1883 / 154 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Jul 1883 18:00:01 GMT) scan diff

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Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Unter dem Titel: Die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen im Geltungsbereiche der preu⸗ ßischen Grundbuchordnung“ giebt der Landrichter O. Ru⸗ dorff einen Fommentar zu dem mit dem 1. November d. J. in Kraft tretenden Gesetz über die gedachte Materie heraus, dessen erste Lieferung im Verlage von H. W. Müller, hierselbst, erschienen ist. (Preis 3 M) Der Kommentar ist unter umfassender und eingehender Berücksichtigung des Allgemeinen Landrechts, des gemeinen Rechts und des in den gemeinrechtlichen Provinzen bisher gältigen Partikular⸗ rechts, sowie unter Benutzung der amtlichen Begrändung des Ent wurfs zu dem qu. Gesetze und der Berichte der Konmissarien beider Häuser des Landtags ausgearbeitet worden. Auch die Rechtsprechung, insbefondere des Reichsgerichts, bat bis auf die neueste Zeit volle Beachtung gefunden. Die vorliegende Lieferung umfaßt die Para grapben I bis S8. Das Werk wird voraussichtlich in einigen Wochen vollständig erscheinen und ca. 7 losten.

In demselben Verlage ist die von dem Amtsgerichts Rath W. Rüller über das Baurecht in den land rechtlichen Ge⸗ bieten Preußens, unter besonderer Berücksichtigung der in den übrigen preußischen Landestheilen geltenden sowie der außerpreußi— schen Gefetzgebung, herausgegebene Schrift erschienen. Der Verfasser hat in derselben die in das Baurecht einschlagenden gesetzlichen Be⸗ stimmungen und das zu ihrer Erläuterung dienende, in Entscheidun— gen der Gerichtshöfe und Werken der Wissenschaft zerstreute Ma⸗ terial übersichtlich zusammengestellt. Die wichtigsten nichtpreußischen deutschen Gesetzgebungen sowie die in den nicht landrechtlichen Gebieten Preußens geltenden Bestimmungen sind, unter bevorzugter Berück⸗ sichtigung der für die Rheinprovinz geltenden Vorschriften des Code civil, in dem historischen Theil kürzer erörtert. Das Werk, dessen Benutzung durch ein Sachregister erleichtert wird, ist bestimmt, dem Richter wie dem Anwalt als Handbuch zu dieren. Der Preis der kartonnirten Schrift beträgt 4 („t.

Gewerbe und Handel.

Frankfurt a. M., 3. Juli. (W. T. B.) Die Verwaltung der deut schen Handelsgefellschaft bealsichtigt, die Vereini⸗ gung der stillen Gesellschafter von ihrer Anstalt abzutrennen und dieselbe als eine besondere Bank zu konstituiren. Dieselbe soll die Firma „Industrie⸗ und Kommexrzbank zu Frankfurt a. M.“ führen. Das Aktienkapital wird gebildet durch die Kredittheilnehmer, welche für den zehnten Theil der ihnen gewährten Kredite Aktien Litt. A. zu nehmen und voll zu bezahlen haben und durch 5 6000600 in Aktien Litt. B., welche zur besseren Fondirung der Bank von Freunden der Handelsgesellschaft fest übernommen werden. Die Aktien Litt. B. genießen das Vorzugsrecht einer Dividende bis zu 5 o und in ungünstigen Jahren einer Ergänzung ihrer Dividende bis zu Ho /g aus dem Reservefonds. Erst nach Vergütung Lieser 5 und einer ersten Dotirung des Reservefonds erhalten die Aktien Litt. A. aus dem verbleibenden Ueberschusse eine Dividende von 4 00so. Der Restgewinn wird nach einer weiteren Dotirung des Reservefonds und Zahlung der Tantiemen zwischen den A- und B. Aktionären pro Rata ihres eingezahlten Kapitals vertheilt. Das neue Institut foll in der deutschen Handelsgesellschaft einen Rückhalt für die Be⸗— schaffung des etwa weiter nothwendigen Betriebskapitals finden, die deutfche Handelsgesellschaft würde dagegen fernerhin auf denjenigen Kreis von Geschäften verzichten, deren Betrieh sie an das neue In— stitut abgiebt.

New⸗Jork, 2. Juli. (W. T. B.) Weizenverschit⸗ fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver— einigten Stan ten nach Großbritannien 78 000, do. nach Frank reich 5 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 35 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 8(00 Qrtrs., do. nach Frankreich 5000 Qrtrs.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Als Spezial-Organ sür die gesammte Viehhaltung und das Molkereiwefen dient dem Landwirth die im 12. Jahrgang stehende Milch-⸗Zeitung“ (Bremen, M. Heinsius),. Dieselbe unterrichtet ihre Leser von allen Neuerungen in diesen beiden wichtigen Zweigen der Landwirthschaft und wird auch vom Juli ab u. a, einen eingehenden instruktiven Bericht Über die internatior ale landwirthschaftliche Thier= ausstellung in Hamburg aus der Feder ihres Redacteurs, Oekonomie ⸗Rath C. Petersen, bringen. Bei dem Interesse, welches dieser Bericht des Speziglorgans für sich in Anspruch nehmen dürfte, wollen wir nicht unterlaffen, unfere Leser auf die ‚Milch-Zeitung' aufmerksam zu machen.

Die ‚Weim. Ztg.“ berichtet aus dem Oberlande, unter dem 29. Juni: Unfere Heuernte ist, von gutem Wetter begünstigt,

in den meisten Fluren fast vollständig beendet. Dieselbe ist erfreu⸗

licherweise sowohl quantitativ, als auch qualitativ sehr günstig aus⸗ gefallen. Was die Cerealien betrifft, so kann der Landwirth mit Jusnchme der Sommersaaten, mit ihrem dermaligen. Stande zu⸗ frieden sein. Trotz der anhaltenden Trockenheit hat der Roggen seine normale Höhe vollständig erreicht. Hiesige Landwirthe, welche bessere Gegenden besuchten, geben dem Stande dieser Fruchtgattung in unserer Gegend den Vorzug. Der Hafer hatte zwar zum Aufgehen guͤnstige Witterungsverhältnisse, doch hat die anhaltende Trockenheit ihn in seiner Weiterentwickelung unliebsam aufgehalten. Der Klee hat gehalten, was sein guter Stand im Frühjahre versprochen hat. Doch bedarf dieser sowohl, wie auch der Hafer eines baldigen tüchtigen Regens. Auch die Obst-⸗ bäume, die sich eines prächtigen Blüthenschmuckes erfreuten und von keinen zerstörenden Nachtfrösten heimgesucht wurden, hängen reich⸗ lich voll. So verspricht die diesjährige. Ernte im Allgemeinen eine gute zu werden.

VerkehrS⸗Anftalten.

