Boden, auf dem ich stehe, ab— solut nicht verschieben. Wenn Sie die Güte haben, sich daran zu erinnern, was ich bei Gelegenheit der Etatsberathung hier erklärt habe, so werden Sie sich überzeugt halten, und dafür muß mein Wort genügen, daß, wenn ich überhaupt versuche, die Politik aus den Aufgaben, die mir gestellt sind, herauszudrängen, dies vor Allem auf dem Gebiet der Volksschule mein Bemühen ist. Ich bestreite durchaus, daß irgend eine von den Rengierungsmaßnahmen, die wir hier gegenwärtig diskutiren, irgendwie nothwendig unter die Betrachtungsweife unserer Kirchenpolitik fällt oder zu fallen hat. Meine Herren, entsinnen? Sie sich doch der Aussprüche Ihrer eigenen Gesinnungsgenossen; erinnern Sie sich, daß bei der vor wenigen Jahren hier stattgehabten Erörterung bei— spieltweise der dem Herrn Vorredner sehr nahstehende Abgeordnete Miquel sich in Bezug auf die Simultanschule in einer so prägnanten Weise äußerte, wie etz vom Ministertisch bisher, glaube ich, kaum ausgesprochen ist. Ich erinnere an einen anderen Herrn, der noch weiter links stand als die geehrten beiden Herren, gegen welche ich mich jetzt wende. Der damalige Abg. Richter (Mariendorf), ein
tr, der gerade auf dem Gebiet der Volksschule oft hier das Wort ergriff. und ein ganz bestimmtes System für die Organisation der Volksschule vertrat, hat hier ausdrücklich ausgesprochen, daß ihm die Simultanschule unter allen Umständen nur als ein Nothbehelf erscheine. Meine Herren, wenn solche Ansichten hingestellt sind und auch anerkannt ist von Mitglieder. Ihrer Seite, wie wollen Sie mir jetzt vorwerfen, auf dem Gebiet der Konfessionsschule verfolge ich die. Interessen des Centrums, die Interessen der orthodoxen Evan—= gelischen! Wenn das Centrum Und' die konservative Partei ge— schlossen gegen meine Maßnahme in der Crefelder Schulsache stim⸗ men sollte, würde ich doch auf dem Standpunkt bleiben, den ich innehalte und nach der Entwicklung unseres preußischen Schulwesens und nach unserer Verfassung für den richtigen halte. Ich betrachte es überhaupt als ein Unglück, daß die Simultanschulfrage irgend wie in das System oder das Programm einer politischen Partei gestellt wird; die Frage nach der politischen Opportunität ist für mich von ganz sekundärer Beschaffenheit, die Simultanschulfrage kann eine politische Bedeutung erlangen, aber was ich dazu thun kann, sie in ihrem reinen sachlichen Charakter zu erhalten, werde ich nicht unversucht lassen.
Die Ausführungen des Hrn. Abg. Seyffardt (Crefeld) begegneten sich im ersten Theil mit denselben Anschauungen, welchen der Hr. Abg. Seyffarth (Liegnitz, bei Gelegenheit der Etatsberathung hier Ausdruck gegeben hat, und ich“ rann nur wiederholen, daß, wenn ich mich auch nicht mit ihm vereinigen werde über die Grundsätze, die er hier ausgesprochen hat, es mir doch angenehm ist, mit ihm lediglich auf dem Boben zu diskutiren, den er selbst betreten hat, nämlich auf dem Boden, von dem aus er die ideale Bedeutung der Simultanschule hier zu vertheidigen be— müht war.
