1883 / 241 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Oct 1883 18:00:01 GMT) scan diff

da

Alters versorgungskasse ihre Kapitalien mit 41 pCt. und muß, diese in perpetueller 3 proz. Rente angelegt sind, die

Differenz der Interessen daraufzahlen. Ein vor den Ferien in

der Kammer eingebrachter Gesetzentwurf,

betreffend die Herab⸗

setzung des Zinsfußes für die Kapitalien der Alters versorgungs⸗

kasse, soll diesem Uebelstande abhelfen. Mittel, die noch fehlenden 30 Millionen Hr. Tirard noch nicht entschlossen zu sein.“

(Köln. Ztg. Das Ergebniß der indirekten Steuern während des Monats September ist nur um zwei Millionen hinter den Budgetvoranschlägen zurückgeblie⸗ ben, was als eine Besserung zu‘ betrachten ist, da bis jetzt diese Einnahmen ungefähr um fünf Millionen monatlich hinter den Voranschlägen zurückblieben. Die Gesammtsumme der indirekten Einnahmen bis Ende September beträgt ungefähr . Millionen weniger, als im Budget vorhergesehen wor⸗ en war.

Spanien. Madrid, 13. Oktober. (W. T. B.) Wie versichert wird, wäre Posada die Bildung des neuen Kabinets gelungen; das Finanz⸗Ministerium, dessen Ueber— ere e. Camacho abgelehnt habe, wäre Juarez Inelan angeboten worden.

Zur Jahresfeier der Entdeckung Amerikas fand gestern ein Festbanket statt, dem fast das gesammte diplomatische Corps beiwohnte und bei welchem zahlreiche Toaste auf das Gedeihen und die Zukunft Spaniens ausgebracht wurden.

Bulgarien. Die „Polit. Corresp.“ meldet aus Sofia unter dem 12. Oktober: Auf Grund eines von der Sobranje angenommenen Antrags des Justiz-Ministers ist für alle bis zur Wiederherstellung der Verfassung begangenen politischen Verbrechen und Vergehen eine ÄAmnest ke erlassen worden. Von der Regierung wurde ferner verfügt, daß in Distrikten mit überwiegend mohamedanischer Bevölkerung zu den Distriktsgerichten fortan Mohamedaner als Mit— glieder zugezogen werden sollen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 12. Oktober. (W. T. B.) Der wegen Veruntreuung ihm dienstlich anver⸗ trauter Gelder unter Änklage gestellte Direktor des Departe⸗ ments der Posten, Geh. Rath Perfiljew, ist zur Dienst⸗ 6 und zur Erlegung von 15 060 Rubeln verurtheilt worden.

Dänemark. Kopenhagen, 9. Oktober. (Hamb. Corr.) Die aus Vertretern der drei skandinavischen Staaten zusammengesetzte Kom mission zur Berathung gleichmäßiger Schiffahrtsgesetze wird am 15. 8. M. hier zusammen— treten. Die Vorsitzenden sind der Landeshauptmann Berg⸗ ström, Höchstengerichtzadvokat Ihlen und Geh. Etatsrath Höchstengerichtsassessor Klein.

Amerika. New⸗York, 10. Oktober. Bei der Wahl in Ohio haben die Demokraten gesiegt. Ihr Kandidat, Mr. Hoadley, wurde mit einer Mehrheit von S000. Stimmen zum Goüverneur gewählt. Das Refultat ist dem Massenabfall von Republikanern, denen die drakonische Schankgesetzgebung des Staates mißfällt, zuzuschreiben.

„Die römisch-katholischen Erzbischöfe Corrigan, Gibbons und Feehan, sowie die Bischöfe Chatard, Fitzgerald und Cleary, sind am 10. d. von New-⸗Hork an Bord des Dampfers „Gallia“ nach Europa abgereist, um sich nach Rom zu begeben.

(Allg. Corr.)

Seitungsstimmen.

Das Oktoberheft der Zeitschrift „Stahl und Eisen“ enthält einen Aufsatz, der an die Verhandlungen der franzö— sischen Deputirtenkammer (Sitzung vom 2. August) anknüpft,

welche der Genehmigung der Konzession der Westbahn vor-. ausgingen:

Der Vertreter der Loire, Hr. CGhavanne, brachte bei dieser Ge⸗ legenheit den folgenden Gefetzartikel in Vorschlag:

Vom Jahre 1885 an muß alles Material, welches zur Her⸗ stellung von bewilligten Bahnlinien nöthig ist, die im Bau begrfffen oder noch zu bauen sind, in Frankreich durch französische Industrielle hergestellt werden, wenn nicht eine spezielle Ermächtigung des Hrn. Ministers der öffentlichen Arbeiten vorliegt. In seinen Sar— legungen legte Hr. Chavanne die Betonung auf das Ver⸗ haltniß Frankreichs zu Deutschland, indem er die wirth⸗ schaftliche Politik des Deutschen Reichskanzlers, die auf den Schutz der nationalen Arbeit gerichtet ist, unumwunden anerkannte. Man weiß. sagt der französische Deputirte, daß Herr von Bismarck ein großer Diplomat ist; man weiß auch, daß er ein sehr geschickter

andelsmann ist, Er hat es bewiesen Und die, welche ben Gang der inge in Deutschland verfolgen, wissen recht gut, daß auf dem wirth⸗ schaftlichen Terrain Herr von Bismarck seine unbestrittensten Siege davongetragen hat. Es ist eine Thatsache, welche unglücklicherweise nur zu sehr einleuchtend ist und welche nur zu viele Niederlagen der französischen Industrie beweisen, daß der Artikel 11 des Frankfurter Vertrages für Deutschland mehr werth war und noch werkh ist, als die 5 Milliarden Kriegsentschädigung. Wir befinden uns also, meine Herren, im Zustand der rechtmäßigen Vertheidigung. . . . Der Berichterstatter äußerte im Laufe der folgenden Diskussion:

Ueber die Wege und aufzubringen, scheint

zurũ

die

war

mehr

Plus

D

nen

unverändert:

legen; Baumwolle und

waaren um 750 t.