Von Goldschmidts Kursbuch (Verlag von Albert Gold⸗ schmidt in Berlin) erschien soeben die Ausgabe für Ju li— August, des fechszehnten Jahrgangs. Diese Thatsache be weist, wie neben den großen Kursbüchern auch das kleine in seinem handlichen Format einem Bedürfniß entspricht. Auf zweihundert Seiten ist das Fahrplanmaterial so praktisch und übersichtlich ge— ordnet, daß Jeder ohne besonderes Vorstudium mit leichter Mühe die gewünschte Strecke auffinden wird. Dazu kommen noch ein Ver. zeichniß der wichtigsten Bäder, sowie der Retour. und Abonnements Billetß zu ermäßigten Preisen und eine übersichtliche Zusammen—— stellung der beliebfeften Rundreisetouren mit Angabe der SBillet⸗ preise, Gültigkeitsdauer ꝛc. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorzug von Goldschmidt's Kursbuch sind bie beigefügte gute Reise⸗ karte und der billige Preis (1 6).

Hamburg, 4. Juli. (W. T. B.) Der Postdampfer Gellert‘ von der Ham barg Amerikanischen Packet⸗ fahrt⸗Aktiengesellschaft ist gestern Abend, von New. York kommend, auf der Elbe eingetroffen.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Athen, 3. Juli. (W. T. B) Unter Aufrechthaltung der am 29. Juni verordneten fünftägigen Sugrantäne für die egypti- schen Provenienzen befahl die Regierung speziell eine elftägige Quarantäne für die Provenienzen von Port Said und alle Schiffe, welche den Suezkanal passiren, ohne dort anzulaufen. Letztere Schiffe werden nur in Corfu, Delos oder Salamis zugelassen.

Konstantinopel, 3. Juli. (W. T. B) Da die Prove— nienzen aus Egypten und dem Rothen Meere in Malta einer 2 tägigen Quarantäne unterzogen werden, so hat die hiesige Sani⸗ tätskommission die Quarantäne für die aus Malta kommenden Schiffe aufgehoben.

Alexandrien, 3. Juli. (W. T. B) Die Sanitäts- Kom— mission hat angeordnet, die Einwohner von Damiette, so⸗ weit thunlich, in Zelten unterzubringen. Das infizirte Quartier soll desinfizirt werden. Die Truppen des Sanitätskordons haben Befehl erhalten, auf etwaige Flüchllinge zu schießen.

Berlin, 4. Juli 1883.

Anlage einer Fischbrutanstalt im Beekflusse bei dem Schullebrer-Seminar zu Waldau in Ostpreußen.

Der Seminar⸗Direktor Urlaub zu Waldau bei Königs⸗ berg i. Pr. hat nach Anleitung des Professors Dr. Benecke zu Königsberg in dem verschließbaren Badebassin des Schul⸗ lehrer⸗Seminars zu Waldau, welches von dem Waldauer Beekflusse durchströmt wird, im Frühjahre 1882 eine Fisch⸗ brutanstalt angelegt. Die ausgeführten Versuche, welche ihrem Zwecke, unter den Zöglingen des Seminars Kenntnisse von der künstlichen Fischzucht zu verbreiten und In— teresse an derselben zu erwecken, vollständig entsprochen haben, und auch in wirthschaftlicher Beziehung nicht ohne Erfolg ge⸗ blieben sind, haben zu lehrreichen Resultaten geführt, die des allgemeinen Interesses wegen, welches sich daran knüpft, eine weitere Verbreitung verdienen.

Es wurden zunächst zwei kalifornische Bruttröge aus Zinkolech angekauft, von denen der eine als Bach⸗ Üpparat von fließendem, der andere als Ueber— fall-Apparat von einfallendem Wasser durchströmt werden muß. Da der Fall hinter dem Wehr in der Badeanstalt durchschnittlich 8 em und bisweilen nur 2 —3 em betrug, so eignete sich für die vorhandenen Verhältnisse der Ueherfall⸗ apparat nicht gut. Diesem Bruttroge wurden deshalb von den 6000 aus der Brutanstalt zu Freiburg in Baden bezoge— nen Forelleneiern nur etwa 1560, dem Bachapparat dagegen etwa 4500 gegeben. Die 6000 Bachforelleneier waren gut angekommen, der Verlust durch den Transport hatte ungefähr nur 60 Stück betragen. Die Seminaristen wurden demnächst in den Freistunden mit der Behandlung der Eier an Ort und Stelle bekannt gemacht und den freiwillig sich Meldenden so— dann die Obhut übertragen. Je zwei Seminaristen hatten eine Woche lang die Aufsicht und hatten täglich mindestens zweimal die Tröge zu reinigen, die abgestorbenen Eier und Fischchen mit der Pincette zu entfernen und die Häute der ausgeschlüpften Fischchen abzuschwemmen. Der Anstalts—⸗ direktor überzeugte sich täglich davon, daß diese mühsame Arbeit auch sauber ausgeführt wurde. Die Seminaristen arbeiteten mit großem Eifer und bald auch mit genügendem

eschick. Einige ließen es sich nicht nehmen, auch dann mitzugehen und nachzusehen, wenn anderen die Obhut übertragen war. Dle ausgeschlüpften Fischchen waren bald die Lieblinge aller Seminaristen. Nach einem starken und warmen Frühlingsregen erkrankten jedoch viele Thierchen; die unter der Kehle befindlichen Dotter säcke wurden bläulich. Durch Hineinlegen von Rasen in die Tröge und durch Ueberbrausen mit Salzwasser wurde der größere Theil gerettet. Der Gesammtverlust hat zwischen 900 und 1000 Stück betragen, so daß circa 5000 Bachforellen in den Fluß gekommen sind. Auch wurden Versuche in Bezug auf die Befruchtung von geschlechtsreifen Barschen gemacht; dieselbe gelang, so daß eiwa 250 Eier in den Ueber— fallapparat gebracht werden konnten; nur 5 Eier zeigten nach einigen Tagen die weiße Farbe, welche be— weist, daß die Eier unbefruchtet geblieben sind und absterben; sie wurden entfernt. Nach wenigen Tagen zeigten sich bei den übrigen die schwarzen Augenpunkte. Leider wurden aber dann alle Barscheier, welche, aneinander hängend, Schnüre bildeten, nach einem heftigen Regengusse von der überstarken Strömung durch die Löcher der Siebe gedrückt, die, für Forelleneier eingerichtet, Barscheier durchließen. Aber immerhin haben doch die Seminaristen von der Befruchtung der Fischeier Kenntniß bekommen. Ihr Interesse gerade an diesen Eiern und das Bedauern über deren Verlust waren groß.