Der Herr Abgeordnete hat für die prinzipielle Richtung und Be⸗ deutung der Simultanschule zwei Gesichtspunkte ins Feld geführt, einmal die thatsächliche Mischung der Konfessionen im preußischen Staat und zweitens die allgemeine Idee, daß die Simultanschule zur Versöhnung der konfessionellen Widerfprüche und Gegensätze führe. Daß der preußische Staat nach seiner geschäftlichen Entwicklung mehr wie ein anderer zu einer Mischung der Konfessionen geführt hat, daß der preußische Staat in Folge seiner Gesetzgebung und wirthschaftlichen
Entwickelung namentlich auch im Laufe der letzten Jahrzehnte zu
einer Verschiebung der konfessionellen Bestandtheile seiner Bevölkerung selbst innerhalb der früher ungemischten Gebiete geführt hat, wer wollte das leugnen? Aber wenn Sie diese Thatsache sich gegenwärtig halten und auf der anderen Seite dies * den Nachweisen, die ich in der vertheilten Denkschrift zu liefern bemüht gewesen bin, entnehmen wollen, in wie ungemein geriugem Maße die konfessionelle Mischung zu einer Paritaͤtisirung der Schulen geführt hat, so werden Sie die Unsicherheit und die ge⸗ ringe Beweiskraft des angeführten Arguments wohl anerkennen; denn stärkere Mischungen als beispielsweise in Westpreußen, in Posen, in Schlesten sind kaum denkbar; und doch, meine Herren, wie unendlich gering ist die Zahl derjenigen Volksschulen, welche über gewisse mi⸗ nimale Prozente hinaus, Kinder zu einer Minoritätskon⸗ fession aufweisen. Wenn die Herren“ annebrnen daß unter 22 00) einklassigen Volksschulen es nur 1300 find, in denen über 10 Kinder einer Minderkonfession sich befinden, und daß unter über 11000 mehrklassigen Volksschulen nur 422 zu nennen sind, welche eine Zahl von über 18 Kindern einer Minderheitskonfession haben. Wenn Sie sich, meine Herren, dies vergegenwärtigen, so werden Sie anerkennen, daß trotz der Untereinanderschiebung und Vermischung der verschiedenen Konfessionen der Bevölkerung die thatsächliche Ent⸗ wicklung der preußischen Volksschulen nicht dazu geführt hat, die organische Ausgestaltung in der Vermischung der Konfessionen auch der Schulkinder zu suchen. Und was die paritätischen Volks- schulen im eigentlichen anbetrifft, so ift die Zahl derselben außer ordentlich gering, wie ich dies bereils bei einer anderen Gelegenheit mitgetheilt habe. Ich will Ihnen das Material nicht noch einmal vorführen. Es ist eben nicht möglich, an der Hand der maßgebenden Ziffern irgendwie deduziren zu wollen, daß es nicht der Richtung des Preußischen Volksschulwesens entspricht, wenn prinzipiell die Parltãti⸗ sirung als das Zier der Volksschulorganisation hingestellt wird. 5ch möchte hiermit im Zusammenhange in Ausführung eines früher schon in der Etatsberathung angedeuteten Gedankens in Kürze bemerken, daß in Preußen — und Alles, was ich anführe, sind keine Geheimnisse der Akten, sondern im wesentlichen dem von Roenneschen Werke über das Unterrichtswesen entnommen — die Frage nach der konfessionellen Gestaltung der Volksschule sich zunächst entwickelt hat nicht im Verhältniß zwischen Evangelischen und Katholischen, son⸗ dern im Verhältniß zwischen Lutherischen und Reformirten. Daß dies so gekommen, liegt in der geschichtlichen Entwickelung unseres Vaterlandes. Bei Einfübrung der Reformation wurde unser Herrscherhaus lutherisch im 17 Jahrhundert reformirt, und im 17. Jahrhundert beginnen auf dem Gebiete der Schulen, immerhin aber anknüpfend an die damalige Anschauung, Einrich⸗ tungen, daß die Schule wesentlich mit der Kirche in Verbindung sich Fesinden, müsse, die Bemühungen der * Landesherren i Ke Unterrichtswesen für die reformirten Konfessionsverwandten