Um h speziell nicht gedachten,

auch noch heute,

daß ein Monat na die Beläge zu liefern!

Im Getreidehandel unverändert dasselbe Bild: Abnahme der e der Ausfuhr, beide zusammengenommen, betragen zwar den schwierigen Artikel Weizen einbegriffen,

Einfuhr, Zunahm jetzt bereits, und

Einfuhr von

Einfuhr von fremdem T die Ausfuhr unseres inländischen Wein, weist ein beträchtliches Plus

wenn auch nur in geringeren O fuhrliste. ; Die „Deutsche patrioti schreibt über den Entwurf des Aktiengesetzes:

Sommers ganz ments des Saarthals bewährt. waren fast alle genügend mit Glas fabriken, Drahtfabriken, G triebe und hat sich von Arbeiterentlassungen beit nichts verlauten lassen; im Gegentheil beiter neuerdings Unterkommen in den Fabriken gefunden. Namentlich die so lange darniederliegende Eifen— der bedeutend gehoben.

In der Textil industrie sind die Exportverhältnisse im Allgemeinen

Baumwolle, ck und nur Welle

mehr und mehr

Seide, zeigt sich demselben ziemlich beträchtlich über⸗ Leinen haben aber doch im Monat August

Es ersieht sich gerade hierbei so recht deutlich zunehmende Eroberung des heimischen Marktes. ierbei gleich noch eines verwandten, in unferer Uebersicht Artikels, der Konfektions⸗ gedenken, sei erwähnt, daß auch hier steigende Exportziffern hervor- treten: 3615 gegen 3420 t.

Die Maschinenindu

strie hat stetig steigende Ausfuhrmengen auf— zuweisen, ebenso die Gl i

as und y ,, .

Schädigung, wenn nicht gar

von den

als 200000 t.

gegen das Vorjahr

Kaffee, Reis, Thee,

üche, Ueherwachungs und Klagebefugnisse ausgezeichnet. ernennen. Nach der Auflös werden.

Der „Darm

er wirthschaftliche

aback i

besonders au

unabwendbare Fel. unserer neuen Steuer und Wirthschaftspolitik

anchestermännern damals vorausverkündet und wird wenn auch nur in etwas verschämterer Weise, wo es irgend sich machen läßt, als Thatsache bingestellt; ekhenthümlich genug, ch dem andern vergeht, ohne für diefe Thatfache“

Bemerkenswerth erscheint die sebr : ; Schweinen: nahezu 200 000 jahre, während die Ausfuhr gleichzeitig um nommen hat; es fehlt uns dafür an einer genügenden Erklärung, unsere Ausfuhr von Schafvieh erhält sich ihrer außerordentlichen Höhe: Frankreich, England, Belgien sind nach wie vor unsere Hauptabnehmer. Erfreulich bleibt die stetige Zunahme unseres Kohlenexrports; das beträgt jetzt bereits netto SJ O0 t. Die

st wieder gestiegen, gleichzeitig damit

Gewürzen auch von Petroleum auf. * Auch russisches Petroleum, uantitäten, figurirt jetzt in der Ein⸗

Ferner ist wichtig die Einschränkung der Gründerrechte, deren

Das Handelsgericht erhält das Recht, Revisoren zu ung können die Aktionäre noch klagbar

städter Zeitung“ wird geschrieben: Aufschwung hat sich während dez verflosse— ch an den industriellen Ctabliffe⸗

Leinen bleiben gegen das Vorjahr

einen recht bemerkenswerthen Schritt nach vorwärts gemacht und Ein nicht zu übersehen ist dabei, daß gleichzeitig die Einfuhr sehr bedeu ⸗· Es tend nachgelassen hat, bei Wollwaaren z. B. um 2656, bei Leinen.

und Putzwaaren zu

Für

ernichtung unseres Exports“ als

geld, den

Urf Zeit dem bedeutende Abnahme in der Stück weniger, als im Vor⸗ cirea 80 000 Stück zuge⸗

ziemlich unverändert auf 2400

2100 Produktes. Die Einfuhr von

den 1

künstl durch

Die Bestimmungen über der Aktionäre sind

der m zur V te resse

Soweit sich bis jetzt übersehen läßt, Aufträgen versehen. Die Eisenwerke, ießereien ꝛc. standen in vollem Be— wegen Mangels an ÄAr⸗ schem haben noch brodlofe Ar. der B

und Glasindustrie hat sich wie⸗ e.

Simo

neten für den 3. Magdebu Im 32. hanno vers Otterndorf) ist an Stell Bennigsen der Pastor 155 von 156 abgegebenen S Abgeordneten gewählt worden.

Landtags⸗Angelegenheiten. Der zum Landgerichts · Prãsidenten ernannte Landgerichts Direktor hat sein Mandat zum Hause der rger Wahlbezir? niedergelegt.

chen Wahl bezirk (Neuhaus a. / Oste en des gusgeschiedenen Landesdirektors von

n von Zastrow

nen zu

Abgeord⸗ Blätte

Land⸗ und Forstwirthschaft. Washington, 12. Oktober.

bericht des Land wirthschafts- in dem Septemberberichte ausgespro der Maisernte durch den gemeine Durchschnittsstand beträgt 78 8,9. wird sich auf eg. 1600 Millionen Bushels ffellen.

ergebniß der Weizenernte wird 160 Millionen sich vielleicht auf 420 Millionen belaufen. dem Durchschnitt.

