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J ; 11
Ich darf anführen, daß es meine Praxis
Cirkülare, welche von beutschen Häusern an das hiesige Kon⸗
sulat gesandt werden, unter geeigneten Firmen
mit der Bi te, falls bie Artikel für ihren Handel passen, sich direkt mit den deutschen Firmen in Verbindung zu setzen und habe ich die Genug huung zu wissen, daß in mehreren Fällen eine derartige Einführung zur Anknüpfung von
verbindungen zwischen den respektiven Firmen
Die letztjährige Baumwollernte in Alexandrien, Mitte
Die Baummwollernte des Jahres 1882 in Egyyten ist an Quantität gering cusgefallen, sowohl im Vergleich zu den
Ergebnissen früherer Jahre, als auch nach den
die man bei einem guten Stande der Saaten im Frühjahr Als Grund dieses Minderergebnisses lassen' sich nur die Ereignisse des letzen Sommers an⸗
zu hegen berechtigt war,
Die Einreihung eines großen Theil
führen. egyptische Armee entzog
bebauer in die
sind unbedeutend gewesen. — Das Gesammtresultat der Ernte beziff ca. 2270 000 Kantar à 441 6ũ kg gegen ca.
Kantar im Vorjahre. Die Qualitat war hingegen eine gute
und sind demzufolge die Preise die ganze
zu nennende gewesen. Dieselben betrugen im Durchschnitt
für good fair brown per Kantar— im Oktober im November 1882 1416 im Dezember 1882 143/ im Januar 1883 14/8 im Februar 1883 1512 im Marz 1883 1565/8 im April 1883 1555, „
was durchschnittlich 1, bis 2 Pence per Pfund höher ist ale
amerikanische Baumwolle.
der Baumwoll⸗ pflanze die erforderliche Pflege, namentlich in Bezug auf Be⸗ wässerung und so verkümmerten manche Pflanzen kurz vor der Reife, die sonst einen reichen Ertrag geliefe den. Die direlt durch die kriegerischen Operationen des Spät⸗ sommers den Baumwollanpflanzungen zugefügten Schäden
1882 161 Doll. (egypt. Talar
ist, die vielen
Verschiffungen . x Stock Ende März 1883. Dazu kommen ca.
Vorrath im Innern.
zu vertheilen
2
Geschãäft⸗ geführt hat.
die Königin von Sachsen
Egypten. Wilhelm die Hygiene ⸗Ausstel
April 1883.
Erwartungen, Königin die Abtheilung des öster rothen Kreuzes, begab sich dann
sich die Besichtigung der Abtheilun 2s Jer Land Seebehörde mit ihren Leuchtthürm aller für die Sicherheit der Schi Augenschein genommen. Hieran
rt haben wür- Sanitaätswagen nebst Küche für den
1 3 Millionen welcher sie von den Speisen kostete, pura. Gesellschaft, wo ein Vertreter ter Speisen erläuterte. Auch de
Soison hoch
3 80 F. T*.) stellung beachtete. .
mit Wand und Deckenvertäfelung, spruch hat. Der Entwurf stammt Architekten Hans Griesebach,
Die Zufuhren in Alexandrien be⸗ trugen bis Ende März d. J. Kantar 2 239 000.
Nachdem vorgestern Ihre Majestäten der König und Hoheit des Kronprinzen und St. Königlichen Hoheit des Prinzen
Febeimen Raths Hobrecht und des Ingenieurs Rieischel besichtigt hatten, beehrte gestern Vormittag Ihre Majestät die Königin von Sachsen in Begleitung des sächsischen Gesandten von Nostitz⸗ Wallwitz und der Prinzessin Friedrich von Hohenzollern die Ausstellung aber⸗ mals und verweilte dort mehrere Stunden. Zunächst besichtigte die
Stadtbahnbögen und wohnte den Exercitien im Taucherbassin bei, woran
brüchiger anschloß. Demnächst warde die Ausstellung der Triester
Eifenbahnwaggons und zwar der preufüschen, baverischen und ungarischen
des ungarischen rothen Kreuzes wurde besucht. gefiele balneologischen Gegenstände des ungarischen Handels⸗Ministeriums, ein Rettungswagen der ungarischen Staatsbahn und ein Desinfektions⸗ ert sich auf Ofen für Briefe des ungarischen Ministeriums des Innern, :
8a begab sich Ihre Majestät die Königin in die Volksküche, in
frauen-Vereins schenkte die Königin Ihre Aufmerksamkeit, wie Sie denn mit eingehendem Interesse überhaupt alle Momente der Aus⸗
Im Magazin für Berliner Kunstgewerbe (Unter den Linden 54 / S5) präsentirt sich augenblicklich vor der Absendung an den Bestimmunzsort bie hier für ein Elberfelder Privathaus in lichtgebeiztem Eichenholz ausgeführte vollständige Einrichtung eines Speisezimmers
liner Publikum gegenwärtig in dem der Vollendung entgegengehenden
2 — . ö .
2 2064000.