Als die Mehrzahl der jungen Forellen die Dotterblase verloren hatte, wurden viele ins freie Wasser gesetzt, die übri⸗ gen wurden gefüttert. Da ihnen der Raum in den beiden Bruttrögen zu enge geworden war, wurde ein größerer Jacobi'— scher Bruttrog aus Holz mit Sieben aus Zinkblech angefertigt. Man gab den Thierchen geriebenes Kalbsgehirn, Insekteneier und namentlich junge Raupen, die die Seminaristen in ihren Freistunden im Parke sammelten.

In dieser Zeit waren die Verluste kaum nennenswerth. Als das Wasser warm wurde und mithin die Fische in den Bach mußten, sieß man den Graben, der um das Badebassin führt, räumen und an beiden Enden mit Gazesieben ver⸗ schließen und setzte darauf einen Theil der Fische in den Graben, die meisten aber wurden im Badebassin ausgesetzt. Den ganzen Sommer hindurch sah man Schaaren von jungen Forellen im BHadebassin und in dessen Nähe im., Bache, fie wurden fast täglich mit Raupen, Fliegen und Stichlings⸗ eiern gefüttert. Im Graben waren die Fische dagegen schwer zu beobachten, weil das Wasser dort trüb ist, doch hat man sie auch da oft gesehen. Die Länge der Fische betrug im Herbste durchschnittlich 6 em.

Im Herh't i883 werden hoffentlich die ersten Forellen eigener Zucht Laich und Milch haben, so daß es dann, falls die Fische bis bahin im Badebassin bleiben auf die im Graben kann nicht gerechnet werden, weil die absperrenden Gazesiebe im Hochsommer 1882 gerissen sind leicht sein wird, den Versuch ohne nennenswerthe Kosten zu erneuern. Die Kosten des ersten Versuchs sind verhältnißmäßig unbe⸗ deutend gewesen, so daß sich ein erneuter Versuch lohnt.

Da der Beekfluß kanalisirt ist und in Folge davon bei starken Regengüssen rapide anschwillt und seine Ufer über— fluthet, so wird in Zukunft zur Aufstellung der Apparate eine

Stelle mit hohen, der Ueberschwemmung nicht ausgesetzten

Ufern gewählt; auch wird für den Ueberfall⸗Apparat, der nach dem Urtheil der Sachverständigen der bessere ist, ein Schöpf— rad angeschafft werden.

Am J. Juli und 4. August er., Abends 7 Uhr 15 Minuten, geht je ein Exzrazug von Berlin nach München.

Zu diesen Zügen werden vom „Invalidendank‘, Berlin W., Markgrafenstraße 5lia, folgende Billets ohne jeden Aufschlag wie folgt ausgegeben:

J. Retöurbillets nach München, Hinfahrt mit dem Extrazuge, Rückfahrt mit beliebigen Zügen via Hof oder Eger zum Preise von 76,40 υ. J. Kl., 58, 20 „Sv II. Kl., .

1I. Retourbillets noch Salzburg resp. Reichenhall zum Preise von 93,80 M. . Kl., 71,20 4 II.. Kl., .

1IIj. Retourbillets nach Kufstein zum Preise von 86, 90 M J. Kl. 66 4 II. Kl.

Die Billets nach Salzburg oder Kufstein gelten auch zur Hin⸗ oder Rückfahrt nach Schliersee oder Tölz oder Ünterpeissenberg oder Murnau oder Senzberg, sowie zur Rückfahrt vig Hof oder Eger. Un Freigepäck werden auf jedes Billet 15 kg gewährt und ist es ge⸗ stattet, das Gepäck bereits am 7. Juli resp. 4. August, von 9 Uhr Vormittags an, bei der diesseitigen Gepäckexpedition in Berlin auf Grund der gelösten Extrazug⸗Billets aufzugeben.

Gültigkeitsbauer der Billets sechs Wochen.

Ham burg, 3. Juli. (W. T. B) Die internationale landwirthschaftliche Thier ⸗Ausstellung ist heute Vor⸗ mittag 11 Uhr eröffnet worden. Der Vorsitzende der Ausstellungs⸗ Direktion, Albertus von Ohlendorf, bielt eine Ansprache, in welcher er auf die hohe Bedeutung der Landwirtbschaft hinwies, allen mitwirkenden und den die Ausstellung fördern⸗ den Staatsregierungen dankte und sodann den Ehrenpräsidenten, Bürgermeister Dr. Kirchenpauer, ersuchte, die Ausstellung zu eröffnen. Dieser gedachte zunächst dankend der Ver⸗ dienste, des Muthes und Eifers der Ausstellungskommission, erwähnte ebenfalls unter Ausdrücken des tiefsten Dankes der Beihülfe der hohen Souveräne, sowie der Regierungen Deutschlands und des Auslandes, durch welche es möglich war, das Werk zu einem inter nationalen zu machen. 83 Hamburg allein wäre das Werk ohne Zweck und Bedeutung, ohne Wirkung und Nutzen. „‚Unser Länder⸗ besitz ist gering, die Zahl unserer Heerden ist klein, die fetten Weiden, die sie nähren, sind den Fluthen des Meeres abgewonnen. Das fluthende Meer ist noch jetzt der Grund und Boden unserer Kraft. Wenn wir, nicht ohne Befriedigung, auf unsere tausendjährige Geschichte zurückblicken, so weist sie uns nicht auf den Boden, den unsere Väter bauten, sondern auf das schrankenlose Meer, welches unsere Vorfahren durchpflügten, um den entferntesten Ländern den Handel und mit dem Handel die Keime der heimathlichen Kultur zuzuführen. In diesem Seehandel liegt das bindende Glied, welches unsere Arbeit mit der des Vaterlandes ver—⸗ bindet. Der Seehandel mit seinem auch dem Inlande zu Gute kommenden Früchten, Wirkungen und Folgen gab unseren Mitbürgern den Muth, das Bewußtsein und die Heffnung, daß das Werk dem theuren deutschen Vaterlande von bleibendem Nutzen sein werde.“ Sodann erklärte der Redner mit einem von den Anwesenden mit Enthusiasmus aufgenommenen Hoch auf Se, Majestät den Kaiser, die Ausstellung für eröffnet. Hierauf erfolgte ein Rundgang der Ehrengäste durch die Autstellung unter Führung der einzelnen Ab⸗ theilungschefs. Von Ehrengästen waren anwesend: der Ehren⸗Präsi⸗ dent der Jury, Herzog von, Coburg-Gotha, der preußische Gesandte Frhr. von Wentzel, der Minister-Resident Dr. Krüger, die Mitglieder des Senats, das Offiziercorps u. A. Die Ausstellung war ziemlich stark besucht.