Frost z

Die Haferernte wird vorausfichtlich 560 Mill. guter Qualität, die Gerste circa 50 M

ergeben. Der Zustand der Kartoffelernte ist besser, als er seit 1875 gewesen ist; die Tab

( n ist ackernte ist geringer als in einem Durchs

chnittsjahre. Verkehrs ⸗Anftalten. Hamburg, 13. Oktober.

(W.

zHolsatia“ der Hamburg ⸗Amerik

chenen Befürchtungen wegen des ugefügten Schadens.

Staffa (W. T. B.) Der Oktober zeichnet

Departements bestätigt die

2 Der all⸗ Das Erträgniß des Jahres Das Gesammt⸗ übersteigen und Die Quantität ist unter

Typen, ill. vorzüglicher Qualität schaft

hinsichtlich der Qualität sichtlich ualitã .

T. B.) Der Postdampfer

ö pe anischen Packetfahrt⸗ So sehr ich auch Freihändler bin, fo erkenne ich doch an, daß Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend tern i es gewisse Industrien giebt, zu deren Gunsten man dis ph hin Thomas eingetroffen. 9 ; d , bereits leugnen muß u. s. w. führung Aus solchen Aeußerungen, welche leicht zu vervollständigen sind, Proben ßeht bervor, wie sehr man in Frankreich die Erfolge der wirthschaft⸗ welches

lichen Politik des Fürsten Bismarck anerkennt und wie man sich nach Mitteln In e n ö. J, . 2a r zu . Dabei greift man na enselben Mitteln, welche sich in der Hand des deutfchen Reichskanzlers bewährt haben. . .. 1 Das „Deutsche Tageblatt giebt eine vergleichende tabellarische Uebersicht über die Ein? und Ausfuhr der wichtigsten Waarenartikel während der Zeit vom 1. Januar bis ult. August 1883 resp. 1882 und knüpft daran folgende Bemerkungen: Um gleich mit der ersten Nummer unserer Zusammenstellung zu beginnen, sei bemerkt, daß die Ausfuhr des Roheisens sich abermals, und zwar nicht unbeträchtlich, gehoben hat; gegenüber einem Plus gegen das Vorjahr, welches zuletzt zu notiren war mit 16000 t, ergiebt sich diefes Mal ein solches von 28000 t. Desterreich, e,. und Belgien sind die Hauptabnehmer. ECisen Halb⸗ und anzfabrikate weisen nach wie vor eine nicht unbedeutende Zu⸗ nahme des Exports gegen das Vorjahr auf; betreffs der einzelnen Arffkel dieser Industrie liegen die Verhältnisse jedoch sehr verschieden. Der so ungemein hervorragende Artikel Eisendraht hat, nachdem der— selbe lange Zeit hindurch ununterbrochen und in gewaltiger Proportion steigenden Export gezeigt, während der letzten Monate recht beträcht⸗ lich nachgelassen; dagegen hat der Export von Cifenbahnschienen namentlich nach den Niederlanden und Spanien und ebenso von Schwellen, Laschen u. f. w., nicht minder der von eisernen Brücken, gewöhnlichen grober und auch feinen Eisenwaaren stetig zugenommen' Für unsere Eisenindustrie im Großen und Ganzen läßt sich aus

3 jãhr. 5 5 jähr. br. Spitze, führte die Zeit 4 Minuten 48 Sekunden.

Mittag 1

freulicher. . Ermunterungs⸗ Rennen um Für 2. und jährige inländische Stuten, die nie lb Reugeld. Distanz 1600 Hauptgestuͤts Graditz

100 Einsatz, ha Es siegte leicht des Kgl. degardꝰ mit 25 Längen, Stella“ wurde zweite, dann Stute „Margot“ und des 1 Minute 4 Sekunden. Um 1 Uhr folgte dem II. S lãndische Distanz 2860 m. Reugelder. Am Pf

den Zahlen unserer Uebersicht somit nur Günstiges herauslesen.

H. . Botschafter 1

Berlin, 13. Oktober 1883.

findet Königliche Parforce— Mittags 1 Uhr zu Forsthaus

Das Herbstmeeting des Union Uhr auf der Rennbahn zu

Am Montag, den 165, jagd statt. Plantagenhaus.

endezvous:

des

taats Hengste

H. „Durchlaucht ).

rhrn. olgte

rn. Ed. Moll F. St. „Odaliske“ erth des Rennens 2250 M der . Rennen: preis I. Kl. 19000 . Für 3 jähr. u. ältere in⸗ u. Stuten. 309 M Dem zweiten Pferde osten erschienen des Königlichen Hauptgestüts Graditz u. des Frhrn. E Botschafter⸗ nahm vom Start die ganze Bahn ht ö siegte leicht mit 4 Längen. er für den Sieger. Dem Rennen folgte um 2 Uhr:

wirkung klub hat gestern (Freitag) Hoppegarten seinen An⸗

den Staatspreis von 1800 460 esiegt haben. m. 5 Pferde starteten. 2Aähr. br. St. Hil⸗ Ed. von Oppenheim dbr. St. des General von Rochow *

eit

Siegerin.

Im zusuchen.