175 000. 30 000
Kantar
9,
in Begleitung Sr. Kaiserlichen lung unter Führung dez Wirkl. eingefügt, so daß
lich stimmt zu
reichischen Ritterordens und des in die daran sich anschließenden
g des Vereins zur Rettung Schiff n, Nebelhörnern wie überhaupt ffahrt bestimmten Gegenstände in schloß sich die Besichtigung der
Sanitätszug. Auch die Ausstellung Sehr gefielen die
ebenso in dem Pavillon der Carne des Unternehmens die Herstellung
Neubau des Faberschen Hauses an der Ecke der Französischen und Friedrichstraße kennen lernt. Wie dort in der imposanten, auf mittelalter · siche Motive zurückgreifenden Architektur, so begegnet man auch in dieser kunft gewerblichen Arbeit einer für Berlin ziemlich ungewohnten Formen⸗ fprache. In der Gesammtanordnung wie in dem durchweg reizvollen Betail der Konstruktion und Ornamentik trägt sie den liebenswürdigen Fharakter der noch deutlich mit gothischen Reminiscenzen durchsetz ten deutschen Frührenaissance. Das einfach aufgebaute, mit Butzen ver⸗ glafte Buffet von mäßigem Umfang, der Pfeilerspiegel zwischen den tief ausgeschrägten Fensternischen, das zierliche Humpenschränkchen in der einen, die Waschvorrichtung mit kupfernem Becken und Wasser⸗ hlase in der anderen Ecke des Zimmers sind in die Vertäfelung fest
das bewegliche Mobiliar nur aus dem Speisetisch
und den solid und bequem gestalteten Stühlen besteht, Vortreff⸗
dem bellen Ton des Holzes das blankpolirte
Schmledeeisen der Beschläge, mit denen die schlicht umrahmten Thüren geschmückt sind, und des Kronleuch ters, der von der kräftig gegliederten Decke herabhängt. Die Aufgabe, einen kräftigeren farbigen Effekt hervorzubringen, fällt dem grünglasirten Kaminofen, an dessen Seiten das Tafelwerk durch eine Fliesenbekleidung ersetzt wird, und dem gobelinartig gemusterten Stoff zu, der sich über die oberen Wand flächen ausspannt. i 1ihuenden Effekt erzielt bei diesem Arrangement die geschickte Durch⸗ führung der die horizontale Gliederung betonenden Profile, vor allem aber die maßvolle Haltung der ganzen Dekoration, in der die wieder⸗ kehrenden Hauptmotive sich ebenso anspruchslos wie klar und bestimmt zur Geltung bringen. Diekret ist ihnen der Reichthum ornamen⸗ taler Erfindung untergeordnet, wie er am anmuthigsten in dem flachen Schnitzwerk der mehr als 40 verschiedenen Füllungen unterhalb des Gesimses der Vertäfelung zu Tage tritt, aber auch in jedem anderen Theil der gesammten Komposition durch frische und eigenartige Von Phantasie zu fesseln weiß. Die vorzügliche Ausführung, die der Arbeit in der von dem Architekten und dem Inhaber des genannten Magazins eingerichteten Werkstatt unter der Leitung von Schwartzen⸗ hauer, einem ehemaligen Schüler des Kunstgewerbe⸗Museums, zu
Einen ungemein ruhigen, für das Auge wohl⸗
m Kochschule des Berliner Hai. Theil, wurde, ist ein neues rühmliches Zeugniß der gegenwärtigen
das auf besondere Beachtung An⸗ von dem neuerdings viel genannten dessen originelles Talent das Ber—
wurden.
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p o ,, e, e, , e, e Tea, e, . x Xu.
Inserate für den Deutschen Reichs- und Köni Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central ⸗ Hande
Preußischen At aats-⸗Anzeigers: Berlin sw., Wilhelm-⸗Straße Nr. 32.
z
register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen NReichs-Anzeigers und Königlich
Seffentliche
l6⸗ 1. Steckbriefe und Untersnchungs-Srachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen. Sbmissionen ete. Amortisation Zinszahlung
Tüchtigkeit unseres Kunsthandwerks.
Eisenach, 18. Mai. (W. T. B. Der deutsche Statistiker⸗ Kongreß ist heute Vormittag um 11 Uhr eröffnet worden. Zum Präsidenten wurde der Direktor des Kaiserlichen Statistischen Amts, Hehrimer Ober⸗-Regierungs-Rath Becker aus Berlin gewählt.
Moskau, 17. Mai. (W. T B.). In der Nähe von Swijashk fand gestern auf dem Wolgadampfer Jekaterinburg! eine Exrplofion statt, bei welcher 3 Heizer und 4 Passagiere schwer verwundet und verbrannt und 20 andere Personen leicht verletzt
rer. d . 21 ö
8 r Anzeiger. 4 2 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler. G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Literarische Anzeigen.
3. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
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Annoncen ⸗Bureaur. R
J. Familien-Nachrichten. beilage.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Verkaufsanzeige nebst Edictalladung.
In Sachen . der Firma J. und L. Frank in Braunschweig., Gläubigerin,
gegen den Vollspänner Wilhelm Rose in Mölme, Schuldner, soll der dem Schuldner gehörige, in Mölme unter Nr. 4 belegene Vollspännerhof mit sämmtlichen Ge⸗ bäuden und folgenden Ländereien: AX. Gemarkung Mölme, Artikel Rr. 4 der
Grundsteuermutterolle von Mölme:
1) Kartenbl. 1 Parzelle 18, das heilige Feld, Wiese
zu 13 a 41 4m, .
2) Kartenbl. 1 Parzelle 55, fauler Kamp, Acker zu
1a 20a 73 4M, .
3) Kartenbl. 1 Parzelle 56, fauler Kamp, Acker zu
1 ba 14 a 03 4m,
4) Kartenbl. 1 Parzelle 72, das Hohenwegsfeld,
Acker zu 71 a 90 4m,
5) Kartenbl. 1 Parzelle 721I., das Hohenwegsfeld,
Wiese zu 55 2 17 4m,
6, Kartenbl. 1 Parzelle 74, das Hohenwegsfeld,
Acker zu 85 a 06 4m, .