erste unserer gungen darauf, zwischen den beiden großen schen eine Verständigung herbeizuführen, obwohl er, wie den Herren wohlbekannt der reformirten dogmatischen Ansch für bewogen, seine bekannte gr Reformirten zu erlassen. großen Prinzipien
einzurichten. Parteien der Evangeli= und Friedrich Wilbelm J. ist, einen wichtigen Theil auungen fallen ließ, hielt sich doch indlegende Schulerdnung nur für die Bereits in diesem Gesetz ausgesprochen, das Land⸗ Schulverwaltung
Paritätisirung der Volks⸗ die beiden maßgebenden Prin⸗ vielmehr zugänglich als in der Schule ge⸗ velches nicht derjenigen Volksschule zum Aus⸗
konfessionellen sind die großen
als zusammenfallend mit den Prinzipien der schule aufgefaßt werden. Das sind zipien, daß unsere Volksschule nich! auch für die Kinder einer anderen Konfession, lehrt wird, und zweitens, daß dasjenige Kind, Konfession angehört, welche in der betreffenden nicht gezwungen werden kann Religionsuntericht der Schule zu empfangen. Grundsätze, und an denen halten wi auch jetzt n Erst in Verfolg der bedeutender auf die schlesischen Kriege folgten, ist eine ausgedehnte, den preußischen Staatsverband geschah, hatte die Vermischung zwischen Evan rischen unter Friedrich dem Großen gemacht und Friedrich der Große generell für den der Grundlage des lutherische sich das Schulwesen Lutheranern entwickelt hatte, nunmehr auch zwischen den E der Große erließ neben dem ruhenden Schulreglen für Schlesien, später sogar reformirten Schulen derselber rücksichtigung der Konfession als das ma Organisation. Ich muß diesen ge es auch ist, möchte hier nur noch Diskussion einen des Schulwesens in Cleve ursprünglich rein reformirt, Schulordnung erlass besondere lutherische. verfahren worden. tische und eine reformirte Schulordnung für Cleve Es ist allerdings in anderem Zu den auf das französische Recht von
exklusiv ist,
druck kommt,
Ländererwerbungen, die einmal und dann auf die erste Theilung Polens ssene, katholische Bevölkerung in aufgenommen gelischen und Luthe— bereits erhebliche Fortschritte entschloß sich bekanntlich, 1763 ganzen Staat ein Schulreglement zu erlassen auf n Katechismus. Genau in decselben Weise früher zwischen den Reformirten und in derselben Weise gest ngelischen und Katholischen. ch allgemeinen auf lutherischen Gründen ient von 1763 das katholische noch eine besondere Instruktion für die Ueberall zeigt sich die Be— Fgebende Fundaaent für die schichtlichen Exkurs hiermit schließen, denselben weiter
altet sich dasselbe
Schulreglement
auszudehnen. 3 hat für
némlich die Entwickelung Diese Landestheile waren so daß unsere Kurfürsten bereits eine später entstand daneben eine ist auch unter unseren
und Mark.
In derselben Weife Auch Friedrich der Große hat eine luthe⸗ Mark erlassen.
sammenhang Bezug genommen wor— 1302. welches die Schulen kommunali⸗ und man hat daraus meiner Ansicht nach mißverständlich die begründen wollen, daß für die ehemals französischen Theile Kommunalisirungsprinzip der Schule da Diese Ansicht ist nicht einmal nach der Wie hat sich denn
sirungsprinzip folge. thatsächlichen Seite hin auf— in Cleve⸗Mark, und, wie ich o in den Distrikten, wekhen heute ke Cöln und Düsseldorf entsprechen, elt? Grundlage ist dafür gewesen ung von 1812 und diese Verordnung henermaßen auf dem Konfessionali⸗ ekommen, daß in den niederrheini⸗ das Konfessio⸗
recht zu erhalten. jetzt hinzufüge, auch in Inlich, alf im Wesentlichen die Regisrungsbezir das Schulwesen thatsächlich entwick die Großherzoglich Bergsche Verordn beruht ausdrücklich und ausgesproch tätsprinzip, und so ist ez denn g schen Gegenden auf dem Bo nalitätsprinzip in die Zahl der sind, sind auch heu lich gering.