Graditz F. S. Weltmann⸗ Souvenir). Rennen schloß sich um 25 Uhr an:

150 α Einfatz die Eins. u. Reug. bis 759 M 7 Pferde erschienen am Pfosten. Es siegte nach einem sehr schönen Rennen nach scharfem Kampf des Rittmstr. v. Mollard Z3jähr. dbr. H. Bernstorff ˖Guͤldensterns Mähr. br. S. Giftmischer“, Längen geschlagen wurde „Um 3

1800 6 Für 2jährige inländische Pferde,

siegte leicht mit einer Länge des Grafen Scheel⸗Plessen schwbr. St.

dische Hengste und Stuten, III. K

Allgemeine deutsche Aus stellun der Hygiene und des rich und Renk si den nächsten Wochen München zu verlaffen. Vorträge am 23. Oktober und am der letzte Vortrag (Dr. P. Börner:

Hygiene⸗Ausstellung für die öffentliche Gesundheitspflege) am Dienstag,

Unter Leitung des Hof -Kunsthändlers beginnt am Montag, den J5. Oktober, eine den, Aquarellen, Zeichnungen, Kupferstichen und verschiedener Art, deren eben verfandter Katalag an erster Stelle den

schule, umfaßt. weniger bekannt geworden als mancher minder hervorragende neuere Meister und ist andererseits seiner Entwickelung der Wechsel der künstlerischen Anschauungen der Zeit nicht eben vortheilhaft gewesen, so gehört er doch immerhin zu den bemerkenswerthesten Erscheinungen

Gelegenheit, den Künstler kennen zu lernen, da sie neben einer

Cartons und Meisters Maximilianum und dem Vorhang des Theaters zu Hannover, zu dem Cyelus aus der Geschichte Karls des Großen und vor

Barbarossa im Kyffhäuser und eine

ihrem Direktor, dem Tragöden Irving, dle woselbst die Truppe eine Reihe von Gastvorstellungen zu geben

Im Walhalla Operetten ⸗Theater anderweitiger kontraktlicher Verpflichtungen halber Sonntagsparade der beliebten „Tochter des Tambourmajor ! statt. da

einen launigen Lustspielstoff, dessen in Berlin populär werden dürfte.

fessor Joseph Joachim statt.

morgigen Sonntage verabschieden, um ein wärmeres

monate nach Italien begeben, reise durch die größeren Städte

III. Deutscher Gestütspreis, gestiftet aus 3 Prozent des

Verkaufs erlöses der Jãhrlings aufzuchten der hierfür vereinigten Ge⸗ fir garantirt durch den Unionkiub

i in Höhe von mindestens alljahr.

Für alle 1881 geborenen inländischen Pferde, 150 4 satz, 100 4 Reugeld ꝛc. Distanz 1200 m. 3 Pferde starteten. siegte mit 2 Längen Vorsprung des Königlichen Hauptgestuts gegen des Hrn. W. v. Tresfow hbr. H. Werth des Rennens 12050 dem Sieger. Dem

LIV. Om nium Unionklub. Preis 2509 ½ Freier Handikap. 3jähr. u. ältere in ländische u. österreichisck ungarische Pferde. 80 M Reug. Distanz 2200 m. Dem zwelten Pferde

Leibhusar ! gegen des Grafen welcher mit 5. Uhr folgte sodann diesem Rennen: V. Oktober⸗-Verkaufs⸗Rennen Graditzer Gestütspreis

100 4 Eins., halb Reu⸗ Distanz 1000 m, der Sieger ist für 1500 460 käuflich. Von 8 Pferden, die zu dem Rennen genannt waren, starteten 7. Es

ula. gegen des Hrn. O. Dehlschlägers schw. 1 Minute 14 Sekunden. Sieger zufielen, der in der

H. . Waldhorn.) Werth des Rennens 28065 M, welche

Auktion für den Preis von 3466 *

von seinem Besitzer zurückgekauft wurde. Den S luß des T bildete um 3r ühr: en Schluß des Tages

VI. Staatspreis IV. Klasse.. 1500 4M für 3 jährige inlän⸗ welche keinen Staatspreis J., JI. oder l. gewonnen haben. 120 4 Einf, halb Reugeld. Distanz

m. Von den 15 zu diesem Rennen genannten Pferden erschienen

„am Start, von welchen nach einem fehr schönen Rennen und scharfem Schlußgefecht des Grafen Fr. Metternich br. H. a g, mit halber Länge gegen des Hrn. W. v. gewann.

Treskow dbr. St. Veränderlich“

Zeit 2 Minuten 40 Sekunden. Werth des Rennens

MS dem Sieger.

ung auf, dem Gebiete Rettungswesens. Die DDr. Em me- ind in Folge amtlicher Abhaltung verhindert, in Es fallen daher die 6. November aus und findet

Ueber die Ergebnisse der

6. Oktober, statt.

L. Sachse (Kochstraße 59) er steige rung von Gemäl⸗ sonstigen Kunstobjekten

erischen Nachlaß August von Krelings, des viesseitig be—

gabten Maler ⸗Bildhauers Und verdienten ehemaligen Direktors der

ihn organisirten und zur Blüthe gebrachten Nürnberger Kunst⸗ Ist er einerseits dem größeren Publikum ungleich

odernen deutschen Kunst, und es wird deshalb die der Auktion

am Freitag und Sonnabend voraufgehende öffentliche Ausstellung der

ersteigerung gelangenden Oelgemälde, Cartons, Zeichnungen und

Aquarellen seiner Hand für kunstliebende Kreise sicher nicht ohne In⸗

sein. Die Arbeiten, die der Katalog aufführt, bieten reichliche zunächst als Maler ziemlich eingehend