„Steins D. Corr.“ wird unterm 28. Juni aus Bayreuth ge⸗— rn nn,, = Durch einige Zeitungen ist kürzlich die Notiz gegangen, zu den

diesjährigen Bayreuther Parsifal⸗Aufführungen im Juli

seien keine Plätze und Wohnungen mehr zu haben. Die Unglaublich keit einer solchen Nachricht leuchtet schon aus der einfachen Erwägung ein, daß ja im Ganzen 14000 Plätze zu diesen 19 Aufführungen zu verkaufen sind. Allerdings geht der Verkauf noch besser als im Vorjahr, wo um dieselbe Zeit, circa 8 Tage vor Beginn der Aufführungen, erst die Hälfte von derjenigen Anzahl Billets verkauft war, die heute schon verkauft ist. Nichts⸗— destoweniger sind natürlich noch für alle Vorstellungen, auch für die ersten, reichlichst Plätze zu bekommen; selbst für die allererste am 8. Juli finden sich noch gute Plätze auf den hinteren höchsten Reihen unverkauft. Auch sind noch zu allen Vorstellungs— tagen in den Hotels und Privathäusern Wohnungen frei, wegen deren man sich an den Sekretär Ullrich, Bayreuth, Rathhaus, wenden wolle. Schon im vorigen Jahre herrschte allgemeine Zufriedenheit mit der Unterkunft der Fremden in Bayreuth, und in diesem Jahre wird man sich noch mehr bemühen, allen billigen Anforderungen zu genügen. Für 5 υνς pro Tag bekommt man schon eine sehr gute Privatwohnung. Die Fremden können aber auch schon am Abend der Vorstellung mit den Nachtzügen Bayreuth wieder verlassen.

Die mitwirkenden Känstler treffen vom 29. Juni ab zu den Proben ein. Eine Probe der neuen Wandeldekorationen im 1 und 3. Akte ist bereits sehr gut ausgefallen. Diese Dekoration ward be⸗ kanntlich im Vorjahr wegen zu großer Länge ganz fortgelassen, ist aber jetzt, noch nach Wagners Angaben, durch die Coburger Maler Brückner in vorzüglichster Weise völlig neu geschaffen worden. Die Vorstellungen finden statt an allen geraden Tagen des Juli, vom 8. bis 350.; Billets à 20 M liefert auf Vorherbestellung sowie am Platz jederzeit Fr. Feustel, Barreuth.

Der Verein „»Ornis“ hatte bei seinem letzten Herrenausflug Gelegenheit, die reiche Vogelwelt zu beobachten, die die Waldungen jn der Umgebung Berlins bevölkern. Die Exkursion erstreckte sich von Noabik aus durch die Laubwaldungen der Jungfernhaide, an Forstkaus „Königsdamm“ vorbei bis nach Saatwinkel und von da

per Tampfer bis Tegel. Auf dieser Strecke hat der Verein nicht

weniger als 28 verschledene Vogelarten beobachtet.

Belle ⸗Alliance Theater. Das Concertprogramm des prächtigen Sommergartens hat durch das Engagement der schwedischen Dacttsängerinnen, Frl. Ida Andren und Mathilde Törnquist eine in— Fereffante Bereicherung erfahren, deren Vorträge sich denen der all⸗ zemein beliebten Wiener Duettfänger Herren Schmutz und Katzer und des Hrn. Walther Kröning, sowie der Tyroler Geselischaft Lechner würdig zur Seite stellen. Am Sonnabend findet das erste große Sommernachtsfest statt, bei welchem Concert und Gesangsvorträge bis 12 Uhr Nachts währen.

Ein Monstre⸗Promenadenconcert, an welchem nicht weniger als Regimentskapellen in Uniform mitwirken werden, wird am nächsten Sonnabend, den J. d. Mts., zum ersten Male in diesem Jahre im Zeologifchen Garten stattfinden. Während der An⸗ fang des Monstreconcerts auf 6 Uhr festgesetzt ist, beginnt mit eintretender Dunkelheit auf dem großen See und an den Ufern desselben ein prachtvolles Land⸗ und Wasserfeuerwerk, das sowohl mit Bezug auf seine Farben und effektreichen Arrangements, wie archi⸗ sektonischen Bessinz lebhaft an die weltberühmten Lustfeuerwerke, die seiner Jeit im Schlosse zu Versailles abgebrannt wurden, erinnern soll. Den Schluß dez ganzen Feuerwerkes bildet eine stundenlange Beleuchtung mit bengalifchem Licht der vielen Laubgänge, Grotten, Raskaden ꝛc. Trotz der bedeutenden Unkosten ist der Eintrittspreis der gewöhnliche. ; ;

In der Zeit vom 18. Juli bis 8. August wird sich im Zoolo⸗ gischen Garten eine Karawane aus der Kirgisensteppe zeigen. Sie befteht aus 22 Personen, nämlich 9 Männern, darunter zwei Heilige mit ihren zu Zaͤuberkünften gebräuchlichen Originalanzügen und Ki— bitken' (Hütten, acht Frauen und fünf- Kindern; gußerdem aus einer Thiergruppe von 18 Kamelen, 8 Milchstuten mit den Fohlen, 16 Fettschwanzschafen und 3 Hunden. Die Weiber werden sich in ihren

auptbeschäftigungen, dem Pferdemelken, dem Bereiten des Kumps (gegohrene Stutenmilch), dem Mattenflechten und Filzwirken Produ⸗ ziren. Diesen Fremdlingen folgen in der zweiten Hälfte des August Singhalesen aus Ceylon; es sind 13 Männer, unter denen ein junger Rensch, der unter den Klugen des Landes als Zauberkünstler gilt, 3 junge Mädchen, 2 Frauen und 6 Kinder. Diese Urbewohner Ceylons führen 10 große Elephanten, 8 Zwergzebus und mehrere Karren mit sich. Den Befchluß werden dann eine große Zahl Indianer vom Stamme der AÄraucanier (aus Südamerika; machen. Die aus 14 Personen (6 Männern, Frauen und 4 Kindern) bestehende Gesell⸗ schaft landete jüngst in Bordeaur, wohin sie der Dampfer Britannia“ gebracht hatte. Sie werden zunächst in Paris ausgestellt und sollen Dann der deutschen Hauptstadt einen Besuch abstatten.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen leinschließlich Börsen⸗Beilage).

Berlin:

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 154.

Berlin, Mittwoch, den 4. Juli

1883.

Personalveränderungen.