Der andere Gesichtspunkt, Ausdruck gab, betraf die ideellste der Simultanschule geltend daß wahre Toleranz, wahres gegenseitiges D Konfessionen durch die Simultanschule' unte Eltern in bester Weise ausgebreitet w thatsächliche Wahr⸗ sche Erwägungen. zu beschäftigen
lebhaft gepriesene Ideal
den der Kommunalschule
besonderer Reinheit festgehalten w Schulen, welche als paritätisch in An te noch im Gebiet des Niederrheins außerordent—
welchem der Hr. Abg. Seyffardt Auffassung, welche man zu Gunsten nämlich die Anschauung, ulden unter verschiedenen r den Kindern, Lehrern
spruch zu nehmen
machen kann,
und auch den Herren! Ich bin in vielen Beziehungen Realist, nehmungen wirken oft stärker auf mich, dem Simultanschulwesen mich
; als theoreti Als ich mit
vom Herrn Vorredner thatsächlich leicht in derartigen Behauptungen, heiten, doch eine Verwechselung vor Ich kann mir sehr wohl denken, Mischehe durch eine gewisse faktische Entwicke lehens und eine lange Gewöhnung des Volkes m bestehenden konfessionellen Unterschiede zurückt gleicher Weise muß meines Erachtens aber auch auch die paritätische Schule herauswachsen aus d seinem geschichtlichen Werden
Bedürfnifsen.
sich umgekehrt behaupten, m fessionellen Unterschiede in der iete der Schule mit dem Me einfach die Konfessionen vertragen sollen. ideale Ziel des
wenn sie sich irgendwie b zwischen Ursache und auf dem Gebiet der lung unseres Volks an dahin kommt, die
e Mischehe, sof em Bedürfniß det und aus seinen und paritätische Schule müffen
wie z. B.
an gelange zur Ausgleichung der wenn man auf dem Ge— iedenheiten durchschneidet, v nd verlangt, daß sie sich ich, der umgeke ßt sich nicht erz Falk nach langen Erw
Bevölkerung, sser die Versch zusammenwirft u Das ist, glaube Herrn Vorredners lä Als der Minister Dr.
ägungen im Jahre 1877 die Genehmigung zur
rung der Crefelder Schulen er l Geheimniffe, im Uebrigen Paritãätisiru und Hirschberg. nd ich habe mich g der Volksschule eine ruhiger gerlichen Bevölkerung ent 3 Städten oder
bei der Beantwortung der Frage
Entscheidung
derselben Zeit zu Düsseldorf, Coͤln Thatsachen habe ich mich ftets gehalten u fragt: wo ist die Entwickelun tere, für den Frieden der bür in den genannten
der Volksschulen immer ge⸗ e, konstan⸗ sprechendere ge⸗ in Crefeld? die That⸗ zweifelbaft
n Funken von Dankbarkeit haben, gen Dank dem Minister HBr. ierigkeiten bewahrt hat, Prinzip ihre Schulen simultanisirt eine große was Liberalismus er anderen Stadt und
auch Ihre Städte noch irgend eine meines Erachtens aufri ß er sie vor den Schw Städte, die aus
preußischen Staat, keit anbetrifft,
nicht nachstehen Ist es nun nicht ein überaus wichtiger Fi verwaltung — und für mich ist es mit m man auch in diesen Städten, die — wie
g auf prinzipielle und politische Ueberz nicht viel zu wünschen übrig und Bewnßtsein Gestaltung
so sind sie Falk schuldig, in denen andere haben, noch heute Zahl von Städten und Prinzipienfesti auch Crefe Breslau und Berlin. ngerzeig für die Schul⸗ aßgebend gewesen, — daß ich wiederhole — in Be⸗ eugung, nach der liberalen lassen — gleich ⸗
gewiß kein
hin, glaube ich, wohl mit konfessionelle
warum ist es denn in diesen Städten, die ü
Kommunalschule meine Herren, berdies auf dem Gebiet
der Schulrerwaltung keine Anstcengung scheuen und große Lasten auf sich nehmen, namentlich auch dadurch, daß das katho⸗ lische Element erheblich numerisch zunimmt, möglich gewesen, den Frieden zu erhalten, dessen wir uns in den beiden genannten Städten bisher erfreut haben, wenn nicht durch eine gesunde praktische Erkenntniß. Ich räume sebr wohl ein, es mag nicht für jeden eine derartige thatsächliche Beweisführung eine solche Kraft haben, wie ein Ideal, das man sich selbst aufrichtet. Aber, meine Herren, die Schulverwaltung hat, glaube ich, mehr als andere Verwaltungen die Pflicht, diejenigen Fäden, die einmal gesponnen sind, weiter zu spinnen und nicht, lediglich aus gewissen Idealen, irgendwie störend in die Entwickelung der Schulverhältniffe einzugreifen, namentlich in Zeiten konfessioneller Erregung.