7) Kartenbl. 1 Parzelle 75, das Hohenwegsfeld,
Wiese zu 58 a,
8) Kartenbl. 1 Parzelle 76, das Hohenwegsfeld
Acker zu 3 ba 97 a 88 m, ;
9) Kartenbl. 1 Parzelle 128/77, der Rosenkamp,
Acker zu 8 ha 75 a 45 4m,
10) Kartenbl. 1 Parzelle 78, das Hohenwegsfeld,
Acker zu 3 ha 21 a 08 4m,
11) Kartenbl. 1 Parzelle 79, das Hohenwegsfeld,
Acker zu 2 ha 47 a 45 am, 19) Kartenbl. 1 Parzelle 85, das Hohenwegsfeld,
Acker zu 41᷑ a 50 4m,
13) Kartenbl. 2 Parzelle 1308, im Dorfe, Hof⸗ raum zu 31 a 34 am,
14) Kartenbl. 2 Parzelle 131/10, im Dorfe, Garten zu 30 a 12 4m, ;
15) Kartenbl. 2 Parzelle 123/11, im Dorfe, Hof⸗ raum zu 44 4m,
16) Antheil an Artifel Nr. Itz,
B. Gemarkung Hoheneggelsen, Artikel Nr. 167
der Grundsteuermutterrolle von Hoheneggelsen:
1) Kartenbl. 4 Parzelle !, auf den Gänsefüßen.
Acker zu 55 a 26 4m, ; .
2) Kartenbl. 4 Parzelle 2, auf den Gänsefüßen,
Acker zu 2 ba 06 a 43 qm. 3 C. Zwei Holötheile zu etwa 14 Morgen Größe im s. g. großen Vorholze, Wartschaftsforst
Steinbrück zwangsweise in dem dazu auf Montag, den 17. September 1883,
; Morgens 19 Uhr, . allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Cigenthumts⸗, Näher, lehnrecht. liche, fideikommissarische, Pfand ⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lauten⸗ den Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Richtanmeldungefalle das Recht im Verhältniß
2s? 1j
zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Hildesheim, den 5. Mai 1883. Königliches Amtsgericht, Abth. V. Börner.
21868 Aufg .
Der Auktionator Friedrich Isensee zu Barum, als Generalbevollmächtigter des Halhhöfners Heinrich Gieneke aus nn,, cht zu Amerika, hat laut ; Februar
Kaufkontrakts vom 1 . 1883 an 1) den Achtelhöfner Johann Niebuhr zu Edendorf, 25 den Hofbesitzer Wilhelm Bur mester daselbst, I) den Äbbauer Jürgen Heinrich Ost daselbst,
4) den Anbauer Heinrich Darger daselbst,
5) den Schneider Christoph Bierssen daselbst,
6) den Abbauer Johann Jürgen Scheele daselbst, 7) den Abbauer Heinrich Jacobs daselbst,
8) den Abbauer Heinrich Clpers daselbst.
folgende zu der Gieneke'schen Halbhofstelle 4 11 zu Edendorf gehörenden, unter Artikel K 11 der Grund⸗ steuermutterrolle von Edendorf beschriebenen Grund⸗
stücke: ha a 4m
Kbl. 2 Parz. 25 Wiese im Mittelfelde — 63 09 J ‚. 1 95 3 95 Acker. ( 8 N 23 96 Weide . 2 68 27 108 Wiefe, Maschbeckswiesen, 1 75 26 160 Acker im Dorfe — 34 67 236 / 158 Hofraum im Derfe — 21 62 „231/159 Garten im Dorfe — 32 18 verkauft. Auf den Antrag des Verkäufers werden alle Die⸗ jenigen, welche an den bezeichneten Grundstücken Eigenthums⸗-, Näher⸗, lehnrechtliche, sideikommissa⸗ rische Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbeson⸗ dere Servituten und Realherechtigungen zu haben dermelnen, aufgefordert, selbige in dem dazu auf Mittwoch, den 4. Juli 1883, Vormittags 16 Uhr, . angesetzten Termine amumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwar⸗ nen, daß im Richtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren gehe. . Medingen, den 11. Mai 1883. Königliches Amtegericht. Schlemm. 21889 . . Durch Urtheil der 2. Cirilkammer des König, lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 15. April 1883 ist zwischen den Eheleuten Ernst Barthel, Lohnschrei ber, und Elise, geb. Gunemann, ohne Geschäft, zu Crefeld, die Gütertrennung mit recht⸗ licher Wirkung vom Tage der Zustellung der Klage ausgesprochen. Düffeldorf, den 15 Mai 1883.
O13, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(21902 Bekanntmachung. Im Namen des Königs!
Auf den Üntrag des Besitzers Jakob Kania zu Lultom und des Kaufmanns Louis Falkenstein aus Konitz, vertreten durch den Justiz-Rath Fleck zu Koniß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz. Abtheilung IV., durch den Amtsrichter Weise,
für Recht:
1 Das Dokument über die auf den Grundstücken Lottom Blatt 9 und Luttom Blatt 52. deren ein⸗ getragene Eigenthümer die Besitzer. Paul Ludwig Jeszke ichen Eheleute, beziehungsweise Provokant Jakob Kanig sind, in der Abtheilung III. unter Re. 7 refp. Nr. 1 des Grundbuchs von Luttom für
ches besteht aus dem Hypo⸗ der Urtheils⸗
tragstellern auferlegt. Verkündet Konitz, den 8. Mai 1883. Beglaubigt: Koch, Gerichtsschreiber. 21890 Die Ehefrau des Kommunalempfängers Theodor Bernhard Hubert Voigt, Elisabeth Caroline Josephine, geb. Bremer, ohne Geschäst, früher zu Bemmerden, jetzt zu Neuß, hat gegen ihren ge— nannten Ehemann, früher zu Hemmerden wohnhaft, jetzt im Arresthause zu Düsseldorf, bei der 2. Civil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhohen; hierzu ist Verhandlungs⸗ termin am 18. Juli 1883, Morgens 9 Uhr. Düsseldorf, den 16. Mai 1883.
o lz Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
21905 Bekanntmachung. .
Nr. 3352. Durch Urtheil vom 12. Mai 18853, wurde das von der Sparkasse der Stadt Ettlingen für Fabrikschlosser Julius Lechner in Ettlingen aus⸗ gestellte Sparbuch Nr. 3819, in welchem Einlage und Rücksahlung für die Zeit vom 1. Januar 1875 bis 25. Juli 1882 verzeichnet ist, für kraftlos erklärt.