Königlich Prenßische Armee. nungen, Beförderungen und Versetzungen. . 6 Ems, 26. Juni. Frhr. v. Medem, Dauptm. und Fomp. Chef vem Kadettenhause zu Potsdam, vom 5. Juli bis 7. August d, J. Zur Dienstleist, bei dem 1. Garde ⸗Regt. 3. T fommandirt. 28. Juni. v. Rosainski, Hauptm. à la uit des Inf. Regts. Nr. T7, unter Enthindung von dem Kom- mando als Abjut. der 30. Inf. Brig, als Comp. Chef in das Regt. einrangirt. Ackermann, Pr. Lt, vom Inf. Regt. Nr. 118, unter Siellung à la suite des Regts., als Adjut. zur 30. Inf. Brig. kom⸗ mandirt. Brod rück, Pr. Lt., aggreg. dem Inf. Regt. Nr. 118, in ieses Regt. einrangirt. ; . *r Eiche erifigungen. Im aktiven Heere. Ems, 26. Juni. Krückm ann, Pr. Lt. z. D. zuletzt im 4. Garde⸗Gren. Regt. der Charakter als Hauptm. verliehen. Fm Beurlaubtenstande. Ems, 23. Juni. v. Dewitz, Pr. Tt. von der Landw. Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 9, der Abschied bewilligt. ; Im Sanitäts-Corps. Ems, 21. Juni. Dr. Andrée, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. Inf. Regts. Nr. 47, zum Sber-⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Feld ⸗Art. Regts. Rr. II, Pr. Pflugmacher, Stabs. und Bats. Arzt vom Füs. Bat. 1. Garde Regiments z. F., zum Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Hus. Regts. Nr. 6. Dr. Preuße, Stabs. und Bats. Arzt vom 2. Bat. des Garde ⸗Füs. Regts. zum Sber⸗Stabzarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Gren. Regts. Nr. 7, Fr. Baerensfprung, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 2. Bat. Inf. Regts. Nr. 68, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt det Inf. Regt. Nr. 112, Dr. Düst er hoff. Stabs. und Bats, Arzt vom J. Bat. Inf. Regts. Nr. 52, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Ulan. Regts. Nr. 6, Dr. Boehr, Stabs« und Bataillons Aczt vom Jäger⸗Bataillon Nr. 3, zum Ober Stabsarzt 2. Klasse und Regiments ⸗Arzt des Dragener— Regts. Rr. 6, Dr. Themel, Assist. Arzt 1. Kl; vom Drag; Regt. Nr. 19, zum Stabarzt bei dem Fuß⸗Art. Regt. Nr. 4, Dr. Groe- ningen, Assist. Arzt 1. Kl. vom Hus. Regt. Nr. 4, zum Stabs—⸗ und Batz. Arzt des Füs. Bats. Inf. Regts. Nr. 47, Dr. Koehler, Assist. Arzt 1. Kl. vom 3. Garde⸗Regt. z. F. zum Stabs und Abth. Arzt der Reit. Abth. des Feld ⸗Art. Regts. Nr. 4, Dr. Sch ei be, Assist. Arzt 1. Kl. in der etatsmäß. Stelle bei dem Gen. u. Korps— arzt des IV. Armee⸗Corps, zum Stabs- und Bats. Arzt des 2. Bats. Inf. Regts. Nr. 26, Dr. Dickschen, Assist. Arzt 1. Kl. von der vereinigten Art. und Jugen. Schule, zum Stabs- und Bats. Arzt des 2. Bats. des Garde⸗-Füselier⸗Regiments, befördert. Die Assistenz⸗Aerzte J. Kl. der Reserve: Dr. Füller, vom 1. Bataillon Landw. Regts. Nr. 30, Dr. Pappenheim, vom 1. Bat. Landw. Regts. Rr. 52, Dr. Meyer, Dr. Heyder, Dr. Weitling, vom Ref. Landw. Regt. Nr. 35, Dr. Krüger, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 17, Dr. Lübben, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 95, zu Stabsärzten der Res. beförderr. Die Assist. Aerzte 1. Kl. der Landw.: Br. Schulze⸗Höing, Dr. Borberg, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 16, Dr. Brüning, Dr. Huesker, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 53, Dr. Hartmann, vom 1. Bat. Landw. Regts. Rr. 29, Dr. Marx, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 53, Dr. Friedrich, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 48, Dr. v. Fragstein⸗Niemsdorf, vom 2. Bat. Landw. Regts. Vr. 87, Pr. Vosfsen, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 17, Dr. Thalmann, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 13, Dr. Lewy, Dr. Lasker, Dr. Igel, Dr. Greulich, Dr. Odehrecht, Dr. Remak, Er. Wachsner, vom Res. Landw. Regt. Nr. 35, hr. Ha verkamp, Dr. Belke, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 56, Dr. Kellner, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 28, Dr. Penzoldt, vom 2. Bat. Landwehr⸗Regimentßs Nr. 905, Dr. Mainzer, vom 1. Bataillon Landwehr⸗Regiments Nr. 30, Dr. Jehn, vom 2. Bataillon Landw. Regts. Nr. 30, Dr. Eysell, vom 2. Bat, Landw. Regts. Nr. 83, Br. Breuer, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 17, Dr. Maßmann, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 45, Dr. Thier, Dr. Feiber, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 87, Dr. Beil, Lr. Jung Marchand, vom Res. Land. Bat. Nr. S0, Dr. Sponholz, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 60, Dr. Krause, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 9.ỹ, Dr. Rodemer, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 110, Dr. Pagé, vom 2. Bat. Landw. Regts. Ur. 52. Dr. Marcus, vom 1. Bat, Landw. Regts. Nr. 83, zu Stabsärzten der Landw., Dr. Ja cob, Assist. Arzt J. Kl. der Seewehr, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 118, zum Stabsarzt der Seewehr, befördert. Die Assist. Aerzte 2. Kl. der Res.: Dr. Blümel, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 24, Dr. Laurentows ki, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 18, Dr. Günther, vom 1. Bat, Landw. Regts. Nr. 12, Dr. Brüning, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 20, Dr. Hahn, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 51, Dr. Gordon, Dr. Goerl, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 54, Dr. Hild, vom 1. Bat Landw. Regts. Nr. 65, Dr. Loebker, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 2, Dr. Syllg, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 75, Dr. Riedel, vom Res. Landw. Bat. Nr. 386, Dr. Osten, vom Res. Landw. Bat. Nr. 73, Dr. Klein, vom Res. Landw. Regt. Nr. 38, Dr. Lüderitz, vom Res. Landw. Regt. Nr. 35, zu Assist. Aerzten J. Kl. der Ref., Dr. Kirchhoff, Bertheau, Assist. Aerzte 2. Kl. der Marine⸗Res., vom 1. Bat. Landw. Regts,. Nr. 84, zu Assist. Aerzten 1. Kl. der Marine⸗Res., befördert. Die Assist. Aerzte 2. Kl. der Landw.: Dr. Hennige, vom Res. Landw. Bat. Nr. 36, Dr. Wolfram, vom Res. Landw. Bat. Nr. 80, Dr. Falckenberg, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 56, Dr. Bielawski, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 59, Dr. Walz, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 110, Dr. Plange, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 82, Br. Renner, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. T7, Dr. Wortmann, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. I6, zu Assist. Aerzten 1. Kl. der Landwehr, Reuter, Assist. Arzt 2. Kl. der Seewehr vom 2. Bat. Land wehr-⸗Regiments Nr. 76, zum AssistenzArzt 1. Kl. der See⸗ wehr, Dr. Fischer,. Marine⸗Assistenz Arzt J. Klasse von der 2. Matros. Div., zum Mar.⸗Stabsarzt, vorläufig ohne Patent, befördert. Dr. Schaper, Stabs⸗ und Bats. Arzt vom 2. Bat. Füs. Regts. Nr. T3, unter vorläufiger Belassung in dieser Stellung, der Charakter als Ober⸗Stabsarzt 2. Kl. verliehen. Dr. Höche, Ober⸗Stabsarzt L Kl. und Regt, Arzt vom Ulan. Regt. Nr. 6, unter gleichzeitiger Beauftragung mit Wahrnehmung der divisionsärztlichen Funktionen bei der 258. Div., zum Drag. Regt. Nr. 22, Dr. To masezewski, Nber· Stabsare 2. Kl. und Regts. Arzt vom Feld-Art. Regiment V. 14, zum Infanterie⸗ Regiment Nr. 19, Dr. Kaddatz, der. Stahearzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom Drag. Regt. Nr. 6, zum er Tit. Regt. Nr. 11, Dr. Hartmann, Stabs« und Abtheil. Arzt von der Reit. Abtheil. des Feld-Art. Regts. Nr. 4, als Bats. rät zum 1. Bat. Inf. Regts. Rr. 52, Dr. Alberti, Stabsarzt vom medizin. chirurg. Friedrich-Wilhelms⸗Institut, als Bats. Arzt a Füs. Bat. des 1. Garde Regts. 3. F. Br. Groschke, Stabs- . . medizin. chirurg. Friedrich Wilhelms ⸗Institut, als Bats. He g Füs. Bat. Inf. Regts. Nr. 95, Dr. Pet sch, Stabs. und . Arzt vom Füs. Bat. Inf. Regts. Nr. 47, zum 2. Bat. dieses 9 Dr. Herrlich, Stab arzt vom gun it Regt. Nr. 4, zum ö. . chirurg. Friedrich⸗Wilhelms -Institut, Dr. Waetzoldt, 2. Arzt 1. Kl. vom 2. Garde. Drag. Regt, zur vereinigten rtillerie⸗ und Ingen. Schule, Dr. Knorr, Affist. Arzt 1. Kl. vom