Reihe ausgeführter Oelgemälde

darunter dem Bilde des Blindekuhspiels aus ehemals Kaulbach⸗

Besitz, demjenigen Gustav Adolphs vor der Schlacht bei Lützen, efreiung Huttens, verschiedenen Portraits 2c. = die Entwürfe,

Farbenskizzen zu der Mehrzahl der Hauptwerke des enthalten, so zu der Krönung Ludwigs des Bavern zu München, zu den Deckengemälden

r Allem zu den Kompositio⸗ Goethe's Faust sowie zu den unausgeführten Kaisergestalten

für die Burg zu Nürnberg. Die Entwürfe zu einem monumentalen Brunnen für Berlin und zu einem Kaiser⸗Ludwigs Brunnen zeigen den Künstler daneben als Plastiker,

und aus zahlreichen anderen

rn, Entwürfen zu Kirchenfenstern, Tafelaufsätzen, Album⸗

blättern zc. läßt sich ein Bild von dem vielseitigen Takent für deko⸗

] tive Kunst. gewinnen, das ihn für die vor üglich aus⸗

Pfaff⸗Osterbruch, nationalliberal mit Vat j ö zug j . . J gefüllte Stelle als Direktor der Nürnberger Kunstschule i timmen zum Mitglied des Haufes der hervorragendem Maße befähigte. An ift . i n des Kuͤnstlers reiht sich sodann noch, als aus seinem

Besitz stammend, ein Entwurf W. von Kaulbachs zu dem Bilde des

yffhꝰ griechische Landschaft mit bacchischer ge von Friedrich Preller. In den folgenden . der Auktionskatalog ältere und neuere Gemäkde verschiedenster

Meister, von denen nur P. Graebs „Schloßhof zu Merseburg“ ge⸗ nannt sei, eine Reihe von Holzskulpturen und mannigfachen Antiqui⸗ täten, eine größere Kollektion ven Kupferstichen 2c. und schließlich eine historisch interessante Sammlung von 156 Aquarellen militärischer

die einen Ueberblick über die Entwickelung der preußischen

Armee ⸗Uniformirung bis zur Mitte dieses Jahrhunderts darbieten. London, 12. Oktober.

A. C) Die Schau spie lergesell⸗ Lyceum - Theaters trat gestern mit Reise nach New-⸗Nork an,

des Londoner

tigt.

findet morgen, die letzte

Ende nächster Woche Zell und Genes . Randon“ zur Auf ; gelangt. Hr. Richard Gene ist schon eingetroffen, um die persönlich zu leiten. Das Libreito der' neuen Operette. der Komponist mit F. Zell zusammen bearbeitet hat, enthält

musikalische Illustration schnell

Am Montag, den 15. Oktober, Abends 79 Uhr, findet im Saale der Sing ⸗Akademie ein Concert von Josef Kotek unter Mit⸗

des Philharmonischen Orchesters und unter Leitung des Pro⸗ Das Programm lautet: 1) Ouverture

zu Hor zur Qper Der Alchymist“ von L. Spohr. 3 Nr. 1 G- moll fang genommen. Der Besuch war ein für die Herbstrennen recht er, von i. Bruch. 3) Concert in ungarischer eise von J. Joachim. Die Rennen begannen um 1 Uhr mik: H Concert E moll von Mendelssohn. Blllets zu 4. 3 und 2

sind in der Sofmusikhandlung von Ed. Bote u. G. Bock, Leipzigerstr. 357 und Unter den Linden 3, sowie Abends

an der Kasse zu haben.

Zoologischen Garten werden sich die Araukaner am

Klima auf⸗ Wie verlautet, werden fich dieselben während der Winter um im nächsten Sommer ihre Rund⸗ Deutschlands fortzusetzen.

Cinsatz, halb Reugeld ꝛc. die Hälfte der Einsätze u.

d. v. Oppenheim Berli

es Rennens: 114625 4

Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. El ner. Vier Beilagen einschließlich Börsen⸗Beilage).

n:

M 241.

Er ste Beilage . . . zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 13. Oktober

1883.

2

Deutsches Reich.

der in den deutschen Münzstätten bis Ende September 1883 stattgehabten Ausprägungen von Reichs. Gold. und Silbermünzen.

Uebersicht

verstanden.

ffü g dieses einzelnen Theiles des Ganzen und erklärte sich auch 6 2 Akt notbwendig erscheinenden Streichungen ein⸗ Als diese Angelegenbeit darauf nach 11 Jahr, d. h. nach dem rie bereits früber angenommenen Novitäten erledigt waren, ge⸗ schäftlich geregelt werden sollte, nahm der Kemponist sein gegebenes

. e, . ort zurck. ̃ K, ö Silber m ů en. 2. . W nin dem Tede Richard Wagners hat die Sen erl. nten dan ur , gen, n , nem , , , , ö . = 8 ; ö 93 43 ennig⸗ sennig⸗ z stspiels nicht vom Direktor k Nteumann allein, sonden 1883 [. geprãgt wor e e. Kronen Kronen K Markstũůcke Markstücke Markstücke stu 2 ö. * . 4 6 Vertreter der Erben , . Je, n, en in: ö 46. *. J 2. für alle Königlichen Hoftheater erworben. Der Direktor Neuman 4. 40. Mp0 16. 16 6. 6. . . für die . 22 36 4 erk 761 6 676 1600 2 ee. 3 ö 2 Nechtes, das genannte Werk in Berlin, Hannover, Cassel und Wier—= . ö . K , ö. 710089 0060 . 8 mill igst, . auch w . . . ö 2 ö ö Nas s —— s Ji 3e 83 M 35777900 35 gegebenen Betrage, gewährt worden ist. Wenn der General⸗ , , ,, . Y Vorher waren geprägt). 1363 86 , F r sr es , r m mrs s sr n sös sr sss ds rs sss = ss rr s s5ß ell un Bringen rt so rrich!! die selner let . beter, 3) ee n nt , mn 15372 391 940 4557453 535 7872 . ten . 43 ö . ö . ĩ wieder einge⸗ ö. . 5 5 800078 . iese Anschauung aber der Begründun , , wee. k . 831 820. oz 383 2 . res! . * 33 II 36 . . en n elfe. ,, 5) Bleiben 1371869 42601455 334 990127 963 190 71 549 125101 469 7521167 6 11 ö auch an verschiedenen Orten, in denen nicht einmal eine Gesammt⸗ ) . * S655 158 509 Mt. . VJ Is d/d3. 2] 4 aufführung des Nibelungenringes“ vorausgegangen war, allein, ohne