Ettlingen, 12. Mai 1883. .
Der Gexichtsschreiber des Gr. Bavischen
Amtsgerichts: Matt.
Cee Fkaufe, Verpachtungen, Submssionen re.
is6n. Bekanntmachung.
Die Königliche Domäne Kühndorf im Kreise Schleufingen, von der Stadt Suhl 21 Kilometer und von der Stadt Meiningen 8 Kilometer ent⸗ fernt mit einem Areal von 256 253 ha, worunter:
143,195 ha Acker, 43, 039 h Wiesen, 43,155 ha Hütung, 4.7465 ha Gärten und 1,ů119 ha Hof ⸗ und Bauftelle, soll auf die 18 Jahre von Johannis 1854 bis dahin 1902 meistbietend verpachtet werden.
Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 4500 , die Pachtkaution auf 1560 6 und der Werth des Vieh⸗ und Wirthschafts-Inventars, mit welchem die Pacht stücke besetzt zu halten sind, auf 30 000 festgesetzt.
Wer fich beim Bieten betheiligen will, hat sich möglichst vor dem Termine bei dem Lizitations⸗ Kommissarius über den eigenthümlichen Besitz eines disponiblen Vermögens von 50 00 16. sowie über feine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen.
Zu dein auf Donnerstag, den 28. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungszimmer hierselbst anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß der Ent wurf zum Pachtvertrage und die Lizitationsregeln, sowobl in unserer Domänen Kontrole, als beim Amtsrath Heinrichshofen in Kühndorf, welcher die Besichtigung der Domäne nach zuvoriger Meldung bei ihm geftatten wird, eingesehen werden können.
Erfurt, den 26. April 1383.
Königliche Regierung, . Abtheilung für virette Steuern, Domänen und Forsten.
Bekanntmachung. Die unterzeichnete Kom⸗ mission beabsichtigt ausrangirte Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstücke zu verkaufen. Die näheren Be⸗ dingungen und die Gegenstände selbst liegen am 21. und 22. d. Mts. in der Zeit von 8 bis 9 Uhr früh in den Diensträumen, Neanderstraße Nr. 4, II. Treppen, zar AÄnsicht bereit. Schriftliche per⸗ siegelte Gebote werden daselbst bis zum 23. Mai e., Vormittags 9 Uhr, entgegen genommen. Berlin, den 17. Mal 1883. Die Oekonomie⸗Commisston der Land Gendarmerie.
Eisenbahn · Direktionsbezirt Magdeburg. Königliches Cisenbahn⸗Betriebsamt (Berlin · Magdeburg).
Berlin, den 11. Mai 1883. Wir beahsichtigen folgende, im Hauptmagazin zu Potsdam lagernde alte. Papiere und zwar: ca. fa hh0 kg Makulatur für den freien Verkehr und 500 kg Matulatur zum Einstampfen im Wege der öffentlichen Submission meistbietend zu verkaufen, und haben zu diesem Zweck einen Termin auf ven 31. d. Mts., Vormittags 160 Uhr, anberaumt. 36 Versiegelte Offerten sind spätestens bis zu diesem Termin an uns einzusenden.
Die Submissions⸗Bedingungen, sowie ein spezielles Verzeichniß der zum Verkauf gestellten Quantitäten sind gegen Zahlung von 141 Kopialien von unserem ö Potsdamer Bahnhof hierselbst, zu
eziehen.
Bekanntmachung. Die Bahnhofsrestauration zu Goldap soll vom 16. Juni er. b anderweitig derpachtet werden. Interessenten können die Bedin— gungen nebst angeschlossenen Vertragsbestimmungen in unserem Amtsbureau, Schleusenstraße 1/3, ein⸗ sehen oder gegen Einsendung von 5 * frei zuge⸗ schickt erhalten. Offerten sind portofrei und mit der Aufschrift versehen „Submission auf Pachtung der Bahnhofsrestauration zu Goldap? bis zum Montag, den 28. Mai er. Vormittags 11 Uhr, an uns einzufenden. Jeder Bewerber hat der Offerte einen kurzen selbst geschriebenen Lebenslauf und etwaige Zeugnisse beizufügen. Königsberg i. Pr., den 5 Mal 1883. Königliches Eisenbahu Betriebs amt. 4
Eisenbahn · Direltionsbezirk Elberfeld. Die Lieferung des zum Heizen der Personenwagen für die Winterperiode 1883184 erforderlichen , an Preßkohlen foll im Wege der öffentlichen Sub⸗ misfion verdungen werden. Hierauf bezügliche An⸗ erbieten nebst Proben sind versiegelt, portofrei und mit der Aufschrift: „Submisston auf Lieferung von Preßtohlen“ bis zum 28. Mai d. Is. an unfer Materialien Buregu hier einzusenden. Die Eröffnung der Offerten findet am darauf folgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im Verwaltung gebäude hierselbst in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten statt. Abdrücke der Lieferungsbedingungen sind gegen Einsendung von 50 4 pro Exemplar vom Kanzlei⸗Vorsteher Peltz hier zu beziehen. Elber⸗ feld, den 15. Mal 18685. Königliche Eisenbahn⸗ Direktion.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition Ressel.) Druck: W. El s ner. Vier Beilagen
Berlin:
den Arbeiter Joseph Brügmann zu Schlen eingetra⸗ gene Forderung von 300 c nebst Zinsen und 20 46
Hennig.
(einschließlich 2 Börsen⸗Beilagen).
M 4.
Erste Beilage zum Dentschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.
Berlin, Freitag, den 18. Mai
.
E883.