Inf. Regt. Nr. 48, zum Feld⸗Art. Regt. Nr. 4, Dr. Maréèchaux Assist. Arzt 1. Kl. vom Feld-Art. Regt. Nr. 4, in die * m Stelle bei dem Gen. und Corpsarzt des IV. Armee-Corps, Dr. Zim- mermann, Assist. Arzt 1. Rl. vom Inf. Regt. Nr. 63, zum Hus. Regt. Nr. 4, Dr, Rother, Assist. Arzt 1. Kl. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 30, zum 2. Garde⸗Drag. Regt., Dr. Eichbaum, Assist. Arzt 2 Kl; vom Inf. Regt. Vr. 116, zum Feld- Art. Regt. Nr. 4 versetzt. Dr. Pfrenger, Ober ⸗Stabsarzt 1. Kl. u. Regts. Arzt vom Gren. Regt. Nr. L. als Gen. Arzt 2. Kl. mit Pens. und seiner bisher. Unif., Dr. Dittmar, Ober⸗Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Feld⸗ Art. Regt. Nr. 11 mit Pens. und seiner bisher. Unif, der Abschied bewilligt. Den Stabsärzten der Landw.: Br. Hoffmann, Pr. Hein, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 3, Erdmann, vom Res. Landw. Bat. Nr. 33, Dr. Wei gert, vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 67, Dr. Bockeloh, vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 13, Dr. Wriedt, vom Res. Landw. Bat. Nr. S5, Dr. La upu s, Assist. Arzt 1. Klasse der Reserve vom 2. Bat. Landw. Regts. Rr. 114, Dr. Behla, Assist. Arzt 1. Klasse der Landwehr vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 52, Dr. Lamz, Assist Arzt 1. Kl. der Landw. vom Res. Landw. Regt. Nr. 35, Dr. Lohm ann, AÄssist. Arjt 1. Kl. der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 65, der Abschied bewilligt. Dr. Riege, Assist. Arzt 1. Kl. vom Feld-⸗-AUrt. Regt. Nr. 4, unter Uebertritt zu den Sanitäts⸗-Offizn. der Res. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 26, v. Wil m, Assist. Arzt 2. Kl. vom Jnf. Regt. Nr. 27, unser Uebertritt zu den Sanitäts⸗Dffizn. der Res. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 2, aus dem aktiven Sanitäts⸗ Corps ausgeschieden.

Königlich Bayerische Armee.

. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 26. Juni. Erbgraf zu Pappenheim, Sec. Lt, des Inf. Leib⸗Regts., auf die Dauer eines Jahres aus dem aktiven Dienst entlassen und à la suite des gen. Truppentheils ge— stellt. Frhr. v. Strauß, Sec. Lt. vom 2. Train-Bat., zur Gend. Comp. der Pfalz, Huber, Sec. Lt. vom 3. Jäger⸗Bat., zur Gend. Comp. von Oberfranken versetzt. v. Spitzel, Port. Fähnr., zum Sec. Et. im X. Train Hat. befördert . ö. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 21. Juni. Ritter v. Diet! Major und etatsmäß. Stabe offiz. im 2. Inf. Regt. unter Verleih. des Charakters als Oberst-Lt,R, v. Mayer Sec. Lt. des 1. Schweren Reiter⸗Regts, der erbetene Abschied mit Pens. und mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform bewilligt. Steud el, Pr. Lt. des 13 Inf. Regts, mit Pens. verabschiedet. 26. Juni. Frhr. v. Hertling, Oberst à la snite der Armee Wilhelm, Hauptm. und Comp. Chef des 3. Inf. Regts, diesem unter Verleih. des Charakters als Major, Da ser, Hauptm. und Comp. Chef vom 3. Jäger ⸗Bat., der ebetene Abschied mit Pens. und mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif,, Alt, Sec. Lt. des 12. Inf. Regts. der erbetene Abschied mit Pens., bewilligt. Im Beurlaubtenstande. 26. Juni. Nachgenannten Offi⸗ zieren des Beurlaubtenstandes der erbetene Abschied bewilligt, und zwar: Köl sch; Pr. Lt. des 5. Inf. Regts., Bot, Pr. Lt. des 13. Inf. Regts., Beiden mit der Frlaubniß zum Tragen der Unif. Schreiber, Sec. Lt. des 15. Inf. Regts., Kleinig, Sec. Lt, des 1. Chev. Negts., diesem wegen beabsichtigter Auswanderung, Lerno Sec. Lt. des 4. Chev. Regts. ; Im Sanitäts-Corps. 21. Juni. Dr. Manger, Assist. Arzt 2. Kl. des 15. Inf. Regts., Finweg, Assist. Arzt 2. Kl. des 2. Ulan. Regts., gegenseitig verse st. 26. Ju ni. Dr. Jacob, ,. Eschwig, Assist. Aerzte 1. Kl. des Beurlaubtenstandes. Dr. Pentenrieder, Br. Rode, Dr. Schwarz, Assist. Aerzte 2. Kl. des Beurlaubtenstandes, der erbetene Abschied bewilligt.