Berlin, den 13. Oktober 1883.

Hauprbuchhalterei des Reichs⸗Schatzamts.

) Vergl. den „Reichs ⸗Anzeiger' vom 11.

Biester. September 1883 Nr. 23.

Gewerbe und Handel.

Die „Berl. Pol. Nachr.“ schreiben: Das Kaiserliche Patentamt

hat gestern in einer hochinteressanten Patentstreitsache

ng getroffen, die für die ganze Leutsche Papierindustrie vor⸗ un f mr. den allerwichtigsten Folgen begleitet sein wird. Seitdem der Paxierkonsum so ungeahnte Ausdehnung genommen hat, und in Folge dessen der Vorrath von Hadern, die früher den Rohstoff für die Fabrikation bildeten, bei weitem nicht mehr aus. reichte, hat es die Wissenschaft als ein Problem angesehen, Ersatz Cinem deutschen Erfinder (Keller im Kö— nigreich Sachsen) gebührt das Verdienst, zuerst auf die Veiwendbar—⸗ keit des Holzes zu diesem Zwecke hingewiesen zu haben. ] Nachdem durch die Praxis mehrere Methoden für die Gewinnung des Holjstoffes auf mechanischem und auf chemischem Wege bereits eingeführt waren, nahm der Amerikaner Tilghman schon vor etwa 20 Jahren in England Patente für ein von ihm neu erfundenes Verfahren zur Gewinnung von Faserstoff mittels Behandlung des Holzes unter Mitbenutzung von schweflig⸗sauren Salzen.. Diele Pa⸗ tente kamen derartig in Vergessenheit, daß, als vor einigen Jahren Professor Mitcherlich in Minden um ein Patent für die gleiche Me— thode der , . nachsuchte, demselben das Patent ohne Weiteres ertheilt wurde. ; . h. Hr. Professor Mitcherlich hat sich von jedem Fabrikanten, der sein Verfahren ausnutzen wollte, auf eine Reihe von Jahren, und zwar über die eigentliche Gültigkeit seines Patentes hinaus, pro 100 Kilo der fabrizirten Cellulose 2 M Abgabe ausbedungen und sich

und Surrogate zu finden.

dadurch eine Rente zugesichert, die schon jetzt ea. jährlich beträgt.

15 000 ½ jährlich garantirt. Diese Belastung. zu

Einzelnen drückte natürlich die ganze deutsche Papierindustrie und er⸗ een, den Export, auf den bei der Entwickelung unseres gewerb— lichen Lebens jeder Industriezweig mehr oder weniger angewiesen ist.

Nachdem inzwischen auch in anderen Ländern,

Schweden, das gleiche Verfahren auf Grund des Tilghmanschen . sich , hatte, wurde man auch in Deutschland auf

dasselbe aufmerksam, und dem Fabrikbesitzer Behrend.

Es sind in Deutschland 37 Lizenzen vergeben und für jede Lizenz hat der Fabrikant eine Minimalsumme von cirea

eine Entschei⸗ leitet hat.

ausgesprochen.

kommnet und zu ei fabrikation werden wird.

Einnahme zufließen wird.

theilen. genehmigt.

ührt das Verdienst, daß er zuerst auf die Gleichartigkeit beider Er⸗ 3 der Ene ien und der Mitcherlichschen, hingewiesen und das Nichtigkeitsverfahren gegen das Patent des Letzteren einge⸗

Das Patentamt 35 sich in ö,, 1 den Ausführungen des Klägers vollständig angeschlossen, und sch h . ö die Nichtigkeit des Mitcherlichschen Cellulosepatents

Diese Entscheidung wird in den Kreisen der deutschen Papier- fabrik cen die lebhafteste Befriedigung hervorrufen, und ie Beseiti⸗ gung dieses Patents und damit zugleich des finanziellen Drucks, der auf den Fabrikanten lastete, und die Wiederherstellung der Freiheit der intellektuellen Bewegung, welche die Beseitigung des Patentes im Gefolge hat, werden dahin führen, daß diese Erfindung xervoll⸗ einem Gemeingute der ganzen deutschen Papier⸗

Diese Beseitigung wird auch für die deutschen Waldbesitzer von großem . sein, da voraussichtlich durch die Ausdehnung der abrikation und des Exports die Nachfrage nach den geeigneten . wachsen und dadurch auch den Forstbesitzern eine vermehrte