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877,
Central⸗Handels⸗Register für das Deuts
; Das Central ⸗ Handels - Regisler für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs und Königlich Preußischen Staats ˖
6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden,
November 1574, sowie die in dem Gesetz betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
che Reich. a. 1
Das Central ⸗Handels⸗Register für da? Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich — Das Abonnement beträgt 1 50 . für das Vierteliahr. — Einzelne — tot 20 * — Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 .
Anzeigers, 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
Vom „Central Gandels⸗R
— m T -
„gitter far das Deutsche Neich“ werden heut die NRru. 11 . and 111 B. ausgegeben.
Der Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer zu Stuttgart für 1882 konstatirt, daß die Fruchiproduktion im Berichtsjahre einen mittleren Ertrag lieferte, daß aber besonders die Gerste nach dem Schneiden durch die Witterung litt. So ist das einbeimische Getreide, da der Osten Europa's und die Ver. Staaten, welche Ernten mit bedeutenden Ueberschüssen erzielt baben, Massen von Getreide und Mehl auf unsern Markt werfen, schwer verkäuflich; selbst der Produzent von untadel⸗ hafter Waare kann ohne zu große Verluste seine Halmfrüchte kaum an den Mann bringen. Die JHefchäftslage des Mühlenetablissements in,. Mähl— acker hat sich nicht günstiger gestaltet. Die Bier⸗ brauereien hatten über Rückgang des Umsatzes und des erzielten Nutzens in Folge der verminderten Kon—⸗ fumtionsfähigkeit des Publikums und abnormer Vertheuerung des Rohssoffes zu klagen. Auch das Mousseurgeschäft hesserte sich nicht, da der erböhete Fingangszoll, auf französischen Champagner sich in seiner Rückwirkung auf das deutsche Fabrikat wenig bemerklich machte. Dagegen gewinnen die Essig⸗ und die Senffabriken größeren Absatz für ihre Fabrikate. Die Zuckerfabrik Stuttgart versteuerte 380 083 Ctr. Rüben. Der Umsatz in Chokolade⸗, Bonbons und Dragantwaaren hat sich gebessert. Die Ludwigs burger Fabrik für Kaffesurrofate hatte mit Schwierigkeiten bei dem Absatz ihrer Fabrikate zu kämpfen, dagegen bessecte sich der Absatz für die Oele der Fabriken in Eßlingen, Ober-Türkheim und Ludwigsburg. Auch die Geschäftslage, der Taback, und Cigarrenfahriken hat sich, wenngleich nur unerheblich, gehoben.
Die Bauthätigkeit Blieb matt, in Folge dessen auch die Preise für Maurermaterialien und die Arbeitslöhne weiter zurückgegangen sind. Für Bau— höljer behaupteten sich die Preise, die Einfuhrzölle haben keinen Einfluß geübt. Nach farbiger, ins⸗ besondere Rengissengeöfen war die Nachfrage etwas reger alt im. Vorjahre, doch sind weiße Emailleöfen durch die Meißner fast ganz verdrängt worden. Gips, Cement und Marmor blieben in Folge der ver— minderten Bauthätigkeit im Umsatz zurück.
Die Fabrikation von Chinin, welche in Stuttgart von einem seit 1806 bestehenden Etablissement im großen Umfange betrieben wird, nahm nur im zwelten Semester einen kurzen Aufschwung. Der Umsatz der Konservirungssalzfabrik vergrößerte sich. In dem Geschäftsgang der Feuerbacher Fabrik für Salicyl⸗ und Carbolfäure, der Stuttgarter Malz— ertraktfabrik und der Böblinger Fabrik von technischen Chemikalien änderte sich nichts. Der, Betzieb der Badischen Anilin und Sodafabrik (2 300 Arbeiter) befriebigte. Die Druckfarbenfabrik in Feuerbach Stutt⸗ gart erweitere ihre Verbindungen mit dem Auslande. Auch die Lack, und Firnißfabriken konstatiren über einstimmend eine Zunahme ihres Geschäfts. Der Abfatz der chemisch- präparirten und kautschuckirten Wagen⸗ und Pferdedecken (Feuerbach) erhielt sich auf der Höhe des Vorjahres. Dagegen hat die Nach⸗ frage nach Dachpappe entschieden nachgelassen. Die Berichte über die Seifenfabrikation lauten günstiger als im Vorjahre, jedoch sind die Preise der Seifen für technische und medizinische Zwecke trotz des Schutz zolls noch immer durch die Konkurrenz des Aus⸗ landes gedrückt.
Die Gisenguß⸗Branche ist nach ihren drei Richtungen als Weiß- (schmiedbarer), als Grau— und Stahlguß im Kammerbezirk vorhanden. Mit Grauguß beschäftigte sich bisher neben einer großen Maschinenfabrik auch die Gießerei in Heslach. Die i837 in Cannstatt erbaute Roh⸗Eisengießerei (für den Bedarf von Maschinenfabriken, landwirthschaft⸗ liche Zwecke und Bauguß). beschränkt sich auf die NMättheilung, daß die Verkaufspreise noch gedrückter als im Vorjahre waren.