XIII. (öniglich Württemhergisches) Armee⸗Corys.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 27. Juni. Frhr. v. Röder, Oberst⸗Lt. a la suite des Generalstebes, von seinem Kommando nach Preußen enthoben und zum Commandeur des Ulan. Regts. Nr. 20 ernannt.

Statistische Nachrichten.

Gemäß der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ heits amts sind in der 25. Jahreswoche von je 1000 Bewohnern auf den Jahresdurchschnitt gerechnet als gestorhen gemeldet: in Berlin 395. in Breslau 32,2, in Königsberg 38, in Cöln 31,1, in Frankfurt a. M. 17,5, in Hannover 2.6, in Cassel 15, 8, in Magdeburg 30, in Stettin 24,9, in Altona 25,4, in Straßburg 29,„, in Metz 195, in München 340, in Nürnberg 30,7, in Augsburg 27,8, in Dres« den 25,8, in Leipzig 22,7, in Stuttgart 244, in Braunschweig 18,3. in Karlsruhe 19.0, in Hamburg 21,6, in Lübeck in Wien. 26.3, in Budapest in Prag 39 0, in Triest in Krakau 301, in Basel 214, in Brüssel 25,9, in Paris 24,9, in Amsterdam 224, in London 1ñ„6, in Glasgow 29,6, in Liverpool 25, l, in Dublin 25,2, in CEdinburg 17,9, in Kopenhagen 24,52, in Stockholm 25,2, in Chri— stiania 13,3“. in St. Petersburs. in Warschau 34,7, in Odessa 42,h, in Rom 28,7, in Turin 31,5 in Bukarest 24,5, in Madrid in Alexandrien (Egypten) 375. Ja der Zeit vom 27. Mai bis 2. Juni er.: in New⸗Nork 27,5, in Philadelphia 2059, in Chicago = in St. Louis in Cincinnati 17,5, in San Franzisko 20,8, in Kalkutta 35, l, in Bomhay 27,9, in Madras 28,2.

In der Berichtswoche herrschten an den west .! und süddeutschen Beobachtungsorten westliche und südwestliche, vorübergehend nach Nordost gehende Luftströmungon, an, den östlichen, nordwestlichen und mitteldeutschen Stationen nordwestliche, die in Konitz und Breslau mit nordöstlichen, in Berlin, Heiligenstadt und Bremen mit südwest— lichen und südöstlichen Winden wechselten und in den Oftstationen am 20. und 23. sturmartigen Charakter annabmen und von Ge— witterentladungen und überaus starken Regengüssen, in Cöln und Karls⸗ ruhe auch von Hagelschauern begleitet waren. Die Temperatur der Luft lag an allen Stationen, namentlich in Breslau, mehrere Grade Celsius unter der normalen. Der beim Wochenbeginn mäßig hohe Druck der Luft nahm unter geringen Schwankungen bis um die Mitte der Woche ab, stieg vom 2 an wieder langsam und zeigte am Schlusse der Woche an den Südstationen Neigung zum Sinken.

Die Sterblichkeitsverhältnisse waren in den größeren Städten Europas in der Berichtswoche meist günstigere als in der vorherge⸗ gangenen. In den deutschen Städten sank die allgemeine Sterblich⸗ keitsverhältnißzahl auf 26,8 von 28,0 der Vorwoche (auf 1000 Ein— wohner und aufs Jahr berechnet). Die Theilnahme des Säuglings- alters an der Sterblichkeit zeigte im Allgemeinen keine wesentliche Veränderung. Von 10009 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, 110 Säuglinge gegen 119 der Vorwoche, in Berlin 208, in München 152.

Unter den Todesursachen traten Darmkatarrhe und Brechdurch⸗ fälle in bedeutenderem Grade in den Vordergrund. Aus deutschen Städten wurden 693 Todesfälle (wovon auf Berlin allein 279 ent— fallen) gemeldet. Außer in Berlin wurden diese Krankheitsformen in fast allen größeren Städten, namentlich aber in Königsberg, Stettin, Breslau, München, Nürnberg, Augsburg, Leipzig, Magde⸗ burg, Aachen, Frankfurt a. M., Wien, Straßburg, Warschau,

London, Paris, Odessa u. A. zahlreicher. Auch Todesfälle an Ruhr

wurden häufiger, auch einzelne Sterbe⸗ und Eckrankungsfälle an Cholera nostras, wie immer um diese Zeit, kamen zur Meldung; erstere aus Breslau und eu⸗Orleans, letztere aus Berlin. Von den Infektionskrankheiten riefen nur Masern eine größere Zahl von Opfern, besonders in Ber⸗ lin, München, Hannover, Cöln, Paris, London, Glasgow, Liverpool u. A. hervor. Das Scharlachfieber zeigt in Berlin eine Steigerung in Hamburg eine Verminderung der Todesfälle. Diphtherie hat gleichfalls weniger Todesfälle, namentlich in Berlin, Greifswald, Han- nover hervorgerufen, während in Lübeck, Königsberg, Breslau, Breʒ⸗ den, Leipzig, Hamburg die Zahl derselben etwas gesteigert ist. Der Keuchhusten, nur in Nürnberg wieder häufiger, sowie akute entzündliche Prozesse der Athmungsorgane wurden allgemein seltener Todesveran— lassung. Typhöse Fieber kamen meist in beschränkter, nur in Posen in größerer Zahl zur Anzeige. An Flecktyphus kam aus deutschen Städten nur ein Todesfall aus Frankfurt a. O. zur Mittheilung, auch aus London, Murcia, Baltimore, Malaga, Warschau kamen nur vereinzelte Fälle zur Meldung. Auch die Pocken zeigten sich allgemein seltener; aus deutschen Städten kamen 3 Todesfalle (je 1 aus Breslau, Berlin und Frankfurt 4. M. und 2 Erkrankungen, je 1 aus Berlin und aus dem Regierungsbezirk Aachen) zur Anzeige. Auch in Wien, Sara— gossa, Alexandrien, Amsterdam, Warschau, Valencia, Malaga, Murcia waren Pocken seltener, in Brüssel, Prag, Paris und New⸗Orleans häufiger. Ueber den Cholera-Ausbruch in Egypten fehlen zuver⸗— lässige Mittheilungen.