Meine Herren! Mit diesen Bemerkungen habe ich gewissermaßen schon dasjenige berührt, was ich ohne irgendwie verletzen zu wollen, das bee, däsdes in der Crefelder Sache nennen möchte: Das ist der Irrthum, in dem sich die Unterrichtsverwaltung befunden hat bis in die neuere Zeit, als ob es sich bei der Simultanisirung der Crefelder Volksschulen oder vielmehr der Hälfte der Crefelder Volkschulen auf Seiten der Crefelder um rein sachliche, pädagogische Zwecke gehandelt habe. Der geehrte Herr Vorredner, Abg. Seyffardt (Crefeld), hat sich das Verdienst erworben, in der bekannten Broschüre, die er im Auftrage des liberalen Schulvereins geschrieben hat, den Schleier von einer ganzen Reihe von Vorgängen wegzusiehen, und bei der aufmerksamen Lektüre dieses Buches und der Debatten, welche in den General— versammlungen des liberalen Schulvereins daran geknüpft wurden, gewinnt man die Ueberzeugung, daß in der That im Jahre 1877 auf Seiten der Stadt etwas mehreres erftreßt worden ist, als blos finanzielle und pädagogische Vortheile, daß es sich vielmehr darum gehandelt hat, das Prinzip der Simultanisirung in den Vordergrund zu schieben und zur Geltung zu bringen. Und mit dieser Auffassung, meine Herren, sind die Crefelder in absoluten Widerspruch mit dem Hrn. Minister Dr. Falk getreten.
Wenn Sie die wiederholt angeführte Verfügung vom 16. Juni 1376 im Zusammenhang lesen und damit vergleichen die früheren Erlasse, die alle publizirt sind in bekannten Repertorien, wenn Sie damit vor Allem vergleichen die Rede des Hrn. Ministers Dr. Falk, die er am 17. Juni 1876 — alfo einen Tag nach Erlaß der mehr— genannten Verfügung — im Herrenhause gehalten hat, so werden Sie erkennen, daß Hr. Minister Falk auf das Bestimmteste den Vorwurf zurückgewiesen hat, als ob er aus Prinzip der Simultanisirung der Volksschulen Vorschub leiste. Und, meine Herren, weil die Unterrichts. verwaltung damals bei der Simultanisirung der Crefelder Schulen von einer anderen Ansicht ausgegangen ist, als' die städtische Vertretung, entwickelten sich meines Erachtens die unerfreulichen Verhältnisse, die wiederholt hier in der Diskussion berührt worden sind. Die Unter⸗ richtsverwaltung hatte damals gehofft, — und das trifft nach Lage der Akten zu — daß durch die reichere Entfaltung, durch den Aufbau höherer Klassen für das Volksschulwefen in Crefeld erhebliche Vor⸗ theile erreicht werden würden, wie sie meines Erachtens auch in ge—⸗ wissem Grade erreicht sind. Aber daß dieses Ziel hätte erreicht werden können nur mit Hülfe der Zusammenwerfung der Schulen der verschiedenen Konfessionen, exklusive der Jaden, mit der Zusammen— werfung der Mädchen und Knaben, diese Auffassung ist nicht zur Wahrheit geworden, denn, wie die Entwicklung zeigt, hätte der Vortheil auch ohne Paritätisirung erreicht werden können, und heute i derselbe Vortheil erreicht durch einfachen Austausch von Schülern und Lehrern. Um ein Weiteres handelt fich übrigens bei den Maß nahmen der Regierung überhaupt nichts — und das ist in der Presse oft verkannt worden —, die Anordnungen der Regierungen hatten nur zum Ziele und zum Zwecke, die Schüler, welche sich in paritä— tischen Schulen befanden, soweif ie der Minorität zu—⸗ gehörten; in andere Schulen überzuführen, wo fich be- reits Majoritäten ihrer Konfessionen befanden. Und dieser ganze Austausch von Schülern und Lehrern, der in keiner Weife ju einer Rückbildung des Schulwesens geführt hat, wie das falscher Weise gesagt ist, hat sich ohne jede Belastung oder ohne jede nennenswerthe Belastung der Gemeinde vollzogen.