Das Stuttgarter seit 1860 bestebende Etablisse⸗ ment für Stahlfagon- und schmiedbaren Eisenguß, welches außerdem die Fabrikation von Luxus⸗ Broncen, Schlittschuhen, Thür⸗ und Fenster⸗ beschlägen, von Brauerei - Utensilien u. a. Spezialitäten betreibt, berichtet, „daß für den schmiedbaren Eisenguß die Verhältnisse ziemlich die gleichen wie im vorhergegangenen Jahre geblieben sind; die Verkaufspreise fielen noch mehr, besonders in der Schlittschuhfabrikation, theils wegen des un⸗ günstigen Winters, theils in Folge der Ueber⸗ produktion in Westfalen, welche fast unglaubliche Preise notirt. Jufriedenstellend bewährten sich die Artikel für Brauerei-Utensilien. Der Absatz nach Desterreich, befonders Böhmen. ging aber wegen der doselbst aufgetretenen Konkurrenz sehr zurück. Am erfreulichsten entwickelte sich die Bronzewgaren— fabrikation, welche sich nunmehr einen guten Namen erworben und vollständige Selbststaͤndigkeit ge⸗ wonnen hat. Für diese Spezialität wurden die Arbeits rãume erweitert und die Arbeiterzahl ziemlich erhöht. Die anderen Betriebseinrichtungen blieben wie im Vorjahr, nur das Formerpersonal wurde vermehrt. Was die Preise anbelangt, so trat für feine Eisensorten eine kleine, für Koaks gegen Jahres schluß eine bedeutende Steigerung ein. Dagegen fallen die Preise der Fabrikate stetig in Folge von Ueber— produktion und Entstehung neuer Fabriken.“
Die große Eßlinger Maschinenfabrik hatte eine wesentliche Besferung. des Geschäftsgangs zu ver— zeichnen, auch die Löhne der 17060 Arbeiter sind, wenngleich nur in geringem Grade, erhöhet worden. Die Berger Maschinenfabrik (506 Arbheiter) klagt, daß die Produktions kosten zu den Preisen noch immer nicht im richtigen Verhältniß stehen. Für Ae landwirthschaftlichen Maschinen haben sich die Absatzverhältnisse gebessert. Eine Mähr und Werk zeugmiaschinenfabrik hat ihre Betriebsanlagen er⸗
weitert, die Produktionsfähigkeit sowie den Absatz wesentlich erhöht und die Arbeiter ahl um mehr als die Hälfte vermehrt. Die Fabriken für Maschinen und Werkzeuge zur Bearbeilung von Metall, Holz, Papier u. dergl. empfinden noch immer die Kon⸗ kurrenz, welche die Preise übermäßig drückt; nur eine Werkstätte für Schmalschneide⸗ Apparate Hilfs⸗ werkzeuge zur Papierheschneidemaschine), für Mandel⸗ schneid⸗ und Reibmaschinen, welche in kleinen Posten nach den Vꝛreinigten Staaten, Japan, Niederlande und Italien gehen und eine Fabrik für Knet— und Mischmaschinen, die besonders nach England und Dänemark exportirt, hatten vermehrten Umsatz. Auch für die Cannstatter Rund⸗Wirkmaschinenfabrik (109 Arbeiter), lagen die Verhältnisse günstiger als im Vorjahre.
Für die Fabrikation von Herden, Füll- und Tüll · Regulir . Defen bestehen Etablissements in Stuttgart, Eßlingen, Meulbronn, Untertürkheim u. s. w. Der Umsatz hob sich gegen 15881 in etwas. Feuerfeste Nassen, Geldschränke, Sicherheits- und HDatentschlõsser für Haus und Zimmerthüren stellt eine Stuttgarter Fabrik mit 40 Arbeiter her; sie hat ihren Äbsaz durch neue Geschäftsverbindungen vergrößert, doch klagt die Fabrik üßer die zunehmen—⸗ den Massenversteigerungen von Geldschränken. Eine Fabrik von Baubeschlägen und eine solche für Her— stellung von Blitzableitungen und Eisenkonstruktionen erztelten unter dem Einfluß der Konkurrenz wenig befriedigende Resultate, Cine Fabrik von Koffer, schlösser und Reisesackbügel ist durch den Schutzzoll zwar von der französischen Mitbewerbung befreit worden, wird nun aber von der deutschen Konkurrenz hart bedrängt.
Die Feilenfabrikation wird durch die französische und schweizerische Konkurrenz beeinträchtigt und hält einen Schutzzoll, für eine Existenzfrage. Auf den Absatz von Präzisionsinstrumenten hat die ungünstige Witterung und. die darnieder liegende Bauthätigkeit einen nachtheiligen Einfluß. Di, Zollverhältnisse wirkten günstig, da viele Gegenstände nicht mehr aus Paris, sondern aus deutschen Fabriken bezogen werden.
Die Fabrikanten von Kupferschmiedewaaren be— fanden sich in günstigerer Lage als früher.
In Metall- und Lackirwaaren hat sich der Umsatz um einige Prozente gehoben, doch konnte die Arbeit ohne Gewinnung neuer Arbeitskräfte bewältigt werden. Bezüglich der internen Zollverhältgisse wird sowohl von einem Fabrikanten ausdrücklich konstgtirt, daß der neue Zolltarif der Erweiterung und Befestigung des auswärtigen Absatzgebietes nicht im Wege stehe, als auch von einem weiteren Hause die in dem früheren Berichte von anderer Seite aus— gesprochene Wahrnehmung bestätigt, daß der neue Tarif eine wirksame Schutzschranke gegen englische Waare bilde, dagegen die Zollerhöhung anderer Länder, namentlich Italiens (auch Rußlands) viel fach laͤhmend auf unsere Industrie wirke,
Eine Fabrik für verzinnte Blechwaaren, Draht⸗ gewebe und Geflechte hat ihre Fabrikanlage vergrößert und die Zahl, ihrer Arbeiter vermehrt. Eine auf— blühende Fabrik für Rolljalousien hat den Arbeits ohn sehr wesentlich und über die normale Höhe des Vor⸗ jahrs hinaus erhöht. Die Aktien Plaqusfabrik Eßlingen für Herstellung von feinen Haushaltungs—⸗ und Küchengeräthschaften u. s. w. konstatirt wie im Vorjahre einen weiteren ziemlich bedeutenden Auf⸗ schwung des Geschäfts: ‚Die jetzigen Zoll verhältnisse haben wesentlich dazu beigetragen, ausländisches Fabrikat vom deutschen Markte fernzuhalten, ohne dagegen unser Exportgeschäft zu beeinträchtigen. Dle Preise der Rohmaterialien sind im Vergleich zum Vorjahr höher, was wir dem allgemeinen Auf— schwung der Industrie zuschreihen.“
Die ebenfalls in Eßlingen domizilirte Fabrik plattirter Metallwaaren speziell für Wagenbeschläge und Pferdegeschirre, Wagenlaternen 2c.ů, welche zur Zeit über 100 Arbeiter beschäftigt, erfreute sich eines befriedigenden Geschäftsganges.