Der Aufsichtsrath der Neuen Gas ⸗Aktiengesellschaft hat beschlossen, , sehr reichlichen Abschreihungen und einem Vor— trage auf neue Rechnung von 11 132 (6, 53s o/ Dividende zu ver⸗ i Die Konvertirung der 6e Prioritäts-Obligationen wurde

on nach

Million Mark In dem Berliner Courier

hältniß des Gunsten eines

besonders in

aus Varzin ge⸗

General Intendanten von Hülssen . har. Wagner, namentlich in Bezug auf das Festspiel der Ring des Ni— belungen! wiederum zum Gegenstande einer Erörterung gemacht, welche die thatsächlichen Verhältnisse gänzlich unrichtig darstellt. Wir sind ermächtigt worden, darauf Folgendes zu erwidern ] ö Bei den Generalproben zu dem genannten Festspiele im Jahre 1876 in Bavreuth ertheilte Richard Wagner dem Genexal-Inten⸗ danten von Hülsen, nachdem derselbe sich nach den dortigen Eindrücken ausschließlich für die Walküre“ ausgesprochen, die Erlaubniß zur . ö

vom 10. d. M. wird das Ver⸗

zu Richard anheim,

die anderen Theile des Werkes, gegeben worden ist, und zwar noch bei Lebzeiten des Komponisten. E k hat nun eben Hr. von Hülsen besondere An— sichten und ist hinreichend ,. daß dieselben nicht derart waren, wie sie die Wagnerianer verkünden. es . er un, Waaner) entschloß sich, diesen Theil des Gan en (die Walküre) der Königlichen Hofbühne zu überlassen, obwohl die Aufführun⸗ gen des vollständigen Werkes an anderen Bühnen bereits einen Erfolg erzielt hatten, die () jene Bedenken als völlig hinfällig erscheinen ließen, welche man hier gegen die Möglichkeit derselben geltend zu machen suchte, g enthält diese Bemerkung eine ganz evidente Ver wirrung und Entstellung der Thatsachen, da vor der Bayreuther Vor⸗ stellung, d. h. vor dem Jahre 1876, in welchem die betreffende Besprechung zwischen R. Wagner und Hrn. von Hülsen stattfand, das vollständige Werk noch an keinem anderen Ort aufgeführt worden war, also auch keinen Erfolg erzielt haben konnte. . . . 1570, als die Walküre“ zuerst in München und zwar allein in Scene ging, die Absicht gehabt, das Werk zu erwerben, was jedoch damals nicht möglich war, da sich dasselbe noch im Besitz Sr. Majestät des Königs von Bayern befand. küre“ erst im März n. J.

Ueber die wirklichen Erfolge der anderen

Wenn es im „Berliner Courier“

Abgeseben hiervon, hat Hr. von Hülsen

Wenn ferner die Wal über die Seene gehen kann, so läßt sich

doch daraus nur folgern, daß der Einstudirung und Einrichtung des Rn eine 9 besondere Sorgfalt gewidmet werden wird. Der Verfasser des Artikels im „Berliner Courier“ kann ja natürlich keine Ahnung von den Schwierigkeiten haben, welche die baulichen Verhält⸗ nisse des Opernhauses einer würdigen Ausstattung entgegenstellen. Weder in Bayreuth, noch in München hat man ähnliche Schwierig⸗ eiten zu überwinden gehabt. en . . . k erst 4. Allerhöchster Genehmigung, so am 5. August d. J., gegeben werden. . . ö ns nun ö . der Partituren des Festspiels anbetrifft, so hatte der Direktor in n . unentgeltliche Lieferung derselben in 4 Exemplaren kontraktlich übernommen. n bid r ‚eren eingesandt hatte, stellte er der General-⸗Intendantur die beiden anderen Partituren auf seine Rechnung von Schotts Söhnen in Mainz zu entnebmen und zwar zum Preije von je 377 1 Die Partituren wurden bestellt, die genannte Musikalien⸗ handlung verlangte indeß für dieselben je 10900 A6, deren Zahlung der Direktor Neumann ablehnte, um so mehr, als er noch eine größere Anzahl von Partituren selbst besaß. ; en. B tänden sind inzwiscken noch die Königlichen Theater in Cassel und Wiesbaden befriedigt worden.

Uebrigens konnten die Anordnungen

Nachdem er zwei voll⸗

Aus diesen seinen Be⸗

des Aeutschen ReichJ⸗Anzeigers und Königlich Preußischen taats- Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

3 ̃ . Inserate für den Deutschen Reichs und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central ⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen A. dergl. .

3. Terkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

2

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen.

In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube K Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen ⸗Bureaux.

J. Familien- Nachrichten. beilage.

R

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 44308 .

le e rief, Gegen den unten beschriebenen

Kaufmanngzlebrling Willy Blumenthal, geboren am 14. März 1868 zu Lensin, Kr. Greifenberg, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit in den Akteg J. 16. 818/83 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin,. Alt-Moabit 1112, abzuliefern. Berlin, den 8. Oktober 1883. Königliche Staatsanwalt⸗ schaft beim Landgericht J. Beschreibung: Alter 15 Jahre, Größe 1m 58 em, Statur schlank, Haare blond, Stirn niedrig. Augen blau, Nase klein, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht voll, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung graumelirtes Jaquet u. desgl. Hose, runder kleiner schwarzer Hut. Besondere Kennzeichen: Kreuznarbe an der linken Stirn.

(44309

Steckbriefs - Erledigung. Der gegen die Wittwe Kühlhorn, Ernestine Caroline, geborene Schulz, wegen Vollstreckung einer dreimonatigen Ge⸗ fängnißstrafe unter dem 25. Juli 1882 in actis L II. . 298. 81. rep. erlassene und unter dem 16. Dezember ejusdem erneuerte Steckbrief wird als er ledigt zurückgenommen. Berlin, den 1. Oktober 188353. Königliche Staatsanwaltschaft beim Land⸗ gericht JI.

sasz 10 !