Dasjenige, was im vorliegenden Falle am meisten der Unter— richtsverwaltung zur Last gelegt wird, ist von beiden Herren Rednern richtig dahin charakterisirt worden, daß sich die Unterrichtsverwaltung nicht genügend legitimirt hat, wie sie dazu gekommen, rechtlich und faktisch die bestehenden Zustände der Crefelder Simultanschule auf⸗ zuheben. Ich habe bereitwillig anerkannt, und erkenne es noch einmal von diesem Platze an, daß die paritätischen Schulen Crefelds nach meiner Auffassung zu Recht bestanden haben, das heißt in dem Sinne, daß sie in legaler Weise zu Stande gekommen sind. Ihre Legalität beruht auf der Anordnung Der Unterrichts verwaltung von E78 und diese im wesentlichen auf der Regierungsinstruktion vom Jahre 1817, in welcher bekanntlich nicht allein die Aufsicht, sondern auch die Verwaltung deg Volksschulwefens der Bezirksregierung über⸗ tragen worden ist. Genau dasselbe Recht, von dem aus mein Herr Amtsvorgänger es für richtig gehalten hat, die Schulen in Fxrefeld seiner Zeit, abweichend von den früheren altbegründeten Zu⸗ ständen, umzugestalten, diese selbe Rechtsbasis nehme ich für mich und die Düsseldorfer Regierung in Anspruch, um eine Aenderung in der inneren Organisation der Crefelder Schule eintreten zu lassen.
Mein Herr Amtsnorgänger hat in der Rede vom I7. Januar 1876 über seine prinzipielle Auffassung der Simultanschule keinen Zweifel aufkommen lafsen, und hat meines Erachtens mit Recht aus⸗ geführt, daß die paritätische Schule nicht eine ungesetzmäßige Schul⸗ einrichtung sei, und er hat daraus gefolgert, daß, wenn das der Fall sei, er nach dem der . Unterrichts verwaltung innewohnenden Recht in der Lage sei, paritätische Schulen einzuführen, obwohl er ausdrücklich anerkannt hat, daß er auf diesem Unterrichts“ gebiete auf anderem grundsätzlichen Standpunkt stehe, wie sein Amts⸗ vorgänger, und daß er von den früher festgehaltenen Prinzipien ab— weiche. Also auf dieser selben Rechtsbasis, auf der der Hr. Minister 1 . in den Jahren 1876 und 1677 gestanden hat, stehe auch lch.
Es fragt sich weiter: wie war die thatsächliche Entwickelung der Crefelder Simultanschulen seit ihrer Einrichtung im Jahre 1877 e. sie mit Nothwendigkeit dazu hin, daß eine Aenderung in ihrer
rganisation eintreten mußte?
Hier haben wir es mit einer großen Zahl faktischer Momente zu thun ich will nicht zu viel Einzelheiten häufen, sie sind großen⸗ theils Ihnen schon vorgeführt worden. Aber das möchte ich doch nochmals betonen, daß noch ehe mein unmittelbarer Herr Amtsvorgänger irgendwie die Feder in der Crefelder Angelegenheit ansetzte, sich be⸗ reits, wie der Hr. Abg. Strosser richtig angeführt hat, in den un— mittelbar betheiligten Kreisen die klare Empfindung und Ueberzeugung entwickelt hatte, es sei für den Frieden der Schuße und der Stadt . wenn eine konfessionelle Umgestaltung der Schule wieder eintrete.
Die Broschüre des Hrn. Abg. Sevyffardt (CGrefeld) bietet dafür den ausreichenden Anhalt. Ich will Sie mit Vorlesungen der maß⸗ gebenden Sätze nicht weiter behelligen. Aber sch darf wiederholen, daß der damalige Ober ⸗Bürgermeister und der Schul ⸗Inspektor im Einverständniß mit der Schulkommission mit Ausschluß eines einzigen Mitgliedes, welches durch die Angabe seines Konfessionsstandes soweit gekennzeichnet worden ist, daß der Hr. Abg. Seyffardt nicht das issentirende Mitglied war, einig darin waren, daß Wandel in der Organisation der paritätifchen Ga eintreten mußte. Diese Ueber⸗