Im Monat Juni d. J. wurden bei der Allgemeinen Unfall-Versicherungs⸗ Bank in Leipzig 25 Todesfälle, L lebensgefährliche Verletzung, 12 Unfälle, die ihrer Natur nach eine gänzliche oder theilweise Invalidität der Beschädigten erwarten lassen und 1124 Unfälle, aus welchen sich für die Beschädigten nur eine vorübergehende Erwerbsunfähigkeit vorhersehen läßt, zusammen 1162 Un fälte angemeldet. z

Das Centrgl⸗Bureau für den Weltverkehr (Berlin W., Brasch & Rothenstein) veröffentlicht den Prospekt, das Verzeich—⸗ niß der ausliegenden Journale, Landkarten, Atlanten und Adreßbuͤcher, die Billetpreise, die Parceltarife für die vereinigten Stagten von Nordamerika, Südamerika, Australien, Niederl. Indien, Ostindien Thing und Japan, die, SHiffsliste für Furti, Augu st; September 1883 und die Liste der Korrespondenken in Deutschland und Oesterreich, in Europa, außer Deutschland und Oesterreich, an überseeischen Plätzen. .

Summarische Uebersicht über die Zahl der Studirenden auf der Königlichen Friedrich⸗Wilhelmgs-⸗-Universität zu Berlin im Sommer-⸗Semester 1883. A. Im Winter-Semester 1882/83 sind immatrikulitt, gewesen 4678, davon sind abgegangen 1527, es sind demnach geblieben 3151. Dazu sind in diesem Semester gekommen 911. Die Gesammtzahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daher 4062. Die theologische Fakultät zählt Preußen 394, Nicht⸗ preußen Hö, zusammen 459. Die juristische Fakultät zählt Preußen S835, Nichtpreußen 166, zusammen 1901. Die medizinische Fakaltät zählt Preußen 654, Nichtpreußen 119, zusammen 773. Die philo⸗ sophische Fakultät zählt a. Preußen mit dem Zeugniß der Reife eines Gymnasiums (70, b. Preußen mit dem Zeugniß der Reife eines Realgymnasiums 459, c. Preußen ohne Zeugniß der Reife 248 zusammen 1477, d. Nichtpreußen 352, zusammin 1829. Sind obige 1562 B. Außer diesen immatrikulirten Studirenden hören die Universitäts vorlesungen: 1) nicht immatrikulationsfähige Preußen und Nichtpreußen, welche von dem Rektor zum Hören der Vorlesungen zugelassen worden sind 102, 2) Studirende der militärärztlichen Bildungsanstalten 230, zu⸗ sammen 332. Im Ganzen 4394. C. Zum Hören der Vorlesungen sind außerdem berechtigt: 1) Studirende der Technischen Hochschule 575, 2) Studirende der Bergakademie 85, 3) Studirende der land⸗ wirthschaftlichen Hochschule, welche im Besitz des Berechtigungsscheins zum einjährigen Militärdienst sind 50, 4) Studirende der Akademie der Künste 54, zusammen 764. Die Gesammtzahl der Berechtigten ist mithin 5158. .

Ziterarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

Deutsche Landwirthschaftliche Pfresse. Nr. 50. Inhalt: Die „Lupinenwiesen“ in Lupißtz. Erwiderung auf den Artikel des Hrn. Schultz'Lupitz in Nr. 14 d. Ztg. Von Prof. Drechsler, Dag Poland -China⸗Schwein auf der Berliner Mastvieh⸗Ausstellung. Johann Heinrich von Thünen. (Mit Portrait.) Untersuchungs—⸗ resultate der Samen ⸗Kontrolstation in Breslau. Correspondenzen: Breslau. Leipzig. Hamburg. Personalien. Dr. Richard Deetz 4. Versammlungen. Landwirthschaftliche Lebranstalten. Mis⸗ ellen. Rundschau. Plan zur Bildung eines allgemeinen deut⸗ schen landwirthschaftlichen Vereins. Sprechsaal. Handel und Verkehr. Blätter für Moorkultur, Torfverwerthung und Melio— rationswesen: Einiges über die Entstehung der Moore. Von Ober— Barinspektor T, Schacht ⸗Oldenburg. Die Berieselung der Nuthe⸗ Niederungen mit den Abwässern der städtischen Rieselanlagen Berlins im Teltower Kreise. Von C. Koller-Alexanderhof. Miscellen.

. Gesundhejt, Zeitschrift für öffentliche und private Hygieine. r. 11. Inhalt: Originalarbeiten: Geisteskranke. Von Professor . Reclam. Uebersichten: Die Versammlung des „Verein für Gesundheitspflege. Zuschriften und Mittheilungen: Aus Paris. . Aus Bädern und Kurorten. Besprechungen neuer Schriften: 2. Pfeiffer, Teschenbuch für die Krankenpflege in Familie, Hospital, Vemeinde, Armendienst und Krieg. A. Fick, Vorkereitung zum Studium der Medizin. Feuilleton: Allgemeine Deutsche Aus⸗ stellung auf dem Gebiete der Hygieine und des Rettungswesens Schluß). Vermischtes.

Milch -Zeitung. Nr. 268. Inhalt: Das Bedürfniß nach tüchtigen Molkereibeamteu. Von C Petersen. Ueber die Ein⸗ senkung der „breiten Beckenbänder beim Rinde. Von Professor H. Berdez in Bern. Verschiedene Mittheilungen. Deutschland. Ham⸗ hurg. Milchversorgung Hamburgs. Allgemeine Berichte. Auszug aus dem Jahresbericht des Milchwirthschaftl. Vereins zu Proskau vom 1. April 1882 bis ebendahin 1883. (Schluß.) Gport-Er⸗ leichterung für schlesische Butter. Erfahrungen in der Praxis. lleber eine eigenthümliche Krankheit bei Schafen. Ueber die Er—⸗ krankung von Pferden und Rindern an Lupinose. Neilsonschꝛ Ernte— methode. Geschäftsbetrieb der Milchgenossenschaft Freiburg i. B. 882. Patente. Ein Verfahren zum Konserviren von Fleisch. Biologie. Das Lupinengift. Litteratur. Die Zuchtstammbücher aller Länder. —Ostpreußisches Herdbuch Die Kunst des Melkens. Derf es Milch für Reiche und Milch für Arme geben? Sprech sacl. Doppellendige Kälber. Centrifuge und Käsefabrikation. Bau eines 5. Das Poland⸗China⸗Schwein auf der Ber⸗ liner Mastviehausstellung. Internationale landw. Thierausstellung in Hamburg 1383. Markt- und Ausstellungskalender.