Steckbriefs ⸗Erledigung. Der gegen den Bäcker lehrling Lucas Janetzko unter dem 22. Dezember 1880 von dem Herrn Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht , in actis U. R. J. 1196. 80. J. IHe. 876. 83. erlassene Steckbrief wird hier⸗ durch zurückgenommen. Berlin, den 9. Oktober 18853. Königliche Staatsanwaltschaft am Land

gericht I.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

las 95 Aufgebot.

Auf dem Grundstüch Messergasse Nr. 13 zu Breslau standen Abtheilung III. Nr. 9 für den Ober ⸗Amtmann Luebeck in Brieg 500 Thaler Dar⸗ lehn nebst 66/0 Zinsen eingetragen. Diese Post ist bei der Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung des Grundstücks mit 883,25 6 zur Hebung gekom— men, im übrigen aber ausgefallen, demnächst ist die Post im Grundbuche gelöscht und die für die Forde⸗ rung angelegte Spezialmasse aufgeboten worden.

Das über diese Post gebildete, nur noch üher den persönlichen Anspruch geltende Instrument ist ver loren gegangen und soll auf Antrag der minder⸗ jährigen Geschwister Wolff, Helene, Martha, Elisa⸗ beth und Richard, vertreten durch ihren Vater, den Steiger Otto Wolff zu Rybnik, und der Frau Amalie Ramolla daselbst als Rechtsnachfolger des eingetragen gewesenen Gläubigers, aufgeboten werden, weil die Auszahlung der Spezialmasse von der Bei⸗ bringung desselben abhängig gemacht wird. Die aufzubietende Urkunde besteht aus den Ausfertigungen der gerichtlichen Verhandlungen vom 2. und 16. Mai 1859, dem Ingrossations vermerk und dem Hypotheken buchsauszug vom 1. Juni 1859. .

Der unbekannte k wird aufgefor⸗

ert, spätestens im Aufgebotstermine,

. i Dezember 1885. , , 11 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte, am Schweildnitzer Stadtgraben 23, Zimmer Nr. 47, II. Stock, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird.

Breslau, den 7. Juni 1883.

Königliches Amtsgericht.

31991 Aufgebot.

. Die irma Bauer & Cie, in Lichtenfels a. / M. hat das Aufgebot der angeblich in Verlust gerathe— nen zwei von Friedr. Beinbrech in Creuznach auf das hiesige Bankhaus D. & J. de Neufpille gezoge⸗ nen, von demselben angenommenen, auf die Antrag⸗ stellerin übergegangenen und von dieser der Firma

Merck, Fink C Cie. in München indossirten, am 26. ö 1883 fälligen Wechsel vom 20. Juni 1883 über Eintausend Mark und bezw. Vier hundert vierunddreißig Mark. S6 Pf. beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ö Tienftag, den 25. März 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, gr. Kornmarkt 12, immer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine 3 anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Uckunde erfolgen wird. ; 3er; a. / M., den 12. Juli 1883. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

395741 Aufgebot. -

Die Louisenstädtische Volksbank, eingetragene Ge⸗ nossenschaft zu Berlin, Köpnickerstraße Nr. 110, hat das Aufgebot eines am 17. Mai 1883 von Behmer jun. & Cie. in Berlin an eigene Ordre auf den Barmer Bankverein, Hinsberg, Fischer C Cie. in Barmen gezogenen, an die Antragstellerin gerirten, drei Monate nach dato fälligen Wechsel über 100 1 beantragt. ;

Der Inhaber . Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1884, Vor⸗ mittags 109 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Wertherstraße Nr. 32, Zimmer Nr. I, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, , die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Barmen, den 29. August 1883.

Königliches Amtsgericht. V.

31992 Aufgebot.

Der siesig Rechtsanwalt und Notar Herr Dr. Kilzer, als Pfleger zur Wahrnehmung der Vermögens angelegenheiten des mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden Jeremias Herth aus Langen hat das Aufgebot des von dem hiesigen Rechnei⸗ Amte am 5. Juli 1841 unter Nr. 8200 D. 6. dem Jere⸗ mias Herth aus Langen über die Hinterlegung der Frankfurter 3 0/oigen Obligation A. 1976 von fünf hundert Gulden ertheilten, angeblich nicht mehr auf-

K

findbaren Legscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird gufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 25. März 1884, Vormittags 11 Uhzr, vor dem unterzeichneten Gericht. Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird. . ö Frankfurt a. M., den 12. Juli 1883. Königliches Amtsgericht, Abtheilung 1V.

41778 46 ö vom Matrosen Daniel Staben in Alt⸗ hagen beantragten Aufgebotsverfahren zur Berichti⸗ gung seines rr .; . der ö Nr. 51 daselbst wird der Aufgebotstermin au 6 21. November 1883, Vormittags 10 Uhr, verlegt.

Ribnitz, den . September 1883.

Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber A. Beister, Act. Geh.

m Namen des Königs! ert am 20. September 1883. gez. Holland, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe Bath, geb. Petrick. und des Oekonomen Friedrich Bath, Beide von Liebenthal, . 4 z erkennt das n,. , anch zu Liebenwalde en Amtsrichter Biber . f rr ren thal bel i ie über die auf dem zu Liebenthal belegenen, im * en , von dort Band J. Blatt Nr. 6. ver⸗ zeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 1 und eingetragenen 420 Thaler nebst 40,9 Zinsen und eine Verpflegungsverbindlichkeit am 24. Juli 1840 und 28. Mai 1841 gebildeten Hypothekenscheine werden für kraftlos erklärt. . Liebenwalde, den 20. September 1883. Königliches Amtsgericht. Biber.

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