Die 1878 gegründete Cannstatter Vernickelungs⸗ anstalt (Spez.: vernickeltes Zink=, Messing⸗, Kupfer⸗ und Eisenblech, vernickelter und galvanisch⸗vermessingter Kunstguß, Reproduktionen alter Kunstwerke. Ver⸗ tretung in London, Paris und Mailand) machte auch im Vorjahre mit der sowohl als Dekorirung wie als Schutzmittel gegen den Rost im Großen betriebene Vernickelung weitere Fortschritte.
Die Lage der Edelmetallwaaren⸗Industrie ist im Ganzen unverändert geblieben, jedoch wird bessere Wagre durch unsolide mehr und mehr verdrängt.
(Schluß folgt.)
Finanz und Handelsblatt. Nr. 19. — Inhalt: Zur pyolitischen Situation. — Zur Lage der Diskontogesellschaft. II. — Zur Reform des Lebens. und Feuerversicherungs ⸗Wesens. — Zur Vivisektions frage . Börsen⸗ und Geschäfts⸗Rach⸗ richten. = Briefkasten. — Wochenbericht von der Berliner Börse. — Courstabelle.
Thonin dustrie- Zeitung. Nr. 20. — Inhalt: Ueber Liegels Gas. Generatoren. — Ueber dein Ein⸗ fluß der verschiedenen Korngrößen eines zu Cement⸗ Normen groben benutzten Sandes auf . die Bindefähig⸗ keit der Mörtel. — Die Nothwendigkeit eines Schutzes für feuerfeste Produkte. — Bꝛiefkasten. (Ulber Gold⸗ platinlegirungen zur Temperaturmessung.) — Allerlei. Dekoration von Glas und Porzellan. — Patent⸗ streitigkeit; — Patentanmeldungen. — Ertheilte Reichspatente. — Submissionen. — Anzeigen.
Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen. Zeitschrift des Landesgewerbvereins. Nr. 20. — Inhalt: a. Hauptblatt: Zur Frage, die zu vermehrende. Verwendung des Buchennutzholzes in der Industrie und den Gewerben betr. — Ueber feuerlose Lokomotiven. — Nochmals die Damm— bauten mit Betonkern. — Ueber den Einfluß des Waldes auf das Klima. Von Hrn, Landes kultur⸗ Inspektor Dr. Klaas in Darmstadt (Fortsetzung). — Kiteratur. Dr. G. Seelhorst: Die deutsche Waare auf dem Weltmarkte. Dr. Carl Gusserow und Dr. Leopold Leoy: Abriß der Trigonometrie. Karmarsch und Heerens technisches Wörterbuch. — b. Anzei— ger: Patente von im Großherzogthum Hessen woh⸗ nenden Erfindern. — Nochmals die Anweisung zur Behandlung des Hektographen. — Vorsicht bei Ver— wundung an Fußzehen u. dgl.
Friedrich Georg Wiecks Deutsche illu⸗ strirte Gewerbezeitung. Nr. 20. — Inhalt: Zur gewerblichen Organisation in Frankreich. — Weltausstellungen. — Zur Erklärung der Dampf— kessel⸗Erxplosionen. — Ueber Seifen-⸗Verfälschungen. — Mannheimer Gewerbe- und Industrie-Verein. — Die Delegirten⸗Konferenz der deutschen Gewerbe Kammern. — Abricht- und Walzenhobel-Maschine. — Kopirapparate für die Schlüssel von Sicherheits⸗ schlösser. — Internationale elektrische Ausstellung, Wien 1883. — Patent ⸗Liste. — Delbericht von Wirth n. Co. in Frankfurt a. M. — Wochenbericht des technischen und Patenthureaus von H. Simon. — Verschiedenes. — Briefkasten. — Anzeigen.
Der Ledermarkt. Nr. I 3. — Inhalt: Wochen⸗
übersicht. — Vom Berliner Markte. — Vom Ham⸗
burger Markte. — Vom französischen Markte. — Vom englischen Markte. — Technische Rundschau. — Allerlei Beachtenswerthes. — Neue Firmen— einträge der deutschen und österreichischen Handels⸗ register. — Konkurseröffnungen im Deutschen Reiche. — Zum Thema der Sträflingsarbeit. — Vom öster⸗ reichischen Markte.
Sandels⸗NRegifter. Die Handelsregistereinträge guß dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hefsen werden Dienstags, bejr. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. Altana. Bekanntmachung. 21791] Bei Nr. 1618 des Firmenregisters, woselbst die Firma Heinr. Rödler zu Altong und alß deren Inhaber der Kaufmann Hans Ludwig Heinrich Rödler daselbst verzeichnet steht, ist heute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Altona, den 15. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung ILa.
Altomn. Bekanntmachung. 21931 4 unser Firmenregister ist heute unter Nr. 17569 eingetragen:
die Ehefrau Sophie Louise Christine Werner,
geb. Mispelkamp, zu Altona. Ort der Niederlassung: Altona‚ Firma: S. Werner. Altona, den 15. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ila.
Aktona. Bekanntmachung. 21830
Der Weinhändler Franz Werner zu Altona hat für seine Ehe mit Sophie Louise Christine, geb. Mispelkamp, durch notariellen Vertrag vom 9. Mai 1883 eine Abweichung von dem an ihrem Wohnorte geltenden ehelichen Güterrechte vereinbart. Eingetragen im Register zur Eintragung der ehe— lichen Güterverhältnisse Nr. 3) am heutigen Tage.
Altona, den 15. Mai 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung UIa.
Arnswalde. Bekanntmachung. 21932
In unser Genossenschaftäregister ist bei Nr. 2, wo⸗ selbst die Spar⸗ und Vorschußkasse zu Arns walde, Commandite des Landsberger Credit Vereins, Eingetragene Genossenschaft, ver⸗ zeichnet steht, folgender Vermerk eingetragen worden:
Das Vorstandsmitglied Controleur Ferdinand Bethke zu Landsberg a. W. ist in Folge Nieder⸗ legung seines Amtes aus dem Vorstand mit dem 1. Mai 1885 ausgeschieden und an seiner Stelle der Kaufmann Hermann Rühe zu Landsberg a. W. von dem nämlichen Tage ab als Controleur in den Vor— stand eingetreten.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 13. Mai 1883 am 15. Mai 1883.
Arnswalde, den 13. Mai 1883.
Königliches Amtsgericht.
(21933 KRarmenm. In das hiesige Handels⸗-Prokuren⸗ register wurde heute unter Nr. 862 die von Seiten des Inhabers der Firma Gottfr. Smend zu Barmen dem Kaufmann Erast Feldhaus daselbst ertheilte Prokura eingetragen.
Barmen, den 5. Mai i883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
. 21023]
armen. In das hiesige Handelsregifter ist heute eingetragen worden: a. unter Nr. 681 des Gesellschaftsregisters zu der Firma Boeckler & Sohn in Barmen folgender Vermerk:; Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöit. Der ꝛc. Gustav Adolf Boeckler setzt das Handelsgeschäft unter unver- änderter Firma fort.
b. unter Nr. 2385 des Firmenregisters die Firma Boeckler C Sohn in Barmen und als deren In- haber der daselbst wohnende Bauunternehmer Gustay Adolf Boeckler.
Barmen, den 19. Mai 1883.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
21924 KBarmen. In das hiesige Handels Firmen register ist heute eingetragen worden:
a. unter Nr. 1830 zu der Firma Eduard Hum⸗ borg in Barmen folgender Vermerk:
Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Juwelier Fritz Schulze zu Barmen übergegan⸗ — dasselbe unter unveränderter Firma sortsetzt;
b. unter Nr. 23865 die Firma Eduard Humborg in Barmen und als deren Inhaber der daselbst wohnende Juwelier Fritz Schulze; sodann e, unter Ur. 864 des Prokurenregisters die von Seiten des Juweliers Fritz Schulze seiner Ehefrau Cornelia, geb. Giebeler, ertheilte Prokura.
Barmen, den 11. Mai 1883.
Tönteliches Amtsgericht. Abtheilung J.
21925 Barmen. In das hiesige nn, Register ist heute unter Nr. 863 die von Seiten der Handelsgefellschaft sub Firma Wm. Osterroth & Sohn in Barmen dem Kaufmann Willi Oster⸗ roth daselbst ertheilte Prokura eingetragen worden.
Barmen, den 11. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
21934 Kerzen b. Hanaun. In unserm Genossen⸗ schaftsregister ist bei der sub Nr. 16 eingetragenen Firma: „Spar- und Hülfsverein, eingetragene Ge⸗ nossenschaft zu Seckbach“ folgender Eintrag bewirkt worden: Nach Wahlprotololl vom 2. März 1883 ist an Stelle des Johann Friedrich Pflug zu Seckbach der Georg Haack daselbst zum Beisitzer gewählt. Eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Mai 1883 eodem. Bergen b. Hanau, 4. Mai 1883. Königliches Amtsgericht. ; 219351 Kergen b. Hanau. In unserem Genossen= schaftsregister ist bei der sub Nr. 13 eingetragenen
Firma: „Spar ⸗ und Leihekasse eingetragene Fenossenschaft zu Bergen“ folgender Eintrag bewirkt worden: Nach Wahlprotokoll vom 31. März 1885 sind derzeitige Vorstandsmitglieder folgende Personen:
1) Georg Diehl, Direktor,
2) Konrad Kester, dessen Stellvertreter,
3) Heinrich Seib, Kassirer und Schriftführer,
4) Friedrich Kaiser, Controleur,
5) August Theobald, dessen Stellvertreter. Eingetragen zufolge Verfügung vom 4. Mai 18385 eodem.
Bergen b. Hanau, 4. Mai 1883. Königliches Amtsgericht.
Bergen a. HN. , ,,, ,. 21936
Der Apotheker Wilhelm Wrensch zu Bergen a. R. hat für sein unter der Firma:;
ö Wm. Wrensch — Bergen a. / R. beftehendes, unter Nr. 196 des Firmenregisters ein⸗ getragenes Handelsgeschäft
den Apotheker Albert Degen, zu Bergen a. /R. zum Prokuristen bestellt.
Dies ist zufolge Verfügung vom 5. d. Mts. heute unter Nr. 14 unseres Prokurenregisters eingetragen.
Bergen a. /R. den 19. Mai 1883.
Königliches Amtsgericht. II.
Gerlin. Handelsregister (21992 des Königlichen Amtsger chts J. zu Serlin. Zufolge Verfügung vom 17. Mai 1883 sind am
selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Genossenschaftsregister woselbst unter Nr. 92 die hiesige Genossenschaft in Firma: All⸗ gemeiner Beamten ⸗Darlehn⸗Berein (Einge⸗ tragene Genossenschaft) vermerkt steht, ist einge= tragen: Das in der Eintragungs⸗Verfügung vom 6. April 1883 unter 2 aufgeführte Vorstandsmit⸗ glied heißt nicht Mar Schmidt, sondern Max Schmid.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 10, 053 die hiesige Handlung in Firma: Dr. Loewenstein's Bürean für Bermittelunß literarischer Geschäfte vermerkt steht, ist eingetragen: ; Der i des Geschäfts ist nach Steglitz verlegt.
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